DE3617644A1 - Elektromotor - Google Patents

Description

Besch re ι bung
Elekt romoto r

Die Erfindung betrifft einen Elektromotor, ζ. Β. für hydraulische "Aufzugsanlagen, der völlig in eine Flüssigkeit, beispielsweise "Öl eingetaucht und mit einem Schwungrad versehen ist. Es hat sich herausgestellt, daß ein in öl umlaufendes Schwungrad die Drehbewegung eines Elektromotors erheblich abbremst, was unnötigen Energieverbrauch verursacht.

Aufgabe der Erfindung ist es, unter Vermeidung dieses Nachteils einen Elektromotor neuer Art insbesondere für hydraulische Aufzugsanlagen zu schaffen.

Der Elektromotor gemäß der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, daß das Schwungrad von einem Gehäuse umschlossen ist, und daß ein Rohr als Luftleitung zu dem Gehäuse führt, wodurch beim Anlaufen des Motors aufgrund der Wirkung von Zentrifugalkraft Luft in das Gehäuse gesaugt wird und Flüssigkeit aus dem Gehäuse durch eine hierfür vorgesehene Ablaßöffnung entweicht. Obwohl der gesamte Motor in öl eingetaucht arbeitet, ermöglicht es die Erfindung, das Schwungrad in einem Luftraum umlaufen zu lassen. Da es äußerst schwierig ist, das Gehäuse für die ganze Lebensdauer des Motors absolut öldicht zu gestalten, ist das Gehäuse mit einer Luftleitung versehen worden, durch die es möglich ist, sobald der Motor anläuft, das Gehäuse durch die Drehbewegung des Schwungrades sofort zu entleeren. Die Leistung des Motors wird also nicht durch das Einlekken von öl in das Gehäuse beeinträchtigt. Praktisch wirkt also das Schwungrad mit dem Gehäuse zusammen wie eine Art Zentrifugalpumpe. Wenn der Motor angelassen wird, preßt das Schwungrad möglicherweise in das Gehäuse eingedrungenes ÖL durch die Ablaßöffnung hinaus, und das Gehäuse füllt sich mit durch die LuftLeitung eindringender Luft. Da das Schwungrad selbst in Luft umläuft, wird erheblich weniger Kraft für die Drehbewegung benötigt als üblicher-

weise bei einer Umdrehung des Schwungrades in ÖL. Folglich liefert, bei gleicher Größe, ein Motor erheblich mehr Leistung zum Drehen der Pumpe. Ferner wird das Schwungrad und der Motor langsamer angehalten, da die Bremswirkung des bis fehlt. Das hat zur Folge, daß der Aufzug auch sanfter anhält.

Bei einem vorteilhaften Ausführungsbeispiel der Erfindung führt das Rohr bzw. die Luftleitung zur Mitte eines äusseren Gehäuseflansches von kreisförmiger Gestalt, und die Ablaßöffnung ist am Umfang des Gehäuses angeordnet. Von dort führt ein Rohr bis über den Pegel der Flüssigkeit. Beide zum Gehäuse führenden Kanäle stehen also mit dem Luftraum in Verbindung, und das Gehäuse füllt sich nicht sofort mit öl, wenn der Motor anhält.

Im folgenden ist die Erfindung mit weiteren vorteilhaften Einzelheiten anhand eines schematisch dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. In den Zeichnungen zeigt:
jS Fig. 1 einen Schnitt durch einen Elektromotor gemäß der

Erfi ndung;
Fig. 2 eine Stirnansicht des Elektromotors.

Der Elektromotor für hydraulische Aufzugsanlagen ist völlig in öl eingetaucht und mit einem Schwungrad 1 versehen, welches von einem Gehäuse 2 umschlossen ist. Zu dem Gehäuse 2 führt eine Luftleitung 3, durch die, wie durch Pfeil angedeutet, Luft 4 unter der Wirkung von Zentrifugalkraft in das Gehäuse eingesaugt wird. Die im Gehäuse 2 vorhandene Flüssigkeit entweicht beim Anlassen des Motors durch eine Ablaßöffnung 5. Die Luftleitung 3 führt zur Mitte eines äußeren Gehäuseflansches, und die Ablaßöffnung 5 ist am Umfang des Gehäuses angeordnet. Von der Ablaßöffnung 5 führt ein Rohr 6 bis über die Oberfläche der Flüssigkeit. Wenn der Motor angelassen wird, wird in der durch Pfeil angedeuteten Richtung Luft 4 in das Gehäuse gesaugt, während öl aus dem Gehäuse durch das Rohr 6 ab-

geführt wird, wie durch Pfeil 7 angedeutet. Das Schwungrad 1 kann sich frei in einem Luftraum drehen.

Claims (2)

1. Elektromotor, beispielsweise für hydraulische /•,f/j'j·.·;' i'jt^r./ '-ftf /öl L ig ir. Flüssigkeit, ζ. 3. 0" ι eingetaucht und mit einem Schwungrad versehen ist, dadurch gekennzei chnet, daß das Schwungrad (1) von einem Gehäuse (2) umschlossen ist, und daß eine Luftleitung (3) zu dem Gehäuse (2) geführt ist, durch welche beim Anlassen des Motors aufgrund der Wirkung von Zentrifugalkraft Luft (4) in das Gehäuse gesaugt wird und Flüssigkeit aus dem Gehäuse (2) durch eine Ablaßöffnung

(5) entwe i cht.

2. Elektromotor nach Anspruch 1,

dadurch gekennzeichnet, daß die Luftleitung (3) zur Mitte eines äußeren Gehäuseflansches von kreisförmiger Gestalt geführt ist, und daß die Ablaßöffnung (5) am Umfang des Gehäuses angeordnet ist, und daß ein Rohr

(6) von dort bis über die Oberfläche der Flüssigkeit geführt ist.