DE19923756A1 - Axiallageraufbau und Rollenaufnahme dafür - Google Patents
Axiallageraufbau und Rollenaufnahme dafürInfo
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Abstract
Ein Axiallageraufbau beinhaltet erste und zweite Laufrillenglieder (1, 2), mehrere Rollelemente (4) sowie eine im allgemeinen plattenartige, ringförmige Rollenaufnahme (3) mit mehreren darin in einer Reihe entlang des Kreisumfangs angeordneten Taschen. Die Rollelemente (4) sind rollend in den entsprechenden Taschen (7) untergebracht, und jede der Taschen (7) wird durch gegenüberliegende Seitenflächen (7a) und gegenüberliegende Stirnflächen (7b) begrenzt. An jeder der gegenüberliegenden Seitenflächen (7a), welche die jeweilige Tasche (7) in der Rollenaufnahme (3) begrenzen, sind mehrere in die jeweilige Tasche (7) hineinragende Ansätze (8, 9) gebildet. Einige (8) der Ansätze (8, 9) an jeder der gegenüberliegenden Seitenflächen (7a) sind mit entsprechenden Rollenaufnahmeklinken (11) ausgebildet, die an eine Hauptfläche der Rollenaufnahme (3) angrenzen, während die restlichen Ansätze (9) mit entsprechenden Rollenaufnahmeklinken (12) versehen sind, welche angrenzend an die andere Hauptfläche der Rollenaufnahme (3) angeordnet sind. Sämtliche dieser Ansätze (8, 9) verfügen über jeweilige Flächen, die als Führungsflächen (8a, 9a) für die Rollelemente (4) dienen.
Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Axialla
geraufbau, wie er im Allgemeinen bei Maschinen und Fahr
zeuggetrieben verwendet wird, und darüber hinaus auf eine
darin verwendete Rollenaufnahme.
Zur Vermeidung einer unbeabsichtigten Trennung von Rollen
sowie zur einfacheren Handhabung wurde ein schalenartiger
Axial-Nadellageraufbau vorgeschlagen, bei welchem paarweise
angeordnete Laufringglieder und eine Rollenaufnahme in
einer dreigliedrigen Einheit untrennbar zusammengefügt
sind. Ein Beispiel dieser Art von Aufbau wird in den
Fig. 7A bis 8 dargestellt.
Mit Bezug auf die Fig. 7A bis 8 besteht der darin ge
zeigte Lageraufbau aus paarweise angeordneten ringförmigen
Laufringgliedern 51 und 52, einer Anzahl Rollelementen 54
und einer Aufnahme 53, welche die Rollelemente 54 trägt und
zwischen den Laufringgliedern 51 und 52 angeordnet ist. Das
als innerer Laufring dienende Laufringglied 51 verfügt über
eine innere umlaufende Kante mit einem Kranz 51a, während
das als äußerer Laufring dienende Laufringglied 52 eine
äußere umlaufende Kante mit einem Kranz 52a aufweist. Die
Kränze 51a und 52a weisen jeweilige Aufnahmeklinken 55 und
56 auf, welche mit diesen eine Einheit bilden, um die
Rollenaufnahme 53 untrennbar von dem zwischen den Laufring
gliedern 51 und 52 begrenzten Raum zu halten. Die Rollen
aufnahme 53 wird mit Hilfe eines Pressformverfahrens aus
einer dünnen Platte hergestellt, so dass ein im Allgemeinen
W-förmiger Querschnitt mit aufwärts gerichteten Abschnitten
und einem dazwischenliegenden abwärts gerichteten Abschnitt
gebildet wird, und verfügt darin über im Allgemeinen recht
eckige Taschen 57, die mengenmäßig der Anzahl der Rollele
mente 54 entsprechen. Die aufwärts und abwärts gerichteten
Abschnitte der Rollenaufnahme 53 sind mit Rollenaufnahme
klinken 58 und 59 ausgebildet, die leicht in die zugehörige
Tasche 57 hineinragen.
Der Axiallageraufbau in der dreigliedrigen Gefügeeinheit
hat sich insofern als problematisch erwiesen, als der
Axiallageraufbau, je nach Art der Verwendung, intermittie
rend der Belastung ausgesetzt wird, mittels welcher die
Rollenaufnahme 53 in radialer Richtung zwischen den jewei
ligen Kränzen 51a und 52a der Laufrillenglieder 51 und 52
festgeklemmt werden kann. Wenn die Rollenaufnahme 53 ent
sprechend der Darstellung aus der dünnen Platte durch
Pressformen gebildet wird, würde der Versuch, den Axialla
geraufbau in einer kompakten Größe herzustellen, den Ver
lust einer ausreichenden physikalischen Festigkeit zur
Folge haben.
Der hier dargestellte Axiallageraufbau wird beispielsweise
oft in einem Planetengetriebeaufbau verwendet, welcher im
Allgemeinen in einem Fahrzeuggetriebe eingesetzt wird, und
zwischen einem Sonnenrad und einem Umlaufrad eines Plane
tengetriebes angeordnet. Das Ergebnis einer Funktionsana
lyse des im Fahrzeuggetriebe verwendeten Axiallagers hat
gezeigt, dass aufgrund der Tatsache, dass unter dem Einfluß
der Zentrierwirkung zwischen den Laufrillengliedern 51 und
52 die Rollenaufnahme 53 während des Schaltvorgangs in
radialer Richtung zwischen den jeweiligen Kränzen 51a und
51b der Laufrillenglieder 51 und 52 festgeklemmt war und
die radiale Querkraft deshalb bei jedem Wechsel der Schalt
position wiederholt auf die Rollenaufnahme 53 wirkte, ein
relativ hohes Risiko bestand, dass die Rollenaufnahme 53
über keine ausreichende physische Festigkeit verfügte. Aus
diesem Grunde wurde eine größere physische Festigkeit der
Rollenaufnahme 53, beispielsweise durch Verwendung einer
relativ starken Platte als Material hierfür, gefordert.
Um andererseits dem Versuch gerecht zu werden, das Fahr
zeuggetriebe (insbesondere das Automatikgetriebe) so kom
pakt wie möglich zu gestalten und diesem die Eigenschaft zu
verleihen, einer hohen Belastung zu widerstehen, ist der
Lageraufbau mit strengen maßlichen Einschränkungen, insbe
sondere mit verkleinertem Querschnitt, zu konzipieren. Mit
anderen Worten wird die Verwendung von kleineren Rollele
menten gewünscht und, um dies bei der im Allgemeinen W-för
migen Rollenaufnahme 53, wie in den Fig. 7A bis 8 darge
stellt, zu verwirklichen, besteht lediglich die Möglich
keit, die Plattenstärke für die Rollenaufnahme 53 zu ver
ringern, wodurch diese selbst verkleinert wird, und außer
dem die Anzahl der verwendeten Rollelemente zu erhöhen und
die Breite der Zwischenteile zwischen den benachbarten
Taschen 57 in der Rollenaufnahme 53 zu reduzieren.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es demzufolge, die
oben genannten Probleme herkömmlicher Bauarten zu lösen und
einen verbesserten Axiallageraufbau sowie eine darin ver
wendete verbesserte Rollenaufnahme vorzusehen, bei welchem
die Aufnahme sowohl eine größere Wandstärke als auch eine
höhere physikalische Festigkeit aufweist und auf einfache
Weise hergestellt werden kann.
Eine weitere, wichtige Aufgabe der vorliegenden Erfindung
ist es, die Sicherstellung eines Schmiermittelzuführweges
im Axiallageraufbau der oben genannten Art vorzusehen.
Eine weitere, wichtige Aufgabe der vorliegenden Erfindung
ist es, das Auslaufen von Schmiermittel, welches in ver
schiedene Hohlräume innerhalb des Axiallageraufbaus gefüllt
wurde, zu vermeiden.
Die Aufgabe wird durch den Axiallageraufbau nach dem
Patentanspruch 1 sowie die Rollenaufnahme nach dem Patent
anspruch 8 gelöst; vorteilhafte Weiterbildungen der Erfin
dung sind in den Unteransprüchen beschrieben.
Insbesondere führt zur Lösung dieser Aufgaben der vorlie
genden Erfindung ein Axiallageraufbau, der aus ersten und
zweiten Laufrillengliedern (Laufrillenelementen), mehreren
Rollelementen und einer im Allgemeinen plattenartigen,
ringförmigen Rollenaufnahme besteht, die darin mehrere in
einer Reihe entlang des Kreisumfangs angeordnete Taschen
aufweist. Die Rollelemente sind rollbar in den entsprechen
den Taschen untergebracht und jede der Taschen wird durch
gegenüberliegende Seitenflächen und gegenüberliegende
Stirnflächen begrenzt. An jeder der gegenüberliegenden Sei
tenflächen, wodurch die jeweilige Tasche in der Rollenauf
nahme begrenzt wird, sind mehrere in die Tasche hineinra
gende Ansätze (Vorsprünge) gebildet. Einige dieser Ansätze
an jeder der gegenüberliegenden Seitenflächen sind mit ent
sprechenden Rollenaufnahmeklinken ausgebildet, die an eine
Hauptfläche der Rollenaufnahme angrenzen, während die übri
gen Ansätze mit entsprechenden Rollenaufnahmeklinken verse
hen sind, welche angrenzend an die andere Hauptfläche der
Rollenaufnahme angeordnet sind. Jeder der Ansätze verfügt
über eine Fläche auf einem Abschnitt außerhalb der Klinke,
die als Führungsfläche für das Rollelement dient.
Da die Rollenaufnahmeklinken in den jeweiligen Ansätzen ge
bildet sind, welche auf den gegenüberliegenden Seitenflä
chen einer Tasche in der Rollenaufnahme gebildet sind,
können diese präzise und einfach, beispielsweise mit Hilfe
eines Streck- bzw. Tiefziehverfahrens hergestellt werden,
obwohl sie teilweise mit der Plattenstärke gebildet werden.
Aus diesem Grund kann die Rollenaufnahme über eine größere
Plattenstärke und gleichzeitig über eine höhere physikali
sche Festigkeit verfügen. Deshalb können die in radialer
Richtung in einem Zwischenteil zwischen den benachbarten
Taschen in der Rollenaufnahme durch eine intermittierende
Belastung erzeugte Spannungen vorteilhafterweise ausrei
chend reduziert werden. Da ferner jede Rollenaufnahmeklinke
die Form einer Klinke aufweist, die in einem Abschnitt des
jeweiligen Ansatzes (Vorsprungs) gebildet ist, und die
Oberfläche des jeweiligen Ansatzes als Führungsfläche für
das Rollelement dient, ist es möglich, ein Schmieröl auf
der Führungsfläche zu halten, dadurch ein Auslaufen des Öls
zu vermeiden und außerdem die Ursache für einen Abrieb aus
zuschließen. Da die Rollenaufnahme eine größere Platten
stärke aufweisen kann und die Rollenaufnahmeklinken im Ab
schnitt der Plattenstärke gebildet sind, kann die Rollen
aufnahme darüber hinaus eine vereinfachte Querschnittsform
aufweisen, und deshalb ist die Rollenaufnahme nicht nur
leicht herzustellen, sondern die Anzahl der Schritte des
Preßformverfahrens kann vorteilhafterweise reduziert
werden.
Die die Rollelemente tragende Rollenaufnahme befindet sich
vorzugsweise zwischen dem ersten und zweiten Laufril
lenglied, und das erste Laufrillenglied umfaßt eine erste
ringförmige Platte mit einer radial inneren Kante mit einem
ersten zylindrischen Kranz, die von diesem in Richtung auf
das zweite Laufrillenglied vorsteht, während das zweite
Laufrillenglied aus einer zweiten ringförmigen Platte mit
einer radial äußeren Kante mit einem zweiten zylindrischen
Kranz besteht, die von diesem in Richtung auf das erste
Laufrillenglied vorsteht, wobei der erste und der zweite
Kranz jeweils Aufnahmeklinken aufweisen, die axial in die
Rollenaufnahme eingreifen können, während das erste und
zweite Laufrillenglied axial in einem Abstand zueinander
angeordnet sind, wodurch das erste und zweite Laufril
lenglied und die Rollenaufnahme durch das Eingreifen der
Aufnahmeklinken untrennbar zu einer dreigliedrigen Einheit
zusammengefügt sind.
Der Zusammenbau des ersten und zweiten Laufrillenglieds und
der Rollenaufnahme zu einer dreigliedrigen Einheit kann
sich für die Handhabung als außerordentlich vorteilhaft er
weisen. Obwohl je nach Verwendung des Axiallagers eine re
lativ große Last in radialer Richtung auf die Rollenauf
nahme einwirken kann, kann dieser radialen Last allerdings
durch Erhöhen der Plattenstärke der hier beschriebenen Rol
lenaufnahme entgegengewirkt werden. Da die axiale Position
der Rollelemente in der Rollenaufnahme durch die quer über
die Stärke der Rollenaufnahme zueinander versetzt angeord
neten Aufnahmeklinken festgelegt wird, kann in einem
solchen Fall ein Führungssystem der Rollenaufnahme ein rol
lenaktives Führungssystem (roller active guide system)
sein.
Bei der praktischen Anwendung der vorliegenden Erfindung
kann die Rollenaufnahme über radial innere und äußere Ab
schnitte verfügen, die axial zueinander versetzt angeordnet
sind, sowie über einen mittleren Abschnitt zwischen den ra
dial inneren und äußeren Abschnitten, der schräg abfallend
bzw. gebogen ist, so dass die Aufnahme im Allgemeinen einen
S-förmigen Querschnitt aufweist. In einem solchen Fall
können die radial inneren und äußeren Abschnitte der Auf
nahme in axialer Richtung nahe an den entsprechenden Ab
schnitten des ersten und zweiten Laufrillenglieds angeord
net sein, an welchen der jeweils zugehörige Kranz ausgebil
det ist.
Bei diesem Aufbau kann die Rollenaufnahme durch die Aufnah
meklinken gehalten werden, selbst wenn der jeweilige Kranz
des ersten und zweiten Laufrillenglieds unterhalb des
Niveaus der Rollenführungsfläche des angrenzenden Laufril
lenglieds gehalten wird. Da auf diese Weise der jeweilige
Kranz des ersten und zweiten Laufrillenglieds niedrig aus
gebildet werden kann, können die entsprechenden Zwischen
räume zwischen dem ersten und zweiten Laufrillenglied und
dem angrenzenden Kranz vergrößert werden, um einen Zuführ
weg für ein Schmieröl im Innern des Axiallageraufbaus
sicherzustellen. Wenn der Axiallageraufbau in einer Umge
bung eingesetzt wird, wo Schmieröl über den Axiallagerauf
bau gesprüht wird, kann aus diesem Grund eine effektive
Schmierung erreicht werden.
Ist die Rollenaufnahme, wie oben beschrieben, im Allgemei
nen S-förmig ausgebildet, können die radial inneren und
äußeren Abschnitte der Aufnahme axial von den jeweiligen
Abschnitten des ersten und zweiten Laufrillenglieds ge
trennt sein, wo der jeweils zugehörige Kranz ausgebildet
ist. In einem solchen Falle kann der jeweilige Kranz des
ersten und zweiten Laufrillenglieds zum Zwecke der
Sicherung des Eingriffs mit der Rollenaufnahme verlängert
sein, und gleichzeitig kann die Größe des Zwischenraums
zwischen dem Kranz und dem jeweiligen angrenzenden Laufril
lenglied verringert sein, wodurch ein in den Innenraum des
Axiallageraufbaus gefülltes Schmiermittel kaum aus dem
Axiallageraufbau ausläuft. Wird Fett als Schmiermittel ein
gesetzt, kann die Zeitdauer, während der das Schmiermittel
zufriedenstellend arbeitet, verlängert werden.
Bei der praktischen Anwendung der vorliegenden Erfindung
kann die Rollenaufnahme so konzipiert sein, dass ein radial
mittlerer Abschnitt der Aufnahme eine in eine axiale Rich
tung hervorstehende Querschnittsform aufweist. In einem
solchen Falle werden die Ansätze auf jeder der die Tasche
begrenzenden Seitenflächen an drei Positionen, einschließ
lich dem radial mittleren Abschnitt und Abschnitten an den
jeweiligen Seiten des radial mittleren Abschnitts, gebil
det. Die Ansätze auf den gegenüberliegenden Seitenflächen
des radial mittleren Abschnitts, der in Richtung der Plat
tenstärke hervorsteht, sind mit Rollenaufnahmeklinken ver
sehen, die angrenzend an der hervorstehenden Oberfläche,
oder einer Hauptfläche, der Rollenaufnahme 3 positioniert
sind, während die Ansätze an jedem der radial äußeren und
inneren Abschnitte dieser Rollenaufnahme an den jeweiligen
Seiten des radial mittleren Abschnitts mit Rollenaufnahme
klinken versehen sind, die angrenzend an die andere
Hauptfläche, beziehungsweise eine zurückgesetzte Fläche,
der Rollenaufnahme positioniert sind.
Gemäß diesem Aufbau wird das Rollelement in jeder Tasche an
sechs Stellen durch die Rollenaufnahmeklinken gehalten und
deshalb können die Rollelemente lagefest gehalten werden.
Diese Struktur ist insbesondere wirksam, wo das Verhältnis
der Länge jedes Rollelementes zum Durchmesser jedes Roll
elementes (bzw. das nachfolgend genannte Längen-/Durch
messer-Verhältnis) groß ist.
In ihrer Gesamtheit besteht die Rollenaufnahme vorzugsweise
aus einer flachen Platte, in welcher die Ansätze auf jeder
die jeweilige Tasche definierenden Seitenflächen an drei
Stellen ausgebildet sind, einschließlich einem radial mitt
leren Abschnitt und Abschnitten an den jeweiligen Seiten
des mittleren Abschnitts, und die Ansätze an den gegenüber
liegenden Seitenflächen am radial mittleren Abschnitt sind
mit Rollenaufnahmeklinken versehen, die angrenzend an eine
Hauptfläche der Rollenaufnahme positioniert sind, während
die Ansätze an den gegenüberliegenden Seitenflächen an je
dem der Abschnitte an den jeweiligen Seiten des radial mit
leren Abschnitts mit Rollenaufnahmeklinken versehen sind,
die angrenzend an die andere Hauptfläche der Rollenaufnahme
positioniert sind. Da die Rollenaufnahme die Form einer
flachen Platte aufweist, kann sie in diesem Falle mit einer
größeren Wandstärke konzipiert werden.
Die Rollenaufnahme ist vorzugsweise ein Preßformprodukt aus
Stahl, bei welchem die Rollenaufnahmeklinken durch Ziehen
der Ansätze gebildet werden. Wenn die Rollenaufnahme durch
Preßformen aus einer Stahlplatte hergestellt wird, können
die Rollenaufnahmeklinken durch Ziehen der Ansätze in jeder
Tasche leicht und mit hoher Präzision gebildet werden.
Die vorliegende Erfindung sieht ferner eine Rollenaufnahme
für den Axiallageraufbau vor. Diese Rollenaufnahme umfaßt
ein ringförmiges Plattenglied mit mehreren darin in einer
Reihe entlang des Kreisumfangs angeordneten Taschen, wobei
jede der Taschen durch gegenüberliegende Seitenflächen und
gegenüberliegende Stirnflächen begrenzt ist, sowie mehrere
Ansätze, die in jeder der gegenüberliegenden Seitenflächen,
welche die jeweilige Tasche in der Rollenaufnahme definie
ren, so ausgebildet sind, dass sie in die jeweilige Tasche
hineinragen. Einige dieser Ansätze in jeder der gegenüber
liegenden Seitenflächen sind mit jeweiligen Rollenaufnahme
klinken ausbildet, die angrenzend an eine Hauptfläche der
Rollenaufnahme positioniert sind, während die restlichen
Ansätze mit jeweiligen Rollenaufnahmeklinken versehen sind,
welche angrenzend an die andere Hauptfläche der Rollenauf
nahme angeordnet sind. Jeder der Ansätze hat eine Oberflä
che auf einem Abschnitt außerhalb der Klinke. Diese Ober
fläche wird als Führungsfläche für das Rollelement verwen
det.
Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung
werden anhand der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter
Ausführungsbeispiele in Verbindung mit den beigefügten
Zeichnungen näher erläutert. Die Ausführungsbeispiele und
Zeichnungen dienen jedoch lediglich dem Zweck der Darstel
lung und Erklärung und sind in keiner Weise als einschrän
kend in Bezug auf den Umfang der vorliegenden Erfindung zu
betrachten. In den beigefügten Zeichnungen werden in sämt
lichen Ansichten gleiche Teile mit gleichen Bezugsziffern
bezeichnet, in welchen
Fig. 1A einen Querschnittsausschnitt eines Axialla
geraufbaus nach einem ersten bevorzugten Aus
führungsbeispiel der vorliegenden Erfindung
darstellt;
Fig. 1B zeigt eine perspektivische Teil-Ansicht eines
Abschnitts einer in dem in Fig. 1A darge
stellten Axiallager verwendeten Rollenaufnahme;
Fig. 2A zeigt einen teilweisen Ausschnitt einer Drauf
sicht, in welcher ein Abschnitt der in Fig. 1B
gezeigten Rollenaufnahme dargestellt wird;
Fig. 2B zeigt einen Ausschnitt einer Querschnittsan
sicht, in welcher der Bezug zwischen Aufnahme
und einer der Rollen dargestellt wird;
Fig. 3A zeigt in perspektivischer Ansicht die Reihen
folge, in welcher die in der Rollenaufnahme
verwendeten Rollenaufnahmeklinken ausgebildet
werden;
Fig. 3B zeigt einen Querschnittsausschnitt eines Aus
gangsmaterials vor Ausbildung der Rollenauf
nahmeklinken;
Fig. 4 zeigt einen Querschnittsausschnitt des Axialla
geraufbaus nach einem zweiten bevorzugten Aus
führungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
Fig. 5 zeigt einen Querschnittsausschnitt, in welchem
der Bezug zwischen der Rollenaufnahme und einer
der im Axiallageraufbau gemäß eines dritten
bevorzugten Ausführungsbeispiels der vorlie
genden Erfindung verwendeten Rollen dargestellt
wird;
Fig. 6 zeigt einen Querschnittsausschnitt, in welchem
der Bezug zwischen der Rollenaufnahme und einer
der im Axiallageraufbau gemäß eines vierten
bevorzugten Ausführungsbeispiels der vorlie
genden Erfindung verwendeten Rollen dargestellt
wird;
Fig. 7A zeigt einen Querschnittsausschnitt eines Axial
lageraufbaus nach dem Stande der Technik;
Fig. 7B zeigt einen Querschnitt entlang der in Fig. 7A
dargestellten Linie B-B;
Fig. 7C zeigt einen Ausschnitt einer Draufsicht der im
Axiallageraufbau nach dem Stande der Technik
verwendeten Rollenaufnahme; und
Fig. 8 zeigt einen perspektivischen Ausschnitt, in
welchem ein Abschnitt der in dem Axiallagerauf
bau nach dem Stande der Technik verwendeten
Rollenaufnahme.
Mit Bezug auf die Fig. 1A bis 3B umfaßt ein darin darge
stellter Axiallageraufbau nach einem ersten bevorzugten
Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung mehrere
Nadelrollen 4, welche rollbar in einer Rollenaufnahme 3 ge
halten und zwischen ineinander liegenden Laufrillengliedern
1 und 2 angeordnet sind. Die Laufrillenglieder 1 und 2 so
wie die Rollenaufnahme 3 werden mit Hilfe eines beliebigen
bekannten Preßformverfahrens aus einer Stahlplatte herge
stellt. Eines der Laufrillenglieder, beispielsweise
Laufrillenglied 1 dient als eine innere Laufrille, während
das andere Laufrillenglied, das heißt Laufrillenglied 2,
als äußere Laufrille dient. Das Laufrillenglied 1 beinhal
tet einen ringförmigen Körper 1a mit einer radial inneren
Kante, deren Ende mit einem Kranz 1b so ausgebildet ist,
dass dieser sich zum Laufrillenglied 2 erstreckt. Auf ähn
liche Weise beinhaltet das Laufrillenglied 2 einen ringför
migen Körper 2a, dessen eines Ende mit einem Kranz 2b aus
gebildet ist, der sich zum Laufrillenglied 1 erstreckt. Die
jeweiligen Kränze 1b und 2b der Laufrillenglieder 1 und 2
verfügen über entsprechende Aufnahmeklinken 5 und 6, welche
integral mit diesen gebildet sind, so dass diese im Allge
meinen radial nach außen beziehungsweise nach innen in
Richtung eines zwischen den Laufrillengliedern 1 und 2 de
finierten ringförmigen Spalts hervorragen. Diese Aufnahme
klinken 5 und 6 können mit der Rollenaufnahme 3 in einer
Weise in Eingriff stehen, dass ein radialer Abstand
zwischen ihnen besteht, so dass hierdurch die Rollenauf
nahme 3 innerhalb eines Raums zwischen den Laufrillenglie
dern 1 und 2 eingespannt wird. Wie es bei den herkömmli
chen, in den Fig. 7A bis 8 dargestellten Axiallagern der
Fall ist, werden die Laufrillenglieder 1 und 2 und die Auf
nahme 3 auf diese Weise zu der dreigliedrigen Einheit zu
sammengefügt, bei welcher die Rollenaufnahme 3 aufgrund des
Eingriffs mit den Aufnahmeklinken 5 und 6 innerhalb des
Raums zwischen den Laufrillengliedern 1 und 2 untrennbar
eingespannt wird. Jede dieser Aufnahmeklinken 5 und 6 wird
gebildet, indem ein Abschnitt des entsprechenden Kranzes 1b
oder 2b radial nach innen beziehungsweise nach außen gebo
gen wird, und wird mehrfach entlang des Kreisumfangs des
entsprechenden Kranzes 1b oder 2b eingesetzt.
Die Rollenaufnahme 3 beinhaltet einen ringförmigen Körper
3A mit darin in einer Reihe entlang des Kreisumfangs ange
ordneten Taschen 7 zur Aufnahme der entsprechenden Nadel
rollen 4. Dieser ringförmige Plattenkörper 3A verfügt über
radial innere und äußere Abschnitte 3a und 3b, die axial
zueinander versetzt sind und über einen Mittelabschnitt 3c
zwischen den radial inneren und äußeren Abschnitten 3a und
3b verfügen, der so geneigt bzw. gebogen ist, dass der
ringförmige Körper 3A insgesamt einen im Allgemeinen S-för
migen Querschnitt erhält. Diese Rollenaufnahme 3 in diesem
speziellen Design kann beispielsweise mit Hilfe eines be
liebigen bekannten Preßformverfahrens (bzw. eines beliebi
gen Preßwerkzeugs) hergestellt werden, und in dieser Konfi
guration ist der radial innere Abschnitt 3a und der radial
äußere Abschnitt 3b axial nahe der jeweiligen Abschnitte
der Laufrillenglieder 1 und 2 angeordnet, an denen die zu
gehörigen Kränze 1b und 2b gebildet sind. Die jeweiligen
Spitzen der Kränze 1b und 2b werden daher in einer Höhe ge
halten, die unter den zugehörigen Führungsflächen 51 und 52
der Laufrillenglieder 1 und 2 liegt, entlang welcher die
Nadelrollen 3 rollen. Die benachbarten Taschen 7 in der
Aufnahme 3 sind durch ein entsprechendes Zwischenteil
(Spalte, Strebe) 10 getrennt.
Jede der Taschen 7 in der Rollenaufnahme 3 ist durch ent
lang des Umkreises angeordnete gegenüberliegende Seiten
flächen 7a und radial gegenüberliegende Stirnflächen 7b be
grenzt. Mehrere Ansätze 8 und 9 sind in den gegenüberlie
genden Seitenflächen 7a ausgebildet, so dass sie über die
volle Breite der Seitenflächen 7a in die jeweilige Tasche 7
hineinragen, und die Ansätze 8 und 9 sind jeweils in radial
inneren und äußeren Abschnitten 3a und 3b des ringförmigen
Körpers 3A angeordnet. Von diesen Ansätzen 8 und 9 verfügt
jeder Ansatz 8 im radial inneren Abschnitt 3a des ringför
migen Körpers 3A über zwei aufeinanderfolgende Bereiche,
bzw. obere und untere Bereiche, wie in Fig. 1B darge
stellt, die durch eine imaginäre Ebene getrennt sind,
welche im Allgemeinen in der Mitte der Dicke des radial
inneren Abschnitts 3a liegt, wobei der untere Bereich aus
der zugehörigen Seitenfläche 7a weiter hervorsteht als der
obere Bereich, so dass eine entsprechende Rollenaufnahme
klinke 11 definiert wird, die nahe einer unteren Oberfläche
des ringförmigen Körpers 3 A angeordnet ist.
In ähnlicher Weise verfügt jeder Ansatz 9 in dem radial
äußeren Abschnitt 3b des ringförmigen Körpers 3A über zwei
aufeinanderfolgende Bereiche, bzw. obere und untere Berei
che, wie in Fig. 1B dargestellt, die durch eine imaginäre
Ebene getrennt sind, welche im Allgemeinen in der Mitte der
Stärke des radial äußeren Abschnitts 3b liegt, wobei der
obere Bereich aus der zugehörigen Seitenfläche 7a weiter
hervorsteht als der untere Bereich, so dass eine entspre
chende Rollenaufnahmeklinke 12 definiert wird, die nahe
einer oberen Fläche des ringförmigen Körpers 3A angeordnet
ist.
Es ist somit verständlich, dass jeder der Ansätze 8 und 9
insgesamt eine Querschnittsform aufweist, bei welcher die
jeweiligen Spitzen der Bereiche der Ansätze 8 und 9, an
denen die zugehörigen Rollenaufnahmeklinken 11 bzw. 12 aus
gebildet sind und an denen keine Rollenaufnahmeklinken 11
bzw. 12 ausgebildet sind, flach sind, während der Bereich
zwischen den flachen Bereichen jedes Ansatzes 8 bzw. 9 ge
neigt ist.
Die Oberflächenbereiche der Ansätze 8 und 9, mit Ausnahme
der abgeflachten Spitzen der Aufnahmeklinken 11 und 12,
werden als Rollenführungsflächen 8a und 9a verwendet, die
einem Formgebungsverfahren unterzogen worden sind. Die Aus
bildung der Rollenaufnahmeklinken 11 und 12 sowie das Form
gebungsverfahren der Rollenführungsflächen 8a und 9a erfol
gen durch Ziehen der Ansätze 8 und 9. Die in jeder Tasche 7
untergebrachte Nadelrolle 4 wird an sechs Stellen durch die
paarweise angeordneten Rollenaufnahmeklinken 11 und 12 so
wie die gegenüberliegenden Stirnflächen 7b der jeweiligen
Tasche 7 gehalten.
In Fig. 3A wird ein Beispiel dargestellt, auf welche Weise
die Rollenaufnahmeklinken 11 und 12 in jeder Tasche 7 in
der Rollenaufnahme 3 gebildet werden. Wie in der Abbildung
dargestellt, wird eine aus einer flachen Platte ausge
stanzte ringförmige Platte, welche nachträglich zu einem im
Allgemeinen S-förmigen Querschnitt geformt wird und in
welcher anschließend mittels Preßformen die Taschen 7 aus
gebildet werden, von denen jede die Ansätze 8 und 9 auf
weist, als Ausgangsmaterial W für die Aufnahme 3 vorberei
tet, bevor die Rollenaufnahmeklinken 11 und 12 ausgebildet
werden. Zu diesem Zeitpunkt verfügen die Ansätze 8 und 9 in
ihrer Gesamtheit in Richtung der Dicke der ringförmigen
Platte über dieselbe Höhe, wobei allerdings zu beachten
ist, dass die geschnittenen Flächen a und eine gebrochene
Fläche b, die in Fig. 3B dargestellt und infolge des
Stanzverfahrens gebildet wurden, in Richtung des Kreisum
fangs zueinander versetzt sind.
Klinkenformvorrichtungen 14 und 15 werden nachfolgend von
unten bzw. von oben in Richtung Zwischenteil 10 gepreßt,
das sich zwischen den benachbarten Taschen 7 befindet, um
hierdurch einen Ziehvorgang auf die Ansätze 8 und 9 auszu
üben. Die in einem unteren Abschnitt der Fig. 3A darge
stellte Klinkenformvorrichtung 14 wird zum Ziehen der ra
dial inneren Ansätze 9 verwendet, während die in einem
oberen Abschnitt der Fig. 3A dargestellte Klinkenformvor
richtung 15 zum Ziehen der radial äußeren Ansätze 9 verwen
det wird. Jede der Klinkenformvorrichtungen 14 und 15 bein
haltet ein Paar Überspannarme 16 bzw. 17, die jeweils über
eine Innenfläche mit einer entsprechenden Ziehriefe (Nut)
18 verfügen, die sich in axialer Richtung zum jeweiligen
Arm 16 bzw. 17 erstrecken. Die in den Innenflächen der
paarweise angeordneten Überspannarme 16 bzw. 17 liegenden
Ziehriefen (Nut) 18 sind einander gegenüberliegend angeord
net. Jede Ziehriefe 18 weist ein abgeschrägtes Ende auf und
bildet somit eine schräge Bearbeitungsfläche 18a und das
gegenüberliegende Ende öffnet sich nach außen von einem
freien Ende des entsprechenden Überspannarms 16 bzw. 17.
Die Ziehriefe 18 in jedem der Überspannarme 16 bzw. 17 in
jeder Klinkenformvorrichtung 14 bzw. 15 weist eine Breite
entsprechend der Breite der jeweiligen Ansätze 8 oder 9
auf. Gleichzeitig stehen die Überspannarme 16 bzw. 17 der
Klinkenformvorrichtungen 14 und 15 innen in einem Abstand
zueinander, der gleich oder kleiner ist als die Mindest
breite eines Abschnittes des Zwischenteils 10, wo die An
sätze 8 und 9 ausgebildet sind.
Durch Ausführen des Ziehvorgangs mit Hilfe der Klinkenform
vorrichtungen 14 und 15 der oben beschriebenen Bauart
können die Ansätze 8 und 9 in einer der Ziehriefen 18 ent
sprechenden Form gleichzeitig mit der Bildung der Rollen
aufnahmeklinken 11 und 12 hergestellt werden. Dies hat zur
Folge, dass jeder der Ansätze 8 und 9 so geformt ist, dass
er ebene Flächen mit einer äußerst präzisen Maßgenauigkeit
aufweist. Während beim Ausgangsmaterial W die Spitzenflä
chen der Ansätze 8 und 9 und die Seitenflächen 7a jeder
Tasche 7 eine solche Form aufweisen, dass die gebrochene
Fläche b von der Spitzenfläche a zurückgesetzt ist, wie in
Fig. 3B dargestellt, bewegt sich während des Stanzvor
gangs ein Stanzwerkzeug in eine Richtung P entlang der
Tiefe der jeweiligen Tasche 7, um die geschnittene Fläche a
auf der Eintrittsseite des Stanzwerkzeugs bzw. die gebro
chene Fläche b auf der Austrittsseite des Stanzwerkzeugs zu
belassen. Unregelmäßigkeiten der Oberfläche, die durch die
geschnittene Fläche a und die gebrochene Fläche b entstan
den sind, werden durch den Ziehvorgang behoben.
Da bei dem Axiallageraufbau der oben beschriebenen Bauweise
das Rollenaufnahmesystem verwendet wird, bei welchem die
Ansätze 8 und 9 in den Seitenflächen der Taschen 7 in der
Rollenaufnahme 3 mit den Rollenaufnahmeklinken 11 und 13
gebildet sind, die in jeweiligen Abschnitten der Ansätze 8
und 9 ausgebildet sind, kann das Ausgangsmaterial mit einer
ausreichend großen Stärke vergleichbar mit der in den
Fig. 7A bis 8 dargestellten herkömmlichen W-förmigen Rollen
aufnahme eingesetzt werden. Wenn, mit Bezug auf die Fig.
7B, die Plattenstärke der Rollenaufnahme 53 erhöht wird,
werden die Rollenaufnahmeklinken 58 und 59 breit, was eine
Vergrößerung des Aufnahmespaltes g zwischen den Rollenauf
nahmeklinken 58 und 59 zur Folge hat, was wiederum mit
einer verminderten Fähigkeit der Rollenaufnahme 53, die
Rollen 54 zu halten, einhergeht. Demzufolge kann die Plat
tenstärke der Rollenaufnahme 53 nicht reduziert werden. Im
Gegensatz hierzu ist es gemäß der vorliegenden Erfindung
beispielsweise im Falle der Rollenaufnahme 3 mit der darin
gezeigten im Allgemeinen S-förmigen Anordnung möglich, ein
Ausgangsmaterial W in einer Stärke zu verwenden, die etwa
der zweifachen herkömmlicherweise verwendeten Stärke ent
sprechen kann. Demgemäß kann die unter dem Einfluß der
intermittierenden Belastung, welche erfolgen würde, wenn
der Axiallageraufbau im vorhergehend beschriebenen Fahr
zeuggetriebe eingesetzt wird, auf das Zwischenteil 10 der
Aufnahme wirkende Last vorteilhafterweise reduziert werden,
beispielsweise auf etwa 1/3 des Wertes entsprechend dem
Stande der Technik. Geht man beispielsweise von einem
Rollendurchmesser von 2 mm aus, so liegt die bei der her
kömmlichen W-förmigen Rollenaufnahme erforderliche Platten
stärke im Bereich von 0,4 bis 0,5 mm, wohingegen die Rol
lenaufnahme 3 des dargestellten Ausführungsbeispiels der
vorliegenden Erfindung mit der Verwendung einer Platten
stärke von etwa 0,8 mm konzipiert und hergestellt werden
kann.
Obwohl die Seitenflächen der Ansätze 8 und 9 als Rollen
führungsflächen 8a und 9a beschrieben wurden, da die
Flächen der Ansätze 8 und 9 mit Hilfe des Ziehvorgangs so
geformt wurden, dass sie eine glatte Oberfläche und eine
äußerst präzise Breite aufweisen, kann die Präzision, mit
welcher die Rollen 4 geführt werden können, darüber hinaus
wesentlich erhöht werden im Vergleich zum herkömmlichen
Führungssystem, bei welchem die Rollen mit Hilfe der Sei
tenflächen 7a der Taschen geführt werden, welche infolge
des Preßformens rauhe, gebrochene Flächen enthalten. Demge
mäß kann ein Schwimmen und Eintauchen (floatation bzw.
submergence) der Rollen 4 in Bezug auf die Rollenaufnahme 3
leicht beherrscht und kontrolliert werden; es ist möglich,
ein System einzusetzen, bei welchem die Rollenaufnahme 3
durch die Rollen 4 geführt werden kann, ohne äußere oder
innere Laufrillenführungen erforderlich zu machen.
Wie oben beschrieben, dient die Verwendung der Rollenauf
nahmeklinken 11 und 12, die mit Hilfe des Ziehvorgangs in
den Ansätzen 8 und 9 ausgebildet sind, dem Zweck, das
Schmiermittel auf den Rollenführungsflächen zu halten und
hierdurch die Möglichkeit eines Auslaufens dieses Schmier
mittels auf den Rollenführungsflächen zu minimieren und
darüber hinaus eine mögliche Ursache für einen Abrieb aus
zuschließen.
Da die Rollenaufnahme 3 der oben beschriebenen Bauart ge
genüber der herkömmlichen W-förmigen Rollenaufnahme eine
vereinfachte Querschnittsform aufweist, kann vorteilhafter
weise die Anzahl der Verfahrensschritte des Preßformens re
duziert und demzufolge die Herstellung entsprechend verein
facht werden.
Gemäß dem oben beschriebenen ersten Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung ist der radial innere Abschnitt 3a
und der radial äußere Abschnitt 3b der Rollenaufnahme 3 so
ausgebildet, dass diese axial nahe an den Abschnitten der
Laufrillenglieder 1 und 2 angeordnet sind, an welchen der
Kranz 1b und 2b ausgebildet ist. Obwohl die Aufnahmeklinken
5 und 6 ausgebildet sind, sind dementsprechend die freien
Enden der Kränze 1b und 2b in einer Position gehalten, die
axial von den angrenzenden Laufrillen 51 und 52 der jewei
ligen Laufrillenglieder 1 und 2 zurückgesetzt ist. Aus die
sem Grunde können relativ große Zwischenräume d1 und d2
zwischen dem Kranz 1b und dem angrenzenden Laufrillenglied
2 beziehungsweise zwischen dem Kranz 2b und dem angrenzen
den Laufrillenglied 1 sichergestellt werden, wodurch das
Fließen des Schmieröls im Innern des Lageraufbaus erleich
tert wird. Wird der Axiallageraufbau in solcher Weise ein
gesetzt, dass das Schmiermittel über das Axiallager ge
sprüht wird, kann deshalb eine wirksame Schmierung erreicht
werden.
In Fig. 4 wird ein zweites bevorzugtes Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung dargestellt. Dieses zweite be
vorzugte Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung
unterscheidet sich von dem vorhergehend beschriebenen
ersten Ausführungsbeispiel darin, dass die radial inneren
und äußeren Abschnitte 3a und 3b der in Fig. 4 dargestell
ten Rollenaufnahme 3 so ausgebildet sind, dass sie axial
von jenen Abschnitten der Laufrillenglieder 1 und 2 abge
wendet sind, an welchen die zugehörigen Kränze 1b und 2b
ausgebildet sind. Die Spitzen der jeweiligen Kränze 1b und
2b der Laufrillenglieder 1 und 2 werden demzufolge auf
einem höheren Niveau (auf einer höheren Ebene) gehalten als
die entsprechenden Laufrillen 51 und 52 der gegenüberlie
genden Laufrillenglieder 2 und 1, entlang welcher die Rol
len 4 geführt werden.
Aus diesem Grunde werden die entsprechenden Zwischenräume
d1 und d2 zwischen dem Kranz 1b und dem Laufrillenglied 2
sowie zwischen dem Kranz 2b und dem Laufrillenglied 1 redu
ziert im Vergleich zu den im vorhergehend beschriebenen
ersten Ausführungsbeispiel. Wenn Schmiermittel ins Innere
des Axiallageraufbaus gefüllt wird, kann deshalb ein mög
liches Auslaufen des Schmiermittels aus dem Axiallagerauf
bau minimiert werden, um die Dauer der Schmierung zu erhö
hen.
Weitere bauliche Merkmale und Auswirkungen bei diesem Aus
führungsbeispiel sind denen ähnlich, die mit Bezug auf die
Fig. 1A bis 2B dargestellt und beschrieben wurden.
Ein drittes bevorzugtes Ausführungsbeispiel der vorliegen
den Erfindung wird in Fig. 5 dargestellt. Dieses dritte
bevorzugte Ausführungsbeispiel unterscheidet sich vom vor
hergehend beschriebenen ersten Ausführungsbeispiel darin,
dass, wie in Fig. 5 dargestellt, der mittlere Abschnitt 3d
der Rollenaufnahme 3 eine Querschnittsform aufweist, die so
ausgebildet ist, dass sie auf einer Seite in axialer Rich
tung hervorsteht. Insbesondere stellt die Querschnittsform
eines mittleren Abschnitts 3d der Rollenaufnahme 3 bei die
sem dritten Ausführungsbeispiel eine im Allgemeinen ge
rillte (mit einer Nut versehene) Trapezform dar. Die in den
Seitenflächen jeder Tasche 7 gebildeten Ansätze 8 und 9
sind an drei Stellen je Seitenfläche der jeweiligen Tasche
7 vorgesehen, das heißt, an einem Abschnitt der Seitenflä
che des vorstehenden Mittelabschnitts 3d und an entspre
chenden Abschnitten der Seitenflächen der Abschnitte 3e an
den jeweiligen Seiten des Mittelabschnitts 3d. Der Ansatz 8
am mittleren Abschnitt 3d wird mit der Rollenaufnahmeklinke
11 ausgebildet, die an eine Oberfläche der Rollenaufnahme 3
angrenzt, an welche der mittlere Abschnitt 3d hervorsteht
(eine untere Oberfläche, wie in Fig. 5 dargestellt), wäh
rend die Ansätze 9 an beiden Seiten mit den jeweiligen
Rollenaufnahmeklinken 12 ausgebildet sind, die an die ge
genüberliegende Oberfläche (eine obere Fläche, wie in Fig.
5 dargestellt) angrenzen.
Bei der Bauart gemäß dem dritten Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung kann jede der Rollen 4 durch die
paarweise angeordneten Rollenaufnahmeklinken 11 und 12, de
ren Anzahl insgesamt sechs ist, gehalten werden. Selbst
wenn das Verhältnis zwischen Länge und Durchmesser jeder
Rolle groß ist, kann daher jede Rolle 4 mit Hilfe der Rol
lenaufnahmeklinken 11 und 12 lagefest gehalten werden.
In Fig. 6 wird ein viertes bevorzugtes Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung dargestellt. Bei diesem vierten
Ausführungsbeispiel weist die Aufnahme 3 in ihrer Gesamt
heit die Form einer ringförmigen ebenen Platte auf. Die An
sätze 8 und 9 in den gegenüberliegenden Seitenflächen jeder
der Taschen 7 in der Rollenaufnahme 3 sind an drei Stellen
jeder Seitenfläche der jeweiligen Tasche 7 vorgesehen, das
heißt, an den radial inneren und äußeren Abschnitten sowie
an einem zwischen diesen liegenden Mittelabschnitt. Die An
sätze 8 im Mittelabschnitt sind mit den Rollenaufnahmeklin
ken 11 an einer Seite ausgebildet, die an die untere Ober
fläche der Rollenaufnahme 3 angrenzt, während die Ansätze 9
in den radial inneren und äußeren Abschnitten mit den
Rollenaufnahmeklinken 12 an der anderen Seite ausgebildet
sind, die an die obere Oberfläche der Rollenaufnahme 3 an
grenzt.
Selbst bei dieser Bauart kann jede der Rollen 4 durch die
paarweise angeordneten, insgesamt sechs, Rollenaufnahme
klinken 11 und 12 gehalten werden. Bei dieser vierten Aus
führungsform kann die Rollenaufnahme 3 über eine größere
Stärke verfügen, da sie die Form einer ebenen, ringförmigen
Platte aufweist. Da die Rollenaufnahme 3 die Form einer
ringförmigen, ebenen Platte aufweist, kann sie darüber hin
aus vorteilhafterweise verwendet werden, wo das Verhältnis
zwischen Länge und Durchmesser jeder Rolle groß ist und
jede Rolle 4 kann mit Hilfe der Rollenaufnahmeklinken 11
und 12 lagefest gehalten werden.
Weitere bauliche Merkmale und Auswirkungen des dritten oder
vierten Ausführungsbeispiels sind denen ähnlich, die mit
Bezug auf die Fig. 1A bis 2B dargestellt und beschrieben
wurden.
Obwohl die vorliegende Erfindung in Verbindung mit den be
vorzugten Ausführungsbeispielen und mit Bezug auf die bei
gefügten Zeichnungen, welche lediglich dem Zwecke der Dar
stellung dienen, vollständig beschrieben wurde, werden dem
Fachmann beim Lesen der Beschreibung der vorliegenden Er
findung durchaus zahlreiche Änderungen und Modifikationen
vorstellbar sein. Obwohl, beispielsweise, bei der Beschrei
bung des ersten bis vierten Ausführungsbeispiels die
Rollenaufnahme 3 durch Preßformen aus einer Stahlplatte ge
bildet wurde, kann die in der Praxis verwendete Rollenauf
nahme der vorliegenden Erfindung aus einem Kunstharz herge
stellt werden.
Demzufolge sind solche Änderungen und Modifikationen, so
fern sie nicht von dem in den beigefügten Patentansprüchen
definierten Umfang der vorliegenden Erfindung abweichen,
als darin enthalten zu betrachten.
Claims (8)
1. Axiallageraufbau, bestehend aus:
einem ersten und zweiten Laufrillenglied (1, 2), einer Mehrzahl von Rollelementen (4);
einer im Allgemeinen plattenartigen, ringförmigen Rollenaufnahme (3) mit mehreren darin entlang des Kreisumfangs angeordneten Taschen (7), wobei die Rollelemente rollbar in den entsprechenden Taschen aufgenommen sind und jede der Taschen durch gegenüber liegende Seitenflächen (7a) und gegenüberliegende Stirnflächen (7b) begrenzt wird;
einer Mehrzahl von Ansätzen (8, 9) in jeder der gegen überliegenden, die jeweilige Tasche in der Rollenauf nahme begrenzenden Seitenflächen (7a), welche in die jeweilige Tasche hineinragen, wobei einige dieser An sätze (8) in jeder der gegenüberliegenden Seitenflä chen mit einer Rollenaufnahmeklinke (11) ausgebildet sind, die an eine Hauptfläche der Rollenaufnahme (3) angrenzt, während die übrigen Ansätze (9) mit einer Rollenaufnahmeklinke (12) versehen sind, welche an grenzend an die andere Hauptfläche der Rollenaufnahme angeordnet ist, wobei alle Ansätze über eine Fläche auf einem Abschnitt außerhalb der Klinke verfügen, die als Führungsfläche (8a, 9a) für das Rollelement (4) dient.
einem ersten und zweiten Laufrillenglied (1, 2), einer Mehrzahl von Rollelementen (4);
einer im Allgemeinen plattenartigen, ringförmigen Rollenaufnahme (3) mit mehreren darin entlang des Kreisumfangs angeordneten Taschen (7), wobei die Rollelemente rollbar in den entsprechenden Taschen aufgenommen sind und jede der Taschen durch gegenüber liegende Seitenflächen (7a) und gegenüberliegende Stirnflächen (7b) begrenzt wird;
einer Mehrzahl von Ansätzen (8, 9) in jeder der gegen überliegenden, die jeweilige Tasche in der Rollenauf nahme begrenzenden Seitenflächen (7a), welche in die jeweilige Tasche hineinragen, wobei einige dieser An sätze (8) in jeder der gegenüberliegenden Seitenflä chen mit einer Rollenaufnahmeklinke (11) ausgebildet sind, die an eine Hauptfläche der Rollenaufnahme (3) angrenzt, während die übrigen Ansätze (9) mit einer Rollenaufnahmeklinke (12) versehen sind, welche an grenzend an die andere Hauptfläche der Rollenaufnahme angeordnet ist, wobei alle Ansätze über eine Fläche auf einem Abschnitt außerhalb der Klinke verfügen, die als Führungsfläche (8a, 9a) für das Rollelement (4) dient.
2. Axiallageraufbau nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, dass die die Rollelemente tragende Rollenaufnahme
(3) sich zwischen dem ersten und zweiten Laufril
lenglied (1, 2) befindet und das erste Laufrillenglied
eine erste ringförmige Platte (1a) mit einer radial
inneren Kante mit einem ersten zylindrischen Kranz
(1b) aufweist, der in Richtung auf das zweite Laufril
lenglied vorsteht, während das zweite Laufrillenglied
(2) aus einer zweiten ringförmigen Platte (2a) mit
einer radial äußeren Kante mit einem zweiten zylindri
schen Kranz (2b) besteht, der in Richtung auf das
erste Laufrillenglied vorsteht, wobei der erste und
der zweite Kranz jeweils Aufnahmeklinken (5, 6) auf
weisen, die axial in die Rollenaufnahme eingreifen
können, während das erste und zweite Laufrillenglied
axial in einem Abstand zueinander angeordnet sind, wo
bei das erste und zweite Laufrillenglied und die Rol
lenaufnahme durch das Eingreifen der Aufnahmeklinken
untrennbar zu einer dreigliedrigen Einheit zusammenge
fügt sind.
3. Axiallageraufbau nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich
net, dass die Aufnahme über radial innere (3a) und
äußere (3b) Abschnitte verfügt, die axial zueinander
versetzt angeordnet sind, sowie über einen mittleren
Abschnitt (3c) zwischen den radial inneren und äußeren
Abschnitten, der schräg abfallend bzw. gebogen ist, so
dass die Aufnahme im Allgemeinen einen S-förmigen
Querschnitt aufweist, wobei die radial inneren und
äußeren Abschnitte der Aufnahme axial nahe an den
entsprechenden Abschnitten des ersten und zweiten
Laufrillenglieds angeordnet sind, an denen der jeweils
zugehörige Kranz ausgebildet ist.
4. Axiallageraufbau nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich
net, dass die Aufnahme radial innere (3a) und äußere
(3b) Abschnitte aufweist, die axial zueinander ver
setzt angeordnet sind, sowie einen mittleren Abschnitt
(3c) zwischen den radial inneren und äußeren
Abschnitten, der schräg abfallend bzw. gebogen ist, so
dass die Aufnahme im Allgemeinen einen S-förmigen
Querschnitt aufweist, wobei die radial inneren und
äußeren Abschnitte der Aufnahme in einem axialen Ab
stand zu den jeweiligen Abschnitten des ersten und
zweiten Laufrillenglieds angeordnet sind, an denen der
jeweils zugehörige Kranz ausgebildet ist.
5. Axiallageraufbau nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge
kennzeichnet, dass ein radial mittlerer Abschnitt (3d)
eine Querschnittsform aufweist, die sich in eine der
gegenüberliegenden axialen Richtungen erstreckt und
dass die Ansätze auf jeder der die jeweilige Tasche
begrenzenden Seitenflächen an drei Stellen ausgebildet
sind, einschließlich einem radial mittleren Abschnitt
sowie Abschnitte an den jeweiligen Seiten des radial
mittleren Abschnitts, und dass die Ansätze an den
gegenüberliegenden Seitenflächen am radial mittleren
Abschnitt (3d) mit Rollenaufnahmeklinken (11) versehen
sind, welche an einen vorstehenden Oberflächenbereich
der Rollenaufnahme angrenzen, während die Ansätze an
den gegenüberliegenden Seitenflächen an jedem der
Abschnitte an den jeweiligen Seiten des radial
mittleren Abschnitts mit Rollenaufnahmeklinken
versehen sind, welche angrenzend an eine zurückge
setzte Oberfläche der Rollenaufnahme angeordnet sind.
6. Axiallageraufbau nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge
kennzeichnet, dass die Rollenaufnahme in ihrer Gesamt
heit aus einer flachen Platte (3) besteht und die An
sätze an jeder die jeweilige Tasche begrenzenden Sei
tenflächen an drei Stellen ausgebildet sind, ein
schließlich einem radial mittleren Abschnitt und Ab
schnitten an den jeweiligen Seiten des radial mittle
ren Abschnitts, und dass die Ansätze an den gegenüber
liegenden Seitenflächen am radial mittleren Abschnitt
mit Rollenaufnahmeklinken versehen sind, die angren
zend an eine Hauptfläche der Rollenaufnahme positio
niert sind, während die Ansätze an den gegenüberlie
genden Seitenflächen an jedem der Abschnitte an den
jeweiligen Seiten des radial mittleren Abschnitts mit
Rollenaufnahmeklinken versehen sind, die angrenzend an
die andere Hauptfläche der Rollenaufnahme angeordnet
sind.
7. Axiallageraufbau nach einem der Ansprüche 1 bis 6, da
durch gekennzeichnet, dass die Rollenaufnahme ein
Preßformprodukt aus Stahl ist und die Rollenaufnahme
klinken durch Ziehen der Ansätze gebildet sind.
8. Rollenaufnahme für einen Axiallageraufbau, bestehend
aus einem ringförmigen Plattenglied (3) mit mehreren
darin entlang des Kreisumfangs angeordneten Taschen
(7), wobei jede der Taschen durch gegenüberliegende
Seitenflächen (7a) und gegenüberliegende Stirnflächen
(7b) begrenzt ist, und mehreren Ansätzen (8, 9), die
in jeder der gegenüberliegenden Seitenflächen, welche
die jeweilige Tasche in der Rollenaufnahme begrenzen,
so ausgebildet sind, dass sie in die jeweilige Tasche
hineinragen, wobei einige dieser Ansätze in jeder der
gegenüberliegenden Seitenflächen mit jeweiligen Rol
lenaufnahmeklinken (11) ausgebildet sind, die angren
zend an eine Hauptfläche der Rollenaufnahme positio
niert sind, während die restlichen Ansätze mit jewei
ligen Rollenaufnahmeklinken (12) versehen sind, die
angrenzend an die andere Hauptfläche der Rollenauf
nahme angeordnet sind, wobei sämtliche dieser Ansätze,
mit Ausnahme der Rollenaufnahmeklinken, jeweilige
Oberflächen aufweisen, die als Führungsflächen (8a,
9a) für die Rollelemente dienen.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8141 | Disposal/no request for examination |