DE3627564A1 - Flaschentraeger - Google Patents
FlaschentraegerInfo
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- B65D—CONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
- B65D71/00—Bundles of articles held together by packaging elements for convenience of storage or transport, e.g. portable segregating carrier for plural receptacles such as beer cans or pop bottles; Bales of material
- B65D71/40—Bundles of articles held together by packaging elements for convenience of storage or transport, e.g. portable segregating carrier for plural receptacles such as beer cans or pop bottles; Bales of material comprising a plurality of articles held together only partially by packaging elements formed by folding a blank or several blanks
- B65D71/42—Bundles of articles held together by packaging elements for convenience of storage or transport, e.g. portable segregating carrier for plural receptacles such as beer cans or pop bottles; Bales of material comprising a plurality of articles held together only partially by packaging elements formed by folding a blank or several blanks formed by folding a single blank into a single layer element
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Description
Die Erfindung betrifft einen aus einem einteiligen
Kartonzuschnitt hergestellten Flaschenträger für wenigstens
zwei oder mehr Flaschen, der mit Ausnehmungen versehen ist,
in welche die Flaschen mit ihrem Kopf eingreifen, wobei sich
ein vorstehender Wulst der Flaschen an den die Ausnehmungen
umgebenden Randabschnitten abstützt.
In der Praxis ist eine Vielzahl solcher Flaschenträger
bekannt. Darüber hinaus zeigt die EP-OS 01 08 614 einen
Flaschenträger, der aus einem einteiligen Kartonzuschnitt
hergestellt ist. Dieser Kartonzuschnitt ist im Bereich der
Ecken und der Ausnehmungen für die Flaschenköpfe mit
angespritztem Kunststoff verstärkt. Dadurch ergibt sich zwar
ein sehr guter Halt des Trägers selbst und der Flaschen, der
Träger ist jedoch verhältnismässig aufwendig und teuer.
Darüber hinaus ist der maschinelle Aufwand für das Anspritzen
des Kunststoffes sehr groß, weshalb er nur fertig hergestellt
zum Verwender geliefert werden kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Flaschenträger
der eingangs genannten Art so auszugestalten, dass seine
Herstellung einfach und kostengünstig ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass ein
ringförmig ausgebildeter Kragen vorgesehen ist, der die
Schultern der Flaschen umgreift und durch eine Klebenaht
verschlossen ist, dass der Kragen im Bereich jeder Flasche
mit mehreren Prägelinien versehen ist, dass im Bereich
zwischen jeweils zwei Flaschen am oberen Rand des Kragens
jeweils ein Wandstück angelenkt ist, wobei die Wandstücke in
die horizontale Lage gefaltet einander berühren und eine im
wesentlichen geschlossene Fläche bilden und dass die
Wandstücke durch in sich faltbare Zwickelflächen verbunden
sind.
Ein derartiger Flaschenträger wird nur durch eine einzige
Klebenaht verschlossen, kann dann flachgelegt und erst beim
Aufstülpen auf die Flaschen wieder aufgerichtet werden. Er
erhält durch die nach unten umgefalteten und durch die
Zwickelflächen unter Spannung gehaltenen Wandstücke eine
sehr grosse Eigenstabilität und damit einen sehr guten Halt
für die Flaschen.
Bei einem Flaschenträger, der für wenigstens drei Flaschen
vorgesehen ist, liegt eine besonders vorteilhafte Ausgestaltung
darin, dass die am Kragen angelenkten Wandflächen im
wesentlichen die Form eines Dreiecks aufweisen. Durch diese
erfinderische Ausgestaltung wird eine besonders hohe
Stabilität des Flaschenträgers erzielt.
Sehr vorteilhaft ist es auch, wenn erfindungsgemäss an den
Wandstücken beiderseits je ein in eine Ausnehmung hineinragender
Ansatz über eine Faltlinie angelenkt ist.
Beim Durchstecken des Flaschenkopfes weichen diese Ansätze
zurück, um dann aufgrund ihrer Elastizität unter den
vorstehenden Wulst der Flasche zu greifen und deren sicheren
Halt zu gewährleisten.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung liegt
darin, dass in den zwischen jeweils zwei Ausnehmungen
liegenden Bereichen des Kragens eine Fingeröffnung vorgesehen
ist. Dadurch lässt sich der Flaschenträger leicht erfassen
und transportieren.
In der Zeichnung ist die Erfindung anhand von zwei
Ausführungsbeispielen veranschaulicht. Dabei zeigen:
Fig. 1 einen flachliegenden Kartonzuschnitt zum
Herstellen eines Flaschenträgers für drei
Flaschen,
Fig. 2 den Kartonzuschnitt gemäß Fig. 1, jedoch mit
verschlossener Klebenaht und wieder flachgelegt,
Fig. 3 ebenfalls einen flachliegenden Kartonzuschnitt
zum Herstelen eines Flaschenträgers,
allerdings für vier Flaschen
und
Fig. 4 einen aufgerichteten und mit Flaschen
bestückten Flaschenträger, der aus dem
Zuschnitt gemäss Fig. 3 gebildet ist.
Mit 1 ist in Fig. 1 ein Kartonzuschnitt bezeichnet, der
einen Kragen 2 aufweist, an den Wandstücke 3, 4 und 5
angelenkt sind. Diese Wandstücke sind im wesentlichen
dreieckig ausgebildet und liegen mit ihrer Grundlinie über
eine Faltlinie 6, 7 bzw. 8 am Kragen 2 an. Beiderseits dieser
Wandstücke ist, die Faltlinien 6, 7 und 8 unterbrechend, je
eine Ausnehmung 9, 10, 11 und 11′ vorgesehen, wobei die beiden
Ausnehmungen 11 und 11′ in aufgerichtetem Zustand des
Kartonzuschnittes eine einzige Ausnehmung ergeben. Die
beiden der Grundlinie gegenüber liegenden Begrenzungskanten
der Wandstücke 3, 4 und 5 sind als Faltlinien 12 bis 17
ausgebildet und verbinden die Wandstücke mit Zwickelflächen
18, 19, 20 und 20′. An der Zwickelfläche 20 ist eine Klebelasche
21 angeformt, mit deren Hilfe die beiden Zwickelflächen 20
und 20′ beim Aufrichten des Zuschnittes zu einer einzigen
Zwickelfläche verbunden werden. Dem gleichen Zweck, nämlich
der Bildung eines Flaschenträgers aus dem Kartonzuschnitt,
dient auch eine Klebelasche 22, die an einem Ende des
Kragens 2 angeformt ist und dessen Vereinigung zu einem
geschlossenen Ring ermöglicht.
An den Wandstücken 3, 4 und 5 sind über weitere Faltlinien 23
bis 28 Ansätze 29 bis 34 angeformt, die in die Ausnehmungen
9, 10 und 11 bzw. 11′ hineinragen. In den Bereichen des
Kragens 2, die zwischen zwei Ausnehmungen liegen, ist
jeweils eine Fingeröffnung vorgesehen, zu deren Bildung ein
Lappen 35, 36 bzw. 37 entlang einer Linie 38, 39 bzw. 40
ausgestanzt ist. Diese Linie endet jeweils an der Faltlinie
6, 7 bzw. 8, so dass der Lappen entlang dieser Linie nach
innen umgebogen werden kann.
Durch das Wandstück 3, den Lappen 35 sowie den darunter
liegenden Abschnitt des Kragens 2 verläuft eine Faltlinie
41, während sich eine zweite Faltlinie 42 durch die
Zwickelfläche 19 und den darunter liegenden bogenförmigen
Abschnitt des Kragens 2 erstreckt. Darüber hinaus weist auch
die Zwickelfläche 18 eine Faltlinie 43 und die Zwickelfläche
20 eine Faltlinie 44 auf, über welche die Klebelasche 21 an
ihr angelenkt ist.
In den bogenförmigen Abschnitten des Kragens 2 sind noch
Prägelinien 45 vorgesehen, die eine Verformung des Kragens
erleichtern.
Zum Herstellen eines Flaschenträgers wird der Kartonzuschnitt
1 derart aufgerichtet, dass der Kragen 2 einen Ring bildet.
Die Klebelasche 22 wird mit dem gegenüberliegenden freien
Ende des Kragens verklebt; das gleiche geschieht mit der
Klebelasche 21, die mit der Zwickelfläche 20′ verbunden
wird.
Entlang der Faltlinien 41 und 42 kann der nun gebildete
Flaschenträger, der für drei Flaschen vorgesehen ist,
flachgelegt werden, wie dies in Fig. 2 dargestellt ist.
In Fig. 3 ist ein weiterer Kartonzuschnitt 101 dargestellt,
der im wesentlichen dem nach Fig. 1 entspricht, jedoch für
einen Flaschenträger zum Zusammenfassen von vier Flaschen
vorgesehen ist. Der Kragen 102 hat deshalb jeweils vier
bogenförmige und vier geradlinige Abschnitte sowie drei
gleiche Ausnehmungen 109 und eine zusammengesetzte Ausnehmung
111 bzw. 111′. Alle übrigen Teile entsprechen völlig denen
des Kartonzuschnittes 1. So sind über Faltlinien 106 bzw.
107 Wandstücke 104 am Kragen 102 angelenkt. Diese Wandstücke
104 tragen über Faltlinien 112 und 113 Zwickelflächen 118,
120 und 120′. Darüber hinaus sind über Faltlinien 123, 124
Ansätze 130, 131 angelenkt.
Beim in Fig. 4 dargestellten Ausführungsbeispiel sind vier
Flaschen 100 in einem Flaschenträger zusammengefasst, der
aus dem Kartonzuschnitt 101 gemäss Fig. 3 aufgerichtet ist.
Die Flaschen sind mit Schraubverschlüssen 150 ausgerüstet,
die von unten durch die Ausnehmungen 109 (in Fig. 4 durch
die Flaschenhälse ausgefüllt) gesteckt sind. Mit einem Wulst
151 stützen sich dabei die Flaschen 100 auf den die
Ausnehmungen umgebenden Rand des Kragens 102 bzw. an den
Ansätzen 130, 131 ab. Die Wandstücke 104 sind nach unten
gefaltet und werden durch die in sich gefalteten Zwickelflächen
118, 120, 120′ in dieser Stellung gehalten. Eine zusätzliche
Fixierung der Wandstücke bzw. der Zwickelflächen ist dabei
nicht vorgesehen.
Claims (4)
1. Aus einem einteiligen Kartonzuschnitt hergestellter
Flaschenträger für wenigstens zwei oder mehr Flaschen, der
mit Ausnehmungen versehen ist, in welche die Flaschen mit
ihrem Kopf eingreifen, wobei sich ein vorstehender Wulst der
Flaschen an den die Ausnehmungen umgebenden Randabschnitten
abstützt, dadurch gekennzeichnet, dass ein ringförmig
ausgebildeter Kragen (2, 102) vorgesehen ist, der die
Schultern der Flaschen (100) umgreift und durch eine Klebenaht
verschlossen ist, dass der Kragen im Bereich jeder Flasche
mit mehreren Prägelinien (45) versehen ist, dass im Bereich
zwischen jeweils zwei Flaschen (100) am oberen Rand des
Kragens jeweils ein Wandstück (3, 4, 5, 104) angelenkt ist,
wobei die Wandstücke in die horizontale Lage gefaltet einander
berühren und eine im wesentlichen geschlossene Fläche bilden,
und dass die Wandstücke durch in sich faltbare Zwickelflächen
(18, 19, 20, 20′, 118, 120, 120′) verbunden sind.
2. Flaschenträger für wenigstens drei Flaschen, gemäss Anspruch
1, dadurch gekennzeichnet, dass die am Kragen (2, 102)
angelenkten Wandstücke (3, 4, 5, 104) im wesentlichen die Form
eines Dreiecks aufweisen.
3. Flaschenträger nach Anspruch 1 od. 2, dadurch gekennzeichnet,
dass an den Wandstücken (3, 4, 5, 104) beiderseits je ein in
eine Ausnehmung hineinragender Ansatz (29, 30, 31, 32, 33, 34, 130)
über eine Faltlinie (12, 13, 14, 15, 16, 17, 112, 113) angelenkt
ist.
4. Flaschenträger nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass in den zwischen jeweils zwei
Ausnehmungen liegenden Bereichen des Kragens eine Fingeröffnung
(Lappen 35, 36, 37; Stanzlinie 38, 39, 40) vorgesehen ist.
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