DE3623235C2 - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE3623235C2 DE3623235C2 DE19863623235 DE3623235A DE3623235C2 DE 3623235 C2 DE3623235 C2 DE 3623235C2 DE 19863623235 DE19863623235 DE 19863623235 DE 3623235 A DE3623235 A DE 3623235A DE 3623235 C2 DE3623235 C2 DE 3623235C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- boards
- tree trunk
- splitting
- split
- pairs
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B27—WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
- B27L—REMOVING BARK OR VESTIGES OF BRANCHES; SPLITTING WOOD; MANUFACTURE OF VENEER, WOODEN STICKS, WOOD SHAVINGS, WOOD FIBRES OR WOOD POWDER
- B27L5/00—Manufacture of veneer ; Preparatory processing therefor
- B27L5/06—Cutting strips from a stationarily- held trunk or piece by a rocking knife carrier, or from rocking trunk or piece by a stationarily-held knife carrier; Veneer- cutting machines
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B27—WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
- B27M—WORKING OF WOOD NOT PROVIDED FOR IN SUBCLASSES B27B - B27L; MANUFACTURE OF SPECIFIC WOODEN ARTICLES
- B27M1/00—Working of wood not provided for in subclasses B27B - B27L, e.g. by stretching
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B27—WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
- B27M—WORKING OF WOOD NOT PROVIDED FOR IN SUBCLASSES B27B - B27L; MANUFACTURE OF SPECIFIC WOODEN ARTICLES
- B27M3/00—Manufacture or reconditioning of specific semi-finished or finished articles
- B27M3/0013—Manufacture or reconditioning of specific semi-finished or finished articles of composite or compound articles
- B27M3/0026—Manufacture or reconditioning of specific semi-finished or finished articles of composite or compound articles characterised by oblong elements connected laterally
- B27M3/0053—Manufacture or reconditioning of specific semi-finished or finished articles of composite or compound articles characterised by oblong elements connected laterally using glue
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Wood Science & Technology (AREA)
- Forests & Forestry (AREA)
- Manufacturing & Machinery (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Herstellen
von Holz-Fertigerzeugnissen.
Ein Verfahren und eine Vorrichtung der vorstehend genannten
Art sind aus der DE-OS 25 14 901 bekannt.
Bei dem bekannten Verfahren werden sogenannte Schälschichtplatten
erzeugt. Hierunter werden spanlos mittels
Schälmessern abgetrennte Holzelemente verstanden.
Diese Schälschichtplatten sollen nach dem
bekannten Verfahren wiederum schichtweise zu Platten verleimt
werden. Hinsichtlich der Weiterverarbeitung der spanlos abgespalteten
Holzelemente ist bei dem bekannten Verfahren nichts
näher ausgesagt.
Wenn bei dem bekannten Verfahren
spanlos abgeschälte Holzelemente zu Platten verleimt
werden, so entstehen Platten, bei denen wahllos die
Spaltseiten oder die jeweils gegenüberliegenden Seiten der
Holzelemente außen liegen.
Nach dem bekannten Verfahren soll erreicht werden, daß die
Holzausbeute bei Rundholzstämmen wesentlich erhöht wird. Es
ist zwar bekannt, daß eine Erhöhung der Holzausbeute durch
spanloses Abspalten von Seitenware erzielt werden kann, weil
beim spanlosen Abtrennen kein Holz zu minderwertigem Sägemehl
zerspant wird. Allerdings hat sich das Verfahren des spanlosen
Abspaltens von Seitenware, einschließlich des vorstehend
gewürdigten bekannten Verfahrens, noch nicht allgemein durchsetzen
können. Eine der Gründe hierfür ist, daß beim seitlichen
Abspalten von Brettern diese einer gewissen Biegung
aus der Abspaltebene heraus ausgesetzt werden. Dies bewirkt,
daß Fasern des Holzes abbrechen und daß das Holz einer bleibenden
Deformierung unterzogen wird.
Zwar ist aus der DE-PS 32 07 548 bekannt, seitlich von einem
Baumstamm abgespaltete Bretter nachfolgend einer Biegevorrichtung
zuzuführen, die die Bretter wieder gerade ausrichtet,
hierdurch werden jedoch nur optische Mängel der Bretter behoben,
ohne daß den eingetretenen Beschädigungen Rechnung getragen
wird. Es besteht vielmehr sogar unter Umständen die Gefahr,
daß durch zu intensives Zurückbiegen der Bretter weitere
Beschädigungen der Faserstruktur des Holzes eintreten.
Aus diesem Grunde haben durch spanloses Abspalten hergestellte
Bretter im allgemeinen eine geringere mechanische Stabilität
als Bretter, die klassischerweise mittels Gattersägen oder
dergleichen spanabhebend hergestellt wurden.
Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, ein
Verfahren und eine Vorrichtung der eingangs genannten Art
dahingehend weiterzubilden, daß Holz-Fertigerzeugnisse durch
spanlose Bearbeitung hergestellt werden können, deren mechanische
Eigenschaften wesentlich verbessert sind und für manche
Anwendungsgebiete sogar den mechanischen Eigenschaften spanabhebend
hergestellter Bretter entsprechen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Diese der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe wird auf diese
Weise vollkommen gelöst, weil die Erfindung sich die Erkenntnis
zunutze macht, daß die Beschädigungen der Faserstruktur sich
ausschließlich auf der Spaltseite des Brettes einstellen,
d. h. der Seite, die beim Abspalten des Brettes
und beim Abbiegen dem Baumstamm zuweist und damit bei
der Biegung außen liegt. Auf der Außenseite des abgespalteten
Brettes ist hingegen die Faserstruktur des Brettes vollkommen
unverändert. Wird nun erfindungsgemäß das abgespaltete Brett
mit seiner "schlechten" Seite auf ein anderes Brett
aufgeleimt, das zumindest an seiner nach dem Verleimen
außenliegenden Seite in seiner Faserstruktur unbeschädigt
ist, so ergibt sich ein Holz-Fertigerzeugnis, das in seinen
Außenbereichen vollkommen intakt ist.
Durch die paarweise Verleimung von ebenfalls paarweise abgespalteten
Brettern auf ihren Spaltseiten ergibt sich
der Vorteil, daß sich die Spaltseiten beider Bretter mit der
beschädigten Faserstruktur in der sogenannten neutralen Ebene
des Holz-Fertigerzeugnisses befinden, die bei einer Biegebeanspruchung
des Holz-Fertigerzeugnisses keiner Belastung ausgesetzt wird. Dies
hat zur Folge, daß die Biegestabilität des erfindungsgemäß
erzeugten Holz-Fertigerzeugnisses durchaus so groß sein kann,
wie die Biegestabilität von auf klassische Weise gesägten
Holz-Fertigerzeugnissen.
Die paarweise Abspaltung und Verleimung, jeweils von demselben
Baumstamm, hat schließlich den Vorteil, daß ein besonders
gleichmäßig ablaufendes Verfahren realisiert werden kann, bei
dem von demselben Baumstamm z. B. auf gegenüberliegenden Seiten
die Bretter abgespaltet und alsdann auf ihren Spaltseiten
miteinander verleimt werden. Dies ergibt einen besonders
homogenen Bearbeitungsfluß, bei dem am Anfang des Bearbeitungsverfahrens
der unzerteilte Baumstamm und am Ende des Verfahrens
die verleimten Holz-Fertigerzeugnisse stehen, ohne daß von
außen weitere Bretter zugeführt werden müßten.
Bei Ausführungsbeispielen der Erfindung werden die Bretter
nach dem Abspalten Biegevorrichtungen zugeführt.
Diese Maßnahme hat den Vorteil, daß bereits vor dem Verlei
men und gegebenenfalls Verpressen der Bretter eine
grobe Ausrichtung stattfinden kann, ohne daß jedoch der
Biegevorgang so intensiv ausgeführt werden muß, wie dies
beim bereits referierten Stand der Technik der Fall war.
Dies gilt insbesondere dann, wenn nach der vorstehend erläu
terten Variante des erfindungsgemäßen Verfahrens die Bretter
paarweise von demselben Baumstamm abgespalten
werden, weil die so abgespaltenen Bretter symme
trisch gegenläufig verbogen sind, so daß sich diese Verbie
gungen beim Verleimen und gegebenenfalls Verpressen kompen
sieren. Es ist daher in vorteilhafter Weise nicht zu be
fürchten, daß durch die Biegevorrichtungen weitere Verlet
zungen der Faserstruktur des Holzes eintreten.
Bei weiteren Ausführungsbeispielen der Erfindung werden die
Bretter nach dem Abspalten Heizeinrichtungen zuge
führt.
Diese Maßnahme wird von Vorteil dann eingesetzt, wenn das
Holz, wie es für das Abspalten sinnvoll ist, noch relativ
feucht ist, weil andererseits zum Verleimen des Holzes ein
trockeneres Holz erwünscht ist.
Eine besonders gute Wirkung wird dann erzielt, wenn aus
demselben Baumstamm, in Vorschubrichtung hintereinander,
mehrfach Bretter paarweise abgespalten und jeweils
paarweise zu Holz-Fertigerzeugnissen verleimt werden.
Diese Maßnahme hat den Vorteil, daß ein Baumstamm in einem
Durchlauf vollständig in Bretter zerteilt werden
kann.
Vorteilhaft ist ferner, wenn die Bearbeitung der Bretter
nach dem Abspalten im seitlichen Abstand von der
Vorschubachse des Baumstammes erfolgt.
Dies gilt insbesondere dann, wenn bei mehrfach hintereinan
der erfolgender Abspaltung der Bretter deren Bear
beitung im seitlichen Abstand auf abwechselnden Seiten des
Baumstammes erfolgt.
Diese Maßnahmen haben den Vorteil, daß die verschiedenen,
zur Weiterbearbeitung der abgespaltenen Bretter
erforderlichen Einheiten einander nicht im Wege stehen und
daher der Baumstamm auf einer relativ kurzen Vorrichtung
vollständig zerlegt und Holz-Fertigerzeugnisse sofort mit
dieser Vorrichtung erzeugt werden können.
Ein weiterer wesentlicher Vorteil des erfindungsgemäßen
Verfahrens liegt darin, daß beim paarweisen Verleimen von
Brettern zu einem Holz-Fertigerzeugnis die Bretter
naturgemäß in der halben Dicke vom Baumstamm
abgespalten werden müssen, als dies im Vergleich zu klassi
schen Sägeverfahren erforderlich ist, um Fertigerzeugnisse
gleicher Dicke herzustellen. Wird ein im wesentlichen zy
lindrischer Baumstamm in dünnere Scheiben zerlegt, so ergibt
dies auch eine bessere Ausnutzung des Holzes, weil der
kreisförmige Querschnitt des Baumstammes durch Nebeneinan
derreihung dünner Scheiben naturgemäß besser ausgefüllt wird
als durch vergleichsweise wenige dicke Scheiben. Insbesonde
re für eine Massenproduktion erfindungsgemäß hergestellter
Bretter bedeutet dies, daß die im Vergleich zu
klassischen Sägeanlagen höheren Investitionsaufwendungen für
das Verleimen und Verpressen der Bretter bereits in
kurzer Zeit durch eine höhere Holzausbeute amortisiert
werden können.
Das erfindungsgemäße Verfahren läßt sich mit besonderem
Vorteil auf einer Vorrichtung ausführen, bei der in Vor
schubrichtung des Baumstammes gesehen hinter Messern zum
Abspalten der Bretter eine auf der Spaltseite des
Brettes angeordnete Beleimungsstation und eine
Presse vorgesehen sind.
Weitere Vorteile ergeben sich aus der Beschreibung und der
Zeichnung.
Es versteht sich, daß die vorstehend genannten und die
nachstehend noch erläuterten Merkmale nicht nur in der
jeweils angegebenen Kombination sondern auch in anderen
Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne
den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung
dargestellt und werden in der nachfolgenden Beschreibung
näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 ein schematisiertes Ablaufbild, in mehreren
Abschnitten, zur Erläuterung eines Ausführungs
beispiels eines erfindungsgemäßen Verfahrens
sowie einer erfindungsgemäße Vorrichtung;
Fig. 2 eine noch weiter schematisierte Ansicht ähnlich
Fig. 1, jedoch in einer Betrachtungsebene senk
recht zu Fig. 1 für ein weiteres Ausführungsbei
spiel der Erfindung;
Fig. 3 und 4 in vergrößertem Maßstab Querschnittsdarstellungen
von Baumstämmen zur Erläuterung der mit dem
erfindungsgemäßen Verfahren erzielbaren verbes
serten Ausbeute;
Fig. 5 im Ausschnitt eine vergrößerte Darstellung zu
Fig. 3 und 4 zur Erläuterung des Ausbeutegewinnes
nach der Erfindung.
In Fig. 1 ist ein zu einem Baumstamm 10 symmetrischer Aufbau
von Transport- und Bearbeitungsstationen zu erkennen, wobei
zueinander symmetrische Elemente jeweils mit einem "a"
gekennzeichnet sind. Die Darstellung von Fig. 1 zeigt die
Elemente nur auf zwei einander gegenüberliegenden Seiten
eines Baumstammes 10, es versteht sich jedoch, daß diese
Elemente auch lediglich auf einer Seite oder auch auf drei
oder allen vier Seiten des Baumstammes 10 angeordnet sein
können.
Erste Vorschubwalzen 11, die an der noch unbearbeiteten
Oberfläche des Baumstammes 10 angreifen, bewegen diesen in
Vorschubrichtung. Die ersten Vorschubwalzen 11 sind, um
Unebenheiten der Oberfläche des Baumstammes 10 ausgleichen
zu können, in Richtung von Pfeilen 12 radial beweglich
gelagert. Hinter den
ersten Vorschubwalzen 11 sind Anflach-
Fräsköpfe 13 vorgesehen, die um radiale Achsen 14 in Rich
tung von Pfeilen 15 drehbar sind. Die Anflach-Fräsköpfe 13
verleihen dem Baumstamm 10 an einer oder mehreren Seiten
eine glatte Oberfläche 18. Im Bereich der glatten Oberfläche
18 wirken radiale Führungen 19, 20, die den Baumstamm 10 für
nachfolgende Bearbeitungswerkzeuge ausrichten und führen.
Zwischen den radialen Führungen 19, 20 sind zweite Vorschub
walzen 21 angeordnet.
Hinter den radialen Führungen 19, 20 erkennt man Druckbalken
30, die, wie mit Pfeilen 31 angedeutet, eine Kraft in radia
ler Richtung auf den Baumstamm 10 ausüben.
Unmittelbar hinter dem Druckbalken 30 werden Bretter
32 mit Messern 33 spanlos abgespalten. Der verjüngte Baum
stamm 10 wird dann von dritten Vorschubwalzen 34 ergriffen
und dann gegebenenfalls weiteren Druckbalken und Messern
zugeführt; dies ist jedoch in Fig. 1 im einzelnen nicht
dargestellt.
Fig. 1 zeigt eine Variante der Erfindung, bei der
Bretter 32, 32 a auf gegenüberliegenden Seiten des Baumstam
mes 10 paarweise abgespalten werden. Die Abspaltung erfolgt
unter einem bestimmten Winkel von beispielsweise 20 oder
30°, so daß die Bretter 32, 32 a im Bereich der Druck
balken 30, 30 a bzw. Messer 33, 33 a umgebogen werden. Diese
Umbiegung läßt zwar eine Außenseite 37, 37 a der Bretter
32, 32 a unverändert, an einer Spaltseite 38, 38 a treten
jedoch Beschädigungen, insbesondere durch ein Abbrechen oder
Reißen der Faserstruktur des Holzes bzw. durch bleibende
Deformierungen der Faserstruktur ein. Diese Oberflächenschä
den sind in Fig. 1 mit 39, 39 a angedeutet.
Betrachtet man nun den mittleren Teil von Fig. 1, erkennt
man, daß die abgespaltenen Bretter 32, 32 a, die sich
im seitlichen Abstand vom Baumstamm 10 befinden, in ersten
Biegevorrichtungen 43, 43 a mittels dort angeordneter Vor
schubbänder 44, 44 a zumindest grob gerade ausgerichtet
werden. Die jetzt geraden Bretter 32, 32 a durchlaufen
Heizeinrichtungen 45, 45 a, die sich vorzugsweise beidseits
des Baumstammes 10 befinden. In diesen Heizeinrichtungen 45,
45 a wird zumindest ein Teil der Feuchtigkeit aus dem Holz
der Bretter 32, 32 a entfernt, die erforderlich war, um
den Abspaltungsvorgang mittels der Messer 33, 33 a vornehmen
zu können. Nach dem Verlassen der Heizeinrichtungen 45, 45 a
werden die Bretter 32, 32 a zweiten Biegevorrichtungen
46, 46 a mit Vorschubbändern 47, 47 a zugeführt, um in einer
Ebene miteinander vereint werden zu können.
Wie der untere Teil von Fig. 1 zeigt, ist kurz vor der
Position, an der die Bretter 32, 32 a einander zuge
führt werden, eine Leimstation 50, 50 a vorgesehen, mit der
die Spaltseiten 38, 38 a der Bretter 32, 32 a mit einer
Leimschicht versehen werden. Die Bretter 32, 32 a
werden auf diese Weise miteinander verleimt und durchlaufen
anschließend eine Durchlaufpresse 51, aus der sie als fertig
verleimtes Holz-Fertigerzeugnis 52 austreten. Es versteht
sich, daß die Durchlaufpresse 51 vorzugsweise breiter ist
als die Bretter 32, 32 a bzw. das Fertigerzeugnis 52.
Wie mit einem Pfeil 53 angedeutet, können sich an die Durch
laufpresse 51 noch weitere Bearbeitungsstationen, beispiels
weise Oberflächen-Bearbeitungsstationen, Kappsägen oder
dergleichen anschließen.
Es versteht sich, daß die Vorrichtung gemäß Fig. 1 bzw. das
damit durchgeführte Verfahren auch in mannigfacher Weise
variiert werden können, beispielsweise, indem die
Bretter 32, 32 a nicht miteinander verleimt werden sondern
jeweils mit einem durch Sägen hergestellten Brett.
Fig. 2 zeigt eine Anlage ähnlich Fig. 1, jedoch in einer
gegenüber Fig. 1 um 90° gedrehten Ansicht. Neben den bereits
zur Fig. 1 erläuterten Elementen ist etwa in der Höhe der
Messer 33 eine mit 58 angedeutete Kappsäge vorgesehen, mit
der die abgespaltenen Bretter 32 vom Baumstamm in
vorgegebenen Längen abgetrennt werden. Die Bretter 32
können nun in Richtung eines Pfeiles 59 in eine Position
32′ und dann wieder in eine zur Vorschubrichtung des Baum
stammes 10 parallele Position 32′′ verschwenkt werden, um
dann Biegevorrichtungen, der Heizeinrichtung 45 oder den
übrigen Bearbeitungsstationen zugeführt zu werden.
Diese Konfiguration ermöglicht es, hinter der Abspaltungs
station, wie dies bereits angedeutet wurde, noch weitere
Abspaltungsstationen vorzusehen, insbesondere Messer 33/1
mit Druckbalken 30/1, um Bretter 32/1 abzuspalten.
Diese als nächste abgespaltenen Bretter 32/1 können
dann in Richtung eines Pfeiles 59/1 gegenläufig zum Pfeil 59
verschwenkt werden, nachdem sie vorher abgesägt wurden, um
dann einer Bearbeitungslinie zugeführt zu werden, die sich
auf der anderen Seite des Baumstammes 10 befindet und bei
der entsprechende Elemente jeweils durch /1. . . gekennzeich
net sind. Diese Anordnung kann sich noch mehrfach wiederho
len, wie mit Positionen 32/2 und 32/3 in Fig. 2 angedeutet.
Je nach Raumbedarf können die Bearbeitungslinien abwechselnd
rechts/links oder oben/unten oder oben/rechts/unten/links
. . . vom Baumstamm 10 angeordnet sein.
Es wurde bereits erwähnt, daß die Holzausbeute bei Einsatz
der Erfindung erheblich gesteigert werden kann. Zur Illu
stration ist hierzu in Fig. 3 der Baumstamm 10 in klassi
scher Weise in sechs Bretter 65 aufgeteilt, die innerhalb
einer zylindrischen Form 66 des Baumstammes 10 angeordnet
sind. Wenn Bretter der Breite d erzeugt werden sollen, so
ist eine Gattersäge auf entsprechenden Abstand der Einzelsä
gen einzustellen. Soll hingegen nach der Erfindung vorgegan
gen werden, so ist eine Zerteilung des Baumstammes 10 ent
sprechend Fig. 4 erforderlich, bei der statt sechs jetzt
zwölf Bretter 68 der Breite d/2 abgespalten und anschließend
paarweise miteinander verleimt werden, um als Holz-Fertiger
zeugnisse Bretter der Dicke d zu erzeugen.
Fig. 5 zeigt einen vergrößerten Ausschnitt eines Viertel
kreises des Querschnittes der zylindrischen Form 66 des
Baumstammes 10 und man erkennt die schraffiert eingetragenen
Anteile 70, um die sich die Holzausbeute verbessert hat,
weil die zylindrische Form 66 durch die schmaleren Bretter
68 besser ausgenutzt wurde. Zu der sich aus den Anteilen 70
ergebenden Verbesserung der Ausbeute tritt noch die Verbes
serung hinzu, die sich bei Einsatz der Erfindung dadurch
ergibt, daß zwischen den Brettern keine Holzbereiche durch
Sägen zerspant werden, wie in Fig. 5 mit 71 angedeutet
wurde.
Claims (7)
1. Verfahren zum Herstellen von Holz-
Fertigerzeugnissen (52), bei dem
Bretter (32) gleicher Dicke paarweise spanlos von Baumstämmen
(10) abgespaltet und die Bretter (32) zur Herstellung
des Holz-Fertigerzeugnisses (52)
paarweise
auf ihren Spaltseiten (38, 38 a) miteinander
verleimt werden, derart, daß sich die Leimebene in der
Symmetrieebene des Holz-Fertigerzeugnisses (52) befindet.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Bretter (32) nach dem Abspalten Biegevorrichtungen
(43, 43 a, 46, 46 a) zugeführt werden.
3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Bretter (32) nach dem Abspalten
Heizeinrichtungen (45, 45 a) zugeführt werden.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß aus demselben Baumstamm (10) in
Vorschubrichtung hintereinander mehrfach Bretter (32)
paarweise abgespaltet und jeweils paarweise zu Holz-
Fertigerzeugnissen (52) verleimt werden.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Bearbeitung der Bretter (32)
nach dem Abspalten in seitlichem Abstand von der Vorschubachse
des Baumstammes (10) erfolgt.
6. Verfahren nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet,
daß bei mehrfach hintereinander erfolgender Abspaltung
der Bretter (32) deren Bearbeitung im seitlichen
Abstand auf abwechselnden Seiten des Baumstammes (10)
erfolgt.
7. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem
der vorhergehenden Ansprüche mit Messern (33) zum Abspalten von Holzerzeugnissen, dadurch gekennzeichnet,
daß in Vorschubrichtung des Baumstammes (10) gesehen
hinter den Messern (33) zum Abspalten von Brettern (32)
eine auf der Spaltseite (38) des Brettes (32)
angeordnete Beleimungsstation (50) und eine Presse
(51) vorgesehen sind.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863623235 DE3623235A1 (de) | 1986-07-10 | 1986-07-10 | Verfahren und vorrichtung zum zerlegen von baumstaemmen in holz-fertigerzeugnisse |
PCT/DE1987/000306 WO1988000517A1 (en) | 1986-07-10 | 1987-07-09 | Process and device for cutting up tree trunks into wood products without shavings |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863623235 DE3623235A1 (de) | 1986-07-10 | 1986-07-10 | Verfahren und vorrichtung zum zerlegen von baumstaemmen in holz-fertigerzeugnisse |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3623235A1 DE3623235A1 (de) | 1988-01-21 |
DE3623235C2 true DE3623235C2 (de) | 1989-03-09 |
Family
ID=6304851
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863623235 Granted DE3623235A1 (de) | 1986-07-10 | 1986-07-10 | Verfahren und vorrichtung zum zerlegen von baumstaemmen in holz-fertigerzeugnisse |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3623235A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
AT401635B (de) * | 1993-08-17 | 1996-10-25 | Linck Masch Gatterlinck | Verfahren zum spanlosen erzeugen dünner bretter |
Families Citing this family (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3936314A1 (de) * | 1989-11-01 | 1991-05-02 | Linck Masch Gatterlinck | Mehrschichtmassivholzerzeugnisse wie balken, bretter und leimbinder sowie verfahren zu deren herstellung |
DE4026346A1 (de) * | 1989-11-01 | 1991-05-02 | Linck Masch Gatterlinck | Verfahren zum spanlosen aufteilen eines kantholzes in bretter gleicher dicke |
DE3940614A1 (de) * | 1989-12-08 | 1991-06-13 | Linck Masch Gatterlinck | Verfahren zum drehrichten von brettern u. dgl. |
DE4026348A1 (de) * | 1990-03-17 | 1991-09-19 | Linck Masch Gatterlinck | Verfahren zum herstellen von mehrschicht-laminaterzeugnissen aus holz und anlage zur durchfuehrung des verfahrens |
DE4035048A1 (de) * | 1990-11-05 | 1992-05-07 | Wurster & Dietz Maschf | Vorrichtung zum trennen oder schlitzen eines starren schnittgutes, insbesondere holz |
DE4234236A1 (de) * | 1992-10-10 | 1994-04-14 | Linck Masch Gatterlinck | Verfahren und Vorrichtung zum Richten von Holzlamellen |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2514901C3 (de) * | 1975-04-05 | 1979-01-04 | Gebrueder Linck Maschinenfabrik Und Eisengiesserei Gatterlinck, 7602 Oberkirch | Verfahren und Vorrichtung zur Erzeugung von Nutzholz aus Rundholzstämmen |
DE3207548C2 (de) * | 1982-03-03 | 1984-02-23 | Gebrüder Linck Maschinenfabrik und Eisengießerei "Gatterlinck", 7602 Oberkirch | Vorrichtung zur Herstellung von flachen Holzerzeugnissen, wie Brettern |
DE3343294A1 (de) * | 1983-11-30 | 1985-06-05 | Gebrüder Linck Maschinenfabrik und Eisengießerei "Gatterlinck", 7602 Oberkirch | Vorrichtung zur erzeugung von kantholz durch spanloses abtrennen von seitenbrettern |
-
1986
- 1986-07-10 DE DE19863623235 patent/DE3623235A1/de active Granted
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
AT401635B (de) * | 1993-08-17 | 1996-10-25 | Linck Masch Gatterlinck | Verfahren zum spanlosen erzeugen dünner bretter |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3623235A1 (de) | 1988-01-21 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3936312C2 (de) | ||
EP0107690B1 (de) | Verfahren zur verarbeitung von rundholz zu konstruktionsholz mit stehenden jahresringen und vorrichtung zur durchführung des verfahrens | |
EP0388507B1 (de) | Holzbalken und Verfahren zu dessen Herstellung | |
DE3623235C2 (de) | ||
EP0518246A2 (de) | Verfahren zur Holzhohlbalkenherstellung und Holzhohlbalkenformen nach diesem Verfahren | |
DE2159337A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur herstellung von schnittholz | |
EP2384383B1 (de) | Verfahren zur herstellung eines bsh-lamellenträgers und bsh-lamellenträger | |
LU82459A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum verarbeiten von rundholz zu schnittholz | |
EP0426015B1 (de) | Mehrschichtmassivholzerzeugnisse wie Balken, Bretter und Leimbinder sowie Verfahren zu deren Herstellung | |
DE4400600C2 (de) | Verfahren zum Zerlegen eines Baumstammes in allseitig bearbeitete Holzerzeugnisse | |
DE4026347C2 (de) | Verfahren zum Herstellen einer Mehrschicht-Massivholzplatte | |
DE19612029C1 (de) | Verfahren zum restelosen Aufteilen eines quaderförmigen Blockes aus einem tiefgefrorenen Lebensmittel in kleine quaderförmige Portionen insbesondere Stäbchen und Sägelinie zur Durchführung des Verfahrens | |
WO1988000517A1 (en) | Process and device for cutting up tree trunks into wood products without shavings | |
DE2920755A1 (de) | Einrichtung und verfahren zum stirnseitigen zusammensetzen von hoelzern mittels keilzinkenverbindungen | |
DE3347584C2 (de) | ||
DE4026348C2 (de) | ||
WO2004067238A1 (de) | Verfahren und bearbeitungslinie zum zerlegen von baumstämmen | |
DE69929884T2 (de) | Verfahren zum aufteilen eines baumstammes und holzeinheit | |
EP3042744A1 (de) | Lamellen aus naturholz, damit gefertigte bretter, balken und platten | |
DE3717756C2 (de) | Verfahren zum Auftrennen von krummen Rundhölzern in gebogene Bretter, Bohlen oder Kantholz | |
DE4122365C2 (de) | ||
DE915980C (de) | Rundholz, damit hergestelltes Bauelement und Vorrichtung zu seiner Herstellung | |
EP4056339A1 (de) | Verfahren zum einschneiden von stamm- oder rundholz oder von kantlingen | |
EP1226910B1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Zerlegen von Langhölzern in Bretter | |
DE3928322C2 (de) | Holzverbundbalken und Verfahren zu seiner Herstellung |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |