DE1029261B - Tuerverriegelung - Google Patents

Description

Gegenstand der Erfindung ist eine Türverriegelung mit mindestens einer Riegelsitianige, die an ihrem freien Ende eine ansteigende Schräge zuim Heben und Senken des zu verriegelnden Flügels aufweist, wobei die Riegelstange an dem Flügel geführt ist und in das im Rahmen liegende Schliaßbledh eingreift.

Derartige Riegelverschlüs-se sind bei Fenstern bereits bekannt, wobei die Fensterflügel beim Entriegeln angelhoben wenden.

Die Erfindung bezweckt die Verbesserung der bekannten Einrichtungen dahingehend, daß bei gleichzeitiger seitlicher Verriegelung die Tür angehoben und dadurch zusätzlich oben verriegelt und wasserdicht geschlossen wird.

Gemäß der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß zwei, horizontale Riegelstangen an einem an dem Türflügel schwenkbar gelagerten doppelarmigen Hebel in einem solchen Hebelverhältais aogelenkt sind, daß beim Verschwenken des Hebels die die Schräge tragende Riegelstange den Flügel bereits angehoben hat, bevor die zweite Riegelstange in das zugehörige Schließblech, eingreift. Die Tür wird somit durch die vorgeschlagene Einrichtung einmal an beiden Längsseiten und zum anderen an der Oberkante verriegelt und gleichzeitig wasserdicht verschlossen. Zur Erleichterung des Riegel Vorganges sind zweckmäßig Rollen vor oder in den Schlitzen vorgesehen, über die die Riegelstange gleitet.

Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, und zwar in

Fig. 1 sidhematisch eine Tür mit geöffneter Verriegelungseinriichtung, in

Fig. 2 einen Schnitt durch die Fig. 1, in

Fig. 3 die Tür mit geschlossener Verriegelungseinrichitung und in Fig. 4 wiederum einen Schnitt durch die Fig. 3.

Am Türflügel 4 ist ein dioppelarmiger Hebel 5 schwenkbar gellagert. An seinen freien Enden ist einmal die Riegelstange 2, zum anderen die Riegelstange 6 angelenikt, wobei der Hebelarm y für die Riegelstange 2 größer ist als der Hebelarm χ für die Riegelstange 6. Die Riegelstange 2 hat an ihrem freien Ende eine ansteigende Schräge \, mit der sie beim Verschwenken des Hebels 5 und Verschieben der Riegelstangen 2 und 6 über die Rollen 8 im den Schlitz 3 gleitet. Dabei wird der Türflügel 4, wie in Fig. 3 gezeigt, angehoben und in die Tasche 9 eingeschoben. Während des Verschwenkens des Hebels 5 ist gleichzeitig die Riegelstange 6 seitlich verschoben worden und hat sich bei gehobenem Türflügel 4 in den Schlitz 7 eingeschoben. Die Tür 4 ist nunmehr an beiden Längsseiten und oben verriegelt und, wird gleichzeitig diurch die Tasche 9 wasserdicht abgeschlossen.

Türverriegelung

Anmelder:

Aktien-Gesellschaft »Weser«,
Bremen, Werftstr. 160

Fritz Schlüter, Bremen,
ist als Erfinder genannt worden

Die gleiche Wirkung ist zu erzielen, wenn man in dem Schlitz 3 eine ansteigende Schräge vorsieht, auf welcher eine Riegelstange 2 mit glattem Ende beim seitlichen Verschieben gleitet. Notfalls kann auch eine ansteigende Schräge sowohl an der Riegelstange 2 als auch im Schlitz 3 vorgesehen sein. Sofern eine einfache Verriegelung für besonders hohe Türen nicht ausreicht, kann die gleiche Verriegelungseinrichtung mehrfach auf die Türhöhe verteilt angeordnet werden, wobei es: unter Umständen genügt, nur eine Verriegelungseinrichtung gemäß der Erfindung mit ansteigender Schräge am freien Arm der Riegelstange bzw. im Rahmenschlitz des Türrahmens vorzusehen, wohingegen die anderen Enden mit glatten Flächen versehen sein können.

Claims (3)

Patentansprüche

1. Türverriegelung mit mindestens einer Riegelstange, die an ihrem freien Ende eine ansteigende Schräge zum Heben und Senken des zu verriegelnden Flügels aufweist, wobei die Riegelstange an dem Flügel geführt ist und in das im Rahmen liegende Schließblech eingreift, dadurch gekennzeichnet, daß zwei horizontale Riegelstangen (2, 6) an einem an dem Flügel schwenkbar gelagerten dbppelarmigen Hebel (5) in einem' solchen Hebelverhältnis {x: y) angelenkt sind:, dlaß beim Verschwenken des Hebels die die Schräge (1) tragende Riegelstange (2) dien Flügel (4) bereits angehoben hat, bevor die zweite Riegelstange (6) in das zugehörige Schließblech (7) eingreift.

808 508/52

2. Türverriegelung nadh Anspruch 1, gekennzeichnet durdh Rollen (8) vor oder in dem Schließblech (3) für die mit der Schräge (1) ausgestattete Riegelstange (2).

3. Türverriegelung nadh den Ansprüchen 1 und 2, gekennzeichnet durch eine obere Tasche (9) im Türrahmen für die Aufnahme der angehobenen Tür (4).

In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 284 870.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen