DE3618672A1 - Siebzylinder - Google Patents

Siebzylinder

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DE3618672A1
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DE19863618672
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Inventor
Gerhard Dipl Ing Luettich
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Wandel & Co Chr GmbH
Original Assignee
Wandel & Co Chr GmbH
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21FPAPER-MAKING MACHINES; METHODS OF PRODUCING PAPER THEREON
    • D21F1/00Wet end of machines for making continuous webs of paper
    • D21F1/60Cylinder moulds

Landscapes

  • Combined Means For Separation Of Solids (AREA)
  • Filtration Of Liquid (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Siebzylinder, der die Merkmale des Oberbegriffs des Anspruches 1 aufweist.
Bei den bekannten Siebzylindern dieser Art (EP-Al-01 76 610) wird der Innenkörper durch ein dickwandiges Rohr gebildet, um die er­ forderliche Tragfähigkeit zu erreichen. Die Nachteile eines sol­ chen Rohres sind sein relativ großes Gewicht sowie die notwendige mechanische Bearbeitung. Hinzu kommt, daß die Abfuhr des durch die Bespannung radial nach innen eingetretenen Wassers Schwierig­ keiten bereitet und zu einer Qualitätsverminderung der mit Hilfe des Siebzylinders hergestellten Bahn führen kann. Zwar kann man das dickwandige Rohr mit Löchern versehen. Das Bohren dieser Löcher ist aber sehr aufwendig. Eine sehr gute Wasserabfuhr und ein relativ geringes Gewicht haben diejenigen bekannten Siebzy­ linder (DE-A-28 08 716), bei denen der Innenkörper durch Stütz­ wendeln gebildet ist. Allerdings ist der Fertigungsaufwand dieser Siebzylinder ebenfalls beträchtlich.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Siebzylin­ der zu schaffen, der sowohl gewichtsarm ist und eine gute Wasser­ abfuhr ergibt als auch einen geringeren Fertigungsaufwand als die bekannten Konstruktionen hat. Diese Aufgabe löst ein Siebzylinder mit den Merkmalen des Anspruches 1.
Ein aus einem Lochblech hergestellter Zylinder als Innenkörper ist sehr kostengünstig, zumal handelsübliche Lochplatten mit ge­ stanzten Löchern verwendet werden können. Es brauchen deshalb diese Lochblechplatten nur auf die erforderliche Größe geschnit­ ten, in die zylindrische Form gebogen und längs ihrer Stoßfugen verschweißt zu werden. Aber auch das Gewicht eines solchen Loch­ blechmantels ist gering. Hinzu kommt noch, daß eine gute Wasser­ abfuhr durch die Löcher hindurch radial nach innen möglich ist. Es bereitet auch keine Schwierigkeiten, einem solchen Innenkörper die erforderliche zylindrische Form zu geben, weil ein solcher Blechmantel sich an die Zylinderform der Tragringe anpaßt, die innen ausgedreht sein können, um eine exakte zylindrische Form zu definieren. Zwar führt die Anpassungsfähigkeit des Blechmantels an die Innenkontur der Tragringe dazu, daß diese ein relativ gro­ ßes Trägheitsmoment haben müssen, um die erforderliche Formstabi­ lität des Siebzylinders zu erreichen. Wegen des relativ großen Unterschiedes zwischen dem Innendurchmesser und dem Außendurch­ messer der Tragringe läßt sich aber das hierzu erforderliche Trägheitsmoment schon mit relativ dünnen Tragringen erreichen. Gemeinsam ergeben deshalb der den Innenkörper bildende Lochblech­ mantel und die fest mit ihm verbundenen Tragringe eine Struktur hoher Steifigkeit, die sehr kostengünstig an die Erfordernisse angepaßt werden kann und daher auch eine wirtschaftliche Einzel­ fertigung erlaubt.
In der Regel genügt eine Dicke des Lochbleches gemäß Anspruch 4. Das Trägheitsmoment der Tragringe wird dann zweckmäßigerweise ge­ mäß Anspruch 7 gewählt.
Vorzugsweise sind die Tragringe auf den Innenkörper aufge­ schrumpft. Das warme Aufziehen der Tragringe auf den Blechmantel stellt nicht nur eine kostengünstige Verbindung zwischen Mantel und Tragringen dar. Man erreicht hierdurch auch eine zwangläufige Anpassung des Blechmantels an die Innenkontur der Tragringe.
Im folgenden ist die Erfindung anhand eines in der Zeichnung dar­ gestellten Ausführungsbeispiels im einzelnen erläutert. Es zei­ gen:
Fig. 1 eine unvollständige, teilweise in Längsrichtung ge­ schnitten dargestellte Ansicht des Ausführungsbei­ spiels,
Fig. 2 eine unvollständig dargestellte, von der Linie II- III der Fig. 1 aus gesehene Ansicht des Innenkör­ pers.
Ein Siebzylinder, wie er beispielsweise für Kartonmaschinen, Pap­ penmaschinen, Eindicker oder Stoffänger benötigt wird, weist eine Welle 1 auf, welche in dem von der axialen Länge des Siebzylin­ ders bestimmten Abstand je eine Stirnscheibe 2 trägt, die im Aus­ führungsbeispiel aus einem auf der Welle 1 festgelegten Nabenkör­ per 3, radial von diesem nach außen abstehenden Tragarmen sowie einen den Nabenkörper 3 konzentrisch im Abstand umgebenden Außen­ ring 4 besteht. An der Innenseite des Außenringes 4 ist nahe des­ sen Innenrandes ein konzentrisch zum Nabenkörper angeordneter Zentrierring 5 mittels Schrauben 6 festgelegt.
Die Außenmantelfläche der beiden Zentrierringe 5, von denen nur der eine dargestellt ist, dient als Auflagefläche für einen In­ nenkörper 7, der als Blechmantel ausgeführt und mit den beiden Zentrierringen 5 fest verbunden ist. Der Innenkörper 7 wird in der Weise hergestellt, daß er aus handelsüblichen, ebenen Loch­ blechtafeln, deren Löcher 8 gestanzt sind, gebogen wird. Die Stoßfuge oder die Stoßfugen der Tafel oder Tafeln werden ver­ schweißt. Eine weitere Bearbeitung ist nicht erforderlich. Im Ausführungsbeispiel beträgt die Dicke des Bleches etwa 4 mm. Der Lochdurchmesser ist so gewählt, daß die offene Fläche etwa 25 % beträgt.
Auf den Innenkörper 7 sind in axialer Richtung im Abstand vonein­ ander hochkant angeordnete Tragringe 9 warm aufgezogen, die zuvor innen ausgedreht worden sind. Durch das Aufschrumpfen dieser Tragringe 9 auf den Innenkörer 7 erhält man zum einen eine feste Verbindung zwischen den Tragringen 9 und dem Innenkörper 7. Zum anderen wird eine Anlage des Innenkörpers 7 an der Innenkontur der Tragringe 9 erzwungen, wodurch der Innenkörper 7 eine exakte zylindrische Form erhält. Das Trägheitsmoment der Tragringe 9 ist etwa 200mal so groß wie dasjenige eines Abschnittes des Innen­ körpers 7 mit einer axialen Länge, welche dem Abstand zwischen zwei benachbarten Tragringen 9 entspricht.
An ihrem äußeren Umfang sind die Tragringe 9 mit Profilstäben 10 verbunden, die gleichmäßig über den Umfang der Tragringe 9 ver­ teilt angeordnet sind und im Ausführungsbeispiel parallel zur Längsachse der Welle 1 verlaufen. Die Enden der Profilstäbe 10 greifen in Nuten der Außenringe 4 ein und sind mit letzteren ebenfalls verbunden. Die durch die Profilstäbe gebildete Garnie­ rung trägt die aus einem Sieb bestehende Bespannung 11. Selbst­ verständlich könnte die Garnierung auch in anderer bekannter Weise ausgeführt sein.
Alle in der vorstehenden Beschreibung erwähnten sowie auch die nur allein aus der Zeichnung entnehmbaren Merkmale sind als wei­ tere Ausgestaltungen Bestandteile der Erfindung, auch wenn sie nicht besonders hervorgehoben und insbesondere nicht in den An­ sprüchen erwähnt sind.

Claims (7)

1. Siebzylinder mit einem konzentrisch zur Längsachse seiner Welle angeordneten, rohrförmigen Innenkörper, der im Be­ reich seiner beiden Enden zumindest indirekt auf der Welle abge­ stützt ist und auf dessen Außenmantelfläche in axialer Richtung im Abstand voneinander ringscheibenförmige Tragringe fest ange­ ordnet sind, mit denen der den Innenkörper konzentrisch im Ab­ stand umgebende Träger für die Bespannung verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Innenkörper (7) aus einem mit Löchern (8) versehenen Blech besteht.
2. Siebzylinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Blech ein gestanztes Lochblech ist.
3. Siebzylinder nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Innenkörper (7) aus wenigstens einer in eine hohlzylindrische Form gebogenen Platte besteht, die längs der Stoßfuge oder der Stoßfugen verschweißt ist.
4. Siebzylinder nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Wanddicke des Innenkörpers (7) höchstens 6 mm beträgt und vorzugsweise im Bereich von 4 mm liegt.
5. Siebzylinder nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragringe (9) innen ausgedreht sind.
6. Siebzylinder nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragringe (9) auf den Innenkörper (7) aufgeschrumpft sind.
7. Siebzylinder nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Trägheitsmoment jedes Tragringes (9) mehr als 100mal größer, vorzugsweise mindestens 200mal größer ist als das Trägheitsmoment eines Abschnittes des Innenkörpers (7) mit einer dem axialen Abstand zwischen zwei benachbarten Trage­ ringen (9) entsprechenden axialen Länge.
DE19863618672 1986-06-03 1986-06-03 Siebzylinder Withdrawn DE3618672A1 (de)

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Z. Wochenblatt für Papierfabrikation, Heft 13/1964S. 392-394 *

Also Published As

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EP0248186A2 (de) 1987-12-09
EP0248186A3 (de) 1988-12-21

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