DE3624850A1 - Fensterkaefig, insbesondere fuer zylinderrollenlager - Google Patents
Fensterkaefig, insbesondere fuer zylinderrollenlagerInfo
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- F16C33/46—Cages for rollers or needles
- F16C33/4617—Massive or moulded cages having cage pockets surrounding the rollers, e.g. machined window cages
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- F16C19/22—Bearings with rolling contact, for exclusively rotary movement with bearing rollers essentially of the same size in one or more circular rows, e.g. needle bearings
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Fensterkäfig
nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Ein Fensterkäfig der angegebenen Art ist aus der
DE-PS 9 08 436 entnehmbar. Um die Herstellung eines
solchen Käfigs zu erleichtern, geht man hier von
einem im Teilquerschnitt U-förmigen Ringkörper aus,
bei dem im Bodenbereich axial durchgehende Ausspa
rungen vorgesehen werden, wodurch in einfacher
Weise Taschen für die Rollen entstehen. Die
Stege erhalten hierbei einen trapezförmigen
Querschnitt. Da ihre Taschenflächen normaler
weise zueinander parallel sind, können zwar
die Rollen leicht eingebracht werden, eine
Baueinheit entsteht aber nicht. Das Festhalten
der Rollen soll nach dem lnhalt dieser Schrift
durch beliebige Mittel erfolgen, wobei aber
keine Lösung angegeben ist. Selbst wenn die
Taschenflächen, wie an anderer Stelle angegeben
ist, nach der Achse des Käfigs konvergieren,
ergeben sich nur bei bestimmten Käfigen so
geneigte Taschenflächen, daß die Rollen am
Herausfallen gehindert werden. Schwierigkeiten
sind zusätzlich beim Einschnappen der Rollen
vorhanden. Wenn nämlich der Käfig so dimensioniert
ist, daß die Rollen weit hintergriffen werden,
dann können sie von der hintergriffenen Seite
nicht eingefedert werden. Wird der Betrag des
Hintergreifens verkleinert, so ist zwar das
Einfedern möglich, es besteht aber eine ge
wisse Gefahr, daß die Rollen wieder heraus
fallen.
Außerdem befinden sich an den Schnappstellen schar
fe Kanten, die die Rollen beim Einschnappen beschä
digen können.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, den Käfig nach
dem Oberbegriff des Anspruchs 1 so weiter zu ver
bessern, daß sich in allen Fällen mit einfachen
Mitteln eine sichere Baueinheit ergibt, wobei die
Beschädigungsgefahr der Rollen beim Einschnappen
vermieden wird.
Die Lösung dieser Erfindung ist im kennzeichnenden
Teil des Anspruchs 1 angegeben. Die Ansprüche 2 und
3 enthalten spezielle Ausgestaltungen.
Die konvergierenden und parallelen Taschenflächen
an den Stegen ergeben dann eine Baueinheit, wenn
sich ihre Schnittkanten in einem Abstand befinden,
der geringfügig kleiner ist als der Rollendurch
messer. Durch die paralellen Flächenabschnitte
ergeben sich zwar auch noch Kanten, es werden aber
in jedem Fall scharfe Kanten vermieden. In diesem
Falle sind abgerundete Flächen noch besser, denn
hier wird beim Einschnappen der Rollen mit Sicher
heit eine Berührung derselben mit Kanten vermieden.
Außerdem läßt sich bei der erfindungsgemäßigen
Gestaltung insbesondere bei Herstellung durch
Schleifen ein relativ genaues Spiel der Rollen in
den Taschen einhalten. Dies wiederum bewirkt, daß
der Rollendurchhang, der im Hinblick auf den Zu
sammenbau des Lagers nicht groß sein darf, genau
eingehalten werden kann.
Die Anlage der Rollen an die Taschenflächen ist
dann am günstigsten, wenn diese unter einem Winkel α
von ca. 5 bis 12° zur durch die Achse der zuge
hörigen Rolle gehenden Radialebene geneigt sind.
Für eine sichere Halterung der Rollen in den Ta
schen reicht es aus, wenn die parallelen Flächen
der Taschen einen Abstand besitzen, der ca. 99%
des Rollendurchmesseres beträgt.
Wenn nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfin
dung die Herstellung der konvergierenden Flächen
durch Schleifen erfolgt, ist es zweckmäßig diese
Taschenabschnitte so zu gestalten, daß in den
Seitenringen jeweils zwei abgerundete Vertiefungen
entstehen, die dann in die konvergierenden Flächen
übergehen. In einem solchen Fall kann man abge
rundete Schleifscheiben verwenden, wobei die Ta
schenkonturen funktionsgünstig erhalten bleiben.
Außerdem werden kerbwirkungsmäßig ungünstige Kanten
vermieden, so daß die Bruchgefahr der Käfig herab
gesetzt wird.
Die Erfindung wird anhand von vier Figuren näher
erläutert.
Fig. 1 zeigt einen Teilquerschnitt durch ein
Zylinderrollenlager mit einem erfindungsge
mäßen Käfig.
Fig. 2 zeigt einen Teilaxialschnitt durch ein
Zylinderrollenlager nach Fig. 1.
Fig. 3 zeigt eine perspektivische Darstellung
des erfindungsgemäßen Käfigs aus Fig. 1
und 2 im Ausschnitt.
Fig. 4 zeigt eine Variante eines Käfigs zu Fig. 3.
Gemäß Fig. 1 und 2 besteht das Zylinderrollenlager
aus einem Außenring 1, einem Innenring 2 und den
Rollen 3, die durch den Fensterkäfig 4 in Abstand
gehalten werden. Der Käfig 4 ist U-förmig ausge
bildet und umfaßt die Seitenringe 5 und die Stege
6, wobei die Aussparungen, die die Taschen 7 für
die Rollen 3 bilden, sich axial durch die Seiten
ringe 5 fortsetzen. Diese Form ist am besten aus
Fig. 3 ersichtlich.
Für die Erlangung der Baueinheit und für die Ver
meidung der Beschädigungsgefahr ist die spezielle
Gestaltung der den Rollen 3 zugewandten Taschen
flächen wesentlich. Wie insbesondere aus den Figu
ren 2 und 3 ersichtlich ist, konvergieren die Flä
chen 8 eines jeden Steges 6, wobei der Schnitt
punkt 9 der konvergierenden Flächen 8 bei dem hier
gezeigten Lager mit Borden 1′ am Außenring 1
zweckmäßigerweise radial außerhalb des Käfigs 4
liegt. Dadurch wird ein Hintergreifen der Rollen 3
von den Stegen 6 bewirkt und es ergeben sich in
erwünschter Weise Linienberührungen zwischen den
Rollen 3 und den Flächen 8 mit günstigen Schmier
keilen. Damit beim Einschnappen der Rollen 3 von
innen, was natürlich nur bei weggenommenen
Innenringen 2 erfolgen kann, eine Beschädigung
der Rollen 3 vermieden wird, schließen sich an
die konvergierenden Flächen 8 radial innerhalb
des Teilkreises zueinander parallele Flächen 10
an. Dadurch werden scharfe Kanten an diesen Stel
len vermieden. Am günstigsten sind die Verhältnisse
dann, wenn die konvergierenden Flächen 8 je unter
einen Winkel α von 5 bis 12° zur durch die Achse
der zugehörigen Rolle 3 gehenden Radialebene 11
geneigt sind und der Abstand der parallelen Flä
chen 10 benachbarter Stege 6 einen Abstand von ca.
99 % der Durchmesser der Rollen 3 beträgt. Trotz
dieser Mehrfachflächen in den Taschen lassen sich
diese leicht herstellen. Bei Verwendung von Schleif
verfahren sind die Ergebnisse auch sehr genau, so daß
die Lager für sehr hohe Drehzahlen geeignet sind und
z. B. in Triebwerken von Flugzeugen Verwendung finden
können. Dabei wird von einem im Teilschnitt etwa U-
förmigen Grundprofilring ausgegangen. In diesem wer
den im ersten Schritt im Bodenbereich durchgehende,
rechteckige Nuten entsprechend der späteren Taschenzahl
herausgeschliffen. Dies erfolgt durch ein axiales Füh
ren der Schleifscheibe. Als geschlossene Ringe bleiben
dann nur die Seitenringe 5 übrig. Anschließend werden
in zwei einander folgenden Schritten erst die eine
und dann die andere der konvergierenden Flächen 8
durch eine schmale, stirnseitig abgerundete Schleif
scheibe hergestellt und zwar ebenfalls durch ein
axiales Führen der Schleifscheibe. Die Abrundung der
Schleifscheibe bewirkt die Entstehung entsprechen
der Vertiefungen 12 in den Seitenringen 5. Bei
diesen Schleifschritten wird darauf geachtet, daß
von der rechteckigen Nut aus dem ersten Schritt
kleine Abschnitte unbearbeitet übrig bleibt. Diese
bilden dann die parallelen Flächen 10, deren Ab
stand in einer Tasche 7 etwas geringer ist als der
größte Durchmesser der Rollen 3.
Die Fig. 4 zeigt eine Variante eines Käfigs zu
Fig. 3. Dieser Käfig ist für Lager geeignet, bei
denen die Rollen radial von außen eingeschnappt
werden. Da im übrigen die gleichen Verhältnisse
vorliegen, werden die gleichen Bezugszahlen ver
wendet wie bei Fig. 3.
Claims (3)
1. Fensterkäfig, insbesondere für Zylinderrollen
lager bestehend aus einem im Teilquerschnitt
U-förmigen Ringkörper, wobei sich die Taschen
aussparungen im Bereich der Stege, über die die
Rollen eingeschnappt werden, axial durch die
beiden Seitenringe fortsetzen, dadurch gekenn
zeichnet, daß
- a) die den Rollen (3) zugewandten, im Teil kreis angeordneten Flächen (8) eines jeden Steges (6) konvergieren,
- b) radial anschließend an die konvergierenden Flächen (8) sich jeweils zueinander parallele bzw. abgerundete Flächen (10) anschließen,
- c) die Flächen (10) benachbarter Stege (6) einen Abstand besitzen, der geringfügig kleiner ist als der größte Durchmesser der Rollen (3).
2. Fensterkäfig nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die konvergierenden Flächen (8)
der Stege (6) unter einen Winkel von etwa 5° bis
12° zur durch die Achse der zugehörigen Rolle
(3) gehenden Radialebene (11) geneigt sind
und daß die parallelen Flächen (10) benach
barter Stege (6) einen Abstand besitzen, der
ca. 99 % des Durchmessers der Rollen (3)
beträgt.
3. Fensterkäfig nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß in den Seitenringen (5)
im Bereich der durchgehenden Taschenausspa
rungen jeweils zwei abgerundete Vertiefungen
(12) angebracht sind, die tangential in die
konvergierenden Flächen (8) übergehen.
Priority Applications (4)
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DE19863624850 DE3624850A1 (de) | 1986-07-23 | 1986-07-23 | Fensterkaefig, insbesondere fuer zylinderrollenlager |
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Family Applications (1)
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DE (1) | DE3624850A1 (de) |
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Also Published As
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Legal Events
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