DE3625561A1 - Druckverpackung, insb. aerosoldose fuer fluessige medien - Google Patents

Druckverpackung, insb. aerosoldose fuer fluessige medien

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DE3625561A1
DE3625561A1 DE19863625561 DE3625561A DE3625561A1 DE 3625561 A1 DE3625561 A1 DE 3625561A1 DE 19863625561 DE19863625561 DE 19863625561 DE 3625561 A DE3625561 A DE 3625561A DE 3625561 A1 DE3625561 A1 DE 3625561A1
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    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09KMATERIALS FOR MISCELLANEOUS APPLICATIONS, NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE
    • C09K3/00Materials not provided for elsewhere
    • C09K3/30Materials not provided for elsewhere for aerosols

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  • Materials Engineering (AREA)
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Description

Die Erfindung betrifft eine Druckverpackung, insb. Aerosol­ dose für flüssige Medien mit den Merkmalen des Oberbegriffes des Anspruchs 1. Derartige Aerosoldosen werden für verschie­ dene Zwecke in zunehmendem Maße in großen Stückzahlen ange­ wandt. Als Treibmittel dienen verflüssigte oder komprimierte Gase. In verflüssigter Form werden bevorzugt fluorierte Chlorkohlenwasserstoffe und Stickoxydule verwendet. Als komprimierte Gase werden Stickstoff oder Kohlendioxyd einge­ setzt. In einigen Fällen werden das flüssige Medium und das Treibmittel durch besondere balgartige Einsätze getrennt gehalten. Dies verteuert die Verpackung wesentlich. Gegen den Einsatz der genannten verflüssigten Druckgase bestehen aus verschiedenen Gründen erhebliche Bedenken. Wegen der einfacheren Verpackung und den geringeren Kosten und wegen geringerer Bedenklichkeit werden zunehmend die komprimierten Gase, insb. Kohlendioxyd, als Treibmittel eingesetzt.
Die Abmessungen der Aerosoldosen sind für die verschiedenen Verwendungszwecke zumeist vorgegeben. Um den zur Verfügung stehenden Verpackungsraum möglichst rationell auszunutzen, soll die Treibmittelmenge möglichst klein sein. Auf der anderen Seite muß sie ausreichend groß sein, um das gesamte flüssige Medium unter Versprühen ausgeben zu können. Da bei fehlender Trennung zwischen flüssigem Medium um Treibmittel ein Teil des komprimierten Gases von dem flüssigen Medium aufgenommen werden kann, muß in diesen Fällen ein Überschuß an Treibmittel aus Sicherheitsgründen vorgesehen sein, auch wenn die auf diese Weise von dem flüssigem Medium aufgenom­ menen Mengen an Treibmittel relativ gering sind.
Es ist Aufgabe der Erfindung eine Verpackung der eingangs näher bezeichneten Art so weiterzubilden, daß ohne Trennung von flüssigem Medium und Treibmittel ein möglichst großer Anteil des zur Verfügung stehenden Verpackungsraumes für das flüssige Medium zur Verfügung gestellt werden kann und dennoch ein sicheres Austreiben und Versprühen der gesamten Menge an Flüssigkeit sichergestellt ist. Diese Aufgabe wird durch die Maßnahme nach Anspruch 1 gelöst.
Als Treibmittel kann ein komprimiertes inertes Gas vorgesehen sein wie Stickstoff oder Kohlendioxyd. Bevorzugt wird Kohlen­ dioxyd als Treibmittel eingesetzt. Durch die Feinstimpräg­ nierung des flüssigen Mediums mit Kohlendioxyd wird verhin­ dert, daß das flüssige Medium einen Teil des Treibmittelvor­ rates absorbieren kann. Die Treibmittelmenge kann also in engen Grenzen bemessen bleiben, so daß sie im allgemeinen weniger Platz als üblich in dem zur Verfügung stehenden Verpackungsraum einnimmt.
Viele flüssige Medien müssen vor dem Einfüllen sterilisiert werden. Dabei findet eine starke Entgasung der Flüssigkeit statt. Durch das Feinstimprägnieren mit CO2 wird das flüssige Medium wieder bevorzugt bis zu der natürlichen Absorptions­ grenze mit CO2 angereichert. Aufgrund der keimhemmenden und teilweise keimtötenden Eigenschaft von CO2 ist in vielen Fällen aufgrund der Feinimprägnierung des flüssigen Mediums mit CO2 eine Sterilisation des Mediums durch Erhitzen nicht mehr erforderlich.
Die Feinimprägnierung kann mit den bekannten Methoden erfol­ gen. Bevorzugt erfolgt die Imprägnierung nach einem bekannten Verfahren, bei dem das in einer Leitung strömende flüssige Medium mehrfach nacheinander am Strömungsumfang in örtlich begrenzten Bereichen momentan druckentspannt und gleichzeitig direkt mit dem CO2-Gas in Kontakt gebracht wird. Auf diese Weise läßt sich z. B. während des Füllens das flüssige Medium zuverlässig auf den gewünschten Imprägnierungsgrad mit CO2- Gas versetzen. Die CO2-Gasmenge ist dabei mindestens etwa dem Aufnahmevermögen bei Zimmertemperatur und Atmosphären­ druck entsprechend. Dadurch wird erreicht, daß das CO2-Gas beim Versprühen des Mediums im Medium verbleibt und nicht spontan freigesetzt wird. Dies ist insb. nützlich bei flüs­ sigen Medien, die für die Körperpflege oder als Insekten- und Pflanzenschutzsprays eingesetzt werden. Bei Körperpflege­ mitteln wird durch den CO2-Anteil im flüssigen Medium die osmotische Wirkung ebenso wie die Durchblutung erhöht. Bei Pflanzen wird die Aufnahme der Nährstoffe und/oder Schutz­ mittel wesentlich verbessert.
Die Menge an CO2-Gas kann aber auch erhöht werden, insb. bis zu dem Treibdruck des Treibgases, um so jede Gasaufnahme durch das Medium aus dem Treibmittelvorrat in dem Behälter auszuschließen.

Claims (6)

1. Druckverpackung, insb. Aerosoldose, für flüssige Medien, die unter der Wirkung eines Druckgasvorrates über ein hand­ betätigbares Ventil versprühbar sind, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das flüssige Medium in der Druckver­ packung mit CO2 in einer Menge mindestens etwa entsprechend dem Aufnahmevermögen des Mediums an CO2 bei Zimmertempera­ tur und Atmosphärendruck feinimprägniert ist.
2. Druckverpackung nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das flüssige Medium mit CO2 in einer Menge von höchstens etwa entsprechend dem Aufnahmevermögen bei Zimmertemperatur und dem Treibdruck in der Druckver­ packung imprägniert ist.
3. Druckverpackung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der CO2-Gehalt des flüssigen Mediums zwischen etwa 0,5 g und 3 g pro Liter flüssigem Mediums liegt, insb. zwischen 1 g und 2 g.
4. Druckverpackung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Treibmittel unter Druck stehendes CO2 vorgesehen ist.
5. Verfahren zum Füllen von Druckverpackungen, insb. Aerosol­ dosen, nach Anspruch 1, bei dem das flüssige Medium in dem Druckbehälter eingefüllt und nach Einbringen des Treib­ mittels in einer für das Austreiben des Mediums zumindest ausreichenden Menge verschlossen wird, dadurch ge­ kennzeichnet, daß vor dem Einfüllen das flüssige Medium mit CO2 in einer Menge mindestens etwa entsprechend dem Aufnahmevermögen bei Zimmertemperatur und Atmosphären­ druck feinimprägniert wird.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeich­ net, daß das flüssige Medium mit CO2 in einer Menge zwi­ schen 0,5 und 3 g, insb. in einer Menge zwischen 1 g und 2 g imprägniert wird.
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