DE3627119A1 - Schwimmstoffabzugsrinne - Google Patents

Schwimmstoffabzugsrinne

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DE3627119A1
DE3627119A1 DE19863627119 DE3627119A DE3627119A1 DE 3627119 A1 DE3627119 A1 DE 3627119A1 DE 19863627119 DE19863627119 DE 19863627119 DE 3627119 A DE3627119 A DE 3627119A DE 3627119 A1 DE3627119 A1 DE 3627119A1
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DE19863627119
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English (en)
Inventor
Karl Ing Grad Kettenbach
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Aqseptence Group GmbH
Original Assignee
Passavant Werke AG and Co KG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D21/00Separation of suspended solid particles from liquids by sedimentation
    • B01D21/24Feed or discharge mechanisms for settling tanks
    • B01D21/2433Discharge mechanisms for floating particles

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Removal Of Floating Material (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Schwimmstoffabzugsrinne für Abwasserreinigungsbecken, wie sie in Klärbecken zum Abziehen von Schwimmschlamm oder in Abscheidebecken zum Abziehen von Leichtflüssigkeiten angewendet werden.
Es ist bekannt, für diesen Zweck um ihre Längsachsen schwenkbare Rinnen mit Teilkreisquerschnitt einzusetzen. In Ruhestellung liegt der offene Einlaufschlitz der Rinne über Wasser. Zum Abzug von Schwimmstoffen wird er dann über einen Verstellantrieb so weit verdreht, daß die Schwimmstoffe in der Rinne schwemmen können. Als Stellantrieb dienen Handhebel (US-PS 21 55 960 und US-PS 34 19 153), über eine Schneckenspindel betätigte Kettentriebe (DE-OS 34 05 468) oder eine handbetätigte Hubstange (DE-PS 18 12 478). Diese Rinnenverstellungen haben den Nachteil, daß sie die Schwimmstoffe nur intervallartig abziehen. Die Handverstellung berücksichtigt auch keine Wasserspiegelschwankungen. Die Schwimmstoffe werden demnach entweder nur unvollständig oder mit einem erheblichen Wasseranteil abgezogen. Als Abhilfe wurde bereits vorgeschlagen, eine starr an der Räumerbrücke befestigte Abzugsrinne mit einer durch Schwimmer gesteuerten Einlauflippe zu versehen (DE-OS 34 43 309). Es hat sich jedoch gezeigt, daß die Flüssigkeitskräfte auf die Einlauflippe so stark sind, daß kein gleichmäßiger Schwimmstoffabzug möglich ist.
Bei der Aufgabe, diese Nachteile der bekannten Rinnen zu beseitigen, wurde von der Überlegung ausgegangen, daß die bekannten um ihre Längsachse schwenkbaren Rinnen diesen Flüssigkeitskräften nicht ausgesetzt sind. Zur Anpassung an schwankende Wasserspiegel wird daher erfindungsgemäß vorgeschlagen, einen selbsttätig auf die Schwankungen ansprechenden Verstellantrieb vorzusehen. Vorzugsweise dient als Fühler für den Wasserspiegel mindestens ein Schwimmer, der über einen gleicharmigen Hebel mit der Rinne verbunden ist. Dieser Hebel greift vorteilhafterweise an der der Einlaufkante gegenüberliegenden Seite der Rinne an. Auf diese Weise werden Spiegelschwankungen unmittelbar in gleich große Höheneinstellungen der Einlaufkante umgesetzt. Ein gleichmäßiger Schwimmstoffabzug, der insbesondere für Leichtflüssigkeitsabscheider wichtig ist, wird also durch diese Verstelleinrichtung gewährleistet.
Die Rinne kann in mehrere Abschnitte unterteilt sein, die jeder mit einer Schwimmersteuerung versehen ist. Da die Schwimmer einzeln einstellbar sind, können die z. B. bei einem Rundbecken auftretenden unterschiedlichen Schwimmstoffmengen berücksichtigt werden.
Die Erfindung wird beispielhaft in der Zeichnung dargestellt, und zwar in einem Querschnitt durch die Rinne mit Schwimmersteuerung. Es ist deutlich zu erkennen, daß die an einer Räumerbrücke 1 gelagerte Schwimmstoffrinne 2 eine vorne liegende Einlaufkante 3 aufweist. An der gegenüberliegenden Seite ist ein zweiarmiger Hebel 4 über ein Langloch 5 angelenkt, dessen anderes Ende einen flachen, in der Höhe einstellbaren Schwimmer 6 trägt. Der Schwimmer erzeugt eine ausreichend große Kraft, um die Reibungswiderstände in den Lagern 7 der Rinne 2 zu überwinden, die im wesentlichen durch die Auftriebskraft der Rinne verursacht werden. Eines der beiden Lager 7 ist hohl, so daß dort die Schwimmstoffe abgezogen werden können.

Claims (4)

1. Schwimmstoffabzugsrinne für Abwasserreinigungsbecken, mit vorzugsweise teilkreisförmigem Querschnitt, einer Schwenklagerung um die Längsachse und einem Verstellantrieb, gekennzeichnet durch einen auf Wasserspiegelschwankungen selbsttätig ansprechenden Verstellantrieb (4, 5, 6).
2. Schwimmstoffabzugsrinne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Verstellantrieb (4, 5, 6) einen Schwimmer (6) aufweist.
3. Schwimmstoffabzugsrinne nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwimmer (6) über einen gleicharmigen Hebel (4) mit der Rinne (2) verbunden ist.
4. Schwimmstoffabzugsrinne nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der gleicharmige Hebel (4) an der der Einlaufkante (3) der Rinne (2) gegenüberliegenden Seite angreift.
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