DE3627265A1 - Verfahren zum betrieb einer kompostanlage - Google Patents

Verfahren zum betrieb einer kompostanlage

Info

Publication number
DE3627265A1
DE3627265A1 DE19863627265 DE3627265A DE3627265A1 DE 3627265 A1 DE3627265 A1 DE 3627265A1 DE 19863627265 DE19863627265 DE 19863627265 DE 3627265 A DE3627265 A DE 3627265A DE 3627265 A1 DE3627265 A1 DE 3627265A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
zone
substances
tubes
compostable
anaerobic
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19863627265
Other languages
English (en)
Other versions
DE3627265C2 (de
Inventor
Heinz Dr Ing Steffen
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE19863627265 priority Critical patent/DE3627265A1/de
Publication of DE3627265A1 publication Critical patent/DE3627265A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3627265C2 publication Critical patent/DE3627265C2/de
Granted legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C05FERTILISERS; MANUFACTURE THEREOF
    • C05FORGANIC FERTILISERS NOT COVERED BY SUBCLASSES C05B, C05C, e.g. FERTILISERS FROM WASTE OR REFUSE
    • C05F17/00Preparation of fertilisers characterised by biological or biochemical treatment steps, e.g. composting or fermentation
    • C05F17/90Apparatus therefor
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C05FERTILISERS; MANUFACTURE THEREOF
    • C05FORGANIC FERTILISERS NOT COVERED BY SUBCLASSES C05B, C05C, e.g. FERTILISERS FROM WASTE OR REFUSE
    • C05F17/00Preparation of fertilisers characterised by biological or biochemical treatment steps, e.g. composting or fermentation
    • C05F17/50Treatments combining two or more different biological or biochemical treatments, e.g. anaerobic and aerobic treatment or vermicomposting and aerobic treatment
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02PCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES IN THE PRODUCTION OR PROCESSING OF GOODS
    • Y02P20/00Technologies relating to chemical industry
    • Y02P20/141Feedstock
    • Y02P20/145Feedstock the feedstock being materials of biological origin
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02WCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO WASTEWATER TREATMENT OR WASTE MANAGEMENT
    • Y02W30/00Technologies for solid waste management
    • Y02W30/40Bio-organic fraction processing; Production of fertilisers from the organic fraction of waste or refuse

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Molecular Biology (AREA)
  • Biotechnology (AREA)
  • Biochemistry (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • General Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Microbiology (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Fertilizers (AREA)
  • Processing Of Solid Wastes (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich gattungsgemäß auf ein Verfahren zum Be­ trieb einer Kompostanlage mit einer grundwasserabgedichteten Wanne, in der kompostierbare Substanzen zu Kompost verrotten, wobei die kompostierbaren Substanzen in aufeinanderfolgenden Lagen in die Wanne eingebaut werden.
Im Rahmen der (aus der Praxis) bekannten gattungsgemäßen Maß­ nahmen werden die in die Wanne eingebrachten kompostierbaren Sub­ stanzen sich selbst überlassen. Zwar wird beim Einbau in die Lagen Sauerstoff eingetragen, es stellt sich jedoch in den Lagen alsbald eine anaerobe Rotte ein, während weitere Lagen eingebaut werden. Dabei verfährt man im allgemeinen abschnittsweise. Bei der anaeroben Rottung werden übelriechende Gase frei. Die Betriebsverhältnisse von Kompostanlagen, die nach Maßgabe des bekannten Verfahrens be­ trieben werden, sind nicht sehr stabil und nicht sehr definiert. Die entstehenden übelriechenden Gase besitzen eine sehr unterschiedliche Zusammensetzung und sind kaum verwertbar. Sie sind außerdem nicht einfach aufzufangen, es sei denn, man deckt praktisch die gesamte Kompostanlage ab, was den Einbau weiterer Lagen an kompostier­ baren Substanzen erschwert.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zum Betrieb einer Kompostanlage anzugeben, welches zu wohldefinerten Betriebs­ verhältnissen und zu Gasen führt, die leicht aufgefangen und im Be­ darfsfall auch verwertet werden können.
Zur Lösung dieser Aufgabe lehrt die Erfindung, daß die einzelnen Lagen als schräg angeordnete Scheiben eingebaut werden, die sich von der Wannensohle bis zur vorgegebenen Schütthöhe erstrecken, daß die jeweils eingebauten Scheiben mit Hilfe von miteingebauten Röhren belüftet und dadurch in einer ersten Zone zuerst einer anaeroben Rotte unterworfen werden, daß die Belüftung nach einem Zeitraum von zwei bis acht Wochen eingestellt wird und auf die erste Zone eine oberflächig luftdichte Abdeckung aufgebracht wird, so daß in dieser Zone die aerob vorgerotteten Substanzen anaerob weiterrotten, während in einer zweiten Zone weitere kompostierbare Substanzen und Röhren der ersten Zone scheibenweise vorgebaut und durch Belüftung einer aeroben Rotte unterworfen werden, wobei danach eine Abdeckung auf die zweite Zone aufgebracht und auch diese anaerob weiterbetrieben wird - undsoweiterfort mit in der Wanne wandernden Zonen, und daß die bei der anaeroben Rotte anfallenden Gase aus der oberflächig luftdicht abgeschlossenen Zone abgezogen und ggf. einer Verwertung zugeführt werden. Nach bevorzugter Ausführungsform wird die Be­ lüftung nach etwa drei bis sechs Wochen eingestellt. Im einzelnen hängt die Zeitdauer der Belüftung von der Zusammensetzung der kom­ postierbaren Substanzen, den Temperaturen und der Belüftung ab. Die Belüftung muß jedenfalls so eingestellt werden, daß der Be­ triebszustand einer aeroben Rotte sich stabil einstellt. lm Rahmen der Erfindung können die Zonen aus einer oder aus mehreren Schei­ ben bestehen. Die Scheiben können beim Einbau verdichtet oder un­ verdichtet eingebaut werden, der Böschungswinkel wird entsprechend eingestellt. Die einzelnen Zonen haben in Längsrichtung der Wanne eine Erstreckung von einem bis einigen Metern. Sowohl bei aerobem als auch bei anaerobem Betrieb entwickeln sich in den Zonen defi­ nierte Betriebsverhältnisse. Die aerobe Zone bedarf keiner Ab­ deckung, da die aerobe Rotte nicht zur Entwicklung von übelriechen­ den Gasen führt. Die anaerobe Zone kann leicht abgedeckt werden, da sie nicht sehr lang ist. Die Gasabsaugung kann über die Röhren oder auf andere Weise erfolgen. Es versteht sich, daß sich zwischen den beiden Zonen eine Übergangszone bildet, was nicht stört, da zweckmäßigerweise auch im Bereich der Übergangszone die Abdeckung angebracht und die Absaugung vorgenommen wird.
Im einzelnen bestehen im Rahmen der Erfindung mehrere Möglichkei­ ten der weiteren Ausbildung. Eine bevorzugte Ausführungsform ist dadurch gekennzeichnet, daß nach Abschluß der anaeroben Rotte die luftdichte Abdeckung entfernt und durch die eingebauten Röhren und/oder mit Hilfe von zusätzlich eingebrachten Röhren Luft durch den entstandenen Kompost gesaugt wird, der danach erst der Ver­ wendung zugeführt wird. Durch diese Maßnahme wird verhindert, daß die aus der von der Abdeckung befreiten anaeroben Zone bei der Entnahme von Kompost oder zuvor noch einmal übelriechenden Gase frei werden. Im allgemeinen reicht es, die Luft für einen Zeitraum von etwa zwei bis vier Wochen in der beschriebenen Weise durch den entstandenen Kompost zu saugen.
Für das erfindungsgemäße Verfahren ist es wichtig, daß die kom­ postierbaren Substanzen in ausreichendem Maße Stickstoff enthalten. Aber auch wenn die kompostierbaren Substanzen nur wenig Stickstoff enthalten, kann das erfindungsgemäße Verfahren betriebssicher ge­ führt werden, und zwar dadurch, daß die Substanzen vor dem Ein­ bau in die Wanne mit einem Stickstoffträger, z. B. Gülle aus einer Massentierhaltung, Klärschlamm o. dgl., vermischt werden.
Im folgenden wird die Erfindung anhand einer Zeichnung sowie eines Ausführungsbeispiels ausführlicher erläutert.
Die Fig. 1 bis 4 zeigen in einem Längsschnitt durch die Wanne einer Kompostanlage unterschiedliche Stufen des erfindungsgemäßen Ver­ fahrens.
Die Kompostanlage besitzt eine grundwasserabgedichtete Wanne 1, die sich in den Figuren nach rechts hin fortsetzt. In dieser Wanne 1 verrotten kompostierbare Substanzen 2 zu Kompost 3, der entnommen wird und der weiteren Verwertung zugeführt werden kann.
Die kompostierbaren Substanzen 2 werden in aufeinanderfolgenden Lagen in die Wanne eingebaut, jedoch auf besondere Weise, nämlich so, daß die einzelnen Lagen schräg angeordnete Scheiben 4 bilden, die sich von der Wannensohle 5 bis zur vorgegebenen Schütthöhe er­ strecken. ln der Fig. 1 erkennt man drei solcher Scheiben 4, während eine vierte im Aufbau begriffen ist. Im Ausführungsbeispiel bilden diese drei Scheiben 4 eine erste Zone. Beim Einbau der Scheiben 4 werden Röhren 6 miteingebaut, die der Belüftung dienen und durch die die Gase auch abgesaugt werden können. Es kann sich um Röhren 6 handeln, die über den Umfang verteilte Gasaustritts- bzw. Gas­ eintrittsöffnungen aufweisen. Der Begriff Röhren umfaßt auch Schläuche. Die jeweils eingebauten Scheiben 4 werden mit Hilfe der eingebauten Röhren 6 belüftet und dadurch in dieser ersten Zone zu­ erst einer aeroben Rotte unterworfen.
Die Belüftung wird nach zwei bis acht Wochen eingestellt. Wie die Fig. 2 zeigt, wird auf die erste Zone eine oberflächig luftdichte Ab­ deckung 7 aufgebracht. Dadurch wird erreicht, daß in dieser Zone die aerob vorgerotteten Substanzen 2 anaerob weiterrotten, während in einer zweiten Zone weitere kompostierbare Substanzen 2 der ersten Zone scheibenweise vorgebaut werden und durch Belüftung einer aeroben Rotte unterworfen werden, - undsoweiterfort mit in der Wanne 1 wandernden Zonen. Dazu wird auf eine vergleichende Betrachtung der Fig. 1 bis 4, zunächst insbesondere der Fig. 1 und 2 verwiesen. In der Fig. 2 deutet ein Pfeil 8 an, daß die bei der anaeroben Rotte anfallenden Gase aus einer oberflächig luftdicht abgeschlossenen Zone abgezogen werden. Sie können einer Verwertung zugeführt wer­ den. Nimmt man die Fig. 3 hinzu, so erkennt man, daß nach Ab­ schluß der anaeroben Rotte die luftdichte Abdeckung 7 entfernt und durch die eingebauten Röhren 6 und/oder mit Hilfe von zusätzlich eingebrachten Röhren Luft durch den entstandenen Kompost gesaugt wird. Er wird danach erst der Verwendung zugeführt, nämlich aus der Wanne entnommen, wie es in der Fig. 4 links angedeutet ist. Diese Belüftung des entstandenen Kompostes soll etwa für zwei bis vier Wochen durchgeführt werden.
Ausführungsbeispiel
Das Ausführungsbeispiel nimmt auf die Zeichnung Bezug. Die täglich angelieferten kompostierbaren Substanzen 2, z. B. aus der Grünen Tonne (20000 t/a und Klärschlamm 5000 m3/a)=86 m3/d, werden vermischt und in die Wanne 1 (die 50 m Breite und 8 m Höhe auf­ weist), eingebaut.
Die Breite der Scheibe 4 liegt bei 5 m. Das Volumen der Scheibe 4 von 2000 m3 wird im Zeitraum von 24 Tagen eingebaut. Wie aus den Prinzipskizzen ersichtlich ist, werden beim Einbauvorgang Röhren 6 eingelegt. Schon während des Einbauvorganges wurde durch Ansaugen von Luft durch die verlegten Röhren 6 eine Durchströmung der abge­ lagerten Substanzen 2 erzeugt. Durch diese Belüftung und der da­ durch vorgenommenen Sauerstoffzuführung, wurden anaerobe Abbauvor­ gänge ausgeschlossen. Die beim Absaugen der Röhren anfallende stark mit Geruchsstoffen belastete Luft wird während des Betriebs durch einen Kompostfilter geleitet und dadurch desodoriert.
Nach Einbau der Substanzen 2 (T=24 Tage) auf die Endhöhe von 8 m wird das Absaugen über einen weiteren Zeitraum von 14 Tagen fortgesetzt, während die Substanzen 2 im aeroben Zustand verbleiben.
Danach wird die Belüftung eingestellt und die oberflächig luftdichte Abdeckung 7 aufgebracht. Parallel hierzu beginnt der Einbau der nächsten Scheiben 4.
Nachdem die Substanzen 2 mittels der Abdeckung 7 abgeschlossen wurden, wird nach einer Phase von weiteren 14 Tagen, während der sich die anaeroben Faulprozesse entwickeln können, mit dem Absau­ gen der Faulgase begonnen.
Das Faulgas setzt sich aus 60% CH4 (Methan und 40% CO2 Kohlen­ dioxid) zusammen. Bei der Verrottung der Substanzen 2 einer Scheibe 4 wird innerhalb eines Zeitraumes von 1,5 Jahren eine Gesamtmenge von 900000 Nm3 erzeugt, entsprechend 150 Nm3/t Müll. Die Tempera­ tur bewegt sich zwischen 40 °C bis 60 °C, wobei ein Bereich von 50 °C bis 55 °C angestrebt wird. Die Rotteprozesse werden durch fol­ gende Messungen überwacht,
  • - Temperatur,
  • - pH-Wert im Kondensat,
  • - Methananteil im Gas.
Je nach Veränderung der Parameter in Bereiche außerhalb der opti­ malen Bandbreite werden die Gasabsaugmengen vermindert bzw. durch eine Wasserzugabe eine Verbesserung der Abbaubedingungen eingelei­ tet.
Nach 1,5 Jahren anaerober Gärung einer Scheibe 4 wird der Gasab­ saugvorgang eingestellt und die dichte Abdeckung 7 der Scheiben 4 entfernt. Um einer Geruchsbelästigung entgegenzuwirken, werden die Scheiben 4 durch Eintrag von Sauerstoff über einen Zeitraum von 14 Tagen einer aeroben Nachrotte ausgesetzt.
Im Anschluß an die aerobe Nachrotte wird der Kompost 3 ausgebaut und einer Verwertung zugeführt. Durch den Abbauprozeß verringert sich die Menge der eingesetzten Substanzen 2 von 2000 m3 auf 1200 m3 Kompost 3. Die Vorgehensweise für die anderen Scheiben 4 entspricht dem vorstehend beschriebenen Schema.

Claims (4)

1. Verfahren zum Betrieb einer Kompostanlage mit einer grundwasserabgedichteten Wanne, in der kompostierbare Sub­ stanzen zu Kompost verrotten, wobei die kompostierbaren Substanzen in aufeinanderfolgenden Lagen in die Wanne eingebracht werden, dadurch gekennzeich­ net, daß die einzelnen Lagen als schräg angeordnete Scheiben einge­ baut werden, die sich von der Wannensohle bis zur vorgegebenen Schütt­ höhe erstrecken, daß die jeweils eingebauten Scheiben mit Hilfe von miteingebauten Röhren belüftet und dadurch in einer ersten Zone zuerst einer anaeroben Rotte unterworfen werden,
daß die Belüftung nach einem Zeitraum von zwei bis acht Wochen eingestellt wird und auf die erste Zone eine ober­ flächig luftdichte Abdeckung aufgebracht wird, so daß in dieser Zone die aerob vorgerotteten Substanzen anaerob wei­ terrotten, während in einer zweiten Zone weitere kompostier­ bare Substanzen und Röhren der ersten Zone scheibenweise vorgebaut und durch Belüftung einer anaeroben Rotte unter­ worfen werden, wobei danach eine Abdeckung auf die zweite Zone aufgebracht und auch diese anaerob weiterbetrieben wird - undsoweiterfort mit in der Wanne wandernden Zonen, und daß die bei der anaeroben Rotte anfallenden Gase aus der ober­ flächig luftdicht abgeschlossenen Zone abgezogen und ggf. einer Ver­ wertung zugeführt werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß nach Abschluß der anaeroben Rotte die luftdichte Abdeckung entfernt und durch die eingebauten Röhren und/oder mit Hilfe von zusätzlich ein­ gebrachten Röhren Luft durch den entstandenen Kompost gesaugt wird, der erst danach der Verwendung zugeführt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Luft für einen Zeitraum von zwei bis vier Wochen durch den entstandenen Kompost gesaugt wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3 für kompostierbare Substanzen, die nur wenig Stickstoff enthalten, dadurch gekennzeich­ net, daß die Substanzen vor dem Einbau in die Wanne mit einem Stickstoffträger (wie Gülle aus einer Massentierhaltung, Klärschlamm o. dgl.) vermischt werden.
DE19863627265 1986-08-12 1986-08-12 Verfahren zum betrieb einer kompostanlage Granted DE3627265A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19863627265 DE3627265A1 (de) 1986-08-12 1986-08-12 Verfahren zum betrieb einer kompostanlage

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19863627265 DE3627265A1 (de) 1986-08-12 1986-08-12 Verfahren zum betrieb einer kompostanlage

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE3627265A1 true DE3627265A1 (de) 1988-02-18
DE3627265C2 DE3627265C2 (de) 1988-06-16

Family

ID=6307193

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19863627265 Granted DE3627265A1 (de) 1986-08-12 1986-08-12 Verfahren zum betrieb einer kompostanlage

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE3627265A1 (de)

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0462516A1 (de) * 1990-06-18 1991-12-27 Gnosis Srl Verfahren und Zusammensetzung zur Behandlung von tierischen Exkrementen
EP0473889A2 (de) * 1990-06-18 1992-03-11 Gnosis Srl Anlage zur Behandlung von Tierexkrementen
DE4209708A1 (de) * 1992-03-25 1993-09-30 Bayer Ag Verfahren zur Verbesserung der Haftfestigkeit von stromlos abgeschiedenen Metallschichten
WO2006120517A2 (en) * 2005-05-13 2006-11-16 Ambientalia S.R.L. Waste treatment system
CZ303022B6 (cs) * 2006-12-14 2012-02-29 Výzkumný ústav zemedelské techniky, v.v.i. Zarízení pro aeraci kompostu a odsávání zápašných plynu

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4409487C2 (de) * 1993-10-09 1996-07-11 Steffen Ingenieurgesellschaft Verfahren und Anlage zur Vergärung von biogen-organischen Rohabfällen

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2415068A1 (de) * 1974-03-28 1975-11-20 Renova Abfallhygiene Gmbh & Co Verfahren zur kompostierung von muell und anderen abfaellen
DE2458439A1 (de) * 1974-12-10 1976-06-16 Renova Abfallhygiene Gmbh & Co Verfahren zur aeroben kompostierung
DE3431049A1 (de) * 1984-08-23 1986-03-06 Schnack, Josef, 8000 München Verfahren und vorrichtung zum biologischen konditionieren von stoffen organischer herkunft
DE3438057A1 (de) * 1984-10-17 1986-04-17 Johannes Dipl.-Ing. 6200 Wiesbaden Linneborn Verfahren zur aufbereitung von biomassen

Patent Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2415068A1 (de) * 1974-03-28 1975-11-20 Renova Abfallhygiene Gmbh & Co Verfahren zur kompostierung von muell und anderen abfaellen
DE2458439A1 (de) * 1974-12-10 1976-06-16 Renova Abfallhygiene Gmbh & Co Verfahren zur aeroben kompostierung
DE3431049A1 (de) * 1984-08-23 1986-03-06 Schnack, Josef, 8000 München Verfahren und vorrichtung zum biologischen konditionieren von stoffen organischer herkunft
DE3438057A1 (de) * 1984-10-17 1986-04-17 Johannes Dipl.-Ing. 6200 Wiesbaden Linneborn Verfahren zur aufbereitung von biomassen

Cited By (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0462516A1 (de) * 1990-06-18 1991-12-27 Gnosis Srl Verfahren und Zusammensetzung zur Behandlung von tierischen Exkrementen
EP0473889A2 (de) * 1990-06-18 1992-03-11 Gnosis Srl Anlage zur Behandlung von Tierexkrementen
EP0473889A3 (en) * 1990-06-18 1992-05-20 Gnosis Srl A plant for the treatment of animal dejections
DE4209708A1 (de) * 1992-03-25 1993-09-30 Bayer Ag Verfahren zur Verbesserung der Haftfestigkeit von stromlos abgeschiedenen Metallschichten
WO2006120517A2 (en) * 2005-05-13 2006-11-16 Ambientalia S.R.L. Waste treatment system
WO2006120517A3 (en) * 2005-05-13 2007-08-23 Ambientalia S R L Waste treatment system
CZ303022B6 (cs) * 2006-12-14 2012-02-29 Výzkumný ústav zemedelské techniky, v.v.i. Zarízení pro aeraci kompostu a odsávání zápašných plynu

Also Published As

Publication number Publication date
DE3627265C2 (de) 1988-06-16

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3024813C2 (de)
DE3204597C2 (de) Verfahren zum kontinuierlichen reinigen von abgasen
DE3627265A1 (de) Verfahren zum betrieb einer kompostanlage
EP0509980B1 (de) Verfahren zum, insbesondere beschleunigten, aeroben mikrobiologischen Abbau von biologischen Substanzen
DE2201789A1 (de) Verfahren und Einrichtung zur Umwandlung von aufbereitetem Muellklaerschlammgemisch durch biologischen Abbau zu Erdsubstanz
DE3725988C2 (de) Verfahren zum Humifizieren von Klärschlämmen
DE3806820A1 (de) Verfahren zur verwertung von unausgereiftem kompost
DE2520640A1 (de) Verfahren zur aeroben kompostierung von kompostrohgut
EP0458738B1 (de) Verfahren zum Kompostieren von mit Schadstoffen kontaminierten Abwasserschlamm und Abfallholz durch aerobes Verrotten sowie eine Anwendung
DE4417248A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum biologischen Abbau von organischen Abfällen
DE4228526A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur nachrotte von kompost
DE3805615A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur verminderung des schadstoffgehaltes von abwasser
DE4343767C1 (de) Verfahren zur Verminderung des Schadstoffgehalts und zur Senkung des Ammoniumgehalts sowie der CSB- und BSB¶5¶-Werte im Abwasser aus der Kompostierung
AT390436B (de) Verfahren und vorrichtung zur kompostierung organischer abfallstoffe
DE3531605A1 (de) Reaktor zur behandlung organischer massen und verfahren zur erzielung mehrerer zwischen- und endprodukte aus diesen massen
DE3623242C2 (de)
AT518659B1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Trocknung von Müll
EP0691316B1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur aeroben Zersetzung von organischen Bestandteilen
DE2547134A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur aufbereitung und hygienisierung von muell bzw. muell-klaerschlammgemischen mittels kompostierung
DE3825229C2 (de)
DE2810911A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum behandeln von kompostierfaehigem stoff
AT409828B (de) Anordnung zur geruchstabilisierung von deponien
DE4328052A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Kompostierung von Rottegut
DE3438857C1 (de) Verfahren zur Gewinnung und Verwertung von homogenisiertem Humus
EP1310470A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Intensivverottung von organischem Material, insbesondere von Rohkompost

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8320 Willingness to grant licences declared (paragraph 23)
8339 Ceased/non-payment of the annual fee