DE3616467A1 - Verfahren und vorrichtung zum entgraten von werkstuecken - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum entgraten von werkstuecken

Info

Publication number
DE3616467A1
DE3616467A1 DE19863616467 DE3616467A DE3616467A1 DE 3616467 A1 DE3616467 A1 DE 3616467A1 DE 19863616467 DE19863616467 DE 19863616467 DE 3616467 A DE3616467 A DE 3616467A DE 3616467 A1 DE3616467 A1 DE 3616467A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
pressure
workpiece
workpieces
nozzles
rinsing
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19863616467
Other languages
English (en)
Inventor
Nabil Henein
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Continental Teves AG and Co oHG
Original Assignee
Alfred Teves GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Alfred Teves GmbH filed Critical Alfred Teves GmbH
Priority to DE19863616467 priority Critical patent/DE3616467A1/de
Priority to EP87103305A priority patent/EP0245602A3/de
Priority to JP62112658A priority patent/JPS62271700A/ja
Priority to BR8702384A priority patent/BR8702384A/pt
Priority to KR870004783A priority patent/KR870010923A/ko
Publication of DE3616467A1 publication Critical patent/DE3616467A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24CABRASIVE OR RELATED BLASTING WITH PARTICULATE MATERIAL
    • B24C1/00Methods for use of abrasive blasting for producing particular effects; Use of auxiliary equipment in connection with such methods
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24CABRASIVE OR RELATED BLASTING WITH PARTICULATE MATERIAL
    • B24C1/00Methods for use of abrasive blasting for producing particular effects; Use of auxiliary equipment in connection with such methods
    • B24C1/08Methods for use of abrasive blasting for producing particular effects; Use of auxiliary equipment in connection with such methods for polishing surfaces, e.g. smoothing a surface by making use of liquid-borne abrasives
    • B24C1/083Deburring
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24CABRASIVE OR RELATED BLASTING WITH PARTICULATE MATERIAL
    • B24C3/00Abrasive blasting machines or devices; Plants
    • B24C3/32Abrasive blasting machines or devices; Plants designed for abrasive blasting of particular work, e.g. the internal surfaces of cylinder blocks

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)
  • Cleaning By Liquid Or Steam (AREA)
  • Processing And Handling Of Plastics And Other Materials For Molding In General (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Entgraten von Werkstücken, wobei die Werkstücke einem Luftstrom, dem ein Granulat beigemischt ist, ausgesetzt sind. Derartige Entgratungsverfahren sind bekannt und werden in der Praxis angewandt. Es hat sich jedoch herausgestellt, daß diese Verfahren Nachteile haben. Diese bestehen insbesondere darin, daß kompliziert geformte Teile mit innenliegenden Kanälen, Sackbohrungen und dergl. nur unzureichend behandelt werden können. Auch können sich bei diesem Verfahren leicht Restspäne und Schmutzteilchen sowie Teile des Granulats am Werkstück festsetzen und dadurch dessen Funktion beeinträchtigen.
Ähnliche Nachteile ergeben sich bei dem gleichfalls bekannten thermischen Entgraten. Bei diesem Verfahren ist außerdem eine aufwendige Vor- und Nachbehandlung erforderlich. Auch ist das thermische Entgraten für verschiedene Werkstoffe und insbesondere auch für gehärtete Teile ungeeignet.
Weitere bekannte Entgratungsverfahren, wie chemisches Entgraten, elektrochemisches Entgraten, weisen ähnliche Nachteile auf. Das chemische Entgraten ist ungeeignet für feinbearbeitete Teile und das elektrochemische Entgraten eignet sich nicht für verdeckte Gratstellen und ist außerdem nur bei bestimmten Werkstoffen einsetzbar. Mechanisches Entgraten bzw. Entgraten von Hand ist sehr zeitraubend, außerdem teuer und ungenau. Bei Anwendung dieser Entgratungsverfahren ist auch eine 100%ige Kontrolle der Teile erforderlich, da nicht immer alle Grate erfaßt werden und beim Entgraten durch die Werkzeuge neue Gratstellen entstehen können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Entgraten von Werkstücken der eingangs genannten Art dahingehend zu verbessern, daß es für Teile mit höchsten Reinheitsanforderungen und minimalen Restverschmutzungen geeignet ist.
Die erfindungsgemäße Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Werkstücke nach dem Luft/Granulatbestrahlen in einem weiteren Verfahrensschritt mittels einer unter hohem Druck stehenden Flüssigkeit, die insbesondere zumindest teilweise aus Wasser besteht, gestrahlt werden.
Mit der erfindungsgemäßen Lösung wird ein Verfahren zum Entgraten von Werkstücken geschaffen, das sich allgemein für alle Teile, die einen höchsten Reinheitsgrad und minimale Restverschmutzung verlangen, eignet. Besonders vorteilhaft läßt sich das Verfahren auch für Teile mit verschiedener Gratgröße sowie für komplizierte Teile mit innenliegenden Kanälen und Sackbohrungen einsetzen. Restspäne und Verschmutzungen, die sich insbesondere in Sackbohrungen leicht verkeilen, werden mit dem erfindungsgemäßen Verfahren sicher beseitigt.
Eine vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung sieht vor, daß die Werkstücke nach dem Hochdruck-Strahlen hochdruck-gespült werden. Dadurch wird die Wirksamkeit des erfindungsgemäßen Verfahrens noch weiter verbessert, so daß auch Teile mit allerhöchsten Reinheitsanforderungen behandelt werden können.
Es hat sich als besonders zweckmäßig herausgestellt, wenn das Verfahren mit mehreren Hochdruck- bzw. Spül-Strahlen gleichzeitig an verschiedenen Stellen erfolgt. Dadurch wird die Bearbeitungszeit verringert. Mit Vorteil wird hierbei das Hochdruck-Strahlen pulsierend bzw. intermittierend ausgeführt.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung zum Entgraten von Werkstücken ist dadurch gekennzeichnet, daß eine erste Einrichtung vorgesehen ist, die einen Werkstückhalter aufweist und die zumindest eine, insbesondere jedoch mehrere Ejektoren aufweist, über die ein Granulat enthaltender Luftstrom zuführbar ist.
Vorteilhafte Ausführungsformen der Vorrichtung sehen vor, daß die Ejektoren Mischeinrichtungen aufweisen, um das Granulat dem Luftstrom beizumischen. Ferner weisen die Ejektoren zweckmäßige Düsen unterschiedlicher geometrischer Gestalt, insbesondere Flachstrahldüsen, Kegelstrahldüsen und Rückstrahldüsen auf. Dadurch können unterschiedliche Gratstellen zielgerichtet bearbeitet werden.
Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, daß die Vorrichtung eine Hochdruck- Strahl- bzw. Spül-Einrichtung aufweist, mit einem Werkzeughalter und einer Hochdruckflüssigkeitszufuhr. Zweckmäßig weist hierbei der Werkstückhalter der Hochdruck- Strahleinrichtung zumindest einen Dorn auf, um das Werkstück aufzunehmen. Als besonders vorteilhaft hat es sich erwiesen, wenn der Dorn einen Zufuhrkanal für die Hochdruck- bzw. Spül-Flüssigkeit aufweist. Dadurch kann über den Dorn und den darin angeordneten Zufuhrkanal, der ggf. mehrere Zweigkanäle aufweisen kann, Hochdruck- bzw. Spül-Flüssigkeit zugeführt werden. Zweckmäßig ist auch ein Abführkanal für die Flüssigkeit im Dorn untergebracht.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist die Hochdruck-Strahl-Einrichtung Abdeckelemente für am Werkstück vorgesehene Öffnungen auf. Mit diesen Abdeckelementen können die Öffnungen teilweise oder ganz abgedeckt werden, so daß der Hochdruck- bzw. Spülstrom im Werkstück entsprechend geführt werden kann.
In sehr zweckmäßiger Weise ist die Hochdruck-Strahl-Einrichtung mit einer Ventile aufweisenden Steuereinrichtung versehen. Die Ventile können von einer elektronischen Steuereinheit angesteuert werden, um die Hochdruck-Spül-Strahlen entsprechend zu beeinflussen.
Die Vorteile der Erfindung bestehen insbesondere darin, daß die behandelten Teile zuverlässig von Granulatresten befreit werden. Restgrate, Mikrograte, Oxydschichten, Graphitschichten, Siliciumschichten und dergl. werden 100%ig beseitigt. Verdeckte und unerreichbare Gratstellen werden zuverlässig abgetragen. Feinbearbeitete Flächen, die jedoch nicht gehärtet sind, können von Schleifgraten und Mikrograten befreit werden. Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren ist es möglich, an einem Werkstück verschiedene Abtraggüten zu erzielen.
Ausführungsbeispiele der Erfindung und ihrer Ausgestaltungen sind in der Zeichnung dargestellt und im folgenden beschrieben.
Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Ansicht einer Einrichtung mit mehreren Luft/Granulat-Ejektoren und einem zu behandelnden Werkstück;
Fig. 2 eine schematische Darstellung einer Hochdruck-Strahl- und Spüleinrichtung mit einem zu behandelnden Werkstück; und
Fig. 3 eine schematische Darstellung einer Steuereinrichtung für die Hochdruck-Strahl- und Spüleinrichtung.
Es wird zunächst auf Fig. 1 Bezug genommen, die ein Werkstück 2 zeigt, das mit mehreren Hohlräumen bzw. Bohrungen versehen ist, die in unterschiedlichen Richtungen zueinander verlaufen. Die Mündungen der Bohrungen im Werkstück sind mit 4, 6, 8, 10, 12 und 14 bezeichnet. Jeder dieser Bohrungsmündungen ist ein Ejektor 16, 18, 20, 22, 24 und 26 zugeordnet. Die Ejektoren sind im wesentlichen gleichartig aufgebaut und unterscheiden sich nur dadurch, daß unterschiedliche Düsen verwendet sind. Es ist daher im folgenden nur der Aufbau des Ejektors 24 näher beschrieben. Der Ejektor 24 weist einen Halter 28 auf, der einen Mischraum 30 bildet, in den ein erstes Rohr 32 mündet, über das Druckluft zugeführt werden kann. Im spitzen Winkel dazu mündet ein zweites Rohr 34 in den Mischraum 30, über das Granulat zugeführt wird, wobei dieses beispielsweise Glas, Nußschalen, Kugelgraphit usw. enthalten kann. In den vorderen Teil des Halters 28 ist eine Düse 36 eingesetzt, die hier als Rundstrahldüse ausgeführt ist. Der Ejektor 16 weist eine Kegelstrahldüse 38 auf, wohingegen die Düse 40 des Ejektors 20 eine zylindrische Mündung aufweist. Die Form der Düse richtet sich hierbei nach der zu behandelnden Gratstelle.
Mit der in Fig. 1 dargestellten Einrichtung wird das Werkstück 2 in einem Granulat enthaltenden trockenen Luftstrom behandelt. Die Ejektoren 16, 18, 20, 22, 24 und 26 sind hierbei genau auf die zu behandelnden Gratstellen ausgerichtet, so daß eine gezielte Bearbeitung gewährleistet ist. Da mit der Einrichtung unterschiedliche Werkstücke behandelt werden sollen, ist eine (in Fig. 3 dargestellte) Steuereinrichtung vorgesehen, mit der die einzelnen Ejektoren getrennt ansteuerbar sind, so daß sowohl der Luftdruck als auch die Strahlzeit, falls erforderlich, unterschiedlich gesteuert werden können. Auf relativ engem Raum können hierbei mehrere Ejektoren bzw. Düsen angeordnet sein, ohne daß sie sich gegenseitig stören. Dies wird insbesondere dadurch erreicht, daß die Anordnung der Düsen so vorgenommen ist, daß keine im Schatten einer anderen Düse liegt.
Es wird sodann auf Fig. 2 Bezug genommen, die das mit der Einrichtung gemäß Fig. 1 vorbehandelte Werkstück 2 zeigt, welches in einer Hochdruck-Strahl-Einrichtung 42 angeordnet und gehalten ist. Die Hochdruck-Strahl-Einrichtung 42 weist zwei parallel nebeneinander angeordnete Dorne 44, 46 auf, deren vordere Abschnitte in Hohlräume des Werkstückes 2 eingeführt sind und dieses halten. Entsprechend der Geometrie des jeweils zu bearbeitenden Werkstückes können ggf. auch mehr als zwei Dorne oder nur ein Dorn verwendet werden. Der Dorn 44 ist länger ausgeführt als der Dorn 46 und durchragt das Werkstück 2 vollständig. Jeder der Dorne 44, 46 weist einen Halteabschnitt 48 bzw. 50 auf und einen Trägerabschnitt 52 bzw. 54. Die Halteabschnitte 48, 50 sind im Durchmesser größer ausgeführt als die Trägerabschnitte 52, 54, so daß am Übergang vom Halteabschnitt zum Trägerabschnitt jeweils eine Ringfläche 56 bzw. 58 gebildet ist, die beim Einführen des Trägerabschnittes 52, 54 in die entsprechenden Bohrungen des Werkstückes den die Bohrungen begrenzenden Stirnflächen des Werkstückes gegenüberliegend angeordnet wird bzw. an diesen zur Anlage kommt. Jeder der Dorne 44, 46 weist einen Druckmittelanschluß 60, 62 auf, der im Halteabschnitt 48, 50 radial angeordnet ist und in den jeweils ein Druckmittelhauptkanal 64, 66 mündet. Die Druckmittelhauptkanäle 64, 66 weisen jeweils einen radial verlaufenden Abschnitt 68, 70 auf sowie einen davon abzweigenden, sich axial erstreckenden Abschnitt 72, 74. Die axial verlaufenden Abschnitte 72, 74 sind bezüglich der Mittelachse außermittig angeordnet. Ausgehend sowohl von den radial verlaufenden Abschnitten 68, 70 als auch den axial verlaufenden Abschnitten 72, 74 erstrecken sich mehrere Kanalabschnitte, an die jeweils Düsen 76, 78, 80, 82, 84 und 86 angeschlossen sind. Die Düsen sind in den Dornen 44, 46 so angeordnet, daß sie bei in das Werkstück eingeführtem Dorn so nahe wie möglich an der zu bearbeitenden Stelle angeordnet sind. Die Düsen sind zweckmäßig an den entsprechenden Stellen der Dorne eingeschraubt und können sich, je nach Lage der zu bearbeitenden Stelle, radial, axial oder schräg verlaufend erstrecken. Das vordere Ende des Dornes 44 weist eine Führungsspitze 88 auf, die aus dem Gehäuse 2 hervorsteht. Gegenüber der Gehäuseöffnung, aus der die Führungsspitze 88 vorsteht, und weiteren Gehäuseöffnungen bzw. Bohrungen, die radial verlaufend angeordnet sind, sind mit geringem Abstand von etwa einem Millimeter Gegenstücke 90, 92 angeordnet. Das Gegenstück 90 weist hierbei eine Ausnehmung 94 auf, in der die Führungsspitze 88 des Dornes 44 angeordnet ist. Entsprechend der Gehäusegeometrie sind die Trägerabschnitte 52, 54 der Dorne gestuft ausgeführt. In zweckmäßiger Weise wird das Werkstück geometrisch in zwei oder mehrere Kammern geteilt. In jeweils einer Kammer ist ein Dorn vorgesehen.
In den Halteabschnitten 48, 50 sind auch Anschlüsse 96, 98 untergebracht, in die Sammelleitungen 100 bzw. 102 münden. Die Sammelleitungen 100, 102 weisen radial verlaufende Abschnitte und axial verlaufende Abschnitte auf, wobei die axial verlaufenden Abschnitte 104, 106 Mündungen bilden, die zumindest teilweise innerhalb des Querschnittes der Öffnungen des Gehäuses 2 liegen, durch die die Dorne in das Gehäuse eingeführt sind, so daß das Druckmittel über die Sammelleitungen 100, 102 abgeführt werden kann.
Es wird sodann auf Fig. 3 Bezug genommen, die ein Prinzipbild der Vorrichtung zum Entgraten von Werkstücken zeigt. Das Werkstück 2 ist auf den Dornen 44, 46 gehalten. Die Düsen 76, 78, 80, 82, 84 und 86 sind unabhängig von ihrer tatsächlichen Lage nur schematisch angedeutet. Entsprechendes gilt für die Sammelleitungen 100 bzw. 102. Ausgehend von einem Behälter 108, der etwa drei Kubikmeter Flüssigkeit (Wasser/Emulsion) aufnehmen kann, führt eine Leitung über ein Rückschlagventil 110 und ein Filter (30 µ) 112 zu einer von einem Motor angetriebenen Pumpe 114 (220 bar, 32 L/min). Ausgehend von der Pumpe führen zwei Leitungen 116, 118 zu den Druckmittelanschlüssen 60, 62. In die Leitungen 116, 118 ist jeweils ein 2/2-Wegeventil 120, 122 geschaltet, die zweckmäßig elektromagnetisch betätigbar sind. Von den Anschlüssen 96, 98 führen Leitungen 124, 126 über Filter (70 µ) 128, 130 sowie Drosseln 132, 134 und 2/2-Wegventile 136, 138 zu einer Sammelleitung 140, die vor dem Filter 112 in die zur Pumpe führende Leitung mündet. Ein weiterer Behälter 142 faßt etwa 500 l Flüssigkeit. Von diesem Behälter führt eine Leitung 144 zum Behälter 108. In die Leitung 144 ist ein Filter (100 µ) 144 sowie eine motorgetriebene Pumpe 146 (117 bar, 170 L/min) geschaltet.
Im folgenden ist die Arbeitsweise der Entgratungsvorrichtung, wie sie in Fig. 3 dargestellt ist, beschrieben. Nachdem das Werkstück 2 von den Dornen 44, 46 aufgenommen ist, und die Gegenstücke 90, 92 in ihre Position gebracht sind, in der sie die Ausgänge nicht vollständig abdichten, wird die Pumpe 114 eingeschaltet. Die Ventile 120, 122 öffnen und schließen wechselseitig etwa fünf bis 30 Sekunden lang. Das Werkstück wird dann durch weiteres Anlegen der Gegenstücke 90, 92 noch stärker abgedichtet. Danach öffnen alle Ventile 120, 122, 136, 138 etwa fünf Sekunden lang. Es folgt dann eine weitere Behandlungsstufe, in der die Ventile 120 und 138 geöffnet und die Ventile 122, 136 geschlossen sind. Dieser Vorgang dauert etwa fünf Sekunden. Daran schließt sich ein entsprechender Vorgang an, in dem die Ventile 122, 136 fünf Sekunden lang offen sind, während die Ventile 120, 138 geschlossen sind. Dieser Wechselvorgang, der ein Strahlen über die Ventile 120, 122 und ein Umlaufspülen bei offenen Ventilen 136, 138 beinhaltet, kann sich mehrere Male wiederholen.
  • Bezugszeichenliste   2 Werkstück
      4 Bohrungsmündung
      6 Bohrungsmündung
      8 Bohrungsmündung
     10 Bohrungsmündung
     12 Bohrungsmündung
     14 Bohrungsmündung
     16 Ejektor
     18 Ejektor
     20 Ejektor
     22 Ejektor
     24 Ejektor
     26 Ejektor
     28 Halter
     30 Mischraum
     32 Rohr
     34 Rohr
     36 Düse
     38 Düse
     40 Düse
     42 Hochdruck-Strahleinrichtung
     44 Dorn
     46 Dorn
     48 Halteabschnitt
     50 Halteabschnitt
     52 Trägerabschnitt
     54 Trägerabschnitt
     56 Ringfläche
     58 Ringfläche
     60 Druckmittelanschluß
     62 Druckmittelanschluß
     64 Druckmittelhauptkanal
     66 Druckmittelhauptkanal
     68 Abschnitt
     70 Abschnitt
     72 Abschnitt
     74 Abschnitt
     76 Düse
     78 Düse
     80 Düse
     82 Düse
     84 Düse
     86 Düse
     88 Führungsspitze
     90 Gegenstück
     92 Gegenstück
     94 Ausnehmung
     96 Anschluß
     98 Anschluß
    100 Sammelleitung
    102 Sammelleitung
    104 Abschnitt
    106 Abschnitt
    108 Behälter
    110 Rückschlagventil
    112 Filter
    114 Pumpe
    116 Leitung
    118 Leitung
    120 2/2-Wegventil
    122 2/2-Wegventil
    124 Leitung
    126 Leitung
    128 Filter
    130 Filter
    132 Drossel
    134 Drossel
    136 2/2-Wegventil
    138 2/2-Wegventil
    140 2/2-Wegventil
    142 Behälter
    144 Filter
    146 Pumpe

Claims (15)

1. Verfahren zum Entgraten von Werkstücken, wobei die Werkstücke einem Luftstrom, dem ein Granulat beigemischt ist, ausgesetzt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Werkstücke nach dem Strahlvorgang mittels Luft und Granulat in einem weiteren Verfahrensschritt mittels einer unter hohem Druck stehenden Flüssigkeit, die insbesondere zumindest teilweise aus Wasser besteht, gestrahlt werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß nach dem Hochdruck-Strahlen ein Hochdruck-Spülvorgang erfolgt.
3. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Hochdruck-Strahlen bzw. Hochdruck-Spülen mittels mehrerer Strahlen bzw. Spülströme gleichzeitig erfolgt.
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Hochdruck-Strahlen bzw. -Spülen pulsierend bzw. intermittierend erfolgt.
5. Vorrichtung zum Entgraten von Werkstücken, wobei die Werkstücke einem Luftstrom, dem Granulat beigemischt ist, ausgesetzt werden, insbesondere nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine erste Einrichtung mit einem Werkstückhalter vorgesehen ist, die zumindest einen, insbesondere jedoch mehrere Ejektoren (16, 18, 20, 22, 24, 26) aufweist, über die ein Granulat enthaltender Luftstrom zuführbar ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Ejektoren (16, 18, 20, 22, 24, 26) Mischeinrichtungen (30) aufweisen, um das Granulat dem Luftstrom beizumischen.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Ejektoren (16, 18, 20, 22, 24, 26) Düsen (36, 38, 40) unterschiedlicher geometrischer Gestalt, insbesondere Flachstrahldüsen, Kegelstrahldüsen und Rundstrahldüsen aufweisen.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung eine zweite Einrichtung mit einem Werkstückhalter (44, 46) aufweist und eine Hochdruck-Strahl- bzw. Spül-Einrichtung mit einer Hochdruck-Flüssigkeitszufuhr.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Werkstückhalter der Hochdruck- Strahl-Einrichtung zumindest einen Dorn (44, 46) aufweist, um das Werkstück (2) aufzunehmen.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Dorn (44, 46) zumindest einen Zufuhrkanal (64, 66) für eine Hochdruck-Flüssigkeit aufweist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Dorn (44, 46) zumindest einen Abfuhrkanal (100) für die Flüssigkeit aufweist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß vom Zufuhrkanal (64, 66) mehrere Zweigkanäle ausgehen.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Zufuhrkanal (64, 66) bzw. die Zweigkanäle mit Düsen (76, 78, 80, 82, 84, 86) versehen sind.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Hochdruck- Strahl-Einrichtung zumindest ein Abdeckelement (Gegenstück 90 bzw. 92) für im Werkstück vorgesehene Öffnungen aufweist.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Hochdruck- Strahl-Einrichtung eine Ventile (120, 122, 136, 138) aufweisende Steuereinrichtung aufweist.
DE19863616467 1986-05-15 1986-05-15 Verfahren und vorrichtung zum entgraten von werkstuecken Withdrawn DE3616467A1 (de)

Priority Applications (5)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19863616467 DE3616467A1 (de) 1986-05-15 1986-05-15 Verfahren und vorrichtung zum entgraten von werkstuecken
EP87103305A EP0245602A3 (de) 1986-05-15 1987-03-07 Verfahren und Vorrichtung zum Entgraten von Werkstücken
JP62112658A JPS62271700A (ja) 1986-05-15 1987-05-11 まくれ取り方法及び装置
BR8702384A BR8702384A (pt) 1986-05-15 1987-05-12 Metodo e dispositivo para rebarbar pecas usinadas
KR870004783A KR870010923A (ko) 1986-05-15 1987-05-15 가공물 디-버링장치 및 방법

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19863616467 DE3616467A1 (de) 1986-05-15 1986-05-15 Verfahren und vorrichtung zum entgraten von werkstuecken

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE3616467A1 true DE3616467A1 (de) 1987-11-19

Family

ID=6300946

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19863616467 Withdrawn DE3616467A1 (de) 1986-05-15 1986-05-15 Verfahren und vorrichtung zum entgraten von werkstuecken

Country Status (5)

Country Link
EP (1) EP0245602A3 (de)
JP (1) JPS62271700A (de)
KR (1) KR870010923A (de)
BR (1) BR8702384A (de)
DE (1) DE3616467A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10233277A1 (de) * 2002-07-23 2004-02-12 Piller Entgrattechnik Gmbh Verfahren zum Entgraten und Reinigen von Werkstücken

Families Citing this family (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPH02298465A (ja) * 1989-05-15 1990-12-10 Fuji Kogyo Kk ブラスト面の処理方法
JPH0911200A (ja) * 1995-06-19 1997-01-14 Praxair St Technol Inc 液体ジェットを使用するスーパーアロイの表面侵食のための方法
ES2129289B1 (es) * 1995-07-12 2000-02-16 Agullo Ing Dispositivo para el lavado y/o desbarbado con precision de orificios de piezas mecanizadas.
WO2013099411A1 (ja) * 2011-12-26 2013-07-04 新東工業株式会社 ショット処理方法及びショット処理装置
US11298799B2 (en) * 2018-05-03 2022-04-12 General Electric Company Dual sided shot peening of BLISK airfoils
CN109732492B (zh) * 2019-03-25 2020-09-29 东莞市中帆新材料科技有限公司 一种高压液体加工零部件的装备
CN112535961A (zh) * 2020-11-26 2021-03-23 河北航兴机械科技有限公司 一种去微小孔毛刺的装置

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH131161A (de) * 1927-02-24 1929-01-31 Rhein Ruhr Maschinenvertrieb D Düse für Sandstrahlgebläse.
DE1941994A1 (de) * 1968-08-15 1970-02-19 Centri Spray Ltd Maschine zum Entgraten
DE2908530A1 (de) * 1979-03-05 1980-09-25 Burghardt Vossen Verfahren und vorrichtung zum schneiden und trennen von materialien mit hilfe eines hochdruck-fluessigkeitsstrahls

Family Cites Families (10)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB774601A (en) * 1954-11-05 1957-05-15 Broom & Wade Ltd Improvements in or relating to devices for cleaning sparking plugs and the like
US3193975A (en) * 1961-05-01 1965-07-13 Robert G Millhiser Spot blast apparatus
FR1321772A (fr) * 1962-04-27 1963-03-22 Ajem Lab Inc Tube à soufflage transversal d'abrasif
US3484995A (en) * 1966-12-19 1969-12-23 Ablestik Adhesive Co Honing and peening arrangement
GB1269814A (en) * 1969-04-14 1972-04-06 Arthur Herman Eppler Abrasive blast system
FR2114569A5 (en) * 1970-11-11 1972-06-30 Mac Donald Alexander Shot blasting plant for hollow castings - with retractable blasting nozzle
CH634491A5 (en) * 1978-02-03 1983-02-15 Plakanda Plakat & Propaganda A Device for treating, in particular cleaning, surfaces
DE2846737A1 (de) * 1978-10-24 1980-04-30 Zschimmer Gero Verfahren zum bearbeiten einer flaeche und vorrichtung zur durchfuehrung dieses verfahrens
DK153529C (da) * 1980-05-01 1988-12-12 Ao Eng As Renseaggregat til rensning af den indre overflade af en beholder
US4387537A (en) * 1981-05-01 1983-06-14 Iowa Engineered Processes Corp. Deburring and cleaning machine and process

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH131161A (de) * 1927-02-24 1929-01-31 Rhein Ruhr Maschinenvertrieb D Düse für Sandstrahlgebläse.
DE1941994A1 (de) * 1968-08-15 1970-02-19 Centri Spray Ltd Maschine zum Entgraten
DE2908530A1 (de) * 1979-03-05 1980-09-25 Burghardt Vossen Verfahren und vorrichtung zum schneiden und trennen von materialien mit hilfe eines hochdruck-fluessigkeitsstrahls

Non-Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
DE-Z: VDI-Z: Nr.9, 1981, S.332 *
US-Z: Abrasive Engineering, Apr. 1971, S.16 *

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10233277A1 (de) * 2002-07-23 2004-02-12 Piller Entgrattechnik Gmbh Verfahren zum Entgraten und Reinigen von Werkstücken
DE10233277B4 (de) * 2002-07-23 2006-05-18 Piller Entgrattechnik Gmbh Verfahren zum Entgraten und Reinigen von Werkstücken

Also Published As

Publication number Publication date
EP0245602A3 (de) 1989-12-20
KR870010923A (ko) 1987-12-18
EP0245602A2 (de) 1987-11-19
BR8702384A (pt) 1988-02-17
JPS62271700A (ja) 1987-11-25

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3338158C2 (de)
EP0298239B1 (de) Verfahren zur Kontrolle der Position eines Werkzeugträgers in dem Werkzeughalter einer Werkzeugwechseleinrichtng sowie zur Reinigung der Kupplungsflächen zwischen Werkzeughalter und Werkzeugträger und Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens
EP1787755B1 (de) Düsenkopf
DE3844344C2 (de)
DE3616467A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum entgraten von werkstuecken
DE4015412C1 (en) Metal work deburring tool - has sonde inserted into bore to discharge high pressure water
DE2237330A1 (de) Vorrichtung fuer abriebreinigung von werkstuecken
CH707123A2 (de) Klemmvorrichtung mit einem Kühlmittelkanal zur Kühlung spanabhebender Werkzeuge in Drehmaschinen.
WO2015166065A1 (de) Mittels eines lasersinterverfahrens hergestellter bohrer
DE2918917A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum lichtbogenschweissen
DE2820165B2 (de) Bohrmaschine
DE3516103A1 (de) Mischkopf zum einbringen von abrasiven partikeln in einen hochdruckwasserstrahl
DE3909161A1 (de) Vorrichtung zur gaszufuehrung und -ableitung fuer die gasphasenbearbeitung von werkstuecken
DE8710415U1 (de) Vollständig automatisierte tragbare Drehmaschine
DE4005691A1 (de) Vorrichtung zum schneiden und reinigen von gegenstaenden mittels eines wasser-abrasivmittel-gemisches bei hohem umgebungsdruck
DE3108996A1 (de) Vorrichtung zur bearbeitung von zylinderflaechen fuer spanabhebende werkzeugmaschinen
EP1180068B1 (de) Verfahren und vorrichtung zum kantenverrunden
DE3942067C2 (de) Drahtführungsvorrichtung für eine funkenerosive Drahtschneidemaschine
DE69400060T2 (de) Flachstrahldüse, insbesondere für Hochdruckreiniger
EP0936952B1 (de) Verfahren zum entgraten von metallteilen und vorrichtung zur durchführung des verfahrens
DE2908004A1 (de) Vorrichtung zum entfernen der material- und/oder kuehlmittelrueckstaende aus sackloch- bzw. kammerartigen werkstueck-vertiefungen
EP1554517B1 (de) Halterung für ein mit einem fluid zu versorgendes werkzeug und mit einem fluid zu versorgendes werkzeug
WO2024022756A1 (de) Honverfahren, reinigungseinheit, reinigungseinrichtung und honmaschine
DE3508433C2 (de)
EP0582024B1 (de) Verwendung einer Vorrichtung zum Zurückhalten von festen Teilchen in einem Fluidstrom

Legal Events

Date Code Title Description
OM8 Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law
8141 Disposal/no request for examination