DE3641020C1 - Einsatz zum Reinigen und Trocknen von Besteckteilen und Kleingeschirr in einer Geschirrspuelmaschine - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft einen Einsatz zum Reinigen und Trocknen von Besteckteilen und Kleingeschirr in einer Geschirrspülmaschine, mit wenigstens einem Geschirrkorb und einem darin einsetzbaren, kastenförmigen insbesondere aus Kunststoff bestehen­ den Besteckkorb, der im Besteckkorbboden und in den Besteckkorbseitenwänden eine Vielzahl von Durchbrüchen für den Durchtritt der Spülflüssigkeit aufweist.

Zum Reinigen und Trocknen von Besteckteilen sind kastenförmige, mit einem Griff versehene Besteckkörbe aus Kunststoff bekannt (DE-GM 76 05 761), die durch Zwi­ schenwände in mehrere Fächer unterteilt sind und im Besteckkorbboden sowie in den Seitenwänden eine Vielzahl von Durchbrüchen für den Durchtritt der Spülflüssigkeit aufweisen. Derartige Besteckkörbe werden auf den Boden des unteren Geschirrkorbes aufgesetzt. Das zu reinigende Essbesteck wird von oben her in die Fächer des Be­ steckkorbes eingegeben. Dabei wird das Aufnahmevolumen des Besteckkorbes durch querliegende Besteckteile regelmäßig stark eingeschränkt. Dies führt auch dazu, daß Besteckteile nicht wie beabsichtigt von den Sprühstrahlen beaufschlagt und ge­ reinigt werden. Durch die aneinanderliegenden Besteckteile wird auch der Flüssig­ keitsabfluß behindert, so daß sich beim Trocknen Flecken auf dem Besteck bilden. Aus der FR-PS 11 69 283 ist ein Drahtkorb einer Geschirrspülmaschine zur Aufnah­ me von Besteckteilen bekannt, der aus einem kubusförmigen Drahtrahmen besteht und in Höhe der Mittelebene einen waagerechten Gitterrost trägt, in den die Be­ steckteile einzeln einsteckbar sind. Dieser Korb ist aufwendig gestaltet, erfordert Sorgfalt beim Bestücken mit den Besteckteilen, ist räumlich groß ausgelegt und an den Berührungsstellen zwischen dem Besteck und dem Gitterrost ist die Reinigung unzureichend, es bleiben Wassertropfen zurück und führen zur Fleckenbildung am Be­ steck.

Ferner ist es bekannt (US-PS 39 60 290), Geschirrkörbe mit Einsätzen vorzugsweise für Besteckteile auszustatten und bereichsweise mit einem Deckel zu versehen, der Durchbrüche aufweist.

Bei mit einem oberen und einem unteren Geschirrkorb ausgerüsteten Geschirrspülma­ schinen ist es ferner bekannt, in wenigstens einem Geschirrkorb Flächen vorzusehen, die keine festen Geschirrhalterungen aufweisen, damit in den Geschirrkorb aus­ tauschbare Aufnahmegestelle einsetzbar und welche für die zu spülende Geschirrart ausgelegt sind (DE-OS 14 03 633). Insbesondere bekannte Korbeinsätze für Gläser haben den Nachteil, daß darin die Gläser mit Neigung quer zur Verschieberichtung des Geschirrkorbes einzuordnen sind. Beim Herausziehen des Geschirrkorbes aus dem Spülbehälter besteht dabei die Gefahr, daß die gereinigten Gegenstände umgekippt oder gegeneinander gekippt werden, so daß sie springen und zerbrechen. Schließlich ist aus der DE-AS 13 00 218 ein Geschirrkorb mit einlegbaren Böden bekannt, wel­ che mit Durchbrüchen versehen sind.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Einsatz der eingangs genannten Art zu schaffen, der das Einordnen, das Entnehmen und die Halterung des Bestecks und Kleingeschirrs bei Besteckkörben oder Geschirrkörben vereinfacht bzw. verbessert und sich durch eine große Aufnahmekapazität aufgrund einer geordneten Anordnung der zu reinigenden Teile auszeichnet.

Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe gelöst durch ein auf den Besteckkorbdeckel­ förmig aufsetzbares oder in den Korbboden des Geschirrkorbes einsetzbares und ei­ nen in die Ebene legbaren Griff tragendes Tablett, das Durchbrüche für einhängbare Besteckteile und das in umgekehrter Einbaulage Halterungen oder Aufnahmen für Kleingeschirr aufweist.

Eine vorteilhafte Ausgestaltung besteht darin, daß das Tablett wenigstens eine Aus­ sparung aufweist, die in der Anordnung des Tabletts auf dem Besteckkorb eine Zu­ gangsöffnung in den Besteckkorbkasten bildet.

Mit dem erfindungsgemäßen Besteck- und Kleingeschirr-Tablett ist eine gute Reini­ gung und Trocknung des Bestecks und Kleingeschirrs möglich. In den Durchbrüchen des Tabletts hängen die Besteckteile bzw. Kleingeschirrteile sicher und geordnet. Diese Halterung des Tabletts vermeidet ein An- und Ineinanderliegen der mit Spei­ seresten belegten Besteckteile. Dadurch erfolgt eine bessere Besteckreinigung und Trocknung. Insbesondere wird durch den ungehinderten Flüssigkeitsablauf von den hängenden Besteck- und Geschirrteilen die Fleckenbildung beim Trocknen einge­ schränkt.

Das erfindungsgemäße Tablett kann vom Besteckkorb abgenommen werden. Dadurch ist gewährleistet, daß der Benutzer die Besteckteile auch in herkömmlicher Weise in den Besteckkorbkammern unterbringen kann. Das Tablett ist andererseits als Ein­ satz in den Unter- und Oberkorb als Utensilienablage verwendbar.

In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung schematisch dargestellt. Es zeigt

Fig. 1 einen Besteckkorb mit deckelförmig aufgesetztem Be­ steck- und Kleingeschirr-Tablett,

Fig. 2 eine abgewandelte Ausführung des Tabletts, ebenfalls in Kombination mit einem Besteckkorb.

Der für den Einsatz in einen Geschirrkorb einer Geschirrspülmaschine bestimmte Be­ steckkorb 1 ist durch Zwischenwände 2 in Fächer unterteilt, die nach oben offen sind und im Besteckkorbboden 3 sowie in den Seitenwänden eine Vielzahl von Durch­ brüchen 4 für den Durchtritt der Spülflüssigkeit aufweisen.

Nach den Fig. 1 und 2 ist auf die kastenförmigen Besteckkörbe 1 ein Tablett 5 aufgesetzt, das Durchbrüche 6 aufweist, durch die Besteckteile 7 in das Tablett ein­ hängbar sind. Die gezeichneten Löffel, Messer und Gabeln ragen dabei mit ihren Griffen in den Besteckkorb. Im gitterartigen Tablett 5, das einen in die Tablettebe­ ne umlegbaren, bügelförmigen Griff 8 aufweist, hängen die einzelnen Besteckteile geordnet und raumsparend. Der Besteckkorb mit gitterförmigem Tablett 5 kann je­ weils außerhalb der Geschirrspülmaschine übersichtlich beladen und entladen werden. Das gitterförmige Tablett gemäß Fig. 2 kann in der Geschirrspülmaschine entweder auf den vorhandenen Besteckkorb aufgesetzt oder in eine freie Fläche des oberen oder unteren Geschirrkorbes eingesetzt werden. Das Tablett 5 kann auch zur Auf­ nahme und Halterung kleiner Geschirrteile ausgestaltet sein. Dazu ist es aber umzu­ drehen. Nach Fig. 1 weist das Tablett 5 eine Aussparung 9 auf, durch die Kleinteile in den Besteckkorb einlegbar sind. Mit 10 ist eine Ablagefläche bezeichnet.

Claims (2)

1. Einsatz zum Reinigen und Trocknen von Besteckteilen und Kleingeschirr in ei­ ner Geschirrspülmaschine, mit wenigstens einem Geschirrkorb und einem darin einsetzbaren, kastenförmigen insbesondere aus Kunststoff bestehenden Be­ steckkorb, der im Besteckkorbboden und in den Besteckkorbseitenwänden eine Vielzahl von Durchbrüchen für den Durchtritt der Spülflüssigkeit aufweist, ge­ kennzeichnet durch ein auf den Besteckkorb (1) deckelförmig aufsetzbares oder in den Korbboden des Geschirrkorbes einsetzbares und einen in die Ebene legbaren Griff (8) tragendes Tablett (5), das Durchbrüche (6) für einhängbare Besteckteile (7) und das in umgekehrter Einbaulage Halterungen oder Auf­ nahmen für Kleingeschirr aufweist.

2. Einsatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Tablett (5) wenig­ stens eine Aussparung (9) aufweist, die in der Anordnung des Tabletts auf dem Besteckkorb (1) eine Zugangsöffnung in den Besteckkorbkasten bildet.