DE8633461U1 - Abrichtrollendorn - Google Patents

Abrichtrollendorn

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DE8633461U1
DE8633461U1 DE19868633461 DE8633461U DE8633461U1 DE 8633461 U1 DE8633461 U1 DE 8633461U1 DE 19868633461 DE19868633461 DE 19868633461 DE 8633461 U DE8633461 U DE 8633461U DE 8633461 U1 DE8633461 U1 DE 8633461U1
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B53/00Devices or means for dressing or conditioning abrasive surfaces
    • B24B53/12Dressing tools; Holders therefor
    • B24B53/14Dressing tools equipped with rotary rollers or cutters; Holders therefor
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B41/00Component parts such as frames, beds, carriages, headstocks
    • B24B41/04Headstocks; Working-spindles; Features relating thereto

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Rolls And Other Rotary Bodies (AREA)

Description

- 4 - ■
16 &bgr;'80· B/Lg
Karl Bruckner GmbH
Präzisionswerkzeugfabrik
7056 Weinstadt-Großheppach
'.:..,.. Abrichtrollendorn
■ .;■■■(
Die Erfindung bezieht sich auf einen Abrichtrollendorn mit einer drehbar gelagerten Lagerhülse für eine Abricht-Schleifscheibe, in welche beidendig je ein wenigstens zwei Wälzlager tragender Zapfen zentrisch eingeschoben ist. Diesen Abrichtrollendorn steckt man in die^zentrisqhel Bohrung einer Abricht-Schleifscheibe, welche auf dem Dorn nach beiden Seiten hin axial gesichert ist. Zweckmäßigerweise besitzt der Abrichtrollendorn am einen Ende einen Anschlagflansch für die Abricht-Schleifscheibe und am anderen Ende eine die Montage ermöglichende Spannfutter od. dgl., wobei gegebenenfalls noch ein Druckring zwischengeschaltet sein kann. Die Abricht-Schleifscheibe ist vorzugsweise eine diamantbe-
setzte Scheibe und sie dient, wie ihre Bezeichnung ausdrückt, zum Abrichten. Genauer gesagt wird damit eine Schleifscheibe abgerichtet, mit deren Hilfe man rotationsymmetrische Werkstücke außen schleift. Sowohl diese Schleifscheibe als auch die im Profil angepaßte Abricht-Schleifscheibe haben normalerweise keinen kreiszylindrischen Außenmantel, vielmehr sind sie außen profiliert. Die Abricht-Schleifscheibe wird von Zeit zu Zeit gegen die Schleifscheibe bewegt, um diese abzuziehen bzw. abzurichten. Es leuchtet ohne weiteres ein, daß die Abrichtschleifscheibe die Mantelform der Schleifscheibe bestimmt und sich deshalb Rundlaufschwankungen des Abrichtrollendorns nachteilig auf die Form der Schleifscheibe und damit letztlich auch der Werkstücke auswirkt. Im Extreiafalle kann die Schleifscheibe unbrauchbar werden.
Weil die Abricht-Schleifscheiben verhältnismäßig breit sind -in Achsrichtung des Abrichtrollendorns gemessen- und sie auch ein relativ hohes Gewicht haben, sind sie bei Prazisionsschleifma-
schinen nur dann zu gebrauchen, wenn sie selbst die notwendige RundlaufPräzision bieten. Letzteres ist bei den bekannten Abrichtrollendornen nicht der Fall.
Die Aufgabe der Erfindung besteht infolgedessen darin, einen Abrichtrollendorn der eingangs genannten Art so weiterzubilden, daß er aufgrund ausreichender Steifigkeit keine oder zumindest eine verminderte Neigung zu Schwingungen zeigt und dadurch hinsieht-
lieh des Rundlaufs eine bestmögliche Präzision aufweist.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß der Abrichtrollendorn gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 entsprechend dem kennzeichnenden Teil dieses Anspruchs ausgebildet ist.
Während man beim vorbekannten Abrichtrollendorn die Steifigkeit durch eine möglichst dicke Wandung der Lagerhülse zu erreichen versuchte, resultiert nunmehr die verbesserte Steifigkeit aus einem die Lagerhülse axial konzentrisch durchsetzenden Tragelement entsprechenden Durchmessers.... Hierbei ist zu beachten, daß der Außendurchmesser des Abrichtrollendorns durch die Bohrung der Abricht-Schleifscheibe vorgegeben ist und deshalb der Gesamtdurchmesser zwischen dem Tragelement und der Lagerhülse, aufgeteilt werden muß. Abgesehen von der notwendigen Festigkeitsberechnung empfiehlt es sich, den Radius des vorzugsweise im Querschnitt kreisrunden Tragelements etwa gleich zu wählen, wie die Wandstärke der Lagerhülse. Zwischen beiden ist ein verhältnismäßig geringer radialer Abstand vorgesehen, um festigkeitsmäßig keine Verluste zu erleiden. Während sich die Zapfen des Standes der Technik unter der Belastung gegen die abzurichtende Schleifscheibe hin leicht schräg stellen können, ist dies bei dem vergleichweise steifen Tragelement in analoger Weise kaum möglich. Hieraus re-
sultiert die insgesamt größere Stabilität des Abrichtrollendorns und damit seine höhere Rundlaufgenauigkeit. Insbesondere neigt er
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auch nicht zu Schwingungen, welche zu Rattermarken führen.
Ergänzend wird noch hinzugefügt, daß hinsichtlich der Einspannung des Abrichtrollendorns zwischen dem Stand der Technik und der erfindungsgemäßen. Konstruktion keine Unterschiede bestehen, d.h. in
beiden Fällen erfolgt eine Spitzenlagerung. Auch kann der Antrieb in bekannter Weise beibehalten werden, wobei sich ein Ankuppeln
über den erwähnten Anschlagflansch anbietet.
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Wegen der hohen Belastung und insbesondere auch der durch, axiale
Verspannung bewirkten hohen Axialkräfte, haben Abrichtrollendorne auf dem genannten Anwendungsgebiet beidseitig wenigstens zwei
Wälzlager. Weil sich jedoch die Lagerbelastungen mit höherer Lagerzahl
reduzieren/ wird einer Ausbildung mit drei oder möglichst auch mit vier Lagern beidseits der Vorzug gegeben. Letztlich tragen auch die beiden aus den Lagern bestehenden Lagerblöcke zur
Versteifung bei.
Eine besonders bevorzugte Ausführungsform der Erfindung kennzeichnet
sich dadurch, daß die Wälzlager als Schrägkugellager,
Axialschrägkugellager od. dgl. Lager ausgebildet sind. Außer
Schrägkugellagern oder Axialschrägkugellagern kann man beispielsweise auch Spindellager verwenden. Wesentlich ist dabei, daß im Gegensatz zum bekannten Stand der Technik keine
Aufteilung in reine Radial- und reine Axiallager erfolgt, sondern Lager Verwendung finden, die Radial- und Axialkräfte übertragen,
können. Außerdem haben Axialschrägkugellager den Vorzug, daß man
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für alle den gleichen Innen- und Außendurchmesser wählen kann, im Gegensatz zu den bisher verwendeten Lagern, wo sich insbesondere die Rollenlager mit der erforderlichen Belastbarkeit durch einen vehältnismäßig großen Außendurchmesser auszeichnen.
Wenn man also beidendig lauter gleiche Lager verwenden kann, so führt dies einerseits zu einer vereinfachten Herstellung sowohl f:'-\ des Tragelements als auch der Lagerhülse und außerdem reduziert sich die Lagerhaltung bei den Wälzlagern, weil nunmehr für einen bestimmten Dorn eine einzige Art und Größe ausreicht.
Eine weitere wichtige Ausgestaltung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Wälzlager jedes Tragelementendes in gleicher Anordnung -sogenannte Tandemanordnung- aber diejenige des einen Endes spiegelbildlich zu denjenigen des anderen Endes eingebaut sind, wobei die Lager'des einen und des anderen Tragelementendes gegenseitig verspannt sind.
Um jegliches axiale Spiel auszuschalten ist eine starke axiale Verspannung im Lagerbereich erförderlich. In radialer Richtung stellt man den Rundlauf durch entsprechend enge Sitze für den Innenring und den Außenring sicher. Bei der sogenannten Tandemanordnung werden die rechten und die linken Lager gegenseitig verspannt. Betrachtet man beispielsweise lediglich das innerste· Lager der einen und der anderen Seite des Rollendorns, so sind diese in sogenannter O-Anordnung montiert. Andererseits'muß aber auch bei dieser Montageart das Prinzip von Fest- und Loslager be-
achtet werden. Bei der axialen Verspannung geht der Kraftfluß vom Innenring des äußersten Wälzlagers der einen, Seite über alle Innen- und Außenringe dieser Seite sowie die zwischengeschalteten Wälzkörper (Kugeln) zur Lagerhülse und von dort über den-Außenring des innersten Wälzlagers der anderen Seite wiederum über alle Wälzkörper auf die. Innenringe der Wälzlager der anderen Seite.
Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, daß zur gegenseitigen Verspannung der Wälzlager die Innenringe jeder Seite unmittelbar aneinander anliegen, wobei ihre Schulter jeweils an der Außenseite gelegen ist und wobei die Innenringe des einen Tragelementendes zwischen eine erste Innenschulter od. dgl. des Tragelements und ein erstes inneres Axialspannelement eingespannt sind, während die Innenringe des anderen Tragelementendes außen an einem zweiten inneren Axialspannelement anliegen. Weil der Kraftfluß an der anderen Seite, wie bereits erläutert, von den Wälzelementen auf die Innenringe und von dort auf das zweite innere Axialspannelement erfolgt, bedarf die Innenseitte des Innenrings des innersten Wälzlagers der anderen Seite keiner Anlage am Tragelement, vielmehr muß dort im Sinne des erwähnten Prinzip von Fest- und Loslager ein entsprechendes Spiel, beispielsweise in der Größenordnung von ca. 1 mm vorhanden sein. Hierbei ist unterstellt, daß aus Symmetriegründen auch am anderen Ende des Tragelements eine Innenschulter od. dgl. bzw. die zweite Innenschulter vorhanden ist. Zweckmäßigerweise besteht das Tragelement aus einem im Quer-
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- &iacgr;&ogr; -
schnitt größeren Mittelteil und zwei beidendig angeformten Zapfen zum Aufziehen der Lager. Es ist aber durchaus auch möglich, das Tragelement mit konstantem Querschnitt auszuführen und die Schulter jeweils durch ein separates Element zu bilden, jedoch wird aus verschiedenen Gründen,der Ausbildung nach den Ausführungsbeispielen der Vorzug gegeben.
Eine andere wichtige Variante der Erfindung besteht darin, daß wenigstens zwei Wälzlager jedes .Tragelementendes in gegenläufiger Anordnung -sogenannte O-Anordnung- aber diejenigen des einen Endes spiegelbildlich zu denjenigen des anderen Endes eingebaut sind, wobei die Lager des einen Tragelementendes zusammen ein Festlager und diejenigen des anderen Tragelementendes zusammen ein Loslager bilden. Hierbei erfolgt also die axiale Verspannung getrennt am einen und am anderen Endq des Abrichtrollendorns. Der Kraftfluß geht dabei am inneren Wälzlager jeder Seite wieder auf den Innenring und von dort,über die entsprechende Schulter auf das Tragelement zurück. Bei. drei Wälzlagern an jeder Seite baut man zweckmäßigerweise die beiden äußeren jeweils in gleicher Anordnung ein. Wenn vier Lager pro Seite Verwendung finden, so hat es sich als vorteilhaft erwiesen, wenn man jeweils die beiden äußeren und die beiden inneren jeder Seite gleich einbaut. Sinngemäßes gilt bei Verwendung von mehr als vier Lagern, wobei bei den heute gebräuchlichen Schleifmaschinen und damit auch Abricht-Schleifscheiben einer Ausführung mit mehr als vier Lagern pro Seite eine geringere Bedeutung zukommt.
Eine weitere Ausführungsform der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß zur Bildung des Festlagers die Schulter des Innenringes des äußeren Wälzlagers des einen Tragelementendes an einem ersten inneren Axialspannelement anliegt, während die Schulter des Innenrings des inneren gegenläufig eingebauten Wälzlagers an einer ersten Innenschulter od. dgl. des Tragelements anliegt, und daß die Außenringe zwischen einer ersten Schulter od. dgl. der S~'\ Lagerhülse und einem ersten äußeren Axialspannelement eingespannt sind. Durch die Festlegung der Innenringe und der Außenringe der Wälzlager des einen Tragelementendes ist letzteres gegenüber dem zugeordneten Ende der Lagerhülse fixiert.
Zur Bildung des Loslagers liegt in Weiterbildung der Erfindung die Schulter des Innenringes des äußeren Wälzlagers des anderen • Tragelementendes an "einem zweiten inneren Axialspannelement an,
während die Schulter des Innenringes des inneren gegenläufig ein-,.-,.. "gebauten Wälzlagers an einer zweiten Innenschulter od. dgl. des Tragelement anliegt. Am anderen Ende des Tragelementes sind alle Innenringe am Tragelement fixiert, während die äußeren Außenringe dieses Lagerblocks außen mit axialem Spiel montiert sind; Ein äußeres Axialspannelement entfällt für diese andere Seite, vielmehr kann man dort statt dessen einen entsprechenden Schutzdeckel od. dgl. anbringen. Solche Schutzdeckel können im übrigen auch beim anderen Ausführungsbeispiel vorteilhafterweise zur Anwendung kommen. Zum Schutz der Lager sind sie zweckmäßigerweise mit einem entsprechenden Dichtring'ausgestattet.
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Selbstverständlich befindet sich diese zweite Innenschulter odo dgl. des Tragelements am anderen bzw. diesem Loslager zugeordneten Ende des Tragelements.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, daß . die inneren Axialspannelemente Ringe mit einem Innengewinde sind, die jeweils auf ein entsprechendes Außengewinde am zugeordneten freien Ende des Tragelements aufgeschraubt sind, während das äußere Axialspannelement ein Ring mit einem Außengewinde ist, der in ein entsprechendes Innengewinde am freien Ende der Lagerhülse eingeschraubt ist. Zweckmäßigerweise schraubt man diese Axial-= spannelement vollständig ein, so daß beidendig jeweils etwa ebene Endflächen entstehen..
Eine weitere Variante der Erfindung ist durch zentrische konische Bohrungen an beiden Stirnflächen des Tragelements gekennzeichnet, wobei der Konuswinkel etwa 30° bis 60" beträgt. Genau genommen befinden sich die konischen Bohrungen bzw. Zentriebohrungen selbstverständlich "am Tragelement. Die Radialkomponente bei der Krafteinleitung in den Zentrierbohrungen nimmt mit geringer werdendem Konuswinkel ab, so daß man über eine Veränderung, insbesondere Verringerung des Konuswinkel, Einfluß auf die Kraft an den beiden in die konischen Bohrungen eingreifenden Spitzen nehmen kann.
Weitere Vorteile und zweckmäßige Ausgestaltungen ergeben sich aus der nachfolgenden Zeichnungsbeschreibung. Die Zeichnung zeigt zwei Ausführu.ac^bei.sp.ieie der ,Erfindung, jeweils in einem
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Längsmittelschnitt.
Wesentliche Elemente des Abrichtrollendorns sind die Lagerhülse 1, das Tragelement 2, die Lager 3, 4 und. 5 des einen Endes 6 des Abrichtrollendorns sowie die Lager 7, 8 und 9 des anderen Endes 10. Dabei durchsetzt das Tragelement 2 die Lagerhülse 1 konzentrisch, wobei beide kreiszylindrische Außenflächen haben,, Das Tragelement 2 ist zur Bildung zweier Lagerzapfen 11 und 12 absatzartig im Querschnitt reduziert, wobei der Obergang vorzugsweise jeweils in einer Einstechnut 13 erfolgt. Dadurch entstehen eine erste Innenschulter 14 und eine zweite Innenschulter 15.
Demgemäß ist die Lagerhülse 1 an ihren äußeren Enden auf einer der Länge der Lagerzapfen 11 und 12 entsprechenden Länge absatzartig erweitert, wodurch Schultern 16 bzw. 17 entstehen. An ihrem einen Ende ist die Lagerhülse 1 mit einem Außengewinde 18 versehen, auf welches ein Haltering 19 aufgeschraubt wird, während sich am anderen Ende der Lagerhülse ein Außenbund 20 befin· det. Zwischen letzteren und den Haltering 19 bzw. eine zugehörige Scheibe 21 wird die nichtdargestellte Abrichtschleifscheibe axia3 eingespannt. Außerdem dient der Außenbund 20 zur Verbindung des Abrichtrollendorns mit einem entsprechenden Maschinenantrieb.
Bei allen Ausführungsformen sind die Wälzlager als Axialschrägkugellager, Spindellager oder Schräglager ausgebildet, d.h. es finden Lager Anwendung, die sowohl axiale, als auch radiale Kräfte aufnehmen bzw. übertragen können.
Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 sind die Wälzlager 3, 4 und 5 bzw. 7, 8 und 9 jedes Tragelementendes 22 bzw. 23 jeweils in gleicher Anordnung montiert. Andererseits sind aber die Lager 3, 4 und 5 des einen Tragelementendes 22 spiegelbildlich zu denjenigen 7, 8, und 9 des anderen Tragelementendes 23 eingebaut, wie Fig. 1 der Zeichnung deutlich zeigt..Dadurch weisen die Schultern 24 bzw. 25 der Innenringe 26 bzw. 27 aller Lager jeweils nach ;'■"· außen, umgekehrt sind die Schultern 28 bzw. 29 der Außenringe 30 bzw. '31 jeweils innen gelegen. Man bezeichnet diese Einbauweise der rechten und linken. Lager des Abrichtrollendorns auch als "Tandemanordnung".
Demgegenüber sind die Lager 3 und 4 bzw. 7 und 8 der Ausführungsform nach Fig. 2 in sogenannter O-Anordnung montiert. Die Lager 4 und 5 bzw. 8 und 9 sind aber analog zu Fig. 1 in Tandemanordnung eingebaut.
Die Lager der Ausführungsform nach Fig. 1 sind gegenseitig verspannt. Zu diesem Zwecke liegen die Innenringe 26 bzw. 27 der Wälzlager 3, 4, 5 bzw. 7, 8r 9 jeder Seite unmittelbar aneinander an. Die Innenringe 2S der Lager 3, 4, und 5 des einen Endes 6 sind,zwischen die erste Innenschulter 14 und ein erstes inneres Axialspannelement 32 eingespannt. Zwischen der zweiten Innenschulter 15 des anderen Endes 10 und dem Innenring des inneren Wälzlagers 7 ist demgegenüber ein axiales Spiel 33 vorgesehen. Die gegenseitige Verspannung erreicht man aber an diesem anderen
. - 15 -
Ende 10 mittels eines zweiten inneren Axialspannelements 34 sowie der Schulter 17 der Lagerhülse 1 in Verbindung mit der Einbauweise der Axialschrägkugellager.
Ein rechter und linker Verschlußdeckel 35 bzw. 36 schützen in Verbindung mit jeweils einem Dichtring 37 bzw. 33 die Lager 3 bis 5 und 7 bis 9.
Die inneren Axialspannelemente 32 und, 33 sind Gewinderinge mit einem Innengewinde 3 9 und sie sind auf ein Zapfengewinde am freien Ende des zugeordneten Lagerzapfens 11 bzw. 12 aufgeschraubt.
Wie bereits erläutert, bilden die Lager 3, 4 und 5 der Ausführungsform nach Fig. 2 zusammen ein Festlager, weil das Lager 3 gegenüber den Lagern 4 und 5 und auch gegenüber dem Lager 3 der Fig. 1 "umgekehrt" eingebaut ist. Außer dem ersten inneren Axialspannelement 32 für die Innenringe 26 der Lager 3, 4 und 5 findet auch noch ein, erster äußerer Axialspannring 40 für die Außenringe 30 der genannten Lager 3, 4 und 5 Anwendung. Er trägt ein Außengewinde und ist in ein Innengewinde 41 des einen Endes -der Lagerhülse 1 eingeschraubt.
Demgegenüber bilden die Lager 7, 8 und 9 zusammen ein Loslager. Auch dort ist der Innenring 7 gegenüber demjenigen der Fig. 1 "umgekehrt" eingebaut, so daß die Lager 7 und 8 eine "O-Anordnung" bilden.
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Das axiale Spiel zwischen der zweiten Schulter 17 der Lagerhülse 1 und dem Außenring 31 des innersten Lagers 7 ist mit 42 bezeichnet. Die Innenringe der Lager I1 8 und 9 sind zwischen die zweite Innenschulter 15 des Tragelements 2 und das zweite innere Axialspannelement 34 eingespannt.
An den beiden Enden des Tragelements 2 sind zentrische konische Bohrungen 43 bzw. 44 sogenannte Zentrierbohrungen angebracht, wobei der Konuswinkel etwa zwischen 30° bis 60° beträgt. Beim Ausführungsbeispiel sind 60°-Winkel vorgesehen. Die Zentrierbohrungen gehen jeweils in einen zentrischen Axialkanal 45 bzw. 46 über, an dessen inneren Endbereich sich jeweils ein Radialkanal 47 bzw.- 48 anschließt. Beide münden in den hohlzylindrischen Innenraum 49 zwischen der Bohrung der Lagerhülse 1 und dem Außenmantel des Tragelements 2. Es handelt sich jeweils um Schmierkanäle, insbesondere für eine ölnebelschmierung.
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Claims (10)

16 680 B/Lg Ansprüche
1. Abrichtrollendorn mit einer drehbar gelagerten Lagerhülse für eine Abricht-Schleifscheibe, in welche beidendig je ein wenigstens zwei Wälzlager (3, 4, 5; 7, 8, 9) tragender Zapfen zentrisch eingeschoben ist, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Zapfen unter Bildung eines durchgehenden einstückigen Tragelements (2) miteinander verbunden sind.
2. Abrichtrollendorn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet v daß die Wälzlager (3, 4, 5? 7, 8, 9) als Schrägkugellager, Axial schrägkugellager od. dgl. ausgebildet sind.
3. Abrichtrollendorn nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Wälzlager (3, 4, 5 bzw. 7, 8, 9) jedes Tragelementendes (22, 23) in gleicher Anordnung -sogenannte Tandemanordnung- aber diejenige des einen Endes (22) spiegelbildlich zu denjenigen des anderen Endes (23) eingebaut sind, wobei die Lager des einen und des anderen Tragelementendes gegenseitig verspannt sind.
4. Abrichtrollendorn nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet daß zur gegenseitigen Vorspannung der Wälzlager (3, 4, 5 bzw«, 7f 8, 9) die Innenringe (26) bzw. (27) jeder Seite unmittelbar aneinander anliegen, wobei ihre Schulter (24, 25) jeweils an der
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Außenseite gelegen ist und wobei die innenringe (26) des einen Tragelementendes (22) zwischen eine erste Innenschulter (14) od. dgl. des Tragelements (2) und "ein erstes inneres Axialspannelement (32) eingespannt sind, während die Innenringe (27) des anderen Tragelemeritendes (23) außen an einem zweiten inneren Axialspann'element (34) anliegen.
5. Abrichtrollendorn nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens zwei Wälzlager (3, 4; 7, 8) jedes Tragelementendes (22, 23) in gegenläufiger Anordnung -sogenannte O-Anordnung- aber diejenigen (3, 4, 5) des einen Endes (22) spiegelbildlich zu denjenigen (7, 8, 9) des anderen Endes (23) eingebaut sind, wobei die Lager (3v 4, 5) des einen Tragelementendes (22) zusammen ein Festlager und diejenigen (7, 8, 9) des anderen Tragelementendes (23) zusammen ein Loslager bilden.
6. Abrichtrollendorn nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß zur Bildung des Festlagers die Schulter (24) des Innenringes (26) des äußeren Wälzlagers (7) des einen Tragelementendes (22) an einem ersten inneren Axialspannelement (32) anliegt, während die Schulter' (24) des Innenringes" (26!) des inneren, gegenläufig eingebauten Wälzlagers (3) an einer ersten Innenschulter (14) od. dgl. des Tragelements (2) anliegt, und daß die Außenringe (30) zwischen einer ersten Schulter '(16) od. dgl. der Lagerhülse (1) und einem ersten äußeren Axialspannelement (40) eingespannt sind.
7. Abrichtrollendorn nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß zur Bildung des Loslagers (7, 8, 9) die Schulter (25) des Innenringes (27) des äußerem Wälzlagers (9) des anderen Tragelementendes (23) an einem zweiten inneren Axialspannelement (34) anliegt, während die Schulter (25) des Innenringes (27) des inneren, gegenläufig eingebauten Wälzlagers (7) an einer zweiten Innenschulter (15) od. dgl. des Tragelements (2) anliegt.
8. Abrichtrollendorn nach wenigstens einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die inneren Axialspannelemente (32, 34) Ringe mit einem Innengewinde (39) sind, die jeweils auf ein entsprechendes Außengewinde am zugeordneten freien Ende des Tragelements (2) aufgeschraubt sind, während das-äußere Axialspannelement (40) ein Ring mit einem Außengewinde ist, der in ein entsprechendes Innengewinde (41) am freien Ende der Lagerhülse (1) eingeschraubt ist.
9. Abrichtrollendorn nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch zentrische konische Bohrungen (43, 44) an beiden Stirnflächen des Tragelements (2), wobei der Konuswinkel etwa 30° bis 60° beträgt.
10. Abrichtrollendorn nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch axiale Verschlußdeckel (35, 36) an beiden Enden des Abrichtrollend'orns.
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