DE3635687A1 - Bildaufnahmesensor - Google Patents
BildaufnahmesensorInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Bildaufnahmesensor
gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Die hir in Rede stehenden Bildaufnahmesensoren bestehen
aus einem vorzugsweise zeilenförmigen Muster aus Fotodetektoren
zur Aufnahme eines Bildes, wobei die Fotodetektoren
mit einer Bildverarbeitungsschaltung verbunden
sind. Derartige ein- oder zweidimensionale Fotodetektorarrays
sind z. B. integrierte Schaltungen aus ladungsgekoppelten
Speichern.
Diese Bildaufnahmesensoren werden zur Bilderzeugung, zur
Bildwiedergabe oder Bildweiterverarbeitung, zur Objekterkennung
und/oder Objektverfolgung sowie zur Zielerkennung
eingesetzt. Für eine Objekterkennung und/oder Objektverfolgung
ist dem Bildaufnahmesensor eine Bildverarbeitungsschaltung
nachgeschaltet, um ein selektives Objekt aufgrund
seiner Form im Bild zu erkennen.
Bei der Zielerkennung ist in vielen Fällen das zu
erkennende Ziel, z. B. ein lichtmarkierter Flugkörper,
durch seine Intensität eindeutig gegen alle anderen
Bildpunkte hervorgehoben.
Bei den bekannten Bildaufnahmesensoren werden die einzelnen
Fotodetektoren entsprechend den Pixeln (Bildelementen)
des Sensors sequentiell ausgelesen und dann digital
weiterverarbeitet, um eine Objektortung oder Zielerkennung
durchzuführen.
Bei dem angesprochenen Problem der Zielerkennung ist in
der Regel nicht das vom Bildaufnahmesensor aufgenommene
Gesamtbild interessant; wesentlich für die Zielerkennung
wären nur die Koordinaten des dem Ziel zugeordneten
Bildpunktes. Das bislang angewendete Verfahren, das
Gesamtbild aus dem Bildaufnahmesensor auszulesen und durch
eine Bildverarbeitungsschaltung verarbeiten zu lassen, um
diese Koordinaten des Zielpunktes zu finden, ist daher
umständlich und zeitaufwendig. Eine schnellere Zielerkennung
und Zielverfolgung wäre in vielen Fällen wünschenswert.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Bildaufnahmesensor
der in Rede stehenden Art anzugeben, mit dem
wesentlichen schneller und ökonomischer als bisher interessierende
Objekte bzw. Ziele in dem Bild erkannt und
deren Bildpunktkoordinaten eindeutig angegeben werden
können.
Diese Aufgabe ist gemäß der Erfindung durch die im
kennzeichnenden Teil des Patentanspruches 1 angegebenen
Merkmale gelöst.
Demgemäß ist der Bildaufnahmesensor gemäß der Erfindung in
der angegebenen integrierten Form so aufgebaut, daß nach
jedem Meßzyklus die Koordinaten nur der interessierenden
Bildpunkte direkt abgeliefert werden, wonach der Bildaufnahmesensor
zum nächsten Meßzyklus übergeht. Statt wie bei
bekannten Bildaufnahmesensoren nach einer Bildintegrationsperiode
die Daten sämtlicher Pixel auszulesen und
dann mit digitalen Bildverarbeitungsmethoden die Objektortung
durchzuführen, liefert der Sensor für einen solchen
Fall ein einziges Datenwort, nämlich die Bildpunktkoordinaten
des gesuchten Objektes und kann dann sofort mit der
nächsten Fotoladung-Integrationsphase beginnen. Hiermit
wird ein Höchstmaß an Datenreduktion erreicht.
Mit der Erfindung werden ein- und zweidimensionale assoziativ
arbeitende Bildaufnahmesensoren geschaffen, die
keine Intensitätswerte pro Bildpunkt abgeben, sondern nur
die Adressen der interessierenden Bildpunkte, bei denen
der Intensitätswert der Fotoladung ein vorgegebenes Niveau
überschreitet. Mit derartigen Bildaufnahmesensoren mit
integrierter Bildverarbeitung ist es möglich, direkt die
Bildpunktkoordinaten, die Bildpunktgeschwindigkeit und die
Richtung der Bildpunktgeschwindigkeit für einen oder die
hellsten interessierenden Bildpunkte zu bestimmen.
Der Bildaufnahmesensor gemäß der Erfindung ist sehr
reaktionsschnell. Die Reaktionsgeschwindigkeit entspricht
im Extremfall derjenigen von Einzeldetektoren. Außerdem
kann bei dem Bildaufnahmesensor gemäß der Erfindung die
Reaktionsgeschwindigkeit an die jeweilige Objekthelligkeit
angepaßt werden.
Der Bildaufnahmesensor gemäß der Erfindung wird in
integrierter Technik hergestellt, wobei die Eingangssteuerschaltung
und die Ausgabeschaltung mittels Feldeffekttransistoren
und Gattern realisiert werden können, insbesondere
durch Feldeffekttransistoren und Gatter mit einem
Vielelektrodeneingang (Multi-Gate-Transistoren).
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung gehen aus den
Unteransprüchen hervor.
Die Erfindung ist in Ausführungsbeispielen anhand der
Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung stellen dar:
Fig. 1 ein Blockschaltdiagramm eines Bildaufnahmesensors
gemäß der Erfindung aus einer Vielzahl von in
einer Matrix angeordneten Zellen;
Fig. 2 ein Schaltbild einer Zelle für einen Bildaufnahmesensor
gemäß der Erfindung;
Fig. 3 ein Schaltbild für ein weiteres Ausführungsbeispiel
einer Zelle für einen Bildaufnahmesensor
gemäß der Erfindung;
Fig. 4 ein Blockschaltbild einer Zusatzeinrichtung für
einen Bildaufnahmesensor gemäß der Erfindung zur
Berechnung der relativen Bildpunktgeschwindigkeiten
von zu erkennenden Objekten.
Ein Bildaufnahmesensor 1 weist in einer Matrixanordnung
aus n Spalten und m Zeilen eine Vielzahl von Zellen 2 auf,
denen jeweils ein Fotodetektor 15 zugeordnet ist. Jede
Zelle weist einen Steuereingang G auf. Sämtliche Steuereingänge
der Zellen sind über eine mehradrige Steuerleitung
3 mit einer gemeinsamen externen Steuerschaltung 4
verbunden, die für alle Zellen 2 gleiche Steuer- und
Kontrollsignale liefert. In dem dargestellten Falle sind
dieses die weiter unten erläuterten Signale RESET, RESET
LEVEL, CHARGE 1, CHARGE 2 (U REF ), CLEAR und SKIP. Der
Bildsensor 1 enthält ferner in Spaltenrichtung (n + 1)
Spaltenleitungen PX i und in Zeilenrichtung (m + 1) Zeilenleitungen
PY j , denen jeweils die X-Adresse X i bzw. die
Y-Adresse Y j zugeordnet ist. Jede Zelle 2 i,j ist mit den
Spaltenleitungen PX i-l und PX i sowie mit den Zeilenleitungen
PY j-l und PY j verbunden. Die Spaltenleitungen PX l bis
PY n sowie die Zeilenleitungen PY l bis PY m sind mit einem
x-Adressen-Enkoder/Dekoder 5 bzw. einem Y-Adressen-Enkoder/Dekoder
6 verbunden, an deren jeweiligem Ausgang 7
bzw. 8 die X-Adresse bzw. Y-Adresse der jeweiligen Zelle
anliegt. Die Spaltenleitung PX₀ und die Zeilenleitung PY₀
sind zu einer Interrupt-Freigabeleitung 9 zusammengefaßt.
Aus Gründen der Übersichtlichkeit sind jeweils die
Anschlußpunkte der Zellen und der Enkoder/Dekoder, d. h.
der Adressenschaltungen 5 und 6 mit den zugehörigen
Symbolen PX i bzw. PY j versehen.
Mit den Adressenschaltungen 5 und 6 wird jeweils ein
Positionskodiervorgang einer Zelle 2 ÿ erkannt und daraus
ein Interrupt-Signal erzeugt. Diese Interrupt-Signale
werden in einem ODER-GATTER 10 kombiniert und einem
Interrupt-Eingang 11 einer Programmsteuerschaltung 12 für
die Bildauswertung zugeführt.
Ferner werden in den Adressenschaltungen 5 und 6 aus dem
Bitmuster auf den Zeilen- und Spaltenleitungen PX und PY
bei einem Positionier-Kodier-Zugriff der Zelle 2 ÿ die
binären Koordinaten dieser Zelle erzuegt. Sind diese
binären Koordinaten bzw. Positionsdaten vollständig, so
erzeugen die Adressenschaltungen ein entsprechendes Ausgangssignal,
das über ein UND-Gatter 13 zusammengefaßt und
der Programmsteuerschaltung 12 zugeführt wird. Diese
Programmsteuerschaltung 12 übernimmt dann die Adressendaten
aus den Ausgangsleitungen 7 und 8 und gibt an einen
Bestätigungsausgang 14 ein entsprechendes Signal ab.
Dieses Signal wird über die Befehlsleitung SKIP dem
Zellenverband mitgeteilt.
In Fig. 2 ist eine typische Struktur einer Zelle mit einem
Fotodetektor 15 für einen Bildaufnahmesensor mit Zeilenpriorität
und zum Vergleich der Fotoladung des Fotodetektors
15 mit einer Referenzspannung U REF dargestellt.
Wesentliche Bestandteile der Zelle sind neben dem Fotodetektor
15 eine Ladeschaltung 16 aus drei Feldeffekttransistoren
F 1, F 2 und F 3 für einen Kondensator C 1,
ferner ein Komparator 17 zum Vergleich der Kondensatorspannung
U 1 mit einer Referenzspannung U REF sowie eine
logische Verknüpfungsschaltung 18 aus sechs Gattern G 1 bis
G 6. Der Kanal jedes Felddeffekttransistors F 1 bis F 3 wird
leitend, wenn am jeweiligen Gate ein logisches EINS- bzw.
HOCH-Signal anliegt. Die Feldeffekttransistoren sind
gesperrt, wenn an dem Gate ein logisches NULL- bzw.
NIEDRIG-Signal anliegt. An dem Gate des Feldeffekttransistors
F 1 liegt das Steuersignal RESET an, an dem
Gate des Feldeffekttransistors F 3 das Steuersignal CHARGE
1. An den Source-Elektroden der Feldeffektransistoren F 1
und F 2 liegt das Steuersignal RESET LEVEl an, an der
Source-Elektrode des Feldeffekttransistors F 3 das Ausgangssignal
des Fotodetektors 15, der seinerseits an einer
geregelten Spannung +V anliegt. Der Verbindungspunkt der
DRAIN-Elektroden der Feldeffekttransistoren F 2 und F 3 ist
mit einer Kondensatorplatte sowie dem MINUS-Eingang des
Komparators 17 verbunden. Die zweite Kondensatorplatte ist
mit dem Grundpotential GND mit Masse verbunden.
An dem PLUS-Eingang des Komparators 17 liegt die Referenzspannung
U REF .
Die logische Verknüpfungsschaltung 18 weist zunächst zwei
NAND-Gatter G 1 und G 2 in FLIP-FLOP-Schaltung auf, wobei
der eine Eingang des Gatters G 1 mit dem Ausgang des
Komparators verbunden ist. Das zweite NAND-Gatter hat
drei Eingänge, wobei der dritte Eingang mit dem Steuer- und
Kontrollsignal CLEAR der externen Steuerschaltung 4
beaufschlagt werden kann. Ein Eingang des dritten NAND-Gatters
G 3 ist mit der externen Steuerschaltung 4
verbunden und kann mit dem Steuer- und Kontrollsignal SKIP
beaufschlagt werden. Der zweite Eingang dieses Gatters G 3
ist mit der Spaltenleitung PX i-l verbunden. Diese Spaltenleitung
ist auch mit einem Eingang des NAND-Gatters G 4
verbunden, dessen zweiter Eingang mit dem Ausgang des
Gatters G 3 verbunden ist. Die Ausgangsleitung des Gatters
G 3 ist außerdem auf den zweiten Eingang des Gatters G 2
geschaltet. Die dritte Steuerleitung des Gatters G 4 ist
mit dem Ausgang des NAND-Gatters G 2 verbunden. Die
Eingangssignale für das NAND-Gatter G 5 werden vom Ausgang
des Gatters G 4 und von dem Signal auf der Zeilenleitung PY j-l
geliefert. Diese Zeilenleitung ist auch mit dem einen
Eingang des Gatters G 6 verbunden, dessen anderer Eingang
mit dem Ausgang des Gatters G 2 verbunden ist. Die Gatter
G 5 und G 6 liefern Ausgangssignale auf die Spaltenleitung
PX i sowie die Zeilenleitung PY j . Diese beiden Gatter haben
einen offenen Kollektorausgang, um durch bloßes Verbinden
mit anderen Ausgängen PX i und PY j eine ODER Verknüpfung
zu ermöglichen.
Die Ladeschaltung 16 und die logische Verknüpfungsschaltung
18 sind noch durch eine Leitung zwischen dem Ausgang
des ersten NAND-Gatters G 1 und der GATE-Elektrode des
Feldeffekttransistors F 2 verbunden.
Mit der beschriebenen Zellenstruktur können mit dem
Bildaufnahmesensor die Koordinaten aller Bildpunkte bestimmt
werden, deren Intensität nach einer vorgegebenen
Fotoladungsintegrationszeit einen durch U REF vorgegebenen
Intensitätswert überschritten hat. Ferner können hiermit
auch die Koordinaten des hellsten Bildpunktes oder die
Isohelie von Bildpunkten bestimmt werden, d. h. Bildpunkte
mit einer Helligkeit innerhalb eines Intensitätsintervalls.
Der Ablauf dieser Operationen wird weiter
unten erläutert.
In Fig. 3 ist eine typische Struktur einer Zelle 2′
dargestellt, mit der neben den erwähnten Operationen auch
noch Bildpunkt-Intensitätsvergleiche zwischen zwei Bildern
durchgeführt werden können. Diese Zellenstruktur ist in
den wesentlichen Teilen identisch mit derjenigen gemäß
Fig. 2. Folgende Unterschiede bestehen:
Die Ladeschaltung 16′ weist noch einen zusätzlichen
Feldeffekttransistor F 4 auf, dessen Gate-Elektrode mit dem
Steuer-und Kontrollsignal CHARGE 2 beaufschlagt werden
kann anstatt mit dem Referenzsignal U REF . Die Source- bzw.
Drain-Elektroden dieses Feldeffekttransistors F 4 sind mit
dem Ausgang des Fotodetektors 15 bzw. mit einem zweiten
Kondensator C 2 verbunden, dessen Kondensatorspannung U 2
mit derjenigen des ersten Kondensators C 1 mit Hilfe des
Komparators 17 verglichen werden kann.
Die Funktion der Ladeschaltung 16 in Fig. 2 bzw. 16′ in
Fig. 3 ist, die Fotoladung des Fotodetektors entweder dem
Kondensator C 1 bzw. beiden Kondensatoren C 1 und C 2
zuzuführen oder diese Fotoladungen ungenutzt abzuleiten.
Außerdem können hiermit die Kondensatoren C 1 bzw. C 2 und
C 2 auf definierte extern zuführbare Potentiale aufgeladen
oder entladen werden.
Die digitale logische Verknüpfungsschaltung 18 zwischen
dem Ausgangssignal des Komparators und den Spaltenleitungen
PX und den Zeilenleitungen PY ermöglicht es jeder
Zelle, auf den Zeilen- und Spaltenleitungen einen Adreßkode
für ihre Position i, j zu kodieren. Dies erfolgt dann,
wenn in dieser Zelle der Komparator festgestellt hat,
daß entweder
- die Spannung U 1 am Kondensator C 1 größer als die externe Referenzspannung U REF ist (Fig. 2) oder
- die Spannung U 1 am Kondensator C 1 größer ist als die Spannung U 2 am Kondensator C 2 (Fig. 3).
- die Spannung U 1 am Kondensator C 1 größer als die externe Referenzspannung U REF ist (Fig. 2) oder
- die Spannung U 1 am Kondensator C 1 größer ist als die Spannung U 2 am Kondensator C 2 (Fig. 3).
Durch die logische Verknüpfungsschaltung 18 bei beiden
Ausführungsbeispielen ist sichergestellt, daß immer nur
eine Zelle ihre Position auf den Spalten- und Zeilenleitungen
kodieren kann und die anderen Zellen so lange
warten müssen, bis dieser Positionskode von den horizontalen
und vertikalen Adreßschaltungen 5 bzw. 6 verarbeitet
und die dann binär vorliegende Adresse dieser Zelle am
Adreßausgang 7 bzw. 8 des Sensorelementes abgeliefert und
zur Weiterverarbeitung übernommen wurde. Danach wird durch
das externe RESET-Signal der Kondensator C 1 dieser Zelle
auf einen neuen Grundzustand geladen oder entladen, so daß
wiederum die Spannung U 1 an diesem Kondensator kleiner als
die Referenzspannung U REF (Fig. 2) bzw. kleiner als die
Spannung U 2 am Kondensator C 2 (Fig. 3) ist.
Dies hat zur Folge, daß die jeweilige Zelle ihren
Positionskodierzugriff auf die Zeilen- und Spaltenleitungen
PX, PY beendet und eine andere Zelle auf diese
Leitungen einen Kodierzugriff machen kann, wenn dort die
Bedingung U₁<U REF (Fig. 2) bzw. U₁<U₂ (Fig. 3) ist.
Die Interrupt-Bedingung U₁<U REF bzw. U 1<U₂ löst für
die jeweilige Zelle einen Interrupt aus, die Rückladung
des Kondensators C 1 in den Grundzustand, bei dem U 1<U REF bzw. U 1<U 2 ist,
beendet den Interrupt der jeweiligen
Zelle. Dadurch werden die Zeilen- und Spaltenleitungen
freigegeben für den nächsten Interrupt einer anderen
Zelle.
Ist in mehreren Zellen gleichzeitig die Interrupt-Bedingung
erfüllt, dann lösen die einzelnen Zellen ihre
Interrupts auf den Zeilen- und Spaltenleitungen in einer
Reihenfolge aus entsprechend der durch die logische
Verknüpfungsschaltung 18 zwischen Komparatorausgangssignal
und Zeilen- und Spaltenleitungen innerhalb jeder Zelle
vorgegebenen Prioritätsstruktur. Bei der Zellenstruktur
gemäß den Fig. 2 und 3 erfolgen die Interrupts mit
Zeilenpriorität, d. h. der Erstinterrupt erfolgt von der
Zelle mit der niedrigsten Zeilennummer und der niedrigsten
Spaltennummer in dieser Zeile. Nach diesem Interrupt
erfolgt der nächste von einer Zelle innerhalb dieser Zeile
mit der nächst höheren Spaltennummer, sofern in dieser
Zeile noch eine weitere Zelle zum Interrupt bereit ist.
Erst wenn alle möglichen Interrupts dieser Zeile abgearbeitet
sind, beginnen die möglichen Interrupts von Zellen
der nächsten Zeile.
Der Bildaufnahmesensor nach Fig. 1 erhält ferner die
folgenden bereits erwähnten Steuersignale folgender Definitionen:
Dieses Signal wird den Spalten- und Zeilenleitungen PX₀ und
PY₀ zugeführt. Ist dieses Signal NULL, so kann bei den
Zellenstrukturen gemäß den Fig. 2 und 3 keine Zelle einen
Interrupt auf den Zeilen- oder Spaltenleitungen ausführen,
auch wenn die Interrupt-Bedingung erfüllt ist. Mit einer
solchen Eingabe lassen sich interruptfreie Fotoladungsintegrationsperioden
erzeugen. Wird das Signal INTERRUPT
ENABLE jedoch zu EINS, dann beginnen ab diesem Zeitpunkt
alle interruptfähigen Zellen prioritätsgesteuert ihren
Interrupt zu erzeugen, bzw. es entsteht der nächste
Interrupt, sobald eine Zelle interruptfähig wird.
Dieses Signal ist entweder ein analoges Eingangssignal,
auf dessen Spannungswert die Kondensatoren C 1 (Fig. 2)
bzw. C 1 und C 2 (Fig. 3) jeder Zelle auf- oder entladen
werden können, oder es ist der Spannungswert, gegen den
der Fotostrom des Fotodetektors 15 einer Zelle ungenutzt
abgeleitet werden soll, und zwar in Zeitintervallen, in
denen keine Fotoladungsintegration erwünscht ist.
Dieses sind digitale Schaltsignale, um den Ladungsfluß von
oder zu den Kondensatoren C 1 bzw. C 2 ein- oder auszuschalten,
wobei es sich bei der durch die Feldeffekttransistoren
F 3 bzw. F 4 fließenden Ladung um Fotoladung
des Fotodetektors 15 oder um Ausgleichsladung von den
Kondensatoren handeln kann, um das Potential zu erreichen,
daß durch das Signal RESET LEVEL vorgegeben wird.
Mit diesem digitalen Steuer- und Kontrollsignal können in
Verbindung mit den Signalen CHARGE 1 und CHARGE 2 folgende
fünf Funktionen bei den Zellenstrukturen gemäß den Fig. 2
und 3 durchgeführt werden:
- a) Auf- oder Entladen der Kondensatoren C 1 aller Zellen auf das Potential entsprechend dem Signal RESET LEVEL. Hierzu sind die Steuer- und Kontrollsignale CHARGE 1=1, CHARGE 2=0 und RESET =1.
- b) Auf- oder Entladen der Kondensatoren C 2 aller Zellen auf das durch das Signal RESET LEVEL vorgegebene Potential mit den übrigen Steuersignalen CHARGE 2=1, CHARGE 1=0 und RESET =1.
- c) Ableiten der Fotodetektorladungen in Zeiten, in denen keine Integration des Fotostromes in einem der Kondensatoren C 1 oder C 2 stattfinden soll. Hierbei sind die Steuersignale CHARGE 1=0, CHARGE 2=0 und RESET =1.
- d) Integration der Fotodetektorladungen in den Kondensatoren C 1. Hierzu ist CHARGE 1=1, CHARGE 2=0 und RESET =0.
- e) Integration der Fotodetektorladungen in den Kondensatoren C 2 bei CHARGE 1=0, CHARGE 2=1 und RESET =0.
Bei einer Zellenstruktur gemäß den Fig. 1 bzw. 3 führt das
digitale Schaltsignal SKIP =1 dazu, einzelne Interrupts
zu überspringen durch Umladen der Kondensatoren C 1 auf das
durch RESET LEVEL vorgegebene Potential beseitigt wird.
Hierbei muß bei SKIP =1 gelten, daß das Signal Interrupt
Level kleiner als das Signal U REF (Fig. 2) bzw. kleiner
als U 2 ist.
Dieses digitale Steuer- und Kontrollsignal ermöglicht bei
der Eingabe EINS die Adressenkodierung mit Adressenausgabe
der Zellen bzw. beendet oder sperrt diese bei der Eingabe
Null. (Im folgenden wird die Überstreichung von CLEAR
fortgelassen).
Um die Koordinaten x und y derjenige Zelle 2 x, y zu
kodieren, die gerade einen Interrupt auf den Zeilen- und
Spaltenleitungen durchführt, werden die logischen Zustände
der Zeilen- und Spaltenleitungen folgendermaßen festgelegt:
In den Zeilen j ≧ y werden zusätzlich alle an die
Spaltenleitungen PX i angeschlossenen Adreßausgänge der
Zellen, das sind die offenen Kollektorausgänge der Gatter
G 5 in den logischen Verknüpfungsschaltungen 18 in den
logischen Zustand EINS bzw. hochgeschaltet. Damit gilt:
Anstelle der offenen Kollektorausgänge können hier auch
hochohmige Tristate-Ausgänge verwendet werden. Aus dieser
Kodierung ist es mit Hilfe der Adreßschaltungen 5 bzw. 6
möglich, die Adresse der jeweiligen Interruptzelle mit den
Koordinaten x und y zu bestimmen.
Im folgenden werden fünf Anwendungsbeispiele A, B, C
und D mit den jeweiligen Verfahrensschritten angegeben,
die mit dem beschriebenen Bildaufnahmesensor ausgeführt
werden können.
Für diese Anwendungsmöglichkeit wird eine Zellenstruktur
gemäß Fig. 2 verwendet. Hierbei sind folgende Verfahrensschritte
auszuführen:
- 1. Entladen der Kondensatoren C 1 aller Zeiten auf einen Startwert, z. B. den Schwarzwert, der durch das Signal RESET LEVEL vorgegeben ist, wobei dieses analoge Signal kleiner ist als der vorgegebene Intensitätswert U REF . Die übrigen Steuer- und Kontrollsignale sind dabei CHARGE 1=1, RESET =1, CLEAR =0 und INTERRUPT ENABLE =0.
- 2. Integration der Fotoladung des Fotodetektors während des Intervalls t in den Kondensatoren C 1 der Zellen mit CHARGE 1=1, RESET =0, INTERRUPT ENABLE =0 und CLEAR = 1. Durch die Integration der Fotoladung erhöht sich das Potential an den Kondensatoren C 1. Im übrigen braucht die Fotoladungsintegration nicht während des gesamten Intervalls t erfolgen; diese Integration kann beliebig oft durch Intervalle Δ t unterbrochen werden, indem CHARGE 1=0, RESET =1, INTERRUPT ENABLE =0 und CLEAR =1 gesetzt werden.
- 3. Mit Eingabe der Signale INTERRUPT ENABLE =1 und CLEAR =1 werden von allen Zellen Interrupts ausgelöst, bei denen die Interruptbedingung U₁<U REF erfüllt ist. Durch die Prioritätssteuerung mit Hilfe der logischen Verknüpfungsschaltung 18 werden die Bildpunktkoordinaten dieser Zellen ausgegeben.
- Ist während der Zelleninterrupts keine weitere Fotoladungsintegration erwünscht, so wird CHARGE 1=1 und RESET =1 gesetzt, ansonsten CHARGE 1=1 und RESET =0. Im ersten Fall wird die Fotoladung des Fotodetektors ungenützt abgeleitet, im zweiten Fall weiter über den Kanal des Feldeffekttransistors F 3 auf den Kondensator C 1 gespeist.
- 4. Falls keine weiteren Interrupts gewünscht werden, kann jederzeit mit CLEAR =0 die durch die Interrupts gesteuerte Adressenausgabe beendet werden.
- 5. Rücksprung zum Verfahrensschritt 1, wodurch ein neuer Meßzyklus eingeleitet wird, entweder nachdem alle Zellen ihre Bildkoordinaten abgegeben haben oder nachdem mit CLEAR =0 und SKIP =1 ein Teil des Meßzyklus übersprungen worden ist.
Auch bei dieser Operation wird eine Zellenstruktur gemäß
Fig. 2 verwendet. Der Funktionsablauf ist durch folgende
Schritte gekennzeichnet:
- 1. Entladen der Kondensatoren C 1 aller Zellen auf den Startwert entsprechend dem Schritt 1 beim obigen Anwendungsbeispiel A.
- 2. Integration der Fotoladung in den Kondensatoren C 1 mit
dem Steuersignal INTERRUPT ENABLE =1, ansonsten jedoch
den gleichen Steuer- und Kontrollsignalen wie oben im
Schritt 2 des Beispieles A. Durch INTERRUPT ENABLE =1
entsteht ein Interrupt in dem Moment, zu dem die
Interruptbedingung U₁<U REF durch eine Zelle als erste
erfüllt ist. Nach Abgabe der Koordinaten dieser Zelle
wird deren Kondensator C 1 auf den Startwert zurückgesetzt,
der durch RESET LEVEL bestimmt ist, außerdem
wird der Interrupt aufgehoben. Auf diese Weise wird die
Zelle mit dem hellsten Bildpunkt festgestellt. Die
Integration kann jetzt entweder fortgesetzt werden zur
Bestimmung der Koordinaten des zweit-, dritthellsten
Bildpunktes usw. oder kann neu gestartet werden durch
Rücksprung auf den Verfahrensschritt 1.
Auch bei diesem Anwendungsbeispiel kann selbstverständlich die Fotoladungsintegration beliebig oft durch Intervalle unterbrochen werden.
Auch bei diesem Beispiel wird eine Zellenstruktur gemäß
Fig. 2 verwendet.
Bei einigen Anwendungen ist es erwünscht, nur die
Koordinaten von etwa gleich hellen Bildpunkten zu bestimmen,
deren Helligkeit in einem Intensitätsintervall I min <I<I max
liegen. Die Verfahrensschritte sind folgende:
- 1. Zunächst werden die Kondensatoren C 1 aller Zellen auf den Startwert entladen. Dieser Schritt ist wiederum der gleiche wie bei dem Anwendungsbeispiel A.
- 2. Die Fotoladung der Fotodetektoren wird in den Kondensatoren C 1 integriert entsprechend dem Schritt 2 im Beispiel A, wobei wiederum die Fotoladungsintegration beliebig oft durch Intervalle unterbrochen sein kann.
- 3. Für die Erzeugung von Interrupts im gewünschten Intensitätsintervall werden zunächst alle Interrupts gelöscht, für die I < I MAX gilt. Dies erfolgt mit CHARGE 1=0, RESET =1, INTERRUPT ENABLE =0, U REF =I MAX und CLEAR =0.
Anschließend werden alle Interrupts im gewünschten Intensitätsintervall
ausgelöst durch CLEAR =1, CHARGE 1=0,
RESET =1, INTERRUPT ENABLE =1 und U REF =I MIN .
Die Ausgabe von Zellenadressen, die ihre Interrupts
durchführen, kann wiederum jederzeit durch Eingabe von
CLEAR =0 beendet werden, und ein neuer Meßzyklus durch
einen Rücksprung auf den Schritt 1 begonnen werden. Ebenso
ist es möglich, durch mehrfaches Durchlaufen des Schrittes
3 die Bildpunkte in verschiedenen Intensitätsintervallen
zu ermitteln.
Bei diesem Anwendungsbeispiel wird eine Zellenstruktur
gemäß Fig. 3 verwendet, mit der es möglich ist, Intensitätsvergleiche
zwischen Bildpunkten zweier Bilder durchzuführen,
deren Bildpunktintensitätswerte in den Kondensatoren
C 1 und C 2 gespeichert sind. Die Funktionschritte sind
hierbei folgende:
- 1. Entladen der Kondensatoren C 1 und C 2 aller Zellen auf einen Startwert, z. B. den Schwarzwert, der wiederum durch das Signal RESET LEVEL bestimmt wird. Hierbei ist CLEAR =0, CHARGE 1=1, CHARGE 2=1, RESET=1 und INTERRUPT ENABLE =0.
- 2. Integration der Bildpunktintensitäten in dem ersten
Bild, das in den Kondensatoren C 1 abgespeichert ist,
und zwar während eines Zeitintervalles t 1. Hierbei ist
in Anlehnung an den Verfahrensschritt 2 im Anwendungsbeispiel A
CHARGE 1=1, CHARGE 2=0, RESET =0,
INTERRUPT ENABLE =0 und CLEAR =1.
Das Zeitintervall t 1 kann beliebig oft durch Teilintervalle unterbrochen werden, indem CHARGE 1=0 gesetzt wird. - 3. Integration der Bildpunktintensitäten des zweiten
Bildes, das in den Kondensatoren C 2 abgespeichert ist,
während des Zeitintervalles t 2. Hierbei ist entsprechend
CHARGE 1=0, CHARGE 2=1, RESET =0, INTERRUPT
ENABLE =0 und CLEAR =1.
Auch das Zeitintervall t 2 kann beliebig oft durch Teilintervalle unterbrochen werden, indem jetzt CHARGE 2=0 gesetzt wird.
Die Teilintervalle der Intervalle t 1 und t 2 dürfen sich selbstverständlich nicht überlappend verzahnen.
Selbstverständlich ist es auch möglich, das erste Bild in den Kondensatoren C 2 und das zweite Bild in den Kondensatoren C 1 zu speichern. Die Steuer- und Kontrollsignale CHARGE 1 und CHARGE 2 müssen dann entsprechend vertauscht werden. - 4. Anschließend wird ein Bildpunktvergleich durchgeführt, für den CHARGE 1=0, CHARGE 2=0, RESET =1 und CLEAR =1 gesetzt werden. Hierdurch lösen alle Zellen, deren integrierte Bildpunktintensität im Intervall t 1 größer (oder gegebenenfalls kleiner) als im Intervall t 2 war, einen Interrupt aus und liefern ihre Bildpunktkoordinaten ab. Diese sind neue Koordinaten oder gegebenenfalls in einem vorhergehenden Meßzyklus ermittelte alte Koordinaten von auf dem Bildaufnahmesensor abgebildeten bewegten hellen oder dunklen Objekten. Die Ausgabe dieser Bildkoordinaten kann wiederum jederzeit durch Eingabe von CLEAR =0 beendet werden.
- 5. Durch Vergleich der Ergebnisse mehrerer oder aufeinanderfolgender Bildversuche kann die Geschwindigkeit und die Richtung eines auf dem Bildaufnahmesensor abgebildeten bewegten Objektes bestimmt werden. Dies erfolgt z. B. folgendermaßen:
In einer externen Speicher- und Rechenschaltung 21 werden
vom Bildaufnahmesensor abgegebene, aufeinanderfolgende
Bildpunktkoordinaten verglichen. Diese in Fig. 4 schematisch
dargestellte Speicher- und Rechenschaltung 21 weist
für die X-Koordinaten und Y-Koordinaten entsprechend den
Zellenkoordinaten zunächst eine selbsthaltende
Speicherschaltung 22 X bzw. 22 Y auf. Deren Ausgänge sind
mit einer weiteren Speicherschaltung 23 X bzw. 23 Y verbunden.
Die Ausgangssignale der ersten Speicherschaltungen
22 X bzw. 22 Y werden jeweils einen Eingang einer Rechenschaltung
24 X bzw. 24 Y zugeleitet. Dem jeweils zweiten
Eingang wird jeweils das Ausgangssignal der Speicherschaltung
23 X bzw. 23 Y zugeführt. Die dargestellte
Speicher- und Rechenschaltung ist somit im wesentlichen
eine Subtrahierstufe mit Zwischenspeichern, in der bei
bekannter oder fest vorgegebener Meßintervallzeit der
Zwischenspeicher aufeinanderfolgende Koordinatenwerte miteinander
verglichen werden. An den Ausgängen der Rechenschaltungen
24 X bzw. 24 Y liegen dann direkt der Geschwindigkeit
und der Geschwindigkeitsrichtung des Flugkörpers
entsprechende Signale an.
Aus der Beschreibung der einzelnen Beispiele ist ersichtlich,
daß die Reaktionszeit des Bildaufnahmesensors gemäß
der Erfindung wesentlich kürzer ist als bei bekannten
Bildaufnahmesensoren, da durch entsprechende Ansteuerung
nur die jeweils interessierenden Bildpunkte bzw. Bildbereiche
ausgegeben werden. Beim zuletzt beschriebenen
Anwendungsbeispiel entspricht die Reaktionszeit des Bildaufnahmesensors
bei der Objektortung der überhaupt kürzestmöglichen
Reaktionszeit und entspricht der eines
einzelnen Fotodetektorelementes.
Claims (7)
1. Bildaufnahmesensor aus einem vorzugsweise zeilenförmigen
Muster aus Fotodetektoren zur Aufnahme eines Bildes,
wobei die Fotodetektoren mit einer Bildverarbeitungsschaltung
verbunden sind, dadurch gekennzeichnet,
daß zumindest ein Teil der Bildverarbeitungsschaltung
(16, 17, 18, C 1, C 2) in den Bildaufnahmesensor (1)
integriert ist, daß der Bildaufnahmesensor (1) hierzu
aus einzelnen, jeweils einem Fotodetektor (15) zugeordneten
Zellen (2) aufgebaut ist, daß jede Zelle mit
Spalten- und Zeilenleitungen (PX i , PY j ) zur Definition
einer Zellenadresse verbunden ist und als integrierte
Bestandteile folgende Elemente aufweist:
eine Eingangssteuerschaltung (16, G 2, G 3), der externe Steuersignale zum Aktivieren und Auslesen der Zelle (2) zuführbar sind,
einen Kondensator (C 1) zur Aufnahme der Fotoladung des Fotodetektors (15),
einen Spannungskomparator (17) zum Vergleich der Kondensatorspannung (U 1) mit einer Vergleichsspannung (U REF , U 2) und eine Ausgabeschaltung (18) zur Abgabe eines Signales an die Spalten- und Zeilenleitungen bei einer Kondensatorspannung größer als der Vergleichsspannung (positives Vergleichsergebnis),
und daß schließlich für die Spalten- und Zeilenleitungen jeweils ein für alle Zeilen (2) gemeinsame Adressen-Enkoder/Dekoder (5, 6) vorgesehen ist zur Angabe der Adresse derjenigen Zelle, in der ein positives Vergleichsergebnis vorliegt.
eine Eingangssteuerschaltung (16, G 2, G 3), der externe Steuersignale zum Aktivieren und Auslesen der Zelle (2) zuführbar sind,
einen Kondensator (C 1) zur Aufnahme der Fotoladung des Fotodetektors (15),
einen Spannungskomparator (17) zum Vergleich der Kondensatorspannung (U 1) mit einer Vergleichsspannung (U REF , U 2) und eine Ausgabeschaltung (18) zur Abgabe eines Signales an die Spalten- und Zeilenleitungen bei einer Kondensatorspannung größer als der Vergleichsspannung (positives Vergleichsergebnis),
und daß schließlich für die Spalten- und Zeilenleitungen jeweils ein für alle Zeilen (2) gemeinsame Adressen-Enkoder/Dekoder (5, 6) vorgesehen ist zur Angabe der Adresse derjenigen Zelle, in der ein positives Vergleichsergebnis vorliegt.
2. Bildaufnahmesensor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Eingangssteuerschaltung (16, G 2,
G 3) jeder Zelle eine Ladeschaltung (16) zum extern
gesteuerten Auf- und Entladen des Kondensators (C 1)
bzw. zum Laden des Kondensators (C 1) bzw. durch den
Fotodetektor (15) aufweist.
3. Bildaufnahme nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Vergleichsspannung (U REF ) eine
extern zugeführte Referenzspannung ist.
4. Bildaufnahmesensor nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß jede Zelle (2′) einen weiteren
Kondensator (C 2) aufweist, der extern gesteuert über
die Ladeschaltung (16′) be- und entladen werden kann
und der, ebenfalls extern gesteuert, die einem Vergleichsbild
zugeordnete Fotoladung des Fotodetektors
zuführbar ist, wobei dann die Spannung an diesem
Kondensator (C 2) die Vergleichsspannung ist.
5. Bildaufnahmesensor nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgabeschaltung
(18) jeder Zelle (2) eine logische Verknüpfungsschaltung
zwischen dem Ausgang des Komparators
(17) und den Spalten- und Zeilenleitungen (PX, PY) ist
und eine Prioritätsstruktur zur Abgabe der Signale an
die Spalten- und Zeilenleitungen bei positivem
Vergleichsergebnis festlegt.
6. Bildaufnahmesensor nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Prioritätsstruktur eine Zeilenpriorität
festlegt.
7. Bildaufnahmesensor nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß durch die Adressen-Enkoder/Dekoder
(5, 6) und eine externe Programmsteuerschaltung
(12) eine Interruptsteuerung (9, 10,
13) zur Bewertung der positiven Vergleichsergebnisse
erfolgt.
Priority Applications (4)
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DE19863635687 DE3635687A1 (de) | 1986-10-21 | 1986-10-21 | Bildaufnahmesensor |
US07/109,185 US4797562A (en) | 1986-10-21 | 1987-10-15 | Image recording sensor |
FR8714458A FR2605475A1 (fr) | 1986-10-21 | 1987-10-20 | Capteur d'image |
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Family
ID=6312093
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