DE3622291A1 - Bodenwischer - Google Patents

Bodenwischer

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    • A47L13/10Scrubbing; Scouring; Cleaning; Polishing
    • A47L13/20Mops
    • A47L13/24Frames for mops; Mop heads
    • A47L13/254Plate frames
    • A47L13/258Plate frames of adjustable or foldable type

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  • Cleaning Implements For Floors, Carpets, Furniture, Walls, And The Like (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Bodenwischer, welcher einen Träger zur Halterung eines an seiner Unterseite mit einer Vielzahl von Fransen od.dgl. besetzten Bezuges od.dgl. oder eines Hochflorwaschbezuges od.dgl. aufweist, wel­ cher aus zwei Schenkeln sowie einem Mittelstück besteht, wobei die beiden Schenkel des Trägers an ihren einander zugewandten Stirnseiten schwenkbar mit dem Mittelstück verbunden sind und das Mittelstück mit einer mittig an diesem angebrachten Stielhalterung ausgerüstet ist.
Bei einem bekannten derartigen Bodenwischer sind in den Schenkeln Schließeinrichtungen vorgesehen, welche eine Verriegelung zwischen dem Mittelteil und den schwenk­ baren Schenkeln ermöglichen. Durch nach außen vorragende Zapfen ist es möglich, die Schließeinrichtung zu ent­ riegeln, so daß die Schenkel in bezug auf das Mittelteil nach unten weggeklappt werden können und der mit Fransen od.dgl. versehene Bezug von den Schenkeln gelöst werden kann. Das erneute Befestigen des Bezuges und das Zurück­ schwenken der Schenkel des Trägers geschieht in umge­ kehrter Reihenfolge. Die Befestigung des Bezuges an den Enden der Schenkel erfolgt beispielsweise mittels band­ förmiger Klettverschlusse, die an den Schenkelenden an­ gebrachte Ösen od.dgl. durchsetzen. Ein Nachteil dieses bekannten Bodenwischers besteht darin, daß dessen Schen­ kel gehäuseartig ausgebildet sein müssen, um die Schließ­ einrichtungen unterbringen zu können, was nicht nur einen vergleichsweise großen Aufwand in der Herstellung sondern auch in der Montage mit sich bringt. Ein weiterer Nachteil dieser bekannten Wischer liegt darin, daß diese zum Zusammen- und Auseinanderklappen in beide Hände genommen werden müs­ sen, wobei einmal der Stiel sehr hinderlich ist und zum anderen eine starke Verschmutzungsgefahr besteht.
Von diesem Stand der Technik ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, unter Vermeidung vorerwähnter Nach­ teile einen Bodenwischer der eingangs genannten Art zu schaffen, welcher nicht nur in einfacher Weise herzustellen und zu montieren ist, sondern darüber hinaus auch eine schnelle, saubere und sichere Handhabung in bezug auf das Anbringen sowie das Abnehmen des mit Fransen od.dgl. be­ setzten Bezuges od.dgl. ermöglicht.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß das Mittelstück eine mit den beiden Schenkeln schwenkbar verbundene Unterplatte aufweist, auf der eine Tragplatte befestigt ist, auf welcher eine Federscheibe drehbar ange­ ordnet ist, auf der sich eine mit dieser verbundene Spann­ scheibe befindet, auf der die Stielhalterung befestigt ist, wobei auf den Oberseiten der beiden Schenkel vorge­ sehene Zugfedern zur Spannung derselben in Auskehlungen od.dgl. der Federscheibe geführt sind. Durch diese Ausge­ staltung ist es möglich, durch einfaches Drehen des der Handhabung dienenden Stiels und damit der Spann- und der damit verbundenen Federscheibe um etwa 90 Grad eine Ver­ riegelung der beiden Schenkel in ihrer waagerechten Ar­ beitslage zu bewirken bzw. eine Entriegelung, so daß die­ se von der Unterplatte aus nach unten wegklappen, wobei durch die Wirkung der Federn eine gewisse Spreizstellung der beiden Schenkel gewährleistet ist. Der nach unten durchhängende Bezug kann in einer Presse gesäubert werden, woraufhin durch Aufsetzen der leicht auseinander ge­ spreizten Schenkel und Ausübung eines Druckes auf den Stiel deren Auseinanderschwenken in ihre waagerechte Lage erfolgt und durch Zurückdrehen des Stieles um 90 Grad deren Verriegelung in ihrer waagerechten Arbeitslage. Die Säuberung des Bezuges erfolgt üblicherweise in einem mit Wasser gefüllten Eimer, woraufhin dieser in einer Mop- Presse ausgedrückt wird. Durch diese Ausgestaltung ist es möglich, das Verspannen sowie Entriegeln der beiden Schen­ kel durch einfaches Drehen des Stieles um 90 Grad in die eine oder in die andere Drehrichtung zu bewirken. Die Ränder der beiden Schenkel und der Unterplatte besitzen an ihren Längsseiten Aufbiegungen, welche von Lagerzapfen durch­ setzt sind. Beide Bauteile weisen somit einen U-förmigen Querschnitt auf, so daß sich eine sehr flache Bauweise ergibt, da das Mittelstück und die übrigen noch benö­ tigten Bauteile innerhalb der Höhe der Aufbiegungen an­ geordnet werden können. Die Unterplatte verhindert außer­ dem ein Hochschwenken der Schenkel des Trägers, da die Oberseiten der Schenkel flächig an der Unterseite der Unterplatte anliegen.
Die Tragplatte ist mit mindestens einer Führungsbahn aus­ gerüstet, der ein Führungsbolzen der darüber befindlichen Federscheibe zugeordnet ist. Die Führungsbahn ist von einer Nut gebildet, in die sich der Führungsbolzen der Feder­ scheibe erstreckt. Die Führungsbahn ist viertelkreisför­ mig gestaltet. Somit ermöglicht die Führungsbahn ein Verdrehen der Federscheibe sowie der Spannscheibe um etwa 90 Grad, wobei die Stirnkanten der Führungsnut jeweils einen Anschlag für den Führungsbolzen besitzen und damit eine sichere Arretierung gegeben ist.
Die Federscheibe ist an der Tragplatte mittels eines Ge­ windebolzens drehbar gelagert, welcher um einige Gewinde­ gänge in die Tragplatte eingeschraubt ist, so daß nicht nur eine einwandfreie Festlegung gegeben ist, sondern auch die Möglichkeit einer Drehbewegung um 90 Grad.
Die Federscheibe ist kreisförmig ausgebildet und besitzt an ihrer äußeren Stirnkante die Auskehlung od.dgl., welche der Aufnahme und Führung der Zugfedern dient.
Die Spannscheibe ist ebenfalls kreisförmig ausgebildet und mit zwei einander gegenüberliegenden, vorragenden Ansätzen ausgerüstet, welche sich nach unten erstreckende Rastbol­ zen tragen. Die Rastbolzen sind im wesentlichen kugel­ förmig ausgeführt.
Auf den Oberseiten der Schenkel ist beiderseits des Mittel­ stückes je eine Rastaufnahme vorgesehen, welche den Rast­ bolzen der Spannscheibe zugeordnet sind, so daß diese in der Verspannungslage der Spann- sowie der Federscheibe in diese einrasten und damit die waagerechte Arbeitspo­ sition der beiden Schenkel gewährleistet ist. Die Rast­ aufnahmen sind quer zur Längsrichtung der Schenkel ver­ laufend, etwa in deren mittlerem Bereich, angebracht. Durch die Drehbewegung der Spannscheibe um 90 Grad wer­ den die Rastbolzen aus der Entriegelungslage durch Drehen um 90 Grad in die Rastaufnahmen eingeschwenkt unter gleich­ zeitiger Spannung der Zugfedern. Die Rastaufnahmen selbst sind im Querschnitt etwa U-förmig ausgebildet und be­ sitzen etwa in ihren mittleren Bereichen Ausbuchtungen, welche als Führungsbahnen für die Rastbolzen dienen. In den Ausbuchtungen der Rastaufnahmen sind in deren mitt­ leren Bereichen Bohrungen vorgesehen, welche der Kugelform der Rastbolzen angepaßt sind, so daß diese in der Spann­ lage in diese Bohrungen einrasten.
In den Auskehlungen od.dgl. der Federscheibe sind um 180 Grad versetzt zueinander die einen Enden zweier Zug­ federn befestigt, deren andere Enden jeweils an einem Bock festgelegt sind, welche sich auf den Oberseiten der Schenkel befinden. Die Anordnung der Zugfedern ist derart, daß diese in ihren Spannlagen die Federscheibe mindestens auf einem Umfang von etwa 90 Grad umschlingen und dann in etwa geradlinig zu den Böcken verlaufen. In der Ent­ riegelungslage der Spannscheibe sowie der Federscheibe begrenzen die Zugfedern das Wegklappen der beiden Schen­ kel des Trägers nach unten, so daß ein bestimmter gewünsch­ ter Öffnungswinkel der beiden Schenkel zueinander immer vorhanden ist.
Gemäß einem weiteren Lösungsvorschlag der Erfindung kön­ nen die Feder- und die Spannscheibe zu einem Bauteil ver­ einigt sein. In diesem Falle besteht die Feder- und Spann­ scheibe aus einem im wesentlichen rechteckförmigen Riegel, welcher an seinen äußeren Stirnkanten die Auskehlung od.dgl. aufweist, wobei diesem zwei parallel zueinander verlau­ fende Zugfedern zugeordnet sind, deren Enden jeweils auf den Oberseiten der beiden Schenkel befestigt sind, und deren Mittelabschnitte in der Auskehlung od.dgl. des Rie­ gels geführt sind. Diese Ausführung ist besonders einfach, da die Anzahl der Bauteile des Mittelstückes weiter re­ duziert ist. Die Betätigung erfolgt in der Weise, daß durch Drehen des Stiels um 90 Grad durch Spreizung der beiden Zugfedern deren Verspannung bewirkt wird, so daß die Schenkel des Trägers in ihrer waagerechten Arbeits­ lage fixiert sind, während durch Weiterdrehen oder Zurück­ drehen um 90 Grad die Spreizung der Zugfedern aufgehoben wird, da nunmehr die Mittelabschnitte der Federn an den Längsseiten des Riegels anliegen, so daß die Verriege­ lung aufgehoben ist und die beiden Schenkel nach unten hin wegklappen können.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist an Hand der Zeichnung näher erläutert, und zwar zeigt:
Fig. 1 eine Draufsicht des Bodenwischers,
Fig. 2 eine Seitenansicht der Fig. 1,
Fig. 3 eine Draufsicht der Tragplatte,
Fig. 4 eine Draufsicht der Federscheibe,
Fig. 5 eine Seitenansicht der Fig. 4,
Fig. 6 eine Ansicht der Spannscheibe,
Fig. 7 eine Ansicht einer Rastaufnahme,
Fig. 8 eine Seitenansicht der Fig. 7,
Fig. 9 eine Draufsicht der einstückigen Feder- und Spannscheibe und
Fig. 10 eine Seitenansicht der Fig. 9.
Der Bodenwischer weist einen Träger 1 zur Halterung eines an seiner Unterseite mit einer Vielzahl von Fransen od.dgl. besetzten Bezuges 2 auf, welcher in herkömmlicher Weise um die Endkanten 3 des Trägers gelegt ist und mittels eines Klettverschlusses 4 od.dgl. auf den Oberseiten der beiden Schenkel 5, 6 lösbar befestigt ist.
Der Träger 1 besteht aus den beiden Schenkeln 5, 6 sowie dem Mittelstück 7.
In Fig. 1 und 2 sind mit 8 die Unterbrechungslinien be­ zeichnet, da der Träger 1 der besseren Übersichtlichkeit halber nicht in seiner ganzen Länge dargestellt werden konnte. In Fig. 2 ist außerdem der Bezug 2 weggelassen, um den Träger 1 deutlicher zeigen zu können.
Das Mittelstück 7 weist eine Unterplatte 9 auf, welche auf den Oberseiten der beiden Schenkel 5, 6 des Trägers 1 auf­ liegt und wie diese im Querschnitt U-förmig ausgebildet ist, Wobei sowohl die Schenkel 5, 6 als auch die Unterplatte 9 an ihren Längsseiten Aufbiegungen besitzen. Die Aufbiegun­ gen werden von Lagerzapfen 10 durchsetzt, mit denen die beiden Schenkel 5, 6 einerseits und die Unterplatte 9 andererseits schwenkbar miteinander verbunden sind.
Auf der Unterplatte 9 ist eine Tragplatte 11 befestigt, die kreisförmigen oder aber auch rechteckförmigen Quer­ schnitt besitzen kann, wie aus Fig. 3 ersichtlich ist. Die Befestigung der Tragplatte 11 auf der Unterplatte 7 kann durch Schraubung, Nietung od.dgl. erfolgen. Die Trag­ platte 11 ist im dargestellten Falle mit zwei Führungs­ bahnen 12 ausgerüstet, welche je von einer Nut gebildet und viertelkreisförmig ausgeführt sind, d.h. diese er­ strecken sich um einen Winkel von etwa 90 Grad. In ihrem mittleren Bereich weist die Tragplatte eine Gewinde­ bohrung 13 auf.
Auf der Tragplatte 11 ist die Federscheibe 14 drehbar angeordnet, deren Ausgestaltung sich aus Fig. 4 und 5 ergibt. Im mittleren Bereich der Federscheibe 14 ist ein nach unten vorragender Gewindebolzen 15 vorhanden, mit welchem diese um einige Gewindegänge in die Gewinde­ bohrung 13 der Tragplatte eingeschraubt ist, so daß einmal eine Befestigung gegeben ist und zum anderen eine Drehbar­ keit der Federscheibe 14 gegenüber der Tragplatte 11. Diese Drehbarkeit ist begrenzt auf einen Winkel von etwa 90 Grad. Zu diesem Zwecke erstreckt sich ein oder je ein Führungsbolzen 16 in eine oder je eine Führungsbahn 12 der Tragplatte 11. Die Stirnkanten der Führungsbahnen 12 be­ grenzen dann die Drehbewegung der Federscheibe 14.
Die Federscheibe 14 ist kreisförmig ausgebildet und be­ sitzt an ihrer äußeren Stirnkante die Auskehlung 17, deren Funktion nachfolgend noch beschrieben ist.
Auf der Federscheibe 14 ist die Spannscheibe 18 ange­ bracht, wobei diese durch Schraubung, Nietung od.dgl. miteinander verbunden sind. Die Spannscheibe 18 (Fig. 6) ist ebenso wie die Federscheibe 14 kreisförmig ausgebildet. An zwei einander gegenüberliegenden Bereichen ihres Umfanges ist die Spannscheibe 18 mit vorragenden Ansätzen 19 aus­ gerüstet, welche sich nach unten erstreckende Rastbolzen 20 tragen. Diese sind im wesentlichen kugelförmig ausge­ führt.
Auf den Oberseiten der Schenkel 5, 6 ist beiderseits des Mittelstückes je eine Rastaufnahme 21 (Fig. 7 und 8) vorgesehen, welche den Rastbolzen 20 der Spannscheibe 18 zugeordnet sind. Die Rastaufnahmen 21 sind quer zur Längs­ richtung der Schenkel 5, 6 verlaufend, etwa in deren mitt­ leren Bereichen, angebracht. Die Rastaufnahmen 21 sind im Querschnitt etwa U-förmig ausgebildet und besitzen etwa in ihren mittleren Bereichen Ausbuchtungen 22. In den mittleren Bereichen dieser Ausbuchtungen 22 der Rast­ aufnahmen 21 sind Bohrungen 23 vorgesehen.
In den Auskehlungen 17 der Federscheibe 14 sind um 180 Grad versetzt zueinander die einen Enden 24 zweier Zugfedern 25 befestigt, deren andere Enden 26 jeweils an einem Bock 27 festgelegt sind, welche sich auf den Oberseiten der Schen­ kel 5, 6 befinden. Zu diesem Zwecke durchsetzen die Enden 26 der Zugfedern 25 Bohrungen der Böcke 27 und sind auf deren Rückseiten mittels Splinten od.dgl. gesichert. Die Anord­ nung der Zugfedern 25, welche aus schraubenlinienförmig gewickelten Drähten bestehen, ist derart, daß diese in ihren Spannlagen, wie sie aus Fig. 1 und 2 ersichtlich sind, die Federscheibe 14 mindestens auf einem Umfang von etwa 90 Grad umschlingen und dann in etwa geradlinig zu den Böcken 27 verlaufen.
Wie aus Fig. 2 ersichtlich, ist auf der Spannscheibe 18 die Stielhalterung 28 befestigt, welche ein Scharnier 29 aufweist, dessen Gelenkteil 30 über die Schwenkachse 31 mit dem Ansatz 32 des Stieleinsatzes 33 schwenkbar ver­ bunden ist, so daß eine Verschwenkung des Stieleinsatzes 33 jeweils um 180 Grad um das Scharnier 29 sowie die Schwenk­ achse 31 in zwei um 90 Grad zueinander verlaufenden Ebenen möglich ist. In der waagerechten Lage der beiden Schenkel 5, 6 des Trägers 1 verläuft die Schwenkachse des Scharniers 29 der Stielhalterung 28 in Längsrichtung des Trägers 1. Dies stellt die Arbeitslage des Bodenwischers dar, so daß der Stiel zum Arbeiten mit dem Bodenwischer in die erfor­ derlichen Lagen verschwenkt werden kann.
Die Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist wie folgt:
In der aus Fig. 1 und 2 ersichtlichen Lage befindet sich der Träger 1 des Bodenwischers in seiner Arbeitslage, in welcher die beiden Schenkel 5, 6 des Trägers 1 in einer waagerechten Ebene miteinander sowie mit dem Mittelstück 7 verspannt sind. Hierbei sind die Rastbolzen 20 der Spann­ scheibe 18 in die Rastaufnahmen 21 eingeschwenkt und durch deren Bohrungen 23 arretiert. Die Zugfedern 25 umschlingen die Federscheibe 14 jeweils um einen Umschlingungsbereich von etwa 90 Grad und sind hierbei gespannt.
Durch Drehen der Stielhalterung 28 um 90 Grad in der aus Fig. 1 und 2 ersichtlichen Position nach links verlassen die Rastbolzen 20 die Rastaufnahmen 21 unter gleichzeiti­ ger Entspannung der Zugfedern 25, so daß die beiden Schen­ kel 5, 6 des Trägers 1 unter ihrem Eigengewicht sowie dem des an diesem befestigten Bezuges 2 nach unten verschwenken können. Die Länge der Zugfedern 25 in Verbindung mit der Anordnung der Arretierungsböcke 27 begrenzt die Schwenk­ bewegung nach unten, so daß diese beispielsweise nicht um 180 Grad nach unten klappen können und damit etwa parallel zueinander liegen, sondern es verbleibt ein gewünschter Öff­ nungswinkel zwischen den freien Enden der beiden Schenkel 5, 6. Nunmehr wird der nach unten durchhängende Bezug 2 in einen Eimer mit Wasser getaucht und ausgespült, worauf­ hin das Auspressen mittels einer Presse erfolgt.
Der Träger wird nunmehr auf den Boden aufgesetzt, wobei sich dessen beide Schenkel 5, 6 aufgrund des vorhandenen Öffnungswinkels durch Ausüben von Druck auf die Stiel­ halterung 28 und damit auf das Mittelstück auseinander­ spreizen, unter gleichzeitiger Spannung des Bezuges 2. Durch Verdrehen der Stielhalterung nach rechts um 90 Grad ergibt sich wieder die aus Fig. 1 und 2 ersichtliche Ver­ spannungslage.
Die gesamte Handhabung des Bodenwischers geschieht durch Erfassen des nicht weiter dargestellten Stiels, wobei ent­ weder eine Drehbewegung desselben um 90 Grad in der einen oder anderen Richtung ausgeführt wird oder aber die Aus­ übung von Druck, um das Auseinanderspreizen der beiden Schenkel 5, 6 zu bewirken.
Infolge der Elastizität der verwendeten Zugfedern 25 ist es auch möglich, die Drehbewegung der Stielhal­ terung 28 in noch heruntergeklappter Lage der beiden Schenkel 5, 6 auszuführen, woraufhin durch Strecken der beiden Schenkel 5, 6 das Einrasten der Rastbol­ zen 20 in die Rastaufnahmen 21 erfolgt.
Wie aus Fig. 9 und 10 ersichtlich ist es möglich, die Feder- 14 und Spannscheibe 18 zu einem rechteckförmigen Riegel 34 zu vereinigen. Der Riegel 34 weist an seiner äußeren Stirnkante die Auskehlung 17 auf sowie den mittig vorgesehenen Gewindebolzen 15 zur Befestigung an der Grundplatte 11. Bei Verwendung des Riegels 34 fin­ den zwei parallel zueinander angeordnete Zugfedern Ver­ wendung, welche sich in Längsrichtung des Trägers 1 er­ strecken. Deren Enden sind jeweils in Lagerböcken fest­ gelegt. Die Mittelabschnitte der Federn verlaufen in der Auskehlung 17 des Riegels 34 und liegen in der Entrie­ gelungslage des Trägers 1 an dessen Längsseiten an und in der Verriegelungslage der Schenkel 5, 6 des Trägers 1 an dessen Querseiten, so daß diese gespreizt werden.
Die Handhabung des Bodenwischers ist die gleiche wie vorbeschrieben, jedoch brauchen keine Anschläge zur Be­ grenzung der Drehbewegung vorhanden zu sein, sondern die Stielhalterung kann in einer Richtung jeweils um 90 Grad fortlaufend gedreht werden.

Claims (17)

1. Bodenwischer, welcher einen Träger zur Halterung eines an seiner Unterseite mit einer Vielzahl von Fran­ sen od.dgl. besetzten Bezuges od.dg1. oder eines Hoch­ florwaschbezuges od.dgl. aufweist, welcher aus zwei Schenkeln sowie einem Mittelstück besteht, wobei die beiden Schenkel des Trägers an ihren einander zuge­ wandten Stirnseiten schwenkbar mit dem Mittelstück ver­ bunden sind und das Mittelstück mit einer mittig an die­ sem angebrachten Stielhalterung ausgerüstet ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Mittelstück (7) eine mit den beiden Schenkeln (5, 6) schwenkbar verbundene Unterplatte (9) aufweist, auf der eine Tragplatte (11) befestigt ist, auf welcher eine Federscheibe (14) dreh­ bar angeordnet ist, auf der sich eine mit dieser verbun­ dene Spannscheibe (18) befindet, auf der die Stielhal­ terung (28) befestigt ist, wobei auf den Oberseiten der beiden Schenkel (5, 6) vorgesehene Zugfedern (25) zur Spannung derselben in einer Auskehlung (17) od.dgl. der Federscheibe (14) geführt sind.
2. Bodenwischer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ränder der beiden Schenkel (5, 6) und der Unterplatte (9) an ihren Längsseiten Aufbiegungen besitzen, welche von Lagerzapfen (10) durchsetzt sind.
3. Bodenwischer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Tragplatte (11) mit mindestens einer Führungsbahn (12) ausgerüstet ist, der ein Führungsbolzen (16) der darüber befindlichen Federscheibe (14) zugeord­ net ist.
4. Bodenwischer nach Anspruch 1 oder einem der vorher­ gehenden, dadurch gekennzeichnet , daß die Führungsbahn (12) von einer Nut gebildet ist, in die sich der Führungs­ bolzen (16) der Federscheibe (14) erstreckt.
5. Bodenwischer nach Anspruch 1 oder einem der vorher­ gehenden, dadurch gekennzeichnet , daß die Führungsbahn (12) viertelkreisförmig ausgeführt ist.
6. Bodenwischer nach Anspruch 1 oder einem der vorher­ gehenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Federscheibe (14) an der Tragplatte (11) mittels eines Gewindebolzens (15) drehbar gelagert ist, welcher in eine Gewindebohrung (13) der Tragplatte (11) eingeschraubt ist.
7. Bodenwischer nach Anspruch 1 oder einem der vorher­ gehenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Federscheibe (14) kreisförmig ausgebildet ist und an ihrer äußeren Stirnkante die Auskehlung (17) od.dgl. besitzt.
8. Bodenwischer nach Anspruch 1 oder einem der vorher­ gehenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannscheibe (18) kreisförmig ausgebildet ist und mit zwei einander gegenüberliegenden, vorragenden Ansätzen (18) ausge­ rüstet ist, welche sich nach unten erstreckende Rast­ bolzen (20) tragen.
9. Bodenwischer nach Anspruch 1 oder einem der vorher­ gehenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastbolzen (20) im wesentlichen kugelförmig ausgeführt sind.
10. Bodenwischer nach Anspruch 1 oder einem der vorher­ ehenden, dadurch gekennzeichnet , daß auf den Oberseiten der Schenkel (5, 6) beiderseits des Mittelstückes (7) je eine Rastaufnahme (21) vorgesehen ist, welche den Rast­ bolzen (20) der Spannscheiben (18) zugeordnet sind.
11. Bodenwischer nach Anspruch 1 oder einem der vorher­ gehenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastaufnahmen (21) quer zur Längsrichtung der Schenkel (5, 6) verlaufend, etwa in deren mittleren Bereichen, angeordnet sind.
12. Bodenwischer nach Anspruch 1 oder einem der vorher­ gehenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastaufnahmen (21) im Querschnitt etwa U-förmig ausgebildet sind und etwa in ihren mittleren Bereichen Ausbuchtungen (22) besitzen.
13. Bodenwischer nach Anspruch 1 oder einem der vorher­ gehenden, dadurch gekennzeichnet, daß in den mittleren Bereichen der Ausbuchtungen (22) der Rastaufnahmen (21) Bohrungen (23) vorgesehen sind.
14. Bodenwischer nach Anspruch 1 oder einem der vorher­ gehenden, dadurch gekennzeichnet, daß in der Auskehlung (17) od.dgl. der Federscheibe (14) um 180 Grad versetzt zueinander die einen Enden (24) zweier Zugfedern (25) befestigt sind, deren andere Enden (26) jeweils an einem Bock (27) festgelegt sind, welche sich auf den Ober­ seiten der Schenkel (5, 6) befinden.
15. Bodenwischer nach Anspruch 1 oder einem der vorher­ gehenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Anordnung der Zugfedern (25) derart ist, daß diese in ihren Spannla­ gen die Federscheibe (14) mindestens auf einem Umfang von etwa 90 Grad umschlingen und dann in etwa geradlinig zu den Böcken (27) verlaufen.
16. Bodenwischer nach Anspruch 1 oder einem der vorher­ gehenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder- und Spann­ scheibe zu einem Bauteil vereinigt sind.
17. Bodenwischer nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß das Bauteil aus einem im wesentlichen rechteckförmigen Riegel (34) besteht, welcher an seiner äußeren Stirn­ kante die Auskehlung (17) od.dgl. aufweist, wobei diesem zwei parallel zueinander verlaufende Zugfedern zugeord­ net sind, deren Enden jeweils auf den Oberseiten der bei­ den Schenkel (5, 6) befestigt sind und deren Mittelabschnitte in der Auskehlung (17) od.dgl. des Riegels (34) geführt sind.
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