DE3630775C2 - - Google Patents

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen MOSFET-Hochspannungsschalter mit extrem kurzer Schaltzeit, bei dem eine Vielzahl von MOSFET bezüglich ihrer Drain-Source-Strecken in Serie geschaltet sind und die MOSFET weitgehend unabhängig von deren Anzahl sowohl besonders niederimpedant als auch galvanisch hochisoliert angesteuert werden.
Schalter dieser Art können Gleichspannungen schalten, deren höchst­ möglicher Wert der Summe der Durchbruchsspannungen aller in Serie liegenden MOSFET entspricht. Zum Schalten von positiven und negativen Spannungen, zum Einsatz in Gegentakt- und Brückenschaltapplikationen sowie aus Sicherheitsgründen ist eine galvanisch isolierte Ansteuerung der MOSFET erforderlich. Trotzdem muß im Interesse kurzer Schaltzeiten eine möglichst niederimpedante Steuersignalübertragung gewährleistet sein.
Es ist bekannt, daß sich in Serie liegende MOSFET durch einen gemeinsamen Impulsübertrager ansteuern lassen. Ein solcher Schalter ist beispielsweise in der European Patent Application EA 00 48 758. Fig. 1 beschrieben. Ein Nachteil dieser Anordnung liegt darin, daß die Impedanz der Sekundärwicklungen mit der Anzahl der angeschlossenen MOSFET, also mit der Belastung des Impulsübertragers zunimmt. Da die Schaltzeit eines MOSFET im wesentlichen durch die Impedanz seiner Steuerspannungsquelle bestimmt wird, ist die Einschaltanstiegszeit eines Schalters mit einer Vielzahl von MOSFET und einem einzigen Impulsübertrager vergleichsweise lang. Ein weiterer Nachteil, insbesondere bei Betriebsspannungen ab einigen Kilovolt, besteht in der aufwendigen Isolation der einzelnen Wicklungen gegeneinander.
In DE 34 11 712 A1, Anspruch 6 ist ein Schalter mit einer Vielzahl parallel geschaltener MOSFET beschriebenen, wobei den MOSFET zur Ansteuerung jeweils eigene Impulsübertrager zugeordnet sind. Die Sekundärkreise der Impulsübertrager tragen nur eine oder nur wenige Windungen oder sind als Metallzylinder ausgebildet. Die aus einer größeren Anzahl Windungen bestehenden Primärkreise sind parallel an eine gemeinsame Impulssteuerquelle Q angeschlossen. Die mit der Anzahl der MOSFET zunehmende Anstiegszeitverlängerung kann dadurch jedoch nur sehr bedingt ausgeglichen werden, da mit jedem zusätzlich parallel geschalteten Primärkreis die Impulsstrombelastung der Impulssteuerquelle Q erhöht wird, wodurch deren Flankensteilheit infolge der regelmäßig vorhandenen Schaltkreisinduktivitäten vermindert wird, was letztlich wieder eine Zunahme der Einschaltanstiegszeit der MOSFET bewirkt. Auch ist zur Erzielung extrem kurzer Schaltzeiten mit mehreren zusammengeschalteten MOSFET eine Synchronisation der Steuerimpulse von besser als 1 Nanosekunde wünschenswert. Mit der beschriebenen Schaltung ist dies praktisch nicht zu gewährleisten, da die Steuerkreise voneinander weitgehend entkoppelt sind, und die üblichen Toleranzen sowohl der Ferritringkerne als auch der Eingangskapazitäten zwangsläufig unterschiedliche Anstiegszeiten der Steuerimpulse bewirken. Überdies würde sich die Isolation der Impulsübertrager sehr aufwendig gestalten, wenn eine große Anzahl von MOSFET nicht parallel wie beschrieben, sondern in Serie geschaltet würde, um beispielsweise Schaltspannungen von 3 bis über 30 Kilovolt zu erzielen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, weitgehend unabhängig von der Anzahl der in Serie liegenden MOSFET, diese mit geringem Aufwand sowohl besonders niederimpedant als auch galvanisch hochisoliert anzusteuern, und dabei eine Einschaltanstiegszeit des Schalters in der Größenordnung von 1 Nanosekunde je 1 Kilovolt Nennspannung bei ohmscher Last zu er­ zielen. Die Erfindung ist beispielsweise bei der elektrooptischen Güte­ schaltung von Lasern oder bei Flugzeit-Massenspektrometern mit gepuls­ ten Ablenk- und Beschleunigungsgittern anwendbar.
Die Aufgabe wird gelöst durch die folgenden Merkmale:
  • a) jedem MOSFET ist zur Ansteuerung seines Steueranschlusses jeweils ein eigener Ferritringkern-Impulsübertrager zugeordnet, dessen Se­ kundärkreis zwischen den Steueranschluß und den Sourceanschluß des entsprechenden MOSFET geschaltet ist,
  • b) die Primärkreise der Impulsübertrager liegen in Serie und werden von einer einzigen, durchgehend für Hochspannung isolierten Leitung ge­ bildet, welche einmal durch sämtliche Ringkerne der Impulsübertrager geführt ist,
  • c) der Anfang der Leitung ist mit dem Drainanschluß eines Treiber-MOSFET verbunden, und das Ende der Leitung liegt an der Klemme einer Hilfs­ spannungsquelle.
Die Erfindung wird anhand dreier Ausführungsbeispiele in Verbindung mit den Fig. 1 bis 4 näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 ein erstes Ausführungsbeispiel,
Fig. 2 die Impulsübertrager der Anordnung nach Fig. 1,
Fig. 3 ein zweites Ausführungsbeispiel und
Fig. 4 ein drittes Ausführungsbeispiel.
Bei dem Schalter nach Fig. 1 sind mindestens drei Leistungs-MOSFET T 1, T 2, T 3 in Serie geschaltet, wobei jeweils der Drainanschluß D des vor­ hergehenden MOSFET mit dem Sourceanschluß S des darauffolgenden MOSFET verbunden ist. Die MOSFET T 1, JT 2, T 3 werden jeweils durch eigene Ferrit­ ringkern-Impulsübertrager ÜA angesteuert, deren Sekundärkreise WS zwischen die Steueranschlüsse G und die Sourceanschlüsse S der ent­ sprechenden MOSFET geschaltet sind, und zwar so, daß der Sekundärkreis- Anfang am Sourceanschluß S liegt. Die Sekundärkreise WS bestehen aus ein oder zwei Windungen ohne besondere Isolation, da diese bereits durch die räumliche Trennung der Ringkerne K und die spezielle Gestal­ tung der Primärkreise Wp gegeben ist. Die Primärkreise Wp liegen in Serie und werden von einer einzigen, durchgehend für Hochspannung iso­ lierten Leitung LA gebildet, welche einmal durch sämtliche Ringkerne K der Impulsübertrager ÜA geführt ist. Diese Anordnung ist in Fig. 2 dargestellt. Die Leitung LA ist vorzugsweise Teflon-isoliert, wodurch sich leicht einige zehn Kilovolt Isolationsspannung bei wenigen Milli­ metern Leitungs-Außendurchmesser erreichen lassen. Der Anfang der Lei­ tung LA, also der Anfang des ersten Primärkreises Wp ist mit dem Drain­ anschluß D eines Treiber-MOSFET TA elektrisch leitend verbunden, welcher mit seinem Steueranschluß G an einer Eingangsklemme EA und mit seinem Sourceanschluß S an Masse liegt. Das Ende der Leitung LA ist mit der Klemme einer Hilfsspannungsquelle UH verbunden, welche eine positive Spannung liefert.
Wird an die Eingangsklemme EA ein positiver Spannungsimpuls mit einer Amplitude von größenordnungsmäßig 10 Volt angelegt, so schaltet der Treiber-MOSFET TA ein, und durch die in Serie liegenden Primärkreise Wp fließt ein impulsförmiger Strom. Der Verlauf und die Anstiegssteilheit des Stromes sind in allen Primärkreisen Wp gleich. Dadurch werden zeit­ lich gleich in allen Sekundärkreisen WS Spannungsimpulse induziert, welche die Eingangskapazitäten Cgs der MOSFET T 1, T 2, T 3 aufladen, und so das synchrone Einschalten der MOSFET bewirken. Voraussetzung für ein schnelles und zuverlässiges Einschalten ist, daß die Hilfsspannungsquel­ le UH eine Spannung von etwa 10 Volt je MOSFET liefert, und daß der Steuerspannungsimpuls an der Eingangsklemme EA eine Anstiegszeit von weniger als 10 Nanosekunden aufweist.
Bei einem Schalter mit drei MOSFET von je 900 Volt Sperrspannung und einer Eingangskapazität von je 1,2 Nanofarad läßt sich eine Einschalt­ anstiegszeit von 3 bis 2 Nanosekunden erzielen, vorausgesetzt die Last ist ein ohmscher Widerstand. Wie durch MOSFET Tn angedeutet, können weitere MOSFET in Serie geschaltet werden. Dabei nimmt die Einschalt­ anstiegszeit des Schalters nur unwesentlich zu, da den MOSFET jeweils eigene Steuerspannungsquellen in Form der niederimpedanten Impulsüber­ trager ÜA zugeordnet sind.
Die Einschaltdauer des Schalters nach Fig. 1 ist durch die Spannungs­ zeitfläche der Impulsübertrager ÜA fest vorgegeben und liegt in der Größenordnung von 100 Nanosekunden. Ist eine längere Einschaltdauer er­ forderlich, so kann der Schalter geringfügig abgewandelt werden, wie dies in Fig. 3 dargestellt ist. Dieser Schalter weist zusätzliche Dioden V auf, welche jeweils zwischen den Steueranschlüssen G der MOSFET T 1, T 2, T 3 und den Sekundärkreisen WS der Impulsübertrager ÜA liegen, und bezüglich der induzierten Steuerspannung in Durchlaßrichtung gepolt sind. Weiterhin ist zwischen die Steueranschlüsse G und die Sourcean­ schlüsse S der MOSFET T 1, T 2, T 3 jeweils ein Widerstand R geschaltet. Werden in den Sekundärkreisen WS Spannungsimpulse induziert so gelangen diese über die Dioden V an die Steueranschlüsse G der MOSFET T 1, T 2, T 3 und laden deren Eingangskapazitäten Cgs auf. Infolgedessen schaltet der Schalter ein. Bei nachlassender Impulsamplitude verhindern die dann gesperrten Dioden V einen Ladungsausgleich in den Eingangs­ kapazitäten Cgs über die Sekundärkreise WS, so daß die Eingangskapazi­ täten C gs nur durch die parallel liegenden Widerstände R entladen wer­ den. Das Abschalten des Schalters erfolgt erst dann, wenn in Folge der Entladung der Eingangskapazitäten Cgs durch die Widerstände R die Schwellenspannung der MOSFET T 1, T 2, T 3 unterschritten wird. Die Ein­ schaltdauer des Schalters kann somit durch den Wert der Widerstände R bestimmt werden, wobei der Wert aber nicht so hoch bemessen sein darf, daß zum Beispiel durch Leckströme an den MOSFET-Anschlüssen der Schal­ ter ungewollt einschaltet. Eine zusätzliche Möglichkeit zur Variation der Einschaltdauer besteht darin, daß die Eingangskapazitäten Cgs durch weitere Spannungsimpulse nachgeladen werden, bevor die Schwellenspan­ nung der MOSFET T 1, T 2, T 3 unterschritten wird. Auf diese Weise läßt sich auch eine unendlich lange Einschaltdauer erzielen.
Bei dem Schalter nach Fig. 3 ist die Ausschaltphase verhältnismäßig lang, da durch die Widerstände R die Eingangskapazitäten Cgs nur lang­ sam entladen werden. Um den Schalter zu einem beliebigen Zeitpunkt etwa ebenso schnell auszuschalten wie einzuschalten, können die Eingangs­ kapazitäten Cgs der MOSFET T 1, T 2, T 3 durch zusätzliche Hilfs-MOSFET TH in kürzerer Zeit entladen werden, wie dies in Fig. 4 dargestellt ist. Dabei sind jeweils die Drainanschlüsse D der Hilfs-MOSFET T H mit den Steueranschlüssen G der MOSFET T 1, T 2, T 3 verbunden. Die Sourceanschlüsse S der MOSFET T 1, T 2, T 3 und der zugeordneten Hilfs-MOSFET TH sind untereinander verbunden. Die Hilfs-MOSFET TH werden durch jeweils eigene Impulsübertrager ÜB angesteuert, deren Sekundärkreise WS zwischen die Steueranschlüsse G und die Sourceanschlüsse S der entsprechenden Hilfs-MOSFET geschaltet sind, und war so, daß der Sekundärkreis-Anfang am Sourceanschluß S liegt. Die Sekundärkreise WS der Impulsübertrager ÜB bestehen aus ein- oder zwei Windungen ohne besondere Isolationsmaß­ nahmen. Die Primärkreise WP der Impulsübertrager ÜB liegen in Serie und werden von einer einzigen, durchgehend für Hochspannung isolierten Lei­ tung LB gebildet, welche einmal durch sämtliche Ringkerne K der Impuls­ übertrager ÜB geführt ist. Die Leitung LB ist ebenso wie die Leitung LA vorzugsweise Teflon-isoliert. Der Anfang des ersten Primärkreises WP der Impulsübertrager ÜB ist mit dem Drainanschluß D eines Treiber-MOSFET TB verbunden, welcher mit seinem Steueranschluß G an einer Eingangs­ klemme EB und mit seinem Sourceanschluß S an Masse liegt. Das Ende des letzten Primärkreises WP ist an die Klemme der Hilfsspannungsquelle UH angeschlossen.
Wurde der Schalter vorher durch einen oder mehrere Spannungsimpulse an der Eingangsklemme EA eingeschaltet, so kann er durch einen weiteren Spannungsimpuls an der Eingangsklemme EB in kurzer Zeit wieder ausge­ schaltet werden. Dabei wird durch den Spannungsimpuls an der Eingangs­ klemme EB der Treiber-MOSFET TB leitend gesteuert, und in den Primär­ kreisen WP der Impulsübertrager ÜB fließt ein impulsförmiger Strom. Infolgedessen werden in den Sekundärkreisen WS der Impulsübertrager ÜB Spannungsimpulse induziert, die an die Steueranschlüsse G der Hilfs- MOSFET TH gelangen, und deren Einschalten bewirken. Die eingeschalteten Hilfs-MOSFET TH entladen dann über ihre niederohmigen Drain-Source- Strecken die Eingangskapazitäten Cgs der MOSFET T 1, T 2, T 3, was zur Folge hat, daß die MOSFET T 1, T 2, T 3 abschalten. Die Einschaltdauer der Hilfs-MOSFET TH wird durch die Spannungszeitfläche der Impulsüber­ trager ÜB vorgegeben und liegt etwa bei 100 Nanosekunden. Während die­ ser Zeit werden Störspannungen an den Steueranschlüssen G der MOSFET T 1, T 2, T 3 wirksam unterdrückt, die beispielsweise von schnellen Last­ spannungsänderungen hervorgerufen und durch parasitäre Kapazitäten auf die Steueranschlüsse G der MOSFET T 1, T 2, T 3 übertragen werden. Auf­ grund dieser Störspannungsfestigkeit lassen sich mit dem Schalter nach Fig. 4 auch schnelle Gegentakt-und Brückenschaltungen für Hochspan­ nung realisieren.

Claims (3)

1. MOSFET-Hochspannungsschalter mit extrem kurzer Schaltzeit, bei dem eine Vielzahl von MOSFET bezüglich ihrer Drain-Source-Strecken in Serie geschaltet sind, und die Ansteuerung der MOSFET weitgehend unabhängig von deren Anzahl sowohl besonders niederimpedant als auch galvanisch hochisoliert erfolgt, mit folgenden Merkmalen:
  • a) Jedem MOSFET (T1, T2, T3 . . . Tn) ist zur Ansteuerung seines Steuer­ anschlusses (G) jeweils ein eigener Ferritringkern-Impulsübertrager (ÜA) zugeordnet, dessen Sekundärkreis (WS) zwischen den Steueran­ schluß (G) und den Sourceanschluß (S) des entsprechenden MOSFET ge­ schaltet ist,
  • b) die Primärkreise (Wp) der Impulsübertrager (ÜA) liegen in Serie und werden von einer einzigen, durchgehend für Hochspannung isolierten Leitung (LA) gebildet, welche einmal durch sämtliche Ringkerne (K) der Impulsübertrager (ÜA ) geführt ist,
  • c) der Anfang der Leitung (LA) ist mit dem Drainanschluß (D) eines Treiber-MOSFET (TA) verbunden, und das Ende der Leitung liegt an der Klemme einer Hilfsspannungsquelle (UH).
2. Schalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß zwischen die Steueranschlüsse (G) der MOSFET (T1, T2, T3 . . . Tn) und die Enden der Sekundärkreise (WS) der Impulsübertrager (ÜA) jeweils eine Diode (V) geschaltet ist, welche bezüglich der induzierten Steuerspannung in Durchlaßrichtung gepolt ist, und daß zwischen den Steueranschlüssen (G) und den Sourveanschlüssen (S) der MOSFET (T1, T2, T3 . . . Tn) jeweils ein Widerstand (R) liegt.
3. Schalter nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch die Merkmale:
  • a) An dem Steueranschluß (G) eines jeden MOSFET (T1, T2, T3 . . . Tn) liegt jeweils der Drainanschluß (D) eines Hilfs-MOSFET (TH) und der Sourceanschluß (S) eines jedem MOSFET (T1, T2, T3 . . . Tn) ist je­ weils mit dem Sourceanschluß (S) des zugeordneten Hilfs-MOSFET (TH) verbunden,
  • b) jedem der Hilfs-MOSFET (TH) ist zur Ansteuerung seines Steueran­ schlusses (G) jeweils ein eigener Ferritringkern-Impulsübertrager (ÜB) zugeordnet, dessen Sekundärkreis (WS) zwischen den Steueran­ schluß (G) und den Sourceanschluß (S) des entsprechenden Hilfs- MOSFET geschaltet ist,
  • c) die Primärkreise (Wp) dieser Impulsübertrager (ÜB) liegen in Serie und werden von einer weiteren einzigen, durchgehend für Hochspannung iso­ lierten Leitung (LB) gebildet, welche einmal durch sämtliche Ring­ kerne (K) dieser Impulsübertrager (ÜB) geführt ist,
  • d) der Anfang der weiteren Leitung (LB) ist mit dem Drainanschluß (D) eines Treiber-MOSFET (TB) verbunden, und das Ende der Leitung liegt an der Klemme der Hilfsspannungsquelle (UH).
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