DE3630637C2 - Vorrichtung zur Durchführung einer biologischen Umwandlung von organischen Stoffen - Google Patents

Vorrichtung zur Durchführung einer biologischen Umwandlung von organischen Stoffen

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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Durchführung einer biologischen Umwandlung von organischen Stoffen innerhalb eines Sammelbehälters, dessen Innenraum mindestens eine Einfüllöffnung und mindestens eine Entnahmeöffnung aufweist und der einen seinen Innenraum in lotrechter Richtung nach unten begrenzenden Boden aufweist der in Richtung der Entnahmeöffnung geneigt ist.
In diese aus der DE 26 26 093 A1 bekannt gewordene Kompostieran­ lage wird Flüssigkeit in deren höchsten Teil eingeleitet und dort weitgehend verteilt bzw. ausgebreitet. Durch diese Maßnahme soll eine Flüssigkeitsansammlung im niedrigsten Teil der Anlage vermie­ den werden, so daß selbst bei Verwendung relativ großer Mengen an Spülflüssigkeit verhindert wird, daß im unteren Teil der Kompo­ stieranlage die zu kompostierenden Substanzen unter Flüssigkeit stehen. Diese Gefahr besteht insbesondere, wenn bei derartigen Kompostieranlagen Spülflüssigkeit Verwendung findet.
Gerade bei Verwendung relativ großer Flüssigkeitsmengen muß damit gerechnet werden, daß ein erheblicher Anteil dieser Flüssigkeit sich am Boden der Kompostieranlage ansammelt und dort für eine ständige Nässe sorgt. Diese verursacht, daß die ständig nassen Substanzen faulen und daher keine Gelegenheit zur Ausbildung von Kompost besitzen. Damit wird der Zweck einer Kompostierungsanlage nicht erreicht.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, die Kompostie­ rungsanlage der einleitend genannten Art dadurch zu verbessern, daß im Innenraum des Sammelbehälters stets den Kompostierungsvor­ gang optimal beeinflussende Bedingungen vorliegen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß innerhalb des Sammelbehälters mindestens eine Sickerwasser aufnehmende Ab­ scheidekammer vorgesehen ist und daß in mindestens einer der Ab­ scheidekammern mindestens eine das Sickerwasser kapillar in etwa lotrechter Richtung leitende Substanz vorgesehen ist.
In der Abscheidekammer sammelt sich die Flüssigkeit, die während des Kompostiervorganges von den zu kompostierenden Substanzen nicht aufgenommen wird. Auf diese Weise wird erreicht, daß diese Substanzen lediglich die zum Kompostieren notwendige Feuchtigkeit besitzen. Darüber hinaus wird die in der Abscheidekammer sich an­ sammelnde Flüssigkeit durch die in die Abscheidekammer hineinra­ gende Substanz, die eine die Flüssigkeit in etwa lotrechter Rich­ tung leitende Kapillarwirkung aufweist, aus der Abscheidekammer heraustransportiert. Dadurch wird die Abscheidekammer in die Lage versetzt, weitere Flüssigkeit aufzunehmen. Darüber hinaus wird die durch die Kapillarwirkung abgeleitete Flüssigkeit über die zu kom­ postierenden Substanzen gleichmäßig und fein verteilt, so daß die Substanzen so feucht gehalten werden, daß sie in gewünschter Weise kompostieren.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist minde­ stens eine Meß- und Regeleinrichtung vorgesehen, wobei das Stell­ glied mit einer die Temperatur im Innenraum erhöhenden Heizung verbunden ist. Durch die Regelung der Kompostierung kann ständig für optimale Umgebungsverhältnisse zur Vermehrung der den Kompo­ stierungsvorgang durchführenden Bakterien, Pilze und Regenwürmer gesorgt werden. Die permanente Überwachung der Kompostierung und die automatisch vorgenommenen Stelleingriffe ermöglichen eine zu­ verlässige Durchführung des Kompostierungsvorganges. Ein Absterben der Bakterien und Pilze durch zu hohe oder zu tiefe Temperaturen, durch Sauerstoffmangel oder ungünstige Feuchtigkeitsverhältnisse kann wirksam vermieden werden.
Zweckmäßigerweise wird gemäß einer weiteren bevorzugten Ausfüh­ rungsform der Erfindung mindestens ein Stellglied mit mindestens einem im Innenraum angeordneten Sprühkopf verbunden. Dadurch wird ermöglicht, daß die Feuchtigkeit innerhalb des Kompostierungsbe­ hälters so eingestellt wird, daß die Kompostierung schnell und gründlich alle im Kompostierungsbehälter enthaltenen Stoffe er­ faßt.
Zweckmäßigerweise erstreckt sich zwischen einer Innenwandung und der Wandung ein Lüftungsschacht, in den sich in Richtung der Längsachse durch den Innenraum erstreckende Lüftungsprofile ein­ münden. Durch diese Anordnung des Lüftungsschachtes einerseits und der in ihn einmündenden Lüftungsprofile wird dafür gesorgt, daß im gesamten Innenraum eine Lüftung stattfindet, die für optimale Kom­ postierungsbedingungen sorgt.
In den nachfolgend erläuterten Zeichnungen sind bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung beispielsweise veranschaulicht. Es zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt eines Sammelbehäl­ ters entlang Schnittlinie I-I in Fig. 3,
Fig. 2 einen Längsschnitt eines anderen Sammel­ behälters, der aus Horizontalseg­ menten ausgebildet ist,
Fig. 3 eine Vorderansicht eines weiteren Sammel­ behälters, der aus in Längsrichtung verlaufenden Vertikalsegmenten ausgebildet ist,
Fig. 4 einen Längsschnitt im Bereich der Einwurf­ öffnung für Küchenabfälle eines Sammel­ behälters mit seitlicher Einwurföff­ nung,
Fig. 5 einen Querschnitt entlang der Schnittlinie V-V in Fig. 1,
Fig. 6 einen Querschnitt entlang der Schnittlinie VI-VI in Fig. 2,
Fig. 7 eine Teilansicht eines aus Kleinsegmenten ausgebildeten Sammelbehälters,
Fig. 8 einen Querschnitt im Bereich eines Entlüf­ tungsrohres mit Bypass,
Fig. 9 einen Querschnitt entlang der Schnittlinie IX-IX in Fig. 2 und
Fig. 10 einen Schnitt durch einen Sammelbe­ hälter mit seitlicher Einfüllöffnung für Küchenabfälle in einem Gebäude mit versetz­ ten Geschoßebenen.
Ein Sammelbehälter be­ steht im wesentlichen aus einer Wandung 1, die einen Innen­ raum 2 umschließt, einer Einfüllöffnung 3 für Küchenabfälle 4, einer Einfüllöffnung 5, die mit einem in lotrechter Richtung oberhalb des Sammelbehälters angeordneten Toilet­ tenbecken 6 verbunden ist und einer Entnahmeöffnung 7, die mit einer Entnahmeklappe 8 verschlossen werden kann. Der Innenraum 2 ist durch im wesentlichen lotrecht verlaufende Innenwandungen 9, 10 unterteilt. Zwischen der Innenwandung 9 und einem der Entnahmeöffnung 7 gegenüberliegenden Bereich der Wandung 1 erstreckt sich ein Lüftungsschacht 11, in den Lüftungsprofile 12 einmünden, die sich ausgehend von der Innenwandung 10 in Richtung auf die Innenwandung 9 er­ strecken. Die Lüftungsprofile 12 können beispielsweise als U- oder V-Profile ausgebildet sein, die mit ihren Profil­ öffnungen nach unten ausgerichtet sind. Die Innenwandung 10 verläuft im wesentlichen lotrecht und quer zu einer Längs­ achse 53, die sich ausgehend von der Entnahmeöffnung 7 in Richtung auf den Lüftungsschacht 11 erstreckt.
In einem Bereich des Innenraumes 2 oberhalb der Lüftungspro­ file 12 sammelt sich Reifkompost 13, der sich infolge des biologischen Abbaus aus einem auf ihm aufliegenden Abfall­ rohkompost 14 und einem ebenfalls auf ihm aufliegenden Ex­ krementenrohkompost 15 bildet. Der Abfallrohkompost 14 bil­ det sich seinerseits durch Zersetzungsvorgänge aus den in den Innenraum 2 gelangenden Küchenabfällen 4 sowie aus son­ stigen Abfällen, die in eine Einfüllöffnung 31 eingeworfen werden, die in einem Bereich der Wandung 1 oberhalb der Entnahmeöffnung 3 angeordnet ist. Der Exkrementenrohkompost entsteht aus Exkrementen und Grobabfällen, die durch die Einfüllöffnung 5 in den Innenraum 2 fallen.
In einem Bereich der Wandung 1, der der Innenwandung 9 gegenüberliegt und der den Lüftungsschacht 11 außenseitig abschließt, ist eine Inspektionsöffnung 70 vorgesehen, die mit einer Inspektionsklappe 71 verschließbar ist. Durch die Inspektionsöffnung 70 hindurch kann der Lüftungsschacht 11 gereinigt werden. Durch die im Innenraum 2 herrschende Atmo­ sphäre ist mit einer größeren Anzahl von Spinnen zu rechnen, die im Bereich des Lüftungsschachtes 11 Netze bauen, um in den Innenraum 2 gelangende Insekten zu fangen. Aufgrund der ständigen Luftzufuhr in den Innenraum 2 ist mit Staubablage­ rungen in den Spinnennetzen zu rechnen, der wirksame Lüf­ tungsquerschnitt des Lüftungsschachtes 11 wird so mit der Zeit geringer. In regelmäßigen Abständen sollte der Lüf­ tungsschacht 11 deshalb durch die Inspektionsöffnung 70 kon­ trolliert werden. Zwischen einer in lotrechter Richtung oberen Begrenzung der Innenwandung 9 und einem den Innenraum 2 in lotrechter Richtung nach oben begrenzendem Bereich der Wandung 1 ist eine den Innenraum 2 mit dem Lüftungsschacht 11 verbindende Reinigungsöffnung 88 vorgesehen. Die In­ spektionsöffnung 70 kann auch in einem seitlichen Bereich des Sammelbehälters angeordnet sein, es ist auch möglich sowohl in einem seitlichen Bereich des Sammelbehälters als auch in einem der Innenwandung 9 abgewandten Bereich der Wandung 1 jeweils mindestens eine Inspektionsöffnung 70 vorzusehen. Der Lüftungsschacht 11 erstreckt sich über die gesamte quer zur Längsachse 54 verlaufende Breite des Sam­ melbehälters, es ist aber auch möglich, daß der Lüftungs­ schacht 11 als in lotrechter Richtung nach unten offenes Querprofil ausgebildet ist, das im wesentlichen quer zur Längsachse 54 verläuft und in einem in lotrechter Richtung unteren Bereich des Innenraums 2 angeordnet ist sowie mit mindestens einem im wesentlichen in lotrechter Richtung nach oben verlaufenden Luftschacht verbunden ist.
Die den Innenraum 2 unterteilenden Wandungen 9, 10 weisen eine Lüftung ermöglichende Aussparungen 16 auf. Im Bereich der Entnahmeöffnung 7 ist eine Entnahmekammer 17 vorgesehen, die sich bis zur in einem der Entnahmeöffnung 7 abgewandten Bereich des Innenraumes 2 verlaufenden Innenwandung 10 er­ streckt. In einem in lotrechter Richtung oberen Bereich weist die die Entnahmekammer 17 umschließende Wandung 1 eine Kontrollöffnung 18 auf, die mit einer Kontrollklappe 19 verschließbar ist. Sowohl die Kontrollklappe 19 als auch die Entnahmeklappe 8 weisen vorzugsweise einen auch vom Innen­ raum 2 aus bedienbaren Schließmechanismus auf, um so Perso­ nen, die beispielsweise zur Reinigung des Sammelbehälters, zur Einbringung eines Anlasserbettes oder zur Einbringung der Kompostaktivatoren in den Innenraum 2 gelangt sind, auch bei verschlossenen Klappen 8, 19 einen Ausstieg aus dem In­ nenraum 2 zu ermöglichen.
Im Bereich der Entnahmekammer 17 sind zwei Abscheidekammern 60 vorgesehen, die durch jeweils eine Wandung 61, die sich in Richtung der Längsachse 53 erstreckt, von der Entnahme­ kammer 17 abgetrennt sind. Es ist auch möglich, lediglich eine oder mehr als zwei Abscheidekammern 60 im Bereich der Entnahmekammer 17 vorzusehen. Im Bereich ihres der Entnah­ meöffnung 7 abgewandten Endes weist die Wandung 61 eine etwa stetige Überleitung 62 in die Wandung 1 auf, die in wesent­ lichen lotrecht und schräg zur Längsachse 53 verläuft. Durch die stetige Überleitung 62 wird ein Stau in Richtung auf die Entnahmeöffnung 7 rutschenden Kompostes vermieden. Zwischen einer in lotrechter Richtung oberen Begrenzung der Wandung 61 und einem den Innenraum 2 in lotrechter Richtung nach oben begrenzendem Bereich 87 der Wandung 1 erstreckt sich jeweils eine die Abscheidekammer 60 mit dem Innenraum 2 verbindende Reinigungsöffnung 86. Die Wandung 61 weist Durchgangslöcher 63 auf, die einen Übergang von Sickerwasser 64 aus der Entnahmekammer 17 in die Abscheidekammer 60 ermöglichen und im wesentlichen horizontal und quer zur Längsachse 53 verlaufen. In den Durchgangslöchern 63 können Filter 65 vorgesehen werden, die einen Übertritt von Kompost in die Abscheidekammer 60 verhindern.
Das Sickerwasser 64 kann durch Ablaßöffnungen 66, die vor­ zugsweise in einen transparenten Schlauch 67 einmünden, aus der Abscheidekammer 60 abgelassen werden. Der transparente Schlauch 67 stellt gleichzeitig eine Füllstandsanzeige 68 dar. Zur Sicherung der Funktionsfähigkeit der Sickerwasser­ abscheidung ist es ausreichend, eine Abscheidekammer 60 und eine Ablaßöffnung 66 vorzusehen, die Funktionssicherheit wird jedoch durch eine beiderseitige Sickerwasserabscheidung erhöht. Im Bereich der Abscheidekammer 60 weist die Wandung 1 einen Stutzen 85 auf, der sich mit seiner Längsachse etwa horizontal und quer zur Längsachse 53 erstreckt, die ausge­ hend von der Entnahmeöffnung 7 in Richtung des Lüftungs­ schachtes 11 verläuft. Der Stutzen 85 ist in lotrechter Richtung etwa oberhalb der Ablaßöffnung 66 vorgesehen und weist quer zu seiner Längsachse einen Durchmesser auf, der etwa dem Durchmesser des auf ihn aufsteckbaren Schlauches 67 entspricht.
Ein zu hoher Pegel des Sickerwassers 64 im Innenraum 2 kann zu einem Absterben der die Kompostierung bewirkenden Orga­ nismen führen. Es ist deshalb ein Überlauf 69 vorgesehen, der den Innenraum 2 mit einem die Wandung 1 umgebenden Außenraum verbindet und beispielsweise in der Entnahmeklappe 8, aber auch im seitlichen Bereich der Wandung 1 installiert werden kann. Der Pegel des Sickerwassers 64 wird so auf den bereits mineralisierten Anteil des Kompostes beschränkt, in dem aufgrund der weitgehend abgebauten Biomasse ohnehin kaum noch Organismen anzutreffen sind. In den Abscheidekammern 60 sind Flüssigkeiten kapillar leitende Substanzen vorgesehen die als Matten 72 ausgebildet sein können, an denen die in den Innenraum 2 einströmende Luft vorbeigeführt wird. Die Matten 72 sind beispielsweise aus Kokosfaser, Torf oder Schaumstoff ausgebildet, es ist aber auch möglich, andere kapillare Substanzen vorzusehen, beispielsweise Blähton, Lava oder andersartiges Schüttgut. Das Sickerwasser 64 steigt aufgrund der kapillaren Eigenschaft dieser Substanzen in diesen auf und verdunstet infolge der vorbeiströmenden Luft. Es wird so für eine ständige Verminderung eines Flüs­ sigkeitsüberschusses im Innenraum 2 gesorgt.
Zur Überwachung des Flüssigkeitsstandes kann eine Anzeige­ einheit vorgesehen werden, die beispielsweise als optische oder akustische Anzeige ausgebildet ist und mit einem einen maximalen Sickerwasserpegel überwachenden Sensor verbunden ist.
Die Wandung 1 ist in ihrem in lotrechter Richtung unterem Bereich als Wanne 20 ausgebildet, die aus einem wasserbe­ ständigem Material, beispielsweise Beton oder Kunststoff, gefertigt ist. In Richtung auf die Entnahmeöffnung 7 weist die Wanne 20 ein Gefälle auf. Oberhalb der Wanne 20 ist die Wandung 1 als Haube 21 ausgebildet, die abnehmbar von der Wanne 20 vorgesehen werden kann. Das Toilettenbecken ist über einen Toilettenschacht 22 mit der Einfüllöffnung 5 verbunden. Oberhalb der Einfüllöffnung 3 ist ein Abfall­ schacht 23 vorgesehen, der die Abfallkammer 14 mit einer Einwurföffnung 24 verbindet. Die mit einem abnehmbaren oder verschwenkbaren Deckel 25 versehene Einwurföffnung 24 kann etwa lotrecht oberhalb der Einfüllöffnung 3 in einer Küchen­ platte 26 vorgesehen werden, es ist aber auch möglich, die Einwurföffnung 24 in einem seitlichen Bereich des Abfall­ schachtes 23 vorzusehen und sie so auszubilden, daß eine geschlossene Schranktür 27, die an einer Dichtung 28 an­ liegt, einen Geruchsverschluß des Abfallschachtes 23 dar­ stellt. Des weiteren ist es auch möglich, die Einwurföffnung 24 in einem Treteimer anzuordnen, der beispielsweise unter­ halb der Arbeitsplatte 26 oder freistehend vorgesehen ist. Unterhalb der Schächte 22, 23 können Verteiler 29 vorgesehen werden, die in den Innenraum 2 fallende Substanzen gleich­ mäßig verteilen. Die Verteiler 29 können beispielsweise als rotierende Scheiben ausgebildet sein. Die Wanne 20 ist in lotrechter Richtung nach unten aus bereichsweise im wesent­ lichen ebenen Platten ausgebildet, die plan auf mit einfa­ chen Mitteln zu fertigenden Lagerflächen aufliegen.
Die Haube 21 ist mit einem Entlüftungsrohr 30 verbunden, in das die Abluft aus dem Innenraum 2 eingeleitet wird. In einem Bereich oberhalb der Kontrollöffnung 18 ist in der Haube 21 eine Einfüllöffnung 31 vorgesehen, die mit einem abnehmbaren oder verschwenkbaren Deckel 32 verschließbar ist und zum Einfüllen von Garten- oder auch Grobabfällen dient. Das Entlüftungsrohr 30 kann mindestens bereichsweise als Schlauch ausgebildet sein, im Entlüftungsrohr 30 sind es gegenüber Insekten verschließende Fliegengitter angeordnet.
Zur Messung der Kompostierungstemperatur sind Sensoren 33 vorgesehen, die Feuchtigkeit wird mit Hilfe von Sensoren 34 und der Sauerstoffgehalt über Sensoren 35 gemessen. Darüber­ hinaus ist es denkbar, zusätzliche Sensoren, etwa für Stick­ stoff, Kohlendioxid, Methan und weitere chemische Parameter, beispielsweise den pH-Wert, vorzusehen. Die von den Sensoren 33, 34, 35 gemessenen Werte werden einer Regeleinrichtung 36 übermittelt und dort mit vorgegebenen Sollwerten verglichen. Im Falle einer Abweichung wird die Abweichung über Stell­ glieder 37, 38, 39, die mit der Regeleinrichtung 36 verbunden sind, ausgeregelt.
Das zur Regelung der Temperatur vorgesehene Stellglied 37 ist mit einer Heizung 40 und einer Energieversorgung 41 verbunden. Die Heizung 40 ist in einem Ansaugschacht 42 vorgesehen, der Frischluft aus dem die Wandung 1 umgebenden Außenraum in den von der Wandung 1 umgebenen Innenraum 2 leitet. Es ist aber auch möglich, die Heizung 40 im Bereich mindestens einer Abscheidekammer 60 anzuordnen, beispiels­ weise als in die Abscheidekammer 60 hineinragendes Heizele­ ment oder als in lotrechter Richtung unterhalb der Abschei­ dekammer 60 angeordnete Heizmatte. Der Ansaugschacht 42 ist vorzugsweise in einem Bereich der Wandung 1 angeordnet, der der Entnahmeöffnung 7 zugewandt ist. Das Stellglied 38 zur Regelung der Feuchte ist mit mindestens einem Sprühkopf 43 und einer Wasserversorgung 44 verbunden. Als Verbindungsele­ mente sind dabei Rohre 45 vorgesehen. Der Ansaugschacht 42 kann auch als Ansaugöffnung ausgebildet sein, die beispiels­ weise im Bereich der Entnahmeklappe 8 oder im Bereich der die Abscheidekammern 60 außenseitig begrenzenden Wandung 1 vorgesehen ist. Im Bereich des Ansaugschachtes 42, der min­ destens bereichsweise auch als Schlauch ausgebildet sein kann, sind ihn gegen Insekten absperrende Fliegengitter angeordnet. Der Ansaugschacht 42 kann den Innenraum 2 mit Räumen, beispielsweise Keller- oder Nebenräumen verbinden, in denen vorgewärmte Luft enthalten ist.
In Richtung auf die Entnahmeöffnung 7 weisen die Lüftungs­ profile 12 stetige Überleitungen in mindestens eine Abschei­ dekammer 60 auf. Es ist aber auch möglich, die Lüftungspro­ file in Richtung auf die Entnahmeöffnung 7 in einem Bereich der Innenwandung 10 zu haltern, der in lotrechter Richtung etwa oberhalb der Abscheidekammern 60 angeordnet ist.
Es ist auch möglich, daß im Bereich des Ansaugschachtes 42 ein Überlauf vorgesehen wird, der in lotrechter Richtung unterhalb einer oberen Begrenzung des Ansaugschachtes 42 angeordnet ist und die Füllhöhe des Sickerwassers 64 auf eine die Kompostdurchlüftung gewährleistende Maximalhöhe begrenzt. Darüber hinaus ist es auch möglich, eine den Sickerwasserpegel überwachende Füllstandsregelung vorzuse­ hen, die vorzugsweise als Zweipunktregelung ausgebildet ist, die im Bereich einer vorgebbaren Maximalfüllhöhe einen Ein­ schaltkontakt und im Bereich einer ebenfalls vorgebbaren Mindestfüllhöhe einen Ausschaltkontakt aufweist.
Es ist des weiteren möglich, als Wasserversorgung 44 eine Rückführung des Sickerwassers 64 vorzusehen. Das überschüs­ sige Sickerwasser 64 im Bereich der Abscheidekammern 60 wird bei einer derartigen Rückführung in die zur Durchführung einer optimalen Kompostierung zu trockenen Bereiche des Innenraums 2 gefördert. Mit einer zu trockenen zu kompostie­ renden Substanz ist insbesondere aufgrund der in der Regel trockenen Küchenabfälle 4 im Bereich des Abfallrohkompostes 14 zu rechnen.
Ein mit dem Stellglied 39 verbundenes Gebläse 46, das von einem Motor 47 angetrieben wird, kann im Entlüftungsrohr 30 vorgesehen werden. Es ist aber auch möglich, das Gebläse 46 im Bereich des Ansaugschachtes 42 anzuordnen oder sowohl im Bereich des Ansaugschachtes 42 als auch im Entlüftungsrohr 30 Gebläse 46 vorzusehen. Bei einer Installation des Geblä­ ses 46 im Entlüftungsrohr 30 ist insbesondere daran gedacht, das Gebläse in einem Bypass 73 anzuordnen, der etwa parallel zum Entlüftungsrohr 30 verläuft und über in einer das Ent­ lüftungsrohr 30 umschließenden Ummantelung 82 angeordnete Einmündungen 83, 84 mit diesem verbunden ist. Der natürliche Auftrieb innerhalb des Entlüftungsrohres 30 wird durch eine derartige Anordnung des Bypasses verstärkt. Innerhalb des Bypasses können auch weitere Vorrichtungen, etwa ein Wärme­ tauscher 88 zur Rückgewinnung der in der Abluft enthaltenen Energie, vorgesehen werden. Der Motor 47 wird von einer Energieversorgung 48 gespeist, die beispielsweise als elek­ trisches Netz oder als Brennstoffbehälter ausgebildet ist.
Im Bereich des Entlüftungsrohres 30 kann ein Filter 80 vorgesehen werden, der in der Abluft des Sammelbehälters enthaltene Anteile abscheidet, die nicht der Umgebungsluft zugeführt werden sollen. Des weiteren kann im Entlüftungsrohr 30 mindestens eine Brandschutzklappe 81 angeordnet werden, die das Entlüftungsrohr 30 bei einem Anstieg der Ablufttem­ peratur über einen vorgebbaren Grenzwert hinaus verschließt und somit die Luftzufuhr in den Innenraum 2 unterbindet. Ein dem Anstieg der Ablufttemperatur gegebenenfalls zugrundelie­ gender Brand wird dadurch erstickt. Eine Brandschutzklappe 81 kann auch im Bereich des Ansaugschachtes 42 angeordnet sein.
An der Regeleinrichtung 36 sind Anzeigen 49 für die Soll- und Anzeigen 50 für die Istwerte der gemessenen physikali­ schen Parameter vorgesehen. Die Sollwerte können über Ein­ stellvorrichtungen 51 manuell vorgegeben werden. Die Regel­ einrichtung 36 ist über Anschlüsse 52 mit den Sensoren 33 bis 35 einerseits und darüber hinaus mit den Stellgliedern 37 bis 39 andererseits verbunden.
Um den Sammelbehälter an unterschiedliche Volumenanforderun­ gen anzupassen, ist es möglich, ihn aus Segmenten zusammen­ zusetzen, die wasser- und luftdicht miteinander verbunden werden. Inbesondere ist dabei an eine Segmentierung in etwa horizontaler Richtung gedacht. Zwischen der Wanne 20 und der Haube 21 werden dabei Erweiterungssegmente 58 eingesetzt, die den Innenraum 2 in lotrechter Richtung vergrößern. Es ist aber auch möglich, den Sammelbehälter in Richtung der Längsachse 53 etwa vertikal zu segmentieren. Zwischen Sei­ tensegmenten 54, 55 und einem Mittelsegment 56 können dabei beliebig viele Verlängerungssegmente 57 eingesetzt werden. Des weiteren ist es möglich, eine etwa vertikale Segmentie­ rung quer zur Längsachse 53 vorzusehen oder den Sammelbe­ hälter aus Kleinsegmenten 59, beispielsweise Mauersteinen, auszubilden, die nach der Fertigstellung des Behälters mit geeigneten Isolierungsanstrichen versehen werden. Ein aus Segmenten aufgebauter Sammelbehälter kann so auch nachträg­ lich vergrößert oder verkleinert werden, ohne daß eine voll­ ständige Erneuerung aller bereits installierten Komponenten erforderlich ist. Durch die Verwendung einer ausreichenden Anzahl von Segmenten kann der Sammelbehälter beispielsweise so dimensioniert werden, daß die Entnahmekammer 17 ein Volu­ men aufweist, das die Jahresmenge an anfallendem Reifkompost eines durchschnittlichen Vierpersonenhaushaltes aufnehmen kann.
Der Sammelbehälter kann aus einer Wanne 20 und einer Haube 21 ausgebildet sein, die etwa die gleichen Abmessungen auf­ weisen und sich im wesentlichen lediglich durch die in ihnen angeordneten Öffnungen unterscheiden. Derartige Wannen 20 und Hauben 21 sind bei einem Transport des Sammelbehälters aufgrund eines etwa konischen Verlaufs ihrer Wandungen in­ einander stapelbar. Bei ihrer Montage sind verschiedene Kombinationen denkbar, beispielsweise kann eine dem Lüf­ tungsgasschacht 11 zugewandte Vorderwandung der Wanne 20 mit einer entsprechenden Vorderwandung der Haube 21 zusammenge­ fügt werden. In anderen Anwendungsfällen liegt auf der Vor­ derwandung der Wanne 20 eine der Vorderwandung der Haube 21 gegenüberliegende Rückwandung auf, so daß die Wanne 20 die als ihr Spiegelbild ausgebildete Haube 21 trägt. Die jeweils gewählte Kombination hängt von der jeweiligen Einbaulage des Sammelbehälters und der sich daraus ergebenden Führung der Schächte 22, 23 bzw. des Entlüftungsrohres 30 ab.
Es ist möglich, die physikalischen und chemischen Parameter in jedem Bereich einzeln zu erfassen und zu regeln, die Stelleingriffe können aber auch konzentriert erfolgen. Bei einem konzentrierten Stelleingriff kann aus mehreren an unterschiedlichen Stellen ermittelten Meßwerten ein geeignet gewichteter zusammenfassender Wert bestimmt werden, der dann der Regeleinrichtung zugeführt wird oder auch in ihr aus mehreren zugeführten Meßwerten bestimmt wird.
Die Regeleinrichtung kann elektrisch, mechanisch oder pneuma­ tisch ausgebildet werden, bei einer elektrischen Ausbildung ist insbesondere auch an eine digitale Realisierung gedacht.
Bei einer Ausbildung des Sammelbehälters aus Kunststoff ist insbesondere an eine Sandwichbauweise gedacht, bei der auf einen Kern 74 Isolationsmatten 75 aufgelegt werden, die ihrerseits mit einer Beschichtung 76 abgedeckt werden.
Die Innenwandungen 9, 10 können fest mit der Wandung 1 ver­ bunden sein, es ist aber auch möglich, in der Wandung 1 Nuten 77 vorzusehen, in denen die Innenwandungen 9, 10 mit ihren Enden 78, 79 geführt werden. Die Nuten 77 sind von Wulsten begrenzt, die etwa lotrecht verlaufen und auf der dem Innenraum 2 zugewandten Oberfläche der Wandung 1 ange­ ordnet sind. Es ist aber auch möglich, daß die Nuten 77 als den Innenraum 2 vergrößernde Wölbungen ausgebildet sind, die in der Wandung 1 angeordnet sind und im wesentlichen lot­ recht verlaufen.
Urinale sind an den Sammelbehälter beispielsweise über Schläuche oder Rohrleitungen anschließbar, im Bereich des Toilettenschachtes 22 kann eine Abscheidevorrichtung ange­ ordnet werden, die Fest- und Flüssigkeitsanteile bereits vor deren Einwurf in den Sammelbehälter trennt und wesentliche Flüssigkeitsanteile ableitet.
Die Lüftung des Sammelbehälters kann mindestens teilweise als Zwangslüftung ausgebildet sein, die beim Betätigen eines Kontaktschalters, der beispielsweise im Bereich einer Toi­ lettentür angeordnet ist, angeschaltet wird und den natür­ lichen Auftrieb im Entlüftungsrohr 30 verstärkt. Es ist auch möglich, einen Ventilator mit mehreren Leistungsstufen vor­ zusehen.
Die Einfüllöffnung 31 und die Kontrollöffnung 18 können in einem seitlichen Bereich der Wandung 1 angeordnet sein, der in lotrechter Richtung obere Bereich der Wandung 1 kann bei einer derartigen Ausbildung mindestens eine weitere Instal­ lationsöffnung aufnehmen, an die beispielsweise eine weitere Toilette anschließbar ist.
Durch den Abfallschacht 23 in den Innenraum 2 gelangende Küchenabfälle werden im Bereich des Abfallrohkompostes 14 vorkompostiert und sacken mit zunehmender Zersetzung in den Bereich des Reifkompostes 13. Während des Verbleibens im Bereich des Abfallrohkompostes 14 wird die Zersetzung der Küchenabfälle durch Sensoren 33 bis 35 überwacht und durch das Zusammenwirken einer Regeleinrichtung 36 und Stellglie­ dern 37 bis 39 ein optimaler Zersetzungsvorgang erzielt. Während der Kompostierung wird durch eine geregelte Lüftung, optimale Feuchtigkeitsverhältnisse und eine angepaßte Tem­ peratur für hervorragende Lebensbedingungen der die Kompos­ tierung durchführenden Organismen gesorgt. Es handelt sich bei diesen Organismen vor allem um Pilze, Regenwürmer und Bakterien. Die gleichen optimalen Bedingungen werden auch im Bereich des Exkrementenrohkompostes 15 erzeugt, der über den Toilettenschacht 22 mit dem Toilettenbecken 6 verbunden ist. An den Toilettenschacht 22 könnten auch mehrere Toiletten­ becken 6 oder Urinale angeschlossen werden. Es ist ebenfalls möglich, mehr als einen Toilettenschacht 22 vorzusehen. Nach einer hinreichenden Zersetzung sacken die vorkompostierten Substanzen aus dem Bereich des Exkrementenrohkompostes 15 ebenfalls in den Bereich des Reifkompostes 13 und vermengen sich dort mit den Substanzen, die aus dem Bereich des Ab­ fallrohkompostes 14 in den Bereich des Reifkompostes 13 gelangen. Die Kompostierung wird in diesem Bereich fortge­ setzt und nach einer weiteren Zersetzung sacken die zu kompostierenden Substanzen zwischen den Lüftungsprofilen 12 hindurch in Richtung auf den Boden des Sammelbehälters. Dort erfolgt die endgültige Kompostierung und die entstehende Komposterde rutscht aufgrund ihres Eigengewichtes in Rich­ tung auf die Entnahmeöffnung 7. Von dort kann sie dann dem Sammelbehälter entnommen werden. Der Rutschvorgang der Kom­ posterde erfolgt im wesentlichen während der Entnahme der Komposterde aus dem Bereich der Entnahmekammer 17. Aber auch während der Mineralisierung von verbliebenen organischen Bestandteilen in der Komposterde rutschen Anteile der Kom­ posterde aufgrund der mit der Mineralisierung verbundenen Volumenverminderung in Richtung auf die Entnahmekammer 17. Das Volumen der umzuwandelnden organischen Substanz wird während der Kompostierung auf etwa zehn Prozent des ur­ sprünglichen Volumens vermindert.
Während des Kompostierungsvorganges wird die im Sammelbehäl­ ter befindliche Substanz durchlüftet. Mit Hilfe der Lüf­ tungsprofile 12 gelangt auch in dem Ansaugschacht 42 abge­ wandte Bereiche des Innenraums 2 eine ausreichende Menge an Frischluft. Außerdem findet ein Gasaustausch von Gasen mit unterschiedlichen spezifischen Gewichten, etwa bei der Kom­ postierung freigesetztem Kohlendioxid und Frischluft statt. Sich in den Abscheidekammern 60 sammelndes Sickerwasser 64 steigt in den Flüssigkeiten kapillar leitenden Matten 72 empor und wird zu einem wesentlichen Teil durch an den Matten 72 vorbeigeführte Frischluft verdunstet. Der Verduns­ tungsvorgang wird durch die von der Heizung 40 bewirkte Temperaturerhöhung beschleunigt. Der Pegelstand von noch nicht verdunstetem Sickerwasser 64 kann durch die als trans­ parenter Schlauch ausgebildete Füllstandsanzeige überwacht werden. Insbesondere vor einem Entleeren des Sammelbehälters durch die Entnahmeöffnung 7 kann vor einem Öffnen der Ent­ nahmeklappe 8 das Sickerwasser 64 durch die Ablaßöffnung 66 abgelassen werden. Der Schlauch 67 wird dazu von dem ihn halternden Stutzen 85 abgezogen und mit seinem der Ablaßöff­ nung 66 abgewandten Ende einer des Sickerwasser 64 aufneh­ menden oder es ableitenden Vorrichtung zugeführt.
Sich im Lüftungsschacht 11 festsetzende Verunreinigungen können nach einem Öffnen der Inspektionsklappe 71 durch die Inspektionsöffnung 70 entnommen werden, darüber hinaus ist der Lüftungsschacht 11 auch vom Innenraum 2 aus über die Reinigungsöffnung 88 zugänglich. In einem der Wanne 20 zuge­ wandten Bereich ihrer Ausdehnung weist die den Lüftungs­ schacht 11 vom weiteren Bereich des Innenraums 2 trennende Wandung 9 mindestens eine Aussparung auf, die in den Lüf­ tungsschacht 11 gelangende Verunreinigungen in Richtung auf die entlang des Bodens der Wanne 20 in Richtung auf die Entnahmekammer 17 rutschende Komposterde leitet.
Bei der Erstinstallation des Sammelbehälters und nach jedem vollständigen Entleeren seines Innenraumes 2 wird im Bereich des Bodens der Wanne 20 ein Anlasserbett eingebracht, das im wesentlichen aus Torf, Strohhäcksel, Hobelspänen und Rin­ denhumus besteht. Anschließend werden die tierischen und pflanzlichen Kompostaktivatoren eingebracht und mit lockerem Material, beispielsweise Grasschnitt oder frischen Grünab­ fällen abgestreut. Als pflanzliche Kompostaktivatoren werden im wesentlichen Brennessel, Schafgarbe, Kamille, Huflattich, Löwenzahn, Baldrian und Traubentrester verwendet, zusätzlich werden noch Honig, Zucker und zuckerhaltige Substanzen ein­ gebracht. Die pflanzlichen Aktivatoren dienen im wesentli­ chen den tierischen Kompostaktivatoren als Nahrung, die von diesen in Ergänzung zu der vorwiegend aufgenommenen Kompost­ substanz aufgenommen wird, darüber hinaus entfalten aber Bestandteile wie beispielsweise Kamille und Brennessel auch eine fäulnishemmende Wirkung.
Als tierische Kompostaktivatoren werden im wesentlichen Regenwürmer, Colembolen, Enchiträen, Asseln, Milben und Spinnen eingebracht, als niedere Lebewesen sind darüber hinaus auch Schimmelpilze, Algen, Protzoen, Aktinomizyten und Azotobacterkulturen vorgesehen. Das Anlasserbett wird zusätzlich noch durch mineralische Bestandteile angerei­ chert, beispielsweise Ton und Lehm.
Während des Betriebes der Anlage ist je nach Benutzungshäu­ figkeit ein regelmäßiges Einstreuen von luftraumbildenden Substanzen erforderlich, die gleichfalls fäulnishemmend, saugfähig und strukturstabil sind. Derartige Eigenschaften weisen beispielsweise Rindenmulch, Strohhäcksel, Trauben­ trester, Strauchschnitthäcksel, Baumschnitthäcksel und zer­ kleinertes trockenes Laub auf. Das Bedecken der frischen Abfälle mit einer geringen Menge dieser Substanzen ist aus­ reichend.
Durch die Verwendung der Kompostaktivatoren und das Ein­ streuen der luftraumbildenden Substanzen kann die entstehen­ de Komposterde dem Sammelbehälter nach verhältnismäßig kurzer Zeit entnommen werden. Nach etwa einem Jahr ist die Komposterde pflanzenverträglich und kann dem Sammelbehälter abhängig von der Durchsatzmenge in zeitlichen Abständen von etwa einen viertel bis einem halben Jahr entnommen werden. Die Komposterde ist nach dieser Zeit zwar in der Regel noch nicht hygienisch einwandfrei, sie kann aber problemlos in Bereichen genutzt werden, die nicht der Nahrungsproduktion dienen.

Claims (5)

1. Vorrichtung zur Durchführung einer biologischen Umwandlung von organischen Stoffen innerhalb eines Sammelbehälters, dessen Innenraum (2) mindestens eine Einfüllöffnung (5) und mindestens eine Entnahmeöffnung (7) aufweist und der einen seinen Innen­ raum (2) in lotrechter Richtung nach unten begrenzenden Boden aufweist, der in Richtung der Entnahmeöffnung (7) geneigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb des Sammelbehälters min­ destens eine Sickerwasser (64) aufnehmende Abscheidekammer (60) vorgesehen ist und daß in mindestens einer der Abscheidekammern (60) mindestens eine das Sickerwasser (64) kapillar in etwa lotrechter Richtung leitende Substanz vorgesehen ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine Meß- und Regeleinrichtung (36) vorgesehen ist, wobei das Stellglied (37) mit einer die Temperatur im Innenraum (2) erhöhenden Heizung (40) verbunden ist, die im Bereich eines Frischluft in den Innenraum (2) leitenden Ansaugschachtes (42) oder im Bereich mindestens einer Abscheidekammer (60) angeord­ net ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizung (40) als Heizmatte ausgebildet ist, die in lotrechter Richtung unterhalb der Abscheidekammer (60) angeordnet ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge­ kennzeichnet, daß mindestens ein Stellglied (38) mit mindestens einem im Innenraum (2) angeordneten Sprühkopf (43) und einer Wasserversorgung (44) verbunden ist, die gegebenenfalls minde­ stens teilweise als Rückführung von sich im Innenraum (2) an­ sammelnden Sickerwasser (64) ausgebildet ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich zwischen der Innenwandung (9) und der Wandung (1) ein Lüf­ tungsschacht (11) erstreckt, in den sich in Richtung der Längsachse (53) durch den Innenraum (2) erstreckende Lüftungs­ profile (12) einmünden.
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