DE2801495C3 - Vorrichtung zur Erzeugung eines oder mehrerer Bildsignale, die eine Information über die Bildschärfe eines Bildes oder über die Lagedifferenz zwischen zwei Bildern enthalten - Google Patents
Vorrichtung zur Erzeugung eines oder mehrerer Bildsignale, die eine Information über die Bildschärfe eines Bildes oder über die Lagedifferenz zwischen zwei Bildern enthaltenInfo
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- DE2801495C3 DE2801495C3 DE19782801495 DE2801495A DE2801495C3 DE 2801495 C3 DE2801495 C3 DE 2801495C3 DE 19782801495 DE19782801495 DE 19782801495 DE 2801495 A DE2801495 A DE 2801495A DE 2801495 C3 DE2801495 C3 DE 2801495C3
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Description
(a) eine erste Detektoreinrichtung (28; 28'), die das
Bildsignal mit einem ersten Bezugswert (Vref. 1) vergleicht und ein erstes Steuersignal
erzeugt, wenn der Spitzenwert des Bildsignals den ersten Bezugswert übersteigt; und ,0
(b) eine zweite Detektoranordnung (50), die das
Bildsignal mit einem zweiten Bezugswert (Vref. 2) vergleicht und ein zweites Steuersignal
erzeugt, wenn der Spitzenwert des Bildsignals den zweiten Bezugswert unterschreitet; und
(c) eine Steuerschaltung (29,30,31; 29,30,31'; 29, "D
51 bis 54. D, Tr; 29,30,32 bis 35,37,29', 52 bis 54,
D, Tr), die als Antwort auf das erste Steuersignal die Speicherzeit bzw. die Entladezeit der
Fotosensoren zu einem kleineren Wert verstellt und als Antwort auf das zweite Steuersignal zu
einem größeren Wert verstellt
2. Vorrichtung nach dem "Oberbegriff des Anspruchs 1, gekennzeichnet darch eine Voreinstelleinrichtung zur Einstellung der Spdeherzeit bzw. der ^
Entladezeit der Fotosensoren auf einen bestimmten Wert, eine Detektoreinrichtung (28), die das
Bildsignal mit einem Bezugswert (Vref. 1) vergleicht und ein Steuersignal erzeugt, wenn der Spitzenwert
des Bildsignals den Bezugswert übersteigt, und eine *o
Steuerschaltung (29,30,31), die als Antwort auf das
Steuersignal die Speicherzeit bzw. die Entladezeit der Fotosensoren zu einem kleineren Wert verstellt
3. Vorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1, gekennzeichnet durch eine Voreinstellein- «5
richtung zur Einstellung der Speicherzeit bzw. der Entladezeit der Fotosensoren auf einen bestimmten
Wert, eine Detektoreinrichtung (28), die das Bildsignal mit einem Bezugswert (Vref. 1) vergleicht
und ein Steuersignal erzeugt, wenn der Spitzenwert w des Bildsignals den Bezugswert unterschreitet, und
eine Steuerschaltung (29,30,31), die als Antwort auf
das Steuersignal die Speicherzeit bzw. die Entladezeit der Fotosensoren zu einem größeren Wert
verstellt.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerschaltung
eine Speichereinrichtung (29, 29') zur Speicherung des Steuersignals bzw, des ersten und des zweiten
Steuersignals aufweist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche I bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Speicherzeit oder
die Entladezeit der Fotosensoren der Zeitspanne zwischen zwei Abtastungen entspricht und durch
eine Impulsanzahl bestimmt ist, und daß die M Zeitsteuerschaltung zur Bestimmung der Zeitspanne
zwischen zwei Abtastungen die Impulsfolgefrequenz und/oder die Impulsanzahl steuert.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerschaltung die Impulsfolgefrequenz zwischen wenigstens zwei unterschiedlichen Werten (f\ und /2) ändert.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerschaltung einen ersten
Impulsgeber (32), der Impulse mit einer ersten Frequenz (f\) abgibt, einen zweiten Impulsgeber (33),
der Impulse mit einer zweiten Frequenz f/j) abgibt,
und eine Wählschaltung (29, 30, 34 bis 37) aufweist, die aufgrund des Steuersignals der bzw. der ersten
oder der zweiten Detektoreinrichtung die Impuls« des ersten Impulsgebers oder die des zweiten
Impulsgebers auswählt
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Impulsgeber einen Oszillator
aufweist daß der zweite Impulsgeber einen mit den Impulsen des Oszillators gespeisten Frequenzteiler
aufweist und daß die Wählschaltung ein Logik-Verknüpfungsnetzwerk ist
9. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerschaltung umfaßt: einen
Spannungsgeber (VRx und VR2), der wenigstens zwei
unterschiedliche Spannungen (V\ und Vj) erzeugt, von denen die eine Spannung (Vi) der ersten
Impulsfolgefrequenz (f\) und die andere Spannung (Vj) der zweiten iaipulsfolgefrequenz f/j) entspricht;
einen Spannungs/Frequenz-Umsetzer (38), der Impulse mit einer der zugeführten Spannung entsprechenden Impulsfolgefrequenz erzeugt; und einen
Spannungswähler (29, 30, 36, 39, 40), der abhängig vom Steuersignal bzw. vom ersten oder vom zweiten
Steuersignal der Detektoreinrichtungen die vom Spannungsgeber an den Spannungs/Frequenz-Umsetzer anzulegende Spannung auswählt
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerschaltung die Impulsanzahl zur Bestimmung der Zeitspanne
zwischen zwei Abtastungen wenigstens zwischen zwei unterschiedlichen Werten A/und Wandert.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerschaltung umfaßt:
eine Zählschaltung (52, 53, 54), deren Kapazität wenigstens gleich der Zahl N ist und eine
Zählkapazitätsteuerschaltung (29; 29'), die die Zählkapazität der Zählschaltung abhängig von dem
bzw. von dem ersten und dem zweiten Steuersignal
zwischen den Zahlen A/und /V'steuert, mit /V'
< N.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch
gekennzeichnet, daß die Zählschaltung mit Impulsen der Folgefrequenzen (f\ und h) beaufschlagbar ist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Speicherzeit oder die
Entladezeit der Fotosensoren zwischen wenigstens vier verschiedenen Werten, die sich aus der
Kombination der Impulsfolgefrequenzen (f\ und /j)
und den Impulsanzahlen (N und N') ergeben, steuerbar ist.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung nach dem Oberbegriff der nebengeordneten Ansprüche I, 2 bzw.
3.
Bei einer bekannten icharfeinstellungs-Ermittlungsvorrichtung bildet ein Aobildungsobjektiv ein Bild eines
Objekts auf einem fotoelektrischen Wandlerelement
ius, das sein Ausgangssignal (Innenwiderstandswert)
:ntsprechend der Bildschärfe verändert, und die genaue
Scharfeinstellung wird im Zuge des Bewegens des
Dbjektivs entlang der optischen Achse desselben dann
erzielt, wenn das Ausgangssignal (der Innenwiderstandswert) des fotoelektrischen Wandlerelements
seinen Extremwert erreicht hat
Bei einer weiteren bekannten Scharfeinstellungs-Ermittlungsvorrichtung werden über ein optisches Entfernungsmeßsystem zwei Bilder eines Objekts auf jeweils
unterschiedliche fotoelektrische Wandlerelemente unter einer dem Abstand zu dem Objekt entsprechenden
scheinbaren Parallaxe ausgebildet und die genaue Scharfeinstellung im Zuge der Verschiebung eines
Bildes zu dem anderen hin in Übereinstimmung mit dem Scharfeinstellungsvorgang eines Objektivs wird dann
erreicht, wenn die Ausgangssignale (Innenwiderstandswerte) der beiden Wandlerelemente miteinander
übereinstimmen, d. h, wenn die Lagen der beiden Bilder miteinander übereinstimmen.
Inzwischen hat die schnelle Entwicklung der Halbleitertechnologie Fotosensorenanordnungen v.ne Fotodiodenanordnungen (MOS-Bildsensoren), Ladungstransportschaltungen (CCD), Eimerkettenschaitungen
(BBD) und dergleichen zu verhältnismäßig niedrigen Preisen im Handel erhältlich gemacht. Eine Fotosensorenanordnung ist aus vielen Fotosensoren mit elektrischer Ladungsspeicherung oder elektrischer Ladungs-Speicherung-Entladung zusammengesetzt Die Ausgangssignale aus einem jeden dieser Fotosensoren
können aufeinanderfolgend seriell dadurch abgenommen werden, daß ein Startimpuls und Abfrageimpulse
über eine Treiberschaltung angelegt werden. Demgemäß kann unter Verwendung einer derartigen Fotosensorenanordnung durch rein elektrische Abtastung bzw.
Abfrage eines mittels einer Abbildungslinse abgebildeten Objektbilds ein dem Objektbild genau entsprechendes Video- oder Bildsignal erzielt werden, so daß
dadurch die Scharfeinstellungs-Ermittlung mit höherer Genauigkeit bewerkstelligt werden kann.
Im Hinblick auf diese vorteilhafte Funktion einer Fotosensorenanordnung wurden daher vielerlei Versuche unternommen, eine derartige Fotosensorenanordnung für die Scharfeinstellungsermittlung zu verwenden.
Beispielsweise wurde als Verbesserung gegenüber der ersteren der beiden vorgenannten bekannten
Scharfeinstellungs-Ermittlungsvorrichtungen in der DE-OS 25 14 230 eine Vorrichtung vorgeschlagen. Bei
dieser Vorrichtung wird mittels eines Abbildungsobjektivs ein Bild eines Objekts auf einer Flächen-Fotosensorenanordm«ng (Matrix-Sensorenanordnung) ausgebildet, wobei die Ausgangssignale der Fotosensoren in
zeitlicher Aufeinanderfolge abgenommen werden und dann mittels eines Analog-Digital-Umsetzers nachein·
ander in digitale Werte umgesetzt werden. Danach wird mittels eines Subtrahierers der Unterschied zwischen
den digitalen umgesetzten Ausgangssignalen eines Paars von Sensoren als Absolutwert ermittelt, die in der
Anordnung einander benachbart sind. Die auf diese Weise erzielten Difiefenzsignale aus allen Sensoren in
der Sensorenanordnung werden bei einem Ablast- oder Abfragevorgang mittels eines Akkumulators gesammelt
und die Sammelergebnisse werden als Information über die Bildschärfe verwendet.
Als Beispiel einer Verbesserung gegenüber der letzteren der beiden vorstehend angeführten bekannten
Scharfeinstellungs-Ermittlungsvorrichtungen ist in der
DE-AS 23 64 603 eine Vorrichtung vorgeschlagen. Bei
dieser Vorrichtung werden über ein optisches Entfernungsmeßs/stem zwei Bilder eines Objekts mit einer
dem Abstand zum Objekt entsprechenden scheinbaren
Parallaxe ausgebildet und jeweils von verschiedenen
Fotosensorenanordnungen empfangen. Unter diesen Umständen wird das Ausgangssignal eines jeden
Sensors mittels einer Zeitfolgesteuervorrichtung gleichzeitig auf zeitlich serielle Weise abgenommen. Nachdem
ίο diese Ausgangssignale mit Hilfe einer Abfrage/Halte-Schaltung abgefragt und gespeichert sind, werden sie
mittels eines Tiefpaßfilters in Kurvenformsignale umgewandelt. Danach wird der Phasenunterschied
zwischen den Ausgangssignalen dieser Fotosensorenan-
Ordnungen mit Hilfe eines Phasendiskriminators ermit
telt Mit dem Ausgangssignal des Phasendiskriminators wird ein Motor für die Verschiebung des Objektivs
entlang seiner optischen Achse betrieben. Danach wird im Ansprechen auf die Verschiebung eines der beiden
Bilder zu dem anderen hin verschoben und auf diese Weise eine genaue Scharfeinstellung Jann erzielt, wenn
die Phasendifferenz zwischen den Kurve nformsignaien
aus den beiden Sensorenanordnungen zu Null wird, d. h.,
wenn die Lagen der Bilder relativ zueinander miteinan
der übereinstimmen.
Hierbei ist im Hinblick auf die Eigenschaften der die Fotosensorenanordnungen bildenden Fotosensoren bei
der Anwendung der Fotosensoren folgendes zu beachten: Von den vorstehend angeführten Fotosenso
renanordnungen sind beispielsweise die Ladungstrans
portschaltungen oder Eimerkettenschaltungen aus Fotosensoren mit elektrischer Ladungsspeicherung gebildet, wobei bei Beleuchtung eines Fotosensors mit
elektrischer Ladungsspeicherung, in welchem durch
Anlegen einer Spannung an die Elektroden eine
elektrische Verarmungsschicht oder Sperrschicht ausgebildet ist, eine zur Menge des Einfallichts (Lichtstärke χ Zeit) proportionale elektrische Ladung in der
Verarmungsschicht mit einer Geschwindigkeit jjespei
chert wird, die der Stärke des Einfallichts proportional
ist. Auf diese Weise wird allgemein als Bildelementsignal die gespeicherte elektrische Ladung entsprechend
der Menge des Einfallichts verwendet, das innerhalb der Zeit von der Entladung der elektrischen Ladung bis zur
erneuten Entladung der Ladung zum Zeitpunkt der nächsten Abtastung integriert ist (Die vorgenannte Zeit
wird daher als elektrische Ladungs-Speicherungszeit des jeweiligen Fotosensors bezeichnet.) Hierbei ist die
Menge der in einem Fotosensor speicherbaren elektri
sehen Ladung, nämlich die Sättigung bei der speicherba
ren elektrischen Lzdung im voraus bekanntermaßen in der Weise festgelegt, daß die den Sättigungspegel
überschreitende elektrische Ladung aus dem Fotosenior W, tue Verarmungsschicht eines weiteren Fotosen-
sors gelangt. Dies wird als sogenannte Überstrahlungserscheinung bezeichnet, bei deren Auftreten kein
angemessenes bzw. entsprechendes Bildelementsignal mehr erzielbar ist.
Wenn ferner die in dem Fotosensor gespeicherte
Menge elektrischer Ladung sehr gering ist, wird das
Signal/Störungs-Verhältnis des Dunkelstroms usw*
beachtlich gering, so daß kein entsprechendes Bildelementsignal erzielbar ist.
Wenn andererseits beispielsweise eine Selbstabta-
*>">
stungs-Fotodiodencnordnung in elektrischem Ladungsspeicherbetrieb verwendet wird, entlädt eine jede der
die Anordnung bildenden Fotodioden die Ladung proportional zur Menge des Einfallichts in einer der
Stärke des Einfallichts entsprechenden Geschwindigkeit, so daß die gespeicherte Ladung verringert wird,
wenn die Anordnung nach Aufladung der Kapazität des pn-Übergangs bis /ur Sättigung der Beleuchtung
ausgesetzt wird. (In diesem Fall dient nämlich die Fotodiode als Fotosensor mit Ladungsspeicherung und
Entladung.) Allgemein wird zum Zeitpunkt des Abfragens nach erfolgter Aufladung bis zum Sättigungspegel
die Ladung entsprechend der integrierten Menge des Lichts entladen, das während der Zeit bis zur erneuten
Aufladung bis zur Sättigung einfällt, wobei die Aufladung in der Weise erfolgt, daß der ;:um
Kompensieren der bei der vorhergehenden Entladung entladenen Ladung verwendete Ladestrom als Bildelementsignal dient. (Das heißt, die vorstehend genannte
Zeit wird als Ladungs-Entladezeit einer jeweiligen Diode gewertet bzw. bezeichnet.) Dabei liegt die
Kapazität einer jeden Fotodiode im voraus fest, so daß beispielsweise dann, wenn die integrierte Menge des auf
die Fotodiode einfallenden Lichts den Wert der entsprechend der Kapazität Her Fotodiode festgelegten
integrierten Lichtmenge übersteigt, die bis zur Sättigung der Kapazität gespeicherte Ladung gänzlich
entladen wird, so daß dadurch keine weitere Entladung mehr erfolgt. Das heißt, der Strom für die nächste
Ladung entspricht der Kapazität der Fotodiode und nicht mehr der integrierten Menge des auf die
Fotodiode einfallenden Lichts, so daß daher der Strom nicht als Bildelementsignal geeignet ist.
Wenn ferner die aus der Fotodiode entladene Ladung sehr gering ist, ist auch der Ladestrom sehr klein, so daß
dadurch das Signal/Störungs-Verhältnis für den Dunkelstrom und so weiter sehr gering ist und kein geeignetes
Bildelementsignal erzielbar ist.
Folglich ist es im Falle der Anwendung einer Fotosensorenanordnung aus dieser Art Fotosensoren
mit elektrischer Ladungs-Speicherung oder elektrischer Ladungs-Speicherung und Entladung bei der Scharfeinstell-Ermittlungsvorrichtung notwendig, die auf den
Fotosensor auftreffende Lichtmenge in geeigneter Weise entsprechend der Objekthelligkeit so einzustellen, liaü iruii eitler Änüciuiig üci Gbjckuiciiigiicii iloj
Signal/Störungs-Verhältnis hoch wird, d.h. immer ein
angemessenes Bildelementsignal erzielbar ist, wobei die in einen jeweiligen Fotosensor einzuspeichernde Ladung oder die aus einem jeweiligen Fotosensor zu
entladende Ladung nicht den Grenzwert erreicht. Auf andere Weise kann mittels dieser Art von Fotosensorenanordnungen keine Scharfeinstellungsermittlung hoher Genauigkeit erzielt werden.
Beispielsweise aus der DE-OS 19 47 675 ist eine Fokussiervorrichtung bekannt, bei der Maßnahmen
vorgesehen sind, um das Meßergebnis unabhängig von absoluten Helligkeitsänderungen zu machen. Da die
Fokussiereinrichtung nach der DE-OS 19 45 675 stationär und nicht mit intermittierender Abfrage arbeitet ist
deren Lehre nicht auf eine Vorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 übertragbar.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, e;r,e Vorrichtung
der eingangs bezeichneten Art so weiterzubilden, daß das MeBergebnis unabhängig von absoluten Helligkeitsänderungen ist
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale im kennzeichnenden Teil der Patentansprüche !, 2 bzw. 3 gelöst
Meßverfälschungen die sich ergeben könnten, wenn ein oder mehrere Fotosensoren bei zu starker
Lichteinstrahlung gesättigt werden, werden durch die
Erfindung ebenso verhindert, wie Meßverfälschungen,
die durch ein zu geringes Signal/Störungsverhältnis des Dunkelstromes verursacht werden.
Die im Anspruch 1 angegebene Lösung der Aufgabe
^ ist dann am besten geeignet, wenn die Ladezeit oder
Entladezeit, die unter dem Oberbegriff Integrationszeil zusammengefaßt werden können, der Fotosensoren bei
stark variierender Objekthelligkeit ständig optimal gehalten werden soll. Bei Laufbildkameras oder
κ. Fernsehkameras, die über eine längere Zeit hinweg
kontinuierlich aufnehmen, kann dies bei schwankender Objekthelligkeit während des Aufnahmevorgangs erforderlich sein. Bei anderen Kameras, beispielsweise bei
Stehbildkameras oder dergleichen, findet jedoch eine
ι-, Aufnahme in der Regel innerhalb eines kurzen Moments ihren Abschluß. Während dieses Moments
ändert sich die Objekthelligkeit normalerweise nicht. In diesen Fällen können auch die Lösungen gemäß den
Ansprüchen 2 und 3 zufriedenstellende Ergebnisse
2(i bringen. Es wird hierbei die Integrationszeit der
Fotosensoren auf eine lange Zeit (Anspruch 2) bzw. auf eine kurze Zeit (Anspruch 3) voreingestellt. Wenn die
Objekthelligkeit bei Voreinstellung auf eine lange Zeit gering, bei Voreinstellung auf eine kurze Zeit groß ist,
is wird die Integrationszeit auf diesem voreingestellten
Wert bleiben. Ist die Objekthelligkeit jedoch im ersteren
Fall groß bzw. im zweiteren Fall klein, dann wird die Integrationszeit vom großen zu einem kleineren Wert
bzw. von dem kleinen zu einem größeren Wert verstellt
!,, und auf diese Weise automatisch sichergestellt, daß
einerseits die Sätiigunfcsgrenze nicht überschritten wird, andererseits aber auch ein ausreichendes Signal/Stör-Verhältnis erzielt wird.
Bei dieser Lösung wird die Speicherzeit oder die
ji Entladezeit für die elektrische Ladung bei einem
jeweiligen Fotosensor in der Fotosensorenanordnung oder den Fotosensorenanordnungen automatisch entsprechend der Objekthelligkeit eingeregelt, wodurch
die von einem jeweiligen Fotosensor aufgenommene
4i) Lichtmenge in der Weise eingestellt wird, daß für eine
Scharfeinstellungsermittlung mit hoher Genauigkeit
: -:_ i.Li..i..:.. i/:j— c: ι J-- d:i-j. ..««l«un
IIIIIHCI CHI IUItIClIICtUd I lU^U'Olgtiui «»ο i*>,w.* u,,uw..«..
gig von Veränderungen der Objekthelligkeit erzielt werden kann. Der hier verwendete Ausdruck »Spei
cherzeit oder Entladezeit für die elektrische Ladung«
bedeutet gemäß der vorstehenden Ausführungen eine Zeitdauer von dem Zeitpunkt der Entladung oder
Speicherung der elektrischen Ladung an bis zu dem Zeitpunkt, an dem die elektrische Ladung wieder
so entladen oder gespeichert wird, und kann auch als die
Zeitdauer des Lichtempfangs mittels eines jeweiligen Fotosensors betrachtet werden. Dementsprechend wird
die Speicherzeit oder Entladezeit für die elektrische Ladung automatisch dadurch eingestellt, daß sie für ein
helles Objekt verkürzt und für ein dunkles Objekt verlängert wird, so daß die Menge des mitteis eines
jeweiligen Fotosensors aufgenommenen Lichts automatisch entsprechend der Objekthelligkeit eingestellt wird.
Im Vergleich zu einem Verfahren beispielsweise der
direkten Einstellung der Menge des durch einen
jeweiligen Fotosensor aufgenommenen Lichts über mechanische Vorrichtungen wie eine Blende ist das bei
der Erfindung angewandte Verfahren sehr vorteilhaft, da die Menge des von einem jeweiligen Fotosensor
aufgenommenen Lichts auf rein elektrische Weise genauer eingestellt werden kann, wobei auf diese Weise
eine komplizierte mechanische Anordnung weggelassen werden kann.
Bei Ausführungsbeispielen der Erfindung wird die elektrische Ladungs-Speicherzeit oder -Entladezeit der
Fotosensoren dadurch eingestellt, daß entsprechend der Objekthelligkei1 die Abfrage-Wiederkehrzeit bei der
Abtastung eines Bilds über die Fntnsensorenanordnung oder Fotosensorenanordnungen automatisch verändert
wird. Für die Ansteuerung der Fotosensorenanordnung sind sowohl Startimpulse als auch Abfrageimpulse
notwendig. Die Startimpulse werden /um Einleiten des Abfragevorgangs angelegt. Darauffolgend wird beim
Anlegen der Abfrageimpulse ein jeder Fotosensor aufeinanderfolgend mittels eines entsprechenden Abfrageimpulses
in elektrischer Weise angesteuert. Dem nach entspricht das Intervall des SiartimpulsFr/eiigungszyklus
genau einer Abfrage-Wiederkehrdaucr.
während die elektrische Ladungs Speicherzeit oder •F.ntladezeit eines jeweiligen Fotosensors in der
Fotosensorenanordnung von der Abfrage-Wiederkehrdauer
abhängt. In diesem Fall wird nach der Erzeugung eines .Startimpulses die Anzahl von den Abfragcimpi'lsen
entsprechenden, mittels eines Oszillators erzeugten Taktsignalen gezählt. Wenn der Zählwert einen
bestimmten Einstellwert erreicht, der natürlich ein Wert ist. der ausreichend großer als die Anzahl der in der
Fotosensorenanordnung enthaltenen Fotosensoren ist. wird ein weiterer Startimpuls zur Einleitung des
nächsten Abfragevorgangs erzeugt. Wenn folglich beispielsweise die Frequenz der Taktsignale aus dem
Oszillator, die die Frequenz der Abfrageimpulse bestimmt, entsprechend der Objekthelligkeit verändert
wiH. verändert dies das Intervall des Siartimpuls-Generatorzyklus und daraufhin wird wiederum die Abfrage-Wiederkehrdauer
so verändert, daß die elektrische Ladungs-Speicherzeit oder -Entladezeit der Fotosensoren
entsprechend der Objekthelligkeit verändert wird.
Andererseits ist es auch möglich, das Startimpuls-Erzeugungszyklus-Intervall
zu verändern, ohne die Frequenz der Taktsignale für die Erzeugung der Abfrageimpulse
zu verändern. Gemäß den vorstehenden Ausführungen hat der Startimpuls-Erzeugungszyklus
eine vorbestimmte Beziehung zu der Anzahl der zu erzeugenden Abfrageimpulse. Wenn das Objekt hell ist.
wird eier Zan'twen fur die Takisignaie aus dem
Oszillator, der den während der Zeitdauer von der Erzeugung eines Startimpulses bis zur Erzeugung eines
weiteren Startimpulses erzeugten Abfrageimpulsen entspricht, auf einen Einstellwert verschoben, der
kleiner als der vorstehend angeführte Einstellwert ist, obgleich auch dieser kleinere Einstellwert ein Wert sein
muß. der größer als die Anzahl der in der Fotosensorenanordnung enthaltenen Fotosensoren ist. In diesem Fall
wird natürlich das Startimpuls-Erzeugungszyklus-Intervall bzw. die Abfrage-Wiederkehrdauer kürzer, so daß
dadurch folglich die elektrische Ladungs-Speicherzeit oder -Entladezeit verkürzt wird.
Bei einem Ausführungsbeispiel ist eine Schaltungsanordnung vorgesehen, bei der die Frequenz der
Abfrageimpulse und der Startimpuls-Erzeugungszyklus unabhängig voneinander verändert werden. Im Vergleich
mit anderen Anordnungen zur Veränderung entweder nur der Frequenz der Abfrageimpulse oder
nur des Startimpuls-Erzeugungszyklus ist diese Anordnung insofern vorteilhafter, als sie eine feinere
Einstellung der vorstehend genannten elektrischen Ladungs-Speicherzeit oder -Entladezeit zuläßt.
Ausführungsbeispiele einer Vorrichtung nach der
Erfindung werden nachstehend unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert.
Fig. IA ist eine schematische Darstellung des Grundaufbaus einer Ladungsiransport- bzw. Ladungstransportspeicherschaltung
als Beispiel für eine bei der Ermitllungsvorrichlung verwendbare Fotosensorenanordniing
mit elektrischer Ladungsspeicherung:
Fig. IB isl ein Signalkurvenformdiagramm. das
Kurvenformen von Ansteuerungssignalen der in Fig. IA gezeigten Ladungstransporlspeicherschaltung
(CCD) und Kurvenformen eines aus dieser erzielten Video-bzw. Bildsignals zeigt:
Fig. 2 ist eine schematische Darstellung des Zusammenhangs
/wischen einem Objekt und einem Objekibild. das über eine Linse bzw. ein Objektiv auf einem
Schirm ausgebildet ist;
F i g. JA zeigt bei dem in F ι g. 2 gezeigten Abbildungssystem
den Zustand eines auf dem Schirm ausgebildeten Bilds, wenn das Objekt nicht genau scharf
eingestellt bzw. fokussiert ist;
F i g. 3B ist eine graphische Darstellung eines durch
elektrische Abtastung des in F i g. JA gezeigten Bilds beispielsweise unter Verwendung der Ladungstransportspeicherschaltung
nach I" ig. IA erzielten Bildsignals;
F i g. 4A zeigt bei dem Abbildungssystem nach F i g. 2 den Zustand eines auf dem Schirm ausgebildeten Bilds,
wenn das Objektiv genau scharf gestellt bzw. fokussiert ist:
Fig. 4B ist eine graphische Darstellung eines durch
elektrische Abtastung des in Fig. 4A gezeigten Bilds
unter Anwendung beispielsweise der Ladungstransportspeicherschaltung
nach Fig. IA erzielten Bildsignals:
F i g. 5A ist ein Schaltbild, das ein im Prinzip auf den
F i g. 2 bis 4 beruhendes Ausführungsbeispiel für die F.rmittlungsvorrichtung und insbesondere die elektnsehe
Schaltungsanordnung bei dem Ausführungsbeispiel ist:
F i g. 5B ist ein Kurvenformdiagramm, das die Kurvenformen bei Betrieb der Scharfeinstellungs-Ermittlungsvorrichtung
nach F i g. 5A erzielter Ausgangssignale jeweiliger Schaltungsblöcke zeigt;
Fig. 6A ist ein Schaltbild einer ersten Ausführung^-
form einer automatischen Abfrage-Steuerschaltung, die bei eier Scnarieinxteiiungs-Ermiiiiungsvorricniung ais
ein wesentlicher Bestandteil verwendet ist:
Fi g. 6B ist ein Kurvenformdiagramm von Kurvenformen
von Ausgangssignalen, die aus jeweiligen Schaltungsblöcken in der Scharfeinstellungs-Ermittlungsvorrichtung
und der automatischen Abfrage-Steuerschaltung nach Fig. 6A bei Betrieb der Ermittlungsvorrichtung
erzeugt werden:
Fig. 7 ist ein Schaltbild einer zweiten Ausführungsrorm
der automatischen Abfragt-Steuerschaltung:
Fig.8 ist ein Schaltbild einer dritten Ausführungsform der automatischen Abfrage-Steuerschaltung:
Fig.9A ist ein Schaltbild einer Ausführungsform
einer automatischen Rücksetzschaltung, die zum automatischen Rücksetzen der in Fig.6A oder 7 gezeigten
automatischen Abfrage-Steuerschaltung vorgesehen ist:
F i g. 9B ist ein Kurvenformdiagramm von Kurvenformen
von Ausgangssignalen, die von jeweiligen Schaltungsblöcken in der Scharfeinstellungs-Ermittiungsvorrichtung
und der in Fig.9A gezeigten automatischen
Rücksetzschaitung erzeugt werden, wenn die Ermittlungsvorrichtung in Betrieb ist;
F i g. IOA ist ein Schaltbild einer vierten Ausführungsform
der automatischen Abfrage-Steuerschahur.g;
Fig. 1OB ist ein Kurvenformdiagramm von Kurvenformen
von Ausgangssignalen, die aus jeweiligen
28 Ol 495
Schalttmgsblöcken in der Scharfeinstellungs-Krmitllungsvorrichtung,
der in Fig. I0A gezeigten automatischen Abfrage-Steuerschaltung und der automatischen
Rücksetzschaltung erzeugt werden, wenn die F.rmittlungsvorrichtung
in Betrieb ist;
Fig. Il ist ein Schaltbild einer fünften Ausfiihrungsform
der automatischen Abfrage-Steuerschaltung, bei dem die in F i g 6A gezeigte Steuerschaltung mit tier in
Ii g. 1OA gezeigten Steuerschaltung kombiniert ist, um
eine Steuerung in feiner geteilte Stufen zu ermöglichen:
Fig. 12A ist eine schematische Darstellung eines weiteren Ausführungsbeispiels der Scharfeinstcllungs
F.rmittlungsvorrichtung bei der Anwendung an einer sogenannten F.ntfernungsmesser-Scharfeinstellungs-Frmittlungsvorrichtung
und zeigt insbesondere die Grundanordnung des optischen Systems derselben;
Fig. 12B ist ein Schaltbild des elektrischen Schal
tungsaufbaus der in Fig. I2A gezeigten Entfernungsmesser-Scharf
einst ellungs-br mit tilings vornehm ng:
Fig. I2C ist ein Kurvenformdiagramm von Kurvenfornien
von Ausgangssignalen, die von jeweiligen Sehaltungsblöekcn in dieser Scharfeinstellungs-F.rmittlungsvorrichtung
heim Betrieb derselben erzeugt werden.
Anhand der F i g. IA und I B werden der Grundaufbau
und das Funktionsprinzip einer l.adungstransportspeicherschaltung
(CCD. die nachstehend abgekürzt als Ladungstransportschaltung bezeichnet wird) als typisches
Beispiel von Fotosensorenanordnungen mit elektrischer Ladungsspeicherung beschrieben, die bei
der Ermitilungsvorrichtung praktisch anwendbar sind. Die Ladungstransportschaltung ist eine MOS-Kondensator-Flalbleiter-Vorrichtung,
die hauptsächlich aus Elektroden aus Aluminium oder dergleichen zusammengesetzt ist. die über einen aus SiOi oder dergleichen
bestehenden Isolator auf einer Halbleiter-Grundplatte aus Si aufgereiht sind, und die dadurch elektrische
Ladung speiche"!, daß Licht auf ihre Verarmungsschicht aufgebracht wird, die erzeugt wird, wenn den Elektroden
eine Spannung zugeführt wird. Danach wird ein elektrisches Feld durch Anlegen unterschiedlicher
die gespeicherte Ladung bewegt wird. Die Ladungstransportschaltung
führt kombiniert die Funktionen des Speicherns elektrischer Ladung im Ansprechen auf
Licht, d. h. eine lichtelektrische Wandlerfunktion, und
der Übertragung bzw. des Transports der gespeicherten elektrischen Ladung, d. h. eine Selbstabtastfunktion aus.
Die Ladungstransportschaltung ist nicht nur zur Ermittlung der Helligkeit eines Bilds in zeitlicher
Aufeinanderfolge durch ihre Anordnung zu einer aufgereihten Form geeignet, sondern auch zu einer
nachfolgenden Ermittlung der Schattierungsverteilung in einem Bild.
In der Fig. IA bezeichnet I die Ladungstransportschaltung
bzw. Ladungstransportspeicherschaltung in ihrer Gesamtheit: 2 bezeichnet einen Fotosensorenteil
der Ladungstransportschaltung aus η Sensoren 2i bis 2™.
3 und 3' bezeichnen Übertragiingsschahglieder. die an
beiden Seiten des Fotosensorer.teils angeordnet sind
und die dazu dienen, die in dem Fotosensorenteil 2 gespeicherten elektrischen Ladungen zu Übertragungsbereichen 5 und 5' zu übertragen, wenn über
Eingangsanschlüsse 4 bzw. 4' Steuersignale oder Schaltsignale (Startimpulse (a) und (b) nach Fig. IB)
zugeführt werden. Wenn Übertragungssignale iAbfrageimpulse
(c) und (d) nach F i g. 1 B) Eingangsanschlüssen 6, 6', 7 und T der Übertragungsabschnitte 5 und 5'
zugeführt werde'1 werden die elektrischen Ladungen in
den Übertraglingsabschnitten 5 und 5' fortschreitend zu deren Ausgangsseite hin transportiert. Auf diese Weise
werden die elektrischen Ladungen der Sensoren fortschreitend einem Ausgabeabschnitt 8 zugeführt,
wobei die elektrische Ladung eines näher an der Ausgabeseitc liegenden Sensors zuerst zugeführt wird
und diejenige eines weiter von der Ausgabeseite abliegenden Sensors später zugeführt wird. Diese
elektrische Ladungen werden daher als zeitlich serielles Signal (gemäß tier Darstellung bei (c) in I ig. IB) aus
einem an den Ausgabcirm hnitt 8 angeschlossenen
■\usgabeansehluß 9 abgegeben, /ur Durchführung der
fortschreitenden aufeinanderfolgenden Übertragung der elektrischen Ladungen zu der Ausgabeseite hin muß
in jedem dieser Übertragungsabschnitte 5 und 5' ei:i Abschnitt ohne elektrische Ladung zwischen eine»1 Stufe
und einer weiteren Stufe angeordnet worden. Zu diesem
/.weck werden die Signale des Fotosensorenteiis 2 in
zwei Kanüle aufgeteilt, um die Signale mit ungerader Nummer getrennt von denjenigen mit gerader Nummer
zu übertragen, und danach an dem Ausgabeabschnitt 8 kombiniert.
Die .Schaltsignale (Startimpulse) und die Übertragungssignale
(Abfrageimpulse), die zur Ansteuerung der Ladungstransportschaltung 1 notwendig sind, und die
durch die Übertraglingssignale erzielten, zeitlich aufgereihten Ausgangssignale der Ladungstransportschaltung
I sind in F i g. I B gezeigt. In der F i g. I B stellen (a)
und (b) jeweils die Schaltsignale (Startimpulse) dar. die den Eingangsanschlüssen 4 und 4' der Übertragungsschaltglieder
3 und 3' zugeführt werden, während (c) und (d) die Übertragungssignale (Abfrageimpulse) darstellen,
die von den Eingangsanschlüssen 6, 7, 6' und 7' den Übertragungsabschnitten 5 bzw. 5' zugeführt werden.
Demnach entsprechen Signale gleicher Intervalle, die während der Übertragungsperiode der Übertragungssignale erzeugt werden, den Taktsignalen aus einem
Oszillator. Ferner wird nach der Erzeugung eines .Schaltsignals die Anzahl der Taktsignale des Oszillators
gezählt, die den Übertragungssignalen entsp. echen, und
Zählwert den vorbestimmten Wert erreicht, der größer als die Anzahl η der Sensoren 2\ bis 2„ in dem
Fotosensorenteil 2 ist. Demnach ist die Lichtempfangszeit oder Lichtaufnahmezeit, d. h. die elektrische
Ladungs-Speicherzeit der Sensoren 2j bis 2„ an dem
Fotosensorenteil 2 fest abhängig von der Abfrage-Wiederkehrzeitdauer, die dem zyklischen Intervall
entspricht, mit dem die Schaltsignale (a) und (b) erzeugt werden. Andererseits hängt der Erzeugungszyklus der
Schaltsignale (a) und (b) von der Frequenz der mittels des Oszillators erzeugten Taktsignale ab.
Die Kurvenform (e) zeigt ein zeitlich serielles bzw. Zeitfolgesignal, das über den Ausgabeabschnitt 8
erzeugt wird. Das Zeitfolgesignal (e) ist ein zusammengesetztes Signal aus elektrischen Ladungen, die mittels
der Übertragungssignale (c) und (d) übertragen und von den näher an der Ausgangsseite angeordneten Sensoren
ab in den Ausgabeabschnitt 8 eingespeist werden.
Wenn folglich unter Ausbildung eines Bildes eines Objekts auf der Bildempfangsfläche der Ladungstransportschaltung
1 diese durch Einspeisen der Schaltsigna-Ie (a) und (b) und der Übertragungssignale (c) ond (d)
angesteuert wird, werden von der Ladungstransportschaltung
1 nacheinander Signale erzeugt, die jeweils der Helligkeit eines jeweiligen entsprechenden kleinen
Bildabschnitts des Bildes entsprechen, und auf diese
28 Ol 495
Weise durch Abtastung des Bildes Video- oder Bildsignale des Bilds erzielt.
Das Funkiionsprinzipder Ladungstransportschaltung
ist im vorstehenden beschrieben. Eine Eimerkettenschaltung (BBD) arbeitet nahezu auf gleiche Weise wie
die Ladungstransportschaltung (CCD). Im Falle einer Fotodiodenanordnung, die im l.adungs-Speicherbetrieb
arbeitet, werden die vorgenannten Abfrageimpulse als Schiebeimpulse für ein Schieberegister verwendet, um
damit eine stufenweise aufeinanderfolgende Verschiebung des Schieberegisters zu bewirken, so daD diis
Ausgangssignal einer jeweiligen Fotodiode in /.eillich
serieller Weise mit einem Analogschalter abgenommen werden kann, der an die jeweilige Fotodiode angeschlossen
ist und ein- und ausgeschaltet wird. Die Einzelheiten dieses Aufbaus sind in dem Datenkataloy
der Firma Fairchild Co., »Self-Scanned Linear Photodiode Arrays, FPA 601/602«, vom März 1971 beschrieben,
während die Funktionsprinzipien desselben nachstehend erläutert werden. Es können daher unter
Anwendung einer Eimerkettenschaltung oder einer derartigen Fotodiodenanordnung Bildsignale eines
Bilds durch elektrische Abtastung bzw. Abfragung des Bilds auf nahezu die gleiche Weise wie im Falle der
Ladungstransportschaltung (CCD) erzielt werden.
Bei der der vorstehenden Beschreibung entsprechenden Funktion der Fotosensorenanordnung wie der
Ladungstransportschaltung, der Eimerkettenschaltung oder der Fotodiodenanordnung uird das Anwendung*-
prinzip der Fotosensorenanordnung für eine Scharfeinstellungs-Ermittlungsvorrichtung,
bei der beispielsweise die Scharfeinstellungsermittlung durch Ermitteln einer Veränderung der Schärfe eines Bilds erfolgt, im
folgenden unter Bezugnahme auf die F i g. 2 bis 4 beschrieben.
In der F i g. 2, die den Zusammenhang zwischen einem Objekt und seinem mittels einer Linse oder einem
Objektiv auf einem Schirm ausgebildeten Bild zeigt, bezeichnet 10 ein Objekt mit einem bestimmten
Schattierungsmuster. Ein Abbildungs-Objekt Il wird zur Ausbildung eines Bilds 12 des Objekts 10 auf einem
Abbildungs-Objektivs 11 das Bild 12 auf dem Schirm 13 außerhalb des Scharfeinstellungspunktes liegt, besteht
gemäß der Darstellung in Fig. 3A ein Bereich mittlerer Helligkeit zwischen dem hellsten Bereich und dem
dunkelsten Bereich in dem Bild auf dem Schirm 13 Wenn die Lage des Abbildungs-Objektivs auf seiner
optischen Achse so eingestellt ist. daß eine Scharfeinstellung auf dem Schirm 13 erfolgt, wird an dem Schirm
13 gemäß der Darstellung in Fig.4A ein scharfes Bild
12 mit einem Schattierungsmuster erzielt, das dem Schattierungsmuster des Objekts 10 entspricht.
Wenn daher unter Anordnung der vorstehend genannten Fotosensorenanordnung in der Lage des
Schirms 13 das Bild auf elektrische Weise mit Hilfe der Fotosensorenanordnung abgetastet wird, wird das aus
der Fotosensorenanordnung erzielte Bildausgangssignal zu dem in der Rechteck- oder Säulendarstellung (a)
in Fig.3B gezeigten, wenn das Bildmuster dem in F i g. 3A gezeigten entspricht. Danach wird durch
Hindurchleiten des Bildausgangssignals übet ein Tiefpaßfilter od. dgl. eine Signal-Spitzenhüllkurve gemäß
der Darstellung durch die Kurve (b) in F i g. 3B erzielt.
Wenn andererseits das Muster des Bilds 12 dem in Fig.4A gezeigten entspricht, wird das aus der
Fotosensorenanordnung erzielte Bildausgangssignal zu dem durch die Säulendarstellung (a) in F i g. 4 gezeigten.
Danach wird gleichfalls durch Hindurchführen des Bildausgangssignals durch eine Tiefpaßfilter od. dgl.
eine Spitzenhüllkurte gemäß der Darstellung durch die
Kurve (b) in Fig.4B erzielt. Die in den F i g. 3B und 4B
gezeigten Spitzenhüllkurven (b) werden d; durch erreicht, daß die Signale mittels eines Verstärkers
verstärkt werden, nachdem sie übet- das Tiefpaßfilter geleitet wurden.
Wenn das Bild 12 auf der Fotosensorenanordnung scharf ausgebildet ist. ändert sich — wie aus dem
Vergleich /wischen den F i g. 3B und 4B ersichtlich ist — das Bildausgangssignal (a) im Falle der F i g. 4B plötzlich
an einer Grenze zwischen hellen und dunklen Nüisierteilbereichen. Wenn ein Spitzenhüllkiirvensignal
(b) des Bildausgangssignals (a) über eine Differenzierschaltung differenziert wird, erreicht folglich die
Amplitude des Differenzierimpulses ihren Maximalwert, wenn das Bild 12 am schärfsten ist. Dann ist das mittels
des Objektivs ii auf dem Schirm i3 ausgebildete Biid i2
des Objekts 10 im Zustand schärfster Abbildung.
Nunmehr wird anhand der F i g. 5A und 5H ein Ausführungsbeispiel der Scharfeinstellungs-Ermittliingsvorrichtung.
das auf dem vorstehend angeführten Funktionsprin/ip beruht, wie folgt beschrieben:
In der F i g. 5A bezeichnet 14 ein Abbildungs-Objektiv,
das entlang seiner optischen Achse O verstellbar ist; 15 bezeichnet eine Fotorensorenanordnung wie eine
Ladungslrägerschaltung (CCD) oder dergleichen, die in einer Stellung zur Aufnahme eines mittels des Objektivs
14 ausgebildeten und auf der Anordnung fokussierten Bilds eines nicht gezeigten Objekts angebracht ist; 16
bezeichnet eine Treiberschaltung, die an Fingangsanschlüsse
der Fotosensorenanordnung 15 angeschlossen ist und die mittels eines von außen zugeführten
Taktsignals (F ig. 5B(a)) Startimpulse (F i g. 5B(b) )und Abfrageimpulse (Fig. 5B (c)) zur Ansteuerung der
Sensorenanordnung 15 erzeugt. 17 bezeichnet eine Abfrage/Halte-Schaltung. die dafür vorgesehen ist. das
Bildausgangssignal der Fou sensorenanordriung 15 in
ein Signal (F i g. 5B (e)) mit 100% Einschaltfaktor bzw. Tastverhältnis umzuwandeln, da das Bildausgangssignal
air, ImnuUrtl^, ^ ,.-, r. ο 1 I C . „ ζ H I A\ nAor P i rr 1R /;.\
bzw. 4Β (a)) mit 25 bis 50% Einschaltfaktor i<. Die
Abfrage/Halte-Schaltung 17 setzt das Bildausgangssignal aus der Sensorenanordnung in ein Signal mit 100%
Einschaltfaktor um und erzeugt das umgesetzte Signal als Ausgangssignal dadurch, daß sie im Ansprechen auf
den die Fotosensorenanordnung ansteuernden Abfrageimp-.ils
das Ausgangssignal eines jeweiligen Sensorelements der Fotosensorenanordnung 15 aufnimmt und
das Ausgangssignal des betreffenden Sensorelements bis zur Zufuhr des nächster, Abfrageimpulses speichert.
Ferner ist im Falle einer Fotosensorenanordnung, die aus einer Kombination von Fotodioden ir.it einer
Ladungstransportspeicherschaltung gebildet ist. das aus einer derartigen Kombination erzieite Bildausgangssignal
schon ein Signal mit i00% Einschaltfaktor, so daß daher die Abfrage/Halte-Schaltung 17 weggelassen
werden kann.
18 bezeichnet ein Tiefpaßfilter, das dazu vorgesehen
ist. eine Spitzenhülikurve gemäß der Darstellung in F i g. 5B (f) aus den Ausgangssignalen der Abfrage/Halte-Schaltung
17 zu erhalten: 19 bezeichnet einen Verstärker zur Verstärkung des Ausgangssignals des
Tiefpaßfilters 18: 20 bezeichnet eine Differenzierschaltung, die dazu dient, durch Differenzieren des
Ausgangssignals (F i g. 5B (g)) des Verstärkers 19 das Ausmaß der Bildschärfe zu ermitteln; 21 bezeichnet eine
Spitzenwert-Halteschaltung, die nacheinander die Spitzenwerte der Ausgangssignale (F'g. 5B (h)) der
Differenzierschaltung 20 speichert, wobei die Spitzenwerte mittels eines in der Spitzenwert-Halteschaltung
21 angebrachten Kondensators COgespeichert werden. ".
Das Tiefpaßfilier 18, der Verstärker 19, die Differenzierschaltung 20 und die Spitzenwert-Halteschaltung 21
haben gemäß der ins einzelne gehenden Darstellung in der Zeichnung bekannten Aufbau, so daß ihre
ausführliche Beschreibung hier weggelassen werden kann.
22 ist ein Schalter, der als Analog-Schaltglied zum
Löschen des mittels der Spitzenwert-Halteschaltung 21 gespeicherten Spitzenwerts (Fig.5B (i)) dient. Der
Schalter 22 ist an dem in der Spitzen wert-Halteschaltung 21 angeordneten Spitzenwert-Speicherkondensator CO angeschlossen und wird eingeschaltet, wenn an
seinen Sieueranschluß Cein Signal angelegt wird. Wenn
der Schalter 22 eingeschaltet wird, wird die in dem Kondensator gespeicherte elektrische Ladung äugenblicklich entladen, wodurch der mittels der Spitzenwert-Haiteschaitüng 21 gespeicherte Spitzenwert gelöscht
wird. 23 bezeichnet ein Schieberegister, das zur Einstellung zeitlichen Steuerung für das Einschalten des
Schalters 22 vorgesehen ist Das Schieberegister 23 nimmt sowohl den Startimpuls als auch die Abfrageimpulse für die Ansteuerung der Fotosensorenanordnung
15 auf und erzeugt ein Steuersignal für das Einschalten des Schalters 22, wenn eine vorbestimmte Anzahl von
Abfrageimpulsen nach der Einspeisung eines Startimpulses zugeführt worden ist, d. h nach einer bestimmten
Zeitdauer r nach Erzeugung eines Startimpulses (s. Fig.5B (i)}. Somit wird nach einer mittels des
Schieberegisters 23 verursachten Verzögerungs-Zeitdauer ν nach Erzeugung des Startimpulses (d.h. zu
einem Zeitpunkt der Einleitung einer neuen Abtastung) im Ansprechen auf dieses Steuersignal der Schalter 22
eingeschaltet und an der Spitzenwert-Halteschaltung 21 der bis dahin eingespeicherte Spitzenwert gelöscht
24 bezeichnet eine Abfrage/Halte-Schaltung für das
Abfragen und Speichern des Ausgangssignals der vorgenannten Spitzenwert-Halteschaltung 21. Die Abfrage/Halte-Schaltung 24 ist so ausgelegt, daß sie das
Ausgangssignal der Spitzenwert-Halteschaltung 21 aufnimmt und es bis zur Einspeisung des nächsten
Startimpulses speichert Demgemäß wird zum Zeitpunkt des Beginns eines jeweiligen Abfragevorgangs
der Spitzenwert, der durch den vorhergehenden Abfragevorgaüg erzielt wurde und vor der Löschung
mittels des Schalters 22 in der Spitzenwert-Halteschal- so tung 21 gespeichert wurde, in der Abfrage/Halte-Schaltung 24 abgefragt und gespeichert 25 bezeichnet ein
Meßwerk, das an den Ausgangsanschluß der Abfrage/ Halte-Schaltung 24 angeschlossen ist, so daß durch die
Auslenkung seines Zeigers 25a der Fokussäerzustand ss des Objektivs 14 hinsichtlich des Objekts angezeigt
wird.
26 bezeichnet eine automatische Abfrage-Steuerschaltung, die einen wesentlichen Teil der mittels der
Ermittlungsvorrichtung herbeigeführten Verbesserung μ
darstellt. Die automatische Abfrage-Steuerschaltung 26 erfaßt das Ausgangssignal des Tiefpaßfilters 18 und
dient zur Veränderung der Abfrage-Wiederkehr-Dauer, wenn das Ausgangssignal irgendeines der Fotosensorelemente der Fotosensorenanordnung 15 einen vorein-
gestellten Pegel überschreitet, der geringfügig niedriger als der Sättigungspegel der Fotosensorenelemente ist.
Dadurch wird damit die wirksame Lichtaufnahmezeit
eines jeden Fotosensorelements in der Foiosensorenanordnung 15, d. h. die der vorstehenden Beschreibung
entsprechende elektrische Ladungs-Speicherzeit verkürzt, um zu verhindern, daß die in den Fotosensorenelementen gespeicherte elektrische Ladung in einen
Sättigungszustand gelangt; auf diese Weise können immer adäquate bzw. entsprechende Bildausgangssignale erzielt werden. Weitere Einzelheiten dieser
Funktion werden im Zuge der Beschreibung weiterer Ausführungsbeispiele der Scharfcinstellungs-Ermittlungsvorrichtung erläutert 26a bezeichnet einen Rücksetzanschluß. Wenn über diesen Rücksetzanschluß 26a
ein Rücksetzsignal eingespeist wird, wird die automatische Abfrage-Steuerschaltung 26 in ihren ursprünglichen Zustand rückgesetzt
Wenn bei der gemäß der vorstehenden Beschreibung aufgebauten Scharfeinstellungs-Ermittlungsvorrichtung
unter Aufnahme eines gemäß der Zeichnung mittels des Objektivs 14 ausgebildeten Objektbilds durch die
Fotosensorenanordnung 15 aus der automatischen Abfrage-Steuerschaltung 26 Taktsignale einer voreingesteüten Frequenz gemäß der Darstellung durch (a) in
Fig.5B der Treiberschaltung 16 zugeführt werden, erzeugt diese Startimpulse bzw. Abfrageimpulse gemäß
der Darstellung durch (b) und (c) in F i g. 5B und führt sie der Fotosensorenanordnung 15 zu. Daraufhin gibt die
Fotosensorenanordnung 15 im Ansprechen auf jeweilige Abfrage-Impulse die in einem jeweiligen Fotosensorenelement gespeicherte elektrische Ladung nacheinander in zeitlicher Aufeinanderfolge ab. Die Abfrage/Halte-Schaltung 17 spricht dann auf einen jeweiligen
Abfrageimpuls in der Weise an, daß sie das Ausgangssignal eines jeweiligen Fotosensorenelements aufnimmt
und es bis zur Einspeisung des nächsten Abfrageimpulses speichert Auf diese Weise wird das Bildausgangssignal gemäß der Darstellung durch (d) in Fi g. 5B in ein
Signal mit 100% Einschaltfaktor gemäß der Darstellung
durch (e) in Fig.5B umgesetzt Das umgesetzte Signal
wird dann dem Tiefpaßfilter 18 zugeführt Nach Aufnahme des Signals aus der Abfrage/Halte-Schaltung
17 wird mitteis des Tiefpaßfilters 18 die Spitzenhüllkurve des Signals gemäß der Darstellung in Fig.5B (f)
erhalten. Die Spitzenwerthüllkurve wird mittels des Verstärkers 19 entsprechend der Darstellung in F i g. 5B
(g) verstärkt und dann der Differenzierschaltung 20 zur Ermittlung der Bildschärfe zugeführt Die Differenzierschaltung 20 erzeugt daraufhin ein Ausgangssignal, das
gemäß der Darstellung in Fig.5B (h) eine plötzliche
Veränderung vom Positiven zum Negativen zu einem Zeitpunkt erfährt, an dem die Richtung des Ausgangssignals des Verstärkers 19 wechselt; die Amplitude des
Signals der Differenzierschaltung 20 entspricht dabei dem Ausmaß der Bildschärfe. Der Spitzenwert des
Ausgangssignals der Differenzierschaltung 20 wird mittels des Kondensators CO in der Spiizenwert-Halteschaltung 21 gespeichert. Daraus ergibt sich daher das
Ausgangssignal der Spitzenwert-Halteschaltung 21 gemäß der Darstellung in Fig.5B (i). Gemäß der
vorstehenden Beschreibung wird ein erster Abfragevorgang abgeschlossen. Zum Abschluß des Abfragevorgangs ist jedoch der mittels der Spitzenwert-Halteschaltung 21 gespeicherte Wert noch nicht von der
Abfrage/Halte-Schaltung 24 aufgenommen worden. Das Ausgangssignal der Abfrage/Halte-Schaltung 24 ist
daher gleich Null, so daß der Zeiger 25a des Meßwerks 25 auf den Nullpunkt zeigt.
Wenn zu Beginn des nächsten Abfragevorgangs von der Treiberschaltung 16 ein Startimpuls erzeugt wird,
spricht die Abfrage/Halle-Schaltung 24 darauf dadurch an, daß sie den Speicherwert aus dem vorhergehenden
Abfragevorgang aufnimmt, so daß dadurch das Ausgangssignal der Abfrage/Halte-Schaltung 24 zu dem in
Fig.5B (j) gezeigt wird. Im Ansprechen auf dieses
Ausgangssignal beginnt eine Auslenkung des Zeigers 25a, so daß dieser schließlich das Ausmaß der
Bildschärfe an der Fotosensorenanordnung 15 anzeigt.
Andererseits erzeugt nach der Erzeugung des vorstehend genannten Startimpulses das Schieberegister 23 ein Steuersignal und führt es dem Schalter 22 zu,
nachdem eine bestimmte Verzögerungszeitdauer τ abgelaufen ist Daraufhin schaltet im Ansprechen auf
das Steuersignal der Schalter 22 ein, wodurch der Kondensator CO entladen wird und der Speicherwert
der Spitzenwert-Halteschaltung 21 gelöscht wird (s. Fig.5B(i)).
Auf diese Weise wird für jede Abtastung das Bildausgangssignal der Fotosensorenanordnung 15
verarbeitet Das Ausmaß der Bildschärfe an der Fotoscnsorcnanordnung 15 wird mittels des Meßwerks
25 jedesmal bei Vollendung einer Abtastung bzw. Abfrage angezeigt Wenn bei der Wiederholung dieses
Abfragevorgangs das Objektiv 14, das in einer durch die ausgezogene Linie in F i g. 5A gezeigten Lage außerhalb
der Scharfeinstellung gestanden hat, in Richtung des Pfeils A zu einer Scharfeinstellungs-Lage gemäß der
Darstellung durch die gestrichelten Linien in Fig.5A
verschoben wird, wird die Bildschärfe allmählich verbessert. Dies wiederum bewirkt, daß das Bildausgangssignal der Fotosensorenanordnung 15 allmählich
ansteigt Daraufhin wird das Ausgangssignal der Abfrage/Halte-Schaltung 24 gleichfalls allmählich größer -und der Zeiger 25a des Meßwerks 25 zeigt einen
größeren Ausschlag. Daher kann das schärfste Bild an der Fotosensorenanordnung 15 dadurch erzielt werden,
daß das Objektiv 14 entlang seiner optischen Achse O unter Überwachung der Auslenkung des Zeigers 25a
verschoben wird und in eine Lage gestellt wird, bei der der Zeiger 25a des Meßwerks 25 den maximalen
Ausschlag hat. Damit wird das Objektiv 14 in seine Scharfeinstellungs-Lage eingestellt.
Die vorstehende Beschreibung betrifft die Funktion der Ermittlungsvorrichtung unter normalen Bedingungen. Wie jedoch schon ausgeführt wurde, besteht bei
einer elektrischen Ladungs-Speicher-Fotosensorenan-Ordnung eine Begrenzung hinsichtlich der Menge der in
einem die Fotosensorenanordnung bildenden jeweiligen Fotosensorenelement speicherbaren elektrischen Ladung, wobei eine derartige Beschränkung bzw. ein
derartiger Sättigungspegel der elektrischen Ladung im voraus festliegt. Wenn ein derartiger Sättigungspegel
überschritten wird, fließt der Überschuß an elektrischer Ladung eines Fotosensorenelements ab und wird in ein
weiteres Element versetzt, so daß die sogenannte Überstrahlungserscheinung auftritt, die es bekannter·
maßen schwer möglich macht, ein adäquates Bildsignal zu erhalten.
Daher pflegt auch im Falle der vorstehend beschrie' benen Scharfeinsiellungs-Ermiulungsvorrichtung bei
fester Einsteilung der elektrischen Ladungs-Speicherzeit eines jeweiligen Fotosensorenelements die Überstrahlungserscheinung aufzutreten, die es unmöglich
macht, eine genaue Scharfeinstellungsermittlung durchzuführen, wenn die Ermittlungsvorrichtung an einem
hellen Objekt angewandt wird.
Andererseits hängt gemäß der vorstehenden Beschreibung im Zusammenhang mit den Fig. IA und IB
die elektrische Ladungs-Speicherzeit eines jeweiligen Fotosensorenelements von der Abfrage-Wiederkehrdauer ab,die gemäß der Darstellung in Fig.5B (b)dem
Startimpuls-Erzeugungszyklus-Intervall entspricht Das bei hängt der Startimpuls-Erzeugungszyklus von der
Frequenz der Taktsignale (Fig.5B (a)) ab, die mittels
eines Oszillators erzeugt werden und die den Abfrageimpulsen gemäß der Darstellung in Fig.5B (c)
entsprechen. Demgemäß kann der Startimpuls-Erzeu
gungszyklus durch Veränderung der Frequenz der
Taktsignale verstellt werden; ferner kann er durch Veränderung der Beziehung zwischen den Startimpulsen und den Abfrageimpulsen, d. h. durch Veränderung
der Zählungsanzahl der Taktimpulse für die Festlegung
des Startimpuis-Erzeugungszyklus eingestellt werden.
Damit ist mittels einer derartigen Veränderung oder Einstellung die elektrische Ladungs-Speicherzeit dieser
Fotosensorenelemente einstellbar.
gnale der Fotosensorenanordnung das Ausgangssignal
irgendeines der Sensorenelemente als über einem
voreingestellten Pegel (der geringfügig niedriger als der Sättigungspegel der Fotosensorenelemente eingestellt
ist) ermittelt wird, kann die elektrische Ladungs-Spei
cherzeit der Fotosensorenelemente zum Verhindern der
Erzeugung eines fehlerhaften Signals automatisch dadurch verkürzt werden, daß entweder die Frequenz
der Taktsignale gesteigert wird oder die zur Bestimmung des Startimpuls-Erzeugungszyklus erforderliche
Taktsignal-Zählungsanzahl verringert wird. Diese Funktion wird mittels der automatischen Abfrage-Steuerschaltung 26 ausgeführt, die in Fig.5A gezeigt ist
Einzelheiten dieser Steuerschaltung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung im Zusammenhang
mit den weiteren Figuren.
Die F i g. 6A und 6B zeigen ein erstes Ausführungsbeispiel dieser automatischen Abfrage-Steuerschaltung. In
Fig.6A bezeichnet 26! die automatische Abfrage-Steuerschaltung in ihrer Gesamtheit; 27 bezeichnet eine
Bezugsspannungs-Einstellschaltung, mit der eine Bezugsspannung Vref. 1 eingestellt wird, die geringfügig
niedriger als der Sättigungspegel eines jeweiligen Fotosensorenelements ist; 28 bezeichnet einen Vergleicher, der das Ausgangssignal des Tiefpaßfilters 18 mit
4S der mittels der Bezugsspannungs-Einstellschaltung 27
eingestellten Bezugsspannung Vref. 1 vergleicht und der so aufgebaut ist, daß er ein Signal hohen Pegels gemäß
der Darstellung in F i g. 6B (g) erzeugt, wenn das Ausgangssignal des Tiefpaßfilters 18 die Bezugsspan·
nung Vref. I überschreitet; 29 bezeichnet ÄS-Flip-FIop,
das im Setzzustand aus seinem Ausgangsanschluß Q ein Signal hohen Pegels gemäß der Darstellung in Fig.6B
(h) abgibt-, 29a bezeichnet einen Rücksetzanschluß des Flip-Flops 29. 30 bezeichnet ein D-Flip-Flop, das nach
Zuführung eines Signals hohen Pegels aus dem Flip-Flop 29 aus seinem Ausgangsanschluß Q synchron
mit dem von der Treiberschaltung 16 erzeugten Startimpuls (Fig.6B (b)) ein Signal hohen Pegels
gemäß der Darstellung in Fig.6B (i) abgibt. 31
μ bezeichnet eine Frequenzwählschaltung mit folgenden
Schaltungselementen: einem Oszillator 32, der Taktsignale einer voreingestellten Frequenz f\ erzeugt; einer
Frequenzteilerschaltung bzw. einem Zähler 33, der die von dem Oszillator 32 erzeugten Taktsignale auf eine
niedrigere Frequenz fl teilt; einem UND-Glied 34, das das Ausgangssignal aus dem Anschluß Q des Flip-Flops
30 aufnimmt und die Taktsignale aus dem Oszillator 32 abgibt, wenn das Ausgangssignal an dem Anschluß Q
!7
hohen Pegel hat; einem UND-Glied 35, das gleichfalls das Ausgangssignal des Rip-Flops 30 über einen
Inverter 36 aufnimmt und die aus dem Zähler 33 kommenden Taktsignale ausgibt, wenn das Ausgangssignal des Inverters 36 hohen Pegel, d. li. das
Ausgangssignal Qdes Flip-Flops 30 niedrigen Pefjel hat;
und einem ODER-Glied 37, das die Ausgangssignale dieser UND-Glieder 34 und 35 der Treiberschaltung 16
zuführt.
Wenn bei der automatischen Steuerschaltung mit dem vorstehend beschriebenen Aufbau während des
Abtastvorgangs für ein Bild keines der Ausgangssignale der Fotosensorenelemente in der Fotosensorenanordnung 15 die an der Bezugsspannungs-Einstellschaltung
27 eingestellte Bezugsspannung Vref. 1 übersteigt, ist das Ausgangssignal des Vergleichers 28 auf niedrigem
Pegel. Daher sind die Ausgangssignale Q (d. h. die Ausgangssignale aus den Ausgangsanschlüssen Q) der
Flip-Flops 29 und 30 gleichfalls auf niedrigem Pegel und das UND-Glied 34 bleibt ausgeschaltet Dabei bewirkt
das Ausgangssignal hohen Pegels aus dem Inverter 36 das Einschalten cfes UND-Gliedes 35. Dadurch gibt das
UND-Glied 35 das Ausgangssignal des Zählers 33 ab, das Taktsignale mit der Frequenz /2 darstellt, die der
Treiberschaltung 16 zugeführt werden; die Abtastung bzw. Abfrage erfolgt mit einer verhältnismäßig
geringen Geschwindigkeit, woraus sich ein längeres Startimpuls-Erzeugungszyklus-Intefvall ergibt, das wiederum eine lange elektrische Ladungs-Speicherzeit für
ein jeweiliges Fotosensorenelement zuläßt
Wenn dann während des Abfragevorgangs das Ausgangssignal des Tiefpaßfilters 18 gemäß der
Darstellung in Ftg.6B (f) die Bezugsspannung Vref. 1
übersteigt, nimmt gemäß der Darstellung in Fi g. 6B (g)
das Ausgangssignal des VergJeichers 28 hohen Pegel an.
Im Ansprechen darauf nimmt gemäß der Darstellung in Fig.6B (h) das Ausgangssignal Q des Flip-Flops 29
hohen Pegel an. Danach erzeugt zu Beginn des nächsten Abfragevorgangs das Flip-Flop 30, das das Ausgangssignal hohen Pegels des Flip-Flops 29 aufnimmt, im
Ansprechen auf den von der Treiberschaltung 16 erzeugten Startimpuls ein Ausgangssignal Q hohen
Pegels gemäß der Darstellung in Fig.6B (i). Dadurch
kommt das Ausgangssignal des Inverters 36 auf niedrigen Pegel, so daß das UND-Glied 35 ausgeschaltet bzw. gesperrt wird, während zugleich damit das
UND-Glied 34 eingeschaltet bzw. geöffnet wird. Daraufhin gibt das ODER-Glied 37 das Ausgangssignal
des Oszillators 32 ab, d. h. Taktsignale mit der Frequenz /1 gemäß der Darstellung in F i g. 6B (a). Wie aus (c), (d)
und (e) in Fig.6B ersichtlich ist, steigt damit die
Abfragegeschwindigkeit an, wobei folglich das Startimpuls-Erzeugungszyklus-Intervall, d.h. die Abfrage-Wiederkehrdauer kürzer wird, so daß die elektrische
Ladungs-Speicherzeit der Fotoseflsoreneleffiente kürzer wird. Das Verkürzungsausmaß bei der elektrischen
Ladungs-Speicherzeit entspricht direkt der Änderung der Frequenz der Taktsignale. Beispielsweise wird die
elektrische Ladungs-Speicherzeit auf die Hälfte verkürzt, wenn /1 »2x/2 ist, und auf ein Viertel, wenn
f\ »4 χ ti ist.
ge-Steuerschaltung 261 die Scharfeinstellungs-Ermittlungsvorrichtung bei einem ungewöhnlich hellen Objekt
verwendet wird, wird daher die Frequenz der Treiberschaltung 16 zugeführten Taktsignale höher, so
daß dadurch die Abfrage-Wiederkehrdauer bzw. die elektrische Ladungs-Speicherzeit der Fotosensorenelemente verkürzt wird und verhindert wird, daß die in den
Sensorenelementen gespeicherte elektrische Ladung einen Sättigungspegel erreicht Zur Rückstellung der
Frequenz der Taktsignale von f\ zurück auf CX wird an
den Rucksetzanschluß 29a des Flip-Flops 29 ein Signal
hohen Pegels angelegt Falls die Scharfeinstellungs-Ermittlungsvorrichtung in einer fotografischen Kamera
od. dgl. eingebaut ist kann diese Rückstellung des Flip-Flops 29 vorteilhaft durch eine Verkopplung mit
ίο einem Verschlußspannvorgang od. dgl. bewert stelligt
werden. Zusätzlich dazu gibt es auch ein Verfahren, mit dem die Frequenz der Taktsignale automatisch auf die
ursprüngliche Frequenz /"2 zurückgebracht wird, wenn
die Objekthelligkeit geringer, d. h. das Objekt dunkler
wird. Ein Ausführungsbeispiel einer derartigen Anordnung wird später im einzelnen beschrieben.
Bei einem zweiten Ausführungsbeispiel der automatischen Abfrage-Steuerschaltung der Ermittlungsvorrichtung wird ein Spannungs-Frequenz-Umsetzer bzw.
iZ-f-Umsetzer gemäß der Darstellung in Fig.7
verwendet In Fig.7 bezeichnet 262 die automatische Abfrage-Steuerschaltung in ihrer Gesamtheit während
die in Fi g. 6A zur Bezeichnung von Schaltungselementen verwendeten Bezugszeichen auch in der Fig.7
gleichartige Schaltungselemente bezeichnen.
ZY bezeichnet eine Taktfrequenzwählschaltung mit: einem t/-£Umsetzer 38, der Taktsignale mit einer einer
zugeführten Spannung entsprechenden Frequenz erzeugt einem Schaltglied 39, das ein Ausgangssignal Q
des Flip-Flops 30 aufnimmt und bei hohem Ausgangssignal Q einschaltet, so daß dem tAAUmsetzer 38 eine
mittels eines veränderbaren Widerstands VR1 eingestellte Spannung Vi zugeführt wird, wodurch der
Umsetzer Taktsignale der Frequenz /1 erzeugt, und
einem Schaltglied 40, das über einen Inverter 36 gleichfalls das Ausgangssignal Q des Flip-Flops 30
aufnimmt und bei hohem Ausgangssignal des Inverters 36, d. h. bei niedrigem Ausgangssignal (?des Flip-Flops
30 einschaltet. Bei eingeschaltetem Schaltglied 40 wird
eine mittels eines veränderbaren Widerstands VT? 2
eingestellte Spannung V2 an den £/-/-Umsetzer 38
angelegt, so daß dieser Taktsignale mit der Frequenz /"2
erzeugt(K2
< Vl, und daher/*2
< /1).
Ausgangssignal des Tiefpaßfilters 18 die an der Bezugsspannungs-Einstellschaltung 27 eingestellte Bezugsspannung Vref. 1 nicht übersteigt bleibt das
Ausgangssignal des Vergleichers 28 auf niedrigem Pegel. Daher sind die Ausgangssignale Q der Flip-Flops
so auf niedrigem Pejel. Das Schaltglied 39 bleibt
ausgeschaltet, während das Schaltglied 40 eingeschaltet wird, so daß dem (/-/-Umsetzer 38 die Spannung Vl
zugeführt wird. Dadurch gibt der £/-/"-Umsetzer 38
Taktsignal mit der Frequenz fl an die Treiberschal·
vorhergehenden Ausführungsbeispiel die elektrische
Bezugsspannung Vref. I gemäß der Darstellung bei (f) in
Fig.6B übersteigt, nimmt das Ausgangssignal des Vergleichers gemäß der Darstellung in Fig.öB (g)
hohen Pegel an. Im Ansprechen darauf nimmt gemäß der Darstellung in F i g. ΘΒ (h) das Ausgangssignal Qdes
i)5 Flip-Flops 29 hohen Pegel an. Danach bewirkt zu
Beginn des nächsten Abfragevorgangs der von der Treiberschaltung 16 erzeugte Startimpuls, daß gemäß
der Darstellung in F i g. i fl (i) das Ausgangssignal Q des
Rip-Flops 30 hohen Pegel annimmt, das das hohe
Ausgangssignal des Flip-Flops 29 erhalt. Dadurch wird
das Schaltglied 40 ausgeschaltet und das Schaltglied 39 eingeschaltet, so daß dem iv'-f-Umsetzer 38 die
Spannung VX zugeführt wird. Folglich gibt der L/-AUmsetzer Taktsignale mit der Frequenz (X an die
Treiberschaltung 16 ab, so daß die Abtastgeschwindigkeit bzw. Abfragegeschwindigkeit auf gleiche Weise wie
bei dem vorhergehenden Ausführungsbeispiel höher wird (s. F i g. 6B (c), (d) und (e) \ Als Folge davon wird
gemäß der Darstellung in Fig.6B (b) der Startimpuls-Erzeugungszyklus bzw. die Abfrage-Wiederkehrdauer
zu (2/(X und dementsprechend die elektrische Ladungs-Speicherzeit der Fotosensorenelemente kürzer.
Ein drittes Ausführungsbeispiel der automatischen is
Abfrage-Steuerschaltung der Ermittlungsvorrichtung ist in Fig.8 gezeigt In dieser bezeichnet 263 die
automatische Abfrage-Steuerschaltung in ihrer Gesamtheit; sie hat eine Lichtmeßschaltung 41 mit einer
Lichtmeß-Fotodiode 42, einem Rechenverstärker 43 und einem veränderbaren Widerstand VR 3 für
Empfindlichkeitseinstellungen, sowie einen LZ-AUmsetzer 38, der dem bei dem vorangehenden Ausführungsbeispiel verwendeten gleichartig ist Die Frequenz
der von dem {/-/-Umsetzer 38 erzeugten Taktsignale ist
automatisch entsprechend einer Ausgangsspannung der Lichtmeßschaltung 41 einstellbar.
Als nächstes wird nachstehend unter Bezugnahme auf die Fig.9A und 9B ein Ausführungsbeispiel einer
automatischen Rücksetzschaltung beschrieben, die insbesondere bei den automatischen Abfragc-Steuerschaltungen 261 und 262 gemäß den F i g. 6A und 7 zur
automatischen Rücksetzung einer automatischen Abfrage-Steuerschaltung auf ihren ursprünglichen Zustand
anwendbar ist
In F i g. 9A bezeichnet 44 die automatische Rücksetzschaltung in ihrer Gesamtheit 45 bezeichnet eine
Spitzenwert-Halteschaltung, die Spitzenwerte der Ausgangssignale (Fig.9B (e)) der Abfrage/Halte-Schaltung 17 aufeinanderfolgend speichert und auf gleicharti-
ge Weise wie die Spitzenwert-Halteschaltung 21 in F i g. 5A aufgebaut ist 46 bezeichnet ein Schaltglied, das
auf die gleiche Weise wie gemäß 5A zum Löschen von mittels der Spitzenwert-Halteschaltung 45 gespeicherten Spitzenwerten (F i g. 9B (f)) dient. Das heißt, wenn
eine bestimmte Verzögerungszeit r 1 (im Falle der Frequenz /1) oder τ 2 (im Falle der Frequenz /2) nach
Erzeugung eines Startimpulses (F ϊ g. ·3Β (b)) abgelaufen
ist, wird im Ansprechen auf ein von einem Schieberegister 47 erzeugtes Steuersignal das Schaltglied 46 so
durchgeschaltet und löscht den an der Spitzenwert-Halteschaltung 45 gespeicherten Wert 48 bezeichnet eine
Abfrage/Halte-Schaltung, die die Ausgangssignale der
Spitzenwert-Halteschaltung 45 abfragt und speichert Auf gleiche Weise wie die Abfrage/Halte-Schaltung 24 ss
nach F i g. 5A spricht die Abfrage/Halte-Schaltung 48 auf einen von der Treiberschaltung 16 erzeugten
Startimpuls in der Weise an, daß sie das Ausgangssignal der Spitzenwert-Halteschaltung 45 aufnimmt und es bis
zur Einspeisung des nächsten Startimpulses speichert ω
49 bezeichnet eine Bezugsspannungs-Einstellschaltung,
mit der eine Bezugsspannung Vre(.2 zur Festlegung eines Pegels eingestellt wird, bei dem die Frequenz der
der Treiberschaltung 16 zuzuführenden Taktsignale von f\ auf (2 zurückgestellt wird, um die automatische
Abfrage-Steuerschaltung 261 oder 262 in ihren Ursprungszustand zurückzubringen; 50 bezeichnet einen
Vergleicher, der das Ausgangssignal (F i g. 9B (g)) der
Abfrage/Halte-Schaltung 48 mit der an der Bezugsspannungs-Einstellschaltung 49 eingestellten Bezugsspannung VVe/! 2 vergleicht und der so aufgebaut daß
er ein Signal hohen Pegels bzw. ein Kücksetzsignel
(Fig.9 B (h)) erzeugt und dem Rücksetzanschluß 29a
des Flip-Flops 29 in der automatischen Abfrage-Steuerschaltung 261 oder 262 zuführt, wenn das Ausgangssignal der Abfrage/Halte-Schaltung 48 kleiner ats die
Bezugsspannung Vrei. 2 wird.
Wenn in diesem Aufbau bei der Frequenz (X der von
der automatischen Abfrage-Steuerschaltung 261 oder 262 der Treiberschaltung 16 zugeführten Taktsignale
(Fig.9B (a)) der Speicherwert (Fig.9B (Q) an der
Spitzenwert-Halteschaltung 45 höher als die Bezugsspannung Vrei. 2 ist, ist naturgemäß das Ausgangssignal
der Abfrage/Halte-Schaltung 48 (F i g. 9B (g)) höher als die Bezugsspannung Vrei 2. Selbst wenn daher die
Abfrage/Halte-Schaltung 48 zu Beginn des nächsten Abfragevorgangs das Ausgangssignal der Spitzenwert-Halteschaltung 45 aufnimmt und sie dem Vergleicher 50
zuführt, hat das Ausgangssignal des Vergleichers 50 (F i g. 9B (h)) niedrigen Pegel, durch ;ien die automatische Abfrage-Stcuerschaltung 281 oder 262 nicht
rückgesetzt wird. Wenn jedoch gemäß der Darstellung in F i g. 93 (f) der Speicherwert an der Spitzenwert-Halteschaltung 45 niedriger als die Bezugsspannung Vrei. 2
wird, nimmt gemäß der Darstellung in Fig.9B (h) das
Ausgangssignal des Vergleichers 50 hohen Pegel an, wenn gemäß der Darstellung in Fig.9B (g) die
Abfrage/Halte-Schaltung 48 zu Beginn des nächsten Abfragevorgangs das Ausgangssignal der Spitzenwert-Halteschaltung 45 aufnimmt und es an den Vergleicher
50 abgibt Daraufhin wird gemäß der Darstellung in F i g. 9B (i) in der automatischen Abfrage-Steuerschaltung 261 oder 262 das Flip-Flop 29 sofort rückgesetzt so
daß sein Ausgangssignal Q auf niedrigen Pegel kommt Das Flip-Flop 30, das das Signal niedrigen Pegels
aufnimmt, erzeugt im Ansprechen auf den zu Beginn des nächsten Abfragevorgangs angelegten Startimpuls an
seinem Ausgangsanschluß Q ein Signd niedrigen
Pegels. Daraufhin wird im Falle der automatischen Abfrage-Steuerschaltung 261 das UND-Glied 34 ausgeschaltet und zugleich damit das UND-Glied 35
eingeschaltet während im Falle der automatischen Abfragesteuerschaltung 262 das Schaltglied 39 ausgeschaltet und zugleich damit das Schaltglied 40
eingeschaltet wird; dadurch wird schließlich die Frequenz der der Treiberschaltung 16 zuzuführenden
Signale von (X auf deren ursprüngliche Frequenz (2 zurückgestellt
Im vorstehenden wurde die automatische Abfrage-Steuerschaltung der Ermittlungsvorrichtung mit Beispielen beschrieben, bei denen das Startimpuls-Erzeugungszyklus-Intervall durch Veränderung der Frequenz
der der Treiberschaltung 16 zuzuführenden Taktsignale
verändert wurde. Es ist jedoch auch gemäß den vorangehenden Abführungen möglich, die Startimpuls-Erzeugungszyklus-Intervalle zu verändern, ohne die
Frequenz der Taktsignale zu verändern. Ein Beispiel eines derartigen Schaltungsaufbaus wird nachstehend
als viertes Ausfüh.ungsbeispiel unter Bezugnahme auf
die F i g. 10Λ und 1OB beschrieben.
In Fig. 1OA bezeichnet 264 eine automatische
Abfrage-Steuerschaltung in ihrer Gesamtheit. Zur Bezeichnung gleichartiger Schaltungselemente sind in
Fig. 1OA die gleichen Bezugszeichen wie in den Fig.6A und 7 verwendet. 51 bezeichnet einen
Oszillator, der Taktsignale mit der Frequenz ( gemäß
der Darstellung in Fig. IOB (a) erzeugt; 52, 53 und 54
bezeichnen Zähler, die in drei Stufen so geschaltet sind, daß sie durch Teilung der Frequenz der von dem
Oszillator 51 zugeführten Taktsignale Bezugstaktimpulse gemäß der Darstellung in Fig. 1OB (f) erzeugen, die
zur Festlegung der Startimpuls-Erzeugungszeitsteuerung verwendet werden. Der Zähler 54 für die Zählung
einer höheren Ziffern- oder Binärstelle ist mit vier Eingangsanschlüssen A, B, C und D versehen. Von
diesen Eingangs- oder Steueranschlüssen sind die drei Anschlüsse B, C und D für die hohen Binärstellen mit
dem Ausgangsanschluß Q des Flip-Flops 29 verbunden, wobei sich der Zählwert im Ansprechen auf ein
Ausgangssignal hohen Pegels aus dem Flip-Flop 29 von N auf N' ändert (unter der Annahme, daß η <
N' < N ist, wobei η die Gesamtanzahl der in der Fotosensorenanordnung
15 enthaltenen Fotosensorenelemente ist). Das heißt, die Eingangsanschlüsse dienen zur VeränderUr*'T
Λ*»·- Ci"»»«rttin»Moit»li«iapiiniT ti\r A'to unpelolianH
genannten Bezugstaktimpulse. D bezeichnet eine Diode, Tr bezeichnet einen Transistor und 16' bezeichnet eine
Yreiberschaltung für die Ansteuerung der Fotosensorenanordnung 15. Bei diesem besonderen Beispiel ist die
Treiberschaltung 16' so aufgebaut, daß sie unter Erzeugung von Abfrageimpulsen im Ansprechen auf die
von dem Oszillator 51 zugeführten Taktsignale Startimpulse (Fig. 1OB (b)) gemäß den von dem Zähler 54
zugeführten Bezugstaktimpulsen erzeugt.
Wenn bei diesem Aufbau das Ausgangssignal (Fig. 1OB (c)) aus dem Tiefpaßfilter 18 nicht die
Bezugsspannung Vref. 1 übersteigt, die an der Bezugsspannungs-Einstellschaltung
27 eingestellt ist, liegt das Ausgangssignal (F i g. 1OB (d)) des Vergleichers 28 auf
niedrigem Pegel, so daß folglich das Ausgangssignal Q (Fig. 1OB (e)) des Flip-Flops 29 gleichfalls auf
niedrigem Pegel liegt. Daher wird ein Bezugstaktimpuls (Fig. 1OB (f)) jedesmal dann erzeugt, wenn der
Zählwert der von dem Oszillator 51 zugeführten Taktsignale (F ig. 1OB(a))zu Λ/wird. Daraufhin erzeugt
die Treiberschaltung 16 entsprechend den von dem Zähler 54 zugeführten Bezugstaktimpulsen die Startimpulse
(F i g. 1OB (b)), während sie entsprechend den von dem Oszillator 51 zugeführten Taktsignalen die
Abfrageimpulse erzeugt. Daher ist das Erzeugungszyklus-I.itervall
der Startimpulse verhältnismäßig lang, so daß folglich auch die elektrische Ladungs-Speicherzeit
der Fotosensorenelemente lang wird.
Wenn andererseits gemäß der Darstellung in Fig. 1OB (c) das Ausgangssignal des Tiefpaßfilters 18
die Bezugsspannung Vref. 1 übersteigt, nimmt gemäß der Darstellung in F i g. 1OB (d) das Ausgangssignal des
Vergieichers 28 hohen Pegel an. Im Ansprechen darauf identisch gemäß der Darstellung in Fig. 1OB (e) das
Ausgangssignal Q des Flip-Flops 29 hohen Pegel an. Dies hat zur Folge, daß die drei Steuereingangsanschlüsse
B, C und D für die höheren Binärstellen des Zählers 54 hohen Pegel erhalten und der zählbare Wert
in dem Zähler von /V auf JV' verringert wird. Wie aus den
F i g. 1OB (a) und (Q ersichtlich ist, wird von dem Zähler 54 jedesmal ein Bezugstaktimpuls erzeugt, wenn der
Zählwert für die aus dem Oszillator 51 zugeführten Taktsignale zu N' wird. Folglich wird gemäß der
Darstellung in Fig. 1OB (b) das Startimpuls-Erzeugungszyklus-Intervall
der Treiberschaltung 16' zu NVN, während die Frequenz der Abfrageimpulse unverändert
bleibt; damit wird die elektrische Ladungs-Speicherzeit der Fotosensorenelemente verkürzt Somit wird die
elektrische Ladungs-Speicherzeit auf 1/2 verkürzt.
wenn N' = N/2 ist, und auf 1/4, wenn N' = N/A ist. Aul
diese Weise entspricht das Verkürzungsausmaß hinsichtlich der elektrischen Ladungs-Speicherzeit direkt
dem Verhältnis, nach dem der Zählwert der Zähler 52, 53 und 54 verändert wird. Ferner sind die Zählwerte der
Zähler 52, 53 und 54 dadurch beliebig einstellbar, daß ihre Steuereingangsanschlüsse gewählt werden, an die
das Ausgangssignal <?des Flip-Flops 29 angelegt wird,
Es ist daher vorteilhaft, einen Aufbau vorzusehen, der
ίο die manuelle Auswahl dieser Eingangsanschlüsse von
außen her zuläßt.
Wenn unter Abtastung mit einem von N auf N verstellten Zählwert der Zähler 52, 53 und 54 das
Ausgangssignal der Abfrage/Halte-Schaltung 48 in der
in Fig.9A gezeigten automatischen Rücksetzschaltung 44 gemäß der Darstellung in F i g. 1OB (g) kleiner als die
an der Bezugsspannungs-Einstellschaltung 49 eingestellte
Bezugsspannung Vref. 2 wird, nimmt gemäß der Dars'.sü'jn" ir! Fi ■*. !0B 'h^ im Anstechen dsrsuf Ar"
Ausgangssignal des Vergleichers 50 hohen Pegel an. Als Folge davon wird das Flip-Flop 29 rückgesetzt und sein
Ausgangssignal Q nimmt gemäß der Darstellung in Fig. 1OB (e) niedrigen Pegel an, so daß der zählbare
Wert an dem Zähler 54 sofort von N' auf den ursprünglichen Wert Nzurückgebracht wird.
Mit der in Fig. 1OA gezeigten automatischer Abfrage-Steuerschaltung 264 kann gemäß der vorste
henr'fn Beschreibung das Startimpuls-Erzeugungszyklus-Intervall,
d. h. die Abfrage-Wiederkehrdauer ohne
jo Veränderung der Frequenz der Taktsignale und folglich
ohne Veränderung der Frequenz der Abfrageimpulse verändert werden.
Nachstehend wird unter Bezugnahme auf die F i g. 11
ein fünftes Ausführungsbeispiel der automatischer Abfrage-Steuerschaltung der Ermittlungsvorrichtung
beschrieben.
In F i g. 11 bezeichnet 265 eine automatische Abfrage-Steuerschaltung
in ihrer Gesamtheit; sie bildet eine Kombination der in Fig.6A gezeigten automatischer
Abfrage-Steuerschaltung 261 mit der weiteren, in Fig. 1OA gezeigten automatischen Abfrage-Steuerschaltung
264. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist die Anzahl der Verschiebungsstufen für die Abfrage-Wiederkehrzeitdauer
weiter in kleinere Stufen aufgeteilt. In F i g. 11 bezeichnen die in den F i g. 6A und 1OA
verwendeten Bezugszeichen Schaltungselemente, die denjenigen in diesen Figuren entsprechen. 28' bezeichnet
einen Vergleicher, der mit dem Vergleicher 28 identisch ist und der so geschaltet ist, daß er an seinem
( —)-EingangsanschluQ eine Bezugsspannung Vref. I
aufnimmt, während er an dem ( + )-Eingang Anschlui
das Ausgangssignal des Tiefpaßfilters 18 über eil Analog-Schaltglied 55 nur dann aufnimmt, wenn da:
Ausgangssignal ζ) des Flip-Flops 30 auf hohem Pegel ist
d. h. nur dann, wenn die Frequenz der Taktsignale voi
/2 auf /1 umgestellt worden ist 29' bezeichnet eil RS-Flip-Flop. das dem Flip-Flop 29 entspricht um
dessen Ausgangssignal Q mit den Steueranschlüssen B C und D für die höheren Binärstellen des Zählers 5<
verbunden ist. Bei diesem besonderen Beispiel zählei
die Zähler 52, 53 und 54 die über das ODER-Glied 3; zugeführten Taktsignale und erzeugen die Vorstehern
genannten Bezugstaktimpulse. Ferner ist das UND Glied 35, das zur Umstellung der Taktsignalfrequen:
vorgesehen ist, zur Aufnahme des Ausgangssignals
< des Flip-Fiops 30 geschähet. Der übrige Aufba
entspricht genau gemjenigen bei den vorangehende Ausführungsbeispielen. 44 und 44' bezeichnen ein
automatische Rücksetzschaltung, die der in F i g. 9A
gezeigten gleichartig ist. Die erste automatische Rücksetzschaltung 44 dient zur Rücksetzung des
Flip-Flops 29. d. h. zur Umstellung der Frequenz der Taktsignale von f\ auf (1. Die zweite automatische
Rücksetzschaltung 44' ist zum Rücksetzen des Flip-Flops 29' vorgesehen, d. h. zur Umstellung des mittels
der 7ähler 52 bis 54 zählbaren Werts von N' auf N. Die zweite automatische Rücksetzschaltung 44' ist so
geschaltet, daB ihr das Ausgangssignal der Abfrage/Halte-Schaltung
17 über ein Analog-Scrn'tglied 56 nur zugeführt wird, wenn das Ausgangssignal der ersten
automatischen Rücksetzschaltung 44 auf hohem Pegel ist.
Wie aus dem Vorstehenden ersichtlich ist, wird in dieser automatischen Abfrage-Steuerschaltung 265
dann, wenn das Ausgangssignal des Tiefpaßfilters 18 nicht die Bc/ugsspannung Vref. I überschreitet, die
Treiberschaltung 16' mit den Taktsignalen der Frequenz
/"2 (s. F i g. 6B(a)) und den Bezugstaktimpulsen gespeist,
die mittels des Zählers 54 jeweils bei N Taktsignalen erzeugt werden (s. Fig. 10B(f)). Dementsprechend ist
die Abfrage-Wiederkehrzeitdauer die längste. Wenn während der Wiederholung der Abtastung unter diesen
Umständen das Ausgangssignal des Tiefpaßfilters 18 die Bezugsspannung Vref. I gemäß der Darstellung in
F i g. 6B(f) übersteigt, wird die Frequenz der Taktsignal
gemäß der Darstellung in Fig. 6B(a) von Ci auf f\ zu
dem Zeitpunkt umgestellt, an dem der nächste Abtastvorgang bzw. Abfragevorgang beginnt; dementsp-echend
wird die Abfrage-Wiederkehrzeitdauer kürzer. Da dabei das Ausgangssignal Q des Flip-Flops 30
hohen Pegel annimmt, wird das Analog-Schaltglied 55 eingeschaltet und bewirkt, daß das Ausgangssignal des
Tiefpaßfilters 18 an den ( + )-Eingangsanschluß des Vergleichers 28' angelegt wird. Während die Abtastung
mit der Frequenz /1 der Taktsignale und dem maximalen Zählwert der Zähler 52 bis 54 gleich N
ausgeführt wird, wird sofort dann, wenn das Ausgangssignal des Tiefpaßfilters 18 die Bezugsspannung Vref. 1
übersteigt, der maximale Zählwert der Zähler 52 bis 54 von N auf N' umgestellt; daher erzeugt der Zähler 54
gemaü der Darstellung in den Fig. iü5(a) und (f) für
jeweils Λ/'Taktsignale einen Bezugstaktimpuls; schließlich
wird dabei die Abfrage-Wiederkehrzeitdauer die kürzeste.
Wenn während der wiederholten Abfrage bzw. Abtastung mit der Frequenz f\ der Taktsignale und
dem maximalen Zählwert N' der Zähler 52 bis 54 der Spitzenwert des Ausgangssignals der Abfrage/Halte-Schaltung
17 gemäß der Darstellung in Fig. 9B(g) kleiner als die Bezugsspannung Vref. 2 wird, wird ein
Signal hohen Pegels (Rücksetzsignal, Fig.9B(h)) von
der ersten automatischen Rücksetzschaltung 44 an den Rücksetzanschluß 29a des Flip-Flops 29 angelegt, so daß
dieses rückgesetzt wird (F i g. 9B(i)). Folglich wird zu Beginn der nächsten Abtastung unter Beibehaltung des
maximalen Zählwerts N' der Zähler 52 bis 54 die Frequenz der Taktsignale von /1 zurück auf die
ursprüngliche Frequenz /2 geschaltet
Da ferner unter diesen Bedingungen das Analog-Schaltglied 56 eingeschaltet wird, wird das Ausgangssignal
der Abfrage/Halte-Schaltung 17 an die zweite
automatische Rücksetzschaltung 44' angelegt
Demgemäß wird während der wiederholten Abtastung unter der Bedingung, daß die Frequenz der
Taktsignale gleich f2 und der zählbare Wert bzw. maximale Zählwert der Zähler 52 bis 54 gleich N' ist
gemäß der Darstellung in Fig. IOB(g) dann, wenn der
Spitzenwert des Ausgangssignals der Abfrage/Halte-Schaltung 17 niedriger als die Bezugsspannung Vref. 2
wird, von der zweiten automatischen Rücksetzschaltung
-, 44' ein Signal hohen Pegels (Rücksetzsignal. Fig. IOB(h)) an den Rücksetzanschluß 29'a des Flip-Flops
29' angelegt, so daß dieses gemäß der Darstellung in F i g. 10B(e) rückgesetzt wird. Dementsprechend wird
der maximale Zählwert der Zähler 52 bis 54 von N' auf
ίο den ursprünglichen Wert N umgeschaltet; damit wird
die automatische Abfrage-Steuerschaltung 265 in ihren ursprünglichen Zustand rückgesetzt, bei der die
Frequenz der Taktsignale gleich /"2 und der maximale
Zählwert der Zähler 52 bis 54 gleich /Vist.
ι-, Wenn während der Wiederholung der Abtastung mit der Frequenz f\ der Taktsignale und dem maximalen
Zählwert Λ/der Zähler 52 bis 54 von der automatischen
Rücksetzschaltung 44 ein Rücksetzsignal erzeugt wird, wird die Frequenz der Taktsignale wieder von f 1 auf f2
zurückgeschaltet.
Es ist möglich, nur eine automatische Rücksetzschaltung zu verwenden und zur Umschaltung der Frequenz
der Taktsignale von f\ auf f2 und des maximalen Zählwerts der Zähler 52 bis 54 von N' auf N die
Flip-Flops 29 und 29' gleichzeitig rückzusetzen, wenn der Spitzenwert des Ausgangssignals der Abfrage/Halte-Schaltung
17 niedriger als die Bezugsspannung Vref. 2 wird. Der Schaltungsaufbau mit zwei automatischen
Rücksetzschaltungen, nämlich jeweils einer für
in das Flip-Flop 29 und für das Flip-Flop 29' gemäß der
Darstellung in Fig. II, ist in folgender Hinsicht vorteilhaft:
Bei dem in F i g. 11 dargestellten Ausführungsbeispiel
erlaubt die Kombination der automatischen Rücksetzschaltungen 44 und 44' für die automatische Abfrage-Steuerschaltung
265 vier unterschiedliche Betriebsarten, nämlich:
(a) Taktsignalfrequenz f2 und maximaler Zählwert der
Zähler 52 bis 54 gleich/V,
(b) Taktsignalfrequenz f\ und maximaler Zählwert der Zähler 52 bis 54 gleich/V,
(c) Taktsignalfreauenz (2 und maximaler Zählwert der
Zähler 52 bis 54 gleich Λ/'und
(d) Taktsignalfrequenz f\ und maximaler Zählwert der 4' Zähler 52 bis 54 gleich N'.
Unter der Annahme, daß f\=2f2 und N'= Λ//4 ist
und die Abfragewiederkehrdauer bei der Betriebsart (a) gleich Fist, werden daher bei den weiteren Betriebsarten
(b) bis (d) folgende Abfrage-Wiederkehrdauern erzielt: Bei der Betriebsart (b) f2/fi χ T= T/2, bei der
Betriebsart (c) N'lN χ T= T/4 und bei der Betriebsart (d)
ClIf \ χ N'lNχ T— T/S. Demgemäß sind nach diesem
Ausführungsbeispiel für eine feinere Einstellung der elektrischen Ladungs-Speicherzeit vier unterschiedliche
Abfrage-Wiederkehrdauern erzielbar.
Die Fig. 12A bis C zeigen ein weiteres letztes
Ausführungsbeispiel der Scharfeinstellungs-Ermittlungsvorrichtung.
Bei diesem Ausführungsbeispiel ist die Ermittlungsvorrichtung als Entfernungsmeßvorrichtung
gemäß nachstehender Beschreibung aufgebaut:
In der Fig. 12A, die den Aufbau des optischen
Systems der Scharfeinstellungs-Ermittlungsvorrichtung zeigt, bezeichnen 57 ein Objekt, an dem die Scharfeinstellung
herbeizuführen ist 58 einen Spiegel, der ortsfest unter einem Winke! von ungefähr 45° so angeordnet ist.
daß er Licht von dem Objekt in einem ungefähr rechten Winkel reflektiert, 59 eine erste Abbildungslinse, die zur
Ausbildung eines Objektbilds auf einer vorgewählten Abbildungsebene ortsfest zur Aufnahme des mittels des
Spiegels 58 abgelenkten Lichts angeordnet ist, 60 einen bewegbaren Spiegel, der in einem vorbestimmten
Basis-Abstand I von dem ortsfesten Spiegel 58 angeordnet ist und um seine Achse 60a drehbar ist, und
61 eine zweite Abbildungslinse, die Licht von dem bewegbaren Spiegel 60 aufnimmt, um damit ein Bild des
Objekts 57 auf einer vorbestimmten Abbildungsebene auszubilden, viftd die ortsfest so angebracht ist, daß ihre
optische Achse mit derjenigen der ersten Abbildungslinse 59 übereinstimmt. Hinter der ersten Abbildungslinse
59 ist fest eine erste Fotosensorenanordnung 15 angebracht, deren Lichtempfangsfläche mit der Abbildungsebene
der ersten Linse 59 übereinstimmt, während die Mitte der Lichtempfangsfläche mit der optischen
Achse der Abbildungslinse 59 übereinstimmt. Weiterhin ist eine zweite Fotosensorenanordnung 15' mit dem
gleichen Aufbau wie die erste Fotosensorenanordnung 15 hinter der zweiten Abbildungslinse 61 so angeordnet,
daß ihre Lichtempfangsfläche und deren Mitte mit der Abbildungsebene bzw. der optischen Achse der zweiten
Abbildungslinse 61 zusammenfallen. Diese beiden Fotosensorenanordnungen 15 und 15' sind Rücken an
Rücken zueinander fest angebracht.
Wenn bei diesem Aufbau unter Schrägstellung des bewegbaren Spiegels 60 auf einen zu dem feststehenden
Spiegel 58 symmetrischen Winkel von ungefähr 45° ein Sucher- oder Peilsystem aus dem Spiegel 58, der ersten
Abbildungslinse 59 und der ersten Fotosensorenanordnung 15 auf das Objekt 57 ausgerichtet wird, liegt gemäß
der Darstellung in Fig. I2A ein mittels der ersten Abbildungslinse 59 ausgebildetes Bild des Objekts 57
ungefähr im Mittelteil der Bildempfangsfläche der ersten Fotosensorenanordnung 15. Andererseits liegt
bei einem Ermittlungs- oder Meßsystem aus dem bewegbaren Spiegel 60, der zweiten Abbildungslinse 61
und der zweiten Fotosensorenanordnung 15' ein mittels der zweiten Abbildungslinse 61 ausgebildetes Bild des
Objekts 57 an der Lichtempfangsfläche der zweiten Fotosensorenanordnung 15' in einer Lage, die in bezug
auf die Lage des Bilds an der Lichtempfangsfläche der ersten Fotosensorenanordnung 15 eine relative Abweiilluilg lldi, uic einem /Auaianu u /.u uciii vüjcivt Ji
entspricht.
Wenn unter diesen Umständen die durch synchrone Ansteuerung der ersten und der zweiten Fotosensorenanordnung
15 und 15' erzielten Bildausgangssignale derselben miteinander verglichen werden, weicht das
Bildausgangssignal der zweiten Fotosensorenanordnung 15' in seiner Phase in bezug auf die Phase des
Bildausgangssignals der ersten Fotosensorenanordnung 15 in einem Ausmaß ab, das dem Abstand d zu dem
Objekt 57 entspricht.
Der Abstand d zu dem Objekt 57 kann daher durch Ermitteln des Ausmaßes des Phasenunterschieds zwischen
der, Biidausgangssignalen der ersten und der
zweiten Fotosensorenanordnung 15 und 15' ermittelt werden.
Ein weiteres Verfahren zur Ermittlung des Abstands d
zu dem Objekt 57 besteht darin, daß das Bildausgangssignal der zweiten Fotosensorenanordnung 15' mit dem
Bildausgangssignal der ersten Fotosensorenanordnung 15 verglichen wird und der bewegbare Spiegel 60 aus
seiner um ungefähr 45° schrägen Stellung um seine Achse 60a in Richtung des Pfeils B verdreht wird, bis die
Büdausgangssignale der beider. Fotosensorenanordnungen
15 und 15' miteinander übereinstimnr-ji; danach
wird der Abstand d zu dem Ob;ekt 57 aus dem
Drehausmaß an dem Spiegel 60 ermittelt.
In diesem F.'H wird ein optisches Abbildungssystem,
das entlang seiner optischen Achse verschiebbar ist, in Kopplung mit dem vorgenannten bewegbaren Spiegel
61 in der Weise ausgebildet, daß es genau auf das Objekt 57 fokussiert ist, wenn die Bildausgangssignale dieser
Fotosensorenanordnungen 15 und 15' miteinander übereinstimmen. Auf diese Weise kann der Scharfeinstellungsbzw.
Fokussierzustand des optischen Systems einfach durch Vergleichen der beiden Bildausgangssignale
ermittelt werden.
Unter Bezugnahme auf die Fig. 12B und 12C wird ein
Ausführungsbeispiel der elektrischen Schaltung nachstehend beschrieben, die für die Verwendung zusammen
mit dem in Fig. 12A gezeigten optischen System geeignet ist.
In Fig. I2B entsprechen die mit den gleichen
Bezugszeichen wie die in den Fig. 5A und Il bezeichneten Schaltungselemente den in diesen vorangehenden
Ausführungsbeispielen gezeigten. Daher ist hier eine nähere Beschreibung dieser Schaltungselemente
weggelassen.
17' bezeichnet eine zweite Abfrage/Halte-Schaltung,
die zum Umsetzen des Bildausgangssignals der zweiten Fotosensorenanordnung 15' in ein Signal mit 100%
Einschaltfaktor bzw. Tastverhältnis dient. Die zweite Abfrage/Halte-Schaltung 17' entspricht der ersten
Abfrage/Halte-Schaltung 17. 18' bezeichnet ein zweites Tiefpaßfilter, das dazu dient, aus dem Ausgangssignal
der zweiten Abfrage/Halte-Schaltung 17' eine Spitzenhüllkurve (Fig. 12C(c)) zu bilden, und das dem ersten
Tiefpaßfilter 18 entspricht. 62 bezeichnet einen Differenzverstärker zum Ermitteln der Differenz zwischen
den Ausgangssignalen des ersten und des zweiten Tiefpaßfilters 18 bzw. 18' (Fig. 12C(d)). 63 bezeichnet
eine Absolutwertschaltung zum Umsetzen des Ausgangssignals des Differenzverstärkers 62 in einen
Absolutwert (Fig. 12C(e)). Gemäß der Darstellung in der Zeichnung weist die Absolutwertschaltung 63 eine
Schaltungsstufe mit einer ersten Diode D1 und einem
ersten Rechenverstärker OA 1, die auf ein positives Eingangssignal anspricht, und eine zweite Schaltungsaiuic illϊΐ CtnCT ZWCiiCH t-*iG\jC t-* λ. ίϊΓινι CiT^CITi ^WCItC"
Rechenverstärker OA 2 auf, die auf ein negatives Eingangssignal anspricht. Die Absolutwertschaltung 63
erzeugt ein positives Signal unabhängig davon, ob das Ausgangssignal des Differenzverstärkers 62 positiv
oder negativ ist. 64 bezeichnet eine Integrierschaltung, die das Ausgangssignal bzw. die Ausgangssignale der
Absolutwertschaltung 63 integriert. Ihr Integrierwert wird mittels eines in ihr angebrachten Kondensators
CO' gespeichert, bis das Schaltglied 22 eingeschaltet wird, d. h, bis nach der Erzeugung eines Startimpulses
gemäß der vorangehenden Beschreibung eine mittels des Schieberegisters 23 festgelegte Verzögerungszeit τ
abgelaufen ist (s. F i g. 12C (Q).
Die Abfrage/Halte-Schaltung 24 ist so geschaltet, daß
sie im Ansprechen auf den Startimpuis den Integrierwert der Integrierschaltung 64 aus dem Kondensator
CO' aufnimmt, bevor er gelöscht wird, und den
Integrierwert dem Meßwerk 25 zuführt.
Bei diesem Ausführungsbeispiel wird eine mit der in F i g. 11 gezeigten automatischen Abfrage-Steuerschaltung
identische Steuerschaltung ohne irgendwelche Veränderungen verwendet.
Wenn bei der vorstehend beschriebenen Anordnung
in dem Zustand gemäß der Darstellung in Fi g. 12A. bei
dem d'e Lage c;nes Bilds an der zweiten Fotosensorenanordnung
15' in bezug auf die Lage eines Bilds an der ersten Fotosensorenanordnung 15 in einem Ausmaß
abweicht, der dem Abstand d zu dem Objekt 57 entspricht, von der Treiberschaltung 16' die Starsimpulse
(F i g. 12C (a)) und die Abfrageimpulse zur gleichzeitigen Steuerung an die erste und die zweite Fotosensorenanordnung
15 und 15' angelegt werden, hat das Ausgangssignal der zweiten Fotosensorenanordnung
15' gegenüber dem Bildausgangssignal der ersten Fotosensorenanordnung 15 eine Phasendifferenz in
einem Ausmaß, das der vorstehend genannten relativen Verschiebung hinsichtlich der Abbildungslagen entspricht.
Wenn die Spitzenhüllkurven dieser Ausgangssignale nach deren Abfragen und Speichern mittels der
Abfrage/Kalte-Schaltungen 17 bzw. 17' über die
Tiefpaßfilter 18 bzw. 18' erhalten werden, unterscheidet sich die Phase des Ausgangssignals des Tiefpaßfilters 18'
um Δ I von derjenigen des Ausgangssignals des Tiefpaßfilters 18, wie es aus den Fig 12C(b) und (c)
ersichtlich ist. Der unterschied zwischen den Ausgangssignalen der Tiefpaßfilter 18 und 18' wird über den
Differenzverstärker 62 ermittelt, wie es in F i g. 12C (d)
gezeigt ist. Wenn die mittels des Differenzverstärkers
62 ermittelte Differenz durch die Absolutwertschaltung
63 in einen Absolutwert umgesetzt wird, erhält man das in Fig. l2C(e) gezeigte Ergebnis. Wenn während der
Durchführung der Abtastung die Ausgangssignale der Absolutwertschaltung 63 nacheinander mittels der
Integrierschaltung 64 integriert werden, ergeben sich daher auf diese Weise erzielt. Integrierwerte gemäß
der Darstellung in F i g. 12C (f). Danach werden diese zu
Beginn der nächsten Abtastung synchron mit einem Startimpuls mittels der Abfrage/Halte-Schaltung 24
aufgenommen. Demgemäß zeigt der Zeiger 25a des Meßwerks 25 gemäß der Darstellung durch die
ausgezogene Linie in F i g. 12B einen großen Ausschlag.
Dies zeigt an, daß ein nicht dargestelltes optisches System außerhalb der Scharfeinstellung liegt.
Wenn daher unter Beobachtung des Zeigers 25a das optische System entlang seiner optischen Achse in der
Weise verschoben wird, daß der Spiegel 60 in Richtung des in F i g. 12A gezeigten Pfeils B gedreht wird, bewirkt
Null zeigt.
Wenn nun unter Wiederholung des Abtast- bzv . Abfragevorgangs das Ausgangssignal des Tiefpaßfilters
18 die Bezugsspannung Vref. 1 übersteigt, die an der automatischen Abfrage-Steuerschaltung 265 eingestellt
ist, bewirkt diese zuerst die Umschaltung der Frequenz der der Treiberschaltung 16' zugeführten Taktsignale
von /2 auf fX, wodurch die Abfrage-Wiederkehrdauer
zu f2l f X verkürzt wird.
in Wenn ferner trotz dieser Umschaltung das Ausgangssignal
des Tiefpaßfilters 18 immer noch die Bezugsspannung Vref. 1 übersteigt, wird das Erzeugungszyklus-Intervall
der der Treiberschaltung 16' zugeführten Bezugstaktimpulse von (X χ N auf fX χ Ν' verkürzt, so
Ii daß die Abfrage-Wiederkehrdauer weiter zu NVN
verkürzt wird.
Wenn bei der Abfrage-Wiederkehrdauer /2//Ί χ NVN der Spitzenwert des Ausgangssignals ier
Abfrage/Halte-Schaltung 17 niedriger als die Bezugsspannung Vref. 2 wird, die an der ersten automatischen
A\e»
Δ K
inff At*r PtijrllacrAn all
beiden Fotosensorenanordnungen 15 und 15' allmählich abnimmt. Demgemäß nimmt auch gemäß der Darstellung
in den Fig. 12C(b) und (c) die Phasendifferenz zwischen den Ausgangssignalen der Tiefpaßfilter 18 und
18' auf Δ 2 (<Δ 1) ab. Damit nimmt auch das von der
Abfrage/Halte-Schaltung 24 aufgenommene Ausgangssignal der Integrierschaltung 64 allmählich ab, so daß
der Zeiger 25a des Meßwerks 25 weniger stark ausschlägt. Wenn dann unter Drehung des Spiegels 60
die relativen Lagen der Bilder an den Fotosensorenanordnungen 15 und 15' miteinander übereinstimmen,
wird gemäß der Darstellung in den F i g. 12C (b) und (c)
die Phasendifferenz Δ zwischen den Ausgangssignalen der Tiefpaßfilter 18 und 18' zu Null. Dementsprechend
wird bei der Erzeugung des nächsten Startimpulses das durch die Abfrage/Halte-Schaltung 24 aufgenommene
Signal zu Null, so daß gemäß der Darstellung durch die gestrichelte Linie in Fig. 12B der Zeiger 25a des
Meßwerks 25 auf dem Nullpunkt steht, womit angezeigt wird, daß das optische System die Scharfeinstellungslage
erreicht hat Daher kann das optische System genau auf das Objekt 57 dadurch scharf eingestellt werden, daß
es unter Beobachtung des Zeigers 25a entlang seiner optischen Achse verschoben wird, bis der Zeiger 25a auf
KuCksciisüMäiiüng 44 ciilgEStCüi iSI, bewirkt diCSC. daß
die Frequenz der der Treiberschaltung 16' zuzuführenden Taktsignale von f\ auf die ursprüngliche Frequenz
(2 umgeschaltet wird. Wenn trotz dieser Umschaltung
2r, der Spitzenwert des Ausgangssignals der Abfrage/H?!-
te-Schaltung 27 immer noch niedriger als die Bezugsspannung Vref. 2 ist, wird die zweite automatische
Rücksetzschaltung 44' in Betrieb gesetzt und das Erzeugungszyklus-Intervall der der Treiberschaltung
16' zugeführten Bezugstaktimpulse von (2 χ N' auf das ursprüngliche Zyklusintervall /2 χ /^umgeschaltet.
Wenn natürlich bei dem Zustand, daß die Frequenz der Taktsignale von /2 auf f 1 geschaltet worden ist. der
Spitzenwert des Ausgangssignals der Abfrage/Halte Schaltung 17 geringer als die Bezugsspannung Vref. 2
wird, bringt die erste automatische Rücksetzschaltung die Frequenz von fX auf die ursprüngliche Frequenz f2
zurück.
Auf diese Weise wird die elektrische Ladungs-Speicherzeit der Fotosensorenelemente der Fotosensorenanordnungen
15 und 15' aromatisch eingestellt.
Bei allen im vorstehenden beschriebenen Ausführungsbeispielen der Ermittlungsvorrichtung wird als
Fotnspriünrpn.innrdnune die LadunestransDortschaltung
(CCD) gemäß der Darstellung in F i g. 1A oder die Eimerkettenschaltung (BBD) verwendet, die in ungefähr
der gleichen Weise arbeitet wie die Ladungstransportschaltung. Als Hinweis wird die vorstehende Beschreibung
mit der folgenden Beschreibung eines weiteren
so Ausführungsbeispiels ergänzt, bei dem als Fotosensorenanordnung
anstelle der Ladungstransportschaltung oder der Eimerkettenschaltung eine Fotodiodenanordnung
verwendet ist. die in elektrischem Ladungs-Speicherbetrieb arbeitet.
Wie im Zusammenhang mit der Beschreibung der Fig. IA und IB angeführt ist, werden im Falle der
Fotodiodenanordnung mit elektrischer Ladungsspeicherung die von der Treiberschaltung zugeführten
Abfrageimpulse als Schiebeimpulse eines Schieberegisters verwendet. Das Schieberegister wird mit den
jeweiligen Abfrageimpulsen Stufe für Stufe verschoben, um jeweilige an die Fotodioden angeschlossene
Analog-Schaltglieder in der Weise zu betätigen, daß in zeitlicher Aufeinanderfolge elektrische Signale abgenommen
werden, die den an den jeweiligen Fotodioden gespeicherten elektrischen Ladungen entsprechen. Die
Betriebsweise der Fotodiodenanordnung unterscheidet sich jedoch von derjenigen der Ladungstransportschal-
tung oder der Eimerkettenschaltung geringfügig gemäfl
folgender Erläuterung:
Wenn einer der Analogschalter durch den Verschiebungsvorgang des Schieberegisters eingeschaltet wird,
der im Ansprechen auf einen Abfrageimpuls stattfindet, fließt ein elektrischer Ladestrom aus einer elektrischen
Ladeschaltung zu einer an den Analogschalter angeschlossenen Fotodiode, um die Fotodiode in vollem
Ausmaß aufzuladen, d.h. bis die Kapazität der Fotodiode mittels der Ladung gesättigt ist Wenn
danach durch den Verschiebungsvorgang des Schieberegisters der Analogschalter ausgeschaltet wird, wird
ein Teil der elektrischen Ladung in der Fotodiode entladen, der der integrierten Menge des auf die
Fotodiode einfallenden Lichts entspricht (Lichtstärke χ Einfallzeitdauer); dadurch wird entsprechend der
integrierten Menge des Einfallichts die in der Fotodiode gespeicherte elektrische Ladung vermindert. Wenn
dann bei der nächsten Abfrage bzw. Abtastung dieser Analogschalter wieder eingeschaltet wird, fließt wieder
von der Ladeschaltung zur Fotodiode ein Ladestrom, damit die Fotodiode mit einer elektrischen Ladungsmenge wieder aufgefüllt wird, die der Verminderungsmenge aufgrund der integrierten Menge des Einfallichts
entspricht Daher entspricht die Stärke des Ladestroms der integrierten Menge des auf diese Fotodiode
einfallenden Lichts, so daß dieser Ladestrom ein Videobzw. Bildsignal darstellt
Das heißt, im Falle der Fotodiodenanordnung wird die elektrische Ladung in einer jeden Fotodiode erst
entladen, wenn sie belichtet wird; wenn die jeweiligen Fotodioden wieder aufgeladen werden, wird der zur
Diode fließende Ladestrom als Bildsignal ermittelt In diesem Fall liegt jedoch die Kapazität einer jeden
Fotodiode im voraus fest. Daher muß die Fotodiodenanordnung innerhalb eines Bereichs integrierter Lichtmengen verwendet werden, der in bezug auf diese
Kapazität festgelegt ist
Wenn beispielsweise die integrierte Menge des auf eine bestimmte Fotodiode einfallenden Lichts einen
Pegel einer solchen in Beziehung zur Kapazität der Fotodiode festgelegten integrierten Lichtmenge überschreitet, wird dadurch die gesamte elektrische Ladung
entladen, mit der die Fotodiode voll auf ihre Kapazität beziehungsweise ihren Sättigungspegel aufgeladen
wurde. Es tritt jedoch keine weitere Entladung auf, da die Diode völlig entleert ist Daher entspricht der
elektrische Strom, der zur nächsten Ladung in die Fotodiode fließt, der Kapazität der Fotodiode und nicht
der integrierten Menge des auf die Fotodiode eingefallenen Lichts, so daß daher bei dieser Schaltung
kein richtiges Bildsignal erzielt werden kann.
Daher muß auch im Falle der Fotodiodenanordnung die Abfrage-Wiederkehrdauer (die im Falle der
Fotodiodenanordnung als Entladezeit für die elektrische Ladung eines jeweiligen Fotodiodenelements anzusehen ist) an die Helligkeit eines Objekts angepaßt
werden. Die automatische Abfrage-Steuerschaltung gemäß der Scharfeinstellungs-Ermittlungsvorrichtung,
die im vorstehenden als ein Hauptmerkmal der Ermittlungsvorrichtung beschrieben ist, ermöglicht es,
wie bei den vorangehenden Ausfuhrungsbeispielen die gleiche vorteilhafte Wirkung auch bei Verwendung in
Verbindung mit einer Fotodiodenanordnung zu erzielen, die mit elektrischer Ladungsspeicherung arbeitet
Wie im vorstehenden ausführlich beschrieben ist,
können bei der Ausführung der Scharfeinstellungser
mittlung mit einer oder mehreren Fotosensorenanord
nungen mit elektrischer Ladungsspeicherung oder elektrischer Ladungsspeicherung und -entladung, die in
einer Betriebsart mit elektrischer Ladungsspeicherung arbeiten, die Speicherzeit oder die Entladezeit für die
ίο elektrische Ladung eines jeweiligen Fotosensors der
Anordnung oder der Anordnungen automatisch entsprechend der Objekthelligkeit eingeregelt werden.
Erfindungsgemäß kann die Erzeugung fehlerhafter Signale auch in Fällen eines ungewöhnlich hellen
Objekts verhindert werden, bei dem gewöhnlich ein fehlerhaftes Signal erzeugt wird, da die integrierte
Menge des auf ein jeweiliges Fotosensorelement auffallenden Lichts eine entsprechend der Kapazität des
Fotosensorelements vorbestimmte zulässige integrierte
Lichtmenge überschreitet; ferner kann im Falle eines
dunklen Objekts verhindert werden, daß das Signal/Störungs-Verhältnis aufgrund einer starken Abschwächung
des Ausgangssignals des Fotosensorelements übermäßig schlecht wird. Auf diese Weise können unabhängig
von Veränderungen der Objekthelligkeit immer angemessene bzw. adäquate Bildausgangssignale erzielt
werden, so daß für ein jegliches Objekt eine sehr genaue Scharfeinstellungsermittlung bewerkstelligt werden
kann. Es ist besonders vorteilhaft, eine Fotosensorenan-
Ordnung oder Fotosensorenanordnungen zu verwen
den, bei welchen eine elektrische Ladungsspeicherung oder eine elektrische Ladungsspeicherung und -entladung erfolgt und die in einer Betriebsweise mit
elektrischer Ladungsspeicherung arbeiten.
Mit Ausnahme des in F i g. 8 gezeigten Ausführungsbeispiels wird bei alten anderen Ausführungsbeispielen
für die automatische Abfrage-Steuerschaltung die Steuerung durch Ermittlung des Ausgangssignals des
Tiefpaßfilters 18 bewerkstelligt Wie jedoch durch
gestrichelte Linien in den Figuren angedeutet ist, kann
natürlich eine derartige Steuerung auch entweder durch Erfassung des Ausgangssignals der Abfrage/Halte-Schaltung 17 oder direkt durch Erfassung des
Ausgangssignals der Fotosensorenanordnung 15 be
werkstelligt werden.
Gleichermaßen kann die automatische Rücksetzschaltung auch durch direktes Erfassen des Ausgangssignals der Fotosensorenanordnung 15 anstelle der
Erfassung des Ausgangssignals der Abfrage/Halteso Schaltung 17 betrieben werden, wie es durch die
gestrichelten Linien in den Figuren angedeutet ist
Im Falle der in den Fig.6A und 7 gezeigten
Ausführungsbeispiele der automatischen Abfrage-Steuerschaltung wird die Frequenz der der Treiber-
schaltung 16 zugeführten Taktsignale zwischen /2 und f\ umgeschaltet, während im Falle der in Fig. 1OA
gezeigten automatischen Abfrage-Steuerschaltung der zählbare bzw, maximale Zählwert an den Zählern 52 bis
54 zwischen N und N' umschaltbar ist; diese
Schaltanordnungen können jedoch in einfacher Weise
gegenüber den Schaltungsbeispieien so modifiziert werden, daß eine Umschaltung zwischen einer größeren
Anzahl von Schaltstufen erfolgt.
Claims (1)
1. Vorrichtung zur Erzeugung eines oder mehrerer Bildsignale, die eine Information über die Bildschärfe ϊ
eines Bildes oder über die Lagedifferenz zwischen zwei Bildern enthalten, umfassend eine oder
mehrere Fotosensoranordnungen zum elektrischen Abtasten eines oder mehrerer, mittels eines optischen Abbildungssystems gebildeter Objektbilder, ι ο
wobei die bzw. jede Fotosensoranordnung eine Vielzahl von Fotosensoren mit elektrischer Ladungsspeicherung oder elektrischer Entladung aufweist gekennzeichnet durch
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JP11186177A JPS5445127A (en) | 1977-09-17 | 1977-09-17 | Focus detector by photo sensor alley |
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ID=14571989
Family Applications (1)
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---|---|
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DE (1) | DE2801495C3 (de) |
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-
1978
- 1978-01-13 DE DE19782801495 patent/DE2801495C3/de not_active Expired
Also Published As
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---|---|
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