DE3644261A1 - Antiblockiersteuersystem fuer motorfahrzeuge - Google Patents
Antiblockiersteuersystem fuer motorfahrzeugeInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein neuartiges und verbessertes Anti
blockiersteuersystem für Motorfahrzeuge, das dazu ausgebildet
ist, die Räder des Motorfahrzeugs daran zu hindern, während
eines Bremsvorgangs zu blockieren bzw. zu rutschen; insbeson
dere betrifft sie ein derartiges System, das dazu ausgebildet
ist, die Räder daran zu hindern, früh zu blockieren, wenn die
Fahrzeuggeschwindigkeit gering ist.
Bei einem Antiblockiersteuersystem für Motorfahrzeuge wird
allgemein die Bremssteuerung mit Hilfe von Mikrocomputern
derart herbeigeführt, daß Halteventile und Abfallventile aus
elektromagnetischen Ventilen geöffnet und geschlossen werden,
und zwar auf der Basis von elektrischen Signalen, die den
von Radgeschwindigkeitsfühlern ermittelten Radgeschwindigkeiten
entsprechen, wodurch der Bremsdruck erhöht, gehalten oder ver
mindert wird, so daß eine verbesserte Steuerfähigkeit und Lauf
stabilität des Motorfahrzeugs sichergestellt werden, während
gleichzeitig der Bremsweg verkürzt wird.
Die Fig. 1 der beigefügten Zeichnung zeigt die Art und Weise,
in welcher die Radgeschwindigkeit Vw und der Bremsdruck Pw
in einem herkömmlichen Antiblockiersteuersystem verändert wer
den. In der Fig. 1 wird die Radgeschwindigkeit Vw aufgrund des
Aufbaus des Bremsdruckes Pw abrupt verzögert; zum Zeitpunkt t₁,
an dem die Radgeschwindigkeit Vw gleich einer Referenzradge
schwindigkeit wird, die auf der Basis der Radgeschwindigkeit Vw
derart eingestellt wurde, daß sie der Radgeschwindigkeit Vw mit
einer vorbestimmten Beziehung zu dieser folgt, wird der Brems
druck Pw vermindert, so daß die Radgeschwindigkeit Vw von Ver
zögerung zur Beschleunigung wechselt. Zum Zeitpunkt t₂, wenn
ein niedriger Spitzenwert der Radgeschwindigkeit Vw auftritt,
an dem diese von der Verzögerung zur Beschleunigung wechselt,
wird der Bremsdruck Pw konstant gehalten; danach wird zum Zeit
punkt t₃, an dem ein hoher Spitzenwert der Radgeschwindigkeit
Vw auftritt, der Bremsdruck Pw wieder erhöht. Während des Auf
baus des Bremsdruckes Pw, der zum Zeitpunkt t₃ verursacht wird,
werden Betriebsweisen zur Erhöhung und zum Halten des Brems
druckes alternativ und kurz aufeinanderfolgend wiederholt, so
daß der Bremsdruck Pw allmählich erhöht wird; zum Zeitpunkt
t₄, an dem die Radgeschwindigkeit Vw gleich der vorstehend er
wähnten Referenzradgeschwindigkeit wie am Zeitpunkt t₁ wird,
wird der Bremsdruck wieder vermindert und die gleichen Steuer
vorgänge werden wiederholt. Da bei dem vorstehend beschriebenen
herkömmlichen Antiblockiersteuersystem, der Aufbau des Brems
drucks Pw gestartet wird, wenn ein hoher Spitzenwert der Rad
geschwindigkeit Vw auftritt, ist es jedoch wahrscheinlich, daß
bei niedriger Fahrzeuggeschwindigkeit die Radgeschwindigkeit
Vw sich nicht bis zu dem Wert der Fahrzeuggeschwindigkeit er
holt, sondern vielmehr von dem Wert der Fahrzeuggeschwindigkeit
weg weiter abfällt. Wenn in einem derartigen Fall das Schalt
getriebe des Motorfahrzeugs betätigt wird, dann neigt die Ver
zögerung der Radgeschwindigkeit aufgrund von Vibrationen des
Schaltgetriebes oder des Differentialgetriebes zu abrupten Ver
änderungen, so daß eine abrupte Aufbausteuerung des Brems
druckes Pw erzeugt wird, wodurch die Räder beispielsweise zum
Zeitpunkt tn früh blockieren, wie in der Fig. 1 gezeigt.
Es ist daher ein Ziel der Erfindung, ein neuartiges und ver
bessertes Antiblockiersteuersystem für Motorfahrzeuge zu
schaffen, das derart aufgebaut ist, daß dann, wenn die Fahr
zeuggeschwindigkeit während des Bremsvorgangs verzögert wird,
sich die Radgeschwindigkeit bis zu dem Wert der Fahrzeugge
schwindigkeit wieder erholen kann, wodurch verhindert wird,
daß die Räder des Motorfahrzeugs früh blockieren.
Kurz gesagt, wird gemäß der Erfindung eine berechnete Fahrzeug
geschwindigkeit auf der Basis der jeweiligen Radgeschwindig
keiten des Motorfahrzeugs eingestellt; eine Referenzgeschwin
digkeit, die um einen vorbestimmten Betrag niedriger ist als
die berechnete Fahrzeuggeschwindigkeit und der berechneten
Fahrzeuggeschwindigkeit mit dieser Geschwindigkeitsdifferenz
folgt, wird auf der Basis der berechneten Fahrzeuggeschwindig
keit errechnet; ein hoher Spitzenwert der Radgeschwindigkeit
wird mit der Referenzgeschwindigkeit verglichen; wenn der hohe
Spitzenwert der Radgeschwindigkeit gleich oder größer ist als
die Referenzgeschwindigkeit, wird der Bremsdruck erhöht; wenn
der hohe Spitzenwert der Radgeschwindigkeit niedriger ist als
die Referenzgeschwindigkeit, wird der Bremsdruck wieder ver
mindert.
Die Erfindung wird im folgenden beispielsweise unter Bezug
nahme auf die Zeichnung näher erläutert; es zeigt:
Fig. 1 eine Darstellung zur Erläuterung des Steuervorgangs
eines herkömmlichen Antiblockiersteuersystems;
Fig. 2 eine Darstellung zur Erläuterung des Steuervorgangs
des Antiblockiersteuersystems gemäß einer Ausführungs
form der Erfindung;
Fig. 3 ein Blockdiagramm der Steuerschaltung des Antiblockier
steuersystems gemäß der Erfindung; und
Fig. 4 ein Flußdiagramm zur Erläuterung der Betriebsweise der
Steuerschaltung der Fig. 3.
Die Fig. 2 zeigt beispielsweise die Beziehung zwischen der Radgeschwindigkeit
Vw und dem Bremsdruck Pw, die in dem Antiblockiersteuersystem
gemäß der Erfindung auftritt, bei dem die höchste
der jeweiligen Radgeschwindigkeiten des Motorfahrzeugs ermittelt
wird; eine berechnete Fahrzeuggeschwindigkeit Vv wird auf der
Basis der derart ermittelten höchsten Radgeschwindigkeit errichtet;
eine Referenzgeschwindigkeit VT, die um einen vorbestimmten
Betrag Δ V niedriger ist als die berechnete Fahrzeuggeschwindigkeit
Vt und der berechneten Fahrzeuggeschwindigkeit
Vv mit dieser Geschwindigkeitsdifferenz folgt, wird auf der Basis
der berechneten Fahrzeuggeschwindigkeit errechnet. Zum Zeitpunkt
t₁, wenn die Radgeschwindigkeit Vw abrupt verzögert wird
und daher gleich einer Referenzradgeschwindigkeit wird, die der
Radgeschwindigkeit Vw mit einer vorbestimmten Beziehung zu dieser
folgt, wird der Bremsdruck Pw vom Aufbau zur Verminderung
umgeschaltet; wegen dieser Bremsdruckverminderung wechselt die
Radgeschwindigkeit Vw von der Verzögerung zur Beschleunigung;
zum Zeitpunkt t₂, an dem ein niedriger Spitzenwert der Radgeschwindigkeit
Vw auftritt, bei dem die Radgeschwindigkeit Vw
von der Verzögerung zur Beschleunigung wechselt, wird die Verminderung
des Bremsdruckes Pw gestoppt und der Bremsdruck Pw
wird gehalten; danach wird am Zeitpunkt t₃ ein hoher Spitzenwert
der Radgeschwindigkeit Vw erreicht. Nun wird die Radgeschwindigkeit
Vw mit der Referenzgeschwindigkeit VT verglichen
und da die Radgeschwindigkeit Vw zum Zeitpunkt t₃ niedriger
ist als die Referenzgeschwindigkeit VT (Vw<VT) wird der hohe
Spitzenwert, der zum Zeitpunkt t₃ auftritt, nicht als hoher
Spitzenwert beurteilt, so daß der Bremsdruck Pw wieder vermindert
wird. Dadurch wechselt die Radgeschwindigkeit Vw, obgleich
einmal verzögert, von der Verzögerung zur Beschleunigung
über; zum Zeitpunkt t₄, an dem die Radgeschwindigkeit Vw
gleich der Referenzgeschwindigkeit VT wird (Vw=VT), wird der
Bremsdruck Pw gehalten; zum Zeitpunkt t₅, wenn ein hoher Spitzenwert
der Radgeschwindigkeit Vw erreicht wird, wird der Aufbau
des Bremsdrucks Pw gestartet. Nachdem die Radgeschwindigkeit
Vw sich bis zu dem Wert der berechneten Fahrzeuggeschwindigkeit
Vv erholt hat, wird auf diese Weise der Bremsdruck Pw erhöht,
wodurch ein frühes Blockieren der Räder vermieden werden kann.
Die Fig. 3 ist ein Blockdiagramm einer Steuerschaltung, die
derart ausgebildet ist, daß sie eine Antiblockiersteuerung
ausführt, wie sie vorstehend mit Bezug auf die Fig. 2 beschrieben
wurde. Gemäß der Fig. 3 werden die Radgeschwindigkeit Vw₁
bis Vw₄ durch Radgeschwindigkeitsfühler 1 bis 4 ermittelt und
die Radgeschwindigkeit Vw des Rades, die nun gesteuert wird,
wird einer Logikschaltung 5 eingegeben, die derart ausgebildet
ist, daß sie eine Bremsdruckerhöhungs- und -Halteeinheit 6
steuert, sowie eine Bremsdruckverminderungseinheit 7, so daß
der Bremsdruck Pw in vorbestimmten Kombinationen und Folgen
erhöht, gehalten und vermindert werden kann.
Die Radgeschwindigkeiten Vw₁, Vw₂, Vw₃ und Vw₄ werden einer
berechneten Fahrzeuggeschwindigkeits-Bestimmungsschaltung
8 eingegeben, in der berechnete Fahrzeuggeschwindigkeit
Vv auf der Basis dieser Radgeschwindigkeiten dadurch eingestellt
wird, daß die höchste der Radgeschwindigkeiten Vw₁
bis Vw₄ ermittelt wird und Veränderungen der höchsten Radgeschwindigkeit
auf den Bereich von -1 G bis +1 G begrenzt
werden. Die berechnete Fahrzeuggeschwindigkeit Vv wird einer
Subtraktionsschaltung 9 eingegeben, in welcher die Referenzgeschwindigkeit
Vt dadurch eingestellt wird, daß ein vorbestimmter
Betrag Δ V von beispielsweise 5 km/h von der berechneten
Fahrzeuggeschwindigkeit subtrahiert wird. Die zu steuernde
Radgeschwindigkeit Vw₁ wird ferner einer Hochspitzen-Detektorschaltung
10 und einer Komparatorschaltung 11 eingegeben;
in der Komparatorschaltung 11 wird die Radgeschwindigkeit Vw₁
mit der Referenzgeschwindigkeit VT verglichen. Die Komparatorschaltung
11 ist derart aufgebaut, daß sie durch den Ausgang
der Hochspitzenwert-Detektorschaltung 10 gesetzt wird und ein
Ausgangssignal nur dann liefert, wenn die Radgeschwindigkeit
Vw niedriger ist als die Referenzgeschwindigkeit VT (Vw<Vt).
Das Ausgangssignal der Komparatorschaltung 11 wird zusammen mit
dem Ausgangssignal der Hochspitzenwert-Detektorschaltung 10 an
ein UND-Gatter 12 geführt, das derart aufgebaut ist, daß es kein
Ausgangssignal abgibt, wenn ein Ausgangssignal aus der Komparatorschaltung
11 erhalten wird, d. h., wenn die Radgeschwindigkeit Vw₁
niedriger ist als die Referenzgeschwindigkeit VT (Vw₁<VT), und
zwar sogarn dann, wenn ein Ausgangssignal aus der Hochspitzenwert-Detektorschaltung
10 erhalten wird. Wenn aus der Komparatorschaltung
11 ein Ausgangssignal erhalten wird, wenn die Radgeschwindigkeit
Vw₁ sich am Punkt des hohen Spitzenwertes befindet
und niedriger ist als die Referenzgeschwindigkeit VT (Vw₁<VT)
(zum Zeitpunkt t₃ in der Fig. 2), dann wird das Ausgangssignal
der Komparatorschaltung 11 über ein ODER-Gatter 13 an die Bremsdruckverminderungseinheit
-7 geführt, so daß der Bremsdruck Pw
vermindert wird. Ein Ausgangssignal, das anzeigt, daß ein wahrer
hoher Spitzenwert der Radgeschwindigkeit Vw₁ erreicht worden
ist, wird durch die UND-Gatterschaltung 12 nur dann geliefert,
wenn der hohe Spitzenwert der Radgeschwindigkeit Vw₁ durch die
Hochspitzenwert-Detektorschaltung 10 festgestellt wird und die
Radgeschwindigkeit Vw₁ gleich oder höher ist als die Referenzgeschwindigkeit
VT (Vw₁≧VT), so daß das Ausgangssignal der
Komparatorschaltung 11 unterbrochen wird (zum Zeitpunkt t₅ in
der Fig. 2); auf der Basis dieses Ausgangssignals der UND-Gatterschaltung
12, bringt die Logikschaltung 5 die Bremsdruckerhöhungs-
und -Halteeinheit 6 in den betriebsfähigen Zustand,
so daß der Aufbau des Bremsdruckes Pw gestartet wird. Auf diese
Weise werden der Bremsdruck Pw und die Radgeschwindigkeit Vw₁
wie vorstehend mit Bezug auf die Fig. 2 beschrieben, gesteuert.
Mit der Steuerschaltung der Fig. 3 wird die vorstehend erläuterte
Steuerung des Bremsdruckes Pw gemäß dem Flußdiagramm der Fig. 4
ausgeführt.
Zuerst werden im Schritt 21 die jeweiligen Radgeschwindigkeiten
Vw₁ bis Vw₄ eingelesen; danach wird im Schritt 22 die berechnete
Fahrzeuggeschwindigkeit Vv errichtet; im Schritt 23 wird die
Referenzgeschwindigkeit VT dadurch bestimmt, daß ein vorbestimmter
Δ V von der berechneten Fahrzeuggeschwindigkeit Vv
subtrahiert wird; im Schritt 24 erfolgt eine Beurteilung, ob
ein hoher Spitzenwert der Radgeschwindigkeit Vw₁ erreicht wurde.
Wenn das Ergebnis der Beurteilung im Schritt 24 "JA" ist, dann
wird zum Schritt 25 übergegangen, in dem die Radgeschwindigkeit
Vw₁ mit der Referenzgeschwindigkeit VT verglichen wird; wenn
die Radgeschwindigkeit Vw gleich oder größer als die Referenzgeschwindigkeit
VT ist, dann wird im Schritt 26 der Bremsdruck
Pw erhöht (zum Zeitpunkt t₅ in der Fig. 2); falls die
Radgeschwindigkeit Vw₁ niedriger ist als die Referenzgeschwindigkeit
VT, wird zum Schritt 27 übergegangen, in dem
der Bremsdruck Pw vermindert wird (zum Zeitpunkt t₃ in der
Fig. 2). Wenn das Ergebnis der Beurteilung im Schritt 24
"NEIN" ist, wird zum Schritt 28 übergegangen, in dem eine
Beurteilung erfolgt, ob die Radgeschwindigkeit Vw₁ während
der Beschleunigung den Wert der Referenzgeschwindigkeit VT
erreicht hat; falls das Ergebnis dieser Beurteilung im
Schritt 28 "JA" ist, dann wird der Bremsdruck Pw gehalten
(zum Zeitpunkt t₄ in der Fig. 2); falls das Ergebnis der
Beurteilung im Schritt 28 "NEIN" ist, dann wird der Ablauf
zum Schritt 24 zurückgeführt. Der vorstehende Steuerungsablauf
kann periodisch wiederholt werden.
Wie sich aus der vorstehenden Erläuterung ergibt, wird gemäß
der Erfindung die Referenzgeschwindigkeit VT eingestellt, die
um Δ V niedriger ist als die berechnete Fahrzeuggeschwindigkeit Vv;
wenn die Radgeschwindigkeit Vw den Wert der Referenzgeschwindigkeit
VT nicht erreicht, wird der Bremsdruck statt einer Erhöhung
vermindert, und zwar sogar dann, wenn ein hoher Spitzenwert
der Radgeschwindigkeit Vw ermittelt wird; der hohe Spitzenwert
der Radgeschwindigkeit Vw wird nur dann als wahrer hoher
Spitzenwert beurteilt, wenn die Radgeschwindigkeit Vw den Wert
der Referenzgeschwindigkeit VT überschreitet und der hohe
Spitzenwert der Radgeschwindigkeit Vw festgestellt wird, wodurch
ein frühes Blockieren des Rades, das andernfalls bei
geringer Fahrzeuggeschwindigkeit verursacht würde, vermieden
werden kann.
Claims (2)
1. Antiblockiersteuersystem für Motorfahrzeuge, mit
ersten Einrichtungen zum Einstellen einer berechneten Fahr
zeuggeschwindigkeit auf der Basis einer Vielzahl von elek
trischen Signalen, welche den jeweiligen Radgeschwindig
keiten des Motorfahrzeugs während des Bremsvorgangs ent
sprechen;
zweite Einrichtungen zur Bildung einer Referenzgeschwindig keit auf der Basis der berechneten Fahrzeuggeschwindigkeit, wobei die Referenzgeschwindigkeit derart eingestellt wird, daß sie um einen vorbestimmten Betrag niedriger ist als die berechnete Fahrzeuggeschwindigkeit und dieser berech neten Fahrzeuggeschwindigkeit folgt;
dritte Einrichtungen zur Ermittlung eines hohen Spitzen werts der Radgeschwindigkeit, an dem die Radgeschwindig keit, die aufgrund des Bremsvorgangs abrupt verzögert wurde, von der Verzögerung zur Beschleunigung übergeht, und zwar dadurch, daß der Bremsdruck vermindert und nachfolgend ge halten wird;
vierte Einrichtungen zum Vergleichen des hohen Spitzen wertes der Radgeschwindigkeit mit der Referenzgeschwindig keit;
und mit fünften Einrichtungen, die dazu ausgebildet sind, daß sie dann, wenn der hohe Spitzenwert der Radgeschwindig keit gleich oder höher als der Wert der Referenzgeschwindig keit ist, bewirken, daß der Bremsdruck zu dem Zeitpunkt er höht wird, an dem der hohe Spitzenwert auftritt, wobei diese fünften Einrichtungen auch dazu ausgebildet sind, daß sie dann, wenn der hohe Spitzenwert der Radgeschwindigkeit niedri ger ist als der Wert der Referenzgeschwindigkeit, bewirken, daß der Bremsdruck wieder vermindert wird.
zweite Einrichtungen zur Bildung einer Referenzgeschwindig keit auf der Basis der berechneten Fahrzeuggeschwindigkeit, wobei die Referenzgeschwindigkeit derart eingestellt wird, daß sie um einen vorbestimmten Betrag niedriger ist als die berechnete Fahrzeuggeschwindigkeit und dieser berech neten Fahrzeuggeschwindigkeit folgt;
dritte Einrichtungen zur Ermittlung eines hohen Spitzen werts der Radgeschwindigkeit, an dem die Radgeschwindig keit, die aufgrund des Bremsvorgangs abrupt verzögert wurde, von der Verzögerung zur Beschleunigung übergeht, und zwar dadurch, daß der Bremsdruck vermindert und nachfolgend ge halten wird;
vierte Einrichtungen zum Vergleichen des hohen Spitzen wertes der Radgeschwindigkeit mit der Referenzgeschwindig keit;
und mit fünften Einrichtungen, die dazu ausgebildet sind, daß sie dann, wenn der hohe Spitzenwert der Radgeschwindig keit gleich oder höher als der Wert der Referenzgeschwindig keit ist, bewirken, daß der Bremsdruck zu dem Zeitpunkt er höht wird, an dem der hohe Spitzenwert auftritt, wobei diese fünften Einrichtungen auch dazu ausgebildet sind, daß sie dann, wenn der hohe Spitzenwert der Radgeschwindigkeit niedri ger ist als der Wert der Referenzgeschwindigkeit, bewirken, daß der Bremsdruck wieder vermindert wird.
2. System nach Anspruch 1, bei dem die Referenzgeschwindigkeit
um 5 km/h niedriger ist als die berechnete Fahrzeuggeschwindig
keit.
Applications Claiming Priority (1)
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