DE3638105C2 - - Google Patents

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DE3638105C2
DE3638105C2 DE19863638105 DE3638105A DE3638105C2 DE 3638105 C2 DE3638105 C2 DE 3638105C2 DE 19863638105 DE19863638105 DE 19863638105 DE 3638105 A DE3638105 A DE 3638105A DE 3638105 C2 DE3638105 C2 DE 3638105C2
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treatment
temperature
wax
heating
cuvettes
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Ernst Knorpp
Hans-Walter 7970 Leutkirch De Lang
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Kaltenbach and Voigt GmbH
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Kaltenbach and Voigt GmbH
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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61CDENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
    • A61C13/00Dental prostheses; Making same
    • A61C13/12Tools for fastening artificial teeth; Holders, clamps, or stands for artificial teeth
    • A61C13/16Curing flasks; Holders therefor

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Oral & Maxillofacial Surgery (AREA)
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  • Veterinary Medicine (AREA)
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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Ausbrühen von Wachs aus Küvetten, bestehend aus einem Gehäuse, einem im Gehäuse angeordneten, die Küvetten aufnehmenden und eine Sprühdüsenanordnung zum Sprühen von heißer Behandlungsflüssigkeit auf die Küvetten aufweisenden Behandlungsraum, einer in den Behandlungsraum mündenden Zuführungsleitung für Behandlungsflüssigkeit, in der ein Sperrventil angeordnet ist, einer vom unteren Bereich des Behandlungsraums zur Sprühdüsenanordnung führenden Förderleitung, in der eine Pumpe angeordnet ist, einer Heizung zum Erwärmen der Behandlungsflüssigkeit im Behand­ lungsraum, einem Temperaturfühler zur Ermittlung der Temperatur oder Begrenzung einer ersten Behandlungstempe­ ratur der Behandlungsflüssigkeit, bei der das Wachs ausbrühfähig ist, und einer elektrischen Steuereinrichtung.
Eine Vorrichtung dieser Art ist durch die DE-PS 23 55 155 bekannt.
Das Erweichen und das Ausbrühen von Wachs sind in der vorliegenden Technik, nämlich der Herstellung von Kunst­ stoffprothesen, insbesondere in der Zahnmedizin, zwei sich deutlich voneinander unterscheidende Vorgänge. Das Erweichen des Wachses ist erfoderlich, um die Küvetten­ hälften öffnen zu können. Zum Erweichen werden die Küvetten durch die Behandlungsflüssigkeit im Behandlungsraum erwärmt, was durch Besprühen über eine bestimmte Zeit mittels der Sprühdüsenanordnung erfolgen kann. Nach einigen Minuten der Erwärmung können die Küvetten geöffnet werden. Zum Erweichen des Wachses eignet sich eine Tempera­ tur der Behandlungsflüssigkeit von etwa 50°C sehr gut.
Das Ausbrühen des Wachses ist erforderlich, um die völlige Entfernung des Wachses vom Gips mit Sicherheit zu gewähr­ leisten. Hierzu werden die geöffneten Küvetten mit der heißen Behandlungsflüssigkeit besprüht, wodurch alle Reste des Wachses ausgebrüht bzw. ausgespült werden. Für diesen Vorgang ist eine Temperatur der Behandlungsflüs­ sigkeit von 90 bis 95°C erforderlich.
Bei der eingangs angegebenen, bekannten Vorrichtung wird beim Aufheizen der Behandlungsflüssigkeit die für das Ausbrühen erforderliche Behandlungstemperatur mittels des Temperaturfühlers gesteuert, wobei die Temperatur beim Aufheizen kontinuierlich bis zur für das Ausbrühen erforderlichen Behandlungstemperatur ansteigt. Diese Behandlungstemperatur eignet sich weniger gut zum Erweichen des Wachses, weil sie zu hoch ist und auch bei einer entsprechend kürzeren Erwärmung eine möglichst gleichmäßig durchgehende Erweichung sich nicht erreichen läßt, sowie außerdem Wachsverluste auftreten. Wenn die Bedienungsperson eine niedrigere Temperatur der Behandlungsflüssigkeit bei deren Aufheizung ausnutzen würde, dann wäre dies deshalb schwierig, weil die jeweilig vorhandene Temperatur zu messen und danach die Erwärmzeit zum Erweichen zu ermitteln wäre. Außerdem wäre die Temperatur der Behand­ lungsflüssigkeit beim Aufheizen zu überwachen, um die für das Erweichen des Wachses günstige Behandlungstemperatur nicht zu verpassen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art so auszugestalten, daß das Erweichen des Wachses leicht und einfach durchgeführt werden kann.
Die Aufgabe wird gelöst mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruches 1.
Die durch die Erfindung erreichten Vorteile sind im wesentlichen darin zu sehen, daß eine für das Erweichen des Wachses günstige Behandlungstemperatur durch einfaches Einschalten an der Vorrichtung vorgegeben werden kann. Die Bedienungsperson kann somit nicht nur eine günstige Temperatur zum Erweichen ausnutzen, sondern es entfallen auch unterschiedliche Erwärmzeiten für das Erweichen, wodurch die angestrebte Vereinfachung und Erleichterung erreicht wird. Es ist z. B. beim Aufheizen der Behandlungs­ flüssigkeit der Vorrichtung möglich, bei der Einschaltung der Vorrichtung das Einstellglied für die zum Erweichen des Wachses erforderliche zweite Behandlungstemperatur zu betätigen. Es bedarf keiner besonderen Beobachtung der Vorrichtung beim Aufheizen. Nach Erreichen der zweiten Behandlungstemperatur, die dann konstant ist oder konstant gehalten wird, können alle vorhandenen, z. B. am Vortage hergestellten Wachsmodellationen erweicht und die betreffen­ den Küvetten geöffnet werden. Nach Ausschaltung des Einstellgliedes für die zweite Behandlungstemperatur erfolgt vorzugsweise automatisch die weitere Aufheizung der Behandlungsflüssigkeit auf die für das Ausbrühen erforderliche Behandlungstemperatur, die aufrechterhalten wird und bei der das Wachs von den Modellationen ausgebrüht werden kann.
Die Druckschrift F. X. Eder, Arbeitsmethoden der Thermodyna­ mik, Band I, Temperaturmessung 1981, Seiten 164 und 165, befaßt sich nur allgemein mit der Temperaturmessung, geht auf die besonderen Verhältnisse beim Ausbrühen von Wachs aus Küvetten aber nicht ein. Daß man für eine Temperaturregelung Thermostate benötigt, wie aus dieser Druckschrift zu entnehmen ist, ist ohnehin selbstverständ­ lich, darauf richtet sich die Erfindung auch nicht. Soweit nach der Erfindung Thermostate erforderlich sind, wird diese Maßnahme selbstverständlich nicht als erfinde­ risch beansprucht.
Das DE-GM 83 13 625 betrifft zwar einen Gegenstand aus demselben technischen Fachgebiet des Ausbrühens von Wachs aus Küvetten. Dort wird auch mit verschiedenen Temperaturen gearbeitet. Ein näheres Hinsehen zeigt aber, daß die Temperaturbereiche und ihre Ausnutzung einen anderen Sinn haben als nach der Erfindung.
Zunächst wird Dampf von etwa 130°C erzeugt. Der dabei entstehende Dampf ist aber schädlich, und daher wird diese Temperatur mittels eines Wärmetauschers auf unter 100°C abgekühlt, z. B. auf 95°C. Das ist dann die Arbeits­ temperatur der Vorrichtung.
Weiter wird kaltes Wasser auf 50 bis 70°C vorgewärmt, aber nicht zum Erweichen von Wachs benutzt, vielmehr dient dies nur der Wärmewirtschaft.
Auch gemäß der DD-PS 57 174 wird nur mit einer einzigen Temperatur gearbeitet.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen beschrieben.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand eines in einer vereinfachten Zeichnung dargestellten bevorzugten Ausfüh­ rungsbeispiels näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Vorrichtung zum Ausbrühen von Wachs aus Küvetten in perspektivischer Darstellung;
Fig. 2 eine der Fig. 1 entsprechende Ansicht bei Darstel­ lung im Inneren der Vorrichtung angeordneter Vorrichtungsteile;
Fig. 3 die Vorrichtung im vertikalen Schnitt;
Fig. 4 ein Steuerventil der Vorrichtung als Einzelheit;
Fig. 5 eine Bedienungselemente-Anordnung der Vorrichtung;
Fig. 6 ein Funktionsschema der Vorrichtung.
Die in Fig. 1 allgemein mit 1 bezeichnete Vorrichtung ist nach Kastenbauweise ausgebildet und weist einen von oben zugänglichen Behandlungsraum 2 auf, der der Aufnahme von Wasser als Behandlungsflüssigkeit dient, und in dem insbesondere bei der Prothesenherstellung in der Zahnmedizintechnik gebräuchliche Wachsteile in noch zu beschreibender Weise erweicht und ausgebrüht werden können. Das kastenförmige Gehäuse der Vorrichtung 1 ist mit 3 bezeichnet. Der Behandlungsraum 2 ist oberseitig durch einen Deckel 4 verschließbar. In Fig. 1 sind ein Steuerhebel 5 auf der Oberseite des Gehäuses 3 rechts neben dem Behandlungsraum 2, ein oberhalb des Behandlungsraums 2 angeordneter Handsprüher 6 für Behand­ lungsflüssigkeit und eine Bedienungstafel 7 mit noch zu beschreibenden Steuerelementen, die an der Frontseite in deren rechten Bereich angeordnet ist, erkennbar.
Im oberen Bereich des Behandlungsraums 2 ist eine in Fig. 2 dargestellte, allgemein mit 9 bezeichnete Sprüh­ düsenanordnung angeordnet, bestehend aus einer Rohrlei­ tung 11 mit strahlenförmig divergent nach unten gerichteten Sprühdüsen 12. Oberhalb des oberen Flüssigkeitsniveaus 13 befinden sich im Behandlungsraum 2 zu beiden Seiten korbförmige Träger 14, auf denen eine Mehrzahl in Fig. 2 mit 15 bezeichneter Küvetten im geschlossenen (wie dargestellt) oder geöffneten Zustand angeordnet werden können zwecks Erweichung oder Ausbrühung darin befindlicher Wachsteile bzw. -modelle. Hierzu werden die Küvetten 15 durch die Sprühdüsenanordnung 9 mit heißem Wasser besprüht. Zum Erweichen der Wachsteile genügt eine Behandlungs­ temperatur des Sprühwassers von etwa 50°C, während zum Ausbrühen der Wachsteile bei geöffneten Küvetten 15 eine Behandlungstemperatur von etwa 90 bis 95°C erforder­ lich ist.
Das Wasser gelangt durch eine Zuführungsleitung 16 in den Behandlungsraum 2, in der ein elektromagnetisch betätigbares Sperrventil 17 angeordnet ist.
Das an den Sprühdüsen 12 bzw. am Handsprüher 6 austretende Sprühwasser wird durch eine Umlaufpumpe 18 zugeführt, die in einer Förderleitung 21 angeordnet ist, die vom Behandlungsraum 2 in dessen unteren Bereich ausgeht. Die Förderleitung 21 erstreckt sich aufwärts zu einem vom Steuerhebel 5 betätigbaren Steuerventil 22, wo sie sich in die Rohrleitung 11, eine zum Handsprüher 6 führende Förderleitung 23 und in eine Abflußleitung 24 verzweigt. Der jeweilige Durchgang zwischen den Leitungs­ zweigen ist durch das Steuerventil 22 mittels des Steuer­ hebels 5 wahlweise einstellbar.
Die Steuerung der Wasserzufuhr erfolgt zwischen dem mit 13 bezeichneten oberen Flüssigkeitsniveau und einem mit 25 bezeichneten unteren Flüssigkeitsniveau automatisch. Hierzu dient ein Niveauerfassungsglied in Form eines Schwimmers 26, der in einer Niveauregulierungskammer in Form eines außerhalb des Behandlungsraums 2 angeordneten Steigrohrs 27 angeordnet ist. Das Steigrohr 27 ist unterhalb des unteren Flüssigkeitsniveaus durch eine Verbindungsleitung 28 mit dem Behandlungsraum 2 verbunden und oberhalb des oberen Flüssigkeitsniveaus 13 belüftet oder in Strömungsrichtung hinter dem Sperrventil 17 mit der Zuführungsleitung 16 verbunden. Infolgedessen entspricht das im Steigrohr sich jeweilig einstellende Flüssigkeitsniveau dem im Behandlungsraum 2 vorhandenen Flüssigkeitsniveau. Dem Steigrohr 27 ist ein in Fig. 3 angedeuteter Meßfühler 30 zugeordnet, mit dem die jeweilige Position des Schwimmers 26 zwischen dem oberen und unteren Flüssigkeitsniveau 13, 25 ermittelt werden kann.
Zum Aufheizen des Wassers im Behandlungsraum 2 ist eine Heizung 31 vorgesehen, die beim vorliegenden Ausfüh­ rungsbeispiel durch einen Rohrheizkörper 32 gebildet ist, der von einem durch einen Versatz im Behandlungsraum 2 gebildeten Freiraum 33 von oben in den das Wasserbad enthaltenden Behandlungsraum 2 eintaucht. In diesem Freiraum 33 ist auch ein Motor 34 für die Umlaufpumpe 18 angeordnet, der durch eine Antriebswelle 35 mit letzterer verbunden ist. Zur automatischen Steuerung der Behandlungs­ temperatur ist auch ein in das Wasserbad eintauchender Temperaturfühler 36 angeordnet.
Zur automatischen Steuerung der Vorrichtung 1 ist eine nicht dargestellte elektrische Steuereinrichtung vorge­ sehen, die über elektrische Steuerleitungen mit dem Sperrventil 17, dem Meßfühler, der Umlaufpumpe 18 bzw. deren Motor 34, dem Steuerventil 22, der Heizung 31, dem Temperaturfühler 36 und ggf. auch dem Steuerventil 22 verbunden ist.
Der Steuereinrichtung sind gemäß Fig. 1 und 5 auch die Steuerelemente auf der Bedienungstafel 7 zugeordnet, nämlich ein Netzschalter 38, ein Einstellglied 39 für die Vorlaufzeit, ein Einstellglied 40 für die Behandlungs­ temperatur des Wassers, ein Einstellglied 41, z. B. ein Schalter, zum Einschalten eines besonderen Wachserweichungsprogramms bzw. einer besonderen Mindesttemperatur, nämlich der Erweichungs­ temperatur, und ein Einstellglied 42 für die Sprühdauer sowie diverse Anzeigeleuchten. Die Einstellglie­ der 39, 40, 42 sind Drehschalter mit Schaltbereichen. Der Schalter 41 ist ein Ein-Aus-Schalter.
Die elektrische Steuereinrichtung kann auch eine aus Gründen vereinfachter Darstellung nur in Fig. 2 dargestell­ te Wachsentfernungsvorrichtung 43 in Form eines Drehkörpers mit auf seinem Umfang angeordneten Borsten steuern, die durch einen angedeuteten Antrieb 20 angetrieben wird und das auf dem Wasser schwimmende Wachs sammelt und in eine Abführungsleitung 44 für Wachs fördert.
Die elektrische Steuerung der Vorrichtung 1 erfolgt nach dem in Fig. 6 dargestellten Funktionsschema. Nach dem Einschalten des Haupt- bzw. des Netzschalters 38 erfolgt die Steuerung mit einer Vielzahl in Fig. 6 verdeutlichter Steuerschritte automatisch, wenn die im folgenden angegebenen Steuer-Funktionskriterien erfüllt sind.
Nach dem Einschalten mittels des Netzschalters 38 zum Zweck des Startes wird das Sperrventil 17 geöffnet und somit Wasser in den Behandlungsraum 2 eingeführt, wenn das Steuerventil 22 vorzugsweise die in Fig. 4 dargestellte Schaltposition 45 einnimmt, in der ein Strömungsdurchgang von der Förderleitung 21 zu den Sprühdüsen 12 besteht. Der Behandlungsraum wird somit mit Wasser gefüllt, wenn er leer ist, wobei die Pumpe 18 steht. Wenn das untere Flüssigkeitsniveau 25 erreicht ist, wird das Sperrventil 17 geschlossen und die Heizung 31 eingeschaltet, die das Wasser im Behandlungs­ raum 2 aufheizt. Das Niveau des Wassers und dessen Temperatur wird mit Hilfe des Schwimmers 26 und des Meßfühlers 30 sowie des Temperaturfühlers 36 überwacht. Wenn eine vorbestimmbare, in Fig. 6 mit 46 bezeichnete Mindesttemperatur, die beispielsweise der für das Erweichen oder für das Ausbrühen des Wachses erforderlichen Tempera­ tur entsprechen kann, erreicht ist, wird das Sperrventil 17 geöffnet und die Wasserzuführung so geregelt, daß die Mindesttemperatur des Wassers nicht unterschritten wird. Infolgedessen kann die Vorrichtung 1 schon nach dem Erreichen des unteren Flüssigkeitsniveaus 25 und der Mindesttemperatur in Benutzung genommen werden, bzw. es können Ausbrühvorgänge erfolgen. Bei der Verwendung eines Schwimmers 26 als Niveauerfassungsglied ist die Funktion gewährleistet, wenn die Mindesttemperatur gleich oder höher ist als die Schmelztemperatur des Wachses. Wenn das obere Flüssigkeitsniveau 13 erreicht ist, wird das Sperrventil 17 geschlossen, und die Behand­ lungstemperatur des Wassers wird mit Hilfe des Temperatur­ fühlers 36 und der Heizung 31 auf dem eingestellten Wert, nämlich der gewünschten Behandlungstemperatur gehalten.
Im in Fig. 6 mit 47 bezeichneten Bereich findet eine steuerungstechnische Kopplung der Heizung 31 und der Wasserzuführung (Sperrventil 17) statt. Die Rückführungs­ linie 48 sagt aus, daß die Heizung 31 eingeschaltet bleibt, solange die Mindesttemperatur nicht erreicht ist. Die Rückführungslinie 49 sagt aus, daß das Sperrven­ til 17 geöffnet bleibt, solange beim Vorliegen der Mindesttemperatur das obere Flüssigkeitsniveau 13 nicht erreicht ist.
In der in Fig. 4 mit 51 bezeichneten Position des Steuer­ hebels 5 ist die Förderleitung zwecks Handsprühung, z. B. auf dem vertieft angeordneten Deckel 4 mit dem Handsprüher 6 und in der mit 52 bezeichneten Position mit der Abflußleitung 24 verbunden.
Durch die Betätigung des Schalters 41 wird eine zweite Behandlungstemperatur der Behandlungsflüssigkeit einge­ stellt, die beim vorliegenden Ausführungsbeispiel etwa 50°C beträgt. Die Anordnung ist so getroffen, daß die Steuerfunktion des Schalters 41 der in der Steuerein­ richtung enthaltenen Steuerfunktion Aufheizen bis zur ersten, für das Ausbrühen des Wachses erforderlichen Behandlungstemperatur (etwa 90 bis 95°C) übergeordnet ist, d. h., während des Aufheizens wird nach dem Erreichen der zweiten Behandlungstemperatur diese automatisch beibehalten. Die Bedienungsperson kann nun Wachser­ weichungsarbeiten, an z. B. am Vortag hergestellten Wachsmodellationen, durchführen, wobei sie von einer konstanten, sich für das Erweichen besonders eignenden Behandlungstemperatur ausgehen und eine konstante Erwärm­ zeit vorgeben kann. Die elektrische Steuereinrichtung kann in vorteilhafter Weise so ausgelegt sein, daß nach dem Ausschalten des Schalters 41 die weitere Aufhei­ zung der Behandlungsflüssigkeit auf die erste, für das Ausbrühen des Wachses erforderliche Behandlungs­ temperatur automatisch erfolgt. Dann wird diese Behand­ lungstemperatur beibehalten. Es ist jedoch auch möglich, ein weiteres Einstellglied bzw. Schalter vorzusehen, bei dessen Betätigung die weitere Aufheizung erfolgt.

Claims (4)

1. Vorrichtung zum Ausbrühen von Wachs aus Küvetten, bestehend aus
einem Gehäuse,
einem im Gehäuse angeordneten, die Küvetten aufnehmenden und eine Sprühdüsenanordnung zum Sprühen heißer Behand­ lungsflüssigkeit auf die Küvetten aufweisenden Behand­ lungsraum,
einer in den Behandlungsraum mündenden Zuführungsleitung für Behandlungsflüssigkeit, in der ein Sperrventil angeordnet ist,
einer vom unteren Bereich des Behandlungsraumes zur Sprühdüsenanordnung führenden Förderleitung, in der eine Pumpe angeordnet ist,
einer Heizung zum Erwärmen der Behandlungsflüssigkeit im Behandlungsraum,
einem Temperaturfühler zur Ermittlung der Temperatur oder Begrenzung einer ersten Behandlungstemperatur der Behandlungsflüssigkeit, bei der das Wachs ausbrüh­ fähig ist,
und einer elektrischen Steuereinrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuereinrichtung ein Einstellglied (41) zugeordnet ist, bei dessen Betätigung die Steuereinrich­ tung eine gegenüber der ersten Behandlungstemperatur von 90°C bis 95°C niedrigere, zum Erweichen des Wachses erforderliche zweite Behandlungstemperatur von etwa 50°C einsteuert.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Einstellglied (41) beim Einschalten der Behand­ lungsflüssigkeits-Zufuhr und Heizung oder Einschalten der Heizung betätigbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß nach dem Ausschalten des Einstellgliedes (41) die weitere Aufheizung der Behandlungsflüssigkeit automatisch erfolgt.
4. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Behandlungstemperatur der Schmelztempe­ ratur des Wachses entspricht oder höher ist.
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