DE3619527A1 - Lagerraum fuer dieselkraftstoffe - Google Patents

Lagerraum fuer dieselkraftstoffe

Info

Publication number
DE3619527A1
DE3619527A1 DE19863619527 DE3619527A DE3619527A1 DE 3619527 A1 DE3619527 A1 DE 3619527A1 DE 19863619527 DE19863619527 DE 19863619527 DE 3619527 A DE3619527 A DE 3619527A DE 3619527 A1 DE3619527 A1 DE 3619527A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
fuel
fuel tank
track
housing
platform
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19863619527
Other languages
English (en)
Other versions
DE3619527C2 (de
Inventor
Helmut Pohle
Herbert Wilhelm Herman Rehling
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Pohle & Rehling GmbH
Original Assignee
Pohle & Rehling GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Pohle & Rehling GmbH filed Critical Pohle & Rehling GmbH
Priority to DE19863619527 priority Critical patent/DE3619527C2/de
Publication of DE3619527A1 publication Critical patent/DE3619527A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3619527C2 publication Critical patent/DE3619527C2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21FSAFETY DEVICES, TRANSPORT, FILLING-UP, RESCUE, VENTILATION, OR DRAINING IN OR OF MINES OR TUNNELS
    • E21F17/00Methods or devices for use in mines or tunnels, not covered elsewhere
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21FSAFETY DEVICES, TRANSPORT, FILLING-UP, RESCUE, VENTILATION, OR DRAINING IN OR OF MINES OR TUNNELS
    • E21F17/00Methods or devices for use in mines or tunnels, not covered elsewhere
    • E21F17/16Modification of mine passages or chambers for storage purposes, especially for liquids or gases

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Cooling, Air Intake And Gas Exhaust, And Fuel Tank Arrangements In Propulsion Units (AREA)
  • Loading And Unloading Of Fuel Tanks Or Ships (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Lagerung von Dieselkraftstoffen, insbesondere zur Zwischenlagerung von Dieselkraftstoff im untertägigen Berg- und Tunnelbau, bestehend aus mehreren transportablen Kraftstoffbehältern und einer gesicherten Plattform mit Auffangwanne, wobei die Kraftstoffbehälter auf einem dem untertägigen Schienennetz angepaßten Fahrgestell stehen.
Dieselkraftstoff wird im untertägigen Berg- und Tunnelbau mit speziellen Tankwagen transportiert und dann unter Tage in gesondert gesicherten Räumen untergebrachten Tanks zwischengelagert, um von dort in die Diesellokomotiven abgefüllt zu werden. Wegen der Feuergefährlichkeit des Kraftstoffes sind sowohl an die Tankwagen wie auch die fest installierten Tanks besondere Anforderungen zu stellen. Nachteilig dabei ist, daß bei derartiger Vorgehensweise nur wenige und mit entsprechend hohem Aufwand erstellte Lagerräume zur Verfügung stehen. Die Lokomotiven müssen also, um befüllt zu werden, große Strecke fahren bzw. mit entsprechend großen eigenen Tanks ausgerüstet werden. Um diese Fahrwege für die Lokomotiven möglichst zu verringern, ist auch bereits versucht worden, die Tankwagen selbst gleichzeitig als Lagerraum bzw. stationären Tank zu verwenden. Dies hat den Vorteil, daß man derartige stationäre Tanks in die Nähe der Verbraucher, d.h. der im Einsatz befindlichen Lokomotiven legen kann, so daß diese nicht so große Wege zurücklegen müssen. Nachteilig bleibt aber, daß der Tankwagenumlauf stark absinkt und daß ein gesonderter Brandschutz für derartige stationäre Tanks nicht gegeben ist. Daher werden solche Lagerräume nur in den wenigsten Fällen zugelassen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, für Dieselkraftstoff insbesondere im untertägigen Berg- und Tunnelbaueinsatz einen mobilen und gesicherten Lagerraum zu schaffen.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Plattform zugleich als tragfähiger Boden eines die Kraftstoffbehälter aufnehmenden Gehäuses ausgebildet ist, das seitlich Schiebetüren aufweist, die ein Passieren der Kraftstoffbehälter zulassen und daß die Plattform die Kraftstoffbehälter tragende und quer zum von der Plattform unterfaßten Fahr- und Standgleis verfahrbare Laufwagen aufweist.
Dadurch, daß ein insgesamt geschlossenes Gehäuse geschaffen ist, das den fahrbaren Kraftstoffbehälter aufnimmt bzw. mehrere derartiger Kraftstoffbehälter, ist es möglich, den Kraftstoff auch über längere Zeit gesichert aufzubewahren. Da die Investitionskosten für eine derartige Lagerhaltung wesentlich geringer sind, als bei fest installierten Tanks kann der Nachteil in Kauf genommen werden, daß der Umlauf der Kraftstoffbehälter durch die Standzeiten in dem Gehäuse reduziert sind. Das Einbringen der Kraftstoffbehälter in das Gehäuse ist einfach, weil diese seitlich in das Gehäuse hineingeschoben werden können, wozu dieses an der Seitenwand Schiebetüren aufweist bzw. wozu die Seitenwand des Gehäuses insgesamt aus Schiebetüren besteht. Die Plattform ist größer als das eigentliche Gehäuse, weil sie unter das Standgleis und das Fahrgleis greift. Dies hat den Vorteil, daß die Tankwagen bzw. Kraftstoffbehälter während der gesamten Manipulation in einem gesicherten Bereich stehen, also Kraftstoff auch versehentlich nicht in den Untergrund eindringen kann und daß die Plattform gleichzeitig dazu verwendet wird, den Laufwagen bzw. die Laufwagen aufzunehmen, mit denen die Kraftstoffbehälter senkrecht zur Längsachse der Fahr- und Standgleise zu verfahren.
Eine besonders zweckmäßige und einfache Ausbildung der Erfindung sieht vor, daß die Laufwagen einen den Kraftstoffbehälter aufnehmenden Gleisausschnitt, der in eine im Fahr- und im Standgleis belassene Ausnehmung einfügbar ist, aufweisen und zusammen mit dem Gleisausschnitt auf ihren Rädern auf einem rechtwinklig zum Fahr- und Standgleis verlaufenden Gestänge abrollend angeordnet sind. Die Kraftstoffbehälter können somit auf dem Fahrgleis an das Gehäuse herangefahren werden, wobei sie auf dem Gleisausschnitt zum Stehen kommen. Damit stehen sie zugleich auf dem Laufwagen und können mit diesem, ohne vom Gleisausschnitt heruntergenommen werden zu müssen, rechtwinklig zu ihrer Ankommensrichtung in das Gehäuse hineingefahren werden, wo sie dann so lange positioniert sind, bis sie entleert sind und dann wieder nach Übertage gebracht werden müssen.
Um den übrigen Betrieb in dem das Gehäuse aufnehmenden Streckenabschnitt nicht zu behindern, ist es zweckmäßig, daß die Plattform sich auf den Flanschen der Schienenprofile des Gestänges abstützende Gitterroste aufweist. Der Bereich vor dem Gehäuse aber auch im Gehäuse kann somit ohne weiteres begangen werden, dient aber gleichzeitig als Auffangwanne für evtl. versehentlich austretenden Dieselkraftstoff.
Während die Kraftstoffbehälter im Gehäuse untergebracht sind, ist eine gleichmäßige Bewetterung des Gehäuses dadurch gesichert, daß beide Kopfseiten des Gehäuses einstellbare Bewetterungsklappen aufweisen. Damit ist sichergestellt, daß der Innenraum des Gehäuses immer gleichmäßig bewettert ist, zumindest so lange, wie die allgemeinen Betriebsverhältnisse es zulassen. Sollte es aber zu einem Brand in der Strecke kommen, so stellen die im Gehäuse untergebrachten Kraftstoffbehälter keine Gefahr dar, weil erfindungsgemäß die Bewetterungsklappen durch eine Brandschnur gesichert sind. Hierdurch fällt bei einer auftretenden Temperaturerhöhung jede Bewetterungsklappe an beiden Kopfseiten sofort zu, so daß dann das Gehäuse des Lagerraums vorteilhaft gleichzeitig als sicheres Schutzgehäuse dient.
Nach einer weiteren Optimierung ist vorgesehen, daß das Gehäuse beidseitig um einen Feuerlöschraum bzw. einen Betankungsgeräteraum mit Betankungsaggregaten erweitert ist, ohne daß die einzelnen Bereiche durch Zwischenwände geteilt sind. Damit kann wie geschildert über die Bewetterungsklappen an den Kopfseiten eine gleichmäßige Bewetterung des gesamten Innenraums des Gehäuses sichergestellt werden. Gleichzeitig ist aber Raum geschaffen um die für das Entleeren der Kraftstoffbehälter bzw. das Betanken der Lokomotiven benötigten Aggregate untergebracht sind bzw. in denen Feuerlöschgeräte untergebracht sind, die bei auftretendem Brand damit sofort und sicher zur Verfügung stehen, so daß ein auftretender Brand leicht und schnell gelöscht werden kann.
Nach einer weiteren zweckmäßigen Ausbildung ist vorgesehen, daß die Kraftstoffbehälter im Bodenbereich beidseitig angeordnete Verbindungsstutzen mit anflanschbaren Verlängerungsrohrstutzen und im Deckel angeordnete Entlüftungsöffnungen aufweisen. Auf diese Weise können mehrere derartige Kraftstoffbehälter zu einem Kraftstoffbehälter zusammengeschlossen werden, also mit einem Entleerungs- bzw. Betankungsaggregat zu betätigen sind. Weiter vorn ist erläutert, daß zwei Kraftstoffbehälter in einem derartigen Gehäuse untergebracht sein können, selbstverständlich ist es aber auch möglich, drei oder auch mehr Kraftstoffbehälter unterzubringen, so daß durch das Zusammenschließen der einzelnen Kraftstoffbehälter ein großes Tankreservoir zur Verfügung steht bzw. das vorhandene Tankreservoir den Gegebenheiten entsprechend erweitert oder verringert werden kann. Diese Lösung ist vor allem deshalb vorteilhaft, weil so nur verhältnismäßig wenig Hilfsaggregate benötigt werden, wobei über die Entlüftungsöffnungen und eine entsprechende Leitung sichergestellt ist, daß die beim Betanken von Diesellokomotiven im dortigen Tank freigesetzten Gase in die Kraftstoffbehälter eingeführt werden, so daß derartige Gase gar nicht erst in die Umgebung austreten können. Sollen derartige Kraftstoffbehälter stationär untergebracht werden, also durch verfahrbare Kraftstoffbehälter jeweils betankt werden, ist es von Vorteil, wenn sie über eine im Deckelbereich verlaufende Betankungsleitung miteinander verbunden sind, so daß jeweils beim Betanken nur an einen der Kraftstoffbehälter ein Betankungsschlauch angebracht werden muß, über den die einzelnen Kraftstoffbehälter nacheinander dann bzw. auch gleichzeitig befüllt werden.
Bei derart stationär angeordneten Kraftstoffbehältern ist die Verwendung eines zusätzlichen Schutzbehälters auf jeden Fall von Vorteil. Hierzu wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, die Kraftstoffbehälter in einem Schutzbehälter über Abstandshalter fixiert anzuordnen, so daß auch bei auftretenden Schäden ein Austreten von Dieselkraftstoff in die Umgebung unterbunden ist.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn der Kraftstoffbehälter horizontal liegend in einem rohrförmigen Schutzbehälter über Abstandshalter und vorn und hinten vorgesehene Puffer gehalten angeordnet ist. Ein derartiger Kraftstoffbehälter kann gut transportiert werden und kann durch Verwendung rohrförmiger Profile verhältnismäßig preisgünstig hergestellt und eingesetzt werden.
Um ein Vertauschen der Befüllungs- und Entladeaggregate zu vermeiden, ist vorgesehen, daß diese den gegenüberliegenden Kopfseiten des Kraftstoff- und Schutzbehälters zugeordnet und von einem in einer durchgehenden Führung geführten Schiebedeckel gesichert sind, der etwa die Länge des Kraftstoffbehälters aufweist, vorzugsweise kürzer bemessen ist. Beim Verschieben des Schiebedeckels kann somit immer nur entweder das bzw. die Befüllungsaggregate oder aber die Entladeaggregate freigelegt werden. Durch entsprechende Kennzeichnung, vorzugsweise farbliche Kennzeichnung wird der Bedienungsmannschaft verdeutlicht, bei welcher Seite es sich um die Befüllungs- und die Entladeaggregate handelt. Das Mannloch, das zum Reinigen des Kraftstoffsbehälters benutzt wird, ist durch den Schiebedeckel gleichzeitig mit abgesichert und kann nur dann erreicht werden, wenn der Schiebedeckel entsprechend extrem weit geöffnet wird.
Die Handhabung der erfindungsgemäßen Einrichtung wird weiter dadurch vereinfacht, daß einerseits im Gleisausschnitt und andererseits im rechtwinklig verlaufenden Gestänge den Verfahrweg begrenzende Mulden oder Ansätze vorgesehen sind, die der Bedienungsmannschaft verdeutlichen, wann das Fahrgestell des Kraftstoffbehälters den Gleisausschnitt erreicht bzw. beim Betätigen bzw. Verschieben des Laufwagens die Position im Gehäuse erreicht hat.
Die Erfindung zeichnet sich insbesondere dadurch aus, daß eine in den Herstellungs- bzw. Investitionskosten vorteilhaft günstige Einrichtung geschaffen ist, um Dieselkraftstoff auch im untertägigen Bereich sicher zu lagern bzw. zwischenzulagern. Dabei werden die für den Transport des Dieselkraftstoffes benötigten Kraftstoffbehälter gleichzeitig auch als Lagerbehälter verwendet, allerdings in einer durch das Gehäuse gesicherten Position, so daß ohne weitere Auflagen eine beliebig lange Zwischenlagerung des Dieselkraftstoffes möglich ist. Vorteilhafterweise kann der so geschaffene Lagerraum möglichst dicht am jeweiligen Dieselkraftstoffverwender angeordnet werden, d.h. also jeweils weit im Feld aufgestellt werden, ohne daß es notwendig wäre, dafür besondere Gesteins- und sonstige Arbeiten vorzunehmen. Es ist lediglich erforderlich, die Plattform etwas in die Streckensohle einzulassen, um sie gleichzeitig als Auffangwanne verwenden zu können und damit die Fahr- und Standgleise zu unterfahren. Außerdem müssen in diese Gleise Gleisausschnitte eingebracht werden, um das Verfahren der Kraftstoffbehälter senkrecht zur Fahrrichtung zu ermöglichen. Das Fahrgleis bleibt dabei weiter befahrbar, beispielsweise indem ein entsprechender Doppelgleisausschnitt geschaffen ist, der also das Fahrgleis wieder vervollständigt, wenn der Laufwagen mit dem Kraftstoffbehälter im Gehäuse positioniert ist. Dieses Gehäuse bietet dabei gleichzeitig den Kraftstoffbehältern Aufnahme sowie auch Betankungs- und Feuerlöschaggregaten, so daß die Sicherheit zusätzlich gewährleistet werden kann. Durch die an den Kopfseiten angebrachten Bewetterungsklappen ist eine gleichmäßige Bewetterung des gesamten Lagerraums gesichert. Eine derartige Einrichtung ist somit insbesondere für den untertägigen Bergbau besonders vorteilhaft.
Weitere Einzelheiten und Vorteile des Erfindungsgegenstandes ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der zugehörigen Zeichnung, in der bevorzugte Ausführungsbeispiele mit den dazu notwendigen Einzelheiten und Einzelteilen dargestellt sind. Es zeigen:
Fig. 1 eine mit einem Lagerraum ausgerüstete Strecke,
Fig. 2 den Lagerraum in Seitenansicht,
Fig. 3 den Lagerraum in Draufsicht,
Fig. 4 einen Kraftstoffbehälter in Seitenansicht,
Fig. 5 den Kraftstoffbehälter nach Fig. 4 in Draufsicht,
Fig. 6 den Kraftstoffbehälter nach Fig. 4 und Fig. 5 in Vorkopfansicht bzw. geschnitten,
Fig. 7 mehrere miteinander verbundene Kraftstoffbehälter in Seitenansicht und
Fig. 8 die Kraftstoffbehälter gemäß Fig. 7 in Draufsicht.
Der Lagerraum (1) nach Fig. 1 ist in einer mit bogenförmigem Streckenausbau (3) ausgerüsteten Strecke (2) untergebracht. Er steht auf der Streckensohle (4) auf und ist bis dicht an den Streckenausbau (3) herangebracht, so daß das Fahrgleis (5) zur weiteren Befahrung der Strecke (2) zur Verfügung steht, während durch den Lagerraum (1) nur das Standgleis (6) blockiert ist, das sowieso nur bedingt für die Förderung benötigt wird bzw. zur Verfügung steht.
Auf dem Fahrgleis (5) steht ein gerade angekommener, gefüllter Kraftstoffbehälter (7) auf. Über ihm ist die EHB-Schiene (8) angedeutet, wodurch verdeutlicht wird, daß derartige Kraftstoffbehälter (7) ebenso gut auch mit der EH-Bahn herantransportiert werden können.
Der Lagerraum (1) weist eine sowohl das Fahrgleis (5) wie das Standgleis (6) unterfahrende Plattform (10) auf, die zugleich den Boden (11) des Gehäuses (12) bildet, das auf dem Standgleis (6) aufsteht, zur Unterstützung aber in der Streckensohle (4) verlagerte Unterstützungsträger (17) aufweist.
Die dem Fahrgleis (5) zugewandte Seite des Gehäuses (12) weist Schiebetüren (13, 14) auf, um die Kraftstoffbehälter (7) vom Fahrgleis (5) aus seitlich in das Gehäuse (12) einfahren zu können.
Die Kopfseiten (15) des Gehäuses (12) sind mit Bewetterungsklappen (16) versehen, um eine kontinuierliche Bewetterung des Innenraums des Gehäuses (12) zu sichern. Sie werden über Brandschnüren offengehalten, so daß bei auftretender Gefährdung sie sich sofort schließen, so daß der Innenraum des Gehäuses (12) und damit die Kraftstoffbehälter (7) gesichert sind.
Der ankommende Kraftstoffbehälter (7) wird über einen Laufwagen (18) auf dem rechtwinklig zum Fahr- und Standgleis (5, 6) angeordneten Gestänge (19) verfahren, wozu er über große Räder (20, 21) verfügt. Dieses Gestänge verläuft in der als Auffangwanne (22) ausgebildeten Plattform (10), allerdings so, daß evtl. austretender Dieselkraftstoff sich über die gesamte Erstreckung der Auffangwanne (22) verteilen kann.
Die Fig. 1 bis 3 verdeutlichen, daß sowohl der Kraftstoffbehälter (7) wie auch der Kraftstoffbehälter (24) über ein Fahrgestell (23) verfügt, über das er auf dem Fahrgleis (5) selbsttätig verfahrbar ist.
Mit (25) ist die Laufschiene bzw. sind die Laufschienen bezeichnet, über die die Schiebetüren (13, 14) verschoben werden können, um entweder den Innenraum des Gehäuses (12) abzuschließen oder aber den Kraftstoffbehälter (7) oder den Kraftstoffbehälter (24) passieren zu lassen. Beide Kopfseiten (15) des Gehäuses (12) sind so erweitert, daß dort ein Feuerlöschraum (26) bzw. ein Betankungsraum (27) geschaffen ist, indem die Feuerlöschgeräte bzw. die Betankungsaggregate untergebracht werden können und damit jederzeit zur Verfügung stehen. Zwischen Feuerlöschraum (26) und Gehäuse (12) bzw. Betankungsraum (27) und Gehäuse (12) sind keine durchgehenden Zwischenwände angeordnet, so daß eine gleichmäßige und sichere Bewetterung des Gehäuses (12) gegeben ist.
Der auf dem Fahrgleis (5) heranrollende Kraftstoffbehälter (7) bzw. (24) wird vor dem Gehäuse (12) angehalten bzw. rastet dort in eine entsprechende Ausbildung im Gestänge ein, wobei der gesamte Bereich als Gleisausschnitt ausgebildet ist, so daß der Laufwagen (18) mit dem auf dem Gleisausschnitt (28) aufstehenden Kraftstoffbehälter (7) bzw. (24) auf dem Gestänge (19) verfahren werden kann. Die so geschaffene Ausnehmung (29) in dem Fahrgleis (5) wird zweckmäßigerweise gleichzeitig durch ein mitverschobenes Hilfsgleis bzw. einen Gleisausschnitt ausgefüllt, so daß das Fahrgleis weiter für die Fahrung bzw. Beförderung zur Verfügung steht.
Wie weiter oben geschildert, dient die Plattform (10) gleichzeitig als Auffangwanne (22), wobei der notwendige Lagerraum dadurch geschaffen ist, daß auf dem Flansch (30) des Schienenprofils (31) Gitterroste (32) aufliegen, die den notwendigen Sicherheitslagerraum für austretenden Dieselkraftstoff beschränken.
Die Fig. 4 bis 6 zeigen eine besondere Ausbildung des Kraftstoffbehälters (7) bzw. (24), bei dem nämlich der eigentliche Kraftstoffbehälter von einem rohrförmigen Schutzbehälter (34) umgeben ist. Innerhalb dieses Schutzbehälters (34) ist er über Abstandshalter (35) und die Puffer (36, 37) jeweils in einem Abstand zum Schutzbehälter gehalten, um so ein Zusammenstoßen beider Behälter sicher zu unterbinden und den Zwischenraum als Sicherheitsraum zur Verfügung zu haben. Die Befüllungsaggregate (38) sind einer der beiden Kopfseiten (15) zugeordnet, während die Entladeaggregate (39) der gegenüberliegenden Kopfseite (15′) zugeordnet sind. Zwischen beiden ist das Mannloch (40) vorgesehen, über das der Innenraum des Kraftstoffbehälters (7) ggf. gereinigt werden kann. Sowohl die Befüllungsaggregate (38) wie die Entladeaggregate (39) wie auch das Mannloch (40) sind durch einen in der Führung (41) geführten Schiebedeckel (42) abgesichert. Dieser durchgehend lange Schiebedeckel (42) wird jeweils in Richtung des Puffers (36) oder des Puffers (37) gezogen und zwar nur so weit, wie dies zum Erreichen der entsprechenden Aggregate bzw. des Mannloches (40) notwendig ist.
Die Fig. 7 und 8 schließlich zeigen eine besondere Ausbildung insofern, als hier an sich stationäre Kraftstoffbehälter (7, 24) wiedergegeben sind, die allerdings alle im Bodenbereich (44) über Verbindungsstutzen (45, 46) verfügen, die zusammen mit dem Verlängerungsrohrstutzen (47) eine durchgehende Verbindung aller Kraftstoffbehälter (7, 24) ermöglicht, so daß diese zusammen einen einzigen Kraftstoffbehälter bzw. Lagerraum bilden. Im Bereich des Deckels (48) sind Entlüftungsöffnungen (49) vorgesehen, die über eine Entlüftungsleitung (51) miteinander verbunden sind, so daß die beim Betanken bzw. beim Entleeren freigesetzten Gase sicher aufgefangen und in die freiwerdenden Behälter zurückgeführt werden können. Alle Kraftstoffbehälter (7, 24) sind über eine Betankungsleitung (50) miteinander verbunden, so daß sie auch in dieser Hinsicht eine vorteilhafte Einheit bilden. Es ist aber auch möglich, derartige Kraftstoffbehälter (7, 24) mit einem Fahrgestell zu versehen, so daß sie ebenfalls einem mobilen Lagerraum zugeordnet werden können, um dort gesichert untergebracht zu werden.

Claims (12)

1. Einrichtung zur Lagerung von Dieselkraftstoffen, insbesondere zur Zwischenlagerung von Dieselkraftstoff im untertägigen Berg- und Tunnelbau, bestehend aus mehreren transportablen Kraftstoffbehältern und einer gesicherten Plattform mit Auffangwanne, wobei die Kraftstoffbehälter auf einem dem untertägigen Schienennetz angepaßten Fahrgestell stehen, dadurch gekennzeichnet, daß die Plattform (10) zugleich als tragfähiger Boden (11) eines die Kraftstoffbehälter (7, 24) aufnehmenden Gehäuses (12) ausgebildet ist, das seitlich Schiebetüren (13, 14) aufweist, die ein Passieren der Kraftstoffbehälter zulassen und daß die Plattform die Kraftstoffbehälter tragende und quer zum von der Plattform unterfaßten Fahr- (5) und Standgleis (6) verfahrbare Laufwagen (18) aufweist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Laufwagen (18) einen den Kraftstoffbehälter (7, 24) aufnehmenden Gleisausschnitt (28), der in eine im Fahr- (5) und im Standgleis (6) belassene Ausnehmung (29) einfügbar ist, aufweisen und zusammen mit dem Gleisausschnitt auf ihren Rädern (20, 21) auf einem rechtwinklig zum Fahr- und Standgleis verlaufenden Gestänge (19) abrollend angeordnet sind.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 und Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Plattform (10) sich auf den Flanschen (30) der Schienenprofile (31) des Gestänges (19) abstützende Gitterroste (32) aufweist.
4. Einrichtung nach Anspruch 1 und Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß beide Kopfseiten (15) des Gestänges (12) einstellbare Bewetterungsklappen (16) aufweisen.
5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewetterungsklappen (16) durch eine Brandschnur gesichert sind.
6. Einrichtung nach Anspruch 1 und Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (12) beidseitig um einen Feuerlöschraum (26) bzw. einen Betankungsgeräteraum (27) mit Betankungsaggregaten erweitert ist, ohne daß die einzelnen Bereiche durch Zwischenwände geteilt sind.
7. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kraftstoffbehälter (7, 24) im Bodenbereich beidseitig angeordnete Verbindungsstutzen (45, 46) mit anflanschbaren Verlängerungsrohrstutzen (47) und im Deckel (48) angeordnete Entlüftungsöffnungen (49) aufweisen.
8. Einrichtung nach Anspruch 1 und Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Kraftstoffbehälter (7, 24) über eine im Deckelbereich verlaufende Betankungsleitung (50) miteinander verbunden sind.
9. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kraftstoffbehälter (7, 24) in einem Schutzbehälter (34′) über Abstandshalter (35′) fixiert angeordnet sind.
10. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kraftstoffbehälter (7, 24) horizontal liegend in einem rohrförmigen Schutzbehälter (34) über Abstandshalter (35) und vorn und hinten vorgesehene Puffer (36, 37) gehalten angeordnet ist.
11. Einrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Befüllungs- und die Entladeaggregate (38, 39) den gegenüberliegenden Kopfseiten (15, 15′) des Kraftstoff- und Schutzbehälters (7, 24, 34) zugeordnet und von einem in einer durchgehenden Führung (41) geführten Schiebedeckel (42) gesichert sind, der etwa die Länge des Kraftstoffbehälters (7, 24) aufweist, vorzugsweise kürzer bemessen ist.
12. Einrichtung nach Anspruch 1 und Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß einerseits im Gleisausschnitt (28) und andererseits im rechtwinklig verlaufenden Gestänge (19) den Verfahrweg begrenzende Mulden oder Ansätze vorgesehen sind.
DE19863619527 1986-06-10 1986-06-10 Lagerraum für Dieselkraftstoffe Expired - Fee Related DE3619527C2 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19863619527 DE3619527C2 (de) 1986-06-10 1986-06-10 Lagerraum für Dieselkraftstoffe

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19863619527 DE3619527C2 (de) 1986-06-10 1986-06-10 Lagerraum für Dieselkraftstoffe

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE3619527A1 true DE3619527A1 (de) 1987-12-17
DE3619527C2 DE3619527C2 (de) 1994-05-26

Family

ID=6302717

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19863619527 Expired - Fee Related DE3619527C2 (de) 1986-06-10 1986-06-10 Lagerraum für Dieselkraftstoffe

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE3619527C2 (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4238029C2 (de) * 1992-11-11 2000-11-30 Pohle & Rehling Gmbh Mobile, Baukasten-Umfüllstation für Untertage
CN102383847A (zh) * 2011-10-20 2012-03-21 杜志刚 一种装有人员定位的掘进工作面井巷全自动安全装备
CN102587963A (zh) * 2011-09-13 2012-07-18 杜志刚 综合预防回采工作面“一通三防”事故装备
CN104533520A (zh) * 2014-12-01 2015-04-22 长沙理工大学 一种监控隧道拱顶沉降和周边收敛的方法

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE8430344U1 (de) * 1985-01-31 Pohle + Rehling Gmbh, 4353 Oer-Erkenschwick Untertagetank
DE3316803C2 (de) * 1983-04-23 1987-09-10 Pohle + Rehling Gmbh, 4353 Oer-Erkenschwick, De

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE8430344U1 (de) * 1985-01-31 Pohle + Rehling Gmbh, 4353 Oer-Erkenschwick Untertagetank
DE3316803C2 (de) * 1983-04-23 1987-09-10 Pohle + Rehling Gmbh, 4353 Oer-Erkenschwick, De

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4238029C2 (de) * 1992-11-11 2000-11-30 Pohle & Rehling Gmbh Mobile, Baukasten-Umfüllstation für Untertage
CN102587963A (zh) * 2011-09-13 2012-07-18 杜志刚 综合预防回采工作面“一通三防”事故装备
CN102383847A (zh) * 2011-10-20 2012-03-21 杜志刚 一种装有人员定位的掘进工作面井巷全自动安全装备
CN104533520A (zh) * 2014-12-01 2015-04-22 长沙理工大学 一种监控隧道拱顶沉降和周边收敛的方法

Also Published As

Publication number Publication date
DE3619527C2 (de) 1994-05-26

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1290487C2 (de) Elektrofoerderbahn zum Transport von Akten oder aehnlichem Foerdergut in Gebaeuden
EP0028347B1 (de) Transportierbare Vorrichtung für die Aufnahme von gegenüber der Umwelt abzuschirmenden Substanzen
DE69203266T2 (de) Transportable Tankstelle.
DE2836912A1 (de) Kerntechnische anlage
EP0463505B1 (de) Eisenbahnwagen zum Transport von Personenkraftfahrzeugen
DE3619527C2 (de) Lagerraum für Dieselkraftstoffe
EP0157861A1 (de) Überführungsvorrichtung für stückiges transportgut
DE3320633C2 (de)
EP0845557A1 (de) Motorbetriebenes Bodenverdichtungsgerät
DE2730812C2 (de) Wagen zum Transportieren von Brennelement-Transportbehältern
DE9300128U1 (de) Mobile Dieselkraftstoff-Betankungsanlage für Untertage
DE3334582C2 (de) Umschlageinrichtung zum Umsetzen von Transporthilfsmitteln in einem Bergbau-Untertagebetrieb
DE3908103C2 (de)
DE3316803C2 (de)
DE4014060A1 (de) Container fuer den betrieblichen maschinenwartungsdienst
DE2928416A1 (de) Containersystem fuer risikobehafteten abfall
DE3827076C2 (de) Transportfahrzeug für Glasscheibenpakete
DE3340101A1 (de) Unterirdisches zwischenlager fuer abgebrannte kernreaktorbrennelemente und fuer verglasten radioaktiven abfall
DE2543463B2 (de) Transportwagen fuer schienenflurbahnen im untertaegigen grubenbetrieb
DE1164620B (de) Abdeckung des Schachtmundes eines Foerderschachtes
EP0014187A1 (de) Gerät zur Aufnahme der Erde od. dgl. bei Aushubarbeiten
DE3049141A1 (de) Einrichtung zur lagerung abgebrannter, waermeabgebender und in behaeltern eingeschlossener kernreaktorbrennelemente
DE3127111A1 (de) Container
AT2240U1 (de) Absetzvorrichtung für einen ausrüstungsblock mit einem trägerrahmen zur befestigung in einem fahrzeug
DE2657625A1 (de) Abfuellstation

Legal Events

Date Code Title Description
8110 Request for examination paragraph 44
8125 Change of the main classification

Ipc: E21F 11/00

D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee