DE3624938C2 - Verliersicherungs-Anordnung an Zündspulen für Kraftfahrzeuge - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft eine Verliersicherungs-Anordnung an Zündspulen für Kraftfahrzeuge nach der Gattung des Anspruchs 1, wie sie beispielsweise aus der DE 26 23 496 A1 bekannt ist. Ein Auswechseln der Zündspule erfordert ein vollständiges Abschrauben der Gewindemutter vom jeweiligen Gewindebolzen und ein entsprechendes Aufschrauben. Hierbei sind beide abgeschraubten Gewindemuttern gegen ein Verlieren nicht gesichert. Eine verlorene und nicht auffindbare Gewindemutter verursacht hierbei einen erhöhten Zeitaufwand, der bei den verhältnismäßig hohen Reparatur-Stundensätzen zu vermeiden ist.

Aufgabe der Erfindung ist es, die gattungsgemäße Verliersicherungs-Anordnung an Zündspulen für Kraftfahrzeuge so weiterzubilden, daß jede der die Zündspule haltende Gewindemuttern nicht verlorengehen kann.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst.

Mithin wird bei einem allfälligen Wechsel der Zündspule kein erhöhter Zeitaufwand durch das Suchen einer verlorenen Gewindemutter erforderlich.

Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteran­ sprüchen beschrieben. Mit der Anordnung nach Anspruch 3 wird für einen Kabelschuh mit einer Ringöse eine technisch einfache und in der Handhabe günstige Verliersicherungs-Anordnung vorgeschlagen. Mit dem Gegenstand des Anspruchs 4 erreicht man eine Sicherung der Gewinde­ mutter gegen Lockerung am Gewindebolzen im Betriebszustand des Kraftfahrzeugs.

Zeichnung

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung darge­ stellt und in der Figurenbeschreibung näher erläutert. Es zeigen je­ weils nur abschnittsweise und in vergrößerter Darstellung Fig. 1 die Ansicht des Sekundärbereiches einer Zündspule für Kraftfahrzeuge mit nur einem Kabelanschluß; und Fig. 2 die Draufsicht des Sekun­ därbereichs mit einem festgeschraubten und einem gelösten Kabelan­ schluß.

Beschreibung des Ausführungsbeispieles

Die Fig. 1 und 2 zeigen von einer Zündspule für Kraftfahrzeuge deren Primärabschnitt 10 mit einer darin mittels Gußmasse ver­ gossenen, nicht dargestellten Primärwicklung, deren beiden Draht­ enden in nicht dargestellter Weise elektrischen Kontakt haben mit je einem Gewindebolzen 11. Dieser hat einen Ringbund 12 und steht von der Außenseite des Gehäuses 13 der Zündspule ab, die einen Sekundär­ abschnitt 14 mit einer innenliegenden, nicht sichtbaren Sekundär­ wicklung hat.

Ein nur abschnittsweise dargestelltes elektrisches Kabel 15 hat elektrischen Kontakt mit einem als Kontaktstück ausgebildeten Kabel­ schuh 16, der eine Ringöse 17 mit einem verdeckten Durchbruch auf­ weist. Von der Außenkante 18 der Ringöse 17 stehen einstückig drei Lappen 19 ab, wobei jeder Lappen 19 anfänglich parallel zum Ge­ windebolzen 11 verläuft und dessen Endabschnitt 20 zum Gewindebolzen 11 abgewinkelt ist. Eine Gewindemutter 21 hat ein nicht sichtbares, mit dem Gewindebolzen 11 zusammenwirkendes Innengewinde und einen Sechskantkopf 22 sowie eine zwischen diesem und einem Ringbund 23 angeordnete Ringnut 24. In diese greifen die Endabschnitte 20 der Lappen 19, und die Länge der Lappen 19 sowie die Breite der Ringnut 24 sind derart bemessen, daß ein Spiel zwischen der Gewindemutter 21 und dem Kabelschuh 16 vorhanden ist.

Im nicht sichbaren, als Loch ausgebildeten Durchbruch der Ringöse 17 des Kabelschuhs 16 ist eine als Sicherungsscheibe ausgebildete Zahn­ scheibe 25 durch Einsprengen angeordnet, wobei deren Zähne zur Längsausdehnung des Gewindebolzens 11 schräggestellt sind.

Claims (5)

1. Verliersicherungs-Anordnung an Zündspulen für Kraftfahrzeuge mit einem eine Sekundärwicklung und eine Primärwicklung aufnehmenden Ge­ häuse, von dessen Außenseite zwei Gewindebolzen abstehen, von denen jeder elektrischen Kontakt hat mit einem Drahtende der Primärwick­ lung, und mit einem an einem Kabel befestigten elektrischen Kontakt­ teil, das mittels einer Gewindemutter am Gewindebolzen befestigbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewindemutter (21) eine Ringnut (24) aufweist, daß vom Kontaktstück (16) mindestens zwei Lappen (19) einstückig abstehen und daß der Endabschnitt (20) eines jeden Lappens (19) in die Ringnut (24) der Gewindemutter (21) eingreift.

2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Kon­ taktstück als ein Kabelschuh (16) mit einer Öse (17) ausgebildet ist.

3. Anordnung nach Anspruch 2, deren Öse des Kabelschuhs als eine Ringöse ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß von der Außen­ kante (18) der Ringöse (17) drei Lappen (19) einstückig abstehen und daß die Länge eines jeden Lappens (19) und die Breite der Ringnut (24) derart bemessen sind, daß die Gewindemutter (21) zur Ringöse (17) des Kabelschuhs (16) ein Bewegungsspiel aufweist.

4. Anordnung nach einem der vorgenannten Ansprüche mit einer Siche­ rungsscheibe unterhalb der Gewindemutter gegen deren Lockern vom Ge­ windebolzen, dadurch gekennzeichnet, daß die Sicherungsscheibe (25) im Durchbruch der Ringöse (17) angeordnet ist, insbesondere durch Einsprengen angeordnet ist.

5. Anordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Siche­ rungsscheibe als eine Zahnscheibe (25) ausgebildet ist, deren Zähne zur Längsausdehnung des Gewindebolzens (11) schräggestellt sind.