DE3629852A1 - Tragetasche aus thermoplastischer kunststoffolie - Google Patents
Tragetasche aus thermoplastischer kunststoffolieInfo
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- B31B70/00—Making flexible containers, e.g. envelopes or bags
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- B31B70/864—Mounting separate handles on bags, sheets or webs
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Description
Die Erfindung betrifft eine Tragetasche aus thermoplastischer
Kunststoffolie, die ausgehend von einer Flachbahn hergestellt
ist, die zu einem Halbschlauch umgeschlagen wurde und an
ihrem Kopfende mit in beiden Taschenwandungen vorhandenen,
gegenüberliegenden Grifflöchern versehen ist, wobei die
beiden Taschenwandungen oberhalb der Grifflochausstanzungen
verbunden und unterhalb der Grifflochausstanzungen durch
eine sich über die Breite der Tasche erstreckende Schweißnaht
verbunden sind, weiterhin nach dem Befüllen der Tragetasche
an dem dem Kopfende gegenüberliegenden Bodenende die Taschen
wandungen am Bodenende durch eine Querabschweißung verbunden
sind, die Tragetasche mit Seitenfalten versehen ist, die
Verbindung der beiden Taschenwandungen mit Seitenfalten ober
halb der Grifflochausstanzungen eine Schweißnaht ist, der
Abstand der unterhalb der Grifflochausstanzungen vorhandenen
Querschweißnaht zur Verbindung der Taschenwandungen mit
den Seitenfalten zur oberen Kante der Taschenwandungen vorzugs
weise gleich oder kleiner ist als die Tiefe einer Seitenfalte
und an der Innenseite der Taschenwandung eine Griffloch
verstärkung aus einer zusätzlich angebrachten Folienlage einer
Breite vorhanden ist, die bei flachliegender Tragetasche
etwa bis zu den Faltkanten der Seitenfalten reicht und eine
solch begrenzte Länge hat, daß sie lediglich im Bereich
des Traggriffs vorhanden ist.
Eine Tragetasche der vorbekannten Ausbildung ist aus der
DE-PS 31 02 192 bekannt.
Die vorliegende Erfindung geht von der Aufgabe aus, die
Tragetasche vorbekannter Ausbildung in deren Griffbereich
bei verbesserter Festigkeit einfacher zu gestalten und
herzustellen.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird bei einer Tragetasche nach
dem Oberbegriff des Anspruches 1 als Erfindung vorgeschlagen,
daß den beiden Taschenwandungen zugeordnet nur eine einzige
Grifflochverstärkung vorhanden ist.
Die Anordnung nur einer einzigen Grifflochverstärkung hat
den Vorteil, daß diese zunächst Folienmaterial erspart,
weil eine einzige Griffrandverstärkung in der Regel eine
höhere Festigkeit hat als zwei Verstärkungen, die insgesamt
die Dicke der nur einen Verstärkung haben. Die nur eine
Grifflochverstärkung nach der Erfindung kann einfacher durch
die beiden oberhalb und unterhalb der Grifflochausstanzung
vorhandenen Querabschweißungen mit den beiden Taschenwandungen
verbunden werden als die zwei vorbekannten Grifflochverstär
kungen. Schließlich ist die Anbringung nur einer einzigen
Grifflochverstärkung baulich einfacher als die Anbringung
von zwei Grifflockverstärkungen, weil nur eine einzige
Zufuhreinrichtung notwendig ist.
In weiterer erfindungsgemäßer Ausgestaltung wird vorgeschlagen,
daß die Grifflochverstärkung durch einen an dessen beiden
Seiten angebrachten Kaschierkleber mit den beiden Taschenwan
dungen verbunden ist. Durch diese Lösung wird eine besonders
hohe Festigkeit bei geringem Folienverbrauch für die Verstärkung
erreicht, insbesondere sofern zusätzlich zu der Klebverbindung
die Grifflochverstärkung durch die beiden Querabschweißungen
oberhalb und unterhalb des Griffloches mit den Taschenwandungen
verbunden ist.
Die erfindungsgemäße Tragetasche wird besonders vorteilhaft
in der Weise hergestellt, daß in der einen Hälfte einer
Flachbahn aus thermoplastischer Kunststoffolie als Griffrand
verstärkung ein Folienstreifen geringer Länge aufgebracht und
dann die andere Hälfte der Flachbahn um 180° umgeschlagen
und damit ein Halbschlauch gebildet wird, dann dessen offenen
Ränder durch eine Längsschweißung miteinander verschweißt
und ferner an beiden längsverlaufenden Kanten des so
gebildeten Schlauches die Seitenfalten eingelegt und danach
durch zwei im Abstand befindliche Querabschweißungen in
Verbindung mit einem äußeren Trennschnitt und einer zwischen
den beiden Querabschweißungen vorhandenen Grifflochausstan
zung die Tragetasche fertiggestellt wird.
Durch diese Lösung wird erreicht, daß die Hälfte der Bahn,
die nicht umgeschlagen wird, der Verstärkungsstreifen jeweils
kurzer Länge und somit absatzweise angebracht wird.
Dadurch braucht der Verstärkungsstreifen nicht mit einem
Faltdreieck od. dgl. Wendeeinrichtung in Verbindung zu
kommen. Die Arbeit in der einen Hälfte der Flachbahn zur
Anbringung der Verstärkungsstreifen-Abschnitte ist einfach
und überschaubar und jeweils günstig zugänglich, so daß
auch die beidseitige Auftragung des Kaschierklebers einfach
möglich ist.
Die Erfindung ist in den Zeichnungen beispielhaft erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine gefüllte Tragetasche in perspekti
vischer Darstellung,
Fig. 2 die Tragetasche nach Fig. 1 in flachem
und ungefüllten Zustand,
Fig. 3 einen Schnitt durch die Tragetasche
im Bereich des Griffrandes in aufgewei
tetem Zustand,
Fig. 4 einen vertikalen Schnitt durch die
Tragetasche im Griffbereich in flachem
Zustand,
Fig. 5 das Herstellen der Tragetasche in perspek
tivischer und in im wesentlichen schemati
scher Darstellung,
Fig. 6 bis 8 Schnitt durch Fig. 5.
Die Tragetasche 10 besteht aus thermoplastischer Kunststof
folie. Fig. 1 zeigt diese im gefüllten Zustand. Das hohe
Füllvolumen ist möglich durch die Ausbildung, die im
einzelnen aus Fig. 2 hervorgeht mit der Maßgabe, daß die
beiden Taschenwandungen 11 und 12 vorhanden sind, die an
beiden Längskanten begrenzt sind durch Seitenfalten 13 und 13 a
auf der einen Seite und 14 sowie 14 a auf der anderen Seite.
Die Tragetasche ist ausgehend von einer in Fig. 5 dargestellten
Flachbahn hergestellt in der Weise, daß aus dieser ein
Schlauch gebildet und eine Längsschweißnaht 15 vorhanden ist.
Weiterhin sind vorhanden die beiden im Abstand befindlichen
Querabschweißungen 16 und 17 unterhalb und oberhalb der Griff
lochausstanzung 18. Diese Querabschweißungen 16 und 17 verbinden
die Taschenwandungen 11 und 12 mit den sich daran anschließen
den Seitenfalten 13, 13 a und 14, 14 a. Zugleich verbinden sie
die in Fig. 2 in gestrichelter Linie dargestellte Griffloch
verstärkung 19, die in Fig. 3 sehr deutlich dargestellt ist
und durch einen Kaschierkleber mit der Wandung 12 verbunden
ist.
Fig. 3 zeigt zum Zwecke der Demonstration einen in der
Praxis nicht vorhandenen aufgeweiteten Griffbereich. Da die
zu Fig. 2 beschriebenen Querabschweißungen 16 und 17 den
Verstärkungsstreifen 19 kurzer Länge mit den Beutelwandungen
11 und 12 durch Schweißung verbinden, ergibt sich in der
Praxis die Darstellung, die annähernd in Fig. 4 dargestellt
ist. Fig. 4 zeigt, daß beide Seiten 20 und 21 des Griffloch
verstärkungsstreifens 19 mit einem Kaschierkleber versehen
sind und daß dieser einzige Verstärkungsstreifen 19 mit den
Innenwandungen der Folienwandungen 11 und 12 durch Klebung
verbunden ist.
Selbst sofern diese Verklebung nicht vorhanden ist, hat
dieser einzige Verstärkungsstreifen 19 den Vorteil, daß er
mit den beiden Taschenwandungen 11 und 12 durch beide
Querabschweißungen 16 und 17 durch Schweißung leicht zu
verbinden ist.
Fig. 5 zeigt die Maßgabe, daß in der in der Zeichnung
dargestellten linken Hälfte der Flachbahn aus thermoplasti
scher Kunststoffolie ein Folienstreifen 19 geringer Länge
aufgebracht wird, und zwar vorteilhaft über einen Kaschier
kleber, der über die Klebstoffwalze 21 angebracht wird.
Zusätzlich wird die in der Zeichnung dargestellte Oberseite
über eine Klebstoffwalze 22 mit einem Kaschierkleber versehen,
so daß nach dem Umschlagen der anderen Hälfte der Flachbahn
über die erste vorbeschriebene Hälfte die Klebverbindung
der Griffverstärkung 19 mit beiden Schlauchwandungen 11 und
12 erfolgt.
Nach der Bildung des Halbschlauches wird die erwähnte Längs
schweißung 15 angebracht. Dann werden die Seitenfalten 13, 13 a
auf der einen Seite und 14, 14 a auf der anderen Seite ange
bracht. Schließlich erfolgt über ein vorzugsweise nur einziges
Werkzeug die Anbringung der Querabschweißungen 16 und 17 in
Verbindung mit der Grifflochausstanzung 18 und einem Quertrenn
schnitt 21, der die Einfüllöffnung der nachfolgenden Tragetasche
bewirkt und die fertige Tragetasche vom Schlauch abtrennt.
Der in Fig. 5 dargestellte Schnitt IV-IV zeigt den in
Fig. 4 dargestellten Schnittpunkt.
Claims (6)
1. Tragetasche aus thermoplastischer Kunststoffolie,
die ausgehend von einer Flachbahn hergestellt ist, die
zu einem Halbschlauch umgeschlagen wurde und an ihrem Kopf
ende mit in beiden Taschenwandungen vorhandenen, gegenüber
liegenden Grifflöchern versehen ist, wobei die beiden
Taschenwandungen oberhalb der Grifflochausstanzungen verbunden
und unterhalb der Grifflochausstanzungen durch eine sich
über die Breite der Tasche erstreckende Schweißnaht verbunden
sind, weiterhin nach dem Befüllen der Tragetasche an dem dem
Kopfende gegenüberliegenden Bodenende die Taschenwandungen
am Bodenende durch eine Querabschweißung verbunden sind,
die Tragetasche mit Seitenfalten versehen ist, die Verbindung
der beiden Taschenwandungen mit Seitenfalten oberhalb der
Grifflochausstanzungen eine Schweißnaht ist, der Abstand der
unterhalb der Grifflochausstanzungen vorhandenen Querschweiß
naht zur Verbindung der Taschenwandungen mit den Seitenfalten
zur oberen Kante der Taschenwandungen vorzugsweise gleich oder
kleiner ist als die Tiefe einer Seitenfalte und an der Innen
seite der Taschenwandung eine Grifflochverstärkung aus einer
zusätzlich angebrachten Folienlage einer Breite vorhanden ist,
die bei flachliegender Tragetasche etwa bis zu den Faltkanten
der Seitenfalten reicht und eine solch begrenzte Länge hat,
daß sie lediglich im Bereich des Traggriffs vorhanden ist,
dadurch gekennzeichnet, daß den beiden
Taschenwandungen (11, 12) zugeordnet nur eine einzige Griff
lochverstärkung (19) vorhanden ist.
2. Tragetasche nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Grifflochverstärkung
(19) durch einen an dessen beiden Seiten angebrachten
Kaschierkleber mit den beiden Taschenwandungen (11, 12)
verbunden ist.
3. Tragetasche nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß zusätzlich zu der Kleb
verbindung die Grifflochverstärkung (19) durch die beiden
Querabschweißungen (16, 17) oberhalb und unterhalb des
Griffloches (18) mit den Taschenwandungen (11, 12) verbunden
ist.
4. Verfahren zum Herstellen der Tragetasche nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß in der
einen Hälfte einer Flachbahn aus thermoplastischer Kunst
stoffolie als Griffrandverstärkung ein Folienstreifen geringer
Länge aufgebracht und dann die andere Hälfte der Flachbahn
um 150° umgeschlagen und damit ein Halbschlauch gebildet
wird, dann dessen offenen Ränder durch eine Längsschweißung
miteinander verschweißt und ferner an beiden längsverlaufenden
Kanten des so gebildeten Schlauches die Seitenfalten eingelegt
und danach durch zwei im Abstand befindliche Querabschweißungen
in Verbindung mit einem äußeren Trennschnitt und einer zwischen
den beiden Querabschweißungen vorhandenen Grifflochausstanzung
die Tragetasche fertiggestellt wird.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Griffrandverstärkung durch einen
Kaschierkleber mit der Flachbahn verbunden wird.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Griffrandverstärkung zu beiden
Seiten mit einem Kaschierkleber versehen wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863629852 DE3629852A1 (de) | 1986-09-02 | 1986-09-02 | Tragetasche aus thermoplastischer kunststoffolie |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863629852 DE3629852A1 (de) | 1986-09-02 | 1986-09-02 | Tragetasche aus thermoplastischer kunststoffolie |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3629852A1 true DE3629852A1 (de) | 1988-03-10 |
Family
ID=6308754
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863629852 Withdrawn DE3629852A1 (de) | 1986-09-02 | 1986-09-02 | Tragetasche aus thermoplastischer kunststoffolie |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3629852A1 (de) |
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Legal Events
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8130 | Withdrawal |