DE3624060A1 - Abbildungseinrichtung zum entwickeln eines latenten bildes - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft eine Abbildungseinrichtung zum Entwickeln eines auf einem Bildträger erzeugten, latenten Bildes um dieses sichtbar zu machen.

Eine Abbildungseinrichtung der beschriebenen Art ist allgemein bekannt und ist üblicherweise als ein Ko­ pierer, ein Drucker, ein Faksimilegeräte u. ä. ausgeführt. Ebenfalls bekannt ist eine Abbildungseinrichtung, wel­ che ein Gehäuse aufweist das aus einem oberen und einem unteren Teil besteht, wobei der obere Teil so an dem unteren Teil gehaltert ist daß er geöffnet werden kann. Bei dieser Art Einrichtung sind ein Bildträger, eine Entwicklungseinheit und vorherbestimmte, zugeordne­ te Teile als Ganzes an einem Trägerteil gehaltert um dadurch eine Einheit zu bilden; diese Einheit ist ab­ nehmbar an dem oberen Gehäuseteil gehaltert. Wenn bei einer solchen Ausführung irgendwelche Teile in der Einheit ausgefallen sind, kann die Einheit als Ganzes ersetzt werden, indem der obere Gehäuseteil bezüglich des unteren Gehäuseteils geöffnet wird und die Einheit dann relativ zu dem oberen Gehäuseteil verschoben wird. Dies fördert nicht nur eine leichte Wartung der gesamten Einrichtung, sondern dadurch können auch leichter festgeklemmte Papiere entfernt werden.

Eine Schwierigkeit bei der herkömmlichen Einheit mit dem vorstehend beschriebenen Aufbau besteht dar, daß, da die Einheit auszuwechseln ist, indem der obere Gehäuseteil geöffnet und in einer schrägen Lage gehal­ ten ist, auch mit der Einheit in einer Schräglage umge­ gangen werden muß. Hierdurch ist jemand, der Repara­ turen ausführt, gezwungen, sich während der Wartungs­ arbeit in einer unnatürlichen Stellung halten zu müssen, was im Betrieb auf eine beschränkte Leistungsfähigkeit hinausläuft. Eine andere Schwierigkeit liegt darin, daß infolge der Verschiebung der Einheit relativ zu dem oberen Gehäuseteil ein festgeklemmtes Blatt Papier übermäßig hohen Kräften ausgesetzt werden kann, wo­ durch der Bildträger verkratzt wird.

Ferner muß, selbst wenn nur ein einziges Teil in der Einheit beispielsweise der Bildträger, ausgefallen ist, die gesamte Einheit einschließlich sogar der Entwicklungs­ einrichtung ersetzt werden; d. h. selbst die Teile in der Einheit, welche nicht ausgefallen sind, müssen somit ver­ geudet werden.

Ferner ist es in dem Fall, daß Toner unterschiedlicher Farbe wahlweise verwendet werden, allgemein üblich, Entwicklungseinrichtunqen vorzuzbereiten, welche ei­ ner der jeweiligen Tonerfarbe zugeteilt werden, und die Entwicklungseinrichtungen dann wahlweise in Abhän­ gigkeit von der gewünschten Farbe benutzt werden. Da bei der Konzeption der herkömmlichen Einheit die Ent­ wicklungseinrichtung nicht allein ersetzt werden kann, wie oben ausgeführt ist, muß die Einheit einschließlich des Bildträger als Ganzes jedesmal dann ausgewechselt werden, wenn ein Toner der einen Farbe gegen einen Toner einer anderen Farbe ausgetauscht wird. Obwohl nur die Entwicklungseinrichtungen, denen die jeweili­ gen Farben zugeordnet sind, vorzusehen sind, müssen sperrige, voluminöse Einheiten jeweils mit einem Bild­ träger bereitgestellt werden, was wiederum einen be­ trächtlichen Lagerraum erfordert.

Gemäß der Erfindung soll daher eine Abbildungsein­ richtung geschaffen werden, bei welcher ein Bildträger und dessen Entwicklungseinrichtung in efflzienter und wirksamer Weise angebracht und abgenommen werden können. Gemäß der Erfindung ist dies bei einer Abbil­ dungseinrichtung zum Entwickeln eines latenten Bildes durch den Gegenstand des Anspruchs 1 erreicht. Vor­ teilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegen­ stand der Unteransprüche.

Nachfolgend wird die Erfindung anhand von bevor­ zugten Ausführungsformen unter Bezugnahme auf die anliegenden Zeichnungen im einzelnen erläutert. Es zei­ gen

Fig. 1 einen Abschnitt eines Laserkopierer, welcher typisch für eine Abbildungseinrichtung gemäß der Er­ findung ist;

Fig. 2 eine perspektivische Ansicht einer Entwick­ lungseinheit und einer Bildträgereinheit des Laserko­ pierers, welcher aus einem Positionierrahmen entnom­ men sind;

Fig. 3 eine perspektivische Ansicht eines Gehäuses des Laserkopierers, dessen oberer Teil geöffnet ist;

Fig. 4 eine Schnittansicht entlang der Linie IV-IV in Fig. 1, und

Fig. 5 eine perspektivische Darstellung des Laserko­ pierers, bei welchem der obere Teil geöffnet und der Positionierrahmen nach oben gedreht ist.

In Fig. 1 ist ein in seiner Gesamtheit mit 10 bezeichne­ ter Laserkopierer dargestellt, welcher eine Abbildungs­ einrichtung gemäß der Erflndung aufweist. Wie darge­ stellt wird ein Aufzeichnungspapier 14, das von einer Papierzuführeinrichtung 12 in einer durch einen Pfeil X angezeigten Richtung zugeführt worden ist, in einer vorher bestimmten zeitlichen Steuerung, welche durch zwei Ausrichtrollen 16, geschaffen ist, in Richtung zu einem Bildträger 18 befördert. In dieser speziellen Aus­ führungsform weist der Bildträger 18 eine photoleitfähi­ ge Trommel auf. Die Trommel 18, welche im Uhrzeiger­ sinn gedreht wird, wie in Fig. 1 dargestellt ist, wird durch eirien Lader 20 geladen und dann durch einen Laserstrahl L von einer Laseroptik 22 aus beleuchtet wodurch ein latentes Bild elektrostatisch auf der Trom­ mel 18 erzeugt wird.

Wenn das latente Bild auf der Trommel 18 eine Ent­ wicklungseinrichtung 24 erreicht wird es durch Toner sichtbar gemacht. Das sich ergebende Tonerbild wird dann durch einen Transferlader 26 auf das Papier über­ tragen, welches zu der Trommel 18 befördert worden ist. Anschließend wird das Papier mit dem Tonerbild einer Fixiereinrichtung 28 zugeführt, in welcher das To­ nerbild flxiert wird. Das Papier, welches aus der Einrich­ tung 28 herauskommt, wird in der durch einen Pfeil Y angezeigten Richtung zu einem Sammelabschnitt 32 hin befördert welcher durch die obere Wandung eines Druckergehäuses 30 festgelegt ist. Inzwischen wird die Oberfläche der Trommel 18, von welcher das Tonerbild freigekommen ist, durch eine Reinigungseinrichtung mit Fiilfe einer Reinigungsschneide 34 gereinigt, um so Resttonerpartikel zu entfernen. Ferner wird die Trom­ mel 18 durch eine Entladebürste 36 entladen. Die von der Trommel 18 entfernten Tonerpartikel werden durch eine Art Schaufelrad 38 in einer Kammer 40 gesammelt.

Die vorstehend beschriebene Ausführung und deren Arbeitsweise sind im wesentlichen dieselben wie die bei einem herkömmlichen Drucker oder Kopierer. Der Un­ terschied besteht darin, daß der Bildträger oder die Trommel 18 und die zugeordneten Teil als eine einzige Bildträgereinheit A und die Entwicklungseinrichtung 24 als eine einzige Entwicklungseinheit B ausgebildet sind; die beiden Einheiten A und B sind durch einen Positio­ nierrahmen 42 unabhängig voneinander herausnehmbar gehalten.

Insbesondere weist, wie am besten in Fig. 2 darge­ Stellt ist, die Bildträgereinheit A ein kastenförmiges Ge­ häuse 44 und eine Welle 18a der Trommel 18 auf, welche in dem Gehäuse 44 gelagert ist. Das Gehäuse 44 ist mit einem Schlitz 46 versehen, durch welchen der Laser­ strahl von der Laseroptik 22 in das Gehäuse 44 eintritt. Das Gehäuse 44 selbst legt die vorher erwähnte Kam­ mer 40 zum Sammeln von Toner fest. Ferner sind der Lader 20, die Bürste 36, das Schaufel- oder Leitrad 38 und die Reinigungsschneide 34 in dem Gehäuse 44 un­ tergebracht und gehaltert, wodurch die Bildträgerein­ heit A vervollständigt ist.

In Fig. 1 weist die Entwicklungseinrichtung 24 einen Vorratsbehälter 48 zum Unterbringen von Toner T, eine Entwicklungsrolle 50, welche an der Trommel 18 anlie­ gend angeordnet ist eine Schneide 52 zum Regulieren der Dicke einer Tonerschicht, welche auf der Rolle 50 ausgebildet ist, eine Zuführrolle 54, mittels welcher der Toner der Rolle 50 zugeführt wird, und eine Rührein­ richtung 56 auf, mittels welcher der Toner T in dem Vorratsbehälter 4B umgerührt wird. Wie ebenfalls in Fig. 2 dargestellt hat die Entwicklungsrolle 50 eine Wel­ le 50, welche in dem Vorratsbehälter 48 gelagert ist. ln dem Behälter 48 sind auch die Zuführrolle 54 und die Rühreinrichtung 56 gelagert. Die Schneide 52 ist mit einem Ende fest mit dem Behälter 48 verbunden. Eine Tonerpatrone 58 ist herausnehmbar an dem Behälter 48 gehaltert. Die Patrone 58 und die Entwicklungseinrich­ tung 24 bilden die Entwicklungseinheit B.

In dieser speziellen Ausführungsform ist der Positio­ nierrahmen 42 als ein kastenförmiger Behälter ausge­ führt welcher an seiner Oberseite offen ist und von de Druckergehäuse 30 getragen ist. Der Rahmen 42 weis ein Paar Positionierteile 60 auf, welche fest am Bode des Rahmengestells 42 angebracht sind. Die Positionier teile 60 sind mit einem Paar Einschnitten 62, in welchen die Welle 18a der Welle 18 gehalten ist und mit einem Paar Einschnitten 64 versehen, in welchen die Welle 50a der Entwicklungsrolle 50 gehalten ist. Insbesondere die Wellen 18a und 50a sind jeweils in den Einschnitten 62 und 64 aufgenommen, um dadurch die Bildträgereinheit A und die Entwicklungseinheit B bezüglich des Rah­ mengestells 42 genau einzustellen bzw. zu positionieren. In der dargestellten Ausführungsform haben die Ein­ schnitte 64 eine Breite, welche etwas größer ist als der Durchmesser der Welle 50a der Entwicklungsrolle 50, so daß, wenn die Welle 50a in den Einschnitten 64 aufge­ nommen ist, eine Feder 66, welche zwischen dem Rah­ mengestell 42 und der Einheit B vorgesehen und einge­ stellt ist, die Einheit B nach links drückt, wie in Fig. 1 dargestellt ist, d. h. gegen eine Seitenwandung der Ein­ schnitt 64 drückt, wie ebenfalls in Fig. 1 dargestellt ist. Eine solche Anordnung ist vorteilhaft, da, wenn die Rol­ le 50 und die Trommel 18 so angeordnet sind, daß sie mit einem vorher bestimmten, dazwischen festgelegten schmalen Spalt einander gegenüberliegen, der Spalt gleichförmig über die gesamte axiale Abmessung der Trommel 18 beibehalten werden kann und, sobald die Oberfläche der Rolle 50 elastisch verformbar ausge­ führt und gegen die Trommel 18 gedrückt wird, wobei sie elastisch verformt wird, kann der durch die Rolle 50 ausgeübte Druck gleichförmig über die gesamte axiale Abmessung der Rolle 50 aufrecht erhalten werden.

Wie in Fig. 3 dargestellt, besteht in dieser speziellen Ausführungsform das Drucker- bzw. Kopierergehäuse 30 aus einem oberen Teil 30a und einem unteren Teil 30b. Der obere Gehäuseteil 30a ist schwenkbar an dem unteren Gehäuseteil 30b angebracht, so daß er von dem letzteren weggeschwenkt geöffnet werden kann. Die Bildträgereinheit A, die Entwicklungseinheit B und das Rahmengestell 42 gehören zu dem unteren Gehäuseteil 30b. Bei dieser Ausführung werden beim Öffnen des oberen Gehäuseteils 30a, wie in Fig. 3 dargestellt ist, die Oberseiten der Einheiten A und B zur Außenseite hin freigelegt. Die Einheiten A und B können dann ohne weiteres aus dem Kopierergehäuse 30 herausgenom­ men werden, indem sie nach oben angehoben werden, bis die Wellen 18a und 50a von ihren zugeordneten Einschnitten 62 und 64 herausgenommen werden. Um die Einheiten A und B einzusetzen werden sie in einfa­ cher Weise soweit abgesenkt, bis die Wellen 18a und 50a in die Einschnitte 62 bzw. 64 aufgenommen sind. Da in diesem Fall der Boden 30b des Kopierergehäuses 30 und der Positionnierrahmen 42 jeweils in einer horizon­ talen Lage gehalten sind, kann eine Bedienungsperson die Einheiten A und B in einer bequemen Position ein­ setzen und ausbauen. Sollten die Einheiten A und B in dem oberen Gehäuseteil 30a aufgenommen sein, wie es bei den bisherigen Geräten der Fall war, würde der obere Gehäuseteil 30a schräg geneigt sein, wenn er ge­ öffnet ist, wodurch eine Bedienungsperson gezwungen wäre, mit den Einheiten A und B umzugehen, während diese geneigt sind. Dies ist wie bereits ausgeführt unter dem Gesichtspunkt einer bequemen und damit wirksa­ men Handhabung unerwünscht.

Wie in Fig. 2 dargestellt, kann die Bildträgereinheit A mit einem Griff 68 versehen sein, um das Einbringen und Fierausnehmen der Einheit A zu erleichtern. In ähnli­ cher Weise kann die Entwicklungseinheit B mit einem Griff versehen sein.

Wenn die Einheit A an dem Rahmengestell 42 in die richtige Lage gebracht ist steht ein Teil der Einheit A nach unten durch einen Schlitz 70 vor, welcher im Boden des Rahmens 42 ausgebildet ist, und außerdem steht ein an der Welle 18a angebrachtes Zahnrad 72 nach unten durch eine Öffnung 14 vor, welche ebenfalls im Boden des Rahmens 42 ausgebildet ist. Das Zahnrad 72 kämmt mit einem (nicht näher dargestellten) Zahnrad, welches von dem Kopierergehäuse 30 getragen ist. Ferner kämmt das Zahnrad 42 mit einem Zwischenzahnrad 76. Ein weiteres Zwischenzahnrad 78, welches von dem Rahmen 42 getragen ist, ist in kämmenden Eingriff mit einem (nicht dargestellten) Zahnrad gebracht welches in der Entwicklungseinheit B untergebracht ist. Ein der­ artiges Getriebe dient dazu, die Drehbewegung des Zahnrads in dem Drucker- oder Kopierergehäuse 30 an die Trommel 18, die Entwicklungsrolle 50, die Zuführ­ rolle 54, den Rührer 46 u. ä. zu übertragen. In dieser Weise werden die den jeweiligen Einheiten A und B zugeordneten Zahnräder in Eingriff und außer Eingriff von den dem Rahmengestell 42 zugeordneten Zahnrä­ dern gebracht, wenn die Einheiten A und B eingesetzt oder herausgenommen werden. Da die Einheiten A und B durch Absenken bzw. Anheben eingesetzt bzw. her. ausgenommen werden, können die Zahnräder leicht in kämmenden Eingriff gebracht werden. Sollten die Ein. heiten A und B während des Halterns und Herausneh­ mens in horizontaler Richtung verschoben werden, wür­ de eine beträchtliche Zeitspanne erforderlich sein, damit die Zahnräder in kämmenden Eingriff qebracht werden.

Wie oben beschrieben, können die Einheiten A und B durch einfache Handhabung ausgewechselt werden. Be­ kanntlich müssen jedoch die Einheiten A und B nicht immer zusammen eingesetzt oder herausgenommen werden, da sie von dem Rahmengestell 42 unabhängig voneinander getragen sind. Wenn die Trommel 18 bei­ spielsweise infolge einer Beschädigung ausgewechselt werden muß, kann die Bildträgereinheit allein herausge­ nommen werden, während die Entwicklungseinheit B in dem Rahmengestell 42 belassen wird und somit die Ent­ wicklungseinrichtung 18 nicht vergeudet wird, welche eine weitere Benutzung aushält. Außerdem braucht in dem Fall, daß eine Anzahl Entwicklungseinrichtungen, die jeweils eine ganz bestimmte Tonerfarbe enthalten, vorbereitet sind und wahlweise verwendet werden, ein­ fach nur die Entwicklungseinheit B ausgewechselt zu werden, so daß das kostspielige Auswechseln der Bild. trägereinheit A entfallen ist. Das heißt, es brauchen nur Entwicklungseinheiten 8 vorgesehen zu sein, welche je­ weils eine ganz bestimmte Tonerfarbe enthalten.

Wie in Fig. 2 dargestellt, ist die Tonerpatrone 58 der Einheit B mit vier Ansätzen 80 versehen, während der Vorratsbehälter 58 mit vier Aufnahmeteilen 82 verse­ hen ist. Die Patrone 58 wird in den Behälter 48 einge­ setzt, indem die Ansätze 80 einzeln in die Aufnahmeteile 82 eingepaßt werden. Um Toner in den Behälter 48 einzubringen, werden die Ansätze 80 der Patrone 58 aus den Aufnahmeteilen 82 des Behälters 48 herausgenom­ men, und dann werden die Ansätze 80 einer neuen Pa­ trone 58 in die Aufnahmeteile 82 eingebracht. Wie durch eine strichpunktierte Linie in Fig. 1 angezeigt ist, haftet eine Abdichtung an der neuen Patrone 58, durch welche Toner in die Patrone 58 gehalten wird. Wenn die Ab­ dichtung 84 in einer zu der Blattoberfläche der Fig. 1 senkrechten Richtung gezogen wird, wird sie von der Patrone 58 entfernt, so daß dann der Toner aus der patrone 58 in den Behälter 48 fallen kann. Da die Ent­ wicklungseinrichtung durch das Rahmengestell 42 in ho­ rizontaler Richtung getragen ist, kann die Tonerzufuhr bequem erreicht werden.

In der speziellen Ausführungsform ist das Rahmenge­ stell 42 durch den unteren Gehäuseteil 30b in der Weise getragen, daß er nach oben und unten drehbar ist. Insbe­ sondere ist der Rahmen 42 an seiriem linken Ende, wie aus Fig. 1 und 2 zu ersehen ist, mit einer Aufnahmever­ tiefung 86 versehen. Von der Vertiefung 86 wird ein Bolzen 8B aufgenommen, welcher an dem unteren Ge­ häuseteil 30b als (nach innen vorstehender) Ansatz aus­ gebildet ist, wodurch der Rahmen 42 um den Bolzen 88 drehbar ist. Wenn bei dieser Ausführung der obere Ge­ häuseteil 30a geöffnet wird, wie in Fig. 5 dargestellt ist, kann der Rahmen 42 zusammen mit den Einheiten A und B um den Bolzen 88 gedreht werden, wie durch einen Pfeil Z angedeutet ist. Auf diese Weise kann dann Papier, das sich auf eirier Bahn unter dem Rahmen 42 festgeklemmt hat ohne weiteres entfernt werden.

In einer herkömmlichen Abbildungseinrichtung der beschriebenen Art ist es üblich gewesen, ein festge­ klemmtes Papier dadurch zu entfernen, daß eine Einheit welche eine Entwicklungseinrichtung und ein photoleit­ fähiges Element aufweist, nach vorn verschoben wird.

Dies ist jedoch nachteilig, da, wenn die Einheit unvor­ sichtig herausgezogen wird, das festgeklemmte Blatt an dem photoeleitfähigen Element entlangschleifen kann und es dadurch verkratzt. Im Unterschied hierzu ist bei der dargestellten urid beschriebenen Ausführungsform, bei welcher das Rahmengestell nach oben bewegbar ist, wodurch die Trommel 18 angehoben wird, ein festge­ klemmtes Papier frei von übermäßig hohen Kräften, die selbst darauf ausgeübt werden, wodurch die Trommel 18 beschädigt wird. Obwohl die Einheiten A und B unab­ hängig voneinander ausgeführt sind, bewirkt ein Drehen des Rahmengestells 42, daß die Einheiten A und B zu­ sammen bewegt werden, und dadurch ist es überflüssig, die Einheiten A und B nacheinander durch lästige und beschwerliche Handgriffe hochzuheben. Das Rahmen­ gestell 42 kann mit einem Griff 90 versehen sein, wo­ durch das Drehen erleichtert wird.

Vorzugsweise ist das Rahmengestell 42 an seiner Un­ terseite mit einem Fußteil 92 versehen, damit das Rah­ mengestell 42 von dem Gehäuse 30 über das Fußteil 92 gehalten wird, während der Teil des Rahmengestells 42, welcher von dem Fußteil 92 entfernt angeordnet ist, durch eine Feder 94 gehalten wird, welche an dem Ge­ häuse 30 angebracht ist. Durch die Feder 94 ist das Rahmengestell 42 ständig nach oben vorgespannt, wo­ durch ein paar Ansätze 96 (siehe Fig. 2), wie beispiels­ weise an der Einheit A vorgesehen sind, gegen einen Teil, welcher zu dem oberen Gehäuseteil 30a oder des­ sen Rahmen gehört, beispielsweise gegen ein Gehäuse der Laseroptik 22 gedrückt werden. Hierdurch ist eine genaue Positionierung der Trommel 18 bezüglich der Optik 22 sichergestellt, wodurch schadhafte Bilder aus­ geschlossen sind.

Wie aus Fig. 1 zu ersehen, wird ein Papier entlang einer Bahn befördert, welche unter dem Positionierrah­ men 42 festgelegt ist. Hierbei ist zu beachten, daß ein Teil des Rahmengestells 42 so ausgeführt werden kann, daß es als ein Teil einer Führung zum Führen bei dem Befördern eines Papiers dienen kann. In der dargestell­ len Ausführungsform ist wie in Fig. 4 dargestellt, der Rahmen 18 an seiner Unterseite mit einer Anzahl Rip­ pen 98 versehen, um dadurch eine Papierführung zu schaffen. Hierdurch entfällt die Notwendigkeit eines ge­ sonderten Führungsteils, das sonst unter dem Rahmen 42 angeordnet ist, so daß dadurch die Anzahl Teile ver­ ringert wird, während gleichzeitig ein unmittelbarer Zu­ griff zu einem festgeklemmten Papier gefördert wird, wenn der Rahmen 42 geöffnet wird. Ferner kann der Rahmen 42 mit einer Trennklaue 100 an einem Teil versehen sein, welches nahe bei der Trommel 18 liegt. Die Klaue 100 ersetzt eine unabhängige Trennklaue, die bisher verwendet worden ist, um Papier von der Trom­ mel 18 zu trennen, so daß auch hierdurch wieder die Anzahl der Bauelemente verringert ist. Selbstverständ­ lich kann ein gesondertes Trennteil erforderlichenfalls auch an dem Rahmengestell 42 angebracht sein.

Gemäß der Erfindung kann somit ein Bildträger und eine Entwicklungseinrichtung ohne weiteres einge­ bracht und herausgenommen werden, wobei sie in einer horizontalen Lage gehalten sind. Da ein Entfernen eines festgeklemmten Blattes erreicht ist, indem ein Positio­ nierrahmen zuzsammen mit der Entwicklungseinrich­ tung und dem Bildträger nach oben gedreht wird, ist dadurch verhindert, daß das Papier den Bildträger ver­ kratzt. Die Entwicklurigseinheit und eine Bildträgerein­ heit sind in der Weise gehalten, daß sie unabhängig voneinander in das Rahmengestell eingebracht und aus diesem herausgenommen werden können, so daß ein kostspieliges Ersetzen der Teile, welche einer weiteren Benutzung standhalten, ausgeschlossen ist. Ferner sind schadhafte Bilder infolge von unregelmäßigen Entwick­ lungen u. ä. ausgeschlossen, da jede der Einheiten durch das Rahmengestell genau positioniert ist.

Im Rahmen der Erfindung sind verschiedene Modifi­ kationen möglich. Beispielsweise kann die Bildträge­ reinheit A nur durch die Trommel 18 und Teile um sie zu tragen gebildet sein, oder umgekehrt können gesonder­ te Teil der Einheit A zugefügt werden. Dies gilt auch bezüglich der Entwicklungseinheit B; das wesentliche ist, daß die Einheit B zumindest die Entwicklungsein­ richtung enthält. Auch ist die Erfindung nicht nur bei einem Laserdrucker oder Kopierer wie er dargestellt und beschrieben ist, sondern auch bei verschiedenen anderen Arten von Abbildungseinrichtungen mit und ohne einer Trommel 18 anwendbar, die beispielsweise durch eine dielektrische Trommel oder ein Band ersetz­ bar ist.

Claims (6)

1. Abbildungseinrichtung zum Entwickeln eines la­ tenten Bildes, das auf einem Bildträger erzeugt ist, um das latente Bild sichtbar zu machen, gekenn­ zeichnet durch ein unteres Gehäuse (30b), welches einen Teil eines Gehäuses (30) der Einrichtung bil­ det;
ein oberes Gehäuse (30a) , das einen weiteren Teil des Gehäues (30) bildet und bezüglich des unteren Gehäuses (30b) verschwenkbar ist;
ein Positionierrahmenteil (42), welches von dem un. teren Gehäuse (30b) getragen ist und nach oben und unten drehbar ist, und
eine Bildträgereinheit (A) mit mindestens dem Bild­ träger (18) und durch eine Entwicklungseinheit (B) mit mindestens einer Entwicklungseinrichtung (24), wobei die Bildträgereinheit (A) und die Entwick­ lungseinheit (B) durch das Positionierrahmenteil (42) herausnehmbar getragen sind.

2. Abbildungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bildträgereinheit (A) und die Entwicklungseinheit (B) an dem Positionierrah­ menteil (42) so eingesetzt sind, daß sie unabhängig voneinander herausnehmbar sind.

3. Abbildungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Positionierrahmenteil (42) einen Teil eines Führungsteils (98) zum Führen ei­ nes Aufzeichnungspapiers (14) darstellt, welches in Richtung zu dem Bildträger (18) befördert wird.

4. Abbildungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Positionierrahmenteil (42) eine Trennklaue (100) aufweist durch welche ein Aufzeichnungspapier (14) von dem Bildträger (18) getrennt wird.

5. Abbildungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß die Abbildungseinheit (A) fer­ ner eine Reinigungseinrichtung (34) zum Reinigen des Bildträgers (18), eine Ladeeinrichtung (20) und eine Entladeeinrichtung (36) aufweist.

6. Abbildungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Entwicklungseinheit (B) ferner eine Tonerpatrone (58) aufweist, welche her­ ausnehmbar an der Entwicklungseinrichtung (24) gehaltert ist.