DE361355C - Drehtischpresse - Google Patents

Drehtischpresse

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DE361355C
DE361355C DEH62037D DEH0062037D DE361355C DE 361355 C DE361355 C DE 361355C DE H62037 D DEH62037 D DE H62037D DE H0062037 D DEH0062037 D DE H0062037D DE 361355 C DE361355 C DE 361355C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B5/00Producing shaped articles from the material in moulds or on moulding surfaces, carried or formed by, in or on conveyors irrespective of the manner of shaping
    • B28B5/06Producing shaped articles from the material in moulds or on moulding surfaces, carried or formed by, in or on conveyors irrespective of the manner of shaping in moulds on a turntable

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Ceramic Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Press Drives And Press Lines (AREA)

Description

  • Drehtischpresse. Die Erfindung bezieht sich auf eine Drehtischpresse, bei welcher das durch eine Füllvorrichtung bekannter Art zugeführte Preßgut mittels mehrerer Stempel auf bekannte Weise in verschiedenen Arbeitsvorgängen verdichtet wird. Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß über dem bekannten drehbaren Preßtisch ein drehbarer Fülltisch dichtschließend und derart angebracht ist, daß sich in der Füll-und Vorpreßstellung je eine seiner Formöffnungen mit je einer des Preßtisches deckt.
  • Bisher kannte man nur drehbare Fülltische, die über festen Preßformen angebracht sind. Hierbei decken sich nicht gleichzeitig je zwei Fülltisch- und zwei Preßtischöffnungen. Es kann demzufolge auch nicht die Preßtischform zugleich mit der Fülltischform beschickt und daher auch nur eine geringere Menge Gutes gepreßt werden. Dies ist für sehr dehnbares Gut ein großer Nachteil. Schließlich ist noch ein drehbarer Fülltisch bekannt geworden, der über einem festen Mundstück lief. Das Preßgut wurde hierbei aus der Formöffnung des Fülltisches bei einem Arbeitsgang in das Mundstück und erst beim nächsten in die eigentliche Preßform gedrückt. Außer der Geit- und Kraftvergeudung durch zwei Arbeitsgänge für das Füllen der eigentlichen Form fehlt hier ebenfalls das gleichzeitige Beschicken und Vorpressen des Preßtisch- und Fülltischforminhaltes.
  • Bei der Drehtischpresse gemäß der Erfindung wird der Fülltisch gleichzeitig mit dem Haupttische gedreht, und zwar derart, daß sich sowohl unter der Füllvorrichtung wie unter dem Vorpreßstempel je eine von seinen Formöffnungen mit je einer Formöffnung des Preßtisches deckt. Die Preßtischöffnungen werden an der Unterseite durch bekannte Preßstempel o. dgl. abgeschlossen. Es werden also in der Füllstellung je eine Formöffnung des Fülltisches und des Preßtisches zugleich gefüllt und wandern dann gemeinsam unter den Vorpreßstempel, der nun den Inhalt der beiden Formen mit einem Stempeldruck bis auf den Rauminhalt der Preßtischformen zusammendrückt. Der Fülltisch kann ebenso groß sein wie der Preßtisch und gleich dieseln beliebig viele Füllöffnungen haben. Dies empfiehlt sich, wenn man bei einem Tischrundgang mehrmals füllen und pressen will, Für gewöhnlich preßt man nur einmal und wird dann den Fülltisch kleiner halten, etwa halb so groß wie den Preßtisch. Es genügt dann, wenn er drei Formöffnungen hat, während der Preßtisch beliebig viel Öffnungen haben kann. Diese Ausführungsform des Fülltisches ist für den Bau der Maschine besonders günstig, weil er so eingebaut werden kann, daß er den Preßtisch nicht überragt und der von der Maschine eingenommene Raum wird nicht vergrößert. Durch den kleinen Fülltisch werden die Antriebseinrichtungen vereinfacht, und das Gewicht der Presse vermindert sich wesentlich.
  • Als Führungsstück für den Vorpreßstempel wird über dem Fülltische ein den letzteren übergreifender, plattenförmiger Querträger auf der feststehenden Drehtischachse angebracht. Dieser Querträger ist von einem Tragbolzen durchsetzt, auf welchem der Fülltisch unabhängig vom Preßtisch drehbar ist. Seine Formöffnungen sind so angeordnet, und er wird mit dem Haupttisch zwangläufig so gedreht, daß sich in der Füll- und Vorpreßstellung je zwei der Formen decken. Über dem Fülltische führt sich in dem Querträger der Vorpreßstempel, der das eingefüllte Gut heim Niedergehen bis etwa zur Preßtischoberkante zusammendrückt. Der Fertigpreßstempel befindet sich zweckmäßig auf der anderen Seite. Die Höhe des Fülltisches sowie der Querschnitt seiner Formen können beliebig sein und richten sich je nach der Art des Preßgutes. Die Vorrichtung eignet sich ganz besonders für Sägespäne, Hobelspäne, Torf und ähnliche lose elastische Massen, welche einer Pressung mit hohem Druck in einem Arl:eitsgange zu großen Widerstand entgegensetzen und besonders große Füllformen erfordern.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes schematisch dargestellt, und zwar in Abb. i in einem Längsschnitt und in Abb. z in einem Grundriß mit fortgelassenem Führungsstück.
  • Abb. 3 zeigt den Oberteil der Presse von der Vorpreßseite aus gesehen, wobei die Formen und die Füllvorrichtung geschnitten gedacht sind.
  • Auf der Tischachse a dreht sich in bekannter Weise der Preßtisch b, der mit einer Reihe von Formöffnungen c und darin bewegtem Unterstempel d ausgerüstet ist. Auf die Verlängerung e der Tischachse a ist das Führungsstück f für den Vorpreßstempel g und den Fertigpreßstempel h festgeschraubt. In diesem Führungsstück ist die Achse i für den Fülltisch k befestigt. Letzterer dreht sich um das verstärkte Stück in der Achse i und stützt sich auf den am unteren Ende vorhandenen Bund ia. Bei der gezeichneten Ausführungsform decken sich die Formöffnungen cl des Preßtisches und kl des Fülltisches mit der Führung o des Vorpreßstempels. Über den Formöffnungen k2 des Fülltisches und c2 des Preßtisches und einer entsprechenden Öffnung o2 des Führungsstückes f ist die Füllvorrichtung p angebracht, welche die Formen in bekannter Weise mittels einer Schnecke o. dgl. beschickt. Füll- und Preßtisch werden durch ein Schaltgetriebe o. dgl. weitergeschaltet. Der OberstempeIantrieb erfolgt in bekannter Weise mittels eines um Zapfen r drehbaren Schwinghebels q.

Claims (2)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE: i. Drehtischpresse, dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb des drehbaren Preßtisches dichtschließend ein an sich bekannter drehbarer Fülltisch angebracht ist, welcher gleichzeitig mit dem Preßtisch so gedreht wird, daß sich in der Vorpreßstellung unter der Füllvorrichtung und unter dem Vorpreßstempel je eine Formöffnung des Fülltisches mit einer Form des Preßtisches deckt.
  2. 2. Ausführungsform der Drehtischpresse nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Fülltisch kleiner ist als der eigentliche Preßtisch.
DEH62037D 1913-04-10 1913-04-10 Drehtischpresse Expired DE361355C (de)

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DEH62037D DE361355C (de) 1913-04-10 1913-04-10 Drehtischpresse

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DE361355C true DE361355C (de) 1922-10-13

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