DE3627722A1 - Profiltragschiene - Google Patents
ProfiltragschieneInfo
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- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02B—BOARDS, SUBSTATIONS OR SWITCHING ARRANGEMENTS FOR THE SUPPLY OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02B1/00—Frameworks, boards, panels, desks, casings; Details of substations or switching arrangements
- H02B1/20—Bus-bar or other wiring layouts, e.g. in cubicles, in switchyards
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- H02B1/052—Mounting on rails
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Description
Die Erfindung betrifft eine Profiltragschiene nach dem
Oberbegriff des Anspruches 1.
Profiltragschienen dienen zur Befestigung von Installa
tionsgeräten. Eine weitverbreitete Art von derartigen
Tragschienen sind die sogenannten Huttragschienen, die
gemäß DIN EN 50022 europaweit genormt sind und die zum
Aufschnappen von Installationsgeräten dienen.
Daneben sind auch Installationssysteme, insbesondere im
englischbeeinflußten Raum, entwickelt worden, bei denen
sowohl die Befestigung der Installtionsgeräte als auch
deren Stromversorgung mittels integrierter Stromschienen
vorgesehen sind. Bei diesen Systemen ist es teilweise
möglich, die passenden Installationsgeräte einzeln von
der Stromschiene zu lösen und mit den am Gerät inte
grierten Verrastungen aus der Installationsgruppe zu
entfernen bzw. umgekehrt, dort einzubauen und anzu
schließen.
Diese Verrastungen sind jedoch nach Ausführung und An
ordnung sehr uneinheitlich und lassen eine universelle
Verwendung von marktgängigen Installationsgeräten nicht
zu.
Ausgehend von diesem Stand der Technik stellt sich die
Erfindung die Aufgabe, eine Profiltragschiene der ober
begrifflichen Art anzugeben, die einen vielseitigen Ein
satz von Installationsgeräten gestattet, unabhängig von
Art und Anordnung der geräteeigenen Befestigungsverra
stungen.
Erfindungsgemäß ist die Lösung der Aufgabe gekennzeich
net durch die Merkmale des Anspruches 1.
Danach sieht die Erfindung die Schaffung eines Kunst
stoffformteiles vor, das in vorhandene Profiltragschie
nen eingesetzt wird und mittels federnder Zungen, welche
formschlüssig mit den an die Profiltragschiene angesetz
ten Installationsgeräten im Eingriff stehen, diese un
verrückbar in der durch die Gestaltung der Profiltrag
schiene und des Installationsgerätes vorgegebenen Posi
tion halten.
Die Abmessungen der Zungen sind so festgelegt, daß ihre
Breite der Gehäusebreite, das ist der Abstand der beiden
Gehäuseflachseiten, eines Installationsgerätes ent
spricht.
Zwischen den Zungen befinden sich Schlitze, die quer zur
Längsachse der als Flachprofil mittels Blechform- oder
Strangpreßverfahren hergestellten Profiltragschiene an
geordnet sind. Die Zungenlänge beträgt hierbei annähernd
die halbe Profilbreite.
Das der Erfindung zugrundeliegende Tragprofil ist übli
cherweise aus Metall, insbesondere Stahlblech oder
Leichtmetall, gefertigt. Jedoch kann es vorteilhaft
sein, stattdessen temperaturbeständige Kunststoffe, vor
zugsweise mit Faserverstärkung, einzusetzen.
Zur Befestigung des erfindungsgemäßen Kunststofformteils
in der Tragschiene ist eine formschlüssige, wieder lös
bare Verbindung mit der Profiltragschiene vorgesehen,
die durch entsprechende Gestaltung zusätzlich auch mit
tels Kraftschlußlage fixiert sein kann.
Diese und weitere Vorteile und vorteilhafte Ausgestal
tungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angege
ben.
Anhand eines in den Figuren gezeigten Ausführungsbei
spiels sollen die besonderen Vorteile der Erfindung,
weitere Ausgestaltungen der Erfindung sowie Verbesserun
gen näher erläutert und beschrieben werden.
Es zeigen:
Fig. 1 Ein Kunststofformteil (in perspektivischer
Darstellung),
Fig. 2 eine Profiltragschiene (in perspektivischer
Darstellung),
Fig. 3 eine Profiltragschiene mit eingesetzem Kunst
stofformteil (in perspektivischer Darstellung),
Fig. 4 eine Profiltragschiene einschließlich Kunst
stofformteil mit angesetztem Installationsge
rät und
Fig. 5 eine Profiltragschiene einschließlich Kunst
stofformteil mit angesetztem Installa
tionsgerät.
In Fig. 1 ist ein Kunststofformteil 10 gezeigt, welches
als längsgestrecktes Flachprofil auf seiner Oberseite 11
Anformungen 12 und auf seiner Unterseite 13 Anformungen
14, 15, 16 aufweist. Ferner weist das Kunststofformteil 10
Querschlitze 18 auf, welche das Profil jeweils etwa bis
zu halben Profilbreite durchschneiden und dadurch im
Kunststofformteil 10 einzelne Bereiche, sogenannte Zun
gen 19, deren Breite der von handelsüblichen Installati
onsgeräten entspricht, begrenzen.
Die Anformungen 12 haben einen trapezförmigen Quer
schnitt und dienen als Anschlag und Stütze für ein In
stallationsgerät, das hier nicht gezeigt ist. Darüber
hinaus trägt die Anformung 12 zur Verstärkung der Zungen
19 bei, an deren freien Ende die Anformung 16 angeordnet
ist. Die Anformung 16 bildet mit der Stirnfläche der
Zunge 19 eine abgewinkelte Anpreßfläche für ein Instal
lationsgerät bzw. für dessen zur Befestigung an einer
Hutprofiltragschiene vorgesehene feste Rastnase, wie
nachfolgend und in Fig. 4 und 5 deutlich gemacht ist.
Die Anformungen 14, 15, welche zwischen sich eine
Längsnut 17 nehmen, sind zum formschlüssigen Eingriff in
eine Profiltragschiene 20 vorgesehen. Hierbei sind die
Anformungen 14, 15 so gestaltet, daß ihre Umhüllende ei
nen größeren Querschnitt beschreibt als das vorgesehene
Aufnahmeprofil in der Tragschiene 20. Die Längsnut 17
ermöglicht den Anformungen 14, 15 beim Einsetzen in das
Aufnahmeprofil in der Tragschiene 20 federnd nachzugeben
und so sich mit gleichmäßiger Anpreßkraft an das Aufnah
meprofil der Tragschiene 20 anzulegen.
Die Anformung 16 hat ebenfalls trapezförmigen Quer
schnitt und ist jeweils an die freien Enden der Zunge 19
einstückig angeformt. Ein schmaler Streifen, dessen
Breite etwa der Profildicke des Kunststofformteils 10
entspricht, ragt hierbei über und bildet mit der Seiten
kante des Kunststofformteils 10 einen Winkel. In diesen
Winkel greift das hier nicht gezeigte Gehäuse eines In
stallationsgerätes formschlüssig ein und wird aufgrund
der Elastizität der federnden Zunge 19 kraftschlüssig
beaufschlagt.
Zur Verbesserung der Elastizität der federnden Zunge 19
dient eine Längsnut 21, welche in geringem Abstand zur
Anformung 15 in das Kunststofformteil 10 eingeformt ist.
In Fig. 2 ist eine der Erfindung zugrundeliegende Pro
filtragschiene gezeigt, deren Unterseite eben ist und
deren Oberseite mit einander paarweise zugeordneten An
formungen 22, 23, 24, 25 versehen ist. Diese Anformungen
22, 23, 24, 25 sind jeweils mit Hinterschneidungen verse
hen, welche zur Halterung von Halteelementen der daran
anzusetzenden, hier nicht gezeigten, Installationsgeräte
dienen. Eine dieser Anformungen 22, 23, 24, 25, welche al
lesamt parallel zur Längsachse der Profiltragschiene 20
verlaufen, die Anformung 25, weist ein etwa kreisförmi
ges, offenes Hohlprofil 26 auf, welches als Aufnahmepro
fil für das Kunststofformteil 10 zu dessen Fixierung
dient.
In Fig. 3 ist eine Profiltragschiene 20 gemäß Fig. 2
gezeigt, in welche ein Kunststofformteil 10 gemäß Fig. 1
eingesetzt ist. Dieser Darstellung ist zu entnehmen, daß
die Anformungen 14, 15 am Kunststofformteil 10 sich eng
an die Innenwand des Hohlprofils 26 anlegen und dabei
den Querschnitt der Längsnut 17 zwischen sich verengen.
Ferner ist zu erkennen, daß das Kunststofformteil 10
sich an einer Anformung 27 an der Profiltragschiene 20
abstützt und so eine zusätzliche Fixierung bewirkt.
Die bereits erwähnte Nut 21 am Kunstofformteil ermög
licht der Zunge 19 das federne Nachgeben, beispielsweise
beim Einsetzten bzw. Ausbauen eines Installationsgerä
tes.
In Fig. 4 ist in seitlicher Ansicht eine der Erfindung
zugrundeliegende Profiltragschiene 20 mit einem darin
eingesetzten Kunststofformteil 10 und einem daran ange
setzten Installationsgerät 30, welches nur in seinen
Konturen dargestellt ist, gezeigt, wobei das Installati
onsgerät auch für die Befestigung an einer normmäßigen
Hutprofilschiene vorbereitet ist.
Die Halterung des Installationsgerätes 30 erfolgt da
durch, daß ein an dessen Rückseite angeordnetes Teil 32
hinter die Hinterschneidung der Anformung 24 greift und
das Kunststofformteil 10 mit seiner Anformung 16 das
einstückig mit dem Installationsgerät 30 verbundene Teil
32 federnd beaufschlagt und so in dieser Position fi
xiert.
Zusätzlich ist ein Halteelement 34 vorgesehen, welches
formschlüssig in die aus den Anformungen 22, 23 gebildete
schwalbenschwanzförmige Führung greift und an seinem
anderen Ende eine Stromschiene 36 umfaßt, die zur Ver
sorgung des Installationsgerätes dient.
In Fig. 5 ist eine Anordnung gezeigt, welche der in Fig.
4 gezeigten Anordnung sehr ähnelt. Ein Installationsge
rät 31, welches im Unterschied zu Fig. 4 jedoch nicht
zur Befestigung an normmäßigen Hutprofiltragschienen
vorgesehen ist, ist an eine Profiltragschiene 20 ange
setzt und greift in gleicher Weise wie beim Installati
onsgerät 30, in Fig. 4 gezeigt, mit einer an seiner
Rückseite angeformten Nase 33 hinter eine Hinterschnei
dung der Anformung 24 an die Tragschiene 20, wobei das
Kunststofformteil 10 mit seiner Anformung 16 das Instal
lationsgerät 31 federnd beaufschlagt und so in seiner
Position fixiert. Weiterhin ist ein Halteelement 34 vor
gesehen, welches ebenfalls in der durch die Anformungen
22 und 23 gebildeten schwalbenschwanzförmigen Führung
formschlüssig an der Profiltragschiene gehalten ist und
an seinem anderen Ende eine Stromschiene 36 umfaßt.
Claims (8)
1. Profiltragschiene zur Befestigung von Einbau-In
stallationsgeräten, insbesondere Leitungsschutzschal
tern, mit gemeinsamem Stromschienenanschluß, welche Pro
filtragschiene als längsgestrecktes Blechform- oder
Strangpreßteil mit auf einer Flachseite herausragenden
zur Längsachse parallelangeformten Halteelementen deren
Anordnung auf die Installationsgeräte abgestimmt ist,
ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß zur Befe
stigung der Installationsgeräte (30, 31) an der Profil
tragschiene (20) zwei gegeneinander gerichtete Halteele
mente (10, 24) vorgesehen sind, die die Installationsge
räte oder Teile davon zwischen sich klemmen, daß ein
Halteelement (24) ortsfest mit der Profiltragschiene
verbunden ist und ein Teil (32, 33) der Installationsge
räte formschlüssig hintergreift, während das andere als
in die Profiltragschiene (20) einfügbares Kunststofform
teil (10) ausgebildet ist, welches als Rasteelement
dient und sich kraft- und formschlüssig an die Installa
tionsgeräte (30, 31) anlegt.
2. Profiltragschiene nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Kunststofformteil (10) ein Kunst
stoffflachprofil ist, welches auf beiden Flachseiten
(11, 13) Anformungen (12, 14, 15, 16) aufweist, die einer
seits zur Verankerung in der Profiltragschiene (20) die
nen und andererseits mit dem Installationsgerät (30, 31)
im Eingriff stehen.
3. Profiltragschiene nach Anspruch 1 und 2, dadurch
gekennzeichnet, daß das Kunststofformteil (10) federnde
Zungen (19) aufweist, welche voneinander durch Querschlit
ze (18) getrennt sind, deren Abstand jeweils zueinander
der Dicke eines Installationsgerätes (30, 31) entspricht.
4. Profiltragschiene nach einem der vorher genann
ten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Zungen
(19) an einer Längsseite des Kunststofformteils (10)
angeordnet und zur Beaufschlagung der Installationsgerä
te (30, 31) nach Einbau in die Profiltragschiene (20)
dienen.
5. Profiltragschiene nach einem der vorher genann
ten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Zungen
(19) Anformungen (12, 16) aufweisen, deren Formgebung den
Installationsgeräten (30, 31) angepaßt sind und die zur
Befestigung von Installationgsgeräten (30, 31) diese fe
dernd beaufschlagen.
6. Profiltragschiene nach einem der vorher gennann
ten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Kunst
stofformteil (10) an der den Zungen (19) gegenüberlie
genden Längsseite einen Längswulst (14, 15) aufweist, der
formschlüssig in eine entsprechende längsprofilierte
Ausnehmung (26) in der Profiltragschiene (20) greift.
7. Profiltragschiene nach einem der vorher genann
ten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Längs
wulst (14, 15) im Kunststofformteil (10) eine erste
Längsnut (17) aufweist, welche die elastische Verform
barkeit des Längswulstes (14, 25) und so für eine kraft
schlüssige Verbindung des Kunststofformteils (10) mit
der Profiltragschiene (20) sorgt.
8. Profiltragschiene nach einem der vorher genann
ten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß im Kunst
stofformteil (10) parallel zur ersten Längsnut (17) in
geringem Abstand eine zweite Längsnut (21) eingeformt
ist, welche die federne Nachgiebigkeit der Zungen (19)
erhöht.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: ASEA BROWN BOVERI AG, 6800 MANNHEIM, DE |
|
8141 | Disposal/no request for examination |