DE3638105C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Ausbrühen
von Wachs aus Küvetten, bestehend aus einem Gehäuse,
einem im Gehäuse angeordneten, die Küvetten aufnehmenden
und eine Sprühdüsenanordnung zum Sprühen von heißer
Behandlungsflüssigkeit auf die Küvetten aufweisenden
Behandlungsraum, einer in den Behandlungsraum mündenden
Zuführungsleitung für Behandlungsflüssigkeit, in der
ein Sperrventil angeordnet ist, einer vom unteren Bereich
des Behandlungsraums zur Sprühdüsenanordnung führenden
Förderleitung, in der eine Pumpe angeordnet ist, einer
Heizung zum Erwärmen der Behandlungsflüssigkeit im Behand
lungsraum, einem Temperaturfühler zur Ermittlung der
Temperatur oder Begrenzung einer ersten Behandlungstempe
ratur der Behandlungsflüssigkeit, bei der das Wachs
ausbrühfähig ist, und einer elektrischen Steuereinrichtung.
Eine Vorrichtung dieser Art ist durch die DE-PS 23 55 155
bekannt.
Das Erweichen und das Ausbrühen von Wachs sind in der
vorliegenden Technik, nämlich der Herstellung von Kunst
stoffprothesen, insbesondere in der Zahnmedizin, zwei
sich deutlich voneinander unterscheidende Vorgänge.
Das Erweichen des Wachses ist erfoderlich, um die Küvetten
hälften öffnen zu können. Zum Erweichen werden die Küvetten
durch die Behandlungsflüssigkeit im Behandlungsraum
erwärmt, was durch Besprühen über eine bestimmte Zeit
mittels der Sprühdüsenanordnung erfolgen kann. Nach
einigen Minuten der Erwärmung können die Küvetten geöffnet
werden. Zum Erweichen des Wachses eignet sich eine Tempera
tur der Behandlungsflüssigkeit von etwa 50°C sehr gut.
Das Ausbrühen des Wachses ist erforderlich, um die völlige
Entfernung des Wachses vom Gips mit Sicherheit zu gewähr
leisten. Hierzu werden die geöffneten Küvetten mit der
heißen Behandlungsflüssigkeit besprüht, wodurch alle
Reste des Wachses ausgebrüht bzw. ausgespült werden.
Für diesen Vorgang ist eine Temperatur der Behandlungsflüs
sigkeit von 90 bis 95°C erforderlich.
Bei der eingangs angegebenen, bekannten Vorrichtung
wird beim Aufheizen der Behandlungsflüssigkeit die für
das Ausbrühen erforderliche Behandlungstemperatur mittels
des Temperaturfühlers gesteuert, wobei die Temperatur
beim Aufheizen kontinuierlich bis zur für das Ausbrühen
erforderlichen Behandlungstemperatur ansteigt. Diese
Behandlungstemperatur eignet sich weniger gut zum Erweichen
des Wachses, weil sie zu hoch ist und auch bei einer
entsprechend kürzeren Erwärmung eine möglichst gleichmäßig
durchgehende Erweichung sich nicht erreichen läßt, sowie
außerdem Wachsverluste auftreten. Wenn die Bedienungsperson
eine niedrigere Temperatur der Behandlungsflüssigkeit
bei deren Aufheizung ausnutzen würde, dann wäre dies
deshalb schwierig, weil die jeweilig vorhandene Temperatur
zu messen und danach die Erwärmzeit zum Erweichen zu
ermitteln wäre. Außerdem wäre die Temperatur der Behand
lungsflüssigkeit beim Aufheizen zu überwachen, um die
für das Erweichen des Wachses günstige Behandlungstemperatur
nicht zu verpassen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung
der eingangs genannten Art so auszugestalten, daß das
Erweichen des Wachses leicht und einfach durchgeführt
werden kann.
Die Aufgabe wird gelöst mit den kennzeichnenden Merkmalen
des Anspruches 1.
Die durch die Erfindung erreichten Vorteile sind im
wesentlichen darin zu sehen, daß eine für das Erweichen
des Wachses günstige Behandlungstemperatur durch einfaches
Einschalten an der Vorrichtung vorgegeben werden kann.
Die Bedienungsperson kann somit nicht nur eine günstige
Temperatur zum Erweichen ausnutzen, sondern es entfallen
auch unterschiedliche Erwärmzeiten für das Erweichen,
wodurch die angestrebte Vereinfachung und Erleichterung
erreicht wird. Es ist z. B. beim Aufheizen der Behandlungs
flüssigkeit der Vorrichtung möglich, bei der Einschaltung
der Vorrichtung das Einstellglied für die zum Erweichen
des Wachses erforderliche zweite Behandlungstemperatur
zu betätigen. Es bedarf keiner besonderen Beobachtung
der Vorrichtung beim Aufheizen. Nach Erreichen der zweiten
Behandlungstemperatur, die dann konstant ist oder konstant
gehalten wird, können alle vorhandenen, z. B. am Vortage
hergestellten Wachsmodellationen erweicht und die betreffen
den Küvetten geöffnet werden. Nach Ausschaltung des
Einstellgliedes für die zweite Behandlungstemperatur
erfolgt vorzugsweise automatisch die weitere Aufheizung
der Behandlungsflüssigkeit auf die für das Ausbrühen
erforderliche Behandlungstemperatur, die aufrechterhalten
wird und bei der das Wachs von den Modellationen ausgebrüht
werden kann.
Die Druckschrift F. X. Eder, Arbeitsmethoden der Thermodyna
mik, Band I, Temperaturmessung 1981, Seiten 164 und
165, befaßt sich nur allgemein mit der Temperaturmessung,
geht auf die besonderen Verhältnisse beim Ausbrühen
von Wachs aus Küvetten aber nicht ein. Daß man für eine
Temperaturregelung Thermostate benötigt, wie aus dieser
Druckschrift zu entnehmen ist, ist ohnehin selbstverständ
lich, darauf richtet sich die Erfindung auch nicht.
Soweit nach der Erfindung Thermostate erforderlich sind,
wird diese Maßnahme selbstverständlich nicht als erfinde
risch beansprucht.
Das DE-GM 83 13 625 betrifft zwar einen Gegenstand aus
demselben technischen Fachgebiet des Ausbrühens von
Wachs aus Küvetten. Dort wird auch mit verschiedenen
Temperaturen gearbeitet. Ein näheres Hinsehen zeigt
aber, daß die Temperaturbereiche und ihre Ausnutzung
einen anderen Sinn haben als nach der Erfindung.
Zunächst wird Dampf von etwa 130°C erzeugt. Der dabei
entstehende Dampf ist aber schädlich, und daher wird
diese Temperatur mittels eines Wärmetauschers auf unter
100°C abgekühlt, z. B. auf 95°C. Das ist dann die Arbeits
temperatur der Vorrichtung.
Weiter wird kaltes Wasser auf 50 bis 70°C vorgewärmt,
aber nicht zum Erweichen von Wachs benutzt, vielmehr
dient dies nur der Wärmewirtschaft.
Auch gemäß der DD-PS 57 174 wird nur mit einer einzigen
Temperatur gearbeitet.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in
den Unteransprüchen beschrieben.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand eines in einer
vereinfachten Zeichnung dargestellten bevorzugten Ausfüh
rungsbeispiels näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Vorrichtung zum
Ausbrühen von Wachs aus Küvetten
in perspektivischer Darstellung;
Fig. 2 eine der Fig. 1 entsprechende Ansicht bei Darstel
lung im Inneren der Vorrichtung angeordneter
Vorrichtungsteile;
Fig. 3 die Vorrichtung im vertikalen Schnitt;
Fig. 4 ein Steuerventil der Vorrichtung als Einzelheit;
Fig. 5 eine Bedienungselemente-Anordnung der Vorrichtung;
Fig. 6 ein Funktionsschema der Vorrichtung.
Die in Fig. 1 allgemein mit 1 bezeichnete Vorrichtung
ist nach Kastenbauweise ausgebildet und weist einen
von oben zugänglichen Behandlungsraum 2 auf, der der
Aufnahme von Wasser als Behandlungsflüssigkeit dient,
und in dem insbesondere bei der Prothesenherstellung
in der Zahnmedizintechnik gebräuchliche Wachsteile
in noch zu beschreibender Weise erweicht und ausgebrüht
werden können. Das kastenförmige Gehäuse der Vorrichtung 1
ist mit 3 bezeichnet. Der Behandlungsraum 2 ist oberseitig
durch einen Deckel 4 verschließbar. In Fig. 1 sind
ein Steuerhebel 5 auf der Oberseite des Gehäuses 3
rechts neben dem Behandlungsraum 2, ein oberhalb des
Behandlungsraums 2 angeordneter Handsprüher 6 für Behand
lungsflüssigkeit und eine Bedienungstafel 7 mit noch
zu beschreibenden Steuerelementen, die an der Frontseite
in deren rechten Bereich angeordnet ist, erkennbar.
Im oberen Bereich des Behandlungsraums 2 ist eine in
Fig. 2 dargestellte, allgemein mit 9 bezeichnete Sprüh
düsenanordnung angeordnet, bestehend aus einer Rohrlei
tung 11 mit strahlenförmig divergent nach unten gerichteten
Sprühdüsen 12. Oberhalb des oberen Flüssigkeitsniveaus 13
befinden sich im Behandlungsraum 2 zu beiden Seiten
korbförmige Träger 14, auf denen eine Mehrzahl in Fig. 2
mit 15 bezeichneter Küvetten im geschlossenen (wie
dargestellt) oder geöffneten Zustand angeordnet werden
können zwecks Erweichung oder Ausbrühung darin befindlicher
Wachsteile bzw. -modelle. Hierzu werden die Küvetten 15
durch die Sprühdüsenanordnung 9 mit heißem Wasser besprüht.
Zum Erweichen der Wachsteile genügt eine Behandlungs
temperatur des Sprühwassers von etwa 50°C, während
zum Ausbrühen der Wachsteile bei geöffneten Küvetten 15
eine Behandlungstemperatur von etwa 90 bis 95°C erforder
lich ist.
Das Wasser gelangt durch eine Zuführungsleitung 16
in den Behandlungsraum 2, in der ein elektromagnetisch
betätigbares Sperrventil 17 angeordnet ist.
Das an den Sprühdüsen 12 bzw. am Handsprüher 6 austretende
Sprühwasser wird durch eine Umlaufpumpe 18 zugeführt,
die in einer Förderleitung 21 angeordnet ist, die vom
Behandlungsraum 2 in dessen unteren Bereich ausgeht.
Die Förderleitung 21 erstreckt sich aufwärts zu einem
vom Steuerhebel 5 betätigbaren Steuerventil 22, wo
sie sich in die Rohrleitung 11, eine zum Handsprüher 6
führende Förderleitung 23 und in eine Abflußleitung 24
verzweigt. Der jeweilige Durchgang zwischen den Leitungs
zweigen ist durch das Steuerventil 22 mittels des Steuer
hebels 5 wahlweise einstellbar.
Die Steuerung der Wasserzufuhr erfolgt zwischen dem
mit 13 bezeichneten oberen Flüssigkeitsniveau und einem
mit 25 bezeichneten unteren Flüssigkeitsniveau automatisch.
Hierzu dient ein Niveauerfassungsglied in Form eines
Schwimmers 26, der in einer Niveauregulierungskammer
in Form eines außerhalb des Behandlungsraums 2 angeordneten
Steigrohrs 27 angeordnet ist. Das Steigrohr 27 ist
unterhalb des unteren Flüssigkeitsniveaus durch eine
Verbindungsleitung 28 mit dem Behandlungsraum 2 verbunden
und oberhalb des oberen Flüssigkeitsniveaus 13 belüftet
oder in Strömungsrichtung hinter dem Sperrventil 17
mit der Zuführungsleitung 16 verbunden. Infolgedessen
entspricht das im Steigrohr sich jeweilig einstellende
Flüssigkeitsniveau dem im Behandlungsraum 2 vorhandenen
Flüssigkeitsniveau. Dem Steigrohr 27 ist ein in
Fig. 3 angedeuteter Meßfühler 30 zugeordnet, mit dem
die jeweilige Position des Schwimmers 26 zwischen dem
oberen und unteren Flüssigkeitsniveau 13, 25 ermittelt
werden kann.
Zum Aufheizen des Wassers im Behandlungsraum 2 ist
eine Heizung 31 vorgesehen, die beim vorliegenden Ausfüh
rungsbeispiel durch einen Rohrheizkörper 32 gebildet
ist, der von einem durch einen Versatz im Behandlungsraum 2
gebildeten Freiraum 33 von oben in den das Wasserbad
enthaltenden Behandlungsraum 2 eintaucht. In diesem
Freiraum 33 ist auch ein Motor 34 für die Umlaufpumpe 18
angeordnet, der durch eine Antriebswelle 35 mit letzterer
verbunden ist. Zur automatischen Steuerung der Behandlungs
temperatur ist auch ein in das Wasserbad eintauchender
Temperaturfühler 36 angeordnet.
Zur automatischen Steuerung der Vorrichtung 1 ist eine
nicht dargestellte elektrische Steuereinrichtung vorge
sehen, die über elektrische Steuerleitungen mit dem
Sperrventil 17, dem Meßfühler, der Umlaufpumpe 18
bzw. deren Motor 34, dem Steuerventil 22, der Heizung 31,
dem Temperaturfühler 36 und ggf. auch dem Steuerventil 22
verbunden ist.
Der Steuereinrichtung sind gemäß Fig. 1 und 5 auch
die Steuerelemente auf der Bedienungstafel 7 zugeordnet,
nämlich ein Netzschalter 38, ein Einstellglied 39 für
die Vorlaufzeit, ein Einstellglied 40 für die Behandlungs
temperatur des Wassers, ein Einstellglied 41, z. B. ein Schalter, zum
Einschalten eines besonderen Wachserweichungsprogramms bzw. einer
besonderen Mindesttemperatur, nämlich der Erweichungs
temperatur, und ein Einstellglied 42 für die Sprühdauer
sowie diverse Anzeigeleuchten. Die Einstellglie
der 39, 40, 42 sind Drehschalter mit Schaltbereichen.
Der Schalter 41 ist ein Ein-Aus-Schalter.
Die elektrische Steuereinrichtung kann auch eine aus
Gründen vereinfachter Darstellung nur in Fig. 2 dargestell
te Wachsentfernungsvorrichtung 43 in Form eines Drehkörpers
mit auf seinem Umfang angeordneten Borsten steuern,
die durch einen angedeuteten Antrieb 20 angetrieben
wird und das auf dem Wasser schwimmende Wachs sammelt
und in eine Abführungsleitung 44 für Wachs fördert.
Die elektrische Steuerung der Vorrichtung 1 erfolgt
nach dem in Fig. 6 dargestellten Funktionsschema. Nach
dem Einschalten des Haupt- bzw. des Netzschalters 38
erfolgt die Steuerung mit einer Vielzahl in Fig. 6
verdeutlichter Steuerschritte automatisch, wenn die
im folgenden angegebenen Steuer-Funktionskriterien
erfüllt sind.
Nach dem Einschalten mittels des Netzschalters 38 zum
Zweck des Startes wird das Sperrventil 17 geöffnet
und somit Wasser in den Behandlungsraum 2 eingeführt,
wenn das Steuerventil 22 vorzugsweise die in Fig. 4
dargestellte Schaltposition 45 einnimmt, in der ein
Strömungsdurchgang von der Förderleitung 21 zu den
Sprühdüsen 12 besteht. Der Behandlungsraum wird somit
mit Wasser gefüllt, wenn er leer ist, wobei die Pumpe 18
steht. Wenn das untere Flüssigkeitsniveau 25 erreicht
ist, wird das Sperrventil 17 geschlossen und die
Heizung 31 eingeschaltet, die das Wasser im Behandlungs
raum 2 aufheizt. Das Niveau des Wassers und dessen
Temperatur wird mit Hilfe des Schwimmers 26 und des
Meßfühlers 30 sowie des Temperaturfühlers 36 überwacht.
Wenn eine vorbestimmbare, in Fig. 6 mit 46 bezeichnete
Mindesttemperatur, die beispielsweise der für das Erweichen
oder für das Ausbrühen des Wachses erforderlichen Tempera
tur entsprechen kann, erreicht ist, wird das Sperrventil 17
geöffnet und die Wasserzuführung so geregelt, daß die
Mindesttemperatur des Wassers nicht unterschritten
wird. Infolgedessen kann die Vorrichtung 1 schon nach
dem Erreichen des unteren Flüssigkeitsniveaus 25 und
der Mindesttemperatur in Benutzung genommen werden,
bzw. es können Ausbrühvorgänge erfolgen. Bei der Verwendung
eines Schwimmers 26 als Niveauerfassungsglied ist die
Funktion gewährleistet, wenn die Mindesttemperatur
gleich oder höher ist als die Schmelztemperatur des
Wachses. Wenn das obere Flüssigkeitsniveau 13 erreicht
ist, wird das Sperrventil 17 geschlossen, und die Behand
lungstemperatur des Wassers wird mit Hilfe des Temperatur
fühlers 36 und der Heizung 31 auf dem eingestellten
Wert, nämlich der gewünschten Behandlungstemperatur
gehalten.
Im in Fig. 6 mit 47 bezeichneten Bereich findet eine
steuerungstechnische Kopplung der Heizung 31 und der
Wasserzuführung (Sperrventil 17) statt. Die Rückführungs
linie 48 sagt aus, daß die Heizung 31 eingeschaltet
bleibt, solange die Mindesttemperatur nicht erreicht
ist. Die Rückführungslinie 49 sagt aus, daß das Sperrven
til 17 geöffnet bleibt, solange beim Vorliegen der
Mindesttemperatur das obere Flüssigkeitsniveau 13 nicht
erreicht ist.
In der in Fig. 4 mit 51 bezeichneten Position des Steuer
hebels 5 ist die Förderleitung zwecks Handsprühung,
z. B. auf dem vertieft angeordneten Deckel 4 mit dem
Handsprüher 6 und in der mit 52 bezeichneten Position
mit der Abflußleitung 24 verbunden.
Durch die Betätigung des Schalters 41 wird eine zweite
Behandlungstemperatur der Behandlungsflüssigkeit einge
stellt, die beim vorliegenden Ausführungsbeispiel etwa
50°C beträgt. Die Anordnung ist so getroffen, daß
die Steuerfunktion des Schalters 41 der in der Steuerein
richtung enthaltenen Steuerfunktion Aufheizen bis zur
ersten, für das Ausbrühen des Wachses erforderlichen
Behandlungstemperatur (etwa 90 bis 95°C) übergeordnet
ist, d. h., während des Aufheizens wird nach dem Erreichen
der zweiten Behandlungstemperatur diese automatisch
beibehalten. Die Bedienungsperson kann nun Wachser
weichungsarbeiten, an z. B. am Vortag hergestellten
Wachsmodellationen, durchführen, wobei sie von einer
konstanten, sich für das Erweichen besonders eignenden
Behandlungstemperatur ausgehen und eine konstante Erwärm
zeit vorgeben kann. Die elektrische Steuereinrichtung
kann in vorteilhafter Weise so ausgelegt sein, daß
nach dem Ausschalten des Schalters 41 die weitere Aufhei
zung der Behandlungsflüssigkeit auf die erste, für
das Ausbrühen des Wachses erforderliche Behandlungs
temperatur automatisch erfolgt. Dann wird diese Behand
lungstemperatur beibehalten. Es ist jedoch auch möglich,
ein weiteres Einstellglied bzw. Schalter vorzusehen,
bei dessen Betätigung die weitere Aufheizung erfolgt.
Claims (4)
1. Vorrichtung zum Ausbrühen von Wachs aus Küvetten,
bestehend aus
einem Gehäuse,
einem im Gehäuse angeordneten, die Küvetten aufnehmenden und eine Sprühdüsenanordnung zum Sprühen heißer Behand lungsflüssigkeit auf die Küvetten aufweisenden Behand lungsraum,
einer in den Behandlungsraum mündenden Zuführungsleitung für Behandlungsflüssigkeit, in der ein Sperrventil angeordnet ist,
einer vom unteren Bereich des Behandlungsraumes zur Sprühdüsenanordnung führenden Förderleitung, in der eine Pumpe angeordnet ist,
einer Heizung zum Erwärmen der Behandlungsflüssigkeit im Behandlungsraum,
einem Temperaturfühler zur Ermittlung der Temperatur oder Begrenzung einer ersten Behandlungstemperatur der Behandlungsflüssigkeit, bei der das Wachs ausbrüh fähig ist,
und einer elektrischen Steuereinrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuereinrichtung ein Einstellglied (41) zugeordnet ist, bei dessen Betätigung die Steuereinrich tung eine gegenüber der ersten Behandlungstemperatur von 90°C bis 95°C niedrigere, zum Erweichen des Wachses erforderliche zweite Behandlungstemperatur von etwa 50°C einsteuert.
einem Gehäuse,
einem im Gehäuse angeordneten, die Küvetten aufnehmenden und eine Sprühdüsenanordnung zum Sprühen heißer Behand lungsflüssigkeit auf die Küvetten aufweisenden Behand lungsraum,
einer in den Behandlungsraum mündenden Zuführungsleitung für Behandlungsflüssigkeit, in der ein Sperrventil angeordnet ist,
einer vom unteren Bereich des Behandlungsraumes zur Sprühdüsenanordnung führenden Förderleitung, in der eine Pumpe angeordnet ist,
einer Heizung zum Erwärmen der Behandlungsflüssigkeit im Behandlungsraum,
einem Temperaturfühler zur Ermittlung der Temperatur oder Begrenzung einer ersten Behandlungstemperatur der Behandlungsflüssigkeit, bei der das Wachs ausbrüh fähig ist,
und einer elektrischen Steuereinrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuereinrichtung ein Einstellglied (41) zugeordnet ist, bei dessen Betätigung die Steuereinrich tung eine gegenüber der ersten Behandlungstemperatur von 90°C bis 95°C niedrigere, zum Erweichen des Wachses erforderliche zweite Behandlungstemperatur von etwa 50°C einsteuert.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Einstellglied (41) beim Einschalten der Behand
lungsflüssigkeits-Zufuhr und Heizung oder Einschalten
der Heizung betätigbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß nach dem Ausschalten des Einstellgliedes (41)
die weitere Aufheizung der Behandlungsflüssigkeit
automatisch erfolgt.
4. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1
bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die zweite Behandlungstemperatur der Schmelztempe
ratur des Wachses entspricht oder höher ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863638105 DE3638105A1 (de) | 1986-11-07 | 1986-11-07 | Vorrichtung zum ausbruehen von wachs aus kuevetten |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863638105 DE3638105A1 (de) | 1986-11-07 | 1986-11-07 | Vorrichtung zum ausbruehen von wachs aus kuevetten |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3638105A1 DE3638105A1 (de) | 1988-05-26 |
DE3638105C2 true DE3638105C2 (de) | 1990-12-06 |
Family
ID=6313473
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863638105 Granted DE3638105A1 (de) | 1986-11-07 | 1986-11-07 | Vorrichtung zum ausbruehen von wachs aus kuevetten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3638105A1 (de) |
Families Citing this family (2)
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---|---|---|---|---|
US7258079B2 (en) * | 2005-10-17 | 2007-08-21 | Ken Foster | Apparatus and method for waterproofing game birds |
GB2501479B (en) * | 2012-04-23 | 2014-04-09 | Patrick Cox | A multifunctional dental workstation |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE8313625U1 (de) * | 1983-05-07 | 1983-12-08 | BEGO Bremer Goldschlägerei Wilh. Herbst GmbH & Co, 2800 Bremen | Vorrichtung zum (heiss)-strahlen feinwerktechnischer werkstuecke |
-
1986
- 1986-11-07 DE DE19863638105 patent/DE3638105A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3638105A1 (de) | 1988-05-26 |
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