DE3615720A1 - Schnappverriegelung fuer ausziehbare schubfaecher - Google Patents

Schnappverriegelung fuer ausziehbare schubfaecher

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DE3615720A1 DE19863615720 DE3615720A DE3615720A1 DE 3615720 A1 DE3615720 A1 DE 3615720A1 DE 19863615720 DE19863615720 DE 19863615720 DE 3615720 A DE3615720 A DE 3615720A DE 3615720 A1 DE3615720 A1 DE 3615720A1
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05CBOLTS OR FASTENING DEVICES FOR WINGS, SPECIALLY FOR DOORS OR WINDOWS
    • E05C9/00Arrangements of simultaneously actuated bolts or other securing devices at well-separated positions on the same wing
    • E05C9/04Arrangements of simultaneously actuated bolts or other securing devices at well-separated positions on the same wing with two sliding bars moved in opposite directions when fastening or unfastening
    • E05C9/042Arrangements of simultaneously actuated bolts or other securing devices at well-separated positions on the same wing with two sliding bars moved in opposite directions when fastening or unfastening with pins engaging slots
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B65/00Locks or fastenings for special use
    • E05B65/46Locks or fastenings for special use for drawers

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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Drawers Of Furniture (AREA)

Description

  • SchnaDDverriegelung für ausziehbare Schubfächer
  • Die Erfindung betrifft eine Schnappverriegelung zur selbsttätigen Sicherung der eingefahrenen Stellung w.on ausziehbaren Schubfächern großer Breite in Regalen, Schränken oder ähnlichen Vorratsgestellen, insbesondere für solche mit Umlaufaufzug, bei welcher abgefederte Schnäpper mit seitlichen Führungsschienen in oder am Vorratsgestell in Eingriff gelangen und bedarfsweise durch manuelle Betätigung ausrückbar sind.
  • Um Schubfächer, die bspw. in Schiffsregale oder aber auch in Schränke oder ähnliche Vorratsgestelle mit Umlaufaufzügen, einegsetzt werden, gegen unbeabsichtigtes Herausgleiten nach vorne zu schützen, ist es bereits bekannt, im Endbereich der Schubfach-Kopfstücke entweder rechts- oder linksseitig je eine Schnappverriegelung anzuordnen, die zwecks Herausziehens des Schubfaches durch Betätigung eines Druckknopfes gelöst werden muß.
  • Di.e Schnappverriegelungen sind dabei so angeordnet und ausgelegt, daß jeweils eine Zweihandbedienung beim Herausziehen der Schubfächer erforderlich ist. Mit der einen Hand muß nämlich der nahe dem Endbereich der Schubfach-Frontwand sitzende Druckknopf betätigt werden, während gleichzeitig mit der anderen Hand ein mittig an dieser Schubfach-Frontwand angeordneter Griff zwecks Herausziehens des Schubfaches zu erfassen ist.
  • Bei Schubfächern, die eine erhebliche Breite haben, bspw. die Breite eines ganzen Regalfeldes überbrücken müssen, ist eine solche Betätigung wegen der großen Abstände zwischen den Betätigungsstellen problematisch. Abgesehen davon können Schubfächer mit einer solch erheblichen Breite bei Ausstattung mit den bekannten Schnappverriegelungen leicht in ihren Führungsschienen verkanten, so daß sich die Schnappverriegelungen nicht nur schwer lösen lassen, sondern auch das ordnungsgemäße Herausziehen der Schubfächer nach erfolgtem Losen der Schnäpperverriegerlung beeinträchtigt wird.
  • Zweck der Erfindung ist es, diese Unzulänglichkeiten der bekannten Schnappverriegelungen auszuräumen. Es liegt ihr daher die Aufgabe zugrunde, eine Schnappverriegelung zu schaffen, die auch bei Schubfächern großer Breite benutzbar ist, dabei eine symmetrische Verriegelung derselben in der eingefahrenen Stellung sichert und trotzdem eine problemlose Einhandbedienung beim Ausziehen bzw. öffnen der Schubfächer ermöglicht. Gelöst wird diese komplexe Aufgabe erf-indunqsgemäß durch die Kennzeichnungsmerkmale des Anspruchs 1, nämlich dadurch, daß zwei nach entgegengesetzten Seiten gerichtete Schnäpper in den Enden einer frontseitig am Schubfach angerodneten und über dessen ganze Breite laufenden sowie nach unten offenen Griffleiste sitzen, daß wenigstens auf halber Länge bzw. mittig innerhalb der Griffleiste eine Auslösehandhabe geführt und/oder gelagert ist, und daß die Auslösehandhabe über innerhalb der Griff leiste liegende Zugmittel für gegenläufige Bewegung mit den Rastgliedern beider Schnäpper gekuppelt ist.
  • Besonders bei Schranken oder ähnlichen Ntorratsgestellen, innerhalb denen die Schubfächer mittels Umlaufaufzügen - den sogenannten Paternoster-Aufzügen - höhenverlagerbar sind wird die Transportbewegung für den Umlaufaufzug durch Sicherungsschalter, bspw. Lichtschranken, gesperrt, so lange sich auch nur eines der Schubfächer nicht gänzlich in seiner eingefahrenen Stellung befindet.
  • Um in solchen Fällen auch dann schon eine selbsttätige Sicherung der Schubfächer gegen unbeabsichtigtes Herausgleiten aus den Führungsschienen zu gewährleisten, wenn diese noch nicht ihre völlig eingefahrene Stellung erreicht haben, ist erfindungsgemäß nach Anspruch 2 vorgesehen, daß die Schnäpper als Rastglieder Fallen mit einer Anlaufschräge aufweisen, die jeweils mit einer Hauptrast hinter der Anlaufschräge und einer Vorrast innerhalb der Anlaufschräge ausgestattet sind.
  • Schon wenn die Vorrast der Schnäpper wirksam ist wird das jeweilige Schubfach gegen unbeabsichtigtes Herausgleiten aus seinen Führungsschienen fixiert. Es verhindert jedoch zugleich über den noch nicht wirksamen Sicherungsschalter (Lichtschranke) ein Anlaufen des Umlauf-Aufzuges. D.h., das Schubfach muß so weit eingedrückt werden, daß auch die Hauptrast der als Rastglieder dienenden Schnäpperfallen einrückt, um den Antrieb für den Umlauf-Aufzug wirksam macnen zu können.
  • Nach einem weiterbildenden Erfindungsmerkmal ist gemäß Anspruch 3 vorgeschlagen, daß die Auslösehandhabe als Hub-oder Drucktaste querverschiebbar in der Griffleiste geführt ist und über Kulissenschlitzpaare und/oder Winkelhebelpaare mit den Zugmitteln beider Schnäpper in ffierbindung steht.
  • GemäB Anspruch 4 kann jedoch die Auslosehandhabe auch ein Schwenkhebel sein, der über einen an seinem Schwenklager mit ihm verbundenen Waghebel an den Zumitteln beider Schnäpper angreift.
  • Um die Einhandbedienung der Schubfächer zu optimieren, läuft ein Erfindungmerkmal nach Anspruch 5 darauf hinaus, daß die Auslösehandhabe in der Griffleiste quer zur Bewegungsrlchtung des Schubfaches verstellbar geführt und gelagert ist.
  • Bet den üblicherweise horizontal beweglichen Schubfächern muß also die Auslösehandhabe ztmächst mit einer Vertikal bewegung betätigt werden, bevor sich das Schubfach selbst herausziehen läßt.
  • In baulicher Hinsicht ist es nach der Erfindung empfehlenswert, wenn gemäß Anspruch 6 jeder Schnäpper über ein eigenes, hülsenförmiges Gehäuse in der Griffleiste befestigt ist, wobei die Falle in diesem Gehäuse verschiebbar geführt, durch eine darin untergebrachte Druckfeder beaufschlagt sowie von einem Anschlagbolzen in ihrere Bewegung begrenzt ist, wobei der Anschlagbolzen an seinem aus dem Gehäuse herausragenden Ende mit einem Kupplungsstück für ein Zugmittel versehen ist.
  • In weiterer baulicher Ausgestaltung ist es im Rahmen der Erfindung nach Anspruch 7 zweckmäßig, daß die Auslösehandhabe einen nach oben offenen Rinnenquerschnitt hat und in einem Gehäuse mit nach unten offenem Rinnenquerschnitt aufgenommen ist, und daß die Auslösehandhabe über in Kulissenschlitze eingreifende Führungsbolzen einerseits mit dem Gehäuse querverschiebbar verbunden sowie andererseits mit den bis in die Auslösehandhabe hineingeführten Zugmitteln gekuppelt ist.
  • Nach Anspruch 8 können schließlich die Zugmittel von Treibstangen, Drähten oder Seilen gebildet sein, die sich leicht und platzsparend innerhalb der Griffleiste unterbringen lassen.
  • Weitere Merkmale und Vorteile des Gegenstandes der Erfindung werden nachfolgend an in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen erläutert. Es zeigen Fig. 1 in Teilansicht von vorne ein als Regal aufgebautes Vorratsgestell mit in einem Umlauf-Aufzug untergebrachten Schubfächern, Fig. 2 einen horizontalen Teilschnitt entlang der Linie II-II durch das Regal nach Fig. t, Fig. 3 in größerem Maßstab eine Ansicht von vorne und teilweise weggebrochen dargestellt ein Schubfach in eingefahrener Stellung un bei eingerückter Schnappverriegelung, Fig. 4 eine der Fig. 3 entsprechende Darstellung eines Schubfaches, jedoch bei ausgeruckter Schnappverriegelung, Fig. 5 in wiederum vergrößertem Maßstab einen Schnitt entlang der Linie V-V in Fig. 3 und Fig. 6 eine der Fig. 4 ähnliche Teilansicht bei abgewandelter Ausbildung der Auslösehandhabe für die Schnappverriegelung.
  • In Fig. 1 der Zeichnung ist ein Teilausschnitt eines als Regal oder Schrank aufgebauten Vorratsgestells 1 gezeigt, von dem nur die beiden zueinander spiegelbildlichen Seiten wände 2a und 2b und die diese miteinander verbindende Rückwand 3 zu sehen sind.
  • In das Vorratsgestell 1 ist dabei ein Umlauf-Auf zug - Paternoster - eingebaut, von dem die innenseitig an de Seitenwänden 2a und 2b liegenden Transportketten 4a und b zu sehen sind, an denen wiederum in gleichmäßiger Verteilung Kassetten 5 über Gelenkbolzen 6 hängen, die jeweils mindestens ein ausziehbares Schubfach 7, vorzugsweise aber jeweils mehrere übereinanderliegende Schubfächer 7 aufnehmen.
  • Jedes einzelne Schubfach 7 ist dabei über ein Füiirungsscnenen-Paar 8a, 8b in der Kassette 5 gehalten, und zwar so, daß es horizontal und damit rechtwinklig zur Transportrichtung des Umlauf-Aufzuges relativ zur betreffenden Kassette 5 ein- und ausgefahren werden kann.
  • Die Führungsschienen-Paare 8a, 8b für jedes Schubfach 7 werden zweckmäßig als sogenannte Teleskop-Führungsschienen ausgelegt, die es ermöglichen, jedes einzelne Schubfach 7 wenigstens nahezu über seine gesamte Länge aus der Kassette 5 herauszuziehen.
  • Die einzelnen Schubfächer 7 sind in üblicher Weise ausgeführt, d.h., sie haben einen Boden, zwei Seitenwände, eine Rückwand und eine Frontwand.
  • An der Frontwand 9 jedes Schubfaches 7 ist mit einer über ihre ganze Breite verlaufenden, einen nach unten offenen Rinnenquerschnitt aufweisenden Griffleiste 10 versehen.
  • Diese Griffleiste 10 kann ggfs. einstückig aus der Frontwand 9 abgebogen werden. Vorzugsweise ist sie jedoch aus einem separat abgekanteten, rinnenförmigen Blechprofil gefertigt, das mit seinem einen, längeren Profilschenkel 10a, bspw. durch Punktschweißung, an der Frontwand 9 befestigt ist, während sein Steg 10b den oberen Abschluß der Griffleiste 10 bildet und der kürzere Schänkel 10c die eigentliche Handangriffsfläche bildet, wie dies besonders deutlich der Fig. 5 entnommen werden kann.
  • Aus Fig. 2 der eichnung geht hervor, daß jede der beiden zueinander spiegelbildlich angeordneten Seitenwände 5a und 5b der Kassetten 5 längs ihrer vorderen, vertikalen Kante mit einem eingeformten U-Profil 11a bzw. 7lb versehen ist.
  • Dieses U-Profil 11a bzw. 11b ist dabei so angeordnet und ausgebildet, daß es in der völlig eingefahrenen Stellung aer Schubfächer 7 praktisch auf gleicher Ebene mit dem Rinnenprofil 10a, lOb, 10c der an den Schubfächern angeordneten Griffleiste auf gleicher Ebene liegt. Diese Relativlage von U-Profilen iia, lib und Griffleiste 10 ist aus Fig. 2 erkennbar. In jedem Ende der an der Frontwand 9 eines Schubfaches 7 angeordneten Griffleiste 10 ist ein Schnäpper 12a bzw. 12b angeordnet, der als Rastglied eine Falle 13a bzw. 13b mit Anlaufschräge aufweist und unter der Einwirkung einer Druckfeder 14a bzw. 14b steht. Die beiden Schnäpper 12a und 12b sind nach entgegengesetzten Seiten wirksam, wobei die Falle 13a mit dem U-Profil 11a und die Falle 13b mit dem U-Profil 11b der Kassette 5 zusammenwirkt.
  • Jede Falle 13a bzw. 13b hat in ihrer Anlaufschräge eine Vorrast 15a bz. t5b, die mit dem freien Schenkel des U-Profils 1la bzw. 11b unter der Wirkung der Druckfeder 14a bzw. 14b in Eingriff gelangen kann, auch wenn das Schubfach 7 noch nicht vollständig geschlossen ist.
  • Hinter ihrer Anlaufschräge hat jede Falle 13a bzw. 14a aber noch eine Hauptrast t6a bzw. 17a, mit der sie den freien Schenkel des U-Profils 11a bzw. Xfb jintergreift, wie das die Fig. 2 zeigt, wenn das Schubfach 7 sich in der völlig eingeschobenen Stellung befindet.
  • Beide Schnäpper 12a und 12b haben ein eigenes, hülsenförmiges Gehäuse 17a bzw. 17b, mittels dessen sie in der Griffleiste befestigt sind. Nicht nur die Falle 73a bzw. 73b ist in diesem Gehäuse 17a bzw. 17b verschiebbar geführt, sondern es ist darin auch die zugehörige Druckfeder 14a bzw. 14b untergebracht, welche die Falle 13a bzw. 13b in Richtung ihrer Einrückstelle beaufschlagt. Mit dem Gehäuse 17a bzw. 17b wirkt aber auch noch ein am hinteren Ende der Falle 13a bzw. 13b angreifender Anschlagbolzen 18a bzw. 18b zusammen, welcher nicht nur den Schiebeweg der betreffenden Falle begrenzt, sondern an seinem aus dem Gehäuse 17a bzw. 17b herausragenden Ende auch noch mit einem Kupplungsstück 19a bzw. 19b für ein Zugmittel 20a bzw. 20b zusammenwirkt.
  • Wenigstens auf halber Länge bzw. mittig innerhalb der Griffleiste 10 jedes Schubfaches 7 ist eine Auslösehandhabe 21 geführt und/oder gelagert, welche mit beiden Zugmitteln 20a und 20b, die bspw. von Treibstangen, Drähten oder auch Seilen gebildet werden können, verbunden. Die Verbindung zwischen der Auslösehandhabe 21 und den beiden Zugmitteln 20a und 20b ist dabei solcher Art, daß die beiden letzteren sich jeweils gegenläufig zueinander bewegen und demgemäß auch eine gleichzeitige aber zueinander entgegengesetzte Bewegung der Fallen 13a und 13b beider Schnäpper 12a und 12b herbeiführen können.
  • Bei dem in dem Fig. 1 bis 5 gezeigten Ausführungsbeispiel einer Schnappverriegelung für die Schubfächer 7 ist die Auslösehandhabe 21 als Hub- oder Drucktaste ausgelegt, die sich querverschiebbar innerhalb des von den Schenkeln 10a, 10c und dem Steg lOb umschlossenen Hohlraums der Griffleiste 10 führt und dabei von einem Gehäuse 22 aufgenommen ist, das einen nach unten offenen Rinnenquerschnitt hat und in der Griffleiste 10 befestigt ist (siehe Fig. 5). Auch die als 9ub- oder Drucktaste ausgelegte Auslösehandhabe 21 hat dabei einen nach oben offenen Rinnenquerschnitt und ist über Führungsbolzen 23a und 23b gehalten, die einerseits in waagerechte Kulissenschlitze 24a, 24b der Auslösehandhabe 21 sowie andererseits in spiegelbildlich gegeneinander geneigt angeordnete Kluissenschlitze 25a und 25b des Gehäuses 22 eingreifen. ueber den Führungsbolzen 23a ist die als Hub- oder Drucktaste ausgeführte Auslösehandhabe 21 aber auch noch mit dem Zugmittel 20a gekuppelt, während in entsprechender Weise der Führungsbolzen 23a ihre Kupplungsverbindung mit dem Zugmittel 20b herstellt.
  • Wichtig für eine optimale Bedienbarkeit der Schnappverriegelung ist auch noch, daß die Auslösehandhabe 21 in der Griffleiste 10 quer zur Bewegungsrichtung des betreffenden Schubfaches 7 verstellbar geführt ist, damit sie durch die Bedienungshand mit einer anderen Bewegung ausgelost werden kann, als sie für das Herausziehen des Schubfaches 7 erforderlich ist.
  • Abweichend von der in den Fig. 3 und 4 gezeigten Ausgestaltung kann die als Hub- oder Drucktaste ausgeführte Auslösehandhabe 21 auch am einen Arm zweier im Gehäuse 22 verschwenkbar gelagerter Winkelhebel aufgehängt werden, die dann mit ihrem anderen Arm an den Zugmitteln 20a und 20b angreifen. In diesem Falle durchsetzen dann vorteilhafterweise die Lagerachsen für die beiden Winkelhebel die U-Schenkel der Hub- oder Drucktaste 21 in parallel zu ihrer Bewegungsrichtung verlaufenden Längsschlitzen, während der mit der Hub- oder Drucktaste 21 zusammenwirkende Arm der beiden Winkelhebel über je einen Gelenkzapfen in Gleitschlitze an den Schenkeln der Hub-oder Drucktaste eingreift, die sich im wesentlichen quer zu deren Bewegungsrichtung erstrecken.
  • In Fig. 6 der Zeichnung ist schließlich noch angedeutet, daß die Auslosehandhabe 21 im einfachsten Falle auch als um ein ortsfestes Schwenklager 26 in der Griffleiste 10 beweglicher Schwenkhebel ausgeführt werden kann, der einen sogenannten Waaghebel 27 trägt, der über seine voneinander weggerichteten Hebelarme 27a und 27b mit den Zugmitteln 20a und 20b gekuppelt ist.
  • - Leerseite -

Claims (8)

  1. Patentansprüche 1. Schnappverriegelung zur selbsttätigen Sicherung der eingefahrenen Stellung von ausziehbaren Schubfächern großer Breite in Regalen, Schränken oder ähnlichen Vorratsgestellen, insbesondere für solche mit Umlaufaufzug, bei welcher abgefederte Schnäpper mit seitlichen Führungsschienen am Vorratsgestell in Eingriff gelangen und bedarfsweise durch manuelle Betätigung ausrückbar sind, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß zwei nach entgegengesetzten Seiten gerichtete Schnäpper (12a, 12b) in den Enden einer frontseitig (9) am Schubfach (7) angeordneten und über dessen ganze Breite verlaufenden sowie nach unten offenen Griffleiste (10) sitzen, daß wenigstens auf halber Länge bzw. mittig innerhalb der Griffleiste (10) eine Auslösehandhabe (21) geführt und/oder gelagert ist, und daß die Auslösehandhabe (21) über innerhalb der Griffleiste (10) liegende Zugmittel (20a, 20b) für gegenläufige Bewegung mit den Rastgliedern (13a und 13b) beider Schnäpper (12a und 12b) gekuppelt ist.
  2. 2. Schnappverriegelung nach Anspruch 1, d a d u r c h gek e n n z e i c h ne t, daß die Schnäpper (12a und 12b) als Rastglieder Fallen (13a, 13b) mit einer Anlaufschräge aufweisen, die jeweils mit einer Hauptrast (16a, 16b) hinter der Anlaufschräge und einer Vorrast (15a, 15b) innerhalb der Anlaufschräge ausgestattet sind (Fig. 2).
  3. 3. Schnappverriegelung nach einem der Ansprüche 1 und 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daB die Auslösehandhabe (21) als Hub- oder Drucktaste querverschiebbar in der Griffleiste (?0) geführt (22; 23a, 24a, 25a und 23b, 24b, 25b) ist und über Kulissenschlitzpaare (24a, 25a bzw. 24b, 25b) und/oder Winkelhebelpaare mit den Zugmitteln (20a und 20b) beider Schnäpper (12a und 12b) in Verbindung steht (23a und 23b; Fig. 3 und 4).
  4. 4. Schnappverriegelung nach einem der Anspüche 1 und 2, da dur c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Auslösehandhabe (21) ein Schwenkhebel ist, der über einen an seinem Schwenklager (26) mit ihm verbundenden Waghebel (27) an den Zugmitteln (20a und 20b) beider Schnäpper (12a und 12b) angreift (27a und 27b; Fig. 6).
  5. 5. Schnappverriegelung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, d a d u r c h gek e n n z e ich ne t, daß die Auslösehandhabe (21) in der Griffleiste (10) quer zur Bewegungsrichtung des Schubfaches (10) verstellbar geführt bzw. gelagert ist.
  6. 6. Schnappverriegelung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß jeder Schnäpper (12a und 12b) über ein eigenes, hülsenförmiges Gehäuse (17a bzw. 17b) in der Griffleist (10) befestigt ist, wobei die Falle (13a bzw. 13b) in diesem Gehäuse (17a bzw. 17b) verschiebbar geführt, durch eine darin untergebrachte Dru l-cdel (1 lJ llt) beaufschlagt sowie von einem Anschlagbolzen (18a bzw. 18b) in seiner Bewegung begrenzt ist, wobei der Anschlagbolzen (18a, t8b) an seinem aus dem Gehäuse (17a bzw.
    t7b) herausragenden Ende mit einem Kupplungsstück (19a bzw. 19b) für ein Zugmittel (20a bzw. 20b) versehen ist (Fig. 2 bis 4).
  7. 7. Schnappverriegelung nach den Ansprüchen 3 und 5, d a d u r c h gek e n n z e i c h n e t, daß die Auslösehandhabe (21) einen nach oben offenen Rinnenquerschnitt hat und in einem Gehäuse (22) mit nach unten offenem Rinnenquerschnitt aufgenommen ist, und daß die Auslösehandhabe (21) über in Kulissenschlitze (24a, 25a und 24b, 25b) eingreifende Führungsbolzen (23a und 23b) einerseits mit dem Gehäuse (22) querverschiebbar verbunden sowie andererseits mit den Zugmitteln (20a, 20b) gekuppelt ist (Fig. 3 bis 5).
  8. 8. Schnappverriegelung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Zugmittel (20a und 20b) von Treibstangen, Drähten oder Seilen gebildet sind.
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