DE3616615A1 - Endoskop - Google Patents
EndoskopInfo
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- DE3616615A1 DE3616615A1 DE19863616615 DE3616615A DE3616615A1 DE 3616615 A1 DE3616615 A1 DE 3616615A1 DE 19863616615 DE19863616615 DE 19863616615 DE 3616615 A DE3616615 A DE 3616615A DE 3616615 A1 DE3616615 A1 DE 3616615A1
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- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61B—DIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
- A61B1/00—Instruments for performing medical examinations of the interior of cavities or tubes of the body by visual or photographical inspection, e.g. endoscopes; Illuminating arrangements therefor
- A61B1/012—Instruments for performing medical examinations of the interior of cavities or tubes of the body by visual or photographical inspection, e.g. endoscopes; Illuminating arrangements therefor characterised by internal passages or accessories therefor
- A61B1/018—Instruments for performing medical examinations of the interior of cavities or tubes of the body by visual or photographical inspection, e.g. endoscopes; Illuminating arrangements therefor characterised by internal passages or accessories therefor for receiving instruments
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Description
Die Erfindung betrifft ein Endoskop mit einem Betätigungsabschnitt,
der mit einem Einführabschnitt für ein chirurgisches Instrument versehen ist, nach dem Oberbegriff
des Anspruches 1.
Ein Endoskop weist für gewöhnlich einen Kanal zum Führen eines medizinischen Instrumentes, wie einer Klammer oder
dergleichen in einen menschlichen Körper auf. Der Kanal öffnet sich an einem seiner Enden am Ende eines Einführabschnittes
des Endoskopes und das andere Ende des Kanals öffnet sich in einen Instrumenteneinführabschnitt (im
folgenden Klammereinfuhrabschnitt genannt), der an dem
Betätigungsabschnitt des Endoskopes angeordnet ist. Das medizinische Instrument wird von dem Klammereinführabschnitt
durch den Kanal in den Körper des Patienten geführt.
Bei diesen bekannten Endoskopen öffnet sich der Klammer-
15.05.1986 KW&P: 16OL02813-01
^ einführabschnitt in Richtung der Mitte des Betätigungsabschnittes.
Wenn somit eine Bedienungsperson das medizinische Instrument von der linken Seite des Betätigungsabschnittes
aus mit der linken Hand in den Klammereinführabschnitt einführt und dabei den Betätigungsabschnitt mit
der rechten Hand hält oder wenn die Bedienungsperson das Werkzeug von der rechten Seite des Abschnittes mit der
rechten Hand einführt und hierbei den Betätigungsabschnitt mit der linken Hand hält muß die Bedienungsperson
,Q diejenige Hand, welche das medizinische Werkzeug einführt
unnatürlich abbiegen, um das Werkzeug in den Klammereinführabschnitt einführen zu können. Somit kann das Werkzeug
nicht ausreichend sensibel eingeführt werden und die Bedienungsperson ermüdet rasch. Weiterhin wird der Betätigungsabschnitt
unter gewissen Umständen gedreht, um das Ende des Einführabschnittes in eine andere Stellung während
der Beobachtung der Körperhöhle des Patienten zu bringen. In diesem Fall dreht sich der Klammereinfuhrabschnitt
ebenfalls mit dem Betätigungsabschnitt. Dies hat
„0 zur Folge, daß die Öffnung des Klammereinführabschnittes
noch stärker verschoben wird, so daß das gefühlvolle Einführen eines medizinischen Instrumentes weiter erschwert
wird.
2S Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Endoskop
nach dem Oberbegriff des Anspruches 1 zu schaffen, bei dem der Klammereinführabschnitt so ausgerichtet werden
kann, daß das Einführen eines medizinischen Instrumentes erleichtert wird.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruches 1.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich
aus den Unteransprüchen.
ο ö
ο ö
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der vorlie-
ORiGiNAL INSPECTED
15.05.1986 , KW&P: 16OL02813-01
, genden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung
unter Bezugnahme auf die Zeichnung.
Es zeigt:
Fig. 1 in Seitenansicht ein Teil eines Endoskopes gemäß
einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
.Q Fig. 2 einen Längsschnitt durch das Endoskop gemäß Fig.
1;
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht eines Klammereinführabschnittes
des Endoskopes gemäß Fig. 1;
Fig. 4 eine Ansicht gemäß Fig. 3 mit einem Klammereinführabschnitt
gemäß einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
Fig. 5 einen Längsschnitt durch den Klammereinführabschnitt
gemäß Fig. 4;
Fig. 6 eine Seitenansicht eines Teils eines Endoskopes gemäß einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung;
Fig. 7 einen Querschnitt durch einen Teil des Endoskopes gemäß Fig. 6;
Fig. 8 eine Seitenansicht eines Teils eines Endoskopes
gemäß einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung; und
Fig. 9 einen Querschnitt durch einen Teil des Endoskopes
o_ gemäß Fig. 8.
Gemäß den Fig. 1 bis 3 weist ein Endoskop einen Betäti-
15.05.1986 _^ KWdPi 1*ΟΪ,02613-&1
4-
gungsabschnitt 1 zur Durchführung verschiedener Arbeitsgänge außerhalb des Körpers des Patienten auf. Der Betätigungsabschnitt
1 umfaßt einen Hauptabschnitt 2, ein Griffteil 3, welches sich von dem Hauptabschnitt 2 aus
erstreckt, sowie einen Endabschnitt 4, der sich vom freien Ende des Griffteiles 3 aus erstreckt. Weiterhin
ist an dem Hauptabschnitt 2 ein Okularabschnitt 5 vorgesehen. Ein Lichtleiterkabel 6 ist mit der Umfangswand des
Hauptabschnittes 2 verbunden. Am freien Ende des Endabschnittes 4 ist ein Einführabschnitt 7 angeordnet. Am
freien Ende des Einführabschnittes 7 ist in bekannter Weise ein distales Endstück (nicht dargestellt) angeordnet.
An dem Endabschnitt 4 ist ein Klammereinfuhrabschnitt
8 angeordnet und kann um den Abschnitt 4 herum bewegt werden, wie noch detailliert beschrieben wird.
Wie aus Fig. 2 hervorgeht, weist der Endabschnitt 4 ein röhrenförmiges Stützteil 9 auf, welches an dem Griffteil
3 befestigt ist. Eine rohrförmige Abdeckung 10 ist um n einen Teilbereich der Umfangsoberflache des Stützteiles
herum koaxial angeordnet. Der Klammereinführabschnitt 8 ist an einem Endbereich des Endabschnittes 4 derart angeordnet,
daß er um die Längsachse des Betätigungsabschnittes 1 herum gedreht werden kann, d.h. um die Längsachse
nc. des Stützteiles 9. Der Abschnitt 8 weist ebenfalls ein
Stützteil 11 auf, sowie einen abzweigenden Abschnitt 12, der sich von dem Stützteil 11 in einem gewissen Winkel
nach außen erstreckt. Das Stützteil 11 ist koaxial und drehbar auf der äußeren Umfangsoberflache des Stützteiles
9 befestigt. Zwischen der inneren umfangsoberflache des
rückwärtigen Endes des Stützteiles 11 und der äußeren Umfangsoberflache des vorderen Endes der Abdeckung 10 ist
ein erster O-Ring 13 aus elastischem Material wie Gummi angeordnet. Der erste O-Ring 13 stellt sicher, daß zwischen
dem Stützteil 11 und der Abdeckung 10 eine flüssigkeitsdichte Anlage ist und dient weiterhin als Reibschlußteil
und bildet somit eine Verbindungsvorrichtung.
ORIGINAL INSPECTED
15.05.1986 .KWaP; 16OL.Q2313-C1
- * 36 I 6b15
-B-
^ Zwischen der äußeren Umfangsoberflache des Vorderendes
des Stützteiles 11 und einer rohrförmigen Halteabdeckung 14, welche die gleiche äußere Umfangsoberflache bedeckt
ist ein zweiter O-Ring 15 aus elastischem Material wie c Gummi angeordnet. Dieser zweite O-Ring 15 stellt sicher,
daß zwischen dem Stützteil 11 und der Halteabdeckung 14 eine flüssigkeitsdichte Anlage vorherrscht und dient
weiterhin als Reibschlußteil. Der Klammereinführabschnitt 8 wird in einer bestimmten Stellung gegen eine freie
,Q Drehung mittels der Reibungswiderstände der ersten und
zweiten O-Ringe 13 und 15 gehalten. Das Stützteil 11 weist eine rückwärtige Erstreckung auf, welche sich von
einem Teil des rückwärtigen Endes des Stützteiles 11 aus erstreckt. Diese Erstreckung 16 ist für eine Bewegung in
1(- umfangseitiger Richtung in einer Führungsrille 17 gehalten,
welche in der äußeren Umfangsoberflache der Abdekkung
10 ausgeformt ist und sich umfangseitig um einen
ο ο
bestimmten Winkel unter 360 , beispielsweise 180 oder
weniger erstreckt. Somit kann der Klammereinführabschnitt -n 8 um einen Winkelbetrag gedreht werden, wobei sich die
rückwärtige Erstreckung 16 entlang der Führungsrille 17 bewegt, d.h., die Drehung erfolgt um einen Winkel, der
von der Führungsrille 17 vorgegeben wird.
Ein erstes Einlaßteil 18 ist an dem Zweigabschnitt 12 des Klammereinführabschnittes 8 angeordnet, wobei sein freier
Endbereich in den Zweigabschnitt 12 eingeführt ist. Das rückwärtige Ende einer Kanalröhre 19, welche als flexibler
Schlauch ausgebildet ist, ist mit dem freien Ende _ des ersten Einlaßteiles 18 verbunden. Am rückwärtigen
Ende des ersten Einlaßteiles 18 ist ein zweites Einlaßteil 20 angeordnet. Das offene Ende des zweiten Einlaßteiles
20 ist mittels einer Kappe 21 verschlossen, welche aus elastischem Material wie zum Beispiel Gummi gefertigt
ist und eine mittige Vertiefung 21a aufweist. Ein in der Zeichnung nicht dargestelltes Operationswerkzeug, wie
eine Klammer oder dergleichen kann in die Kanalröhre 19
GRiSiNAL (NSFECTED
15.05.1986 λ RWaP: 1-6OL 0 2 31 3- Gl
'S- - ■ -"36'166Ί5
, durch gewaltsames Öffnen der Vertiefung an der Kappe 21 eingeführt werden. Die Kanalröhre 19 wird in dem Betätigungsabschnitt
1 durch eine Öffnung 22 geführt, welche in der Umfangswand des Stützteiles 9 ausgebildet ist und
ι- sich umfangseitig in einem bestimmten Winkelbereich erstreckt.
Die Kanalröhre 19 erstreckt sich durch den Betätigungsabschnitt 1 und den Einführabschnitt 7 und weist
am freien Ende des Einführabschnittes 7 eine Öffnung auf. Somit kann ein medizinisches Instrument, welches in die
Kanalröhre 9 eingeführt wurde durch das freie Ende des Einführabschnittes 7 in die Körperhöhle eines Patienten
geleitet werden.
Das Stützteil 9 weist an der äußeren Uirifangsoberflache
nahe seinem rückwärtigen Ende einen Sperrbolzen 23 auf. Der Bolzen 23 ist in Eingriff mit einer Ausnehmung 24,
welche an der inneren ümfangsoberflache des rückwärtigen
Endes der Abdeckung 10 ausgebildet ist, um eine Relativdrehung des Stützteiles 9 bezüglich der Abdeckung 10 zu
verhindern. Die Öffnung 22 weist eine ausreichende um-
fangseitige Erstreckung auf, d. h. erstreckt sich über einen ausreichenden Winkelbetrag, so daß die Kanalröhre
19 nicht in Anlage mit den Kanten der Öffnung 22 kommt, wenn der Klammereinführabschnitt 8 gedreht wird.
Wenn bei dem bisher beschriebenen Endoskop das medizinische Instrument mit der rechten Hand eingeführt wird,
wird der Klammereinfuhrabschnitt 8 nach rechts gedreht,
während das Griffteil 3 mit der linken Hand gehalten n wird. Die Kappe 21 am zweiten Einlaßteil 20 wird somit
auf die rechte Seite des Betätigungsabschnittes 1 gebracht. In dieser Lage kann die Bedienungsperson das Instrument
durch die Kappe 21 in die Kanalröhre 19 einführen, ohne hierbei die rechte Hand unnatürlich abwinkein
zu müssen. Wenn das medizinische Instrument mit der lin-35
ken Hand eingeführt wird, wird der Klammereinführabschnitt 8 in eine entgegengesetzte Richtung bewegt, um
ORiQfNAL
15.05.1986 -VE- XWaP; 1601.02313-
W
36
13-Gl
■^ die Kappe 21 in eine Lage auf der linken Seite des Betätigungsabschnittes
1 zu bringen. In dieser Lage kann das medizinische Instrument ohne weiteres mit der linken Hand
durch die Kappe 21 in die Kanalröhre 19 eingeführt wer-
g den. Da die rückwärtige Erstreckung 16 des Stützteiles
des Klammereinführabschnittes 8 in der Führungsrille 17
verläuft, wird die Drehung des Klammereinführabschnittes auf den Winkelbetrag begrenzt, über den sich die Führungsrille
17 erstreckt. Somit besteht nicht die Gefahr, daß der Klammereinführabschnitt 8 zu weit in eine Richtung
gedreht wird und hierbei die Kanalröhre 19 verdrillt wird, so daß es unmöglich wäre, das medizinische Instrument
einzuführen. Weiterhin wird der Klammereinführabschnitt 8 in der gewünschten Stellung durch die Rei-
j. bungswiderstände der ersten und zweiten O-Ringe 13 und
gehalten. Somit kann der Klammereinführabschnitt 8 in die geeignetste Stellung gebracht werden, wobei der Drehwinkel
allein durch die Führungsrille 17 beschränkt ist.
nn Die Fig. 4 und 5 zeigen eine zweite Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung. Diese Ausführungsform unterscheidet
sich von der ersten dahingehend, daß die Anordnung zum Begrenzen des Drehwinkels des Klammereinführabschnittes
8 anders ausgebildet ist. Genauer gesagt, der
oc Zweigabschnitt 12 des Klammereinführabschnittes 8 weist
einen Bolzen 2 6 auf, der sich von dessen rückwärtigem Ende aus erstreckt, wohingehend auf der äußeren Umfangsoberfläche
des freien Endes der Abdeckung 10 ein Paar von radial nach außen vorspringenden Anschlagbolzen 27 vor-
n gesehen ist, welche in einem bestimmten Abstand voneinander
angeordnet sind. Die Drehung des Klammereinführabschnittes 8 wird somit durch Anlage des Bolzens 2 6 an
einen der Bolzen 27 begrenzt. Weiterhin ist in dieser Ausführungsform der Zweigabschnitt 12 mit einer Vertiefung
28 versehen, welche sich zur inneren Umfangsober-
fläche hin öffnet und mit der äußeren Umfangsoberfläche
der Abdeckung 10 in reibschlüssiger Anlage ist. Eine Fe-
15.05.1986
κ«Ρ,-!«»,κβ^ ^ 5
^ der 28 und eine Kugel 29 sind in einem Fxeiraum 30, der
durch die Ausnehmung 28 gebildet wird derart angeordnet, daß die Kugel 29 durch die Feder nach außen gedrückt
wird. Die äußere Umfangsoberflache der Abdeckung 10 weist
eine Mehrzahl von Vertiefungen 31 auf,die umfangseitig in
festgelegten Abständen angeordnet sind. Die Kugel 29 kann somit unter der Kraft der Feder 28 mit einer der Vertiefungen
31 in Eingriff gebracht werden, so daß durch diese Anordnung die reibschlüssige Verbindung der ersten und
, 0 zweiten O-Ringe 13 und 15 unterstützt wird und der Klammereinführabschnitt
8 zuverlässig nach Art einer Rastverbindung in einer gewünschten Winkelstellung gehalten
wird.
1(- Die Fig. 6 und 7 zeigen eine dritte Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung, welche sich von der ersten Ausführungsform dahingehend unterscheidet, daß der Klammereinführabschnitt
8 am Hauptabschnitt 2 des Betätigungsab- ■ schnittes 1 angeordnet ist. Genauer gesagt, der Hauptab-
on schnitt 2 weist einen Führungsschlitz 35 auf, der in Umfangsseite
seiner Außenwand ausgebildet ist. Weiterhin weist der Klammereinführabschnitt 8 einen Gleitabschnitt
39 und einen Kopfbereich 37 auf, der einstückig an dem Gleitabschnitt 39 über einen Hals 38 verbunden ist. Der
Kopfbereich 37 weist eine Bohrung 36 auf, welche mit der Kanalröhre 19 in Verbindung steht. Der Gleitabschnitt 39
ist an dem Hauptabschnitt 2 mit einer Zwischenlage 40 angeordnet, welches als Reibungsteil zwischen dem Gleitabschnitt
39 und der inneren Umfangsoberflache des Haupt-
_ abschnittes 2 dient. Der Hals 38 durchtritt den Führungsschlitz 35 und ist in ihm gleitbeweglich geführt.
Der Gleitabschnitt 39 weist einen Schlitz 41 auf, der sich in die gleiche Richtung wie der Führungsschlitz 35
erstreckt. In dem Schlitz 41 ist ein Anschlagbolzen 42
__ geführt, der sich von der inneren Umfangsoberflache des
35
Hauptabschnittes 2 aus erstreckt und einen Kopfbereich aufweist dessen Durchmesser größer ist als die Breite des
ORIGINAL IWSFEGTED
15.05.1986
-4L.
·, Schlitzes 41. Somit ist der Klammereinführabschnitt bezüglich
des Führungsschlitzes 35 gleitbeweglich geführt. Der Verschiebungsbereich wird durch Anlage des Anschlagbolzens
42 mit jedem Ende des Schlitzes 41 definiert. Der
c Klammereinfuhrabschnitt 8 kann in jeder gewünschten
Stellung durch den Reibungswiderstand der Zwischenlage gehalten werden.
Die Fig. 8 und 9 zeigen eine vierte Ausführungsform der
. n vorliegenden Erfindung, welche mit der dritten Ausführungsform
insoweit übereinstimmt, als der Klammereinführabschnitt am Hauptabschnitt 2 angeordnet ist. Ein Unterschied
ergibt sich jedoch in der Art der Anordnung des Klammereinfuhrabschnittes. Genauer gesagt, bei dieser
.' Ausführungsform ist der Klammereinführabschnitt 8 auf
einer ebenen Oberfläche des Hauptabschnittes 2 angeordnet. Die Befestigung erfolgt durch einen Bolzen 46, um
welchen sich der Klammereinfuhrabschnitt drehen kann. Der
Drehwinkel wird durch ein Paar von Anschlagbolzen 47 be-
„n grenzt, welche sich von dem Hauptabschnitt 2 aus erstrecken.
Die Kanalröhre 19, welche mit der Bohrung 36 des Klammereinführabschnittes 8 verbunden ist, wird durch
eine Ausnehmung 48 in der äußeren Umfangswand des Hauptabschnittes 2 geführt. Als Reibungsteil zwischen dem
„5 Klammereinführabschnitt 8 und dem Hauptabschnitt 2 ist
eine Zwischenlage 49 vorgesehen, so daß der Klammereinführabschnitt
8 in jeder gewünschten Stellung fixiert werden kann. Bei dieser Ausführungsform kann durch Drehung
des Klammereinfuhrabschnittes 8 um den Bolzen 46 die
Ausrichtung der Bohrung 36 verstellt werden, so daß das
medizinische Instrument gegenüber der ersten Ausführungsform noch leichter eingeführt werden kann.
Obwohl in der Zeichnung nicht dargestellt, kann der
Klammereinfuhrabschnitt 8 zwischen dem Hauptabschnitt 2
35
und dem Okularabschnitt 5 oder an jeder anderen gewünschten
Stelle des Betätigungsabschnittes 1 angeordnet
15.05.1986 KW&Pi 1-6CL02S13-C1
-, werden. ~ Λ-
/ι*
Erfindungsgemäß ist somit der Klammereinführabschnitt an
dem Betätigungsabschnitt des Endoskopes derart angeordg
net, daß es sich hierzu relativ bewegen kann, beispielsweise in umfangsseitiger Richtung, um somit in eine
Stellung gebracht zu werden, die geeignet ist, ein medizinisches Instrument ausreichend sensibel und leicht
einzuführen. Somit kann das medizinische Instrument ohne - große Anstrengungen und schnell eingeführt werden.
■A-
- Leerseite -
Claims (9)
- PatentansprücheEndoskop, mit einem rohrförmigen Betätigungsabschnitt (1) der eine Längsachse aufweist; einem Einführabschnitt (7), der mit dem Betätigungsabschnitt verbunden ist und in die Körperhöhle eines Patienten einführbar ist;einem Klammereinfuhrabschnitt (8) an dem Betätigungsabschnitt, wobei ein medizinisches Instrument in die Körperhöhle des Patienten durch den Klammereinführabschnitt einführbar ist; undeiner Kanalröhre (19), deren eines Ende mit dem Klammereinführabschnitt verbunden ist und welches sich durch den Klammereinführabschnitt (8) in den Einführabschnitt erstreckt, dadurch gekennzeichnet,daß der Betätigungsabschnitt (1) Einrichtungen zum Lagern des Klammereinführabschnittes derart aufweist, daß der Klammereinführabschnitt in umfangsseitiger Richtung des Betätigungsabschnittes um einen WinkelPostgiroamt München 1360 52-802 (BLZ 700 100 80) · Deutsche Bank AG Freising 93 020 50 (BLZ 700 700 10) Stadtsparkasse Freising 6007 (BLZ 700 510 03) · Dresdner Bank Freising 7 828 500 00 (BLZ 700 800 00)15.05.1986 RWSFi 16OI/02813-0-2kleiner als 3 60 drehbar ist.
- 2. Endoskop nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Klammereinführabschnitt einen Bereich (12) auf-c weist, der sich bezüglich der Längsachse des Betätigungsabschnittes in einem Winkel erstreckt, wobei dieser Winkel konstant ist, während der Klammereinführabschnitt (8) bezüglich des Betätigungsabschnittes gedreht wird.
- 3. Endoskop nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daßHaltemittel vorgesehen sind, um den Klammereinführabschnitt in einer bestimmten Lage zu halten..j.
- 4. Endoskop nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltemittel ein rohrförmiges Stützteil (9) aufweisen, welches koaxial mit der Längsachse des Betätigungsabschnittes ist, und daß der Klammereinführabschnitt ein Stützteil (11) aufweist, welches auf dem rohrförmigen Stützteil für eine Drehung um die Längsachse angeordnet ist, wobei ein Zweigabschnitt sich von dem Stützteil (11) aus in einem festgelegten Winkel hierzu erstreckt und ein Einlaßteil (20) am freien Ende des Zweigabschnittes angeordnet ist.
- 5. Endoskop nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daßdie Stützmittel eine Vertiefung (17) in dem Betätigungsabschnitt aufweisen, welche sich umfangsseitig in einem bestimmten Winkelbereich erstreckt, wobei ein Eingriffsvorsprung (16) an dem Klammereinführabschnitt vorgesehen ist, in der Vertiefung gehalten ist und umfangsseitig entlang der Vertiefung bewegbar ist, so daß die Bewegung des Klammereinführabschnittes durch den Bewegungsbereich des Eingriffsvorsprun- __ ges beschränkt wird.
- 6. Endoskop nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß15.05.19 86 KWSPi 16OLO2813-^02• ό^ die Haltemittel einen O-Ring 13 aus elastischem Material aufweisen, welcher zwischen dem Stützteil und dem rohrförmigen Stützteil angeordnet ist.κ
- 7. Endoskop nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltemittel ein Paar von Bolzen (27) aufweisen, welche in umfangsseitiger Richtung über einen festgelegten Winkelbereich im Abstand zueinander angeordnet sind, wobei ein Eingriffsvorsprung (26) an dem Klammereinfuhrabschnitt zwischen den beiden Bolzen vorgesehen ist, so daß die Bewegung des Klammereinführabschnittes durch den Bewegungsbereich des Vorsprunges zwischen den beiden Bolzen beschränkt wird.c
- 8. Endoskop nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltemittel ein Reibungsteil (40) für reibschlüssigen Eingriff zwischen dem Stützteil und dem rohrförmigen Stützteil aufweisen.
- 9. Endoskop nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltemittel einen Rastmechanismus (28 bis 31) zwischen dem Stützabschnitt und dem rohrförmigen Stützabschnitt aufweisen.
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