DE363972C - Vorrichtung zur Nachverdampfung schwerer Kohlenwasserstoffe fuer Verbrennungskraftmaschinen - Google Patents

Vorrichtung zur Nachverdampfung schwerer Kohlenwasserstoffe fuer Verbrennungskraftmaschinen

Info

Publication number
DE363972C
DE363972C DEO12155D DEO0012155D DE363972C DE 363972 C DE363972 C DE 363972C DE O12155 D DEO12155 D DE O12155D DE O0012155 D DEO0012155 D DE O0012155D DE 363972 C DE363972 C DE 363972C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
evaporation
internal combustion
combustion engines
pipes
petroleum
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEO12155D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Publication date
Priority to DEO12155D priority Critical patent/DE363972C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE363972C publication Critical patent/DE363972C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02MSUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
    • F02M17/00Carburettors having pertinent characteristics not provided for in, or of interest apart from, the apparatus of preceding main groups F02M1/00 - F02M15/00
    • F02M17/18Other surface carburettors
    • F02M17/26Other surface carburettors with other wetted bodies

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Spray-Type Burners (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Nachverdampfung schwerer Kohlenwasserstoff für Verbrennungskraftmaschinen. Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Nachverdampfung von Petroleum und anderen schweren Ölen oder flüssigen Kohlenwasserstoffen u. dgl. für Verbrennungskraftmaschinen, damit man auf den Verbrauch von Benzin allein oder anderen leichten Kohlenwasserstoffen wegen ihrer verhältnismäßig hohen Kosten nicht angewiesen ist. Die Erfindung ermöglicht eine wirksame Nachverdampfung des schweren Kohlenwasserstoffes ohne störende Folgen durch Einschaltung einer verhältnismäßig einfachen Vorrichtung in die Saugleitung zwischen einem Vergaser bekannter Art und der Mehrfachzuleitung eines für Benzin bestimmten Motors, beispielsweise bei einem Kraftwagenmotor, so daß man diesen zu jeder Zeit auch mit Petroleum oder anderen schweren Kohlenwasserstoffen arbeiten lassen kann.
  • Benutzt man einen gewöhnlichen, für Benzin bestimmten Vergaser für Petroleum oder anderen schweren Kohlenwasserstoff, so verdampft derselbe bei gewöhnlicher Temperatur nicht genügend, besonders wenn die Witterung kalt ist. Das Petroleum wird dann mittels des durch den Vergaser gesaugten Luftstromes in Form kleiner Tröpfchen durch den Vergaser gesaugt, wodurch die bekannten Übelstände eintreten, wie beispielsweise das schwere Anwerfen des Motors, die Entwicklung von unangenehmen Verbrennungsgasen, das übermäßige Absetzen von Kohlenstoff im Verbrennungsraum u. dgl. Außerdem ist es bekannt, daß bei den bisherigen Vergasereinrichtungen das überschüssige Petroleum zwischen Kolben und Zylinder hindurch in das die Kurbelwelle umschließende . Gehäuse' fließt und dort auf das Schmieröl zersetzend wirkt.
  • Erfindungsgemäß wird das von einem Vergaser gewöhnlicher Art abgesaugte Gemisch aus Luft und Petroleum, welches noch Brennstoff in Form äußerst kleiner Tröpfchen enthält, porösen Massen zugeführt, mit welchen in einem Kasten untergebrachte Rohre umkleidet sind. Die Brennstofftropfen I werden an der Oberfläche der porösen rohrförmigen Massen festgehalten und dadurch daß die Rohre immer durch die Abgangsgase oder durch einen elektrischen Strom erhitzt werden und ferner unter dem Einfluß des im Kasten herrschenden Unterdruckes vollständig verdampfen.
  • '()er Erfindungsgegenstand ist in der Zeichnung schematisch dargestellt; es zeigt Abb. i eine senkrechte Schnittansicht, Abb. 2 eine wagerechte Schnittansicht einer Ausführungsform, Abb. 3 eine senkrechte Schnittansicht einer zweiten und Abb. q. eine ähnliche Schnittansicht einer dritten Ausführungsform.
  • Irgendein zweckdienlich eingerichteter bekannter Vergaser i liefert das Gemisch aus Luft und Petroleum. Dieses aus Luft und teils aus verdampftem, teils aber noch nicht verdampftem Petroleum bestehende Gemisch wird durch ein mittels Hahn 6 geregeltes Rohr in den zwischen Vergaser i und Rohr 14 eingebauten Kasten 8 geleitet. Das Rohr 1q, ist mit einem Hahn 31 versehen und führt zu dem Einlaßrohr des Motors. Der Kasten 8 ist durch Zwischenwände 1i, 12, die von oben und unten offenen Rohren io durchsetzt sind, in drei Teile geteilt. Der Raum 7 ist mit der Auspuffleitung 15 mittels einer Drosselklappe 3o derart verbunden, daß der heiße Auspuff oder anderes Heizgas durch die Rohre io in der Pfeilrichtung strömen und die Rohre io sowie die porösen Körper 13 erwärmen kann. Das Auspuffgas tritt aus der offenen Kammer io und gelangt in das am hinteren Teil des Kraftwagens mündende Auspuffrohr.
  • Bei der in Abb. 2 dargestellten Anordnung der Rohre strömt das Verbrennungsgas in etwa senkrechter Richtung zur Stromrichtung des Auspuffgases, und kein Tröpfchen Petroleum kann den Raum 8 durchfliegen, ohne auf seinem Wege auf eins der porösen Rohre 13 zu treffen; hier wird es dann aufgesaugt und verdampft.
  • Man wird die Auspuffleitung vorteilhaft am Einlaßende des Apparates so anordnen, daß die auf dieser Seite liegenden Rohre io heisser sind als die andern. Die Luft und das Petroleum kommen nicht mit den heissen Rohren in Berührung, vielmehr nur mit der Außenfläche der porösen Rohre 13, denn die Petroleumtröpfchen sind so klein und die poröse Oberfläche ist so beschaffen, daß die Petroleumtröpfchen nur wenig in sie eindringen.
  • Selbst wenn also der Motor mit großer Geschwindigkeit läuft und hierbei eine große Menge Auspuffgase erzeugt und die Rohre io stark erhitzt werden, so wird die Temperatur der Außenfläche der porösen Rohre 13 auf keinen übermäßig hohen Grad gebracht, da diese schlechte Wärmeleiter sind. Aus diesem Grunde wird sich auch das Gemisch aus Luft und Kohlenwasserstoff weder zu sehr erhitzen noch zu stark ausdehnen. Aber die verhältnismäßig geringe, zur Verdampfung des Petroleums erforderliche Wärmemenge wird erreicht, auch wenn der Motor mit sehr geringer Geschwindigkeit und Belastung läuft.
  • Praktische Versuche haben ergeben, daß; obgleich während des Arbeitens die Kammer 7 oft so heiß wird, daß man sie mit der Hand nicht berühren kann, die Wände 1i, 12 der mittleren Kammer viel kälter sind, andererseits die Wandungen der unteren Kammer 16, obwohl sie ein wenig wärmer als die Wandungen der mittleren Kammer sind, immerhin viel kälter als diejenigen der Kammer 7 sind. Dieses beweist, daß die Wärme der Auspuffgase von den Rohren io zwar aufgenommen, aber von den schlecht leitenden porösen Rohren 13 nur zum Teil abgegeben wird, so daß einer unerwünschten Überhitzung des Gas-Luft-Gemisches wirksam vorgebeugt ist.
  • Man kann zunächst, d. h. bevor der Motor richtig in Gang gebracht wird, den Vergaser i mit Benzin speisen, bis die Auspuffgase genügend warm geworden sind, und alsdann . ausschließlich Petroleum verwenden. Aber selbst mit Benzin allein würde die Vorrichtung in Verbindung mit einem Vergaser infolge ihrer nachverdampfenden Tätigkeit mit besserem Wirkungsgrad als ein Vergaser für sich allein arbeiten. Aus dem gleichen Grunde kann auch gleichzeitig mit Benzin und Petroleum gearbeitet werden.
  • In Abb. 3 sind Leitungsdrähte 1.7 vorgesehen, die von den Leitern 2o und 2i mit Strom gespeist werden und entweder in das poröse Rohr eingebettet oder um dasselbe schraubenförmig gewickelt sind. Letztere Anordnung zeigt Abb. q.. In beiden Fällen werden die Rohre durch einen elektrischen Strom erhitzt, damit der Motor in Gang gesetzt werden kann.
  • Es genügt, daß die äußere Temperatur der porösen Rohre 13 etwas höher gehalten wird, als diejenige, auf die das Petroleum-Luft-Gemisch bei seinem freien und schnellen Durchgang durch den Vergaser und die Nachverdampfungsvorrichtung gebracht wird. Auf diese Weise wird jede Zersetzung des Kohlenwasserstoffes und jeder Kohlenstoffniederschlag vermieden, zumal wenn gemäß Abb. 2 die die mittlere Kammer durchströmenden Gase sich wellenförmig und tangential zu den porösen Rohren 13 bewegen.
  • Da die Vorrichtung auf der Zeichnung nur schematisch dargestellt ist, schließt die Erfindung Änderungen von Einzelheiten nicht aus. Ebenso könnte z. B. die Beheizung der Vorrichtung 8 in anderer als der beschriebenen Weise stattfinden, auch der Vergaser mit ihr unmittelbar, d. h. ohne Zwischenschaltung eines Rohres 2, verbunden sein.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUcH: Vorrichtung " zur Nachverdampfung schwerer Kohlenwasserstoffe für Verbrennungskraftmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß in einer geschlossenen Kammer mit einer porösen Masse umkleidete, innen durch die Abgangsgase des Motors oder durch elektrischen Strom erhitzte Rohre (io, 13) untergebracht sind, denen das von einem Vergaser abgesaugte Gemisch von Luft und Kohlenwasserstoff zngeführt wird, so daß die feinen, noch nicht vergasten Brennstofftropfen vorerst an der Oberfläche der porösen Rohre festgehalten und alsdann unter der Heizwirkung der Abgangsgase oder des elektrischen Stromes sowie unter dem Einfluß des Unterdruckes vollständig verdampft werden.
DEO12155D Vorrichtung zur Nachverdampfung schwerer Kohlenwasserstoffe fuer Verbrennungskraftmaschinen Expired DE363972C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEO12155D DE363972C (de) Vorrichtung zur Nachverdampfung schwerer Kohlenwasserstoffe fuer Verbrennungskraftmaschinen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEO12155D DE363972C (de) Vorrichtung zur Nachverdampfung schwerer Kohlenwasserstoffe fuer Verbrennungskraftmaschinen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE363972C true DE363972C (de) 1922-11-16

Family

ID=7352622

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEO12155D Expired DE363972C (de) Vorrichtung zur Nachverdampfung schwerer Kohlenwasserstoffe fuer Verbrennungskraftmaschinen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE363972C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3236233C2 (de) Anordnung zum Einspritzen von Wasser in eine Hubkolben-Brennkraftmaschine
DE2610688A1 (de) Vorrichtung zum umwandeln von brennstoff fuer eine brennkraftmaschine
DE363972C (de) Vorrichtung zur Nachverdampfung schwerer Kohlenwasserstoffe fuer Verbrennungskraftmaschinen
DE2143317A1 (de) Luftfilter für Vergaser von Verbrennungskraftmaschinen
DE69003809T2 (de) Wasserverdampfer.
DE2123360B2 (de) Einrichtung zum Vorwärmen des Kiihl- und/oder Schmiermittels und gleichzeitiger Vorwärmung des in einem Vergaser erzeugten Brennstoff-Luftgemisches für eine Kraftfahrzeug-Brennkraftmaschine
DE644933C (de) Gemischverdichtende Zweitaktbrennkraftmaschine fuer Schweroelbetrieb, bei der das vorzugsweise bereits vorgewaermte Gemisch durch das Kurbelgehaeuse geleitet und dort vorverdichtet wird
DE2610690A1 (de) Brennkraftmaschine mit einer vorrichtung zum zufuehren von brennstoff
DE2659518A1 (de) Vorrichtung zur kraftstoffersparnis
DE2536432A1 (de) Kaltstart- und warmlaufeinrichtung
DE371494C (de) Verfahren zur Verbrennung schwerer Brennstoffe in schnellaufenden Verpuffungsmotoren
DE585220C (de) Verfahren zur Behandlung von Schweroel in der Speiseleitung von Brennkraftmaschinen durch Katalyse
DE3614243A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur schadstoffarmen verbrennung von kohlenwasserstoffen
AT124614B (de) Elektro-Verdampfer für schwere Brennstoffe.
DE354909C (de) Einrichtung zum Vorwaermen des Brennstoffes von Verbrennungskraftmaschinen
DE933960C (de) Verfahren zur Herstellung von Schweroeldampf-Luft-Gemischen fuer Brennkraftmaschinen
DE551200C (de) Luftverdichtende Brennkraftmaschine mit einer Vorkammer
DE649384C (de) Verfahren zum Betriebe von Vergasermotoren
DE929884C (de) Verfahren zur Herstellung zuendfaehiger Schweroeldampf-Luft-Gemische in Brennkraftmaschinen
DE441778C (de) Schweroelvergaser (Zusammengesetzter Gemischerzeuger)
DE2329020A1 (de) Expansionsmotor
DE536635C (de) Vergaser mit katalytischer Behandlung des Brennstoffes in der Speiseleitung von Brennkraftmaschinen
DE615102C (de) Einrichtung zur Speisung und Zuendung von Brennkraftmaschinen mit Leicht- und Schwerkraftstoff
DE358739C (de) Vergaser fuer schwer zu vergasende Brennstoffe
DE440417C (de) Vergaser fuer Schweroele mit einem Brennstoffverdampfer