DE3619690A1 - Vorrichtung zum beschichten von spinnzylindern - Google Patents

Vorrichtung zum beschichten von spinnzylindern

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DE3619690A1
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spinning cylinder
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DE19863619690
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Guenter Bocks
Karl-Heinz Dr Ing Lehmann
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Peter Wolters AG
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WOLTERS PETER FA
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05CAPPARATUS FOR APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05C1/00Apparatus in which liquid or other fluent material is applied to the surface of the work by contact with a member carrying the liquid or other fluent material, e.g. a porous member loaded with a liquid to be applied as a coating
    • B05C1/02Apparatus in which liquid or other fluent material is applied to the surface of the work by contact with a member carrying the liquid or other fluent material, e.g. a porous member loaded with a liquid to be applied as a coating for applying liquid or other fluent material to separate articles
    • B05C1/022Apparatus in which liquid or other fluent material is applied to the surface of the work by contact with a member carrying the liquid or other fluent material, e.g. a porous member loaded with a liquid to be applied as a coating for applying liquid or other fluent material to separate articles to the outer surface of hollow articles
    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H5/00Drafting machines or arrangements ; Threading of roving into drafting machine
    • D01H5/18Drafting machines or arrangements without fallers or like pinned bars
    • D01H5/70Constructional features of drafting elements
    • D01H5/74Rollers or roller bearings

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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Übertragen eines Beschichtungsmittels auf eine gegenüber der Vorrichtung sich relativ bewegenden Oberfläche eines Spinnzylinders durch ein saugfähiges nachgiebiges Material, insbesondere einen Filz.
Es ist bekannt, Spinnzylinder mit einem Vergütungsmittel zu beschichten. Hierzu wird in der nicht vorveröffent­ lichten deutschen Offenlegungsschrift 34 33 315 empfohlen, einen Filz mit dem Beschichtungsmittel zu tränken und an den sich drehenden Spinnzylinder anzudrücken. Hierbei hat es sich gezeigt, daß der Auftrag nicht immer gleichmäßig ist und sich insbesondere Schlieren und Streifen auf dem Spinnzylinder bilden.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art so zu verbessern, daß ein sehr gleichmäßiger Auftrag auf dem Spinnzylinder erreicht wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Material außen zumindest an der mit der Oberfläche des Spinnzylinders in Berührung gelangenden Fläche mit einer oder mehreren Lagen eines Gewebes, Gewirke, Gestricke oder eines feinprorigen Vliesstoffes bedeckt ist.
Während der Filz eine Grobverteilung des Beschichtungsmittels erreicht, wird durch das über dem Filz liegende Gewebe, Gewirke, Gestricke oder den feinporigen Fliesstoff eine Feinverteilung erzielt, die dafür sorgt, daß ein besonders gleichmäßiger Auftrag frei von Schlieren und Streifen geschaffen wird. Der Spinnzylinder oder die Vorrichtung brauchen nicht relativ zueinander hin und her bewegt zu werden und ferner verhindert die zusätzliche äußere Schicht, daß während des Betriebs oder während kurzer Pausen das Beschichtungsmaterial außen auf der Vorrichtung eintrocknet.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn das saugfähige Material, insbesondere Filz in einem Übertragungsgefäß gehalten ist, dem das Beschichtungsmittel zugeführt wird, und daß die Lagen das Übertragungsgefäß außen umgreifen. Vorzugsweise wird vorgeschlagen, daß die Ausmaße des Übertragungsgefäßes das Verhältnis i=2,0 von Breite b zu Höhe h und das Verhältnis k= 0,8 von Breite b zu Tiefe c nicht unterschreitet. Alternativ können aber auch das saugfähige Material, insbesondere Filz in einem Übertragungsgefäß gehalten sein, dem das Beschichtungsmittel zugeführt wird, und daß die Lagen im Übertragungsgefäß zwischen dem saugfähigen Material und der Innenwand des Gefäßes gehalten sind. Von Vorteil ist, wenn das Material rundum von einem Gewebe, Gewirke, Gestricke oder einem feinporigen Vliesstoff bedeckt ist. Auch wird vorgeschlagen, daß der Filz aus dem Übertragungsgefäß in Richtung des Spinnzylinders hervorragt.
Vorzugsweise wird vorgeschlagen, daß für jedes Übertragungsgefäß eine separate Dosiervorrichtung zur Versorgung mit Beschichtungsmittel vorgesehen ist. Ein sehr gleichmäßiger und schneller Auftrag wird erreicht, wenn bei dem Beschichten von Spinnzylindern mit Durchmessern kleiner oder gleich 35 mm die Spinnzylinderdrehzahl von 130 U/min nicht unterschritten wird, daß die Anlagedauer des Übertragungsgefäßes an dem Spinnzylinder größer als 1 sec und kleiner als 6 sec ist, und daß einem Übertragungsgefäß während eines Beschichtungsvorgangs Beschichtungsmittel mit einer Geschwindigkeit von mehr als 95 mm3/s und weniger als 400 mm3/s zugeleitet wird. Hierbei kann einem Übertragungsgefäß und damit dem Spinnzylinder für einen Beschichtungsvorgang eine absolute Menge von mindestens 90 mm3 und höchstens 340 mm3 Beschichtungsmittel zugeführt werden. Auch wird hierzu vorgeschlagen, daß auf einem Spinnzylinder mit einem Durchmesser von ca. 30 mm und einer Länge von ca. 30 mm durch das Beschichten eine Schicht in der Größenordnung von 0,005 mm bis 0,07 auftragbar ist, wobei das Beschichtungsmittel 4 Teile Lösungsmittel und einen Teil nicht flüchtige Substanz aufweist. Besonders vorteilhaft ist es, wenn Spinnzylinder und Übertragungsvorrichtung relativ zueinander eine changierende Bewegung in Richtung der Spinnzylinderachse ausführen. Hierbei kann zur Ausführung der changierenden Bewegung eine mechanische Antriebsvorrichtung vorgesehen sein. Von besonderem Vorteil ist es, wenn direkt hinter der Vorrichtung ein Trockenturm für die Spinnzylinder angeordnet ist, aus dessen innern die Luft abgesaugt wird, wobei dieser die Luft aus der die Übertragungsvorrichtung enthaltenden Kammer ansaugt. Hierbei kann der Trockenturm ein senkrechtes Rohr aufweisen, das nahe dem Gebläseeinlaß mündet und Luft aus dem oberen Bereich des Trockenturms absaugt.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 einen senkrechten Schnitt durch ein erstes Ausführungs­ beispiel,
Fig. 2 einen senkrechten Schnitt durch ein zweites Ausführungsbeispiel,
Fig. 3 einen senkrechten Schnitt durch ein drittes Ausführungs­ beispiel,
Fig. 4 einen Schnitt durch ein viertes Ausführungsbeispiel,
Fig. 5 eine perspektivische Ansicht der Vorrichtung nach Fig. 3,
Fig. 6 eine perspektivische Außenansicht des Übertragungsgefäßes,
Fig. 7 einen senkrechten Schnitt durch einen Trockenturm für die Spinnzylinder,
Fig. 8 ein dreiachsiges Diagramm für den Arbeitsbereich der Beschichtungsvorrichtung.
Ein sich um seine Achse drehender Spinnzylinder 1 wird durch eine Vorrichtung 2 durch ein ein Lösungsmittel aufweisendes Mittel beschichtet. Die Vorrichtung 2 weist ein Übertragungsgefäß 3 auf, das zum Spinnzylinder 1 hin geöffnet ist und das auf der dem Spinnzylinder abgewandten Seite einen Anschlußstutzen 4 besitzt, an dem eine Zufuhrleitung 5 für das Beschichtungsmittel befestigt ist. Das Übertragungsgefäß wird durch einen unten angebrachten Halter 8 getragen.
Im Übertragungsgefäß 3 liegt eine gefaltete Schicht aus Filz 6 von ca. 2 mm bis 8 mm Dicke ein, deren Ränder tief in das Gefäß 3 eingesteckt sind und dessen umgebogener Bereich 6 a aus dem Gefäß 3 zum Spinnzylinder 1 hin herausragt. Der Filz 6 verschließt somit die dem Spinnzylinder zugekehrte offene Seite des Gefässes 3, so daß das Beschichtungsmittel aus dem Gefäß nicht ausfließen kann, im Gefäß mit Luft nicht in Kontakt kommt und nur über den Filz nach außen abgegeben wird. Der Filz besteht aus einem nicht synthetischen Fasermaterial oder aus einem durch das Beschichtungs­ mittel nicht löslichen Fasermaterial.
Auf der Außenseite des Filzes 6 liegen mindestens eine im Ausführungsbeispiel drei Schichten bzw. Lagen 7 eines Gewebes, Gewirkes, Gestrickes oder eines feinporigen Fliesstoffes glatt auf, wobei diese Lagen 7 das Gefäß außen überlappen und dort am Gefäß befestigt sind. Das Beschichtungsmittel wird vom Filz an die Lagen 7 abgegeben und die äußerste Lage liegt linien- oder streifenförmig an dem Spinnzylinder an. Eine gleichmäßige Anlage ist auch dadurch gewährleistet, daß Filz und Lagen nachgiebig sind und daß die Biegung des Filzes und der Lagen etwa teilzylindrisch sind, wobei die Achse dieses Teilzylinders parallel ist zu der des Spinnzylinders. Eine optimale Feinverteilung wird mit einem Gewirke erzielt.
Bei den Materialien aus denen die Stoffe hergestellt werden, kann es sich insbesondere um nichtsynthetische Stoffe d.h. um Naturfasern handeln. Es können jedoch auch Stoffe aus synthetischen Fasern verwendet werden. Diese Fasern sollten jedoch von dem Lösungsmittel das für die jeweiligen Vergütungsmittel verwendet wird nicht angelöst werden.
Die Drehrichtung des Spinnzylinders sollte so sein, daß durch die Drehung des Spinnzylinders der Federwirkung der Halterung 3 nicht entgegengewirkt wird, sondern daß die Oberfläche des Spinnzylinders sich in Richtung der Auslenkung infolge Federung bewegt (durchgezogener Pfeil). Die Ausmaße des Übertragungsgefäßes betragen 2,5 mm Breite, h=4 mm Höhe, c= 6,5 mm Tiefe. Es sollte das Verhältnis i= 2,0 von Breite b zu Höhe h und das Verhältnis k=0,8 von Breite b zu Tiefe c nicht unterschritten werden (Fig. 6).
Das Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 unterscheidet sich von dem nach Fig. 1 dadurch, daß der Filz 6 weniger weit aus dem Gefäß 3 hervorragt. Das gleiche gilt auch für das Ausführungsbeispiel nach Fig. 3, wobei hier die Lagen 7 im Gefäß 3 einliegen.
Das Ausführungsbeispiel nach Fig. 4 unterscheidet sich von den vorangegangenen dadurch, daß das Material rundum von einem Gewebe, Gewirke, Gestricke oder einem feinporigen Vliesstoff bedeckt ist.
Wie in Fig. 5 dargestellt, können die Auftragsvorrichtungen stillstehen und die Spinnzylinder gegenüber diesen hin und her bewegt werden. Alternativ ist es aber auch möglich, daß Spinnzylinder und Auftragsvorrichtungen stillstehen oder aber nur die Auftragsvorrichtungen changierend hin und her bewegt werden.
Ein großer Vorteil der Vorrichtung zum Übertragen besteht darin, daß der Auftrag gleichmäßig wird, ohne daß der Spinnzylinder changiert. Die Schwierigkeiten einen Zylinder über seine ganze Breite zu beschichten werden dadurch viel geringer.
Nach dem Beschichten müssen die Spinnzylinder getrocknet werden. Dies geschieht in einem in der Deutschen Offenlegungsschrift 33 16 544 A1 dargestellten Trockenturm 9. Die Luftdurchführung des in der Patentschrift 33 16 544 A1 beschriebenen Trockenturms ist ungünstig, da durch den dort geschaffenen Luftstrom zuviel Wärme, die eigentlich für das Trocknen der Spinnzylinder nutzbar gemacht werden sollte, direkt abgeführt wird. Als vorteilhaft erwiesen sich nun eine wie in Fig. 7 dargestellte Absaugung, die im unteren Bereich gegenüber der Einführungsseite 10 für die Spinnzylinder ein Sauggebläse 11 aufweist. Ein großer Teil der beim Beschichten entstehenden Gase wird noch im Nahbereich der Beschichtungskammer 12 - dies ist am hinteren Teil des Trockenturm unten - abgesaugt. In der Beschichtungskammer selbst befindet sich eine Öffnung am Spinnzylindereintritt, so daß durch die Öffnung Umgebungsluft angesaugt werden kann und ein ständiger Luftstrom in der Beschichtungskammer vorhanden ist. Um Gase, die sich noch im Trockenturm bilden, abzusaugen, wird von der Spitze des Trockenturms bis zum Ventilator ein Absaugrohr 13 verlegt. Das Rohr endet direkt vor dem Gebläse. Dadurch können auch Gase abgesaugt werden, die sich oben im Trockenturm bilden. Der Verluststrom wird dadurch kleiner. So wird eine deutlich höhere Erwärmung des Trockenturms möglich.
Zusammenhänge zwischen der Beschichtungsgüte und der Beschichtungstechnologie.
In Fig. 8 ist dargestellt, in welchem Arbeitsbereich der Beschichtungsmaschine eine gleichmäßige zur Verhinderung von Wickeln günstige Beschichtungsqualität erreicht wird. Notwendig sind: Eine Mindestdrehzahl des Spinnzylinders, eine Mindestanlagezeit der Vorrichtung zum Übertragen des Beschichtungsmittels an dem Spinnzylinder und eine Mindestdosiergeschwindigkeit zur Zuführung eines bestimmten Volumens an Beschichtungsmittel pro Zeiteinheit. Erst bei Beträgen innerhalb des in Fig. 8 eingezeichneten Arbeitsraumes wird eine ausreichende bzw. gute Beschichtung erreicht. Der Arbeitsraum kann sich in Abhängigkeit des Spinnzylindermaterials verschieben.
Grundsätzlich ist jedoch festzustellen, daß bei Spinnzylindern, deren Durchmesser zwischen 35 und 20 mm betragen eine Mindestdrehzahl des Spinnzylinders von 90 U/min, eine Mindestanlagezeit der Vorrichtung zum Übertragen des Beschichtungsmittels von 1 sec nicht unterschritten und eine Dosiergeschwindigkeit von 400 mm3/sec nicht überschritten werden. Der sich aus diesen Größen ergebende Arbeitsraum ist in Fig. 8 gestrichelt dargestellt.
Vorrichtung zur Lagebestimmung eines Spinnzylinders, um diesen Spinnzylinder zangenförmig zwischen zwei rotierenden Antriebsorganen aufnehmen zu können.
Nicht in allen Fällen ist es möglich, wie in Fig. 2 gezeigt, Spinnzylinder mit einer konischen Zange zu fassen. Bei dieser Art des Spinnzylinderantriebes läßt sich der Spinnzylinder auch nicht auf der gesamten Breite beschichten. Diesen Nachteil gleicht die in in Fig. 1 dargestellte Vorrichtung aus.
Bei der in Fig. 1 dargestellten Vorrichtung ergibt sich außerdem der Vorteil, daß der Spinnzylinder so gehalten wird, daß er oben oder von der Seite her gut zugänglich beschichtet werden kann. Auch die Beschichtungsvorrichtung selbst ist dann gut zu handhaben.

Claims (14)

1. Vorrichtung zum Übertragen eines Beschichtungsmittels auf eine gegenüber der Vorrichtung sich drehenden Oberfläche eines Spinnzylinders durch ein saugfähiges nachgiebiges Material, insbesondere einen Filz, dadurch gekennzeichnet, daß das Material (6) außen zumindest an der mit der Oberfläche des Spinnzylinders (1) in Berührung gelangenden Fläche mit einer oder mehreren Lagen eines Gewebes, Gewirkes, Gestrickes oder eines feinporigen Vliesstoffes (7) bedeckt ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das saugfähige Material (6), insbesondere Filz in einem Übertragungsgefäß (3) gehalten ist, dem das Beschichtungsmittel zugeführt wird, und daß die Lagen (7) das Übertragungsgefäß (3) außen umgreifen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausmaße des Übertragungsgefäßes das Verhältnis i=2,0 von Breite b zu Höhe h und das Verhältnis k=0,8 von Breite b zu Tiefe c nicht unterschreitet.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das saugfähige Material (6), insbesondere Filz in einem Übertragungsgefäß (3) gehalten ist, dem das Beschichtungsmittel zugeführt wird, und daß die Lagen (7) im Übertragungsgefäß (3) zwischen dem saugfähigen Material (6) und der Innenwand des Gefäßes (3) gehalten sind.
5. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Material rundum von einem Gewebe, Gewirke, Gestricke oder einem feinporigen Vliesstoff bedeckt ist.
6. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Filz (6) aus dem Übertragungsgefäß (3) in Richtung des Spinnzylinders (1) hervorragt.
7. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß für jedes Übertragungsgefäß eine separate Dosiervorrichtung zur Versorgung mit Beschichtungsmittel vorgesehen ist.
8. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß bei dem Beschichten von Spinnzylindern mit Durchmessern kleiner oder gleich 35 mm die Spinnzylinderdrehzahl von 130 U/min nicht unterschritten wird, daß die Anlagedauer des Übertragungsgefäßes an dem Spinnzylinder größer als 1 sec und kleiner als 6 sec ist, und daß einem Übertragungsgefäß während eines Beschichtungsvorgangs Beschichtungsmittel mit einer Geschwindigkeit von mehr als 95 mm3/s und weniger als 400 mm3/s zugeleitet wird.
9. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß einem Übertragungsgefäß und damit dem Spinnzylinder für einen Beschichtungsvorgang eine absolute Menge von mindestens 90 mm3 und höchstens 340 mm3 Beschichtungsmittel zugeführt wird.
10. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß auf einem Spinnzylinder mit einem Durchmesser von ca. 30 mm und einer Länge von ca. 30 mm durch das Beschichten eine Schicht in der Größenordnung von 0,005 mm bis 0,07 auftragbar ist, wobei das Beschichtungsmittel 4 Teile Lösungsmittel und einen Teil nicht flüchtige Substanz aufweist.
11. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Spinnzylinder und Übertragungsvorrichtung relativ zueinander eine changierende Bewegung in Richtung der Spinnzylinderachse ausführen.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß zur Ausführung der changierenden Bewegung eine mechanische Antriebsvorrichtung vorgesehen ist.
13. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß direkt hinter der Vorrichtung ein Trockenturm (9) für die Spinnzylinder angeordnet ist, aus dessen Innern die Luft abgesaugt wird, wobei dieser die Luft aus der die Übertragungsvorrichtung enthaltenden Kammer (12) ansaugt.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Trockenturm (9) ein senkrechtes Rohr (13) aufweist, das nahe dem Gebläseeinlaß mündet und Luft aus dem oberen Bereich des Trockenturms absaugt.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1462376A2 (de) * 2003-03-28 2004-09-29 Atofina Chemicals, Inc. Verbesserte Vorrichtung zur Kontaktbeschichtung von Flaschen und verbesserte Schwämme dafür

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1462376A2 (de) * 2003-03-28 2004-09-29 Atofina Chemicals, Inc. Verbesserte Vorrichtung zur Kontaktbeschichtung von Flaschen und verbesserte Schwämme dafür
EP1462376A3 (de) * 2003-03-28 2006-02-15 Arkema Inc. Verbesserte Vorrichtung zur Kontaktbeschichtung von Flaschen und verbesserte Schwämme dafür

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