DE3642441C1 - Rail and roller guide - Google Patents
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- B60N—SEATS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES; VEHICLE PASSENGER ACCOMMODATION NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B60N2/00—Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles
- B60N2/02—Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles the seat or part thereof being movable, e.g. adjustable
- B60N2/04—Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles the seat or part thereof being movable, e.g. adjustable the whole seat being movable
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- B60N2/0702—Slide construction characterised by its cross-section
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Description
Die Erfindung betrifft eine Rollenführung in einer Schiene
für die Relativbewegung zweier verbundener Teile, insbeson
dere eine Führung eines Kraftfahrzeugsitzes in einer Sitz
schiene nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Fahrzeugsitze müssen zur Anpassung der Sitzposition an ver
schieden große Personen verstellbar an der Karosserie bzw.
im Fahrzeuginnenraum angebracht sein.
Dazu ist es bekannt, in Verstellrichtung C-Profilschienen
karosseriefest anzuordnen, in denen der Fahrzeugsitz mit
Hilfe von Gleitstücken verschiebbar ist. Aufgrund von Fer
tigungstoleranzen, Wärmeverzug und ungleichmäßigen Lack
schichten ist eine solche Verbindung bei zu geringen Maßen
schwergängig oder bei zu weiten Toleranzen zwar leicht
gängig, wobei kein genauer Formschluß mehr vorliegt, so daß
der Sitz unerwünscht wackelt und die Verbindung klappert.
Eine bekannte Verbesserung wurde dadurch herbeigeführt, daß
anstelle von Gleitstücken Rollen verwendet werden. Dabei
werden die C-Profilschienen so angebracht, daß sie mit
ihrer Basis senkrecht stehen bzw. die Rollenachsen horizon
tal und quer zur Verstellrichtung angeordnet sind. Auch
hier kann es durch Fertigungstoleranzen bei den C-Profil
schienen, durch Wärmeverzug beim Schweißen oder durch un
gleichmäßige Lackierschichten oder Lackiertropfen zu schwer
gängigen oder klappernden Verbindungen kommen, wenn die C-Pro
filhöhe und der Rollendurchmesser nicht genau übereinstimmen.
Bei einer bekannten Rollenführung (CH-PS 5 63 751) für Schub
kästen ist an einem ersten Teil eine Rolle und an einem zwei
ten Teil eine Schiene angeordnet, wobei die Schiene zwei in
einem Abstand voneinander angeordnete, parallele, geradlinige
Abrollflächen aufweist. Weiter ist eine achsparallel
zu der Rolle angeordnete, drehbare Hilfsrolle vorgesehen.
Die Schiene wird mit ihren Abrollflächen zwischen der
Rolle und der Hilfsrolle bewegt, deren Abstand zueinander
festliegt. Fertigungstoleranzen im Abstand der Abrollflächen
der Schiene oder im Abstand der beiden Rollen können entweder
zu schwergängigen oder lockeren, klappernden Verbindungen füh
ren, insbesondere wenn eine solche Rollenführung zur Halte
rung eines Kraftfahrzeugsitzes in einer Sitzschiene verwendet
wird.
Aufgabe der Erfindung ist es demgegenüber, eine gattungsge
mäße Rollenführung in einer Schiene für die Relativbewegung
zweier gegeneinander verschiebbarer Teile, insbesondere für
eine Führung eines Kraftfahrzeugsitzes in einer Sitzschiene,
so weiterzubilden, daß Toleranzen im Abstand der Abrollflä
chen oder der verwendeten Rollenpaare weder zu schwergängi
gen, noch zu lockeren, klappernden Verbindungen führen.
Diese Aufgabe wird mit den kennzeichnenden Merkmalen des An
spruchs 1 gelöst.
Gemäß Anspruch 1 liegen die Rolle und die Hilfsrollen zwischen
den Abrollflächen, wobei die Summe aus den Durchmessern bei
der Rollen größer als der Abstand der Abrollflächen ist. Die
beiden Rollen bzw. deren Achsen sind über ein gegen die Ab
rollflächen drückendes, vorgespanntes Federglied verbunden,
wobei die eine Rolle auf der einen der Abrollflächen und die
Hilfsrolle auf der gegenüberliegenden Abrollfläche abrollbar
ist.
Dadurch wird erreicht, daß maßliche Toleranzen des Abrollflä
chenabstands durch ein Ausweichen des Federgliedes bzw. der
Hilfsrolle aufgenommen werden, so daß die Verbindung jeder
zeit leichtgängig bleibt. Bei entsprechend starker Dimensio
nierung der Federvorspannung ist die Verbindung auch bei star
ker Beanspruchung, beispielsweise bei Fahrten mit einem Fahr
zeug auf stark unebenen Flächen, fest und für die Halterung
eines Kraftfahrzeugsitzes gut geeignet.
Die Auslegung der Rollendurchmesser und gegebenenfalls deren
Abstände sollte so erfolgen, daß die Verbindungslinie ihrer
Achsen ziemlich vertikal liegt, wodurch in einer Art Keilwir
kung zwischen den Rollen die Verbindung sehr stabil und fest
ist.
Dabei ist es zweckmäßig, die Schiene als C-Profilschiene vor
zusehen, wodurch zwei Seitenführungen für die Rollen erhalten
werden.
Mit Anspruch 2 wird in einer ersten, konkreten Ausführungs
form vorgeschlagen, das Federglied als vorgespannte Lasche
auszubilden, die an der Achse der Hilfsrolle drehbar be
festigt ist und die zugleich die Hilfsrolle trägt. Durch die
Lasche ist der Achsabstand der beiden Rollen festgelegt.
Zweckmäßig sollte der Achsabstand so gewählt werden, daß die
beiden Rollen aufeinander abrollen, so daß sich die auftreten
den Kräfte im wesentlichen über die Rollen und nicht nur über
die Achsen und die Verbindungslasche abstützen.
In einer zweiten Ausführung nach Anspruch 3 ist das Feder
glied als Federbügel ausgebildet, der die beiden Achsen der
Rollen verbindet und die Hilfsrolle sowohl auf deren Abroll
fläche an der Schiene als auch auf die Rolle preßt.
Zweckmäßig ist es hierbei, die Hilfsrolle im Durchmesser rela
tiv klein zu halten, wodurch eine Keilwirkung zwischen Schie
ne und Rolle entsteht, die zu einer festen, jedoch
trotzdem leichtgängigen Verbindung führt. Eine solche Ausfüh
rung ist preiswert, insbesondere dann, wenn der Federbügel
zugleich auch noch die Achse der Hilfsrolle bildet, wie in An
spruch 4 vorgeschlagen.
Anhand einer Zeichnung werden zwei Ausführungsbeispiele der
Erfindung
näher erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 eine erste Ausführungsform einer Rollenführung,
Fig. 2 eine zweite Ausführungsform einer Rollenführung.
In Fig. 1 ist eine Rollenführung 1 dargestellt, bestehend aus
einer C-profilförmigen Sitzschiene 2, die mit einer (nicht
dargestellten) Karosserie verbunden ist und einer Rollenanord
nung 3, die über eine Achse 4 mit einem (nicht dargestellten)
Fahrzeugsitz verbunden ist.
Auf der Achse 4 ist drehbar eine Rolle 5 angeordnet, die
an der unteren Abrollfläche 6 der Sitzschiene 2 läuft. Dort
wird auch im wesentlichen die statische Last des Fahrzeug
sitzes über die Achse 4 und die Rolle 5 abgestützt.
Von der Achse 4 ausgehend, führt ein Federbügel 7 schräg nach
oben und ist dort endseitig zu einer Achse 8 abgebogen, auf
der eine Hilfsrolle 9 läuft.
Der Durchmesser der Rolle 5 ist kleiner als der Abstand
10 der unteren Abrollfläche 6 und oberen Abrollfläche 11 der
C-Profilschiene 2. In den dadurch verbleibenden oberen freien
Bereich 12 wird die Hilfsrolle 9 durch den Federbügel 7 ge
drängt, wobei sie sich sowohl an die obere Abrollfläche 11 als
auch an die Rolle 5 unter Vorspannung anliegt.
Die dargestellte Rollenführung 1 hat folgende Funktion: Bevor
die Verbindung hergestellt ist, steht der Federbügel 7 etwa
senkrecht nach oben ab. Beim Einführen der beiden Rollen 5 und
9 in die C-Profilschiene 2 wird der Federbügel 7 zurückbewegt
und vorgespannt, wodurch ständig eine Anpreßkraft für die
Hilfsrolle 9 zwischen der Rolle 5 und der oberen Abrollfläche
11 entsteht. Toleranzen des Abstandes 10 oder der Rollendurch
messer werden durch diese Anordnung ausgeglichen. Der Feder
bügel 7 ist so auszulegen, daß bei einer Kraft nach oben auf
die Rolle 5 bzw. den Fahrzeugsitz trotzdem die Anlageverbin
dung zwischen Schiene 2 und den Rollen 5 und 9 erhalten
bleibt.
In Fig. 2 ist ein zweites Ausführungsbeispiel einer Rollenfüh
rung dargestellt, bei der ebenfalls eine C-profilförmige Sitz
schiene 2 und eine Rollenanordnung 3 mit zwei Rollen 5 und 9
verwendet ist.
Die beiden Rollen 5 und 9 sind jedoch hier nicht über einen
Federbügel, sondern über eine an der Achse 4 drehbar gelagerte
Lasche 13 verbunden. Diese Lasche 13 ist ähnlich wie der Fe
derbügel 7 mit Hilfe einer Feder 14 vorgespannt, so daß auch
hier die Hilfsrolle 9 in den freien Bereich 12 oberhalb der
Rolle 5 gedrängt wird. Durch die Lasche 13 bzw. den daran an
gebrachten Achsen 4 und 8 ist der Achsabstand bestimmt, so daß
die beiden Rollen 5 und 9 bei geringerem Durchmesser nicht
zwangsläufig aufeinander abzurollen brauchen. Ansonsten ent
spricht die Funktion der zweiten Ausführung der oben im Zu
sammenhang mit der ersten Ausführung dargestellten Funktion.
Um die beiden Rollen 5 und 9 besser in die C-Profilschiene 2
einsetzen zu können, wird zweckmäßigerweise ein Anschlag für
den Federbügel 7 bzw. die Lasche 13 vorgesehen, so daß die
beiden Rollen 5, 9 bereits in der zum Einsetzen geeigneten
Richtung unter Vorspannung stehen.
Es ist ersichtlich, daß in den Fig. 1 und 2 nur jeweils eine
der üblicherweise drei oder vier Abstützungen für einen Fahr
zeugsitz dargestellt sind und daß sich die durch den Federbü
gel 7 bzw. die vorgespannte Lasche 13 ergebenden Kräfte auf
die Achse 4 über den Sitz und die weiteren Führungsstellen
gegenseitig abstützen.
Claims (4)
1. Rollenführung in einer Schiene für die Relativbewegung
zweier gegeneinander verschiebbarer Teile, mit einer an dem
einen Teil angeordneten Rolle und mit einer an dem
anderen Teil angeordneten Schiene, die zwei in einem
Abstand voneinander angeordnete parallele, geradlinige Ab
rollflächen aufweist und mit einer zweiten, achsparallel
zur Rolle angeordneten, drehbaren Hilfsrolle, da
durch gekennzeichnet, daß die
Rolle (5) und die Hilfsrolle (9) zwischen den Abrollflä
chen (6, 11) angeordnet sind, wobei die Summe aus den
Durchmessern beider Rollen (5, 9) größer als der Abstand
der Abrollflächen (6, 11) ist, und daß die beiden Achsen
(4, 8) der Rollen (5, 9) über ein die Rollen (5, 9) gegen
die Abrollflächen (6, 11) drückendes, vorgespanntes Feder
glied (7; 13, 14) verbunden sind, wobei die Rolle (5) auf
der einen der Abrollflächen (6) und die Hilfsrolle (9) auf
der gegenüberliegenden Abrollfläche (11) abrollbar sind.
2. Rollenführung nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Federglied aus einer
an der Achse (4) der Rolle (5) drehbar gelagerten, vorgespannten
Lasche (13) besteht, an der die Hilfsrolle (9) drehbar be
festigt ist, wobei die Vorspannung der Lasche (13)
um die Achse (4) der Rolle (5) mit Hilfe einer
Feder (14) erfolgt und die Feder (14) einerseits an der
Lasche (13) und andererseits an der Achse (4) der Rolle (5) an
greift.
3. Rollenführung nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Federglied als Feder
bügel (7) zwischen der Achse (4) der Rolle (5) und
der Achse (8) der Hilfsrolle (9) ausgebildet ist, der die Hilfsrolle
(9) sowohl auf deren Abrollfläche (11) an der Schiene (2)
als auch auf die Rolle (5) preßt.
4. Rollenführung nach Anspruch 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Federbügel (7) ein
stückig auch die Achse (8) der Hilfsrolle (9) bildet.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863642441 DE3642441C1 (en) | 1986-12-12 | 1986-12-12 | Rail and roller guide |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19863642441 DE3642441C1 (en) | 1986-12-12 | 1986-12-12 | Rail and roller guide |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE3642441C1 true DE3642441C1 (en) | 1988-09-01 |
Family
ID=6316029
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19863642441 Expired DE3642441C1 (en) | 1986-12-12 | 1986-12-12 | Rail and roller guide |
Country Status (1)
Country | Link |
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Legal Events
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8320 | Willingness to grant licenses declared (paragraph 23) |