DE3638908C2 - Steuersystem für eine Audio/Video-Anlage - Google Patents

Steuersystem für eine Audio/Video-Anlage

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Description

Die Erfindung betrifft ein Steuersystem gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1.
Ein solches Steuersystem ist aus der Druckschrift US 4 398 193 bekannt, die eine Steuerungsvorrichtung für einen Farbfernseh­ empfänger offenbart, bei der einem Steuertastenfeld und einer Fernbedienung zugeordnete Eingänge in einem ersten Zweig des Betriebsablaufs in einer vorbestimmten Reihenfolge abgefragt werden. In Abhängigkeit von dem Ergebnis der Abfrage wird ent­ weder in einem zweiten Zweig sodann ein vorbestimmter Be­ triebsablauf ausgeführt oder zu einer nachfolgenden Abfrage im ersten Zweig fortgeschritten. Im Einzelnen werden zunächst ei­ ne Anzahl von Schaltern und ein Eingang für Steuerbefehle von einer Fernbedienung jeweils der Reihe nach abgefragt, wird so­ dann in Übereinstimmung mit einer einem empfangenen Steuerbe­ fehl entsprechend auszuführenden Änderung nur der zugeordnete Einstelldatenwert geändert, und wird danach ein kompletter Einstelldatenwertsatz, bestehend aus unveränderten Einstellda­ tenwerten und dem in diesem Abfragedurchlauf geänderten Ein­ stelldatenwert, über einen Ausgangsport an einen Empfänger übertragen und dort eine entsprechende Einstellungsänderung vorgenommen. Hierbei ist der Ablauf des Abfrage-, Änderungs- und Ausgabezyklus unbedingt, d. h. wird in jedem Fall bis zu seinem vorgesehenen Ende durchgeführt, bevor ein neuer Zyklus beginnen kann. Daher bleiben nach dem Empfang eines gültigen Steuerbefehls eintreffende Steuerbefehle höherer Priorität in nachteiliger Weise unberücksichtigt und wird in jedem Fall die Verarbeitung des aktuell gültigen Steuerbefehls zu Ende ge­ führt, auch wenn es sich um einen unerwünschten oder zurückzu­ nehmenden Steuerbefehl handelt.
Darüber hinaus offenbart die Druckschrift DE 29 17 078 A1 ein drahtloses Fernbedienungssystem für HiFi-Anlagen mit räumli­ cher Trennung von mit einer zentralen HiFi-Anlage in einem Raum verbundenen Empfängern und Wiedergabeeinrichtungen in je­ weils anderen Räumen, bei der die zentrale HiFi-Anlage zur Wiedergabe in den anderen Räumen von den einzelnen anderen Räumen aus steuerbar ist. Hierbei wird durch einen gegenseiti­ gen Ausschluß des Empfangs mehrerer Steuerbefehle aus mehreren Steuerbefehlsquellen in dem Fernbedien-Empfänger durch rein logische Unterscheidung entsprechend der räumlichen Trennung verhindert, daß sich Wiedergabeeinrichtungen in einem Raum be­ treffende Steuerbefehle von Fernbedienungseinrichtungen in diesem Raum nicht auf Wiedergabeeinrichtungen in einem anderen Raum auswirken. Aufgrund der räumlichen Verteilung der Empfän­ ger und Wiedergabeeinrichtungen sowie deren logischer Zuord­ nung bleiben auch bei dieser Anordnung nach dem Empfang eines gültigen Steuerbefehls eintreffende Steuerbefehle höherer Priorität in nachteiliger Weise unberücksichtigt und wird in jedem Fall die Verarbeitung des aktuell gültigen Steuerbefehls zu Ende geführt, auch wenn es sich um einen unerwünschten oder zurückzunehmenden Steuerbefehl handelt.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Steuersy­ stem für Signalverarbeitungssysteme mit verteilten Komponenten zu schaffen, mit welchem der Empfang und die Verarbeitung ei­ nes höherprioren Signals jederzeit möglich ist.
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des An­ spruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der beigefügten Unteransprüche.
Die Erfindung wird nachstehend anhand bevorzugter Ausführungs­ beispiele unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher beschrie­ ben. Es zeigen:
Fig. 1 ein schematisches Blockschaltbild eines Steuersystems am Beispiel eines Fernsehempfängers in Komponentenbauweise;
Fig. 2 eine genauere Schaltungsanordnung des Steuersystems ge­ mäß Fig. 1; und
Fig. 3 ein Flußdiagramm zum Erläutern der Funktion des Steuer­ systems gemäß den Fig. 1 und 2.
Das Steuersystem gemäß Fig. 1 ist Teil eines Fernsehempfängers in Komponentenbauweise, der einen Tuner 1 und einen körperlich von diesem getrennten Monitor 2 aufweist. Steuersysteme wie hierin beschrieben können jedoch auch in beliebigen anderen Geräten angeordnet sein.
Der Tuner 1 weist einen Fernbedienungsempfänger 3 auf, der über einen Sensor 4 einen Steuerbefehl von einem Fernbedie­ nungsgeber 5 empfängt. Wenn als Fernbedienungsgeber 5 ein solcher mit einem frequenzmodulierten Infrarotstrahl verwendet wird, ist der Sensor 4 ein Fotosensor. Das elektrische Aus­ gangssignal vom Sensor 4, das dem empfangenen Befehl ent­ spricht, wird im Fernbedienungsempfänger 3 demoduliert und das erhaltene Signal wird an eine Steuerschaltung 6 gege­ ben, die ein zugehöriges Befehlssignal erzeugt, zum Steuern des Tuners 1 und/oder des Monitors 2. Wenn der Steuerbefehl ein Einstellen am Monitor 2 betrifft, z. B. das Einstellen von Helligkeit oder Farbe, wird das in der Steuerschaltung 6 im Tuner 1 erzeugte Signal von einem Steuersignalanschluß 6a am Tuner über eine Steuerleitung 6b an einen Steuersig­ nalanschluß 7a gegeben, der zu einer Steuerschaltung 7 im Monitor 2 führt. Wenn dagegen der vom Sensor 4 empfangere Steuerbefehl ein Einstellen des Tuners 1 betrifft, z. B. Kanalwahl oder Betriebsartwahl, wird das von der Steuer­ schaltung 6 erzeugte zugehörige Befehlssignal an die übli­ chen internen (nicht dargestellten) Tunerschaltungen gege­ ben, um die erforderlichen Maßnahmen durchzuführen.
Der Tuner 1 weist darüber hinaus einen Fernsehsignalausgang 1a auf, der über eine Leitung 1b mit einem Fernsehsignalein­ gang 2a am Monitor 2 verbunden ist, um dem Letzteren die Video- und Audiosignale zuzuführen, die im gerade angewähl­ ten Kanal empfangen werden. Der Monitor 2 weist übliche (nicht dargestellte) Schaltungen zum Verarbeiten der Fern­ sehsignale auf, um Bilder auf dem Schirm des Monitors 2 dar­ zustellen.
Im Monitor 2 ist ein Fernbedienungsempfänger 8 mit einem Sensor 9, z. B. wiederum einem Fotosensor, vorhanden. Auch dieser Sensor empfängt die Steuerbefehle vom Befehlsgeber 5. Die empfangenen Signale werden im Empfänger 8 demodu­ liert und die so gewonnenen Befehlssignale werden an eine Steuerschaltung 7 im Monitor 2 gegeben.
Die Steuerschaltung 7 ist darüber hinaus mit einer Hand­ steuerung 10, z. B. einer am Monitor 2 angebrachten Tasta­ tur verbunden. Die Steuerschaltung 7 im Monitor 2 empfängt daher Steuerbefehlssignale direkt von der Handsteuerung 10 und darüber hinaus über einen oder beide der Fernsteuerungs­ empfänger 3 und 8 Signale vom Befehlsgeber 5. Wenn das Steuerbefehlssignal direkt von der Handsteuerung 10 oder vom Befehlsgeber 5 über den Sensor 9 und den Fernbedienungs­ empfänger 8 empfangen wird und ein Einstellen des Tuners 1 betrifft, überträgt die Steuerschaltung 7 des Monitors 2 das betreffende Steuersignal über den Steueranschluß 7a, die Steuerleitung 6b und den Steueranschluß 6a an den Tuner 1.
Aus dem genaueren Schaltbild gemäß Fig. 2 betreffend die Steuerschaltung 7 im Monitor 2 folgt, daß ein Verstärker 11 im Fernbedienungsempfänger 8 mit dem Sensor 9 verbunden ist und ein zugehöriges elektrisches Steuerbefehlssignal an ein Eingangsinterface (I/F) 13 eines Mikroprozessors 12 abgibt. Der Mikroprozessor 12 verfügt weiterhin über ein Eingangs­ interface 15, das über eine Verstärkerschaltung mit einem Transistor Q1 mit dem Steueranschluß 7a verbunden ist. Da­ durch empfängt das Eingangsinterface 15 elektrische Steuer­ befehlssignale von der Steuerschaltung 6 des Tuners 1 über den dortigen Anschluß 6a, die Leitung 6b und den Steueran­ schluß 7a am Monitor 2. Ein weiteres Eingangsinterface 16 am Mikroprozessor 12 ist mit der Handsteuerung 10 verbunden und empfängt direkt von dieser Steuerbefehlssignale. Ein einziges Ausgangsinterface 20 ist mit einer herkömmlichen (nicht dargestellten) Steuerung des Monitors 2 über eine Verstärkungsschaltung mit einem Transistor Q2 und einen Aus­ gangsanschluß 12 verbunden.
Der Mikroprozessor 12 beinhaltet in bekannter Weise eine CPU 17, einen ROM 18 und einen RAM 19. Die CPU 17 ist mit den Eingangsinterfaces 13, 15 und 16, dem Ausgangsinterface 20, dem ROM 18 und dem RAM 19 über einen Adreßbus 22 und einen Datenbus 23 verbunden. Der Mikroprozessor 12 führt verschiedene herkömmliche Fernsehmonitor-Steuerungsfunktio­ nen aus, wie z. B. Synchronisation, Helligkeitssteuerung, Farbsteuerung, Ablenkung und dergleichen. Darüber hinaus führt er eine Auswahl der empfangenen Befehlssignale aus, wie dies im Folgenden beschrieben wird.
In der beschriebenen Anordnung gemäß Fig. 2 empfängt der Mikroprozessor 12 elektrische Steuersignale vom Fernbedie­ nungsempfänger 8 über das Eingangsinterface 13, Signale von der Steuerschaltung 6 im Tuner 2 über das Eingangsinterface 15 und Signale von der Handsteuerung 10 über das Eingangs­ interface 16. Der Mikroprozessor 12 verarbeitet diese Sig­ nale, wählt eines von ihnen aus und gibt das zugehörige Be­ fehlssignal über das Ausgangsinterface 20 und den Ausgangs­ anschluß 21 ab. Die Auswahl der Eingangssignale an die In­ terfaces 13, 15 und 16 erfolgt entsprechend einer vorgege­ benen Prioritätsliste für die verschiedenen Eingangssigna­ le. Beim Ausführungsbeispiel hat das Steuerbefehlssignal von der Handsteuerung 10 die höchste Priorität, während die vom Fernsteuerungsempfänger 8 im Monitor 2 abgegebenen Sig­ nale die niedrigste Priorität haben. Wenn demgemäß Steuerbe­ fehlssignale gleichzeitig an den Interfaces 16 und 15 auf­ treten, wählt der Mikroprozessor 12 das Signal von der Hand­ steuerung 10 aus und steuert dementsprechend den Monitor 2 über das am Ausgangsinterface 20 abgegebene Signal. Das gleichzeitig am Interface 15 empfangene Steuerbefehlssignal von der Steuerschaltung 6 wird nicht berücksichtigt. Wenn entsprechend Befehlssteuersignale von der Handsteuerung 10 und dem Fernbedienungsempfänger 8 am Monitor 2 empfangen werden, wird gemäß dem ersten der Monitor gesteuert, wäh­ rend das Signal vom Fernsteuerungsempfänger 8 nicht berück­ sichtigt wird.
Wie der Mikroprozessor 12 die Prioritätswahl vornimmt, wird nun anhand des Flußdiagramms von Fig. 3 näher erläutert. Der Ablauf gemäß diesem Flußdiagramm wird aufgrund eines von der CPU 17 im Mikroprozessor 12 ausgeführten Steuerpro­ grammes erzielt, wie es im ROM 18 gespeichert ist.
Zu Beginn des Programms wird in einer herkömmlichen Haupt­ routine (a) vom Mikroprozessor eine allgemeine Steuerung des Monitors 2 vorgenommen, z. B. für die Synchronisation, die Helligkeit, die Farbe und die Ablenkung, um das Fernseh­ signal als Bild wiederzugeben. Der Mikroprozessor 12 über­ nimmt in dieser Routine auch andere Aufgaben, z. B. das Er­ zeugen von Zeitanzeigesignalen. Die Hauptroutine (a) ist ein herkömmlicher Schritt und wird daher hier nicht näher beschrieben.
Nach Abschluß der Hauptroutine geht das Programm zu einem Schritt (b) über, in dem festgestellt wird, ob ein Befehls­ steuersignal an einem der Eingangsinterfaces 13, 15 und 16 empfangen wurde. Ist dies nicht der Fall, kehrt das Pro­ gramm zu Schritt (a) zurück. Andernfalls geht das Programm zu Schritt (c) über, in dem festgestellt wird, ob das an einem der Interfaces 13, 15 und 16 empfangene Signal gerade am Eingangsinterface 16 auftrat.
Wird in Schritt (c) festgestellt, daß Letzteres der Fall ist, geht das Programm zu einem Schritt (d) über, in dem ein Steuersignal entsprechend dem Steuerbefehlssignal an das Eingangsinterface 16 am Ausgangsinterface 20 abgegeben wird. Dieses Abgeben erfolgt unabhängig davon, ob gleichzei­ tig Signale an den Eingangsinterfaces 13 und/oder 15 auf­ traten. Nach dem Abschließen von Schritt (d) kehrt das Pro­ gramm zu Schritt (a) zurück.
Wird dagegen in Schritt (c) festgestellt, daß das empfange­ ne Steuerbefehlssignal nicht am Eingangsinterface 16 auf­ trat, geht das Programm zu einem Schritt (e) weiter, in dem festgestellt wird, ob das empfangene Signal am Eingangsin­ terface 15 auftrat. Ist dies der Fall, geht das Programm zu einem Schritt (f) über, in dem das am Eingangsinterface 15 empfangene Steuerbefehlssignal ans Interface 20 abgegeben wird und von dort, wie oben erwähnt, über die Verstärker­ schaltung mit dem Transistor Q2 an den Ausgangsanschluß 21 weitergegeben wird. Dieses Weitergeben erfolgt unabhängig davon, ob gleichzeitig ein Signal am Eingangsinterface 13 auftrat. Nach dem Abschließen von Schritt (f), d. h. nachdem über das Ausgangsinterface 20 ein Steuersignal ganz aus­ gegeben fit, kehrt das Programm zu Schritt (a), d. h. zur Hauptroutine zurück.
Wenn dagegen in Schritt (e) festgestellt wird, daß das an einem der Interfaces 13, 15 und 16 aufgetretene Signal nicht vom Interface 15 kommt, nachdem in Schritt (c) be­ reits festgestellt wurde, daß es nicht vom Interface 16 kommt, ist sicher, daß es nur von Interface 13 kommen kann. Es könnte daher bei verneinender Antwort im Abfrageschritt (e) direkt das am Interface 13 empfangene Signal an das Aus­ gangsinterface 20 weitergegeben werden. Aus Redundanzgrün­ den wird jedoch in einem Schritt (g) nochmals ausdrücklich gefragt, ob das an den Eingangsinterfaces empfangene, nicht aber von den Interfaces 16 oder 15 kommende Signal tatsäch­ lich vom Interface 13 kommt. Wird diese Frage bejaht, wird das empfangene Signal in einem Schritt (h) an das Interface 20 ausgegeben. Nach dem Ausgeben des entsprechenden Steuer­ signals kehrt das Programm zur Hauptroutine gemäß Schritt (a) zurück.
Das oben anhand von Fig. 3 erläuterte, vom Mikroprozessor 12 ausgeführte Programm stellt sicher, daß ein an einem der Eingänge der Interfaces 13, 15 und 16 des Mikroprozes­ sors empfangenen Steuerbefehlssignale über das Ausgangsin­ terface 20 weitergegeben wird. Durch die angegebene Reihen­ folge des Abfragens der Interfaces ist sichergestellt, daß jeweils nur das prioritätshöchste Signal weitergegeben wird.
Wenn also beim erfindungsgemäßen Steuersystem eine Person über den Fernbedienungsgeber 5 Fernbedienungsbefehle ab­ gibt, während gleichzeitig Einstellungen an der Handsteue­ rung 10 vorgenommen werden, berücksichtigt das System nur das ranghöhere Signal von der Handsteuerung und unterdrückt das Signal vom Befehlsgeber 5. Dadurch ist Interferenz zwi­ schen den genannten Signalen ausgeschlossen. Entsprechend ist Interferenz ausgeschlossen, wenn beide Fernbedienungsempfänger 3 und 8 gleichzeitig Signale empfangen, da in die­ sem Fall nur das über die Steuerschaltung 6 weitergegebene Signal vom Fernbedienungsempfänger 3 im Tuner 1 weitergege­ ben wird, während das Signal vom Fernsteuerungsempfänger 8 im Monitor 2 unberücksichtigt bleibt.
Dennoch ist es möglich, alle Einstellungsmöglichkeiten dauernd zu benutzen, da keine Abschaltung mehr vorhanden ist, wie beim Stand der Technik, wo der Empfänger im Moni­ tor 2 außer Funktion gesetzt ist, wenn der Monitor über eine entsprechende Verbindung mit dem Tuner 1 verbunden ist. Der Infrarotstrahl des Fernbedienungsgebers 5 kann also jederzeit entweder auf den Sensor 9 am Monitor 2 oder den Sensor 4 am Tuner 1 gerichtet werden.
Bei Ausführungsformen, bei denen die Prioritätsauswahl durch ein Programm vorgenommen wird, wie oben anhand von Fig. 3 beschrieben, ist keinerlei zusätzliches Bauteil er­ forderlich, um Signalinterferenz zu vermeiden, wie dies beim Stand der Technik erforderlich war. Es wird lediglich das Prioritätsauswahl-Teilprogramm an die Hauptroutine ange­ hängt.
Gemäß dem anhand von Fig. 3 beschriebenen Programm wird zu jeder Zeit ein prioritätshöheres Signal bevorrechtigt und entsprechend die Signalausgabe am Ausgangsinter­ face 20 geändert. Wenn z. B. in Schritt (e) von Fig. 3 festgestellt wird, daß ein Steuerbefehlssignal am Eingangs­ interface 15 auftritt, wird die folgende Unterroutine ausgeführt:
Während das am Interface 15 empfangene Signal am Ausgangs­ interface 20 ausgegeben wird, wird überprüft, ob ein Steuer­ signal höherer Priorität am Interface 16 auftritt. Ist dies der Fall, wird das Ausgeben des am Eingangsinterface 15 emp­ fangenen Signales unterbrochen und statt dessen wird das über das Eingangsinterface 16 empfangene Signal ausgegeben.
Dasselbe gilt für Schritt (h) gemäß Fig. 3, da die folgen­ de Unterroutine ausgeführt wird:
Während ein am Eingangsinterface 13 mit niedrigster Priori­ tät empfangenes Signal über das Ausgangsinterface 20 ausge­ geben wird, überprüft das Programm, ob Steuerbefehlssignale an einem der Interfaces 16 und 15 mit höherer Priorität auf­ treten. Wird von einem der Interfaces 15 oder 16 ein Signal empfangen, wird das Ausgeben des am Interface 13 empfange­ nen Signales unterbrochen und statt dessen das Signal vom Interface 16 oder 15 über das Ausgangsinterface 20 weiterge­ geben.
Bei allen Ausführungsformen wird also jeweils nur das rang­ höchste Signal ausgegeben, so daß es zu keiner Signalinter­ ferenz kommen kann.

Claims (4)

1. Steuersystem für eine Audio/Video-Anlage mit verteilt angeordneten Komponenten, insbesondere Fernsteuersystem hierfür, mit:
mehreren Steuerbefehlsquellen (3, 8, 10); und
einer Steuereinrichtung (7) mit mehreren den Steuerbe­ fehlsquellen (3, 8, 10) eindeutig zugeordneten Eingängen (13, 15, 16), welchen Steuerbefehle von den Steuerbefehlsquellen (3, 8, 10) unabhängig voneinander zuführbar sind, wobei die Steuereinrichtung (7) die Eingänge (13, 15, 16) in einer vorbestimmten Reihenfolge abtastet, um zugeführte Steuerbe­ fehle in Übereinstimmung mit einer vorbestimmten Priorität derselben auszuführen, einen gemeinsamen Ausgang (20) auf­ weist, und alle an den Eingängen (13, 15, 16) zugeführten Steuerbefehle in Übereinstimmung mit der vorbestimmten Prio­ rität zu ihrer Ausführung auf den einen gemeinsamen Ausgang (20) geleitet werden,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Steuereinrichtung (7) derart ausgestaltet ist, daß bei Zufuhr eines prioritätshöheren Steuerbefehls während einer Verarbeitung eines prioritätsniedrigeren Steuerbefehls das Ausgeben des prioritätsniedrigeren Steuerbefehls unterbrochen und der prioritätshöhere Steuerbefehl bevorrech­ tigt wird.
2. Steuersystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die mehreren Steuerbefehlsquellen (8, 3, 10) in einem einzigen elektrischen Gerät angeordnet sind.
3. Steuersystem nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gerät ein Videogerät ist, das durch eine Handsteu­ erung (10) und durch einen Fernbedienungsgeber (5) einstellbar ist, wobei ein erster Eingang (16) der Steuereinrichtung (7) einen Befehl von der Handsteuerung (10) und ein zweiter Eingang (13) einen Befehl von dem Fernbedienungsgeber (5) erhält.
4. Steuersystem nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Videogerät einen Fernsehmonitor (2) und einen Fern­ sehtuner (1) enthält, die beide jeweils einen Fernbedienungs­ empfänger (8, 3) zum Empfangen eines dem Befehl von dem Fern­ bedienungsgeber (5) entsprechenden Signals aufweisen, wobei der zweite Eingang (13) den Befehl von dem Fernbedienungs­ empfänger (8) des Fernsehmonitors (2) und ein dritter Eingang (15) den Befehl von dem Fernbedienungsempfänger (3) des Fern­ sehtuners (1) erhält.
DE3638908A 1985-11-14 1986-11-14 Steuersystem für eine Audio/Video-Anlage Expired - Lifetime DE3638908C2 (de)

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