DE3625336A1 - Schrott- und/oder muell-paketierpresse - Google Patents
Schrott- und/oder muell-paketierpresseInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Paketierpresse mit einem das zu
pressende Material aufnehmenden, eine Einfüllöffnung be
sitzenden Pressenkasten und zumindest einem im Pressenka
sten beweglichen, das zu pressende Gut gegen eine Wand
schiebenden Preßstempel.
Derartige Pressen für verdichtbares Material, die während
des Pressens im wesentlichen mit zweidimensionaler Verdich
tung auf das Material einwirken, werden insbesondere über
all dort eingesetzt, wo große Mengen Blechabfälle entstehen
oder angeliefert werden, z. B. in Automobil- und Karosserie
werken, in der blechverarbeitenden Industrie und auf Groß
schrottplätzen. Neben Blechschrott lassen sich gleicher
maßen auch NE-Metalle paketieren, wie beispielsweise Kup
fer, Messing und Aluminium.
Ferner werden derartige Pressen zum Verdichten von Müll für
den rationelleren Überlandtransport und/oder den Einbau von
Müllpaketen in Deponien oder Dämme eingesetzt.
Bekannte Paketierpressen bestehen aus einem Pressen- bzw.
Füllkasten mit einer Kastenöffnung zum Einfüllen des
Schrottes oder Mülls oder sonstigen verdichtbaren Mate
rials, das beispielsweise von oben mittels eines Krans,
eines Förderbandes, einer Rutsche oder einer Waage zuge
führt wird. Ein horizontal angeordneter Preß- bzw. Füll
druckzylinder drückt den eingefüllten Schrott in eine Fer
tigpreßkammer an dem dem Preßzylinder gegenüberliegenden
Ende des Pressenkastens. Damit sich Pakete pressen lassen,
die neben den gewünschten Abmessungen insbesondere auch
eine solche Dichte besitzen, wie sie insbesondere die
Hüttenwerke für die Schrottbeigabe in Elektro- und Kupol
öfen benötigen, wird der Schrott in der Fertigpreßkammer
durch einen Zwischendruck mittels eines vertikalen Zwischen
druckzylinders von oben auf die endgültige Pakethöhe
zusammengepreßt und anschließend der Fertigdruck aufge
bracht; zum Fertigpressen wirkt ein quer zum Pressen- bzw.
Füllkasten angeordneter Fertigdruckzylinder mit einer dem
Querschnitt des Paketes angepaßten Fertigdruckplatte auf
das vorgepreßte Paket ein und drückt den Schrott bis auf
das Paket-Fertigmaß zusammen. Während des Fertigpressens
wird das Schrottpaket vom Preßstempel des auf die endgül
tige Pakethöhe bzw. -dicke eingestellten vertikalen
Zwischendruckzylinders, der vorgefahrenen Preßplatte des
Fülldruckzylinders sowie einer Stirn-, einer Längswand und
einem Boden der Fertigpreßkammer im Fertigpreßkasten einge
schlossen. Beim Fertigpreßhub arbeitet die Fertigdruckpreß
platte gegen die in Preßrichtung gegenüberliegende Stirn
wand des Fertigpreßkastens, die eine hydraulisch verriegel
te Tür besitzt; nach dem Fertigpressen wird die Tür geöff
net und das Fertigpaket mittels des Fertigdruckzylinders
ausgestoßen. Anschließend werden die Zylinder zu einem
neuen Arbeitsgang in ihre Ausgangsposition zurückbewegt.
Zum Herstellen der gewünschten Schrottpakete sind folglich
nicht nur drei Arbeitszylinder erforderlich, deren An
schlüsse an ein hydraulisches System mit einer Folgesteue
rung für die jeweiligen Preßhübe gekoppelt werden müssen,
sondern die nacheinanderfolgenden Arbeitstakte der Zylinder
beanspruchen auch viel Zeit.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Paketier
presse konstruktiv zu vereinfachen und insbesondere so zu
gestalten, daß sich ausreichend verdichtete Pakete mit der
gewünschten Dichte in vergleichsweise kurzer Zeit herstel
len lassen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch einen Preßstempel
mit einer Preßgutaufnahme gelöst, die mit einer schräg
verlaufenden Wand zusammenwirkt; vorzugsweise ist die Preß
gutaufnahme dem Querschnitt des herzustellenden Paketes
körperlich angepaßt. Der Erfindung liegt der Gedanke zu
grunde, durch eine bestimmte Formgebung bzw. Kontur des
Preßstempels bzw. der Preßplatte des den Schrott in den
Endpreßbereich schiebenden Zylinders zumindest auf den
Zwischendruckzylinder und den damit verbundenen Arbeitsgang
des Zwischendrucks verzichten zu können. Während des Ar
beitshubes des Preßstempels sammelt sich das Preßgut
schließlich völlig in der eine mit dem Preßstempel beweg
liche Preßkammer bildende Preßgutaufnahme, wobei die schrä
ge Wand zum gezielten Zuführen bzw. Schieben des zuvor in
den Pressenkasten gefüllten zu verdichtenden Materials in
die Preßgutaufnahme dient. Unter Preßgutaufnahme wird in
diesem Zusammenhang eine stirnseitige, zumindest in Preß
richtung offene Ausnehmung bzw. Aussparung des den Schrott
vorschiebenden Preßstempels mit - beim Herstellen von Recht
eckpaketen - zumindest dem seitlichen Querschnitt, d.h. der
Breite und der Dicke bzw. Höhe des Fertigpaketes angepaßten
Abmessungen, oder - beim Herstellen von Rundstangen bzw.
zylindrischen Paketen - zumindest einer dem Durchmesser
angepaßten, einem Teil des Umfangs entsprechenden Abmessung
verstanden; jedoch kann eine eckige Preßgutaufnahme nicht
nur dem Querschnitt, sondern auch bereits der Fertiglänge
des zu pressenden Paketes entsprechen, so daß sich im
Verlaufe des Hubes des Preß- bzw. Fülldruckzylinders einstu
fig ein Fertigpaket herstellen läßt.
Durch den Wegfall des ansonsten zum Zusammenpressen des
Schrottes von oben auf die endgültige Pakethöhe bzw. -dicke
benötigten Zwischendruckzylinders, sowie gegebenenfalls
auch des Fertigdruckzylinders, läßt sich einerseits der
Antrieb, insbesondere die Steuerung, einfacher und kosten
günstiger gestalten und andererseits die Produktionslei
stung pro Zeiteinheit erhöhen; denn durch den Wegfall der
Zylinder werden erstens keine hydraulischen Rohrleitungen
mehr zwischen dem Hauptsteuerblock und ansonsten erforder
lichen Anschlüssen für den Zwischendruck und den Fertig
druck benötigt und zweitens zeitbeanspruchende Arbeitsgänge
eingespart.
Bei einer Ausführung der Presse kann die schrägverlaufende
Wand von der Preßgutaufnahme ausgehend vorzugsweise in Preß
richtung bis auf den Pressenboden geneigt sein und in einem
der Dicke des zu pressenden Paketes entsprechenden Abstand
von der Oberkante des Preßstempels entfernt einen horizon
talen, mit dem Preßstempel verbundenen Boden der Preßgutauf
nahme bilden, die zeitweise seitlich von Längswänden des
Pressenkastens und im Endpreßbereich vertikal von einer
anhebbaren Stirnwand, horizontal von einer Deckplatte und
mittel- oder unmittelbar von Seitenwänden begrenzt wird.
Die die Preßgutaufnahme im Endpreßbereich begrenzenden Sei
tenwände können von einer Fertigpreßplatte und einer Aus
stoßtür gebildet werden.
Das auf die vorteilhaft mit einer dem Pressenboden auflie
genden Horizontalplatte einen Preßplattenkeil bildende
schrägverlaufende Wand gefüllte Material schiebt sich beim
Vorwärtsbewegen des Preßstempels auf der schiefen Ebene
selbsttätig in die Preßgutaufnahme am oberen Ende der schrä
gen Wand; solange sich die Preßgutaufnahme nicht im Endpreß
bereich befindet, d.h., während des Vorwärtsbewegens des
Preßstempels im Pressenkasten, wird sie seitlich von den
Längswänden des Pressenkastens begrenzt, so daß sich beim
Hochschieben des Preßmaterials bildende Überstände allen
falls nach oben verlagern können, wobei das sich auf der
schrägen Ebene hochschiebende Preßgut jedoch im wesent
lichen von Beginn an von der Deckplatte niedergehalten
wird, die die Preßgutaufnahme aber erst dann von oben mit
der Vorschubbewegung des Preßstempels fortschreitend bis
zur völligen Abdeckung schließt und dann den vollen Nieder
haltedruck ausübt, wenn der Preßstempel in den Bereich der
nahezu mit der Oberkante des Preßstempels fluchtenden Deck
platte gelangt; mit dem Eintritt des Preßstempels unter die
Deckplatte wird das dann allseitig eingeschlossene Material
dreidimensional verdichtet. Zwischen der Horizontalplatte
des Preßplattenkeils und dem Pressenboden lassen sich
Rollen anordnen, die beim Vorwärtsbewegen des Preßstempels
und dem damit verbundenen Preßplattenkeil die Reibung ver
ringern.
Bis über den Pressenrand ragende Materialüberstände werden
durch die Scherwirkung zwischen der Unterkante der Deck
platte und der Oberkante des Preßstempels abgetrennt. Im
Endpreßbereich ist die dem Fertigdruckzylinder zugewandte
Seite der Preßgutaufnahme offen, d.h., sie wird in diesem
Bereich nicht mehr von der Längswand begrenzt, so daß der
Fertigdruckzylinder mit seiner Fertigdruckplatte ungehin
dert gegen das vorgepreßte Schrottpaket drücken und das
Paket auf die Fertiglänge pressen kann.
Ein von der Vorwärtsbewegung des Preßplattenkeils hervor
gerufenes vertikales Verstellen der anhebbaren Stirnwand
läßt sich erreichen, wenn der Preßplattenkeil die Stirnwand
untergreift. Die beispielsweise in Führungsnuten gleitende
und sich auf Rollen abstützende Stirnwand wird somit durch
den sich vorwärtsbewegenden Preßplattenkeil gleichmäßig an
gehoben; die Stirnwand wirkt dabei als Widerlager, so daß
der auf die schräge Wand gefüllte Schrott sich dabei in die
Preßgutaufnahme schiebt.
Um zu verhindern, daß sich Schrotteile unter die Stirnwand
schieben, sollte an der Anlagefläche von Stirnwand- und
Preßplattenkeil möglichst kein Spiel vorhanden sein, was
sich beispielsweise durch eine die Stirnwand auf den Preß
plattenkeil drückende Feder erreichen läßt. Vorzugsweise
läßt sich jedoch ein die Stirnwand in der angehobenen Stel
lung haltender Zylinder anordnen, der die Stirnwände wäh
rend des Anhebens gegen den Preßplattenkeil drückt. Ein
Stirnwand-Haltezylinder, der vertikal angeordnet werden
muß, wenn er auch eine Andrückkraft auf die Stirnwand
ausüben soll, erlaubt es, die fertiggepreßten Pakete stirn
seitig zu entnehmen, da der Zylinder die Stirnwand solange
in der angehobenen Position halten kann, wie es zur Paket
entnahme erforderlich ist. Das fertige Paket kann auf dem
Preßplattenkeil unter der Stirnwand hervor nach außen rut
schen. Zum Entnehmen eines Paketes aus der Fertigpreßkammer
kann beispielsweise ein Zeitwerk oder eine Lichtschranke
ein Signal zum Entlasten des das fertige Schrottpaket zwi
schen der Fertigdruckplatte und der dieser gegenüberlie
genden Wand (Gegenwand) der Fertigpreßkammer einklemmenden
Fertigdruckzylinders dann abgeben, wenn sich der das Paket
von unten stützende horizontale Boden der Preßgutaufnahme
beim Rückhub des Preßstempels nicht mehr unter dem Paket
befindet, so daß sich das Paket danach auf den Preßplatten
keil absenken kann. Es läßt sich auch zunächst der Fertig
druckzylinder zurückfahren und anschließend mittels eines
Ausstoßstempels das Paket aus der Preßgutaufnahme auf den
Plattenkeil befördern; in diesem Fall würde die Fertigdruck
platte beim Rückhub vom Horizontalboden der Preßgutaufnahme
gestützt und eine zusätzliche Führung, z.B. Aufhängung, der
Fertigdruckplatte wäre entbehrlich. Die Haltefunktion des
Stirnwandzylinders läßt sich danach zeit- oder signalge
steuert aufheben, so daß sich die Stirnwand absenken und
gegen den Preßplattenkeil legen kann.
Falls keine zusätzliche Andrückkraft benötigt wird, z.B.,
wenn das Eigengewicht der Stirnwand zur spielfreien Anlage
gegen den Preßplattenkeil ausreicht, und dennoch die Pa
ketentnahme durch Herausgleiten des Paketes auf dem Preß
plattenkeil erfolgen soll, läßt sich alternativ ein die
Stirnwand in der angehobenen Position verriegelnder Hori
zontalzylinder anordnen.
Vorzugsweise besitzt die die Preßgutaufnahme zumindest im
Endpreßbereich überdeckende Platte des Pressenkastens ein
in Richtung auf den Preßstempel weisendes Messer, dessen
Schneidkante mit der Oberkante des Preßstempels korres
pondiert. Das Messer unterstützt das Abscheren von Schrott
überständen, die über den Pressenkastenrand hinausragen;
auch der Preßstempel kann mit einem Messer bestückt sein.
Alternativ läßt sich ein verschwenkbarer Deckel des Pres
senkastens vorsehen, der beim Einschwenken in die Einfüll
öffnung nicht nur Materialüberstände wegdrückt, sondern
gleichzeitig auch für einen Vorfülldruck sorgt, der das
Einbringen einer größeren Menge Material erlaubt.
Vorzugsweise lassen sich zwei Pressenkästen mit Preßplat
tenkeile und Preßgutaufnahmen aufweisenden Preßstempeln
parallel nebeneinander anordnen und mit lediglich einem
Fertigdruckzylinder gepreßte Pakete in beiden Pressenkästen
herstellen, wenn vorteilhaft eine sich zwischen den Pressen
kästen erstreckende Längswand in Preßrichtung eines recht
winklig zu den Preßstempelzylindern angeordneten Fertig
druckzylinders eine dem Querschnitt des gepreßten Paketes
angepaßte Durchgangsöffnung aufweist.
Bei einer Doppelpresse läßt sich vorteilhaft eine in Fertig
druckpreßkammern der Pressenkästen in Preßrichtung des Fer
tigdruckzylinders verschiebbare, dem Querschnitt der Durch
gangsöffnung angepaßte Zwischenwand anordnen.
Beim Preßhub des Fertigdruckzylinders verschiebt sich die
die beiden Pakete trennende Zwischenwand aus der Durchgangs
öffnung heraus bis in die Preßgutaufnahme des vom Fertig
druckzylinder entfernteren, zweiten Pressenkastens.
In den Fertigpreßkästen von parallel nebeneinander angeord
neten Pressen läßt sich vorzugsweise eine die Zwischenwand
tragende und gleichzeitig die Fertigdruckpreßkammern ober
halb der Preßgutaufnahmen der in den Endpreßbereich beweg
ten Preßstempel abschließende, mit Gleitlagern in Führungs
stangen eingehängte Deckplatte anordnen. Der in Preßrich
tung des Fertigdruckzylinders hintere Pressenkasten kann in
der Seitenwand einen mit der Deckplatte fluchtenden Schlitz
aufweisen. Die das Preßgut in den Preßgutaufnahmen von oben
auf Paketdicke verdichtende, sich zusammen mit der Zwischen
wand verschiebende Deckplatte kann beim Fertigpreßhub unge
hindert durch den Schlitz heraustreten, so daß sich eine
Deckplatte mit einer in der Ausgangslage die Preßgutaufnah
men beider Preßstempel überbrückenden Länge verwirklichen
läßt.
Die Zwischenwand und die Deckplatte lassen sich durch einen
mit seiner Kolbenstange an den Gleitlagern befestigten Ver
stellzylinder in ihre Ausgangslage zurückbewegen.
Die Doppelpressenanordnung bietet den Vorteil, daß jeweils
eine der beiden Pressen in Betrieb sein kann, während an
der anderen Presse beispielsweise Wartungsarbeiten oder
Reparaturen durchgeführt werden. Bei Stillstand der in Preß
richtung hinteren, zweiten Presse braucht dann nämlich le
diglich in die in den Endpreßbereich vorgefahrene Preßgut
aufnahme der zweiten Presse ein Füllstück eingelegt zu
werden, so daß sich die Zwischenwand beim Fertigdruck nicht
aus ihrer Mittelstellung in der Durchgangsöffnung der zwi
schen den beiden Pressen verlaufenden Längswand herausstel
len kann; der Fertigpreßdruck wird über die Zwischenwand
und das Füllstück aufgenommen.
Anstelle des von Hand einzulegenden Füllstückes läßt sich
vorteilhaft im Preßstempel des in Preßrichtung des Fertig
druckzylinders hinteren, zweiten Pressenkastens in einer
stirnseitigen Ausnehmung ein den Abmessungen der Preßgut
aufnahme entsprechendes, mittels eines Zylinders aus der
Ausnehmung herausbewegbares Füllstück vorsehen. Das Füll
stück ist dann ein fester Bestandteil des Preßstempels und
stellt in dieser Funktion eine Begrenzungsfläche bzw. -wand
der Preßgutaufnahme dar.
Eine Tandemanordnung von Paketierpressen läßt sich auch so
ausbilden, daß die Preßstempel der beiden parallel neben
einander angeordneten Pressenkästen durch einen Kupplungs
rahmen starr miteinander verbunden sind und einen gemeinsa
men Verfahrzylinder aufweisen. Zwar läßt sich hiermit kein
abwechselnder Betrieb mit entweder der einen oder der ande
ren Presse durchführen, jedoch ist lediglich ein Zylinder
erforderlich, um in einem Arbeitsgang eine doppelte Menge
Material verarbeiten zu können.
Zum Durchführen des gemeinsamen Arbeitshubes besitzt die
sich zwischen den Pressenkästen erstreckende Längswand ei
nen in Preßrichtung verlaufenden Gleit- und Führungskanal,
in den der Kupplungsrahmen eintaucht. Der die beiden Preß
stempel starr miteinander verbindende Rahmen ist somit im
Bereich der Längswand mit einer der Breite der Längswand
angepaßten, vorzugsweise geringeren Abmessung angeordnet
und kann beim Vorwärtshub ungehindert im Führungskanal
gleiten.
Die schrägverlaufende Wand des Preßplattenkeils läßt sich
nach innen gewölbt ausbilden, wodurch das Füllvolumen des
Pressenkastens erhöht wird.
Die Presse läßt sich so ausbilden, daß von der Preß
gutaufnahme ausgehend die schrägverlaufende Wand in Preß
richtung bis in eine eine niederdrückbare Stirnwand über
greifende Position ansteigt, mit einer horizontalen Platte
einen um ein Drehgelenk des Preßstempels verschwenkbaren
Preßplattenkeil und in einem der Dicke des zu pressenden
Paketes entsprechenden Abstand vom Pressenboden einen hori
zontalen, mit dem Preßstempel verbundenen Boden der Preßgut
aufnahme bildet, die seitlich von Längswänden des Pressen
kastens begrenzt wird, und bei der die Preßgutaufnahme im
Endpreßbereich vertikal von der niederdrückbaren Stirnwand,
horizontal vom Pressenboden und an einer Seite von einer
Seitenwand begrenzt wird. Die Preßgutaufnahme befindet sich
hierbei oberhalb des Pressenbodens, so daß ein fertiges
Paket sogleich auf Flurhöhe ausgestoßen werden kann. Der
von oben in den Pressenkasten einschwenkbare Preßplatten
keil sorgt zudem für einen Vorfülldruck, der das Einbringen
einer größeren Menge Material erlaubt; eine stationäre Deck
platte und/oder ein einschwenkbarer Deckel sind nicht mehr
erforderlich. Zum Abscheren von Materialüberständen kann
die Keilspitze ein Schermesser aufweisen.
Das Ein- und Ausschwenken des Preßplattenkeils läßt sich
vorteilhaft dadurch erreichen, daß der Preßplattenkeil an
seiner der Keilspitze abgewandten Seite mit einem den Preß
stempel durchdringenden, zylinderbeaufschlagten Schwenk
hebel verbunden ist. Der den Hebel verschwenkende Zylinder
kann beispielsweise unmittelbar auf oder am Preßstempel
angeordnet werden und auf diese Weise die Verfahrbewegung
des Preßstempels mitmachen; alternativ kann zum Beispiel
eine sich beim Vorwärtshub des Preßstempels selbsttätig
abrollende und beim Rückhub selbsttätig aufrollende Seil
verbindung zum Schwenken des Preßplattenkeils verwendet
werden.
Zum Pressen von beispielsweise Leichtmetall in die Form
einer zylindrischen Stange oder zum Herstellen von zylindri
schen Paketen läßt sich die Preßgutaufnahme als viertel
kreisförmige Preßstempelausnehmung ausbilden und von der
Preßgutaufnahme ausgehend die schrägverlaufende Wand in
Preßrichtung bis auf den Preßboden geneigt sowie eine anheb
bare Stirnwand untergreifend gestalten, wobei die viertel
kreisförmige Preßstempelausnehmung in der in den Endpreßbe
reich vorgefahrenen Position des Preßstempels mit einer
Halbkreisschale der in die höchste Stellung angehobenen
Stirnwand und einer Viertelkreisschale einer horizontalen
Deckplatte des Pressenkastens eine geschlossene zylindri
sche Preßgutaufnahme bildet. Während die Viertelkreisschale
der Deckplatte stationär angeordnet ist, nähern sich die
schalenartige Preßgutaufnahme des Preßstempels und die in
dem dem Preßplattenkeil aufliegenden untereren Bereich der
Stirnwand angeordnete Halbkreisschale beim Vorwärtshub des
Preßstempels einander kontinuierlich, bis im Endpreßbereich
mit der stationären Viertelkreisschale eine geschlossene
zylindrische Preßgutaufnahme entstanden ist.
Die Länge der geschlossenen zylindrischen Preßgutaufnahme
entspricht vorzugsweise der Innenweite des Pressenkastens,
und die Viertelkreisschale der Deckplatte wird vorzugsweise
von Verstärkungsrippen gestützt.
Vorteilhaft läßt sich die Fertigdruckplatte des rechtwink
lig zu dem Preßstempelzylinder angeordneten Fertigdruck
zylinders mit einem eine den Abmessungen eines fertigen
Paketes entsprechende Preßgutaufnahme besitzenden Preßplat
tenkeil versehen. Hierbei wird der Preßplattenkeil des den
Fülldruck aufbringenden Preßstempelzylinders mit dem eben
falls einen Preßplattenkeil aufweisenden Fertigdruckzylin
der kombiniert. Ein hoher Verdichtungsgrad wird dabei er
reicht, wenn die Preßgutaufnahme im Preßstempel des Preß
stempelzylinders (Fülldruckzylinder) etwas höher als die
Dicke des fertigen Paketes ist und das Zusammenpressen auf
den Querschnitt des fertigen Paketes mit dem Fertigdruckzy
linder erfolgt.
Bei einer anderen Ausführung der Presse läßt sich die Preß
gutaufnahme als stufenartiger Preßstempelausschnitt gestal
ten, der von Längswänden und einem Boden des Pressenkastens
sowie im Endpreßbereich zudem von einer Stirnwand begrenzt
wird.
Damit sich das in den Pressenkasten gefüllte Preßmaterial
in die Preßgutaufnahme einbringen läßt, kann ein Pressenka
sten einen schrägverlaufenden Pressenboden, eine im End
preßbereich angeordnete Stirnwand sowie Seitenwände aufwei
sen, die einen sich bis zur Stirnwand erstreckenden Boden
kanal mit dem Querschnitt eines Paketes entsprechenden Ab
messungen bilden und sich oberhalb des Kanals nach außen
hin zunehmend voneinander entfernen. Das Preßmaterial wird
beim Vorwärtsbewegen des der Kontur des Pressenkastens ange
paßten Preßstempels auf dem vorzugsweise in Preßrichtung
ansteigenden Pressenboden in die Preßgutaufnahme gedrückt.
Wenn die im Bereich des rechteckigen bzw. quadratischen
Bodenkanals angeordnete Preßgutaufnahme des dem Quer
schnitt des Pressenkastens angepaßten Preßstempels vorzugs
weise entsprechend der Länge des Paketes ausgespart ist,
läßt sich ein Fertigpaket unter Einsatz lediglich eines
Zylinders herstellen.
Damit das in den sich in Richtung auf den Bodenkanal trich
terförmig verengenden Pressenkasten eingefüllte Preßgut
beim Arbeitshub des Preßzylinders nicht aus dem Pressenka
sten treten kann, läßt sich eine Pressenkastendeckplatte im
Preßstempel vertikal und in Schlitzen der Seitenwände des
Pressenkastens horizontal gleitbeweglich zwangsführen. Die
das Preßgut im Pressenkasten niederdrückende Deckplatte wan
dert somit gleichmäßig mit dem Preßhub in Preßrichtung,
wobei sie in den Schlitzen der Seitenwände des Pressen
kastens trotz der schiefen Ebene des schräggestellten Pres
senbodens immer eine horizontale Lage parallel zu einem
Grundrahmenboden einnimmt; damit ist gewährleistet, daß
sich die Deckplatte und der Schrägboden in Richtung des
Endpreßbereichs keilförmig nähern, wobei sich ein drei
dimensionales Verdichten des Materials ergibt, denn die
Deckplatte drückt das Material im trapezförmigen Füllkasten
nach unten in die Preßgutaufnahme des Preßstempels. Die
horizontale Zwangsführung bewirkt dabei eine Vertikalbewe
gung der Deckplatte auf dem Preßstempel, d.h. je weiter
sich der Preßstempel in Preßrichtung vorwärtsbewegt, desto
weiter wird auch die Deckplatte vorgeschoben, die sich
dabei gleichzeitig relativ auf dem Preßstempel nach unten
bewegt. Die Deckplatte kann auch mit einer dem Vorschub des
Preßstempels entsprechenden Bewegung von einem zumindest an
einer Seitenwand der Presse außen angeordneten Zylinder
verstellt werden. Die in Preßrichtung zusammen mit dem
Stempel vorwärtswandernde Deckplatte verschließt die Ein
füllöffnung, wobei etwaige Materialüberstände von einem in
Preßrichtung weisenden Schneidmesser abgetrennt werden. Der
Pressenkasten läßt sich anstelle eines Schrägbodens mit
einem horizontalen Boden ausbilden, d.h. der Preßstempel
drückt in einer horizontalen Ebene; damit sich eine aus
reichende Befüllung des Pressenkastens mit Material auch in
diesem Fall erreichen läßt, muß die Deckplatte - wie auch
bei anderen Stellungen bzw. Lagen des Pressenkastens - so
zwangsgeführt werden, daß sie schräg zum horizontalen Boden
verläuft, d.h. eine keilförmige Annäherung verwirklicht
wird.
Der dem Querschnitt des zu pressenden Paketes angepaßte
Kanal kann sich in Richtung auf den Pressenboden weiten,
was einerseits den Materialfluß unterstützt und anderer
seits das Ausstoßen eines Fertigpaketes erleichtert. Denn
bei einer vorteilhaft im Endpreßbereich im Pressenboden
angeordneten, verschwenkbar an der den Paketanschlag bil
denden Stirnwand angelenkten und vorzugsweise zylinderbetä
tigten Paketauswurfklappe kann das Paket nach dem Öffnen
der Klappe selbsttätig aus dem Bodenkanal herausfallen.
Zur Paketentnahme lassen sich nach einer weiteren Ausgestal
tung der Erfindung der schrägverlaufende Pressenboden und
eine Seitenwand des Bodenkanals im Endpreßbereich auf einer
zumindest der Fertiglänge eines gepreßten Paketes entspre
chenden Länge ausschneiden und der Kanalausschnitt durch
einen quer zum Bodenkanal angeordneten, einen L-förmigen
Stempel aufweisenden Paketentnahmezylinder verschließen.
Während des Pressens untergreift der Stempel des Zylinders
einerseits das fertige Paket und legt sich andererseits von
der Seite dagegen; nach beendetem Fertigpreßhub wird der
Stempel zurückgestellt und damit der Kanalausschnitt frei
gegeben, so daß das fertige Paket nach unten herausfallen
kann.
Bei einer alternativen Ausführung zur Paketentnahme im End
preßbereich läßt sich eine Seitenwand des Bodenkanals im
Endpreßbereich auf einer zumindest der Fertiglänge eines
gepreßten Paketes entsprechenden Länge ausschneiden und der
Seitenwandausschnitt durch einen als bewegliche Seitenwand
ausgebildeten Stempel eines quer zum Bodenkanal angeordne
ten Seitenwandentlastungszylinders verschließen. In diesem
Fall ist im Endpreßbereich der Bodenkanal mit einer zylin
derbetätigten Auswurfklappe verschlossen, und der sich wäh
rend des Fertigpressens von der Seite gegen das Paket
legende, gerade Stempel des Seitenwandzylinders entlastet
beim Rückhub die im Bodenkanal fixierte Lage des Paketes,
so daß das Paket, ohne zu klemmen, nach dem Öffnen der
bodenseitigen Auswurfklappe herausfallen kann. Bei einer im
Endpreßbereich angeordneten Paketentnahmevorrichtung mit
einem Seitenwandentlastungszylinder oder einem zusätzlichen
Paketentnahmezylinder läßt sich der Bodenkanal mit parallel
zueinander verlaufenden Wänden ausbilden, denn beim Rückhub
des seitlichen Zylinders wird das fertige Paket im Boden
kanal entlastet.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der in den Zeichnun
gen dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es
zeigen:
Fig. 1 eine Ausführung einer Paketierpresse mit einem einen
Preßplattenkeil aufweisenden Preßstempel, im Längs
schnitt;
Fig. 2 eine Draufsicht der Paketierpresse gemäß Fig. 1;
Fig. 3 eine Paketierpresse mit einem verschwenkbaren
Deckel, im Längsschnitt;
Fig. 4 eine Ausführung einer Paketierpresse mit einem von
oben in die Presse einschwenkbaren Preßplattenkeil
und im Preßstempel im Bereich des Pressenbodens aus
gebildeter Preßgutaufnahme, schematisch dargestellt;
Fig. 5 eine im Längsschnitt dargestellte alternative Aus
führungsform einer Paketierpresse mit einer nach
innen gewölbten Wand eines Preßplattenkeils;
Fig. 6 einen Längsschnitt einer Paketierpresse mit stirn
seitiger Paketentnahme;
Fig. 7 eine Tandemanordnung von Paketierpressen, in der
Draufsicht;
Fig. 8 einen Schnitt entlang der Linie VIII-VIII in Fig. 7;
Fig. 9 als Einzelheit eine im Endpreßbereich die Fertigpreß
kammern der Tandempresse nach Fig. 7 überbrückende
verschiebbare Deckplatte mit einer daran befestigten
Zwischenwand;
Fig. 10 einen Preßstempel mit einem Preßplattenkeil und
einem stirnseitig aus dem Preßstempel herausstell
baren Füllstück, geschnitten dargestellt;
Fig. 11 eine Tandemanordnung von Paketierpressen mit starr
miteinander verbundenen Preßstempeln, in der Seiten
ansicht in Preßrichtung gesehen;
Fig. 12 einen Schnitt entlang der Linie XII-XII in Fig.
11, ohne Längswand zwischen den Pressen;
Fig. 13 im Längsschnitt eine Längswand bei einer Tandeman
ordnung von Paketierpressen gemäß Fig. 12;
Fig. 14 eine Presse zum Stangenpressen oder zum Herstellen
von Rundpaketen, mit einer im dargestellten Endpreß
bereich von Teilkreisschalen eines Preßstempels,
einer anhebbaren Stirnwand und einer Deckplatte ge
bildeten zylindrischen Preßgutaufnahme;
Fig. 15 eine Ausführung einer Paketierpresse mit einem in
Richtung auf den Pressenboden mit konvergierenden
Seitenwänden ausgebildeten Pressenkasten, im Längs
schnitt;
Fig. 16 die Presse gemäß Fig. 15 entlang der Linie XVI-XVI
geschnitten und um die Schnittlinie XVI-XVI ent
sprechend der Neigung des keilförmigen Grundrahmens
geklappt dargestellt; und
Fig. 17a, 17b zwei alternative Ausführungen von Paketentnahme
vorrichtungen, die in dem entlang der Linie
XVII-XVII der Presse gemäß Fig. 15
geschnitten dargestellten Endpreßbereich
angeordnet und um die Schnittlinie XVII-XVII
entsprechend der Neigung des keilförmigen Grund
rahmens geklappt dargestellt sind.
Eine Paketierpresse 1 besitzt einen in einem Pressenkasten
2 mittels eines Zylinders 3 in Preßrichtung gemäß Pfeil 4
bis in einen Endpreßbereich 5 verschiebbaren Preßstempel 6.
Der Preßstempel ist mit einem Preßplattenkeil 7 verbunden,
der aus einer auf dem Pressenboden 8 gleitenden Horizontal
platte 9 und einer schrägverlaufenden, in Preßrichtung 4
bis auf den Pressenboden 8 geneigten Wand gebildet ist; die
schrägverlaufende Wand 10 weist in einem der Dicke eines zu
pressenden Paketes 11 entsprechenden Abstand von der Ober
kante des Preßstempels 6 entfernt einen horizontalen, sich
über die Breite des Pressenkastens 2 bzw. des Preßstempels
6 erstreckenden Boden auf, so daß sich eine dem Quer
schnitt, d.h., der Breite und der Dicke des Paketes angepaß
te kastenartige Preßgutaufnahme 13 mit einer der Breite des
Preßstempels 6 bzw. der Innenweite des Pressenkastens 2
entsprechenden Länge ergibt.
Der Pressenkasten 2 wird in der in Fig. 1 dargestellten
Ausgangsposition über eine Einfüllöffnung 14 mit Schrott
oder Müll gefüllt, der z.B. von einem nicht dargestellten
Kran oder einer Rinne bzw. einem Förderer zugeführt wird.
Der Preßplattenkeil 7 untergreift in dieser Ausgangsposi
tion mit seiner Keilspitze 15 eine höhenverschiebbare Stirn
wand 16, die seitlich, d.h. entlang ihren vertikalen Schmal
seiten, in Führungsnuten 17 von Vertikalträgern 18 gleitet
und sich sowohl in den Nuten 17 als auch auf der geneigten
Wand 10 und an ihrer außenliegenden Breitseite über Gleit
rollen 19 bzw. 20 abstützt. Die der Breitseite der Stirn
wand 16 zugeordneten Gleitrollen 20 legen sich hierbei
gegen eine Längswand 21 eines im Endpreßbereich 5 quer zum
Pressenkasten 2 angeordneten Fertigpreßkastens 22 (Fig. 2);
und zwar erstreckt sich die Längswand 21 nicht bis auf den
Pressenboden 8, sondern endet mit einem solchen Abstand
davon, daß der beim Arbeitshub des Preßstempelzylinders 3
unter der Stirnwand 16 zunehmend mehr aus dem Pressenkasten
heraustretende Preßplattenkeil 7 nicht behindert wird.
Ein Fertigdruckzylinder 23 bewegt eine Fertigdruckpreß
platte 24 bis in eine Fertigpreßkammer 25, die von der
Preßgutaufnahme 13 des in den Endpreßbereich 5 verstellten
Preßplattenkeils 7, der anhebbaren Stirnwand 16, einer eine
verriegelbare Ausstoßtür 26 aufweisenden Seitenwand 27 des
Fertigpreßkastens 22 und einer den Pressenkasten 2 teil
weise überdeckenden Deckplatte 28 gebildet wird, deren Un
terkante in etwa mit der Oberkante des Preßstempels 6
fluchtet.
Sobald sich eine ausreichende Menge zu verpressenden Mate
rials auf dem Preßplattenkeil 7 des Pressenkastens 2 befin
det, wird der Preßzylinder 3 beaufschlagt. Der Preßstempel
6 mit dem Preßplattenkeil 7 bewegt sich daraufhin in Pfeil
richtung 4, und die lose auf dem Preßplattenkeil 7 stehende
Stirnwand 16 hebt sich in ihren Führungsnuten 17 gleichmä
ßig nach oben; die Vertikalträger 18 sind entsprechend dem
Hub der Stirnwand 16 über die Oberkante des Pressenkastens
2 hinaus verlängert. Beim Vorwärtsbewegen des Preßstempels
6 nimmt die Stirnwand 16 den Preß-Gegendruck auf und
schiebt den Schrott bzw. das Preßmaterial auf der schiefen
Ebene des Preßplattenkeils 7 nach oben in die Preßgutauf
nahme 13; die das Preßmaterial dabei im wesentlichen von
Beginn an niederhaltende Deckplatte 28 übt den vollen Nie
derhalte- bzw. Gegendruck allerdings erst dann aus, wenn
sich die Preßgutaufnahme völlig unter die Deckplatte 28
geschoben hat. Schrottüberstände, d.h. Material, das beim
Hochdrücken auf der schrägverlaufenden Wand 10 aus der
Einfüllöffnung 14 über den oberen Rand des Pressenkastens
hinaustritt, wird zwischen der Unterkante der Platte 28 und
der Oberkante des Preßstempels 6 abgeschert; der abgescher
te Schrott gelangt auf eine Abdeckplatte 29, die mit dem
Preßstempel 6 verbunden ist und sich zumindest mit einer
solchen Länge nach hinten, d.h. entgegen der Preßrichtung
4, erstreckt, daß die Einfüllöffnung abgedeckt und der
Pressenkasten 2 damit völlig geschlossen ist, wenn der
Preßstempel 6 den Endpreßbereich 5 erreicht hat und seine
vordere Endlage einnimmt.
Die Abdeckplatte 29 kann zur Zeitersparnis bereits während
des Pressens eines Paketes 11 mit Schrott beladen werden;
der Schrott stößt beim Rückhub des Zylinders 3 gegen einen
oberhalb des Pressenkastens 2 angeordneten Abstreifer und
fällt über die dann wieder offene Einfüllöffnung 14 auf den
Preßplattenkeil 7.
Die Endstellung des Preßstempels 6 und des Preßplattenkeils
7 ist in Fig. 1 strichpunktiert dargestellt; in dieser
Position fluchtet - wie in Fig. 2 dargestellt - die zum
Fertigdruckpreßzylinder 23 offene Fertigpreßkammer 25 mit
der Fertigdruckplatte 24 und der Ausstoßtür 26. Der in der
Preßgutaufnahme vorgepreßte Schrott wird nunmehr durch Be
aufschlagen des Fertigdruckzylinders 23 auf das gewünschte
Längenmaß des fertigen Paketes 11 gebracht, denn die Fertig
druckplatte 24 des Zylinders 23 drückt dadurch den in der
Preßgutaufnahme 13 über die gesamte Breite des Pressen
kastens 2 verteilten Schrott auf das Paketfertigmaß zu
sammen. Die dem Querschnitt des Paketes 11 entsprechende
Fertigdruckplatte 24 gleitet beim Preßhub auf dem horizon
talen Boden 12 der Preßgutaufnahme 13. Nach Beendigung des
Preßhubes wird die hydraulisch verriegelte Ausstoßtür 26
freigegeben bzw. geöffnet und das fertige Paket vom Fertig
druckzylinder 23 ausgestoßen. Anstatt die Paketierpresse
horizontal anzuordnen, läßt sich die Presse auch in eine
andere Stellung ausrichten, insbesondere senkrecht stellen,
d.h. der Preßstempel arbeitete in letzterem Fall von oben
nach unten und der Preßplattenkeil schöbe sich in den
Hüttenflur, während sich die Stirnwand über den Hüttenflur,
senkrecht zur Preßrichtung, nach außen bewegte. Eine senk
recht gestellte Presse ließe sich mit einem seitlichen,
schräg in Richtung auf die Einfüllöffnung verlaufenden Ein
fülltrichter ausrüsten und damit ein Vorzentrieren und ge
gebenenfalls Verdichten des Materials erreichen.
Die in Fig. 3 dargestellte Paketierpresse 1 besitzt zum
Niederdrücken und Vorfüllen des über die Einfüllöffnung 14
auf die schrägverlaufende Wand 10 des Preßplattenkeils 7
gefüllten Schrottes einen verschwenkbaren Deckel 32, der
sich um einen Drehpunkt 33 mittels einer von einem nicht
dargestellten Zylinder beaufschlagten Kolbenstange 34 in
die Einfüllöffnung einschwenken läßt, dabei drückt der
Deckel 32 überstehenden Schrott in den Pressenkasten 2 und
schneidet überhängende Schrotteile an den Rändern des Pres
senkastens ab. In der eingeschwenkten Stellung schließt der
Deckel 32 den Innenraum des Pressenkastens 2 völlig ab.
Der Preßplattenkeil 207 bei der Paketierpresse 201 gemäß
Fig. 4 ist mittels eines Drehgelenkes 280 schwenkbeweglich
am Preßstempel 206 angeordnet und läßt sich nach dem Befül
len des Pressenkastens 202 mit einer ausreichenden Menge
Preßmaterial aus der gestrichelt dargestellten Position von
oben in den Pressenkasten 202 einschwenken. Zum Verschwen
ken greift ein am Preßstempel 206 befestigter Stellzylinder
281 an einem Schwenkhebel 282 an; der Schwenkhebel durch
dringt den Preßstempel 206 und ist an der der Keilspitze
215 abgewandten Seite des Preßplattenkeils festgelegt. In
der dargestellten Betriebslage, noch vor dem Hub des Preß
stempels 206 in Preßrichtung 4, liegt die schrägverlaufende
Wand 210 des Preßplattenkeils 207 auf der niederdrückbaren,
d.h. nach unten beweglichen Stirnwand 216; die Wand 210
steigt von der unmittelbar im Bereich oberhalb des Pressen
bodens 208 angeordneten Preßgutaufnahme 213 bis in die die
Stirnwand 216 übergreifende Position an.
Die Keilspitze 215 besitzt ein Schermesser 283, mit dem
sich beim Einschwenken des Preßplattenkeils 207 in den
Pressenkasten 202 Materialüberstände abscheren lassen. Beim
Vorwärtsbewegen des Preßstempels 206 bis in den Endpreßbe
reich 205 überfährt der Preßplattenkeil 207 die Stirnwand
216 zunehmend mehr, wobei die auf der schrägverlaufenden
Wand 210 gleitende, das Material in die Preßgutaufnahme 213
schiebende Stirnwand 216 in den Hüttenflur abgesenkt wird.
Im Endpreßbereich 205 verdichtet der Fertigdruckzylinder
223 das in der Preßgutaufnahme 213 vorverdichtete Material
auf die fertige Paketlänge; während des Fertigpressens wird
das Paket von oben vom Horizontalboden 212 der Preßgutauf
nahme 213, sowie von der Stirnwand 216 und dem Preßstempel
206 und in Preßrichtung des Fertigdruckzylinders 223 einer
seits von einer Fertigdruckplatte des Zylinders 223 und
andererseits von einer eine verriegelbare Ausstoßtür aufwei
senden Pressen-Längswand begrenzt. Nach dem Fertigpreßhub
schiebt der Fertigdruckzylinder 223 bei geöffneter Ausstoß
tür das fertige Paket aus dem Pressenbereich.
Bei den in den Fig. 5 und 6 dargestellten Paketierpressen 1
wird überstehender bzw. überhängender Schrott beim Bewegen
des Preßstempels 6 in Preßrichtung 4 von Schermessern 35
abgetrennt, von denen jeweils eines am Preßstempel 6 und
eines an der Deckplatte 28 angeordnet ist; die Messer
bewegen sich mit einem geringen Messerspalt aneinander vor
bei, sobald der Preßstempel 6 die Deckplatte 28 unter
greift. Mit der in Fig. 5 dargestellten, nach innen, d.h.
in Richtung auf den Pressenboden 8 gewölbten schrägverlau
fenden Wand 10 des Preßplattenkeils 7 wird der Füllraum des
Pressenkastens 2 vergrößert. Zwischen dem Pressenboden 8
und der Horizontalplatte 9 des Pressenkeils 7 angeordnete
Rollen 36 verringern den Reibungswiderstand beim Preßhub.
Die stirnseitige Entnahme eines Fertigpaketes 11 ist in
Fig. 6 dargestellt; die ansonsten erforderliche Ausstoßtür
26 (Fig. 2) kann hier entfallen. Damit sich die stirnseiti
ge Paketentnahme durchführen läßt, weist die Stirnwand 16
einen vertikalen Wandzylinder 37 auf, mit dem sich gleich
zeitig ein die Stirnwand 16 zumindest geringfügig gegen die
schrägverlaufende Wand 10 des Preßplattenkeils 7 anstellen
der Druck erzeugen läßt. Zur Paketentnahme hält der Zylin
der 37 die Stirnwand 16 solange in der angehobenen Posi
tion, bis sich der horizontale Boden 12 der Preßgutaufnahme
13 aus dem Endpressbereich entfernt hat, d.h., das Paket 11
dem horizontalen Boden 12 nicht mehr aufliegt. Beim Auf
heben des vom Fertigdruckzylinder 23 her anstehenden
Druckes senkt sich das Paket 11 auf die schrägverlaufende
Wand 10 ab und gleitet während des Rückhubes des Preßstem
pels 6 auf dem Preßplattenkeil 7 unterhalb der angehobenen
Stirnwand 16 aus dem Pressenbereich heraus, wie in der in
Fig. 6 gestrichelt dargestellten Mittelposition des Preß
plattenkeils 7 angegeben. Die stirnseitige Paketentnahme
läßt sich beispielsweise mittels Lichtschranken oder von
einem Zeitwerk steuern. Anstelle des vertikalen Wandzylin
ders 37 läßt sich zur stirnseitigen Paketentnahme auch ein
horizontaler Verriegelungszylinder 38 anordnen, der die
Stirnwand 16 in der angehobenen Position festlegt.
Bei der Ausführung gemäß Fig. 7 sind zwei Paketierpressen 1
parallel nebeneinander angeordnet; zwischen den Pressen er
streckt sich eine Längswand 39, die im Endpreßbereich 5
eine dem Querschnitt des gepressten Paketes 11 angepaßte
Durchgangsöffnung 40 aufweist, die mit der Fertigdruckplat
te 24 des rechtwinklig zu den Preßzylindern 3 angeordneten
Fertigdruckzylinders 23 fluchtet. Vor dem Beaufschlagen des
Fertigdruckzylinders 23 zum Fertigpressen der Pakete 11
befindet sich in der Durchgangsöffnung 40 eine quader
artige, den Abmessungen der Öffnung 40 angepaßte Zwischen
wand 41, die an einer Deckplatte 42 befestigt ist, die die
Preßgutaufnahmen 13 im Endpreßbereich 5 von oben abdeckt
und sich über die Breite beider Pressenkästen 2 erstreckt
(Fig. 8). Zum gleitbeweglichen Verschieben der Deckplatte
42 mit der Zwischenwand 41 hängt die Deckplatte 42 mittels
Laschen 43 in zylindrischen Führungsstangen 44; jeweils
zwei mit Abstand parallel nebeneinander angeordnete Füh
rungsstangen 44 erstrecken sich im Endpreßbereich 5 quer
oberhalb der Pressenkästen 2 und sind mittels Muttern 45 in
den Längswänden 31 der Pressenkästen 2 festgelegt. Die
Führungsstangen 44 werden zusätzlich von Halterungen 46
abgestützt, die von mit den Deckplatten 28 verschweißten
Konsolen 47 ausgehen. Jeweils zwei die Führungsstangen 44
umschließende Laschen 43 der Deckwand 42 sind durch einen
Steg 48 miteinander verbunden; an einem gemeinsamen Lager
auge 49 der Stege 48 ist eine Kolbenstange 50 eines an der
dem Fertigdruckzylinder 23 gegenüberliegenden Seite der Pa
ketierpressen 1 horizontal angeordneten Verstellzylinders
51 angelenkt.
Beim Fertigpreßhub in Preßrichtung gemäß Pfeil 52 wird die
in Fig. 8 in der Ausgangslage gestrichelt dargestellte Preß
platte 24 des Fertigdruckzylinders 23 in Pfeilrichtung 52
verschoben, wobei die Preßplatte 24 die in den Preßgutauf
nahmen 13 vorgepreßten Schrottpakete zunehmend weiter nach
rechts verschiebt. Beim Fertigpreßhub 52 schiebt sich die
Zwischenwand 41 aus der Durchgangsöffnung 40 der Längswand
39 heraus und nimmt nach beendetem Preßvorgang die in Fig.
8 dargestellte Position in der vom Fertigdruckzylinder 23
entfernten, zweiten Preßkammer 2 zwischen den auf Fertig
länge gepreßten Paketen 11 ein; die Fertigpreßplatte 24 hat
sich in der Fertigpreßposition bis in die Durchgangsöffnung
40 der Längswand 39 hineinbewegt. Die Deckplatte 42 tritt
beim Fertigpreßhub 52 durch einen Schlitz 54 in der Längs
wand 31 der hinteren Presse 2 heraus, wie in Fig. 8
strichpunktiert verdeutlicht. Nach der Paketentnahme stellt
der Zylinder 51 die Zwischenwand 41 bis in die Durchgangs
öffnung 40 zurück; diese Mittelstellung der Trennwand 41
zwischen den beiden Preßkammern 2 ist in Fig. 8 durch die
links dargestellte Lage der Konsole 49 angegeben.
Der Preßstempel 6 gemäß Fig. 10 weist in einer den Abmes
sungen der Preßgutaufnahme 13 angepaßten stirnseitigen Aus
nehmung 55 ein Füllstück 56 auf, das sich mittels eines
Stempels 57 aus dem Preßstempel 6 heraus in die Preßgutauf
nahme 13 verstellen läßt; diese Lage des Füllstückes 56 ist
in Fig. 10 strichpunktiert dargestellt. Sofern bei der
Doppelpressenanordnung gemäß Fig. 7 der Preßstempel 6 der
hinteren Presse 1 b mit einem Füllstück 56 ausgerüstet ist,
läßt sich der Betrieb an der vorderen Presse 1 a aufrechter
halten, während die hintere Presse 1 b beispielsweise gewar
tet wird. Bei dem ohne Schrottbefüllung bis in den Endpreß
bereich 5 vorgefahrenen Preßstempel 6 der in Preßrichtung
52 hinteren Presse 1 b braucht das Füllstück 56 lediglich in
die Preßgutaufnahme 13 gestellt zu werden; die Zwischenwand
41 kann sich beim Beaufschlagen des Fertigdruckzylinders 23
dann nicht in den Endpreßbereich 5 der hinteren Presse 1 b
verstellen. Das Schrottpaket in der vorderen Presse 1 a wird
in diesem Fall zwischen der Fertigpreßplatte 24 und dem in
der Durchgangsöffnung 40 in der Längswand 39 zwischen den
beiden Pressenkästen 2 a, 2 b verharrenden Zwischenwand 41
zusammengepreßt; die Zwischenwand 41 stützt sich dabei über
das Füllstück 56 an der außenliegenden Längswand 31 des
hinteren Pressenkastens 2 b ab.
Um den Betrieb der hinteren Presse 1 b aufrechtzuerhalten,
während an der vorderen Presse 1 a Wartungsarbeiten oder
Reparaturen durchgeführt werden, wird der in den Endbereich
vorgefahrene Preßstempel 6 der vorderen Presse 1 a verrie
gelt. Beim Preßhub gleitet die Fertigdruckplatte 24 des
Fertigdruckzylinder 23 auf dem Horizontalboden 12 der lee
ren Preßgutaufnahme 13 des Preßstempels 6 und legt sich
gegen die Zwischenwand 41. Um den Hub des Fertigdruck
zylinders 23 zu verkürzen und Zeit beim Fertigpressen mit
lediglich der hinteren Presse 1 b zu gewinnen, kann die
Position der bis zur Anlage gegen die Zwischenwand 41 vorge
fahrenen Fertigdruckplatte 24 beim Rückhub beispielsweise
durch einen nicht dargestellten Endschalter begrenzt wer
den.
Die in den Fig. 11 bis 13 dargestellte Tandemanordnung be
sitzt durch einen Kupplungsrahmen 73 starr miteinander ver
bundene Preßstempel 6 der beiden parallel nebeneinander
angeordneten Pressenkästen 2 a, 2 b; beide Preßstempel werden
von lediglich einem Zylinder 3 a bewegt, der an den Kupp
lungsrahmen 73 angreift. Beim Vorwärtshub in Preßrichtung 4
werden die Preßstempel 6 von jedem Pressenkasten 2 a, 2 b
zugeordneten Rundführungen 79 geführt (vgl. Fig. 11). Der
Kupplungsrahmen 73 ist zwischen den beiden Preßstempeln 6
im Bereich der die beiden Pressenkästen 2 a, 2 b voneinander
trennenden Längswand 39 angeordnet. Der Kupplungsrahmen 73
ist nicht breiter als die Längswand 39; er besitzt einen
sich in Preßrichtung 4 erstreckenden, vorzugsweise als Keil
ausgebildeten Vorsprung. In der in Fig. 12 dargestellten
Ausgangsposition ragt der Kupplungsrahmenvorsprung in einen
Führungskanal 74 der Längswand 39. Beim Vorwärtsbewegen der
miteinander gekuppelten Preßstempel 6 bis in den Endpreß
bereich 5 gleitet der Vorsprung des Kupplungsrahmens 73
ungehindert im Führungskanal 74 der Längswand 39. Die Keil
form des Vorsprungs ermöglicht es, den Führungskanal 74
entsprechend keilförmig auslaufen zu lassen, was zur Er
höhung der Stabilität der Längswand 39 beiträgt.
Die in Fig. 14 dargestellte Paketierpresse 301 dient zum
Pressen von Rundstangen oder zylindrischen Paketen 311. Die
Preßgutaufnahme 313 des Preßstempels 306 ist als viertel
kreisförmige Preßstempelausnehmung 390 ausgebildet und bil
det in der bis in die Endstellung im Endpreßbereich vorbe
wegten Position des Preßstempels 306 mit einer Halbkreis
schale 391 der in die höchste Stellung angehobenen Stirn
wand 316 und einer Viertelkreisschale 392 einer horizonta
len Deckplatte 328 des Pressenkastens eine geschlossene
zylindrische Preßgutaufnahme 393. Die Länge der geschlos
senen zylindrischen Preßgutaufnahme 393 entspricht der
Innenweite des Pressenkastens 2. Die stationäre Viertel
kreisschale 392 wird durch Verstärkungsrippen 394 gestützt,
die auf der den Pressenkasten 2 teilweise überdeckenden
Deckplatte 328 angeordnet sind.
Bei der in den Fig. 15 und 16 dargestellten Schrott- und/
oder Müll-Paketierpresse 101 wird ein fertiges Paket 11 mit
lediglich einem Zylinder hergestellt, nämlich dem Fertig
druckzylinder 103, der sowohl den Füll- als auch den Zwi
schen- und den Fertigdruck aufbringt. Der Pressenkasten 102
weist bei dieser Ausführungsform einen schrägverlaufenden
Boden 58 auf, der sich auf einem keilförmigen Grundrahmen
59 abstützt. Der Pressenkasten 102 wird von Seitenwänden 60
begrenzt, die im Bereich oberhalb des Schrägbodens 58 einen
dem Querschnitt eines zu pressenden Paketes angepaßten Bo
denkanal 61 bilden und sich oberhalb des Kanals 61 nach
außen hin zunehmend voneinander entfernen, so daß sich
oberhalb des Bodenkanals 61 ein trapezförmiger Querschnitt
des Pressenkastens 102 ergibt. Der dem trapezförmigen Quer
schnitt des Pressenkastens gepaßte Preßstempel 106
besitzt im Bereich des Bodenkanals 61 einen in Preßrichtung
52 offenen, der Fertiglänge 53 des zu pressenden Paketes 11
entsprechenden Stempelausschnitt 62 als Preßgutaufnahme. In
beidseitigen seitlichen Gleitführungen 63 des Preßstempels
6 ist eine in den Pressenkasten 102 vorkragende Deckplatte
64 mit einem stirnseitigen Messer 65 angeordnet; die Deck
platte 64 wird parallel zu einem horizontalen Grundrahmen
boden 66 in Schlitzen 67 der Seitenwände 60 geführt (Fig.
16).
Nach dem Befüllen des Pressenkastens 102 mit Schrott oder
Müll durch die Einfüllöffnung 114 schiebt der Preßstempel
106 das zu verpressende Material auf dem Schrägboden 58 bis
gegen eine im Endpreßbereich 105 am Ende des Pressenkastens
102 angeordnete, als Paketanschlag ausgebildete Stirnwand
68. Bedingt durch die horizontale Zwangsführung der Deck
platte 64 in den Schlitzen 67 der Seitenwände 60 des
Pressenkastens 102 verschiebt sich die Deckplatte 64 in den
Gleitführungen 63 des Preßstempels 106 aus der in Fig. 11
links dargestellten Ausgangslage nahe der Oberkante des
Preßstempels 106 in Pfeilrichtung 69 zunehmend weiter in
Richtung auf den Stempelausschnitt 62 und gleichzeitig
parallel zum Grundrahmenboden 66 bis in eine gegenüber dem
Grundrahmen 59 vorkragende Position. Durch den sich beim
Arbeitshub gleichmäßig verändernden Abstand der horizontal
zwangsgeführten Deckplatte 64 vom Schrägboden 58, wobei die
Platte 64 und der Schrägboden 58 im Endpreßbereich 105 eine
Keilspitze definieren, wird das Preßgut fortlaufend mehr
verdichtet; Materialüberstände werden dabei durch das Mes
ser 65 abgetrennt. Die Fertigpreßlage des Preßstempels 106
im Endpreßbereich 105 ist in Fig. 15 durch den strich
punktierten Preßstempel 106 dargestellt. Der Schrägboden 58
besitzt im Endpreßbereich 105 zur Entnahme des Fertig
paketes 11 eine Paketauswurfklappe 70, die mittels eines
Zylinders 71 um ein an der Stirnwand 68 angeordnetes Drehge
lenk 72 in die in Fig. 15 gestrichelt dargestellte Offen
stellung verschwenkt wird.
In den Fig. 17a, 17b sind alternative Ausführungen für die
Entnahme eines fertiggepreßten Paketes 11 bei einer Presse
gemäß Fig. 15 dargestellt. Bei der Ausführung gemäß Fig.
17a wird zur Paketentnahme keine Paketauswurfklappe 60 be
nötigt; der den Bodenkanal 62 nach unten abschließende
Schrägboden 58 der Presse 101 ist dort vielmehr ebenso wie
eine Seitenwand 60 des Bodenkanals 61 ausgeschnitten, d.h.
offen, und zwar zumindest auf einer der Fertiglänge des
gepreßten Paketes 11 entsprechenden Länge. Während des Pres
sens werden der ausgeschnittene Teil des Bodens und der
Seitenwand (Kanalausschnitt) durch einen Stempel eines Pa
ketauswurfzylinders 76 verschlossen; der eine der Dicke des
Fertigpaketes 11 entsprechende Höhe aufweisende Stempel 75
besitzt dazu eine der bodenseitigen Ausnehmung entsprechen
de Platte, so daß der Stempel im Querschnitt eine abgewin
kelte, L-förmige Kontur aufweist. Nach dem Fertigpressen
des Paketes 11 mittels des Stempels 106 (vgl. Fig. 15) wird
der Preßstempel 75 aus seiner vorgefahrenen, den Kanalaus
schnitt abschließenden Position zurückgefahren; das Paket
kann dann ungehindert herunterfallen.
Bei der Ausführung gemäß Fig. 17b wird der Bodenkanal im
Endpreßbereich 105 wie bei der Ausführung gemäß Fig. 15 von
der mittels eines Zylinders 71 verschwenkbaren Paketaus
wurfklappe 70 verschlossen. Die eine Seitenwand 60 des Bo
denkanals 61 ist auf einer zumindest der Fertiglänge eines
gepreßten Paketes 11 entsprechenden Länge ausgeschnitten;
der Seitenwandausschnitt wird während des Preßvorgangs von
einem als bewegliche Seitenwand 77 ausgebildeten Stempel
eines Seitenwandentlastungszylinders 78 verschlossen. Nach
beendetem Preßvorgang reicht es aus, die bewegliche Seiten
wand 77 geringfügig zurückzufahren, um das Paket seitlich
freizugeben und dabei zu entlasten. Es braucht dann ledig
lich noch die Paketauswurfklappe 70 geöffnet zu werden, und
das fertige Paket 11 fällt aus der Presse 101 bzw. dem
Bodenkanal 61 heraus. Das Entlasten des fertigen Paketes 11
beim Zurückfahren entweder des L-förmigen Stempels 75 gemäß
Fig. 17a oder der beweglichen Seitenwand 77 gemäß Fig. 17b
bringt den Vorteil, daß in diesen Fällen der Bodenkanal 61
mit parallel zueinander verlaufenden Seitenwänden 60 ausge
bildet und auf einen sich gemäß Fig. 16 in Richtung auf den
Pressenboden 58 weitenden Kanal 61 verzichtet werden kann.
Claims (35)
1. Paketierpresse mit einem das zu pressende Material
aufnehmenden, eine Einfüllöffnung besitzenden Pressen
kasten und zumindest einem im Pressenkasten beweg
lichen, das zu pressende Gut gegen eine Wand schieben
den Preßstempel, gekennzeichnet durch einen Preßstem
pel (6, 106; 206; 306) mit einer Preßgutaufnahme (13),
die mit einer schrägverlaufenden Wand (10; 58 bzw.
64; 210;) zusammenwirkt.
2. Presse nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine dem
Querschnitt des herzustellenden Paketes (11) körper
lich angepaßte Preßgutaufnahme (13).
3. Presse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß von der Preßgutaufnahme ausgehend die schrägverlau
fende Wand (10) in Preßrichtung (4) bis auf den Pres
senboden (8) geneigt ist und in einem der Dicke des zu
pressenden Paketes entsprechenden Abstand von der Ober
kante des Preßstempels (6) entfernt einen horizonta
len, mit dem Preßstempel (6) verbundenen Boden (12)
der Preßgutaufnahme (13) bildet, die seitlich von
Längswänden (31) des Pressenkastens (2) begrenzt wird,
und daß die Preßgutaufnahme (13) im Endpreßbereich
vertikal von einer anhebbaren Stirnwand (16), horizon
tal von einer Deckplatte (28) und mittel- oder unmit
telbar von Seitenwänden begrenzt wird.
4. Presse nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die die Preßgutaufnahme (13) im Endpreßbereich begren
zenden Seitenwände von einer Fertigpreßplatte (24) und
einer Ausstoßtür (26) gebildet werden.
5. Presse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Preßgutaufnahme (13) als stufenartiger Preßstempel
ausschnitt (62) ausgebildet ist, der von Seitenwänden
(60) und einem Boden (58) des Pressenkastens (102)
sowie im Endpreßbereich (105) zudem von einer Stirn
wand (68) begrenzt wird.
6. Presse nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die schrägverlaufende Wand
(10) mit einer dem Pressenboden (8) aufliegenden Hori
zontalplatte (9) einen Preßplattenkeil (7) bildet.
7. Presse nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4
und 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Preßplattenkeil
(7) die seitlich geführte, anhebbare Stirnwand (16)
des Pressenkastens (2) untergreift.
8. Presse nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch einen die
Stirnwand (16) in der angehobenen Stellung haltenden
Zylinder (37; 38).
9. Presse nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4
und 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die die
Preßgutaufnahme (13) zumindest im Endpreßbereich über
deckende Platte (28) des Pressenkastens (2) ein in
Richtung auf den Preßstempel (6) weisendes Messer (35)
besitzt, dessen Schneidkante mit der Oberkante des
Preßstempels (6) korrespondiert.
10. Presse nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4
und 6 bis 8, gekennzeichnet durch einen verschwenkba
ren Deckel (32) des Pressenkastens (2).
11. Presse nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4
und 6 bis 10, gekennzeichnet durch zwei parallel neben
einander angeordnete Pressenkästen (2 a, 2 b) mit Preß
plattenkeile (7) und Preßgutaufnahmen (13) aufweisen
den Preßstempeln (6).
12. Presse nach Anspruch 11, gekennzeichnet durch eine
sich zwischen den Pressenkästen (2 a, 2 b) erstreckende
Längswand (39), die in Preßrichtung (52) eines recht
winklig zu den Preßstempelzylindern (3) angeordneten
Fertigdruckzylinders (23) eine dem Querschnitt des ge
preßten Paketes (11) angepaßte Durchgangsöffnung (40)
aufweist.
13. Presse nach Anspruch 11 oder 12, gekennzeichnet durch
eine in Fertigdruckpreßkammern (25) der Pressenkästen
(2 a, 2 b) in Preßrichtung des Fertigdruckzylinders (23)
verschiebbare, dem Querschnitt der Durchgangsöffnung
(40) angepaßte Zwischenwand (41).
14. Presse nach einem oder mehreren der Ansprüche 11 bis
13, gekennzeichnet durch eine die Zwischenwand (41)
tragende und gleichzeitig die Fertigdruckpreßkammern
(25) oberhalb der Preßgutaufnahmen (13) der in den
Endpreßbereich (5) bewegten Preßstempel (6) abschlie
ßende, mit Gleitlagern (43) in Führungsstangen (44)
eingehängte Deckplatte (42).
15. Presse nach Anspruch 14, gekennzeichnet durch einen
mit seiner Kolbenstange (50) an den Gleitlagern (43)
befestigten Zwischenwand- und Deckplatten-Verstellzy
linder (51).
16. Presse nach einem oder mehreren der Ansprüche 11 bis
15, gekennzeichnet durch einen in der Bewegungsrich
tung der Deckplatte (42) ausgerichteten Schlitz (54)
in der Seitenwand (31) des in Preßrichtung (52) des
Fertigdruckzylinders (23) hinteren Pressenkastens
(2 b).
17. Presse nach einem oder mehreren der Ansprüche 11 bis
16, dadurch gekennzeichnet, daß der Preßstempel (6)
des in Preßrichtung (52) des Fertigdruckzylinders (23)
hinteren, zweiten Pressenkastens (2 b) in einer stirn
seitigen Ausnehmung (55) ein den Abmessungen der Preß
gutaufnahme (13) entsprechendes, mittels eines Zylin
ders (57) aus der Ausnehmung (55) herausbewegbares
Füllstück (56) aufnimmt.
18. Presse nach einem oder mehreren der Ansprüche 11 bis
16, dadurch gekennzeichnet, daß die Preßstempel (6)
der beiden parallel nebeneinander angeordneten Pressen
kästen (2 a, 2 b) durch einen Kupplungsrahmen (73) starr
miteinander verbunden sind und einen gemeinsamen Ver
fahrzylinder (3 a) aufweisen.
19. Presse nach Anspruch 18, gekennzeichnet durch einen in
Preßrichtung (4) verlaufenden Gleit- und Führungskanal
(74) der sich zwischen den Pressenkästen (2 a, 2 b)
erstreckenden Längswand (39), in den der Kupplungs
rahmen (73) eintaucht.
20. Presse nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4
und 6 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß die schräg
verlaufende Wand (10) des Preßplattenkeils (7) nach
innen gewölbt ist.
21. Presse nach einem der Ansprüche 1, 2 oder 11, dadurch
gekennzeichnet, daß von der Preßgutaufnahme (213) aus
gehend die schrägverlaufende Wand (210) in Preßrich
tung (4) bis in eine eine niederdrückbare Stirnwand
(216) übergreifende Position ansteigt, mit einer hori
zontalen Platte (219) einen um ein Drehgelenk (280)
des Preßstempels (206) verschwenkbaren Preßplattenkeil
(207) und in einem der Dicke des zu pressenden Paketes
entsprechenden Abstand vom Pressenboden (208) einen
horizontalen, mit dem Preßstempel (206) verbundenen
Boden (212) der Preßgutaufnahme (213) bildet, wobei
die Preßgutaufnahme (213) seitlich von Längswänden
(231) des Pressenkastens (202) begrenzt wird, und daß
die Preßgutaufnahme (213) im Endpreßbereich vertikal
von der niederdrückbaren Stirnwand (216), horizontal
vom Pressenboden (8) und an einer Seite von einer Sei
tenwand (231) begrenzt wird.
22. Presse nach Anspruch 1, 2, 11 oder 21, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Preßplattenkeil (207) an seiner der
Keilspitze (215) abgewandten Seite mit einem den Preß
stempel (206) durchdringenden, zylinderbeaufschlag
ten Schwenkhebel (282) verbunden ist.
23. Presse nach Anspruch 1, 2 oder 11, dadurch gekennzeich
net, daß die Preßgutaufnahme (313) als viertelkreisför
mige Preßstempelausnehmung (390) ausgebildet ist und
von der Preßgutaufnahme (313) ausgehend die schrägver
laufende Wand (10) in Preßrichtung (4) bis auf den
Pressenboden (8) geneigt ist sowie eine anhebbare
Stirnwand (316) untergreift, und daß die viertelkreis
förmige Preßstempelausnehmung (390) in der in den End
preßbereich vorgefahrenen Position des Preßstempels
(306) mit einer Halbkreisschale (391) der in die höch
ste Stellung angehobenen Stirnwand (316) und einer
Viertelkreisschale (392) einer horizontalen Deckplatte
(328) des Pressenkastens eine geschlossene zylindri
sche Preßgutaufnahme (393) bildet (Fig. 14).
24. Presse nach Anspruch 1, 2, 11 oder 23, gekennzeichnet
durch eine der Innenweite des Pressenkastens entspre
chende Länge der geschlossenen zylindrischen Preßgut
aufnahme (393).
25. Presse nach einem oder mehreren der Ansprüche 1, 2
oder 23 und 24, gekennzeichnet durch Verstärkungs
rippen (394) der Viertelkreisschale (392) der Deck
platte (328).
26. Presse nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4
und 6 bis 25, dadurch gekennzeichnet, daß die Fertig
druckplatte (24) des rechtwinklig zu dem Preßstempel
zylinder (3; 3 a) angeordneten Fertigdruckzylinders
(23) mit einem eine den Abmessungen eines fertigen
Paketes (11) entsprechende Preßgutaufnahme besitzenden
Preßplattenkeil (7) versehen ist.
27. Presse nach Anspruch 1, 2 oder 5, gekennzeichnet durch
einen schrägverlaufenden Pressenboden (58) eines Pres
senkastens (102) mit einer im Endpreßbereich (105)
angeordneten Stirnwand (68) sowie mit Seitenwänden
(60), die einen sich bis zur Stirnwand erstreckenden
Bodenkanal (61) mit dem Querschnitt eines Paketes (11)
entsprechenden Abmessungen bilden und sich oberhalb
des Kanals (61) nach außen hin zunehmend voneinander
entfernen.
28. Presse nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß
die im Bereich des rechteckigen bzw. quadratischen
Bodenkanals (61) angeordnete Preßgutaufnahme (13) des
dem Querschnitt des Pressenkastens (102) angepaßten
Preßstempels (106) einen der Länge (53) des Paketes
(11) entsprechenden Preßstempelausschnitt (62) im Preß
stempel (106) aufweist.
29. Presse nach Anspruch 27 oder 28, dadurch gekennzeich
net, daß eine Pressenkastendeckplatte (64) im Preß
stempel (106) vertikal und in Schlitzen (67) der Sei
tenwände (60) des Pressenkastens (102) horizontal
gleitbeweglich zwangsgeführt ist.
30. Presse nach einem oder mehreren der Ansprüche 27 bis
29, gekennzeichnet durch einen sich in Richtung auf
den Pressenboden (58) weitenden Kanal (61).
31. Presse nach einem oder mehreren der Ansprüche 27 bis
30, gekennzeichnet durch eine im Endpreßbereich (105)
im Pressenboden (58) angeordnete Paketauswurfklappe
(70).
32. Presse nach Anspruch 31, dadurch gekennzeichnet, daß
die Auswurfklappe (70) verschwenkbar an der den Paket
anschlag bildenden Stirnwand (68) angelenkt ist.
33. Presse nach Anspruch 31 oder 32, gekennzeichnet durch
eine zylinderbetätigte Auswurfklappe (70).
34. Presse nach einem oder mehreren der Ansprüche 27 bis
29, dadurch gekennzeichnet, daß der schrägverlaufende
Pressenboden (58) und eine Seitenwand (60) des Boden
kanals (62) im Endpreßbereich (105) auf einer zumin
dest der Fertiglänge eines gepreßten Paketes (11) ent
sprechenden Länge ausgeschnitten sind, und daß der
Kanalausschnitt durch einen quer zum Bodenkanal (62)
angeordneten, einen L-förmigen Stempel (75) aufweisen
den Paketauswurfzylinder (76) verschließbar ist.
35. Presse nach einem oder mehreren der Ansprüche 27 bis
29, dadurch gekennzeichnet, daß eine Seitenwand (60)
des Bodenkanals (62) im Endpreßbereich (105) auf einer
zumindest der Fertiglänge eines gepreßten Paketes (11)
entsprechenden Länge ausgeschnitten ist, und daß der
Seitenwandausschnitt durch einen als bewegliche Seiten
wand (77) ausgebildeter Stempel eines quer zum Boden
kanal (62) angeordneten Seitenwandentlastungszylinders
(78) verschließbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19863625336 DE3625336A1 (de) | 1986-07-26 | 1986-07-26 | Schrott- und/oder muell-paketierpresse |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19863625336 DE3625336A1 (de) | 1986-07-26 | 1986-07-26 | Schrott- und/oder muell-paketierpresse |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE3625336A1 true DE3625336A1 (de) | 1988-02-04 |
DE3625336C2 DE3625336C2 (de) | 1992-12-24 |
Family
ID=6306051
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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Cited By (1)
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US6196124B1 (en) * | 1999-07-22 | 2001-03-06 | The American Baler Company | Baling machine having two part ejector ram |
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- 1986-07-26 DE DE19863625336 patent/DE3625336A1/de active Granted
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Ja Abstract Appl. No 51-51047 * |
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Also Published As
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DE3625336C2 (de) | 1992-12-24 |
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