DE3642153A1 - Tragbare handwerkzeugmaschine, insbesondere winkelschleifer - Google Patents
Tragbare handwerkzeugmaschine, insbesondere winkelschleiferInfo
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Description
Die Erfindung geht aus von einer tragbaren Handwerkzeug
maschine, insbesondere einem Winkelschleifer, nach dem
gattungsbildenden Oberbegriff des Hauptanspruchs. Es ist
eine tragbare Handwerkzeugmaschine dieser Art bekannt
(EP-OS 1 52 564), bei der das Schiebeglied im Gehäuse
längs Führungen quer verschiebbar gehalten ist und mit
der Schrägfläche auf eine axiale Flanschfläche der Spin
del bei der Querverschiebung derart einwirken kann, daß
dabei die Spindel zusammen mit der aufgeschraubten Spin
delmutter relativ zur Antriebswelle axial so weit ver
schoben wird, daß sich damit ein axiales Lockern der Spann
mutter ergibt, woraufhin die Spannmutter ohne benötigtes
zusätzliches Werkzeug von Hand vollends abgeschraubt wer
den kann. Dadurch soll ein werkzeugloser Wechsel des
Werkzeuges, z.B. einer Schleifscheibe eines Winkelschlei
fers, ermöglicht werden, der von Hand schnell und einfach
zu bewerkstelligen ist. Zwischen der Spindel einerseits
und der Antriebswelle andererseits ist bei dieser Hand
werkzeugmaschine eine axiale Feder eingesetzt, die bei
nicht wirksamem Schiebeglied die Spindel in Gegenrich
tung in eine durch Axialanschlag gesicherte Ausgangs
stellung zwingt. Beim Festspannen eines Werkzeuges, ins
besondere einer Schleifscheibe, durch Aufschrauben und
Festziehen der Spannmutter wird die Schleifscheibe zwi
schen der Spannmutter und dem Gegenflansch als sich axial
an der Antriebswelle abstützender Teil dieser festgespannt.
Dabei wirkt auf die Spindel eine axiale Zugkraft ein,
die über die Feder von der Antriebswelle abgestützt wer
den muß. Bekanntlich zieht sich die Spannmutter im Be
trieb der Handwerkzeugmaschine von selbst noch weiter
fest. Die besagte Feder muß daher eine außerordentliche
Steifigkeit besitzen, um dieses Festziehen und den festen
Sitz des festgespannten Werkzeuges mit Sicherheit zu ga
rantieren. Soll zum werkzeuglosen Lockern und Lösen der
Spannmutter die Spindel relativ zur Antriebswelle axial
verschoben werden durch Querverschiebung des Schiebeglie
des, so muß dabei durch dessen Schrägfläche eine zusätz
liche axiale Kraftkomponente aufgebracht werden, die unter
Zusammendrücken besagter Axialfeder dieses Lockern ermög
licht. Es bedarf mithin eines erheblichen Kraftaufwandes
zum Verschieben des Schiebegliedes, der die Handhabung
erheblich erschwert und meist nur unter Zuhilfenahme zu
sätzlicher Hilfswerkzeuge tatsächlich aufgebracht werden
kann. Im übrigen muß die Bedienungsperson beachten, daß
nach einem Werkzeugwechsel zunächst das Schiebeglied wie
der zurück in eine Stellung "Schließen" geschoben wird
und damit dessen Schrägfläche außer Eingriff mit der
Spindel gelangt, bevor der Antriebsmotor eingeschaltet
wird. Wird dies nicht beachtet und der Antriebsmotor ein
geschaltet, während die Schrägfläche noch mit der Spindel
in Eingriff steht, besteht die Gefahr, daß der Motor Scha
den nimmt und/oder die Schrägfläche und die davon beauf
schlagte Axialfläche der Spindel abgeschliffen werden
und Schaden nehmen. Somit verlangt die Handhabung besag
ter Befestigungseinrichtung, insbesondere des Schiebe
gliedes, von der Bedienungsperson besondere Aufmerksam
keit. Eine selbsttätige, etwa federelastische Rückstell
möglichkeit für das Schiebeglied bietet sich hier nicht.
Bei der erfindungsgemäßen tragbaren Handwerkzeugmaschine
mit den kennzeichnenden Merkmalen des Hauptanspruchs
ergeben sich folgende Vorteile. Da der Keil mit der An
triebswelle und der Spindel gekoppelt ist und zusammen
mit beiden umläuft, und somit die Schrägfläche des Keiles
einerseits und die mit dieser zusammenwirkenden Keilflä
chen beider Teile andererseits zusammen umlaufen, stellt
sich nicht das Problem einer etwaigen Fehlbedienung mit
Beschädigung des Motors und besagter miteinander in Ein
griff befindlicher Flächen. Der Keil stellt eine drehmo
mentübertragende Kupplung zwischen Antriebswelle und
Spindel dar, so daß es weiterer Formflächen für einen
formschlüssigen Drehmitnahmeeingriff zwischen beiden
nicht bedarf. Dies reduziert den Aufwand und die Kosten
dafür. Da der Keil zwischen Antriebswelle und Spindel,
beide kuppelnd, sitzt, ist er zum Verschieben der Spin
del mit aufgeschraubter Spannmutter in Löserichtung re
lativ schnell und einfach und unter Aufbringen nur einer
geringen Kraft in Richtung der Schrägfläche und damit
wirkenden Keilfläche verschiebbar. Eines besonderen und
großen Kraftaufwandes bedarf es dazu nicht. Die Hand
werkzeugmaschine ermöglicht einen Schleifscheibenwechsel
ohne jegliches Hilfswerkzeug, der sich im übrigen schnell
und sicher durchführen läßt. Von Vorteil ist ferner, daß
auch bereits vorhandene Handwerkzeugmaschinen gattungsgemäßer
Art auf die erfindungsgemäßen Merkmale umgerüstet werden
können. Bei allem ist die Handwerkzeugmaschine einfach
und kostengünstig. Es sind soweit wie möglich weiterhin
bisher schon eingesetzte, teilweise genormte Teile ver
wendet, so insbesondere die genormte Spannmutter. In
besonders hartnäckigen Fällen, z.B. bei angerosteter
Spannmutter, kann diese daher immer noch mit Hilfe eines
angepaßten Zusatzschlüssels gelöst werden.
Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Merkmale
sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen
der im Hauptanspruch angegebenen tragbaren Handwerkzeug
maschine möglich. Durch die Merkmale im Anspruch 9 wird
eine bei anders gestalteten bekannten Handwerkzeugmaschi
nen bereits vorhandene Spindelarretiereinrichtung zugleich
zur Verschiebung des Keiles in Richtung "Lockern" heran
gezogen und somit einem Zweifachnutzen zugeführt, ohne
daß hierfür noch ein besonderes zusätzliches Teil benö
tigt wird.
Der vollständige Wortlaut der Ansprüche ist vorstehend
allein zur Vermeidung unnötiger Wiederholungen nicht
wiedergegeben, sondern statt dessen lediglich durch Nen
nung der Anspruchsnummer darauf Bezug genommen, wodurch
jedoch alle diese Anspruchsmerkmale als an dieser Stelle
ausdrücklich und erfindungswesentlich offenbart zu gel
ten haben. Alle in dieser Beschreibung erwähnten, sowie
auch nur allein aus der Zeichnung entnehmbaren Merkmale
sind weitere Bestandteile der Erfindung, auch wenn sie
nicht besonders hervorgehoben und nicht in den Ansprüchen
erwähnt sind.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeich
nung dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung
näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen schematischen Längsschnitt eines
Teiles eines Winkelschleifers mit ein
gespannter Schleifscheibe,
Fig. 2 einen schematischen Schnitt etwa ent
sprechend demjenigen in Fig. 1 von Einzel
teilen des Winkelschleifers im zum Wechseln
der Schleifscheibe entspannten Zustand.
In Fig. 1 und 2 ist eine als Winkelschleifer 10 gestaltete
tragbare Handwerkzeugmaschine gezeigt, die einen nicht
dargestellten Motor enthält, der über ein Winkelgetriebe
11, von dem ein Kegelrad 12 zu sehen ist, eine innen
hohle Antriebswelle 13 antreibt. Das Kegelrad 12 sitzt
drehfest auf der Antriebswelle 13. Diese ist am oberen
Ende mittels eines Nadellagers 14 und im unteren Endbe
reich mittels eines Kugellagers 15 im Gehäuse 16 drehbar
gelagert.
Die Antriebswelle 13 dient zum Antrieb eines Werkzeuges
17, das z.B. aus der angedeuteten Schleifscheibe oder
einer anderen Werkzeugscheibe, einem Gummiteller od.dgl.
besteht. Das Werkzeug 17 ist zwischen einem Gegenflansch
18 und einer Spannmutter 19 eingespannt und festgespannt.
Der Gegenflansch 18 sitzt am in Fig. 1 und 2 unteren
Ende der Antriebswelle 13, auf der er zentriert ist.
Mit einer zum Ende der Antriebswelle 13 hinweisenden
Axialfläche 20 ist der Gegenflansch 18 an einer zugewand
ten, endseitigen Stirnfläche 21 der Antriebswelle 13
abgestützt.
Innerhalb der Antriebswelle 13 ist eine Spindel 22 auf
genommen, die die Antriebswelle 13, ausgehend vom Bereich
des Nadellagers 14, auf der gesamten Länge durchsetzt,
mit einem zylindrischen Absatz 23 unter relativer Beweg
lichkeit den Gegenflansch 18 durchsetzt und einen daran
anschließenden endseitigen Gewindeabsatz 24 aufweist,
auf dessen Gewinde die Spannmutter 19 aufgeschraubt ist.
Die Spindel 22 ist mit der Antriebswelle 13 drehmoment
übertragend gekuppelt. Dies geschieht durch Formschluß.
Am unteren Endbereich enthält die Antriebswelle 13 innere
Formflächen 25, z.B. Zweikantflächen oder Mehrkantflächen.
Dementsprechend weist die Spindel 22 auf dem diesen Form
flächen 25 zugeordneten Axialbereich äußere Formflächen
26 auf, z.B. Zweikantflächen oder Mehrkantflächen. Die
Formflächen 25 und 26 stehen drehmomentübertragend mit
einander in Eingriff. Die Anordnung ist so getroffen,
daß die Spindel 22 mitsamt der aufgeschraubten Spann
mutter 19 relativ zur hohlen Antriebswelle 13 zumindest
in Grenzen axial verschiebbar ist unter Beibehaltung
der drehmomentübertragenden Kopplung.
Im Gehäuse 16 ist ferner ein Schiebeglied 27 angeordnet,
das mit einer Schrägfläche 28 versehen ist und quer zur
Längsmittelachse der Spindel 22 verschoben werden kann,
um dadurch eine Axialverschiebung der Spindel 22 mitsamt
aufgeschraubter Spannmutter 19 relativ zur Antriebswelle
13 zu bewirken und somit ein axiales Lockern durch zu
mindest geringfügiges Abheben der Spannmutter 19 zu er
reichen. Das Schiebeglied 27 ist aus einem Keil 29 ge
bildet, der mit der Antriebswelle 13 und der Spindel
22 gekoppelt ist und zusammen mit beiden bei eingeschalte
tem Motor umläuft. Der Keil 29 durchsetzt die Antriebs
welle 13 und die Spindel 22 quer. Er stellt dabei zwischen
beiden ebenfalls ein drehmomentübertragendes Glied dar,
so daß es nicht zwingend der in Eingriff befindlichen
Formflächen 25 und 26 zwischen beiden bedarf. Die Schräg
fläche 28 des Keiles 29 befindet sich auf der Seite,
die zum Gegenflansch 18 hinweist. Mit dieser Schrägfläche
28 sitzt der Keil 29 auf einer dementsprechenden Keil
fläche 30 der Antriebswelle 13 auf, die beidseitig des
Keiles 29 verläuft. Auf dieser Keilfläche 30 ist der
Keil 29 zumindest in Grenzen verschiebbar. Der Steigungs
winkel der Schrägfläche 28 und der Keilfläche 30 ist
dabei so bemessen, daß zwischen beiden Selbsthemmung
herrscht.
Der Keil 29 weist auf seiner anderen, der Schrägfläche
28 gegenüberliegenden und dem Gegenflansch 18 abgewandten
Seite eine Geradfläche 31 auf, die innerhalb einer Diame
tralebene quer zur Antriebswelle 13 und Spindel 22 ver
läuft. Zur Aufnahme und Führung des Keiles 29 enthält
die Antriebswelle 22 eine querverlaufende Öffnung, die
in Fig. 1 und 2 unten durch die Keilfläche 30 begrenzt
ist und auf der gegenüberliegenden Seite, in Höhe der
Geradfläche 31 des Keiles 29, durch eine obere, in einer
Diametralebene verlaufende Linearfläche 32 begrenzt ist.
Die Spindel 22 ist mit einem vom Keil 29 durchsetzten
Querdurchlaß mit oberer, innerhalb einer Diametralebene
verlaufender Linearfläche 33 und unterer Keilfläche 34
versehen.
Im Bereich des Keiles 29 trägt die Antriebswelle 13 einen
darauf festen äußeren Ring 35. Im Ring 35 ist der Keil
29 mit zumindest einem über die Antriebswelle 13 in Quer
richtung hinaus vorstehenden Ende gehalten und geführt.
Innerhalb des Ringes 35 ist eine als Druckfeder ausgebil
dete Feder 36 gehalten, die auf einem endseitigen Absatz
37 des Keiles 29 zentriert ist und dort am Keil 29 an
greift. Die Feder 36 übt auf den Keil 29 in Anstiegrich
tung der Schrägfläche 28 und Keilflächen 30, 34 eine
Kraft aus und ist bestrebt, den Keil 29 in Fig. 1 und
2 von rechts nach links zu schieben.
Im Gehäuse 16 ist im Axialbereich des Ringes 35 ein von
außen her erreichbarer und eindrückbarer Rastbolzen 38
verschiebbar gehalten, der gegen die Wirkung einer Rück
stellfeder 39 mit seinem freien Ende 40 in zumindest
eine Ausnehmung 41 am äußeren Ring 35 formschlüssig ein
greifen kann. Die Ausnehmung 41 ist in Richtung zum
freien Ende 40 des Rastbolzens 38 offen, so daß dieser
darin eintreten kann. Der Keil 29 steht in der in Fig.
1 gezeigten gespannten Stellung mit seinem im Querschnitt
kleineren Ende in die Ausnehmung 41 des äußeren Ringes
35 hinein vor, so daß der Keil 29 durch Eindrücken des
Rastbolzens 38 gegen die Wirkung der Rückstellfeder 39
vom freien Ende 40 beaufschlagt werden und durch Ein
schieben des Rastbolzens 38 in Fig. 1 und 2 von links
nach rechts verschoben werden kann. Dabei bewegt sich
der Keil 29 mit seiner Schrägfläche 28 auf den Keil
flächen 30 und 34 abwärts gegen die Wirkung der Feder
36.
Soll ein neues, aufgesetztes Werkzeug 17 befestigt wer
den, so geschieht dies durch Festziehen der Spannmutter
19. Der Rastbolzen 38 ist dabei außer Eingriff mit dem
Keil 29 und befindet sich in der in Fig. 1 gezeigten
Stellung. Der Keil 29 ist dabei aufgrund der Kraft der
Feder 36 in die in Fig. 1 gezeigte Stellung verschoben,
die aufgrund der Selbsthemmung beibehalten bleibt. Mit
seiner oberen Geradfläche 31 liegt der Keil 29 an den
zugeordneten beidseitigen Linearflächen 32 der Antriebs
welle 13 an. Über die Geradfläche 31, die an der Linear
fläche 33 der Spindel 22 anliegt, wird mittels des Keiles
29 die Spindel 22 axial in Fig. 1 und 2 nach oben gezo
gen und gehalten. Das Werkzeug 17 ist somit fest zwischen
dem Gegenflansch 18 und der festgezogenen Spannmutter
19 gespannt. Die Spannmutter 19 drückt dabei über das
Werkzeug 17 auf den Gegenflansch 18, der seinerseits
mit der Axialfläche 20 gegen die Stirnfläche 21 der An
triebswelle 13 drückt.
Soll das Werkzeug 17 gewechselt werden, so braucht hierzu
lediglich die Antriebswelle 13 mit Spindel 22 bei ausge
schaltetem Motor mittels des eingedrückten Rastbolzens
38 festgehalten zu werden (Fig. 2). Der eingedrückte
Rastbolzen 38 greift dabei mit seinem freien Ende 40
in die Ausnehmung 41 des Ringes 35 ein und bewirkt so
eine Blockierung gegen Drehen. Außerdem drückt der Rast
bolzen 38 mit seinem freien Ende 40 auf das im Querschnitt
kleinere Ende des Keiles 29, der dadurch aus der Stellung
gemäß Fig. 1 nach rechts in die Position gemäß Fig. 2
verschoben wird. Bei dieser Verschiebung bewegt sich
der Keil 29 mit seiner Schrägfläche 28 auf der Keilfläche
34 der Antriebswelle 13 abwärts, wodurch die in Fig. 2
zu sehende Luft zwischen der oberen Linearfläche 32 und
der Geradfläche 31 des Keiles 29 entsteht. Diese Luft
zeigt an, daß eine dementsprechende Axialverschiebung
der Spindel 22 relativ zur Antriebswelle 13 in Fig. 2
nach unten hin erfolgt ist. Die erläuterte Verschiebung
des Keiles 29 in Fig. 2 nach rechts gegen die Wirkung
der Feder 38 gibt somit die Spindel 22 zumindest gering
fügig frei. Aufgrund der axialen Entspannung und Freigabe
der Spindel 22 verschiebt sich diese geringfügig nach
unten,mitsamt der aufgeschraubten Spannmutter 19, die
sich damit vom Werkzeug 17 abhebt, was in Fig. 2 eben
falls durch geringfügige Luft dazwischen angedeutet ist.
Damit ist die Spannmutter 19 allein durch Axialverschie
bung der Spindel 22 gelockert. Sie kann nunmehr vollends
von Hand abgeschraubt werden.
Die beschriebene Einrichtung zur Befestigung des Werk
zeuges 17 ermöglicht einen Wechsel des Werkzeuges 17
ohne jegliche zusätzliche Werkzeuge. Der Werkzeugwechsel
ist damit wesentlich vereinfacht. Er kann schnell und
sicher durchgeführt werden. Von Vorteil ist ferner,
daß dabei trotz allem der Spannflansch 18 in herkömmlicher
Weise gestaltet werden und daher übernommen werden kann.
Auch die Spindelmutter 19 entspricht der Norm und kann
ohne besondere Anpassungen unverändert in bisheriger
Gestaltung übernommen werden. Wenn gewünscht, kann der
Gegenflansch 18 auch einstückiger Bestandteil der An
triebswelle 13 sein und damit zusammen mit dieser einen
drehfesten Formschluß bilden, so daß auch etwaigen dies
bezüglichen Vorschriften genügt werden kann. Eine im
Gehäuse 16 vorhandene Spindelarretierung in Form des
erläuterten Rastbolzens 38, die bei anders gestalteten,
bekannten Winkelschleifern bereits vorhanden ist, wird
beibehalten und einem Mehrfachnutzen, nämlich zusätzlich
zum Verschieben des Keiles 29, zugeführt. Da die Spann
mutter 19 unverändert ist und damit normgemäß bleibt,
d.h. nach wie vor im Flansch die Zapfenlöcher enthält
und damit auch einen Angriff eines besonderen Werkzeuges
z.B. in Form eines Zweilochmutterdrehers ermöglicht,
kann in besonders hartnäckigen Fällen, z.B. bei angero
steter Spannmutter 19, hier auch noch in üblicher Weise
besagter Schlüssel angesetzt und die Spannmutter 19 damit
gelöst werden.
Claims (11)
1. Tragbare Handwerkzeugmaschine, insbesondere Winkel
schleifer, mit einem Motor, einem Getriebe, einer da
von angetriebenen hohlen Antriebswelle (13) zum Antrieb
eines zwischen einem Gegenflansch (18) und einer lös
baren Spannmutter (19) einspannbaren Werkzeuges (17),
insbesondere einer Schleifscheibe, wobei der Gegen
flansch (18) am dem Getriebe abgewandten Ende der An
triebswelle (13) sitzt und in der Antriebswelle (13)
eine Spindel (22) aufgenommen ist, die mit der An
triebswelle (13) drehmomentübertragend gekuppelt ist,
auf einem den Gegenflansch (18) und das Werkzeug (17)
durchsetzenden, endseitigen Gewindeabsatz (24) die
Spannmutter (19) trägt und mitsamt der Spannmutter
(19) relativ zur Antriebswelle (13) axial verschieb
bar ist, und mit einem mit einer Schrägfläche (28)
versehenen, quer zur Längsmittelachse der Spindel (22)
verschiebbaren Schiebeglied (27) zur Axialverschiebung
der Spindel (22) relativ zur Antriebswelle (13) und
zum axialen Lockern der Spannmutter (19), da
durch gekennzeichnet, daß das Schie
beglied (27) aus einem mit der Antriebswelle (13) und
der Spindel (22) gekoppelten und zusammen mit diesen
umlaufenden Keil (29) gebildet ist.
2. Tragbare Handwerkzeugmaschine nach Anspruch 1, da
durch gekennzeichnet, daß der Keil
(29) die Antriebswelle (13) und die Spindel (22) quer
durchsetzt und mit seiner auf der zum Gegenflansch
(18) weisenden Seite befindlichen Schrägfläche (28)
auf einer dementsprechenden Keilfläche (30) der An
triebswelle (13) aufsitzt und verschiebbar ist, wobei
der Steigungswinkel der Schrägfläche (28) und der Keil
fläche (30) so bemessen ist, daß dazwischen Selbsthem
mung herrscht.
3. Tragbare Handwerkzeugmaschine nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß der
Keil (29) auf der anderen, der Schrägfläche (28) ge
genüberliegenden und dem Gegenflansch (18) abgewandten
Seite eine etwa diametral zur Antriebswelle (13) und
Spindel (22) verlaufende Geradfläche (31) aufweist.
4. Tragbare Handwerkzeugmaschine nach Anspruch 3, da
durch gekennzeichnet, daß die Spin
del (22) einen Querdurchlaß mit oberer, diametral ver
laufender Linearfläche (33) enthält, der vom Keil (29)
durchsetzt ist, wobei die Linearfläche (33) an der
Geradfläche (31) des Keiles (29) anliegt.
5. Tragbare Handwerkzeugmaschine nach einem der Ansprüche
1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Antriebswelle (13) eine quer verlaufende und
mit einer oberen, diametral verlaufenden Linearfläche
(32) versehene Öffnung enthält, die vom Keil (29) durch
setzt ist, wobei die Linearfläche (32) im gespannten
Zustand an der Geradfläche (31) des Keiles (29) an
liegt.
6. Tragbare Handwerkzeugmaschine nach einem der Ansprüche
1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß der Keil (29) in Anstiegrichtung der Schrägfläche
(28) und Keilfläche (30) mittels einer Feder (36),
insbesondere Druckfeder, belastet ist.
7. Tragbare Handwerkzeugmaschine nach einem der Ansprüche
1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Antriebswelle (13) einen darauf festen äußeren
Ring (35) trägt, in dem der Keil (29) mit zumindest
einem über die Antriebswelle (13) hinaus vorstehenden
Ende gehalten und geführt ist.
8. Tragbare Handwerkzeugmaschine nach Anspruch 7, da
durch gekennzeichnet, daß die Fe
der (36), insbesondere Druckfeder, innerhalb des äuße
ren Ringes (35) gehalten ist und am im Querschnitt
größeren Ende des Keiles (29) angreift.
9. Tragbare Handwerkzeugmaschine nach Anspruch 7 oder 8,
gekennzeichnet durch einen im den
Keil (29) enthaltenden Axialbereich der Antriebswelle
(13) und Spindel (22) im Gehäuse (16) gehaltenen, ge
gen die Kraft einer Rückstellfeder (39) von außen her
eindrückbaren Rastbolzen (38), der mit seinem freien
Ende (40) in zumindest eine Ausnehmung (41) am äußeren
Ring (35) formschlüssig eingreifen kann, die in Rich
tung zum freien Ende (40) des Rastbolzens (38) offen
ist.
10. Tragbare Handwerkzeugmaschine nach Anspruch 9, da
durch gekennzeichnet, daß der Keil
(29) im gespannten Zustand mit seinem im Querschnitt
kleineren Ende in die Ausnehmung (41) des äußeren Rin
ges (35) hinein vorsteht und mittels des Rastbolzens
(38) gegen die Wirkung der Feder (36), insbesondere
Druckfeder, mit seiner Schrägfläche (28) abwärts der
Keilfläche (30) verschiebbar ist.
11. Tragbare Handwerkzeugmaschine nach einem der Ansprüche
1 bis 10, dadurch gekennzeichnet,
daß die Antriebswelle (13) innere Formflächen (25),
insbesondere Zweikantflächen oder Mehrkantflächen, und
die Spindel (22) auf dem diesen Formflächen (25) zuge
ordneten Axialbereich dementsprechende äußere Form
flächen (26), insbesondere Zweikantflächen oder Mehr
kantflächen, aufweist, die formschlüssig und drehmoment
übertragend miteinander in Eingriff stehen.
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