DE3634853C2 - - Google Patents

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DE3634853C2
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Description

Die Erfindung betrifft eine programmierbare Steuerung gemäß Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Bei einer programmierbaren Steuerung ist es erwünscht, einen beliebigen Eingang oder Ausgang zwangsweise zu setzen oder rückzusetzen, wenn ein Anwenderprogramm während einer E/A-(Eingabe/Ausgabe)-Simulation durchgeprüft wird.
Bei einer bekannten programmierbaren Steuerung der eingangs genannten Art (Syrbe M. und Thoma M. "Fortschritte durch digitale Meß- und Automatisierungstechnik" INTERKAMA- Kongreß 1983, Springer-Verlag Berlin, Heidelberg 1983, Seiten 461 bis 468) ist ein zusätzliches Programmier- und Diagnosegerät vorgesehen, mit welchem Ein-/Ausgabedaten im Eingabe-/Ausgabespeicher gesetzt und rückgesetzt werden.
Aus Siemens Energietechnik 5 (1983) Heft 2, Seiten 59 bis 62, ist eine programmierbare Steuerung bekannt, bei welcher mittels einer Setzeinrichtung der Wert einzelner Ein-/Ausgabedaten permanent auf einen gewünschten Wert gesetzt werden kann.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine programmierbare Steuerung der eingangs genannten Art so zu gestalten, daß das zwangsweise Gesetzt- oder Rückgesetzthalten von bestimmten Ein- und Ausgängen mit einem möglichst einfachen und bedienerfreundlichen Aufbau verwirklicht werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine program­ mierbare Steuerung gelöst, wie sie im Patentanspruch 1 gekennzeichnet ist.
Im folgenden wird eine Ausführungsform der Erfindung anhand der Zeichnung beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 ein Blockdiagramm, das den Gesamtaufbau der bevorzug­ ten Ausführungsform der programmierbaren Steuerung der vorliegenden Erfindung zeigt;
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht einer Tastastur eines Pro­ grammpultes der programmierbaren Steuerung dieser bevorzugten Ausführungsform, die verschiedene darauf befindliche Tasten im einzelnen zeigt;
Fig. 3 ein ins einzelne gehendes Blockidagramm, das den Auf­ bau eines Zwangs-Setz/Rücksetz-Speichers und eine Zwangs-Setz/Rücksetz-Steuerschaltung, die in der pro­ grammierbaren Steuerung dieser bevorzugten Ausfüh­ rungsform enthalten sind, zeigt;
Fig. 4 ein Zeitdiagramm, das die zeitliche Abstimmung eines Schreibtaktes und eines Schreibimpulses zeigt;
Fig. 5 ein Flußdiagramm, das den Gesamtflußvorgang der Ar­ beit dieser programmierbaren Steuerung nach der bevor­ zugten Ausführungsform zeigt;
Fig. 6 ein Flußdiagramm, das einen Vorgang des erzwungenen Setzens erläutert;
Fig. 7 ein Flußdiagramm, das einen Vorgang des erzwungenen Rücksetzens erläutert; und
Fig. 8 ein Flußdiagramm, das einen Vorgang der Freigabe eines erzwungenen Setzens oder erzwungenen Rücksetzens erläutert.
Die Erfindung wird nun unter Bezugnahme auf eine bevorzugte Ausführungsform und unter Bezugnahme auf die Figuren beschrie­ ben. Fig. 1 ist ein Blockdiagramm, das den Gesamtaufbau der bevorzugten Ausführungsform der programmierbaren Steuerung der vorliegenden Erfindung zeigt.
In Fig. 1 bezeichnet Bezugszeichen 1 eine Zentraleinheit (CPU), die als Mikroprozessor gebaut ist. Diese CPU 1 erfüllt verschie­ dene System-Dienstfunktionen, zusätzlich zu den normalen Funk­ tionen, die in einer beliebigen programmierbaren Steuerung erforderlich sind, indem sie verschiedene Systemprogramme aus­ führt, die in einem Systemspeicher, der durch das Bezugszei­ chen 2 bezeichnet ist, gespeichert sind. Die Grundfunktionen einer programmierbaren Steuerung umfassen, wie an sich im Stande der Technik wohl bekannt ist, die Funktion der Aktua­ lisierung des Eingangs zum Schreiben der von einer Eingabe­ schaltung 3 erhaltenen Eingangsdaten in den Eingangsbereich eines E/A-Speichers 4, die Funktion der Befehlsausführung zum sequentiellen Lesen jedes Anwenderbefehls von einem Anwender­ programmspeicher 5 gemäß einem Programmzähler und es auszu­ führen unter Bezugnahme auf die E/A-Daten aus dem E/A-Spei­ cher 4, und eine Ausgangsaktualisierungsfunktion, die die Aus­ gangsdaten im E/A-Speicher 4, der entsprechend den Ergebnis­ sen der Ausführung der Befehle umgeschrieben wurde, an eine Ausgabeschaltung 6 und dann nach außen überträgt.
Typische Dienstfunktionen umfassen eine Programmierfunktion zum Schreiben eines Anwenderprogrammes in den Anwenderpro­ grammspeicher 5 in Antwort auf Tasteneingaben von einem Pro­ grammpult 8, und eine Monitorfunktion zum Anzeigen des Zu­ standes der Ausführung des Anwenderbefehls auf einer Anzeige­ einheit auf dem Programmpult 8 durch Bezugnahme auf das Anwendserprogramm im Anwenderspeicher 5 und auf die E/A- Daten, die im E/A-Speicher 4 gespeichert sind.
Ein Arbeitsspeicher 7 wird als Speicherbereich für Zwischener­ gebnisse von Rechenoperationen, die während des Laufs der Ausführung der verschiedenen Systemprogramme durchgeführt werden, benützt.
Der Zwangs-Setz/Rücksetz-Speicher 9 und die Zwangs-Setz/Rück­ setz-Steuerschaltung 10 sind vorgesehen, um die erfinderische Grundidee der vorliegenden Erfindung durchzuführen, und ihr Aufbau und Funktionen im einzelnen werden weiter unten in dieser Beschreibung beschrieben.
Das Programmpult 8 wird hauptsächlich zum Programmschreiben und Programmüberwachen benutzt, und seine Vorderplatte ist mit einer Tastatur versehen, die verschiedene Tasten aufweist, ebenso wie mit einer Anzeigeeinheit 81, wie in perspektivischer Ansicht in Fig. 2 erläutert.
Bei diesen Tasten befindet sich eine Taste "Zwangs-Setzen" oder "erzwungenes Setzen" 82, eine Taste "Zwangs-Rücksetzen" oder "erzwungenes Rücksetzen" 83, und eine "Freigabe"-Taste 84, die zum erfinderischen Grundgedanken der vorliegenden Erfindung besonders in Beziehung stehen, ebenso wie ein numerisches Tastenfeld mit Tasten "0" bis "9" darauf, Befehlstasten wie "LD", "AND", "OR", "OUT", "IN" und dergleichen, eine Erset­ zungstaste 85, eine Löschtaste 86, eine Schreibtaste 87 und eine Lesetaste 88. Durch geeignete Betätigung dieser verschiedenen Tasten können spezifische Eingangssignale, Ausgangssignale und Hilfsrelais zwangsweise gesetzt oder rückgesetzt werden, je nach Lage des Falles.
Nunmehr wird der Aufbau des Zwangs-Setz/Rücksetz-Speichers 9 und der Zwangs-Setz/Rücksetz-Steuerschaltung 10 nachfolgend beschrieben, unter Bezugnahme auf Fig. 3, die ein ins einzelne gehendes Blockdiagramm ist, das diesen Aufbau umfaßt. In diesem beispielsweise gegebenen bevorzugten Ausführungsbeispiel sind der E/A-Speicher 4 und der Zwangs- Setz/Rücksetz-Speicher 9 beide aus 1 Mb RAM's (Ein-Megabit- Chips) aufgebaut, und sie sind in identischen Speicher-Räumen bzw. -Abständen (memory spaces) angeordnet. Ein Chipwahl- Signal CS 7 wird an den Chipwahl-Anschluß CS des Zwangs- Setz/Rücksetz-Speichers 9 mittels eines ODER-Gatters 9 a, und direkt an den Chipwahl-Anschluß CS des E/A-Speichers 4 gege­ ben. Daher kann auf identische Speicheradressen im E/A-Spei­ cher 4 und dem Zwangs-Setz/Rücksetz-Speicher 9 zur gleichen Zeit zugegriffen werden, wenn gewisse Adressendaten auf dem Adressenbus übermittelt werden, wenn das Chip-Wahl-Signal CS 7 "L" ist.
Ein Chip-Wahl-Signal CS 9 wird an den Schreibimpulsanschluß WP des Zwangs-Setz/Rücksetz-Speichers 9 mittels eines UND-Gat­ ters 9 b gegeben, und ein Null-Volt-Signal "L" wird an den Aus-Freigabe-Anschluß OE (= out enable terminal) dieses Zwangs-Setz/Rücksetz-Speichers 9 gegeben.
Daher kan ein Ein-Bit-Datum an die entsprechende Stelle des Zwangs-Setz/Rücksetz-Speichers 9 durch Liefern eines Chip- Wahl-Signals CS 9 "L" und eines Schreibimpulses "L" geschrie­ ben werden, wenn eine bestimmte Adresse auf dem Adressenbus ausgesandt wird.
Das Eins-Bit-Datum, das von einem Dateneingangsanschluß Din geschrieben ist, kann, wie es ist, aus einem Datenausgangs­ anschluß Dout ausgelesen weden, wenn OE "0" ist.
Die Steuerschaltung für das erzwungene Setzen/Rücksetzen, 10, weist eine Schaltung zur Erzeugung eines Schreibtaktes, 10 a (siehe Fig. 4, die ein Zeitsablaufdiagramm ist, das das zeitliche Verhältnis von Schreibtakt und Schreibimpuls zeigt), und ein UND-Gatter 10 b, das durch die Ausgangsdaten des Zwangs-Setz-/ Rücksetz-Speichers 9 gesteuert wird und das ein Schreibtakt­ signal von der Schreibtakt-Erzeugerschaltung 10 a an den Schreibimpulsanschluß WP des E/A-Speichers 4 in einer gesteu­ erten Weise liefert, auf. Wie durch das Zeitablaufdiagramm der Fig. 4 gezeigt, erzeugt die Schreibtakt-Erzeugerschal­ tung 10 a ein Schreibtaktsignal WC nach einer Zeitverzögerung von A ab dem Schreibimpulssignal.
Daher wird, wenn "1" an einer bestimmten Adresse des Zwangs-Setz/Rücksetz-Speichers 9 gespeichert ist und dann ein Schreibimpuls an die gleiche Adresse im E/A-Speicher 4 geliefert wird, das UND-Gatter 10 b durch das Ausgangssignal "1" des Daten-Ausgangs-Anschlusses Dout des Zwangs-Setz/ Rücksetz-Speichers 9 gesperrt, und dadurch wird der Schreib­ takt nicht an den Schreibimpuls-Anschluß WP des E/A- Speichers 4 geliefert, wodurch das Schreiben von Daten in diesen E/A-Speicher 4 gesperrt wird.
Andererseits wird, wenn in einer bestimmten Adresse des Speichers für das erzwungene Setzen/Rücksetzen 9 "0" gespeichert ist, und dann ein Schreibimpuls danach an die gleiche Adresse im E/A-Speicher 4 geliefert wird, das UND-Gatter 10 b durch den Ausgang "0" des Daten-Ausgang-Anschlusses Dout des Zwangs- Setz/Rücksetz-Speichers 9 vom Gesperrtsein befreit, wo­ durch der Schreibtakt WC an den Schreibimpulsanschluß WP des E/A-Speichers 4 geliefert und die Sperrung des Schreibens von Daten in diesen E/A-Speicher 4 freige­ geben wird.
Auf der Grundlage dieses Hardwareaufbaus wird nun der gesamte Verfahrensablauf der programmierbaren Steuerung nachfolgend beschrieben, unter Bezugnahme auf dessen Fluß­ diagramm, das in Fig. 5 gezeigt ist.
Zuerst, nachdem das Progamm durch Anstellen des Stroms am START-Block gestartet worden ist, werden im nächsten Schritt 501 die verschiedenen Kennzeichen, Register usw. rückgesetzt entsprechend der Durchführung eines Initialisierungsvorgangs, und dann geht der Steuerfluß als nächstes zum Schritt 502 weiter.
In diesem Schritt 502 wird die Adresse des Anwenderspeichers (die hier UAD genannt wird) an den Anfang des Anwenderpro­ gramms gesetzt, bevor die Ausführung der Anwenderbefehle gestartet wird; und als nächstes geht der Steuerfluß zum Schritt 503. Angenommen, der Zwangs-Setz-Befehl und der Zwangs-Rücksetz-Befehl seien beide zur Zeit freigegeben. In diesem Fall, ist zur Zeit "0" in jeder der Adressen des Zwangs-Setz/Rücksetz-Speichers 9 gespeichert wie in Fig. 3 gezeigt. Daher ist das UND-Gatter 10 b für alle die Adressen offen, und der Schreibtakt WC wird an den Schreibimpuls-An­ schluß WP des E/A-Speichers 4 angelegt wie er ist.
Wenn die Ausführung eines Anwenderbefehls in diesem Zustand gestartet wird, wird die Adresse des Anwenderspeichers im Schritt 506 inkrementiert, und ein Befehl wird jedesmal im Schritt 503 ausgelesen. Wenn der Befehl, der ausgelesen worden ist, kein ENDE-Befehl ist (d. h., wenn das Ergebnis der Prüfung im Schritt 504 NEIN ist), dann wird der Befehl unter Bezugnahme auf die E/A-Daten des E/A-Speichers 4 im Schritt 505 ausgeführt und die Ausgangsdaten (einschließlich der Hilfsrelais) der Adresse, die dem Ergebnis der Befehls­ ausführung entspricht, werden umgeschrieben (Schritt 505).
In diesem Vorgang des Umschreibens, da das UND-Gatter 10 b offengehalten wird, wie oben erwähnt, kann der Vorgang des Umschreibens der E/A-Daten ohne irgendwelche Schwierigkeiten ausgeführt werden.
Wenn ein ENDE-Befehl aus dem Anwenderprogrammspeicher ausgelesen wird, wie durch das Ergebnis der Prüfung im Entscheidungsschritt 504 bestimmt, wird der Steuerfluß als nächstes zum Schritt 507 weitergegeben. In diesem Schritt wird ein für sich genommen herkömmlicher ENDE-Vorgang ausgeführt, und dann geht die Steuerung als nächstes zum Schritt 508 weiter. In diesem ENDE-Vorgang werden die Ausgangsdaten des E/A-Speichers 4, der als Ergebnis der Aus­ führung eines Befehls umgeschrieben wurde, nach außen vermittels einer Ausgabeschaltung gesandt (dies ist der Vorgang der Aktuali­ sierung des Ausgangs), und nach dem Erhalt neuer Eingangs­ daten von der Eingabeschaltung werden sie in den Eingangs­ bereich des E/A-Speichers 4 geschrieben (dies ist der Vorgang der Aktualisierung des Eingangs).
Bei diesem Schreibvorgang kann, da das UND-Gatter 10 b wie vorerwähnt offengehalten wird, der Vorgang des Schreibens aller aus der Eingabeschaltung erhaltenen Eingangsdaten ohne irgendwelche wesentlichen Schwierigkeiten in die entsprechenden Adressen des E/A-Speichers 4 geschrieben werden.
Im nächsten Schritt 508 wird ein sogenannter "programmier­ bare Steuerung"- oder "PROCON"-Vorgang ausgeführt, in dem die Tasteneingabe aus dem Programmpult angenommen wird. Hier werden Operationen von Kennzeichen wie "Zwangs-Setzen ja", "Zwangs-Rücksetzen ja", "Freigeben Zwangs-Operation ja", usw. ausgeführt. Als nächstes geht der Steuerfluß zum Entscheidungsschritt 509 weiter.
Als nächstes wird in diesem Entscheidungsschritt 509 eine Entscheidung getroffen, ob die Bedingung "Zwangs-Setzen ja" zutrifft oder nicht. Wenn die Antwort auf diese Entscheidung NEIN ist, so daß zu diesem Zeitpunkt die Bedingung "Zwangs-Setzen ja" nicht zutrifft, geht dann der Steuerfluß als nächstes zum Entscheidungsschritt 511. Andererseits, wenn die Antwort auf diese Entscheidung JA ist, so daß die "Zwangs-Setzen ja"-Bedingung zu diesem Zeitpunkt zutrifft, geht der Steuerfluß in diesem Falle als nächstes zum Schritt 510.
In diesem nächsten Entscheidungsschritt 511 wird eine Ent­ scheidung getroffen, ob die Bedingung "Zwangs-Rücksetzen ja" zutrifft oder nicht. Wenn die Antwort auf diese Entscheidung NEIN ist, so daß zu diesem Zeitpunkt die Bedingung "Zwangs-Rücksetzen ja" nicht zutrifft, geht dann der Steuer­ fluß als nächstes zum Entscheidungsschritt 513. Andererseits, wenn die Antwort auf diese Entscheidung JA ist, so daß die "Zwangs-Rücksetzen ja"-Bedingung zu diesem Zeitpunkt zu­ trifft, geht der Steuerfluß in diesem Falle als nächstes zum Schritt 512.
In diesem nächsten Entscheidungsschritt 513 wird eine Ent­ scheidung getroffen, ob die Bedingung "Zwangs-Freigabe- Operation ja" zutrifft oder nicht. Wenn die Antwort auf diese Entscheidung JA ist, so daß zu diesem Zeitpunkt die Bedingung "Zwangs-Freigabe-Operation ja" zutrifft, dann geht in diesem Fall der Steuerfluß als nächstes zum Schritt 514. Andererseits, wenn die Antwort auf diese Entscheidung NEIN ist, so daß die Bedingung "Zwangs-Freigabe-Operation ja" zu diesem Zeitpunkt nicht zutrifft, dann trifft keine der Bedingungen "Zwangs-Setzen ja", "Zwangs-Rücksetzen ja" und "Zwangs-Freigabe-Operation ja" zu diesem Zeitpunkt zu, und in diesem Fall werden die normalen Betriebsbedingungen aufrechterhalten, indem der Steuerfluß als nächstes wieder zum Schritt 502 weitergeht, um den Zyklus dieses Programms der Fig. 5 zu wiederholen, d. h. durch Wiederholung der oben beschriebenen Befehle, des "ENDE"-Vorgangs und des "PROCON"-Vorgangs. Unter dieser Betriebsbedingung, wenn eine Taste der Tastatur der Fig. 2 auf dem Programmpult 8, wie die "Zwangs-Setzen"-Taste 82, die "IN"-Taste, die "OUT"-Taste, oder eine numerische Taste betätigt werden, und ein "Zwangs-Setzen"-Befehl für eine gewisse E/A ausgegeben wird (was eine JA-Entscheidung im Entscheidungsschritt 509 verur­ sacht), wird der im Flußdiagramm der Fig. 6 weiter erläuterte "Zwangs-Setzen"-Vorgang ab dem Schritt 510 ausgeführt. Andererseits, wenn eine Taste der Tastatur der Fig. 2 auf dem Steuerpult 8 wie die "Zwangs-Rücksetzen"-Taste 83, die "IN"- Taste, die "OUT"-Taste, oder eine numerische Taste betätigt werden, und ein "Zwangs-Rücksetzen"-Befehl für ein gewisses E/A ausgegeben wird (was eine JA-Entscheidung im Entschei­ dungsschritt 511 verursacht), wird der "Zwangs-Rücksetzen"- Vorgang, der im Ablaufdiagramm der Fig. 7 weiter erläutert ist, ab dem Schritt 512 ausgeführt. Und das Freigeben des Zwangs-Setz- Zustandes oder des Zwangs-Rücksetz-Zustandes kann bewirkt werden, indem ein Freigabe-Befehl für die betreffende Adresse unter Benutzung der "Freigabe"-Taste 84, der "IN"-Taste, der "OUT"-Taste oder einer numerischen Taste der Tastatur der Fig. 2 auf der Programmkonsole 8 gegeben wird. In diesem Falle tritt eine JA-Entscheidung im Entscheidungsschritt 513 auf, und der Zwangs-Setzen- oder Zwangs-Rücksetzen-Freigabe- Operations-Vorgang, der im Flußdiagramm der Fig. 8 weiter erläutert wird, wird ab dem Schritt 514 ausgeführt.
Bei dem im Flußdiagramm der Fig. 6 erläuterten Vorgang des Zwangssetzens wird zuerst im Schritt 601 eine "0" (AUS (OFF)-Zustand) in die entsprechende Adresse des Zwangs-Setz/ Rücksetz-Speichers 9 eingeschrieben, und dann geht die Steuerung weiter zu Schritt 602. In diesem Schritt 602 wird eine "1" oder AN-(ON)-Zustand in die entsprechende Adresse des E/A- Speichers 4 geschrieben, und dann geht die Steuerung weiter zum Schritt 603. Und in diesem Schritt 603 wird eine "1" oder "Zwangs-Operation ja" in die entsprechende Adresse des Zwangs-Setz/Rücksetz-Speichers 9 geschrieben und dann geht der Steuerfluß weiter und verläßt diese Routine der Fig. 6, ohne irgendetwas weiteres zu tun. Wenn die Adresse, die für das Zwangs-Setzen bezeichnet ist, für Ausgang (output) ist, dann wird das Umschreiben des Ausgangs, wenn ein Befehl ausgeführt wird, verhindert, aber andererseits, wenn die Adresse, die für das Zwangs-Setzen bezeichnet ist, für Eingang ist, dann wird das Umschreiben des Ausgangs, wenn der Eingang aktualisiert wird, verhindert, mit der Folge, daß der Zustand der gegenwärtigen Adresse bei "1" gehalten wird und der sogenannte Zwangssetzen-Zustand ist erreicht.
Bei dem im Flußdiagramm der Fig. 7 erläuterten Vorgang des Zwangs-Rücksetzens wird zuerst im Schritt 701 eine "0" (AUS-(OFF)-Zustand) in die entsprechende Adresse des Zwangs­ setz/Zwangsrücksetz-Speichers 9 geschrieben, und dann geht die Steuerung weiter zu Schritt 702. In diesem Schritt 702 wird eine "0" oder AUS (OFF)-Zustand in die entsprechende Adresse des E/A Speichers 4 geschrieben, und dann geht die Steuerung weiter zum Schritt 703. Und in diesem Schritt 703 wird eine "1" oder "Zwangs-Operation ja" in die entsprechende Adresse des Zwangs-Setz/Rücksetz-Speichers 9 geschrieben und dann geht der Steuerfluß weiter und verläßt diese Routine der Fig. 7, ohne irgendetwas weiteres zu tun. Wenn die Adresse, die für das Zwangs-Rücksetzen bezeichnet ist, für Ausgang (output) ist, dann wird das Umschreiben des Ausgangs, wenn ein Befehl ausgeführt wird, verhindert (Schritt 505), in der gleichen Weise wie im vorhergehenden Fall, aber andererseits, wenn die Adresse die für das Zwangs-Rücksetzen bezeichnet ist, für Eingang (input) ist, dann wird das Um­ schreiben des Ausgangs (output) wenn der Eingang aktuali­ siert wird, verhindert (Schritt 507), mit der Folge, daß der Zustand der gegenwärtigen Adresse bei "0" gehalten wird und der sogenannte Zwangs-Rücksetz-Zustand ist erreicht.
Bei dem im Flußdiagramm der Fig. 8 erläuterten Vorgang der Zwangs-Freigabe wird zuerst im Schritt 801 eine "0" (AUS (OFF)-Zustand) in die entsprechende Adresse des Zwangssetz/ Zwangsrücksetz-Speichers 9 geschrieben, und somit wird das UND-Gatter für diese spezielle Adresse geöffnet und die Sperre des Schreibtaktes WC somit aufgehoben; und dann geht der Steuerfluß weiter und verläßt diese Routine der Fig. 8, ohne irgendetwas weiteres zu tun.
Gemäß dieser oben beschriebenen bevorzugten Ausführungsform der programmierbaren Steuerung der vorliegenden Erfindung, kann irgendein E/A in den Zwangs-Setz-Zustand oder den Zwangs-Rücksetz-Zustand versetzt werden, und der Zwangs­ zustand kann zu irgendeinem Zeitpunkt freigegeben werden, einfach durch Benutzung der "Zwangssetzen"-Taste 82, der "Zwangsrücksetzen"-Taste 83, der "Freigabe"-Taste 84, der IN-Taste, der OUT-Taste, und der numerischen Tasten auf dem Programmpult 8. Daher kann die programmierbare Steuerung der vorliegenden Erfin­ dung E/A-Simulationen mit sehr einfachen Operationen er­ lauben, im Gegensatz zum Fall der Zurverfügungstellung handbetätigter Schalter für die E/A-Anschlüsse einer herkömm­ lichen programmierbaren Schaltung. Dementsprechend ist die Vorrichtung nicht umständlich zu benutzen und es wird ein hoher Bedienungskomfort erzielt.
Die oben beschriebene, beispielhafte bevorzugte Ausführungs­ form der programmierbaren Steuerung der vorliegenden Erfin­ dung bezieht sich auf eine programmierbare Steuerung des "END refresh"-Typs, aber die vorliegende Erfindung ist nicht als darauf beschränkt zu betrachten, sondern kann ebenso erfolgreich auf eine programmierbare Steuerung vom "refresh"- Typ angewandt werden.

Claims (2)

1. Programmierbare Steuerung mit einem Eingabe/Ausgabe- Speicher (4) zum Einschreiben von Ein-/Ausgabedaten während der Ausführung eines programmierten Befehls oder während der Aktualisierung des Eingangs und mit einer Setzeinrichtung zum Setzen vorbestimmter Werte der Ein-/Ausgabedaten unter ausgewählten Adressen im Eingabe/Ausgabe-Speicher (4), gekennzeichnet durch
  • a) einen Kennzeichenspeicher (9) mit der gleichen Anzahl von Kennzeichen wie die Anzahl der Ein-/Ausgabedaten im Ein­ gabe/Ausgabe-Speicher (4),
  • b) eine Schreibsteuereinrichtung (10), die während der Ausführung eines der programmierten Befehle oder während der Aktualisierung des Eingangs das Einschreiben von Ein-/Aus­ gabedaten in den Eingabe/Ausgabe-Speicher (4) unter der Adresse verhindert, deren zugehöriges Kennzeichen im Kennzeichenspeicher (9) gesetzt ist,
  • c) wobei die Setzeinrichtung (8: 82, 83, IN, OUT, Zehnerta­ statur) beim Setzen der Ein-/Ausgabedaten das der aus­ gewählten Adresse im Eingabe/Ausgabe-Speicher (4) entspre­ chende Kennzeichen im Kennzeichenspeicher (9) setzt.
2. Programmierbare Steuerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Setzeinrichtung (8: 84, IN, OUT, Zehnertastatur) zur Freigabe der ausgewählten Adresse im Ein-/Ausgabespeicher (4) das der ausgewählten Adresse entsprechende Kennzeichen im Kennzeichenspeicher (9) wieder zurücksetzt.
DE19863634853 1985-10-11 1986-10-13 Programmierbare steuerung mit kennzeichenspeicher und schreibsteuereinrichtung Granted DE3634853A1 (de)

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