DE3627059A1 - Vorrichtung zum herstellen eines faserstrangs der tabakverarbeitenden industrie - Google Patents
Vorrichtung zum herstellen eines faserstrangs der tabakverarbeitenden industrieInfo
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- A24—TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
- A24C—MACHINES FOR MAKING CIGARS OR CIGARETTES
- A24C5/00—Making cigarettes; Making tipping materials for, or attaching filters or mouthpieces to, cigars or cigarettes
- A24C5/14—Machines of the continuous-rod type
- A24C5/18—Forming the rod
- A24C5/1814—Forming the rod containing parts of different densities, e.g. dense ends
Landscapes
- Manufacturing Of Cigar And Cigarette Tobacco (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Herstellen
eines Faserstrangs der tabakverarbeitenden Industrie,
insbesondere eines Tabakstrangs für die Herstellung eines
Zigarettenstrangs, mit einem in einer Strangaufbauzone
mit Fasern beschickbaren und ein Abgabeende zum Abgeben
des Faserstrangs aufweisenden, umlaufenden Saugstrang
förderer, mit einer einen Saugzug durch den Saugstrang
förderer bewirkenden Unterdruckkammer, mit einer Über
schußabnahmeeinrichtung und mit einem Verdichtungsmittel
zum pneumatischen Verdichten von in vorgegebenem Abstand
aufeinanderfolgenden Strangabschnitten.
Bei der Herstellung von rauchbaren Artikeln, insbesondere
von Zigaretten, wird zunächst aus Tabakfasern, aus Tabak
ersatzstoffen oder aus Mischungen von beidem, die gewöhn
lich lose in einem Tabakschauer zugeführt werden, auf
einem umlaufenden Saugstrangförderer, beispielsweise in
Gestalt eines luftdurchlässigen Gewebebandes, ein längs
axial bewegter endloser Tabakstrang gebildet. Dieser
Tabakstrang wird nach der Abnahme von Überschuß auf einen
Hüllmaterialstreifen abgelegt und in diesen eingehüllt.
Der so gebildete Zigarettenstrang wird in Einzel- oder
Mehrfachzigaretten zerschnitten, die dann weiterverarbeitet
werden. Auf diese Weise können stabförmige Rauchartikel
wie Zigaretten, Zigarillos, Zigarren und dergl. aus
Tabak oder Tabakersatzstoffen hergestellt werden. Um zu
verhindern, daß aus den offenen Enden der vom Zigaretten
strang abgetrennten Zigaretten Tabak herausfällt, wird
der Tabakstrang für die Bildung einer sogenannten Kopfver
stärkung in den Abschnitten, die später nach dem Schnitt
und der Fertigstellung der Zigaretten die offenen
Kopfenden bilden, verdichtet.
Dies geschieht in bekannter Weise dadurch, daß bei der
Überschußabnahme in den für die Kopfverstärkung vorge
sehenen Strangabschnitten weniger Tabak abgenommen wird,
so daß hier bei der Umhüllung des Tabakstrangs mit dem
Hüllmaterialstreifen Zigarettenstrangabschnitte höherer
Dichte entstehen. Bekannt ist es, hierfür eine Überschuß
abnahmeeinrichtung mit Trimmerscheiben mit Taschen einzu
setzen, die den Faserstrang in den betreffenden Abschnit
ten in entsprechend dem gewünschten Ausmaß der Kopfver
stärkung größerem Abstand vom Faserband schneiden. Es ist
auch bekannt, den Faserstrang für die Bildung der Kopf
verstärkung pneumatisch zu verdichten. Gemäß der
GB-PS 9 48 736 weist der Saugstrangförderer, der in diesem
Fall als ein umlaufendes Formrad ausgebildet ist, in
regelmäßigen Abständen mitlaufende Abschnitte höheren
Saugzugs auf, so daß die verdichteten Strangabschnitte
während des ganzen Transports auf dem Saugstrangförderer
bestehen bleiben. Dasselbe gilt für eine in der
US-PS 33 06 305 beschriebene Vorrichtung, bei der als
Saugstrangförderer ein Metallband mit Bohrungen vorgesehen
ist, deren Querschnitt abschnittsweise der gewünschten
Strangdichte entsprechend ausgelegt ist. Bei diesen
bekannten Vorrichtungen besteht die Gefahr, daß sich die
axiale Lage der verdichteten Strangabschnitte durch
Schlupf zwischen dem Tabakstrang und dem Saugstrang
förderer in unkontrollierbarer Weise verändert. Außerdem
sind diese Vorrichtungen formatabhängig, d.h. die Saug
strangförderer müssen ausgewechselt werden, wenn Produkte
einer anderen Länge hergestellt werden sollen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vor
richtung der eingangs beschriebenen Art mit einem
pneumatischen Verdichtungsmittel weiter zu verbessern.
Gelöst wird diese Aufgabe gemäß der Erfindung dadurch, daß
der Überschußabnahmeeinrichtung ein Steuerelement zuge
ordnet ist, welches im Bereich der Überschußabnahmeein
richtung in vorgegebener zeitlicher Aufeinanderfolge den
am Saugstrangförderer wirkenden Saugzug verstärkt. Mit
einem solchen Steuerelement, das der Überschußabnahmeein
richtung räumlich fest zugeordnet ist, ist das Verdich
tungsmittel formatunabhängig. Durch Einstellung des
Steuerelements kann das Verdichtungsmittel in jedem
gewünschten Abstand nacheinander verdichtete Strangab
schnitte erzeugen. Außerdem ist bei Einsatz eines solchen
Verdichtungsmittels nach der Erfindung die Gefahr eines
störenden Einflusses von Schlupf zwischen dem Saugstrang
förderer und dem Faserstrang erheblich herabgesetzt.
Weitere Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung
sind in den Unteransprüchen enthalten.
Mit den Maßnahmen der Ansprüche 2 bis 4 wird erreicht, daß im Bereich
der Überschußabnahmeeinrichtung abwechselnd der in den
Unterdruckkammern herrschende Unterdruck und ein wesent
lich erhöhter Unterdruck aus einer separaten Unterdruck
quelle anliegt. Damit ist sichergestellt, daß der Faser
strang auch im Bereich der Überschußabnahmeeinrichtung
immer sicher am Saugstrangförderer gehalten wird. Die
Ansprüche 3 und 4 enthalten Merkmale einer bevorzugten
Ausführungsform der Vorrichtung nach der Erfindung. Diese
ist platzsparend aufgebaut und gewährleistet eine
sichere Funktion. Das Merkmal des Anspruchs 5 dient zur
Erhöhung der Funktionssicherheit der Vorrichtung. Die
Ansprüche 6 und 7 enthalten Merkmale einer anderen Aus
führungsform, die insbesondere für den Einsatz an einem
Faserkanal mit einem flachen Saugstrangförderer geeignet
ist. Die Merkmale der Ansprüche 8 und 10 dienen einem
besonders homogenen Strangaufbau, der zu Endprodukten
besonders hoher Qualität führt. Merkmale des Anspruchs 8
und das Merkmal des Anspruchs 10 setzen außerdem den
Schlupf zwischen dem Faserstrang und dem Saugstrangförderer
herab, so daß die axiale Position der verdichteten Strang
abschnitte optimal erhalten bleibt. Mit den Merkmalen des
Anspruchs 9 erhält der Faserstrang im Überschußabnahme
bereich eine Querschnittskontur, die seine weitere
Verarbeitbarkeit verbessert und ebenfalls der Einhaltung
der axialen Lage der verdichteten Strangabschnitte dient.
Die Merkmale des Anspruchs 11 dienen dazu, die Vielseitig
keit der Vorrichtung zu erhöhen und insbesondere ihre
Anwendbarkeit für die Herstellung von Artikeln unter
schiedlicher Formate zu verbessern.
Der Vorteil der erfindungsgemäß vorgeschlagenen Vorrich
tung besteht darin, daß bei Formatänderungen kein Aus
tausch von Teilen erforderlich ist. Für den Formatwechsel
ist lediglich eine Veränderung des Geschwindigkeitsver
hältnisses von Faserband und dem Steuerelement des Ver
dichtungsmittels erforderlich. Hinzu kommt, daß mit
dieser Vorrichtung in sehr vorteilhafter Weise eine
schonende Verdichtung des Faserstrangs kurz vor und
während der Überschußabnahme möglich ist. Außerdem sind
Veränderungen der axialen Lage der verdichteten Abschnitte
des Faserstrangs durch Schlupf zwischen dem Faserband und
dem Faserstrang weitgehend ausgeschlossen. Die Einhaltung
der axialen Lage der verdichteten Abschnitte des Faser
strangs wird zusätzlich verbessert, wenn das Faserband
entsprechend der Erfindung in einem Faserkanal mit
U-förmigem Querschnitt geführt ist, weil dann das Faser
band den Faserstrang seitlich umgreift.
Die Erfindung wird nun anhand der Zeichnung näher
erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht einer
Vorrichtung nach der Erfindung,
Fig. 2A
bis 2D verschiedene Querschnitte durch die
Vorrichtung nach Fig. 1,
Fig. 3 eine Abwicklung des Tabakkanals,
Fig. 4 ein Ausführungsbeispiel einer Überschuß
abnahmeeinrichtung nach der Erfindung,
Fig. 5 ein anderes Ausführungsbeispiel einer
Überschußabnahmeeinrichtung,
Fig. 6 ein weiteres Ausführungsbeispiel einer
Überschußabnahmeeinrichtung,
Fig. 7 eine vergrößerte Darstellung einer Ein
richtung zum Erzeugen verdichteter
Strangabschnitte in einem Längsschnitt,
Fig. 8 einen Schnitt entlang VIII-VIII der
Fig. 7,
Fig. 9 eine Ansicht der Einrichtung nach Fig. 7
von unten,
Fig. 10 ein anderes Ausführungsbeispiel eines
pneumatischen Verdichtungsmittels nach der
Erfindung und
Fig. 11 einen Schnitt entlang der Linie XI-XI
der Fig. 10.
Fig. 1 zeigt ein Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung
nach der Erfindung in einer schematischen Seitenansicht.
Mit 1 ist ein Saugstrangförderer einer im übrigen nicht
dargestellten Zigarettenstrangmaschine bezeichnet. Als
Saugstrangförderer ist ein luftdurchlässiges Tabakband 2
vorgesehen, z.B. ein perforiertes Band oder ein luftdurch
lässiges Gewebeband, das um eine vordere und eine hintere
Umlenkrolle 3 a bzw. 3 b sowie um Führungsrollen 4 umläuft.
Das untere Trum 2 a des Tabakbandes 2 ist in einem Tabak
kanal 6 mit entsprechend der gewünschten Kontur des fer
tigen Strangs gewölbtem luftdurchlässigen Boden 7 geführt.
Der Tabakkanal 6 verläuft geradlinig in einem Führungs
körper 8 (vergl. Fig. 2A bis 2D). Dem im Tabakkanal 6
geführten Tabakband 2 ist rückseitig eine Unterdruckkammer
9 zugeordnet, die mit einer Unterdruckquelle 11 verbunden
ist und durch den luftdurchlässigen Kanalboden 7 sowie
durch das luftdurchlässige Tabakband 2 einen Saugzug be
wirkt. Das Tabakband 2 läuft in Richtung eines Pfeiles
12 um.
Die Mündung eines Tabakschachts 13, durch den aus einem
nicht dargestellten Verteiler aufgelockerte Tabakfasern
in Richtung der Pfeile 14 zugeführt werden, definiert
eine Strangaufbauzone Z, in welcher der Tabakstrang 16
bis zu seiner vollen Höhe aufgeschauert wird.
Die Ausbildung des Faserkanals bzw. Tabakkanals 6, die
Führung des unteren Trums 2 a des Faserbandes bzw. Tabak
bandes 2 sowie die Anordnung der den benötigten Saugzug
bewirkenden Unterdruckkammern 9 zeigen die Fig. 2A bis
2D und 3. Der Boden 7 des Tabakkanals 6 ist U-förmig
gewölbt, so daß auch das untere Trum 2 a des Tabakbandes 2
diese der gewünschten Kontur des fertigen Strangs ange
paßte Form annimmt. Wie die Fig. 2A bis 2D zeigen, die
verschiedene Querschnitte durch die Vorrichtung nach der
Fig. 1 darstellen, erstreckt sich die Unterdruckkammer 9
über nahezu die ganze Länge des Tabakkanals 6 und ist nur
dem gewölbten Boden 7 des Tabakkanals 6 zugeordnet. Sie
ist in ihrer Breite so bemessen, daß sie einen Saugzug
nur durch einen Mittelstreifen M des unteren Trums 2 a des
Tabakbandes 2 bewirkt. Die beidseits an den Mittelstreifen M
angrenzenden Seitenstreifen S des unteren Trums 2 a sind
durch die Unterdruckkammer 9 nicht mit Saugzug beauf
schlagt. Diesen Seitenstreifen S sind separate Unterdruck
kammern 17 zugeordnet, die stromab eines ersten Abschnitts
Z 1 der Strangaufbauzone Z beginnen und sich von da aus
nahezu bis zum Abgabeende des Tabakkanals 6 erstrecken.
In den Fig. 2B bis 2D ist das zu erkennen, die Schnitte
entlang der Linien B-B, C-C und D-D der Fig. 1 darstellen.
Am Ende des ersten Abschnitts Z 1 der Strangaufbauzone Z
beaufschlagen die beiderseitigen Unterdruckkammern 17
einen schmalen, an den Mittelstreifen M angrenzenden
Bereich der Seitenstreifen S des Tabakbandes 2 mit Unter
druck (Fig. 2B), der in Förderrichtung kontinuierlich
breiter wird, bis in einem zweiten Abschnitt Z 2 der
Strangaufbauzone beide Seitenstreifen S vollständig mit
Unterdruck beaufschlagt sind (Fig. 2C). Bis zum Abgabe
ende 21 des Tabakbandes hin sind dann sowohl der Mittel
streifen M als auch die Seitenstreifen S mit Saugzug
beaufschlagt (Fig. 2D).
Fig. 3 zeigt in einer nicht maßstäblichen Darstellung
eine Abwicklung des Kanalbodens 7 und der Seitenwände des
Tabakkanals, soweit sie der Führung des Tabakbandes 2
dienen. Im ersten Abschnitt Z 1 der Strangaufbauzone Z
sind nur in dem den Mittelstreifen M des Tabakbandes 2
führenden Mittelbereich Saugluftöffnungen 18 vorgesehen.
Die dargestellten Saugluftöffnungen zeigen nicht ihre tat
sächliche Größe und Anordnung im Kanalboden, sondern
symbolisieren nur ihren Gesamtquerschnitt im entsprechenden
Abschnitt bzw. Streifen des Kanalbodens 7. Im zweiten
Abschnitt Z 2 der Strangaufbauzone Z sind sowohl in dem den
Mittelstreifen M führenden Kanalboden 7 als auch in den
die Seitenstreifen S des unteren Trums 2 a führenden Seiten
wänden des Tabakkanals Saugluftöffnungen 18 vorgesehen,
ebenso wie stromab dieses Abschnitts bis zum Abgabeende
des Tabakbandes. Hier liegt also Saugzug an der ganzen
Breite des Tabakbandes. Zwischem dem ersten und dem
zweiten Abschnitt der Strangaufbauzone werden in Förder
richtung die Bereiche der Seitenstreifen S, an denen über
die Unterdruckkammern 17 ein Saugzug wirkt, kontinuierlich
breiter. Es ist jedoch auch möglich, den ersten Abschnitt
Z 1 in Förderrichtung und den zweiten Abschnitt Z 2 ent
gegen der Förderrichtung weiter auszudehnen, so daß sie
aneinander angrenzen.
Durch die beschriebene Anordnung der Unterdruckkammern
9 und 17, der Saugluftöffnungen 18 im Kanalboden 7 und in
den Kanalwänden und der damit bewirkten Saugzugführung
wird erreicht, daß die im ersten Abschnitt Z 1 zuerst zuge
führten Tabakfasern sicher bis zum Boden des Tabakkanals 6
gelangen (Fig. 2A, die einen Schnitt A-A der Fig. 1
darstellt) und nicht durch etwa auf die Seitenstreifen
wirkenden Saugzug vorher abgefangen und schon an den
Seitenstreifen S des Tabakbandes 2 festgehalten werden,
wodurch im Tabakstrang 16 unerwünschte Hohlräume gebildet
werden könnten. Stromab des ersten Abschnitts Z 1 wird
entsprechend dem weiteren Strangaufbau in der Strangauf
bauzone Z an zunehmende Bereiche der Seitenstreifen S
Saugzug gelegt (Fig. 2B), bis im zweiten Abschnitt Z 2
bei Vollendung des Strangaufbaus das ganze Tabakband an
Unterdruck liegt (Fig. 2C und 2D). Dadurch wird ein
sehr homogener Strangaufbau gleichmäßiger Dichte erreicht,
wobei gleichzeitig durch das den Tabakstrang 16 umgrei
fende Tabakband eine dem fertigen Zigarettenstrang
wenigstens angenähert entsprechende Tabakstrangkontur er
zeugt und dieReibung zwischen den Kanalwänden und dem
Tabakstrang wenigstens herabgesetzt wird. Eine weitere Verbesserung
der Strangherstellung bewirkt eine Verringerung des Saug
zugs durch den Mittelstreifen M des unteren Trums 2 a des
Tabakbandes 2 im zweiten Abschnitt Z 2 der Strangaufbau
zone, die durch eine Verkleinerung des Querschnitts der
Saugluftöffnungen 18 im Kanalboden erreicht werden kann,
wie Fig. 3 zeigt.
Stromab der Strangaufbauzone Z ist eine Überschußabnahme
einrichtung 19 angeordnet, welche überschüssigen Tabak 16 a
vom Tabakstrang 16 abnimmt.
Das Abgabeende 21 des Tabakbandes 2 bzw. des Tabakkanals 6
liegt oberhalb des Papiereinlaufs einer Formateinrichtung
22, in welcher der Tabakstrang mit einem in Pfeilrichtung 23 a
zugeführten Hüllmaterialstreifen, z. B. einem Zigaretten
papierstreifen 23, umhüllt wird. Ein umlaufendes Format
band 24 fördert den Zigarettenpapierstreifen 23 und den
auf diesen abgelegten Tabakstrang 16 unter einem Einlauf
finger 26 hindurch in das Format 22, wobei die durch den
gewölbten Boden 7 des Tabakkanals 6 vorgeformte Strang
kontur den Strangeinlauf in das Format 22 und die Umhüllung
erleichtert, weil nur geringere Verformungskräfte aufge
bracht werden müssen.
Die Überschußabnahmeeinrichtung 19 besteht in bekannter
Weise aus zwei rotierenden Kreismessern 28, deren
Schneidkreise sich zur Überschußabnahme im Strangbereich
berühren. Die Kreismesser 28 sind so ausgebildet bzw.
angeordnet, daß sie dem Faserstrang bei der Überschußab
nahme eine wenigstens einem Teil der gewünschten Strang
kontur des fertigen Strangs wenigstens angenähert
entsprechende Querschnittskontur geben. Die Fig. 4 bis
6 zeigen hierfür geeignete Ausführungsformen der Über
schußabnahmeeinrichtung 19. Der Einfachheit halber ist in
diesen Figuren nur der Tabakkanal 6 mit dem am unteren
Trum 2 a des als Saugstrangförderer vorgesehenen umlaufen
den Tabakbands dargestellt. Um die gewünschte Strangkontur
zu erhalten, sind gemäß Fig. 4 die Kreismesser 28 a der
Überschußabnahmeeinrichtung 19 unter einem Winkel α
schräg zum Strang angeordnet. Auf diese Weise werden die
Überschußfasern wenigstens angenähert entlang einer der
gewünschten Querschnittskontur des fertigen Zigaretten
strangs verlaufenden Umfangslinie vom Faserstrang abge
nommen. Der Faserstrang erhält auf seiner dem Tabakband
abgewandten Oberseite eine etwa dachartige Kontur, die
der runden Umfangskontur des fertigen Strangs angenähert
ist. Gemäß Fig. 5 sind Kreismesser 28 b mit einem schmalen
Schneidkreis 29 und einer entsprechend der gewünschten
Strangkontur geformten Auskehlung 31 vorgesehen. Durch
die Auskehlungen 31 wird der Strang bei der Überschußab
nahme durch mechanische Krafteinwirkung entsprechend der
gewünschten Querschnittskontur geformt. Die Auskehlungen
drücken den Faserstrang in die gewünschte Form, so daß
diese Verformungsarbeit nicht mehr, wie bisher gewohnt,
beim Strangeinlauft in das Format 22 geleistet werden
muß. Der Strang erhält also schon bei der Überschußabnahme
eine weitgehend der gewünschten Strangkontur angepaßte
Kontur, wie auch in Fig. 2D zu erkennen ist, welche
einen Schnitt entlang der Linie D-D der Fig. 1 durch
den Tabakstrang 16 nach der Überschußabnahme darstellt.
Gemäß Fig. 6 sind breite Kreismesser 28 c vorgesehen,
deren Umfangsfläche 32 schräg zum Schneidkreis 29 hin
verläuft. Auch diese Messer geben dem Tabakstrang 16 eine
der gewünschten Kontur des fertigen Zigarettenstrangs an
genähert entsprechende Form.
Anstelle des in den Fig. 4 bis 6 dargestellten Tabak
kanals 6 mit gewölbtem Boden 7 kann auch ein Tabakkanal
mit ebenem Boden vorgesehen sein, so daß der Faserstrang
16 dann nur auf seiner dem Tabakband abgewandten Ober
seite eine der Kontur des fertigen Zigarettenstrangs ange
paßte Querschnittskontur erhält, was auch schon eine
erhebliche Verbesserung der Bedingungen für den Strang
einlauf in das Format 22 bewirkt.
Der Faserstrang 16 wird nach der Überschußabnahme im
Einlaufbereich des Formats 22 vorteilhafterweise auf einen
bereits zu einer Mulde geformten Hüllmaterialstreifen
abgelegt, so daß seine Querschnittskontur, die er bei
der Überschußabnahme erhalten hat, gleich weitgehend
erhalten bleibt und den Einlauf in das Format durch Ver
ringerung der aufzubringenden Verformungsarbeit erleich
tert.
Im Bereich der Überschußabnahmeeinrichtung 19 ist die
Unterdruckkammer 9 unterbrochen. An dieser Stelle ist in
einem Gehäuse 34 ein Verdichtungsmittel 33 angeordnet,
das in vorgegebenen Abständen pneumatisch den Tabak
strang 16 vor und während der Überschußabnahme verdichtet.
So können unter größtmöglicher Schonung der Tabakfasern
beispielsweise verdichtete Strangabschnitte für Kopfver
stärkungen erzeugt werden. Die Einzelheiten des Ver
dichtungsmittels 33 sind in den Fig. 7 bis 9 gezeigt.
Dieses Verdichtungsmittel 33, das in Fig. 7 in einem
Längsschnitt und in Fig. 8 in einem Schnitt entlang der
Linie VIII-VIII der Fig. 7 gezeigt ist, besteht aus
einer rotierenden Steuerscheibe 36, die in einer zylin
drischen Aufnahme 35 im Gehäuse 34 drehbar gelagert ist.
Die äußere Umfangsfläche der Steuerscheibe 36 gleitet
dichtend an der inneren Umfangsfläche der Aufnahme 35 im
Gehäuse 34.
Die Umfangsfläche der Steuerscheibe 36 ist in einer ersten
Querschnittsebene mit einer Ringnut 37 versehen, die nur
in einem kurzen Umfangsabschnitt 38 unterbrochen ist. In
diesem Umfangsabschnitt 38 mündet in einer zweiten Quer
schnittsebene eine radiale Bohrung 39, die im Innern der
Steuerscheibe 36 mit einer axialen Bohrung 41 verbunden
ist. Über die axiale Bohrung 41 liegt ein Unterdruck aus
einer Unterdruckquelle 42 an der Bohrung 39 an. Der Unter
druck der Unterdruckquelle 42 ist größer als der der
Unterdruckquelle 11, welche die Unterdruckkammern 9 und
17 mit Unterdruck versorgt. Während in den Unterdruck
kammern 9 und 17 ein Unterdruck von beispielsweise etwa
800 mm Wassersäule oder 80 mbar herrscht, liegt an der
Bohrung 39 z.B. ein Unterdruck von etwa 3000 mm Wasser
säule oder 0,3 bar, der z.B. mittels eines handelsüb
lichen Seitenkanalverdichters erzeugt werden kann.
Im Führungskörper 8, in welchem der Tabakkanal 6 ver
läuft, sind im Bereich der Überschußabnahmeeinrichtung 19
in Förderrichtung hintereinander voneinander getrennte
Unterdruckkammern 43 vorgesehen, in welche quer zur
Förderrichtung nebeneinander jeweils zwei Bohrungen 44
und 44 a münden, die zur zylindrischen Aufnahme 35 im
Gehäuse 34 führen. Die Anordnung der Unterdruckkammern 43
sowie der Bohrungen 44 und 44 a ist in Fig. 9 darge
stellt, die eine Ansicht des Bereichs der Überschußab
nahmeeinrichtung gemäß Fig. 7 und 8 von unten zeigt.
Die Bohrungen 44 liegen in einer gemeinsamen Querschnitts
ebene mit der Ringnut 37, die mit der Steuerscheibe 36
umläuft. Die Bohrungen 44 a befinden sich in einer
gemeinsamen Querschnittsebene mit der umlaufenden radialen
Bohrung 39 in der Steuerscheibe 36. Zwei weitere Bohrungen
47 und 47 a verbinden die vor und hinter dem Bereich der
Überschußabnahmeeinrichtung 19 liegenden Unterdruckkam
mern 9 in der Querschnittsebene der Ringnut 37 mit dem
Aufnahmeraum 35, in welchem die Steuerscheibe 36 umläuft.
Der Antrieb der Steuerscheibe 36 erfolgt in einer festen
Geschwindigkeitsbeziehung zur Fördergeschwindigkeit
des Tabakbandes 2.
Solange beim Umlauf der Steuerscheibe 36 deren Ringnut 37
an den Bohrungen 44 des Gehäuses 34 anliegt, wird der
aufgebaute Tabakstrang 16 auch im Bereich der Überschuß
abnahmeeinrichtung 19 mit dem in den Unterdruckkammern 9
herrschenden Unterdruck am Tabakband festgehalten, da
der in den Unterdruckkammern 9 herrschende Unterdruck
über die Bohrungen 47 und 47 a, die Ringnut 37 und die
Bohrungen 44 auch in den Unterdruckkammern 43 am Tabak
band 2 wirkt. In von der Fördergeschwindigkeit des Tabak
bandes abhängigen regelmäßigen Zeitabständen wird der
über die Ringnut 37 aus den Unterdruckkammern 9 übertra
gene Unterdruck jedoch unterbrochen, sobald der Umfangs
abschnitt 38 ohne Ringnut an den Bohrungen 44 anliegt.
In diesem Moment wird jedoch gleichzeitig über die umlau
fende Bohrung 39 der erhöhte Unterdruck nacheinander
an die parallelen Bohrungen 44 a angelegt und wirkt durch
das untere Trum 2 a des Tabakbandes 2 auf den Tabakstrang.
Dadurch wird der Tabakstrang stärker zum Tabakband hin
angezogen und verdichtet, so daß die Kreismesser 28 der
Überschußabnahmeeinrichtung 19 weniger Tabak von dem
Strang abnehmen. Durch die Bohrung 39 in der rotierenden
Steuerscheibe 36 werden die Bohrungen 44 a in Förderrich
tung nacheinander mit der stärkeren Unterdruckquelle 42
verbunden, so daß der verdichtete
Abschnitt des Tabakstrangs mit der Stranggeschwindigkeit
unter der Überschußabnahmeeinrichtung 19 hindurchgefördert
wird. Im Anschluß an diese Verdichtung gelangt wieder die
Ringnut 37 an die Öffnungen der Bohrungen 46, so daß diese
wieder mit dem normalen Unterdruck aus den Unterdruck
kammern 9 verbunden werden und die Kreismesser 28 der
Überschußabnahmeeinrichtung wieder den normalen Überschuß
vom Strang entfernen.
In den Fig. 10 und 11 ist ein weiteres Ausführungsbei
spiel eines Verdichtungsmittels 33 in einem Querschnitt
und einem Längsschnitt dargestellt. Gleiche Teile sind
mit denselben Bezugszeichen versehen wie in den vorange
gangenen Beschreibungsteilen. Ein Führungskörper 8 a, der
am Maschinengestell 46 befestigt ist, bildet mit seinen
Seitenwänden 6 a einen Faserkanal 6, dessen luftdurchlässi
ger Boden im Falle dieser Ausführungsform flach verläuft,
also nicht gewölbt ist. Der Kanalboden 48 begrenzt zum
Faserkanal 6 hin eine Unterdruckkammer 9, die, wie
Fig. 11 zeigt, mit einer Unterdruckquelle 11 verbunden
ist. Über den Kanalboden 48 läuft das untere Trum 2 a des
luftdurchlässigen Faserbandes 2 , das ein luftdurch
lässiges Gewebeband, ein mit Saugluftöffnungen versehenes
Metallband oder dergl. sein kann. Das Faserband 2 fördert
wieder den Faserstrang 16.
Im Bereich der Überschußabnahmeeinrichtung 19 sind die
Seitenwände des Faserkanals 6 von zwei im Führungskörper
8 a drehbar gelagerten Lochscheiben 49 gebildet. Diese
Lochscheiben 49 weisen in einem Winkelabschnitt Saugluft
öffnungen 51 auf, die bei jeder Umdrehung der Lochschei
ben 49 einmal in den Bereich der Seiten des Faserkanals 6
eintreten und diesen Bereich in Strangförderrichtung
durchlaufen. In den Seitenwänden 6 a des Führungskörpers 8 a
sind in Höhe des Faserkanals 6 Unterdruckkammern 52
angeordnet, die mit den Saugluftöffnungen 51 der Loch
scheiben 49 korrespondieren und mit einer Unterdruckquelle
53 verbunden sind. Sie können auch an die Unterdruck
quelle 11 der Unterdruckkammern 9 angeschlossen sein.
Die Unterdruckkammern 52 sind so ausgebildet und ange
ordnet, daß die von ihnen mit Unterdruck beaufschlagten
Saugluftöffnungen 51 eine Bewegungskomponente in Richtung
zum Kanalboden hin aufweisen, sobald sie in den Bereich
dieser Unterdruckkammern eintreten. Der durch die Saug
luftöffnungen 51 von den Unterdruckkammern 52 ausgeübte
Saugzug bewirkt, daß der Faserstrang unmittelbar vor dem
Eintritt in den Bereich der Überschußabnahmeeinrichtung 19
zum unteren Trum 2 a des Faserbandes 2 hin komprimiert
wird. Es entsteht somit auch auf diese Weise ein Strang
abschnitt höherer Dichte, der die Überschußabnahmeein
richtung 19 passiert. Diese Überschußabnahmeeinrichtung
ist im Falle dieses Ausführungsbeispiels als rotierende
Frässcheibe 54 ausgebildet, die den Überschuß 56 vom
Faserstrang 16 seitlich abwirft.
Die Lochscheiben 49 sind mittels eines Antriebes 57
synchron zum Faserband 2 angetrieben. Der Antrieb der
Lochscheiben 49 kann durch einen eigenen Motor erfolgen
oder über ein entsprechendes Getriebe vom Maschinen
antrieb abgeleitet sein. Die Drehgeschwindigkeit der
Lochscheiben 49 kann so gesteuert sein, daß ihre Umfangs
geschwindigkeit beim Eintritt der Saugluftöffnungen 51
in den Bereich der Unterdruckkammern 52 gleich der
Geschwindigkeit des Strangs 16 ist und dann entsprechend
der Zunahme der zum Faserband hin gerichteten Bewegungs
komponenten der Saugluftöffnungen zunimmt, um eine
Behinderung des Strangtransportes in Förderrichtung durch
diese Strangkompression weitgehend zu vermeiden.
Bei der bisher beschriebenen Vorrichtung wird davon aus
gegangen, daß die Steuerscheibe 36 so angetrieben wird,
daß ihre Umfangsgeschwindigkeit der Stranggeschwindigkeit
gleich ist. Für Veränderungen der Abstände und Längen auf
einanderfolgender Verdichtungszonen im Strang (Format
wechsel) muß die Steuerscheibe gegen eine andere mit ent
sprechend bemessener Länge der Ringnut 37 und Größe der
Bohrung 39 ausgetauscht werden. Eine andere Möglichkeit des
Formatwechsels bietet die Vorrichtung nach der Erfindung
dadurch, daß die Umfangsgeschwindigkeit der Steuerscheibe
36 im Verhältnis zur linearen Stranggeschwindigkeit ver
ändert wird. Besonders zweckmäßig ist es, hierzu gemäß
Fig. 8 einen Antrieb 58 für die Steuerscheibe 36 einzu
setzen, der die Umfangsgeschwindigkeit der Steuerscheibe
periodisch in Abhängigkeit von ihrer Winkelstellung so
verändert, daß die Bohrung 39 synchron mit der Strang
geschwindigkeit die Bohrungen 44 a zu den Unterdruckkammern
43 passiert und der Rest der Steuerscheibenumdrehung ent
sprechend dem gewünschten Format schneller oder langsamer
erfolgt. Zur Ermittlung der momentanen Winkelstellung
der Steuerscheibe 36 kann ein handelsüblicher Drehwinkel
geber 59 eingesetzt werden, der den Antrieb 58 beaufschlagt.
Als Antrieb kann ein Motor verwendet werden, dessen
Geschwindigkeit vom Drehwinkelgeber 59 beeinflußbar ist.
Es kann auch ein mit dem Maschinenantrieb verbundenes
Getriebe mit entsprechend der Winkelstellung veränder
barem Übersetzungsverhältnis eingesetzt werden. Diese
Antriebstechniken sind an sich bekannt und bedürfen keiner
näheren Erläuterung. Hingewiesen sei hierzu beispielsweise
auf die US-PS 42 01 102 und die US-PS 42 55 998, in denen
Ausführungsformen eines solchen ungleichförmigen Antriebs
zur Anwendung auf dem ganz anderen technischen Gebiet der
Papierverarbeitung beschrieben sind.
Claims (11)
1. Vorrichtung zum Herstellen eines Faserstrangs der
tabakverarbeitenden Industrie, insbesondere eines Tabak
strangs für die Herstellung eines Zigarettenstrangs, mit
einem in einer Strangaufbauzone mit Fasern beschickbaren
und ein Abgabeende zum Abgeben des Faserstrangs aufwei
senden, umlaufenden Saugstrangförderer, mit einer einen
Saugzug durch den Saugstrangförderer bewirkenden Unter
druckkammer, mit einer Überschußabnahmeeinrichtung und
mit einem Verdichtungsmittel zum pneumatischen Verdichten
von in vorgegebenem Abstand aufeinanderfolgenden Strang
abschnitten, dadurch gekennzeichnet, daß der Überschuß
abnahmeeinrichtung (19) ein Steuerelement (36, 49) zuge
ordnet ist, welches im Bereich der Überschußabnahmeein
richtung in vorgegebener zeitlicher Aufeinanderfolge
den am Saugstrangförderer (1, 2, 2 a) wirkenden Saugzug
verstärkt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Steuerelement (33) im Bereich der Überschußabnahme
einrichtung (19) angeordnet ist und daß es Mittel (37, 39)
zum abwechselnden Anlegen des in der Unterdruckkammer
(9, 17) herrschenden Unterdrucks und eines erhöhten
Unterdrucks an den Saugstrangförderer (1, 2, 2 a) in vor
gegebener zeitlicher Aufeinanderfolge wenigstens während
der Überschußabnahme aufweist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß als Saugstrangförderer (1) ein in einem
Faserkanal (6) geführtes, luftdurchlässiges Faserband
(2, 2 a) vorgesehen ist, daß die Unterdruckkammer (9, 17)
im Bereich der Überschußabnahmeeinrichtung (19) entlang
einem Kanalabschnitt des Faserkanals (6) unterbrochen
ist, daß der Faserkanal (6) in diesem Kanalabschnitt mit
einer Reihe in Förderrichtung hintereinander angeordneter
separater Unterdruckkammern (43) verbunden ist und daß
das Steuerelement (33) Mittel (37) zum zeitweiligen Ver
binden der separaten Unterdruckkammern (43) mit der unter
brochenen Unterdruckkammer (9, 17) und Mittel (38, 39)
zum in Förderrichtung aufeinanderfolgenden Trennen der
separaten Unterdruckkammern (43) von der unterbrochenen
Unterdruckkammer (9, 17) und Verbinden mit einer zweiten
Unterdruckquelle (42) aufweist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß jede separate Unterdruckkammer (43) quer zur Förder
richtung nebeneinander zwei Unterdruckanschlüsse (44, 44 a)
aufweist, daß das Steuerelement (33) als in einem Gehäuse
(34) rotierende Steuerscheibe (36) ausgebildet ist, daß
die Steuerscheibe (36) in einer mit jeweils einem der
Unterdruckanschlüsse (44) korrespondierenden Querschnitts
ebene mit einer in einem Umfangsabschnitt (38) unter
brochenen Ringnut (37) und in einer zweiten, mit jeweils
dem anderen Unterdruckanschluß (44 a) korrespondierenden
Querschnittsebene mit einer im Umfangsabschnitt (38)
mündenden, mit einer zweiten Unterdruckquelle (42) ver
bundenen radialen Bohrung (39) versehen ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Umfangsgeschwindigkeit der Steuerscheibe (36)
gleich der Bahngeschwindigkeit des Faserbandes (2, 2 a)
ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kanalwände (6 a) des Faserkanals (6) im Bereich
der Überschußabnahmeeinrichtung (19) als Steuerelement
(33) mit Saugluftöffnungen (51) versehene Kanalwand
abschnitte (49) aufweisen, welche mit einer zum Faser
band (2, 2 a) gerichteten Bewegungskomponeten bewegbar
sind, und daß Mittel (52) zum Verbinden der Saugluftöff
nungen (51) der Kanalwandabschnitte (49) mit einer Unter
druckquelle (53) vorgesehen sind, derart, daß die Fasern
an den Seiten des im Kanal geförderten Faserstrangs (16)
durch die Bewegung der Kanalwände (49) zusätzlich zur
Strangförderrichtung eine den Faserstrang komprimierende
Bewegungskomponente erhalten.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die bewegbaren Kanalwandabschnitte von rotierenden
Lochscheiben (49) mit Saugluftöffnungen (51) in einem
vorgegebenen Winkelabschnitt gebildet sind und daß diesen
Kanalwandabschnitten beiderseits des Faserkanals (6)
mit einer Unterdruckquelle (53) verbundene Unterdruck
kammern (52) zugeordnet sind.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß der Strangförderer (2, 2 a) einen
wenigstens einem Teil der gewünschten Strangkontur des
fertigen Strangs wenigstens angenähert entsprechend
gewölbten Mittelstreifen (M) und beidseits des Mittel
streifens den Faserstrang (16) umgreifende Seiten
streifen (S) aufweist, und daß in einem ersten Abschnitt
(Z 1) der Strangaufbauzone (Z) Mittel (9) zum Anlegen
eines Saugzugs nur an den Mittelstreifen (M) und in einem
stromab folgenden zweiten Abschnitt (Z 2) der Strangauf
bauzone (Z) Mittel (17) zum Anlegen eines Saugzugs auch
an die Seitenstreifen (S) des Strangförderers (2, 2 a)
vorgesehen sind.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die Überschußabnahmeeinrichtung (19)
Abnahmemittel (28, 28 a-c) aufweist, die dem Faserstrang
(16) bei der Überschußabnahme eine wenigstens einem Teil
der gewünschten Strangkontur des fertigen Strangs
wenigstens angenähert entsprechende Querschnittskontur
geben.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß der Faserkanal (6) einen etwa U-förmi
gen Querschnitt aufweist.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß ein die Geschwindigkeit des
Steuerelementes (36) in Abhängigkeit von seiner Drehwinkel
lage periodisch verändernd ausgebildetes Antriebsmittel
(58, 59) vorgesehen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863627059 DE3627059A1 (de) | 1985-08-22 | 1986-08-09 | Vorrichtung zum herstellen eines faserstrangs der tabakverarbeitenden industrie |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3530027 | 1985-08-22 | ||
DE19863627059 DE3627059A1 (de) | 1985-08-22 | 1986-08-09 | Vorrichtung zum herstellen eines faserstrangs der tabakverarbeitenden industrie |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3627059A1 true DE3627059A1 (de) | 1987-02-26 |
Family
ID=25835273
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863627059 Withdrawn DE3627059A1 (de) | 1985-08-22 | 1986-08-09 | Vorrichtung zum herstellen eines faserstrangs der tabakverarbeitenden industrie |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3627059A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1380218A1 (de) * | 2002-07-11 | 2004-01-14 | Focke & Co. (GmbH & Co.) | Vorrichtung und Verfahren zum Herstellen eines Faserstrangs der tabakverarbeitenden Industrie |
EP1532875A1 (de) * | 2003-11-21 | 2005-05-25 | Hauni Maschinenbau AG | Gleitschuh |
-
1986
- 1986-08-09 DE DE19863627059 patent/DE3627059A1/de not_active Withdrawn
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1380218A1 (de) * | 2002-07-11 | 2004-01-14 | Focke & Co. (GmbH & Co.) | Vorrichtung und Verfahren zum Herstellen eines Faserstrangs der tabakverarbeitenden Industrie |
DE10231548A1 (de) * | 2002-07-11 | 2004-03-25 | Focke Gmbh & Co. Kg | Vorrichtung und Verfahren zum Herstellen eines Faserstrangs der tabakverarbeitenden Industrie |
EP1532875A1 (de) * | 2003-11-21 | 2005-05-25 | Hauni Maschinenbau AG | Gleitschuh |
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