DE3619009A1 - Einrichtung zur steuerung von fahrzeugen - Google Patents
Einrichtung zur steuerung von fahrzeugenInfo
- Publication number
- DE3619009A1 DE3619009A1 DE19863619009 DE3619009A DE3619009A1 DE 3619009 A1 DE3619009 A1 DE 3619009A1 DE 19863619009 DE19863619009 DE 19863619009 DE 3619009 A DE3619009 A DE 3619009A DE 3619009 A1 DE3619009 A1 DE 3619009A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- conductor
- sensor device
- coils
- location
- different
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
- 239000004020 conductor Substances 0.000 claims abstract description 112
- 230000005291 magnetic effect Effects 0.000 claims abstract description 29
- 230000001419 dependent effect Effects 0.000 claims abstract description 7
- 230000008859 change Effects 0.000 claims description 23
- 239000003990 capacitor Substances 0.000 claims description 5
- 238000004804 winding Methods 0.000 claims description 5
- 230000005540 biological transmission Effects 0.000 claims description 4
- 230000010287 polarization Effects 0.000 claims description 4
- 238000011156 evaluation Methods 0.000 claims description 3
- 238000005259 measurement Methods 0.000 claims description 2
- 239000002184 metal Substances 0.000 claims description 2
- 238000005728 strengthening Methods 0.000 claims description 2
- 238000012546 transfer Methods 0.000 claims description 2
- 229910000859 α-Fe Inorganic materials 0.000 claims description 2
- 238000001514 detection method Methods 0.000 abstract description 11
- 238000010586 diagram Methods 0.000 description 8
- 230000006870 function Effects 0.000 description 5
- 238000012549 training Methods 0.000 description 5
- 230000007423 decrease Effects 0.000 description 3
- 230000003313 weakening effect Effects 0.000 description 3
- 230000004888 barrier function Effects 0.000 description 2
- 230000008901 benefit Effects 0.000 description 2
- 230000015572 biosynthetic process Effects 0.000 description 2
- 230000008878 coupling Effects 0.000 description 2
- 238000010168 coupling process Methods 0.000 description 2
- 238000005859 coupling reaction Methods 0.000 description 2
- 230000005611 electricity Effects 0.000 description 2
- 230000001939 inductive effect Effects 0.000 description 2
- 238000000034 method Methods 0.000 description 2
- 238000011161 development Methods 0.000 description 1
- 230000018109 developmental process Effects 0.000 description 1
- 230000005672 electromagnetic field Effects 0.000 description 1
- 230000005294 ferromagnetic effect Effects 0.000 description 1
- 238000011835 investigation Methods 0.000 description 1
- 230000001788 irregular Effects 0.000 description 1
- 230000008569 process Effects 0.000 description 1
- 239000012779 reinforcing material Substances 0.000 description 1
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G05—CONTROLLING; REGULATING
- G05D—SYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
- G05D1/00—Control of position, course, altitude or attitude of land, water, air or space vehicles, e.g. using automatic pilots
- G05D1/02—Control of position or course in two dimensions
- G05D1/021—Control of position or course in two dimensions specially adapted to land vehicles
- G05D1/0259—Control of position or course in two dimensions specially adapted to land vehicles using magnetic or electromagnetic means
- G05D1/0265—Control of position or course in two dimensions specially adapted to land vehicles using magnetic or electromagnetic means using buried wires
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Electromagnetism (AREA)
- Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
- Radar, Positioning & Navigation (AREA)
- Remote Sensing (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Automation & Control Theory (AREA)
- Traffic Control Systems (AREA)
- Control Of Position, Course, Altitude, Or Attitude Of Moving Bodies (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Steuerung
von Fahrzeugen gemäß Oberbegriff des Anspruchs 1.
Solche Einrichtungen dienen zur Spurführung und/oder
Ortserkennung von Fahrzeugen.
Bei einer durch die DE-PS 25 00 792 bekannten Einrichtung
zur Spurführung von Fahrzeugen wird ein Rückleiter in der
gleichen Nut in der Fahrbahn verlegt, in der auch der Speise
leiter verlegt ist. Hierdurch wird die sonst noch bei älteren
Einrichtungen vorgesehene zweite Nut eingespart. Der Leiter
wird von einem Wechselstrom durchflossen, wodurch um den Leiter
ein magnetisches Wechselfeld erzeugt wird. Die Frequenz liegt
etwa zwischen 5 und 100 kHz, und der Strom liegt üblicherweise
bei 100 mA. Für die Spurführung soll der Leiter ein möglichst
konstantes magnetisches Feld abstrahlen. Das wird dadurch er
reicht, daß der Effektivwert des Wechselstromes durch den
Leiter und der Abstand zwischen Leiter und Sensoreinrichtung
konstant gehalten wird und daß der Einfluß von Unregelmäßig
keiten in der Fahrbahn gering gehalten oder kompensiert wird.
Für die reine Spurführung wird in der Regel ein konstanter
Abstand zwischen Leiter und Sensoreinrichtung von weniger als
100 mm und ein Mindestabstand des Leiters zu größeren Metall
gegenständen von 20 mm eingehalten. Die Sensoreinrichtung
weist zwei Spulen auf, die horizontal rechts und links über
dem Fahrbahn-Leiter angeordnet sind. In Mittelstellung über
dem Leiter sind die Spannungen beider Spulen gleich groß.
Die Summe beider Spannungen gilt als Referenzsignal. Die
Differenz bei der Spannung zeigt die Abweichung des Fahrzeugs
aus der mittigen Lage vom Leiter an. Dabei ist zu beachten,
welche Phase das Differenzsignal zum Summensignal hat. Die
Abweichungen des Fahrzeugs vom Kurs betragen bei praktischen
Ausführungen nur wenige Millimeter. Die Zuführung des Wech
selstromes zum Leiter erfolgt über rechtwinklig zur Fahr
bahn angebrachte Zuleitungen, so daß die Sensorspulen an
diesen Stellen die induktive Komponente des magnetischen
Feldes nicht oder nur zum Teil aufnehmen. Eine Ortserkennung
ist mit der bekannten Einrichtung nicht möglich.
Ferner ist eine Einrichtung zum Lenken eines frei
beweglichen Fahrzeuges durch die DE-OS 19 02 039 bekannt, bei
der zwei parallele Linienleiter mit Wechselströmen unter
schiedlicher Frequenz versorgt und mittels eines Umschalters
so geschaltet werden, daß lediglich einer davon mit Strom
versorgt wird. Hierdurch soll ein Fahrzeug von einer Haupt
auf eine Nebenstrecke geleitet werden.
Durch die US-PSn 35 12 601 und 30 39 554 sind Führungs
vorrichtungen bekanntgeworden, bei denen die Fahrtstrecke
lediglich einen Leiter aufweist. An einer Abzweigstelle ist
ein Schaltglied vorgesehen, um wahlweise oder abwechselnd
Strom von der Hauptstrecke in die Nebenstrecke zu führen. Bei
diesen bekannten Führungsvorrichtungen und auch bei der Ein
richtung nach der DE-OS 19 02 039 ist eine Ortserkennung
nicht möglich.
Daneben sind noch Einrichtungen zur Ortserkennung allge
mein bekannt, beispielsweise Lichtschranken, im Boden ange
ordnete Magnete und sogenannte Barcodeleser. Durch die
DE-PS 32 42 551 sind Einrichtungen zur Identifizierung von
Objekten bekanntgeworden. Mit diesen Einrichtungen ist aller
dings keine Spurführung möglich. Zur Spurführung wäre der
Einsatz zusätzlicher Einrichtungen etwa nach den oben genann
ten Anordnungen notwendig.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer Ein
richtung der eingangs genannten Art mit geringem Aufwand
sowohl die Spurführung eines Fahrzeugs als auch dessen Orts
erkennung zu verwirklichen. Ferner soll die Einrichtung so
aufgebaut sein, daß die Fahrtrichtung erkannt und die Fahr
geschwindigkeit ermittel werden kann.
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe wird durch
die im Kennzeichen des Anspruchs 1 angegebene Lehre gelöst.
Die Erfindung lehrt, das magnetische Feld eines in einer
Fahrbahn verlegten Leiters an bestimmten Orten so zu ändern,
daß diese Änderungen mit Hilfe einer Sensoreinrichtung er
kennbar sind. Hierdurch ist eine Ortserkennung möglich. Eine
Auswerteeinrichtung, beispielsweise ein Rechner, kann diese
nach einem vorgegebenen Programm zur Ortserkennung verarbeiten.
Ändert sich das magnetische Feld beispielsweise regelmäßig,
z.B. bei jedem Meter Fahrweg, so stellen die Änderungen eine
Art Wegmarken dar. Durch Zählung dieser Wegmarken kann somit
ermittelt werden, welche Fahrtstrecke zurückgelegt worden ist.
Ein Fahrzeug, das beispielsweise hundert Meter nach
dem Start von der Hauptstrecke abbiegen soll, kann auf diese
Weise den Ort, d.h. die Abzweigung, ohne weitere Einrichtungen
finden. Selbst bei einer Verringerung des magnetischen Feldes
um 90% kann das Fahrzeug die Fahrt fortsetzen. Für die Spur
führung ist lediglich ein magnetisches Restfeld notwendig.
Der Vorteil der erfindungsgemäßen Ortserkennung durch die Feld
änderung besteht vor allem darin, daß keine zusätzlichen
Ortsmelder, wie z.B. Lichtschranken o. ä. erforderlich sind.
Eine Fahrtrichtungserkennung ist beispielsweise möglich durch
Erkennung der Richtung der Feldabschwächung. Eine gleich
mäßige oder rasterartige Feldänderung ermöglicht die Ermitt
lung der Fahrgeschwindigkeit durch Zählen der Rasterpunkte
und durch eine gleichzeitige Zeitmessung.
Vorteilhafte und zweckmäßige Weiterbildungen der erfin
dungsgemäßen Aufgabenlösung sind in den Unteransprüchen
gekennzeichnet.
Eine Änderung des magnetischen Feldes ist durch die
Weiterbildung gemäß Anspruch 2 erzielbar. Die parallelen
Leiter werden vorzugsweise in einem Abstand von 15 mm überein
ander in der Fahrbahn verlegt. Werden beide Leiter vom glei
chen Wechselstrom, jedoch in entgegengesetzter Richtung
durchflossen, wird das magnetische Feld nur zum Teil kompen
siert. Das Restfeld ist für die Spurführung ausreichend. In
bestimmten Abständen sind beide Leiter über Widerstände,
Kapazitäten oder Induktivitäten so verbunden, daß Teilströme
abgezweigt werden. Mit jedem Widerstand, jeder Kapazität oder
jeder Induktivität wird der Reststrom im Leiter geringer.
Die damit verbundene Feldänderung wird durch die Sensor
einrichtung erkannt und kann von einem Rechner aus
gewertet werden zur Ortsbestimmung sowie zur Ermitt
lung der Geschwindigkeit und der Fahrtrichtung. Eine
Änderung des Magnetfeldes ist auch dann möglich, wenn man
beispielsweise den Strom im unteren Leiter nicht zurückführt,
sondern in der gleichen Richtung weiterleitet wie im oberen
Leiter. Dadurch entfällt die erwähnte Teilkompensation. Aber
auch hier wird mit jedem Widerstand, jeder Kapazität oder jeder
Induktivität das magnetische Feld an der Sensoreinrichtung
kleiner, und die zugeordneten diskreten Feldänderungen können
von der Sensoreinrichtung erfaßt werden. Vorteilhaft ist
hierbei jedoch, daß der Strom von dem unteren auf den oberen
Leiter fließt, wodurch das magnetische Feld diskret in
Sprüngen zunimmt. Hierdurch ist es möglich, die Leiter beliebig
lang zu wählen.
Eine andere Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Lehre
ist im Anspruch 3 angegeben. Bei dieser Ausbildung werden die
Leiter am Ende miteinander verbunden, und in bestimmten Ab
ständen werden obere und untere Leiter vertauscht. Bei dieser
Ausbildung wird vorzugsweise eine Sensoreinrichtung gemäß
Anspruch 16 eingesetzt, so daß die Phasen miteinander ver
gleichbar sind. Wenn sich die Phase der zusätzlichen Sensor
spule in bezug auf die Phase des Summensignals der beiden
seitlichen Spulen ändert, ist eine Feldänderung und damit ein
neuer Ort erkannt.
Weitere Möglichkeiten einer Feldänderung sind in den
Ansprüchen 4 und 5 angegeben. Bei der Ausführungsform nach
Anspruch 5 erhöht sich das Feld, wenn der elektrische Strom
in dem unteren Teil der Spule zurückgeführt und dann in dem
oberen Teil in der gleichen Richtung wie bisher fortgeführt
wird. Jede weitere Wicklung in diesem Sinne ergibt eine
Felderhöhung. Wird dagegen der Rückleiter oben vorgesehen,
schwächt sich das magnetische Feld ab. Es ist bei der Feld
schwächung zu beachten, daß der Abstand zwischen oberem und
unterem Leiter nicht zu groß wird. Sonst kann das Feld im
Bereich der Sensoreinrichtung ganz kompensiert werden, oder
es tritt sogar eine Phasenumkehr ein. Bei 1,5 Windungen sollte
der Abstand zur Sensoreinrichtung dann etwa dreimal so groß
sein wie der Abstand zwischen oberem und unterem Leiter.
Kleine Spulen in der Fahrbahn können ein ausreichend
starkes Feld erzeugen, wenn die Wicklungszahl groß ist und/
oder ein Kern aus einem feldverstärkenden Material verwendet
wird, wie dies im Anspruch 8 angegeben ist. Eine Spule mit
einem ferromagnetischen Kern und sehr großer Windungszahl,
z.B. 1000, erzeugt ein so starkes, aber örtlich begrenztes
Feld, daß bei entsprechender Ausbildung der Sensoreinrichtung
das Fahrzeug diese Spule in der Fahrbahn millimetergenau
orten kann. Bei Drehung der Spulenachse in Fahrtrichtung oder
bei Senkrechtstellung ergibt sich ein Feld mit einer neuen
Polarisation. Diese Polarisation kann bei entsprechender Aus
bildung der Sensoreinrichtung erkannt werden. In diesem Falle
muß die Sensoreinrichtung ebenfalls eine Sensorspule mit
senkrechter oder längs zum Leiter gerichteter Polarisation
aufweisen.
Eine einfache Form der Feldänderung ist die Änderung des
Abstandes zwischen Sensoreinrichtung und Leiter, wie dies im
Anspruch 9 angegeben ist. Der Abstand sollte sich vorteil
hafterweise dabei sprunghaft ändern, damit die Feldänderung
deutlich erkannt werden kann. Unter der Voraussetzung, daß der
Abstand des Fahrzeuges zur Fahrbahn sich nur sehr gering
ändert, ist auch eine stetige Änderung der Lage des Leiters
und damit entsprechende analoge Feldänderung möglich.
Eine weitere Kodiermöglichkeit des Fahrweges ist im
Anspruch 10 angegeben. Bei Verwendung von zwei Leitern, die
von verschiedenen Strömen durchflossen werden, können unter
schiedliche Felder aufgebaut werden. Die Leiter werden ab
wechselnd in der oberen und unteren Ebene verlegt. Weitere
Feldstärken ergeben sich, wenn beide Leiter zusammen oben
oder unten verlegt werden. Es können auch zwei verschiedene
Frequenzen anstatt verschiedener Stromstärken verwendet
werden. Es ist dabei von Vorteil, wenn beide Frequenzen be
nachbart sind, so daß sie von der Sensoreinrichtung gleich
gut empfangen werden können.
Vorteilhafte Sensorausbildungen sind in den Ansprüchen
11 und 16 angegeben.
Weitere vorteilhafte und zweckmäßige Ausbildungen sind
in den Ansprüchen 13 bis 15 angegeben. Mit einer zusätzlichen
Sende- und Empfangseinrichtung kann eine Nachrichtenübertra
gung zum und vom Fahrzeug erfolgen. Die Anlagenseite, die
üblich aus einem Oszillator, einer Endstufe und Zuleitungen
zu den Leitungen besteht, muß außerdem mit einer entsprechen
den Ein- und Auskoppelvorrichtung versehen werden. Als Antenne
dient die Leitung. Das Fahrzeug oder die Sensoreinrichtung
muß selbstverständlich ebenfalls mit einer Sende- bzw.
Empfangseinrichtung bestückt sein. Werden ein Speiseleiter
und ein Rückleiter in einem Abstand von etwa 10 mm parallel
verlegt, kompensiert sich das magnetische Feld derart, daß
es etwa ab 3 m Entfernung so klein wird, daß es andere Funk
einrichtungen kaum oder gar nicht stört. Ohnehin ist für die
meisten genannten Beispiele die Verwendung eines Rückleiters
vorteilhaft. Die Zuleitung von einem Leitungstreiber kann dann
nämlich verdrillt oder koaxial verlegt werden. Dadurch wird
das magnetische Feld fast völlig kompensiert, so daß die
Sensoreinrichtung die Zuleitung nicht erkennt.
Vorteilhaft ist die Verwendung von Speiseleitern und
Rückleitern auch dann, wenn Verbraucher in der Nähe der Lei
tung mit Energie versorgt werden sollen. Es können dann kleine
Sender betrieben werden, die für eine zusätzliche Ortskodie
rung nützlich sind. Andererseits ist es möglich, Empfänger
auszuschließen, um Signale von einem Fahrzeug zu empfangen
und entsprechende Funktionen auszulösen. Neben der vorteil
haften galvanischen ist auch die kapazitive oder induktive
Kopplung zum Übertragen der Energie möglich. Die Sender können
ständig das gleiche Signal abstrahlen, einen bestimmten Kode
wiederholen oder in Zeitintervallen senden. Empfänger geben
die empfangenen Signale weiter; das kann z.B. dadurch ge
schehen, daß sie Relais schalten. Sender und Empfänger können
aber auch über die Leitung, die für die Spurführung benötigt
wird, oder über eine oder mehrere zusätzliche Leitungen von
der Anlage angesprochen werden. Dadurch ist ein gezieltes Ein
und Auslesen möglich. Dies Verfahren bietet sich besonders
dann an, wenn mehrere Sender und Empfänger eingesetzt werden.
Die Erfindung soll nachfolgend anhand der beigefügten
Zeichnung näher erläutert werden.
Es zeigt:
Fig. 1 die Lage eines Leiters in der Fahrbahn
und die Anbringung einer Sensoreinrichtung
an einem Fahrzeug,
Fig. 2 die Abhängigkeit der Spannung der Sensor
spule von dem Abstand zum Leiter und von
dem Strom im Leiter,
Fig. 3a und 3b Prinzipschaltbilder bekannter Sensor
einrichtungen,
Fig. 4 ein Prinzipschaltbild einer Folgeschaltung,
Fig. 5 ein Blockschaltbild einer ersten Ausführungs
form eines erfindungsgemäßen Leiters,
Fig. 6a und 6b Blockschaltbilder zweier weiterer
Ausführungsformen eines erfindungsgemäßen
Leiters,
Fig. 7 den horizontalen Anteil des magnetischen
Feldes um den Leiter als Funktion des
Abstandes von der Sensoreinrichtung,
Fig. 8 ein Prinzipschaltbild einer anderen
Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Leiters
und der dazu passenden Sensoreinrichtung,
Fig. 9-12 Prinzipschaltbilder weiterer Ausführungs
formen des erfindungsgemäßen Leiters und
Fig. 13 ein Blockschaltbild einer den erfindungs
gemäßen Leiter in einer zusätzlichen Funktion
enthaltenden Anordnung zur Übermittlung von
Informationen.
Eine Einrichtung zur Führung eines Fahrzeuges ist in der
Fig. 1 dargestellt. Wechselstrom in einem Leiter 1 erzeugt
ein magnetisches Feld. Das ungestörte Feld ist durch die Feld
linien 5 angedeutet. Der Leiter ist in einer Nut 4 in der
Fahrbahn verlegt. Das Feld in Spulen 3 einer Sensoreinrichtung
2 ist abhängig von dem Abstand 6 zwischen Leiter und Sensor
einrichtung.
In der Fig. 2 ist die Abhängigkeit der Spannung der
Sensorspule von dem Abstand zum Leiter und von dem Strom im
Leiter dargestellt. Bei Verringerung des Abstandes 6 (s. Fig. 1)
erhöht sich die Spannung an den Sensorspulen, s. Kurve a. Bei
Erhöhung des Stromes im Leiter 1 erhöht sich die Spannung
linear, vgl. Kurve b.
Im Prinzipschaltbild nach Fig. 3a ist eine mögliche
Schaltung der Sensorspulen 3 und der zugehörige Verstärker
zur Differenzbildung in einem Differenzierer 7 und zur Summen
bildung in einem Summierer 8 dargestellt. Die Summe ist bei
herkömmlichen Einrichtungen wichtig, um einen Phasenbezug zur
Differenzspannung zu erhalten. Durch die Phasenlage der
Differenz wird erkannt, ob das Fahrzeug rechts oder links vom
Leiter, d.h. vom Fahrkurs, abgewichen ist. Die Amplitude der
Differenz ist ein Maß für die Größe der Abweichung.
Die Summenspannung kann auch durch eine gesonderte Spule
9 in der Sensoreinrichtung gewonnen werden, vgl. Fig. 3b. Die
mittig angeordnete Sensorspule 9 ist relativ unabhängig von
kleinen Kursänderungen. Die Feldänderungen werden über die
Summenspannung festgestellt, da die Differenzspannung bei
genauer Spurführung null ist. Die Differenzspannung wird
direkt erzeugt durch eine einzelne, senkrecht angebrachte
Spule 37. Den Spulen 9 und 37 sind jeweils Verstärker 36 bzw.
38 nachgeschaltet.
In der Fig. 4 ist ein Fahrzeugrechner 11 schematisch dar
gestellt. Änderungen der Summenspannung werden über einen
analogen Eingang des Rechners aufgenommen und mit dem Fahr
plan, d.h. dem Zielprogramm des Rechners, verglichen. Für den
Fall, daß bei jedem Streckenmeter eine Feldänderung festge
stellt wird, kann die Anzahl dieser "Wegmarken" mit der in
einem Speicher 14 enthaltenen Zielmarkenzahl verglichen
werden, bis Gleichheit der Zahlen und damit das Ziel erreicht
ist. Über eine Schalteinrichtung 12 können dann ein Fahrzeug
motor 13, ein Lenkmotor 10 oder andere Einrichtungen beein
flußt bzw. gesteuert werden. Das Fahrzeug kann z.B. blinken
oder von der Haupt- auf eine Nebenstrecke abbiegen. Mit
Hilfe einer üblicherweise im Rechner vorhandenen Taktein
richtung ist es möglich, die Zeit zwischen zwei oder mehreren
Wegmarken und über diese Zeit die Geschwindigkeit des Fahr
zeugs zu ermitteln, um so eine Steuerung der Geschwindigkeit
oder der Fahrzeit zu ermöglichen. Aus den Folgen der elektro
magnetischen Feldänderungen bzw. aus den Folgen der diesen
Feldänderungen zugeordneten Meßsignale kann der Rechner außer
dem die Fahrtrichtung ermitteln, wobei mindestens drei ver
schiedene aufeinanderfolgende Felder ausgewertet werden.
Die Fig. 5 zeigt eine Ausführungsform eines Leiters,
vorzugsweise in Form eines Stegleiters. Es sind die Augen
blickswerte eines Wechselstromes eingezeichnet. Der obere
Leiter 15 ist mit dem unteren Leiter 16 über Widerstände ver
bunden. Anstelle der Widerstände können auch Induktivitäten
und Kondensatoren oder beliebige Kombinationen dieser ver
wendet werden. Der Abstand der Leiter kann etwa 10 mm betragen.
Die hier nicht dargestellte Sensoreinrichtung hat beispiels
weise einen Abstand von 50 mm zum oberen und 60 mm zum unteren
Leiter. Die Fahrstrecke ist bei diesem Beispiel in vier Ab
schnitte von z.B. 10 m aufgeteilt. Der Strom im oberen Leiter
nimmt von links nach rechts von jeder Ableitung über einen
Widerstand sprunghaft ab. Der Rückstrom im unteren Leiter
ist gleich groß, aber entgegengesetzt. Dadurch wird das mag
netische Feld in der Sensoreinrichtung zum Teil kompensiert.
Das Restfeld ist ausreichend für die Spurführung. Es nimmt
von links nach rechts sprunghaft ab. Die Änderung wird ein
deutig erkannt, wenn die Feldänderung groß genug ist. Die
Zahl der Bereiche ist begrenzt, weil der Strom nicht beliebig
oft verringert werden kann.
In den Fig. 6a und 6b sind zwei weitere Ausführungs
formen eines Leiters, vorzugsweise in Form eines Stegleiters,
dargestellt, bei denen entlang dem Leiter Strom wechselweise
von oben nach unten und von unten nach oben geführt wird. An
den Wechselstellen, an denen beide Leiter aufgetrennt werden,
entspricht der Summenstrom dem Ausgangsstrom, so daß die Zahl
der Bereiche hier nicht begrenzt ist. Der Strom gelangt vom
oberen Leiter 15 über Widerstände in den unteren Leiter 16.
Anstelle der Widerstände können wiederum Induktivitäten oder
Kondensatoren oder eine Kombination dieser verwendet werden.
Das magnetische Feld wird nicht kompensiert, es wird aber
das vom Sensor gemessene Feld von links (Punkt c) nach rechts
(Punkt d) trotzdem kleiner, da der untere Leiter wegen der
größeren Entfernung zur Sensoreinrichtung nur ein entsprechend
kleineres Feld liefert. Der Strom kann über eine Brücke 39
wieder in den oberen Leiter gelangen. Bei der Ausführungsform
nach Fig. 6b gelangt der Strom über Widerstände wieder in den
oberen Leiter. Auch hier können die Widerstände durch Konden
satoren oder Induktivitäten ersetzt werden oder durch eine
Kombination dieser drei Bauelemente. Die Bereiche können so
beliebig fortgesetzt werden, wobei bei dieser Ausführungsform
der Abstand zwischen beiden Leitern 10 mm oder mehr betragen
sollte.
Die Ausführungsform nach Fig. 6a ist dadurch leicht
realisierbar, daß die Leiter abwechselnd oben oder unten auf
getrennt und jeder zweiter Leiterabschnitt umgeklappt wird.
Die Fig. 7 zeigt den horizontalen Anteil
des magnetischen Feldes als Funktion des
Abstandes 6 von der Sensoreinrichtung 2. Die Feldstärke 17
des oberen Leiters 15 wird ein wenig durch die Feldstärke 18
des unteren Leiters 16 kompensiert, wenn beide Ströme in ent
gegengesetzte Richtung fließen. Der horizontale Anteil des
resultierenden magnetischen Feldes 17 und 18 hat sich für die
Sensoreinrichtung zwar geändert, ist aber noch groß genug.
Voraussetzung ist aber, daß der Abstand zwischen oberem und
unterem Leiter nicht zu klein ist.
Die Fig. 8 zeigt eine weitere Ausführungsform, bei der
eine weitere Sensorspule 20 zur Phasenerkennung in der Sensor
einrichtung 2 angeordnet ist. Hierdurch kann die Phasen
änderung der Leiter erkannt werden. Die zusätzliche Sensor
spule 20 ist in Fahrtrichtung vor oder hinter den beiden
üblichen Sensorspulen 3 angebracht. Der senkrechte Abstand 6
aller Sensorspulen zum Leiter ist etwa gleich. Die Lage des
oberen und unteren Leiters 15 und 16 kehrt sich häufig um.
Mit der Änderung der Lage ist auch eine Phasenänderung ver
bunden, die eindeutig erkannt wird durch die Spule 20. Dabei
ist vorausgesetzt, daß die Sensorspule 20 etwa 30 mm oder mehr
von den Sensorspulen 3 entfernt ist. Das Leiterpaar kann
einfach ausgeführt werden, beispielsweise mit Hilfe einer
symmetrischen HF-Leitung, die beim Verlegen in der Nut der
Fahrbahn nur an den vorgesehenen Stellen umgedreht werden
muß, um so eine "Wegmarke" darzustellen. Am Streckenende
werden beide Leiter direkt miteinander verbunden oder über
einen Widerstand oder Kondensator (gestrichelt eingezeichnet).
Eine andere Ausführungsform des Leiters ist in Fig. 9
dargestellt. Der Leiter ist in der Nut der Fahrbahn so ver
legt, daß er eine Spule mit 1,5 und 2,5 und 3,5 oder entspre
chend mehr Windungen bildet. Je nach Wicklungssinn ergibt sich
eine felderhöhende Spule 21 oder eine feldverringernde Spule
22. Bei der Ausbildung der Spule ist darauf zu achten, daß,
wie in der Fig. 7 dargestellt, das magnetische Feld sehr ab
hängig ist von der Entfernung zum Leiter. Es sind in der Fig. 9
drei verschiedene Feldstärkenbereiche e, f, g zu erkennen.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 10 bestehen die den
Spulen 21 und 22 nach Fig. 9 entsprechenden Spulen 23, 23′
und 23′′ aus konzentrierten Elementen, die erhalten werden
durch Erhöhung der Windungszahl und/oder Vorsehen eines zusätz
lichen Kernes. Trotz sehr geringer Baugröße kann so eine hohe
Feldstärke erzielt werden, wenn die Windungszahl groß ist
und Ferrite als Spulenkerne verwendet werden. Die beiden
linken Spulen 23 erzeugen ein Feld quer zum Leiter, die Spule
23′ ein Feld senkrecht und die Spule 23′′ ein Feld in Richtung
des Leiters. Das Feld kann von der Sensoreinrichtung in der
bisherigen Form aufgenommen werden. Je nach Wicklungssinn
ist Feldstärkung und Feldschwächug der Spulen möglich. Der
Feldlinienverlauf 24 in Höhe der Sensoreinrichtung zeigt dies.
Normalerweise baut sich kein magnetisches Feld senkrecht oder
längs zum Leiter auf. Es bietet sich daher jedoch vorteilhaft
an, die konzentrierten Spulen 23′, 23′′ senkrecht oder längs
am Leiter zu verlegen, so daß mit den Sensorspulen mit zusätz
lichen, entsprechend orientierten Sensorspulen in der Sensor
einrichtung die konzentrierten Spulen in der Nut der Fahrbahn
eindeutig erkannt werden. Wegmarken dieser Orientierung sind
eindeutig, weil, wie bereits erwähnt, der normale gestreckte
Leiter in der Sensoreinrichtung kein entsprechendes Feld
aufbaut.
Die Fig. 11 zeigt eine Ausführungsform, bei der die
Änderung des Abstandes 6 zwischen Leiter 40 und Sensorein
richtung 2 zur Feldstärkenänderung ausgenutzt wird.
Fließen in zwei Leitern unterschiedliche Ströme, so
lassen sich leicht drei verschiedene Bereiche h, i, j dar
stellen, wie dies die Fig. 12 zeigt. Die Ströme können sich
in der Amplitude und der Frequenz unterscheiden.
Die Fig. 13 zeigt eine zusätzliche Funktion der Leiter
15, 16, 40, dargestellt nur für die Leiter 15, 16. Ein
Oszillator 27, eine Endstufe 26 und eine Zuleitung 25 bilden
für eine Leiterstromerzeugung zusammen mit den Leitern die
Grundbestandteile einer Einrichtung zur Spurführung und Orts
erkennung. Das Leiterpaar 15, 16 kann mit einer Last 30 abge
schlossen werden, damit sich auf den Leitungen unterschied
liche Potentiale bilden können, die zur Versorgung eines
zusätzlichen Senders 28 und Empfängers 29 mit Energie ab
greifbar sind. Die Last 30 kann ein Widerstand, eine Kapazität
oder eine Induktivität oder eine Kombination dieser Bauelemente
sein. Das Leiterpaar 15, 16 kann zusätzlich als Antenne für
einen Leitungssender und -empfänger genutzt werden zur Daten
übertragung. Eine Datenübertragung mit Fahrzeugen ist möglich,
wenn auch das Fahrzeug mit einer entsprechenden Sende- und
Empfangseinrichtung ausgestattet ist.
Claims (19)
1. Einrichtung zur Steuerung von Fahrzeugen mit einer
fahrbahngekoppelten Einrichtung zur Abgabe von elektromagnetischen
Signalen über wenigstens einen entlang der Fahrbahn ver
legten, von Wechselstrom durchflossenen Leiter, wobei die
Signale von einer auf dem Fahrzeug angeordneten Sensor
einrichtung erfaßbar sind, deren Ausgangssignale einer
Auswerteeinrichtung zugeführt werden zur Ermittlung von
Steuersignalen für das Fahrzeug, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Leiter (1, 15, 16) an
mehreren Orten entlang der Fahrbahn von Ort zu Ort mit
unterschiedlichen oder gleichen Leitergestaltungen oder
unterschiedlichen oder gleichen Bauelementen versehen ist
zur Erzeugung von ortsabhängigen, von der Sensoreinrichtung
(2) abtastbaren Magnetfeldern.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß wenigstens zwei mit unterschiedlichem
Abstand zur Sensoreinrichtung angeordnete Leiter (15, 16)
vorgesehen sind, die durch in vorbestimmten Abständen ange
ordnete Widerstände (R), Kapazitäten oder Induktivitäten
zur Erzeugung von ortsabhängig sich ändernden magnetischen
Feldern miteinander verbunden sind und von denen der eine
als Speiseleiter und der andere als Rückleiter geschaltet
ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß wenigstens zwei mit Wechselströmen
unterschiedlicher Phasenlage durchflossene Leiter vorge
sehen sind, deren Abstand zur Sensoreinrichtung an be
stimmten Orten wechselt (z.B. Fig. 8).
4. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß sich die
Abstände der beiden Leiter entlang der Fahrbahn regelmäßig
oder unregelmäßig ändern.
5. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß wenigstens ein mit Wechselstrom
durchflossener Leiter vorgesehen ist, der an vorbestimmten
Orten entlang der Fahrbahn spulenförmig ausgebildet ist
oder in dessen Verlauf an vorbestimmten Orten Spulen mit
dem Leiter in Reihe geschaltet sind.
6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß eine unterschiedliche oder gleiche
Wickelrichtung der spulenförmig ausgebildeten Leiterteile
oder der Spulen von Ort zu Ort vorgesehen ist.
7. Einrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch ge
kennzeichnet, daß die räumliche Lage der spulen
förmig ausgebildeten Leiterteile oder der Spulen relativ
zur Fahrbahn zur Änderung der Lage der Polarisationsebene
des magnetischen Feldes von Ort zu Ort gleich oder unter
schiedlich ist.
8. Einrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß der spulenförmig ausge
bildete Leiterteil oder die Spule einen Kern aus feldver
stärkendem Metall oder Ferrit aufweist.
9. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß wenigstens ein mit Wechselstrom
durchflossener Leiter vorgesehen ist, dessen Abstand zur
Sensoreinrichtung sich von Ort zu Ort ändert zur Erzeugung
eines ortsabhängig sich ändernden magnetischen Feldes.
10. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß wenigstens zwei von Wechselströmen
verschiedener Frequenz oder verschiedener Stromstärken
durchflossene Leiter mit von Ort zu Ort sich änderndem
Abstand zur Sensoreinrichtung vorgesehen sind.
11. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß der elektrische Strom ent
lang der Leiter (15, 16) wechselweise von oben nach unten
und von unten nach oben geführt ist, wobei an den Wechsel
stellen (39) der bzw. die Leiter aufgetrennt ist bzw. sind
und der Strom vom oberen Leiter in den unteren Leiter oder
vom unteren Leiter in den oberen Leiter über mehrere Wider
stände, Kondensatoren oder Induktivitäten oder Kombinationen
dieser Elemente geleitet ist.
12. Einrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Strom an den Wechselstellen über
eine Brücke (39) wieder in den oberen oder den unteren
Leiter geleitet ist.
13. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Sensoreinrichtung wenigstens zwei Sensoren aufweist, die
in Fahrtrichtung hintereinander angeordnet sind.
14. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens
einer der Leiter als Rückleiter vorgesehen ist, der im
wesentlichen parallel und mit einem kleinen Abstand zu
weiteren, als Speiseleiter dienenden Leitern angeordnet
ist.
15. Einrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekenn
zeichnet, daß die zur Fahrbahn hin- und rück
führenden Leitungen verdrillt, koaxial oder mit vernach
lässigbar kleinem Abstand parallel zueinander verlegt sind.
16. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der bzw.
die Leiter gleichzeitig als Antenne für eine Sende- und/
oder Empfangseinrichtung eingesetzt ist bzw. sind zur
Informationsübertragung zwischen dem Fahrzeug und einer
Sende- und/oder Empfangseinrichtung.
17. Einrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Leiter mit einer Last abge
schlossen sind zur Bildung von Potentialen auf dem Leiter,
die zur Zufuhr von Betriebsenergie zu der Sende- und/oder
Empfangseinrichtung abgreifbar sind.
18. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Sensoreinrichtung außer den üblichen zwei Spulen, von denen
die eine links und die andere rechts seitlich zum Leiter
versetzt angeordnet ist, eine zusätzliche Spule in Fahrt
richtung vor oder hinter den seitlich angeordneten Spulen
aufweist.
19. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß eine
oder mehrere von den ortsabhängigen elektromagnetischen
Signalen gesteuerte Zeitmeßeinrichtungen zur Messung der
Zeit zwischen dem Auftreten zweier oder mehrerer dieser
Signale vorgesehen sind, deren Meßsignale der Auswerte
einrichtung (Rechner) zur Ermittlung der Fahrzeuggeschwin
digkeit zugeführt sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863619009 DE3619009A1 (de) | 1986-06-05 | 1986-06-05 | Einrichtung zur steuerung von fahrzeugen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863619009 DE3619009A1 (de) | 1986-06-05 | 1986-06-05 | Einrichtung zur steuerung von fahrzeugen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3619009A1 true DE3619009A1 (de) | 1988-03-17 |
DE3619009C2 DE3619009C2 (de) | 1990-04-05 |
Family
ID=6302394
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863619009 Granted DE3619009A1 (de) | 1986-06-05 | 1986-06-05 | Einrichtung zur steuerung von fahrzeugen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3619009A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4327385A1 (de) * | 1993-08-14 | 1995-02-16 | Horst Dr Baehring | Anlage zur Erfassung der von einem Kraftfahrzeug zurückgelegten Wegstrecke |
DE19640929C1 (de) * | 1996-10-04 | 1998-05-14 | Peter Hering | Vorrichtung zur Unterstützung eines Fahrzeugführers beim Fahren, insbesondere eines Kraftfahrzeugs im Straßenverkehr |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4226480A1 (de) * | 1992-08-11 | 1994-02-17 | Windhoff Ag | Verfahren und Vorrichtung zur verschleißfreien Spurführung eines schienengebundenen Fahrzeuges |
Citations (14)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3018386A (en) * | 1960-10-11 | 1962-01-23 | Robert L Chase | Amplitude discriminator having separate triggering and recovery controls utilizing automatic triggering control disabling clamp |
US3039554A (en) * | 1958-11-24 | 1962-06-19 | Emi Ltd | Automatic control systems for vehicles |
DE1275291B (de) * | 1961-06-07 | 1968-08-14 | Ass Elect Ind | Anordnung zur Feststellung einer Abweichung eines Koerpers aus einer vorgegebenen Lage in einem magnetischen Kraftfeld |
DE1455417A1 (de) * | 1964-08-13 | 1969-04-24 | Siemens Ag | Anordnung zur induktiven Meldungsuebertragung fuer elektrisch betriebene Schienenfahrzeuge,insbesondere fuer Strassenbahnen |
US3512601A (en) * | 1967-11-02 | 1970-05-19 | American Chain & Cable Co | Automatic guidance system for vehicles |
DE1902039A1 (de) * | 1969-01-16 | 1970-08-06 | Bbc Brown Boveri & Cie | Einrichtung zum Lenken eines frei beweglichen Fahrzeuges |
DE1613991C3 (de) * | 1968-03-02 | 1975-07-17 | Robert Bosch Gmbh, 7000 Stuttgart | Elektrische Steuereinrichtung für die selbsttätige Steuerung eines Fahrzeuges nach einem vorgegebenen elektromagnetischen Feld |
DE2500792A1 (de) * | 1974-01-11 | 1975-07-17 | Hitachi Ltd | Elektromagnetische fuehrungsvorrichtung |
DE1944034B2 (de) * | 1968-08-30 | 1976-01-15 | Ateliers de Constructions Electriques de Charleroi (ACEC) S.A., Brüssel | Anordnung zur bestimmung des standorts eines triebfahrzeugs auf einem gleis in einer steuerzentrale fuer die zuglaufsteuerung |
DE2810664A1 (de) * | 1978-03-11 | 1979-09-20 | Bosch Gmbh Robert | Anordnung zum spurfuehren eines gleisfreien fahrzeuges |
DE2920181A1 (de) * | 1979-05-17 | 1980-11-27 | Licentia Gmbh | Meldestellen-einrichtung fuer nicht- schienengebundene fahrzeuge |
DE3242551A1 (de) * | 1981-11-17 | 1983-05-26 | Götting KG, 3161 Röddensen | Anordnung zum identifizieren eines objektes |
DE3140169C2 (de) * | 1981-10-07 | 1987-02-12 | Licentia Patent-Verwaltungs-Gmbh, 6000 Frankfurt, De | |
DE2853191C2 (de) * | 1978-12-06 | 1987-11-19 | Licentia Patent-Verwaltungs-Gmbh, 6000 Frankfurt, De |
-
1986
- 1986-06-05 DE DE19863619009 patent/DE3619009A1/de active Granted
Patent Citations (14)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3039554A (en) * | 1958-11-24 | 1962-06-19 | Emi Ltd | Automatic control systems for vehicles |
US3018386A (en) * | 1960-10-11 | 1962-01-23 | Robert L Chase | Amplitude discriminator having separate triggering and recovery controls utilizing automatic triggering control disabling clamp |
DE1275291B (de) * | 1961-06-07 | 1968-08-14 | Ass Elect Ind | Anordnung zur Feststellung einer Abweichung eines Koerpers aus einer vorgegebenen Lage in einem magnetischen Kraftfeld |
DE1455417A1 (de) * | 1964-08-13 | 1969-04-24 | Siemens Ag | Anordnung zur induktiven Meldungsuebertragung fuer elektrisch betriebene Schienenfahrzeuge,insbesondere fuer Strassenbahnen |
US3512601A (en) * | 1967-11-02 | 1970-05-19 | American Chain & Cable Co | Automatic guidance system for vehicles |
DE1613991C3 (de) * | 1968-03-02 | 1975-07-17 | Robert Bosch Gmbh, 7000 Stuttgart | Elektrische Steuereinrichtung für die selbsttätige Steuerung eines Fahrzeuges nach einem vorgegebenen elektromagnetischen Feld |
DE1944034B2 (de) * | 1968-08-30 | 1976-01-15 | Ateliers de Constructions Electriques de Charleroi (ACEC) S.A., Brüssel | Anordnung zur bestimmung des standorts eines triebfahrzeugs auf einem gleis in einer steuerzentrale fuer die zuglaufsteuerung |
DE1902039A1 (de) * | 1969-01-16 | 1970-08-06 | Bbc Brown Boveri & Cie | Einrichtung zum Lenken eines frei beweglichen Fahrzeuges |
DE2500792A1 (de) * | 1974-01-11 | 1975-07-17 | Hitachi Ltd | Elektromagnetische fuehrungsvorrichtung |
DE2810664A1 (de) * | 1978-03-11 | 1979-09-20 | Bosch Gmbh Robert | Anordnung zum spurfuehren eines gleisfreien fahrzeuges |
DE2853191C2 (de) * | 1978-12-06 | 1987-11-19 | Licentia Patent-Verwaltungs-Gmbh, 6000 Frankfurt, De | |
DE2920181A1 (de) * | 1979-05-17 | 1980-11-27 | Licentia Gmbh | Meldestellen-einrichtung fuer nicht- schienengebundene fahrzeuge |
DE3140169C2 (de) * | 1981-10-07 | 1987-02-12 | Licentia Patent-Verwaltungs-Gmbh, 6000 Frankfurt, De | |
DE3242551A1 (de) * | 1981-11-17 | 1983-05-26 | Götting KG, 3161 Röddensen | Anordnung zum identifizieren eines objektes |
Non-Patent Citations (6)
Title |
---|
ACEC-Zeitschrift (1968) 3.4, S.35ff. * |
AEG-Telefunken Systembeschreibung Metro Amsterdam (31.3.77) Bl.1.2.1.2/19 Linien- leitereinrichtung * |
Brown Boveri Mitteilungen 52 (1965) 9/10, S.752ff. * |
ETR-Eisenbahntechnische Rundschau (1965) 6, S.240ff. * |
Proceedings of 29th IEEE Vehicular Technology Conference 1979, S.348-356 * |
Technische Mitteilungen AEG-Telefunken 61 (1971) 6, S.333-337 * |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4327385A1 (de) * | 1993-08-14 | 1995-02-16 | Horst Dr Baehring | Anlage zur Erfassung der von einem Kraftfahrzeug zurückgelegten Wegstrecke |
DE19640929C1 (de) * | 1996-10-04 | 1998-05-14 | Peter Hering | Vorrichtung zur Unterstützung eines Fahrzeugführers beim Fahren, insbesondere eines Kraftfahrzeugs im Straßenverkehr |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3619009C2 (de) | 1990-04-05 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE10216422C5 (de) | Vorrichtung zur induktiven Energieversorgung und Führung eines beweglichen Objektes | |
AT393657B (de) | Verfahren zur uebertragung von informationen und/oder befehlen | |
CH656100A5 (de) | Punktfoermige einrichtung zur uebertragung von information zwischen einer trasse und auf dieser gefuehrten fahrzeugen. | |
DE3743016C2 (de) | ||
DE1413643B2 (de) | Verfahren zur selbsttaetigen durchfuehrung von arbeitspro grammen mit hilfe eines fahrzeuges | |
DE1780040C2 (de) | Zuganwesenheits-Signalsystem | |
DE19816762A1 (de) | Verfahren zur Energieversorgung sowie Positionierung und/oder Führung eines Objektes | |
DE2139617B2 (de) | Anordnung zur kontinuierlichen Messung des Abstandes zwischen zwei aufeinanderfolgenden spurgebundenen Objekten | |
DE69821811T2 (de) | Unterstützungssystem für mobile Einheit zur Bewegungserfassung durch einen magnetischen Sensor | |
DE3505469A1 (de) | Mit einem laengs einer fahrspur sich erstreckenden schlitzhohlleiter koppelbare antenne eines fahrzeugs | |
DE2405921C3 (de) | Einrichtung zum fortlaufenden Bestimmen der Position eines Fahrzeugs | |
DE3619009A1 (de) | Einrichtung zur steuerung von fahrzeugen | |
DE102006012562A1 (de) | System und Verfahren | |
DE3323984A1 (de) | Mit einem laengs einer fahrspur sich erstreckenden schlitzhohlleiter koppelbare antenne eines fahrzeugs | |
DE2254799C3 (de) | Anordnung zur Abstandsteuerung und -sicherung von spurgebundenen Objekten im Bereich einer Verzweigung | |
DE2617943A1 (de) | Einrichtung fuer beruehrungslose weg- und geschwindigkeitsmessungen bei spurgebundenen fahrzeugen | |
EP0816201B1 (de) | Einrichtung zur Eigenortung eines Eisenbahnfahrzeugs | |
DE3916730A1 (de) | Anordnung zur spurfuehrung eines fahrzeugs ueber passiven leitmitteln | |
DE3107077C2 (de) | Fahrzeugleitsystem für eine induktive Fahrzeugsteuerung | |
DE1936119C3 (de) | Elektrische Steuereinrichtung für Fahrzeuge | |
DE102014109893B4 (de) | Bestimmung der Lage einer Pickup relativ zur Primäranordnung eines induktiven Energieübertragungssystems | |
DE2853191C2 (de) | ||
DE3442289A1 (de) | Vorrichtung zum erfassen von kontrollgegenstaenden, insbesondere sogenannter schienenkontakt fuer schienenfahrzeuge | |
DE2907121C2 (de) | Einrichtung zur Ortung eines spurgebundenen Fahrzeuges | |
DE1228704B (de) | Vorrichtung zur gleichzeitigen Weg- und Geschwindigkeitsregelung eines Kraftfahrzeuges |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8363 | Opposition against the patent | ||
8331 | Complete revocation |