DE3616784A1 - Einrichtung zum speichern und ausgeben von duennen, flaechenhaften gegenstaenden - Google Patents
Einrichtung zum speichern und ausgeben von duennen, flaechenhaften gegenstaendenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Speichern und
Ausgeben von dünnen, flächenhaften Gegenständen nach dem
Oberbegriff des Anspruchs 1.
In der DE 33 22 340 ist eine Kopiergeräten nachgeschaltete
Sortiereinrichtung beschrieben, in welcher ein Mechanismus
zum Trennen von Blatt-Aufnahmeböden mindestens zwei soge
nannte Kurvenglieder in Form von zylindrischen Elementen mit
jeweils einer in deren Außenfläche ausgebildeten, schrauben
linenförmigen Nut aufweist. Diese Kurvenglieder gleiten je
weils auf einer Antriebswelle auf- und abwärts. An den ein
zelnen Blatt-Aufnahmeböden sind an beiden Enden einer Längs
seite Zapfen vorgesehen, welche mit den Nuten der Kurven
glieder bei Drehen der Antriebswelle in Eingriff kommen und
dann zusammen mit dem jeweiligen Aufnahmeboden je nach Dreh
richtung der Wellen und damit der Kurvenglieder auf- und ab
wärts bewegt werden. Die einzelnen zu sortierenden Blätter
werden mittels einer Fördereinrichtung zugeführt, deren Ein
führrollen auf der Seite des Kopiergeräts ortsfest angeord
net sind, während deren Ausgaberollen zusammen mit den Kur
vengliedern bewegt werden.
Einer der Nachteile dieser bekannten Sortiereinrichtung ist
darin zu sehen, daß die Zapfen der einzelnen Aufnahmeböden
jeweils in die Nute der sich auf- und abwärts bewegenden
Kurvenglieder aufgenommen werden müssen. Ferner sind die
einzelnen Aufnahmeböden im Bereich der Längsseite, an deren
beiden äußeren Enden die Zapfen angebracht sind, schräg auf
wärts abgewinkelt, während an der gegenüberliegenden Längs
seite Abstandshalter vorgesehen sind. Hierdurch sind die
einzelnen Aufnahmeböden in einem vorbestimmten Abstand von
einander angeordnet, damit auf den Böden eine größere Anzahl
Blätter abgelegt werden kann.
Aufgrund der Abwinklung sowie der Abstandshalter an den bei
den Längsseiten der Aufnahmeböden ist schon bei einer ver
hältnisäßig geringen Anzahl von 10 bis 20 Aufnahmeböden der
erforderliche Platzbedarf beachtlich. Ferner müssen die auf
den einzelnen Böden abgelegten Blattstapel nach Beendigung
eines Sortiervorgangs jedesmal von Hand entnommen werden.
eines Sortiervorgangs jedesmal von Hand entnommen werden.
Unter Vermeidung dieser Nachteile ist es Aufgabe der Erfin
dung, eine Einrichtung zum Speichern und Ausgeben von dün
nen, flächenhaften Gegenständen zu schaffen, in welcher un
ter Inanspruchnahme eines geringen Raumbedarfs eine große
Anzahl dünner, flächenhafter Gegenstände einzeln abgelegt
und erforderlichenfalls jederzeit auch wieder zuverlässig
einzeln ausgegeben werden kann.
Diese Aufgabe wird bei einer Einrichtung zum Speichern und
Ausgeben von dünnen, flächenhaften Gegenständen durch die
Merkmale im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 gelöst.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand
der Unteransprüche.
Bei der erfindungsgemäßen Einrichtung sind eine sehr große
Anzahl von Aufnahme- und damit auch gleichzeitig Ablagefä
chern auf engstem Raum untergebracht, wobei beim Speichern
von blattförmigem Material, wie beispielsweise von Bankno
ten, der erforderliche Platzbedarf nur unwesentlich zunimmt.
Lediglich im Bereich eines oder mehrerer ortsfester, drehba
rer, zylindrischer Elemente, die in ihrer Außen- oder Innen
fläche jeweils eine schraubenlinienförmige Nut aufweisen,
erfolgt eine Trennung der sonst unmittelbar aufeinander oder
aneinander anliegenden Aufnahmefächer. Im Bereich des oder
der zylinderförmigen Elemente werden jeweils dünne, flächen
hafte Gegenstände, beispielsweise in Form von blattförmigem
Material, wie Banknoten, oder in Form von dünnem, scheiben
förmigem Material, wie Münzen, jeweils einzeln eingebracht
und auch einzeln in jedem Ablagefach abgelegt.
Hierbei erfolgt sowohl die Eingabe als auch die Ausgabe im
mer an der gleichen Stelle, da sowohl die Eingabe- als auch
die Ausgabeöffnung ortsfest vorgegeben sind. Bei der erfin
dungsgemäßen Einrichtung kann das Zuführen und Eingeben je
des Gegenstandes manuell oder automatisch vorgenommen wer
den, während die Ausgabe jedes einzeln abgelegten Gegenstan
des immer automatisch entweder an der gleichen Stelle wie
die Eingabe oder an einer bezüglich dieser Eingabe in der
Höhe oder seitlich versetzten Stelle durchgeführt wird.
Da ferner jedes der zylindrischen Elemente mit der schrau
benlinienförmigen Nut in seiner Außen- oder Innenfläche
drehbar, aber ortsfest angeordnet ist, ist das fortlaufende,
schraubenflächenförmige Teil, das bei den erfindungsgemaßen
Ausführungsformen eine der Vielzahl der Aufnahmefächer ent
sprechende Anzahl von Windungen aufweist, lediglich bei der
Montage der erfindungsgemäßen Einrichtung einmal in die
schraubenlinienförmige Nut jedes der zylindrischen Elemente
einzuführen. Im Unterschied beispielsweise zu der eingangs
beschriebenen Sortiereinrichtung braucht ein solches Einfüh
ren bei der erfindungsgemäßen Einrichtung während des Ein
satzes nicht mehr vorgenommen zu werden.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist
eine Einrichtung zum Speichern und Ausgeben insbesondere von
solcher ortsfest angeordneter, zylindrischer Elemente mit
jeweils einer in ihrer Außenfläche ausgebildeten, schrauben
linienförmigen Nut auf. Hierbei sind diese Elemente vorzugs
weise im mittleren Bereich von in einem kubischen Gehäuse
drehbar gelagerten Wellen so ausgebildet, daß sie mit diesen
Wellen eine Einheit bilden.
Darüber hinaus haben bei dieser Ausführungsform die Aufnah
mefächer vorzugsweise die Form von dünnen, etwa rechteckigen
Lamellen, welche vorzugsweise an gegenüberliegenden Schmal
seiten Ausschnitte mit einem Durchmesser aufweisen, welcher
dem Durchmesser der oberhalb und unterhalb der zylindrischen
Elemente vorgesehenen Wellen entspricht. Auch können die
dünnen, vorzugsweise blattförmigen Lamellen an ihrer einer
Ein- und Ausgabeöffnung gegenüberliegenden Längsseite zu
sätzlich durch Führungs- und Anschlagstangen geführt sein.
Hierdurch erhalten die Lamellen gerade im Bereich der dreh
baren, zylindrischen Elemente aufgrund der hier in einem ge
wissen Rahmen unvermeidlichen, vorübergehenden Deformierung
durch die verschiedenen Führungselemente einerseits in Form
der zylindrischen Teile und andererseits in Form der Anzahl
Führungs-und Anschlagstangen nicht nur eine besondere Füh
rung, sondern auch eine zusätzliche Steifigkeit.
Wie bereits ausgeführt, kann zum Eingeben und Speichern und
auch zum Ausgeben von blattförmigem Material, wie Banknoten,
ein und dieselbe Öffnung verwendet werden, wobei dann bei
dieser Öffnung ein erstes, in seiner Drehrichtung steuerba
res Rollenpaar sowie an der der Öffnung abgewandten Seite
der Aufnahmefächer mindestens noch ein zweites Rollenpaar
vorgesehen ist, dessen Drehrichtung analog zu der Drehbewe
gung des ersten Rollenpaars in Abhängigkeit davon steuerbar
ist, ob beispielsweise eine Banknote eingegeben oder ausge
geben werden soll. Ein solches Eingeben und anschließendes
Speichern bzw. ein Ausgeben beispielsweise von Banknoten er
folgt immer im Bereich des oder der zylinderförmigen, orts
fest angeordneten, jedoch drehbaren Elemente, da nur in de
ren Bereich die einzelnen Aufnahmefächer soweit voneinander
getrennt sind, daß problemlos beispielsweise eine Banknote
eingebracht oder auch wieder entnommen werden kann.
Anstelle einer einzigen Öffnung, an welcher das blattförmige
Material sowohl eingegeben als auch wieder ausgegeben wird,
können auch zwei Öffnungen vorgesehen sein, welche vorzugs
weise auf verschiedenen, gegenüberliegenden Seiten des Ge
häuses so ausgebildet und angeordnet sind, daß die Ausgabe
öffnung bezüglich der Eingabeöffnung höhenversetzt ist. Bei
der höher als die Eingabeöffnung angeordneten Ausgabeöffnung
ist dann vorzugsweise noch mindestens ein drittes Rollenpaar
zum Ausgeben beispielsweise von Banknoten vorgesehen.
Bei der Ausführungsform mit gesonderten Ein- und Ausgabeöff
nungen sind dann nahe bei der Ausgabeöffnung angebrachte
Führungs- und Anschlagstangen in ihrer Länge so bemessen,
daß sie etwas unterhalb des zweiten, im Gehäuseinneren vor
gesehenen Rollenpaars, aber ein Stück oberhalb der Mitte der
Eingabeöffnung enden. Auf diese Weise ist erreicht, daß je
der eingebrachte Gegenstand, beispielsweise in Form einer
Banknote, an den Anschlagstangen in Anlage kommt und dadurch
ausgerichtet wird.
Durch die vorstehend angeführte Bemessung der Führungsstan
gen und die höhenversetzte Anordnung der Ein- und Ausgabeöff
nung ist gleichzeitig sichergestellt, daß beispielsweise ein
Geldschein immer zuerst abgelegt werden muß und nicht sofort
wieder ausgegeben wird, d.h. die erfindungsgemäße Einrich
tung einfach durchläuft. Wenn der gerade eingegebene Gegen
stand, aus welchen Gründen auch immer, sofort wieder ausge
geben werden soll, muß bei dieser Ausführungsform der Erfin
dung das Fach, in welchem beispielsweise der Geldschein ge
rade abgelegt worden ist, soweit angehoben werden, daß es
von den Führungs- und Anlagestangen freigekommen ist und
sich nunmehr in Höhe der Ausgabeöffnung befindet. Erst dann
wird die Banknote mittels des einen oder mehrerer dieser Öff
nung zugeordneter Rollenpaare durch die Öffnung ausgetragen.
Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung kann auch zum
Speichern und Ausgeben von dünnen, scheibenförmigen Gegen
ständen, wie beispielsweise Münzen u.ä. verwendet werden. In
diesem Fall ist das schraubenflächenförmige Teil vorzugswei
se in einem zylinderförmigen Gehäuse untergebracht, und zur
Trennung einiger der Vielzahl Aufnahmefächer ist das schrau
benflächenförmige Teil im Unterschied zu der vorher be
schriebenen Ausführungsform von einem ortsfest angeordneten
Element umgeben, in dessen zylindrischer Innenfläche eine
schraubenförmige Nut ausgebildet ist; das bedeutet, diese
Ausführungsform stellt in ihrem Aufbau die Umkehr der vor
stehend beschriebenen Einrichtung zum Speichern und Unter
bringen von blattförmigem Material, wie beispielsweise Bank
noten, dar.
Zur Führung des schraubenflächenförmigen Teils in dem vor
zugsweise zylinderförmigen Gehäuse sind in diesem mindestens
zwei Führungsstangen fest angebracht, welche in entsprechen
den Einschnitten des schraubenflächenförmigen Teils aufge
nommen sind. Ferner ist die Öffnung zum Einbringen und Aus
geben von vorzugsweise scheibenförmigen Gegenständen in dem
ortsfest angeordneten Element vorgesehen, in dessen zylin
drischer Innenfläche die schraubenflächenförmige Nut ausge
bildet ist.
Bei dieser bevorzugten Ausführungsform ist ferner die Viel
zahl Aufnahmefächer durch die beiden vorstehend erwähnten
Führungsstangen sowie durch rechteckigen Plättchen gebildet,
welche jeweils lediglich an zwei Stellen jeder Windung des
fortlaufenden, schraubenflächenförmigen Teils angebracht
sind. Vorzugsweise liegen die beiden Befestigungsstellen für
die Plättchen gegenüber den Einschnitten, in welchen die
Führungsstangen aufgenommen sind.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand von bevorzugten Aus
führungsformen unter Bezugnahme auf die anliegenden Zeich
nungen im einzelnen erläutert. Es zeigen:
Fig. 1a und 1b jeweils schematische, teilweise aufge
schnittene Vorderansichten von bevorzugten
Ausführungsformen jeweils einer in einem
etwa kubischen Gehäuse untergebrachten Ein
richtung gemäß der Erfindung;
Fig. 2a und 2b eine schematische Schnittansicht durch die
in Fig.1a bzw. lb dargestellte Einrichtung
während einer Eingabe eines flächenhaften,
blattförmigen Gegenstandes;
Fig.3a und 3b eine der Fig.2a bzw. 2b entsprechende Dar
stellung während einer Ausgabe eines flä
chenhaften, blattförmigen Gegenstandes;
Fig.4 eine vergrößerte perspektivische Darstel
lung eines drehbaren, zylindrischen Elemen
tes, in dessen Außenfläche eine schrauben
linienförmige Nut ausgebildet ist;
Fig. 5 eine vergrößerte, perspektivische Darstel
lung eines schraubenflächenförmigen Teils
im Bereich der schraubenlinienförmigen Nut
des in Fig.4 dargestellten zylindrischen
Elements;
Fig. 6a eine vergrößerte/perspektivische Darstel
lung einer Seite einer einzelnen Lamelle
sowie
Fig. 6b einen Teil eines aus den Lamellen nach
Fig.6a gebildeten, schraubenflächenförmi
gen Teils;
Fig. 7a eine schematische Schnittansicht einer wei
teren bevorzugten Ausführungsform einer in
einem vorzugsweise zylindrischen Gehäuse
untergebrachten Einrichtung gemäß der Er
findung während der Eingabe eines dünnen,
scheibenförmigen Gegenstandes;
Fig. 7b eine der Fig. 7a entsprechende, schematische
Schnittansicht während einer Ausgabe eines
dünnen scheibenförmigen Gegenstandes;
Fig. 8 eine vergrößerte Darstellung eines in der
Ausführungsform der Fig. 7a und 7b verwende
ten zylinderförmigen Elements mit einer
Ein- bzw. Ausgabeöffnung, wobei in der Ele
mentinnenfläche eine schraubenlinienförmige
Nut ausgebildet ist, und
Fig. 9 einen Teil eines in der Ausführungsform der
Fig. 7a und 7b vorgesehenen, schraubenflä
chenförmigen Teils.
In Fig. 1a bis 3a sind schematisch eine teilweise aufge
schnittene Vorderansicht (Fig. 1a) bzw. Seitenansichten eines
etwa kubischen Gehäuses 50 dargestellt, in welchem die er
findungsgemäße Einrichtung untergebracht ist. Auf der linken
Seite der Fig. 1a ist eine drehbare Welle 32 mit kreisförmi
gem Querschnitt dargestellt, welche in ihrem mittleren Be
reich ein zylindrisches Element 30 mit einem größeren Durch
messer aufweist. Wie im einzelnen in Fig. 4 dargestellt, ist
in der Außenfläche des zylindrischen Elements 30 eine
schraubenlinienförmige Nut 31 ausgebildet. Hierbei bilden
die Welle 32 und das zylindrische Element 30 eine Einheit.
Durch oberhalb der Welle 32 angeordnete Pfeile ist zum Aus
druck gebracht, daß die Welle 32 und damit das mit ihr eine
Einheit bildende zylindrische Element 30 in beiden Drehrich
tungen drehbar ist.
Oberhalb des zylindrischen Elements 30 sind eine Anzahl
leerer Aufnahmefächer 20 dargestellt, während unterhalb des
zylindrischen Elements 30 entsprechende, mit blattförmigen
Gegenständen 70, beispielsweise Banknoten, gefüllte Fächer
20 dargestellt sind. Die Vielzahl Fächer 20 sind durch ein
fortlaufendes, schraubenflächenförmig ausgebildetes Teil 10
miteinander verbunden, wie im einzelnen aus Fig. 5 zu erse
hen ist. Das schraubenflächenförmig ausgebildete Teil 10
weist eine der Anzahl der Aufnahmefächer 20 entsprechende
Anzahl Windungen auf, so daß jeweils ein Aufnahmefach 20 in
Form beispielsweise einer dünnen, rechteckigen Lamelle je
weils an einer Windung des schraubenflächenförmigen Teils 10
angebracht ist.
In Fig. 5 ist das schraubenflächenförmige Teil 10 im Bereich
des in Fig. 4 im einzelnen dargestellten, zylindrischen Ele
ments 10 wiedergegeben, in dessen Außenfläche die schrauben
linienförmige Nut 31 ausgebildet ist. In der schraubenli
nienförmigen Nut 31 des zylindrischen Elements 30 sind immer
zwei Windungen des schraubenflächenförmigen Teils 10 aufge
nommen. Hierdurch sind, wie ebenfalls deutlich aus Fig. 5 zu
ersehen ist, die mit jeweils einer Windung des schraubenflä
chenförmigen Teils 10 verbundenen Lamellen-Aufnahmefächer 20
voneinander getrennt, während oberhalb und unterhalb des zy
lindrischen Elements 30 die einzelnen Windungen des schrau
benflächenförmigen Teils 10 und damit auch die an jeder ein
zelnen Windung angebrachten Fächer 20 nicht voneinander ge
trennt sind, sondern unmittelbar aufeinander aufliegen.
Auf Höhe des drehbaren, zylindrischen Elements 30 ist auf
der Vorderseite des Gehäuses 50 eine Öffnung 40 ausgebildet,
durch welche, wie anhand von Fig. 2a und 3a noch im einzelnen
beschrieben wird, blattförmiges Material, beispielsweise in
Form von Banknoten, ein- und ausgegeben werden kann. Die im
rechten Teil der Fig. 1a wiedergegebene strichpunktierte Li
nie gibt die Mittenachse einer der Welle 32 entsprechenden
Welle mit einem in deren mittleren Bereich vorgesehenen, dem
zylindrischen Element 30 entsprechenden Element wieder.
Wenn größere, flächenhafte Gegenstände in die erfindungsge
mäße Einrichtung eingegeben, in ihr gespeichert und von ihr
auch wieder ausgegeben werden sollen, sind entsprechend gro
ße Aufnahmefächer, beispielsweise in Form von dünnen, recht
eckigen Lamellen vorgesehen, welche vorzugsweise auf beiden
Seiten, beispielsweise durch jeweils zwei hintereinander an
geordnete Wellen 32 geführt und gehaltert sind; im mittleren
Bereich jeder dieser insgesamt beispielsweise vier Wellen 32
ist jeweils wieder ein zylinderförmiges Teil 30 mit einer
schraubenlinienförmigen Nut 31′ in der Außenfläche vorgese
hen.
Um sowohl die leeren Aufnahmefächer 20, welche oberhalb der
Elemente 30 angeordnet sind, als auch die mit Gegenständen
70 gefüllten, unterhalb der Elemente 30 vorgesehenen Fächer
gegeneinander zu drücken, können zwischen der Gehäuseober
seite bzw. der Gehäuseunterseite sowie dem obersten bzw. un
tersten Aufnahmefach 20 jeweils in den Figuren nicht näher
dargestellte Federn vorgesehen sein.
In den Schnittansichten der Fig. 2a und 3a sind schematisch
ein der Ein- und Ausgabeöffnung 40 zugeordnetes Rollenpaar
60 sowie schematisch dargestellte Abweisbleche 63 wiederge
geben. Im Inneren des Gehäuses 50 ist mindestens noch ein
weiteres Rollenpaar 61 schematisch dargestellt, um welches
ein durch eine strichpunktierte Linie angedeutetes, nicht
näher bezeichnetes Endlosband geführt ist. Zur Unterbringung
des Rollenpaars 61 und des die beiden Rollen verbindenden
Endlosbandes sind in den Lamellen 20 entsprechend bemessene,
in sich geschlossene Ausnehmungen ausgebildet.
In Fig. 2a ist durch einen bei der Öffnung 40 dargestellten,
nach links weisenden Pfeil das Eingeben eines flächenhaften,
dünnen Gegenstandes 70 angedeutet, welcher dann in dem sich
im Bereich der Öffnung 40 befindlichen Aufnahmefach 20 abge
legt wird. Um sicherzustellen, daß jeder flächenhafte Gegen
stand 70 in einem gesonderten Fach 20 abgelegt wird, sind
genau auf Höhe der Öffnung 40 die zylinderförmigen Elemente
30 vorgesehen, in deren Außenfläche die schraubenlinienför
mige Nut 31 ausgebildet ist. Diese schraubenlinienförmige
Nut 31 dient dazu, gerade im Bereich der Öffnung 40 die
durch das schraubenflächenförmige Teil 10 miteinander ver
bundenen Aufnahmefächer 20 soweit voneinander zu trennen,
daß über die Öffnung 40 von Hand oder automatisch ein flä
chenhafter Gegenstand in das jeweilige Aufnahmefach 20 ein
gebracht und dort abgelegt werden kann.
Damit die flächenhaften Gegenstände 70 immer in der gleichen
Lage in den einzelnen Fächern 20 abgelegt sind, wird das
zweite Rollenpaar 61 in der Richtung angetrieben, welche
durch einen in Fig. 2a oberhalb des Gehäuses 50 dargestellten
Pfeil angedeutet ist. Sobald ein flächenhafter Gegenstand 70
in dem der Öffnung 40 gegenüberliegenden Fach 20 abgelegt
ist, wird das Aufnahmefach in der durch einen Pfeil auf der
rechten Seite des Gehäuses 50 in Fig. 2a angezeigten Richtung
nach unten bewegt. Hierzu werden die Wellen 32 und damit die
zylindrischen Elemente 30 um eine Umdrehung beispielsweise
im Uhrzeigersinn gedreht, wodurch dann das nächste Ablage
fach 20 in eine Lage unterhalb des Rollenpaars 61 genau ge
genüber der Öffnung 40 zu liegen kommt.
Im Unterschied zu Fig. 2a ist in Fig. 3a die Ausgabe eines
blattförmigen Gegenstandes dargestellt, was durch den nach
rechts weisenden Pfeil angedeutet ist. Damit ein blattförmi
ger Gegenstand 70 ausgegeben werden kann, wird der Aufnah
mefächerstapel in Fig. 3a nach oben bewegt, was durch einen
links neben dem Gehäuse 50 angeordneten, nach oben weisenden
Pfeil angedeutet ist. Und zwar werden die zylindrischen Ele
mente 30 um eine Umdrehung so gedreht, daß das sich im Be
reich der Elemente 30 befindende Aufnahmefach 20 durch die
in deren Außenflächen ausgebildeten, schraubenlinienförmigen
Nute 31 erfaßt und in die in Fig. 3a wiedergegebene Lage ge
bracht wird, in welcher der auf dem Aufnahmefach 20 angeord
nete Gegenstand 70 an dem zweiten Rollenpaar 61 in Anlage
kommt.
Sobald dies der Fall ist, wird das Rollenpaar 61 in der
Richtung in Drehbewegung versetzt, welche durch den oberhalb
des Gehäuses dargestellten Pfeil angedeutet ist. Da das er
ste Rollenpaar 60 in der gleichen Richtung gedreht wird,
wird der dem Rollenpaar 60 von dem Inneren des Gehäuses 50
durch das zweite Rollenpaar 61 zugeführte Gegenstand durch
die Öffnung 40 ausgetragen, was, wie bereits erwähnt, durch
den neben der Öffnung dargestellten, nach rechts weisenden
Pfeil angedeutet ist.
In der in den Fig. 1b bis 3b dargestellten Ausführungsform
sind diejenigen Teile, welche den in den Fig. 1a bis 3a dar
gestellten Teilen entsprechen, mit denselben Bezugszeichen
bezeichnet und werden nicht noch einmal im einzelnen be
schrieben. Der wesentliche Unterschied zwischen der in den
Fig. 1b bis 3b dargestellten Ausführungsform und der in
Fig. 1a bis 3a dargestellten Ausführungsform liegt darin, daß
die Öffnung 40 bei dieser Ausführungsform lediglich als Ein
gabeöffnung dient, während auf der der Öffnung 40 gegenüber
liegenden Seite in dem Gehäuse 50 noch eine weitere, der
Ausgabe dienende Öffnung 41 vorgesehen ist. Die Ausgabeöff
nung 41 ist, wie aus den Fig. 1b bis 3b zu ersehen ist, be
züglich der Eingabeöffnung 40 höher angeordnet.
Ferner ist der Ausgabeöffnung 41 mindestens ein drittes Rol
lenpaar 62 zugeordnet. Außerdem sind auf der Seite der Aus
gabeöffnung 41 in dem Gehäuse eine Anzahl Führungsstangen 51
angebracht, deren Länge so bemessen ist, daß deren oberes
Ende unterhalb des zweiten Rollenpaars 61, jedoch oberhalb
des Einführungsspaltes zwischen dem ersten Rollenpaar 60 en
det.
Wenn, wie in Fig. 2b durch den nach links weisenden Pfeil an
gedeutet ist, ein blattförmiger Gegenstand, beispielsweise
ein Banknote, von Hand oder automatisch zugeführt wird, wird
dieser Gegenstand 70 von dem mindestens einem Rollenpaar 60
erfaßt und so in das Innere des Gehäuses 50 befördert, daß
es auf dem unterhalb dem durch das Rollenpaar 60 festgeleg
ten Eingabeschlitz angeordneten Aufnahmefach 20 zu liegen
kommt und gleichzeitig an den Anschlagstangen 51 anliegt.
Durch diese Anschlagstangen 51 ist somit jeder eingebrachte
Gegenstand 70 zuverlässig immer in der gleichen Weise ausge
richtet. Gleichzeitig dienen die Stangen 51 als zusätzliche
Führung für die unterhalb der Eingabeöffnung 40 angeordne
ten, vorzugsweise als Lamellen ausgebildeten Aufnahmefächer
20.
Um einen in der erfindungsgemäßen Einrichtung gespeicherten
Gegenstand ausgeben zu können, wird der untere Stapel Auf
nahmefächer 20 in Fig. 3b nach oben befördert, was durch den
links neben dem Gehäuse 50 dargestellten, nach oben weisen
den Pfeil angedeutet ist. Hierbei wird das Aufnahmefach 20,
in welchem der zuletzt eingebrachte, flächenhafte Gegenstand
70 abgelegt ist, soweit nach oben befördert, daß dieser Ge
genstand 70 an dem zweiten Rollenpaar 61 in Anlage kommt.
Sobald dies der Fall ist, wird neben dem Rollenpaar 61 auch
das dritte Rollenpaar 62 so angetrieben, daß der an dem
zweiten Rollenpaar 61 anliegende Gegenstand durch die Ausga
beöffnung 41 ausgetragen wird, was durch den nach links wei
senden Pfeil angedeutet ist.
Falls noch ein weiterer flächenhafter Gegenstand 70 ausgege
ben werden soll, wird das nächste Aufnahmefach 20 zusammen
mit dem in ihm abgelegten Gegenstand 70 in die in Fig. 3b
dargestellte Lage gebracht und der abgelegte Gegenstand in
der vorstehend beschriebenen Weise ausgetragen. Soll jedoch
nach der Ausgabe eines flächenhaften Gegenstandes ein neuer
flächenhafter Gegenstand eingegeben werden, braucht ledig
lich die Förderrichtung des Stapels Aufnahmefächer 20 umge
kehrt zu werden, so daß der Stapel nach unten befördert
wird, wie in Fig. 2b durch den nach unten weisenden Pfeil
angedeutet ist. Gleichzeitig wird das erste Rollenpaar 60 in
Bewegung gesetzt, so daß ein Gegenstand 70 in die erfin
dungsgemäße Einrichtung hineinbefördert und auf dem etwas
unterhalb der Aufnahmeöffnung 40 angeordneten, leeren Auf
nahmefach 20 abgelegt wird.
In den Fig. 6a und 6b ist eine bevorzugte Fertigungsmethode
für das in der erfindungsgemäßen Einrichtung vorgesehene,
schraubenflächenförmige Teil dargestellt. Im Unterschied zu
der in Fig. 5 dargestellten Ausführungsform des schraubenflä
chenförmigen Teils 10, das als eine Einheit ausgebildet ist,
und bei welchem an jeder Windung jeweils ein Aufnahmefach in
Form einer dünnen, rechteckigen Lamelle 20 angebracht ist,
sind bei der in Fig. 6a und 6b dargestellten Ausführungsform
Teile der dünnen, etwa rechteckigen Lamellen 20′ in vorteil
hafter Weise so miteinander verbunden, daß aufgrund der
nachstehend beschriebenen Verbindung ein dem schraubenflä
chenförmigen Teil 10 entsprechender Abschnitt geschaffen
ist.
An den beiden Schmalseiten jeder der dünnen, rechteckigen
Lamellen 20′ ist eine Bohrung 21′ vorgesehen, deren Durch
messer etwa dem Außendurchmesser der Wellen 32 und damit dem
Durchmesser eines Ausschnittes 11 in dem schraubenflächen
förmigen Teil 10 entspricht. Ferner sind in den Lamellen 20′
Trennstellen 22′ vorgesehen, welche beispielsweise in radia
ler Richtung der jeweiligen Bohrung 21′ verlaufen. Durch die
Trennstelle 22′ ist jede Lamelle 20′ in ihrem Außenbereich
in einen linken Abschnitt L und einen rechten Abschnitt R
unterteilt.
Wie aus Fig. 6b zu ersehen ist, kann das schraubenflächenför
mige Teil dadurch erhalten werden, daß an jeder Trennstelle
22′ der Lamellen 20′ jeweils der linke Teil L beispielsweise
der Lamelle 20′ n + 4 mit dem rechten Teil R der darunter ange
ordneten Lamelle 20′ n + 3 oder aber der rechte Teil R bei
spielsweise der Lamelle 20′ n mit dem linken Teil L der dar
unter angeordneten Lamelle 20′ n-1 verbunden wird.
Zur Erhöhung der Festigkeit des dadurch gebildeten schrau
benflächenförmigen Teils sind um die jeweiligen Bohrungen
21′ herum jeweils zusätzliche, bezüglich den Lamellen-Trenn
stellen 22′ versetzt geschlitzte Abdeckringe 24′ oder Man
schetten aufgebracht. Mit Hilfe dieser Fertigungsmethode ist
somit das schraubenflächenförmige Teil durch eine entspre
chende, vorteilhafte Ausbildung und Verbindung der einzelnen
dünnen Lamellen geschaffen.
In Fig. 7a und 7b ist eine weitere bevorzugte Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Einrichtung dargestellt, in welcher
vorzugsweise dünne, scheibenförmige Gegenstände, wie bei
spielsweise Münzen u.ä., eingegeben, gespeichert und wieder
ausgegeben werden können. Bei dieser Ausführungsform ist in
einem vorzugsweise zylindrischen Gehäuse 50′ ein schrauben
flächenförmiges Teil 10′ untergebracht, bei welchem, wie
insbesondere aus Fig. 9 zu ersehen ist, jede Windung vorzugs
weise zwei Einschnitte 11′ aufweist, in welchen zwei Füh
rungsstangen 51′ untergebracht sind.
Ferner ist auf jeder Seite des zylindrischen Gehäuses eine
Feder 80′ vorgesehen, welche auf die jeweilige Endlage des
schraubenflächenförmigen Teils 10′ einen entsprechenden
Druck ausübt. Wie aus der schematischen Darstellung der
Fig. 7a und 7b zu ersehen ist, ist etwa in der Mitte des
Gehäuses ein drehbares, zylindrisches, in Fig. 8 gesondert
dargestelltes Element 30′ vorgesehen, in dessen Innenfläche
eine schraubenlinienförmige Nut 31′ mit etwa drei Windungen
ausgebildet ist, wobei in Fig. 8 mit dem Bezugszeichen 31′
lediglich der Anfang der Nut angezeigt ist. Durch die in der
Innenfläche des drehbaren, zylindrischen Elements 30′ ausge
bildete, schraubenlinienförmige Nut 31′ sind, wie in Fig. 7a
und 7b deutlich zu ersehen ist, etwa drei Windungen des
schraubenflächenförmigen Teils 10′ erfaßt und voneinander
getrennt sind.
Ferner ist, wie außer in Fig. 7a und 7b besonders deutlich
aus Fig. 8 zu ersehen ist, in dem zylindrischen Element 30′
eine Öffnung 40′ ausgebildet, welche ebenso wie das zylin
drische Element 30′ bezüglich des Gehäuses 50′ ortsfest an
geordnet ist. An den einzelnen Windungen des schraubenflä
chenförmigen Teils 10′ sind, wie aus Fig. 9 zu ersehen ist,
vorzugsweise an zwei Stellen 12′ jeweils ein etwa rechtek
kiges Plättchen 20′′ angebracht. Durch diese an jeder Windung
des schraubenflächenförmigen Teils 10′ angebrachten Plätt
chen 20′′ ist in Verbindung mit mindestens zwei im rechten
Teil des Gehäuses 50′ angebrachten Stangen 52 jeweils ein
Aufnahmefach gebildet, in welchem, wie aus Fig. 7a und 7b zu
ersehen ist, jeweils ein scheibenförmiger Gegenstand, wie
beispielsweise eine Münze 70 u.ä., gespeichert werden kann.
Ein solcher scheibenförmiger Gegenstand wird, wie aus Fig. 7a
zu ersehen ist, durch die in dem Element 30′ ausgebildete
Öffnung 40′ in ein unter der Öffnung 40′ angeordnetes Fach
eingebracht. Anschließend wird das drehbare, zylindrische
Element 30′ in der durch einen Pfeil in Fig. 7a angegebenen
Richtung gedreht, wodurch der gerade eingebrachte Gegenstand
70′ in den in Fig. 7a rechten Teil der Einrichtung befördert
wird.
Wenn dieser oder auch jeder andere in den Aufnahmefächern
untergebrachte Gegenstand 70′ ausgegeben werden soll,
braucht das drehbare, zylindrische Element 30′ lediglich in
der in Fig. 7b angezeigten Richtung gedreht zu werden. Hier
durch wird das letzte Aufnahmefach, in welchem ein Gegen
stand gespeichert wird, in den Bereich der Öffnung 40′ ge
bracht, so daß dann der scheibenförmige Gegenstand, bei
spielsweise eine Münze 70′, entnommen bzw. bei der in den
Fig. 7a und 7b dargestellten, waagrechten Anordnung des
Gehäusees 50′ durch die Öffnung 40′ nach außen (in Fig. 7b
nach unten) beispielsweise in eine nicht näher dargestellte
Ablage fällt.
In den Fig. 7a und 7b ist jeweils die Eingabe und Ausgabe
durch nach unten weisende Pfeile angedeutet, während die Be
wegungsrichtung des schraubenflächenförmigen Teils 10′ beim
Eingeben und Speichern einer Münze in Fig. 7a durch nach
rechts weisende Pfeile und die Bewegungsrichtung des schei
benförmigen Teils 10′ beim Ausgeben in Fig. 7b durch nach
links weisende Pfeile angezeigt ist.
In den Figuren sind lediglich schematisch die wichtigsten
Teile der erfindungsgemäßen Einrichtung sowie die jeweiligen
Bewegungsrichtungen durch entsprechende Pfeile angezeigt.
Das Antreiben bzw. Bewegen der entsprechenden Elemente, wie
beispielsweise der Wellen 32 oder des zylindrischen Elements
30′ oder auch der verschiedenen Rollenpaare 60 bis 62 kann
in herkömmlicher Weise, beispielsweise mit Hilfe von
Schrittmotoren erfolgen, deren Drehrichtung und Schrittzahl
jeweils elektronisch gesteuert wird.
Claims (12)
1. Einrichtung zum Speichern und Ausgeben von dünnen, flä
chenhaften Gegenständen, mit Aufnahmefächern, zu deren Tren
nung zylindrische Elemente mit einer schraubenlinienförmigen
Nut vorgesehen sind, und mit einer Vorrichtung zum Zuführen
der Gegenstände, dadurch gekennzeichnet, daß
einer Vielzahl von aufeinander oder nebeneinander angeordne
ten Aufnahmefächern (20; 20′; 20′′), die alle mittels eines
geführten, schraubenflächenförmig ausgebildeten Teils (10;
10′), das sich über eine der Vielzahl der Aufnahmefächer
entsprechenden Anzahl von Windungen erstreckt, miteinander
verbunden eine Einheit bilden, zur kurzfristigen Trennung
jeweils einiger der Aufnahmefächer mindestens ein ortsfest
angeordnetes, drehbares zylindrisches Element (30; 30′) mit
schraubenlinienförmiger Nut (31; 31′) zugeordnet ist, auf
dessen Höhe zum Zuführen von vereinzelten Gegenständen (70;
70′) und zum Abgeben von einzeln gespeicherten Gegenständen
(70; 70′) mindestens eine ebenfalls ortsfest angeordnete
Öffnung (40; 40′; 41) ausgebildet ist.
2. Einrichtung zum Speichern und Ausgeben von dünnen, flä
chenhaften Gegenständen in Form von blattförmigem Material,
wie Banknoten, nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß vorzugsweise zwei solcher ortsfest an
geordneter, zylinderförmiger Elemente (30) mit jeweils einer
in ihrer Außenfläche ausgebildeten, schraubenlinienförmigen
Nut (31), welche jeweils im mittleren Bereich von in einem
kubischen Gehäuse (50) drehbar gelagerten und angetriebenen
Wellen (32) mit kreisförmigem Querschnitt ausgebildet sind
und mit diesen (32) eine Einheit bilden, jeweils in kreis
förmigen, dem Durchmesser der Wellen (32) entsprechenden
Ausschnitten (11) geführt aufgenommen sind, die in den
schraubenflächenförmigen Teilen (10) ausgebildet sind, die
vorzugsweise an gegenüberliegenden Seiten der Vielzahl von
Aufnahmefächern in Form von dünnen, etwa rechteckigen, vor
zugsweise mit Hilfe von Führungs- und Anschlagstangen ge
führten Lamellen (20) angebracht sind.
3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß zum Speichern und Ausgeben von blatt
förmigem Material etwa in der Mitte und unmittelbar bei
einer im Gehäuse (50) vorgesehenen Öffnung (40) mindestens
ein erstes, in seiner Drehrichtung steuerbares Rollenpaar
(60) und an der der Öffnung (40) abgewandten Seite der Auf
nahmefächer (20) mindestens noch ein zweites, in entspre
chend bemessenen Ausnehmungen der Lamellen (20) unterge
brachtes Rollenpaar (61) vorgesehen sind, dessen Drehrich
tung analog der Drehbewegung des ersten Rollenpaars (60)
steuerbar ist.
4. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Üffnung (40) und das erste Rollen
paar (60) nur zum Eingeben und Speichern von blattförmigem
Material (70) vorgesehen sind, während zum Ausgeben des
blattförmigen Materials (70) außer dem zweiten Rollenpaar
(61) noch mindestens ein drittes Rollenpaar (62) verwendet
ist, das etwa in der Mitte einer Ausgabeöffnung (41) ange
ordnet ist, welche in der Höhe versetzt auf der der Einga
beöffnung (40) gegenüberliegenden Seite des Gehäuses (50)
ausgebildet ist.
5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 3 oder 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die nahe bei der Ausgabe
öffnung (41) angebrachten Führungs- und Anschlagstangen (51)
in ihrer Länge so bemessen sind daß sie (51) etwas unter
halb des zweiten Rollenpaars (61) und ein Stück oberhalb der
Mitte der Eingabeöffnung (40) enden.
6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die einzelnen Aufnahmefä
cher (20) aus dünnen, etwa rechteckigen Lamellen (20′) min
destens zwei Bohrungen (21′) aufweisen und von den Bohrun
gen (21′) aus in radialer Richtung durchtrennt sind, und daß
aus übereinander angeordneten Lamellen (20′) im Bereich der
Trennstellen (22′) dadurch das schraubenflächenförmige Teil
gebildet ist, daß an jeder Trennstelle (22′) jeweils der
linke Teil (L) einer Lamelle (20′n) mit dem rechten Teil (R)
der darunter angeordneten Lamelle (20′n-1 ) oder der rechte
Teil (R) einer Lamelle (20′n) mit dem linken Teil (L) einer
darunter angeordneten Lamelle (20′n-1) verbunden ist.
7. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß zur Erhöhung der Festigkeit des
schraubenflächenförmigen Teils um die Bohrungen (21′) herum
zusätzliche geschlitzte Abdeckringe (24′) oder Manschetten
aufgebracht sind.
8. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß zwischen dem ober
sten bzw. untersten Aufnahmefach (20; 20′) und dem Gehäuse
(50) jeweils eine Feder vorgesehen ist, durch welche der je
weilige Lamellenstapel zusammengedrückt gehalten ist.
9. Einrichtung zum Speichern und Ausgeben von dünnen, schei
benförmigen Gegenständen, wie Münzen, nach Anspruch 1, da
durch gekennzeichnet, daß zur kurzfristigen
Trennung einiger der Vielzahl Aufnahmefächer (20′′) dem
schraubenflächenförmig ausgebildeten Teil (10′) nur ein
dieses Teil (10′) umfassendes, ortsfest angeordnetes Element
(30′) zugeordnet ist, in dessen zylindrischer Innenfläche
eine schraubenlinienförmige Nut (31′) ausgebildet ist, daß
zur Führung des schraubenflächenförmigen Teils (10,) in
einem vorzugsweise zylinderförmigen Gehäuse (50′) mindestens
zwei in Einschnitten (11′) des schraubenflächenförmigen
Teils (10′) aufgenommene Führungsstangen (51′) fest ange
bracht sind, und daß die Öffnung (40′) zum Einbringen und
Ausgeben scheibenförmiger Gegenstände (70′) in dem ortsfest
angeordneten Element (30′) ausgebildet ist.
10. Einrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Vielzahl Aufnahmefächer durch die
beiden Führungsstangen (51′) und rechteckigen Plättchen (20′′)
gebildet sind, welche (20′′) jeweils lediglich an zwei Stel
len (12′) jeder Windung des schraubenflächenförmigen Teils
(10′) angebracht sind, wobei die beiden Befestigungsstellen
(12′) für die Plättchen (20′′) vorzugsweise gegenüber den
beiden, die Führungsstangen (51′) aufnehmenden Einschnitten
(11,) vorgesehen sind.
11. Einrichtung nach einem der Ansprüche 9 oder 10, dadurch
gekennzeichnet, daß zwischen den beiden Endla
gen des schraubenflächenförmig ausgebildeten Teils (10′) und
dem zylindrischen Gehäuse (50′) jeweils Federn (80′) vorge
sehen sind.
12. Einrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß in dem Bereich des zylin
drischen Gehäuses (50′), in welchem sich jeweils die mit
Gegenständen (70′) gefüllten Fächer (20′) befinden, diame
tral zu den zwei Führungsstangen (51′) oder einer rohrförmi
gen Führung noch zumindest zwei weitere fest angebrachte
Stangen (52′) oder eine hauptförmige Führung vorgesehen
sind.
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863616784 DE3616784A1 (de) | 1986-05-17 | 1986-05-17 | Einrichtung zum speichern und ausgeben von duennen, flaechenhaften gegenstaenden |
AT87107133T ATE70025T1 (de) | 1986-05-17 | 1987-05-17 | Einrichtung zum speichern und ausgeben von duennen, flaechenhaften gegenstaenden. |
DE8787107133T DE3774929D1 (de) | 1986-05-17 | 1987-05-17 | Einrichtung zum speichern und ausgeben von duennen, flaechenhaften gegenstaenden. |
EP87107133A EP0246585B1 (de) | 1986-05-17 | 1987-05-17 | Einrichtung zum Speichern und Ausgeben von dünnen, flächenhaften Gegenständen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863616784 DE3616784A1 (de) | 1986-05-17 | 1986-05-17 | Einrichtung zum speichern und ausgeben von duennen, flaechenhaften gegenstaenden |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3616784A1 true DE3616784A1 (de) | 1987-11-19 |
DE3616784C2 DE3616784C2 (de) | 1988-11-10 |
Family
ID=6301125
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863616784 Granted DE3616784A1 (de) | 1986-05-17 | 1986-05-17 | Einrichtung zum speichern und ausgeben von duennen, flaechenhaften gegenstaenden |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3616784A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1991014999A1 (de) * | 1990-03-20 | 1991-10-03 | Siemens Nixdorf Informationssysteme Aktiengesellschaft | Behälter zur aufnahme von wertscheinen in einem wertscheinausgabegerät |
WO2001095263A1 (de) * | 2000-06-09 | 2001-12-13 | Löwen Entertainment GmbH | Vorrichtung zum speichern und ausgeben von banknoten |
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DE2701471A1 (de) * | 1976-05-17 | 1977-12-08 | C E R Sa D Ets | Maschine zum bedrucken flacher gegenstaende |
DE3322340A1 (de) * | 1982-06-23 | 1983-12-29 | Gradco Systems, Inc., 92704 Santa Ana, Calif. | Bogensortiervorrichtung |
US4547114A (en) * | 1982-09-29 | 1985-10-15 | The Procter & Gamble Company | Positive control stacker |
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1986
- 1986-05-17 DE DE19863616784 patent/DE3616784A1/de active Granted
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3616784C2 (de) | 1988-11-10 |
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