DE676437C - Vorrichtung zum Festhalten des Formkastentragrahmens beim Absenken nach dem Verdichten des Formsandes an Formmaschinen - Google Patents

Vorrichtung zum Festhalten des Formkastentragrahmens beim Absenken nach dem Verdichten des Formsandes an Formmaschinen

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DE676437C
DE676437C DEN41482D DEN0041482D DE676437C DE 676437 C DE676437 C DE 676437C DE N41482 D DEN41482 D DE N41482D DE N0041482 D DEN0041482 D DE N0041482D DE 676437 C DE676437 C DE 676437C
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DE
Germany
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molding
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lowering
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Expired
Application number
DEN41482D
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English (en)
Inventor
William Henry Nicholls
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22CFOUNDRY MOULDING
    • B22C19/00Components or accessories for moulding machines
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22CFOUNDRY MOULDING
    • B22C15/00Moulding machines characterised by the compacting mechanism; Accessories therefor
    • B22C15/10Compacting by jarring devices only
    • B22C15/12Compacting by jarring devices only involving mechanical gearings

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Casting Devices For Molds (AREA)
  • Actuator (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Festhalten des Formkastentragrahmens heim Absenken nach dem Verdichten des Formsandes an Formmaschinen Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Festhalten des Formkastentragrahmens beim Absenken nach dem Preßvorgang an Formmaschinen. Bei Vorrichtungen dieser Art ist der Formkastentragrahmen mit nach unten gerichteten Tauchkolben versehen, die in passenden Führungen oder Hülsen geführt und mit Nuten ausgebildet sind, welche mit Klinken zusammenwirken, um den Formkastentragrahmen in angehobener Lage und bei herausgezogenen Gußmodellen festzuhalten. Eine mit dem Fuß oder auf andere mechanische Weise betätigte Hebel- und Lenkeranordnung ist bisher für das Herausziehen der Klinken aus den Nuten vorgesehen, um eine Abwärtsbewegung des Formkastentragrahmens zu gestatten, so daß ein anderer Formkasten auf den für den nächsten Formvorgang bereitstehenden Rahmen aufgesetzt werden kann. Diese Hebel-und Lenkeranordnung wird auch in umgekehrter Weise betätigt, um die Klinken anschließend an den Preßvorgang in Eingriff mit den Nuten zu bewegen.
  • Gemäß vorliegender Erfindung ist an Stelle der bekannten Fußhebel oder anderer mechanisch betätigten Hebel- und Lenkeranordnungen eine mit Gas- oder Flüssigkeitsdruck zu betätigende Sperrklinke vorgesehen. Dadurch kann diese Sperrklinke einfacher und zweckmäßiger betätigt werden, weil keine physische Anstrengung erforderlich ist und die Arbeit daher beschleunigt werden kann. Die Klinkenanordnung kann einfach und billig hergestellt, leicht eingebaut und wirksam betätigt werden, und sie ist dauerhaft im Gebrauch.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Abb. z zeigt eine Seitenansicht einer Formmaschine mit teilweisem Schnitt, Abb. a einen Teilschnitt, mit der Klinke ., Eingriffslage; Abb.3 eine perspektivische Ansicht et'ne,,; Klinke, Abb. 4 einen teilschnitt nach der Linie V-V' der Abb. i und Abb:5 einen senkrechten Teilschnitt der beiden Klinken in -ausgezogener Lage und ein Horizontalschnitt des Steuerorgans, das an einer von den Klinken unabhängigen Stelle angeordnet sein kann.
  • Auf der Zeichnung bezeichnet io den Maschinenunterteil, in welchem ein senkrechter Zylinder i i gebildet ist, der an seinem oberen Ende offen und an seinem unteren Ende durch einen waagerechten Bodenteil 12 geschlossen ist. Der Maschinenunterteil weist ferner seitlich hervorstehende Arme auf, an deren äußeren Enden aufrecht stehende Säulen 13 und 14 zur Lagerung eines Schwingrahmenarmes 15 angebracht sind. Im Zylinder i i ist ein Kolben 16 senkrecht gleitbar angeordnet, welcher mit der Unterseite des Preßkolbenkopfes 17 zusammenwirkt, in dessen Mitte ein herabhängender Kolben 18 gebildet ist, der senkrecht gleitbar innerhalb eines aus einem Stück mit dem Kolben 16 bestehenden Zylinders 1g gelagert ist. Der Zylinder i9 und der Kolben 18 bilden die Rüttelvorrichtung der Maschine, und der Zylinder i i und der Kolben 16 bilden die Preßvörrichtung.
  • Auf dem Preßkopf 17 ist ein Tragrahmen befestigt, auf welchem eine nicht gezeigte Gußmodellplatte befestigt ist, welche außen von einem Formkastentragrahmen 2o umgeben ist, an dessen Eckteilen nach unten gerichtete Führungsstangen 21 angeordnet sind, welche gleitbar in rohrförmigen Hülsen 22 angeordnet sind, die mit einen Teil des Preßkopfes bildenden Armen 23 aus einem Stück bestehen. Der Rahmen 2o ist mit nach unten gerichteten Tauchkolben a4 versehen, welche gleitbar in vorteilhaft mit Büchsen versehenen Hülsen 25 angeordnet sind: jeder dieser Tauchkolben weist Nuten 26 auf, welche zum Halten des Rahmens 2o und des durch denselben getragenen Formkastens in angehobener Lage mit Klinken zusammenwirken. Eine Mehrzahl Nuten in jedem Tauchkolben 24 ist deshalb vorgesehen, um zu ermöglichen, daß der Rahmen 2ö je nach Umständen auf verschiedenen Höhenlagen festgehalten werden kann.
  • Der Maschinenunterteil weist in der Nähe jeder Hülse z5 einen Zylinder 28 auf, welcher an seinem oberen und unteren Ende durch Pfropfen 29 bzw. 30 geschlossen ist. Die als Ganzes mit der Zahl 31 bezeichneten und in Abb. 3 im einzelnen gezeigten Klinken weisen Naben 32 auf, welche auf entgegengesetzten Seiten mit vorstehenden Zapfen 33 versehen sind, welche in auf der Innenseite einer immer 35 des Maschinenunterteils vorgej@ enen Lagerungen 34 gelagert sind. Auf t> r Nabe 32 ist der Klinkenzahn 36 gebildet, `welcher mit irgendeiner der Nuten 26 des benachbarten Tauchkolbens 24 zusammenwirken kann. In ungefähr rechtem Winkel zum Klinkenzahn 36 befinden sich auf der Nabe 3a zwei einen Abstand voneinander aufweisende Arme 37, die mit einem Längsschlitz 38 versehen sind. Diese Arme 37 sind auf den beiden Maschinenseiten gegeneinander gerichtet und liegen oberhalb der Pfropfen 29. In jedem Zylinder 28 befindet sich ein Kolben 39, der durch eine Kolbenstange 4o getragen wird, welche durch den Pfropfen 29 hindurchgeht und über denselben vorsteht, wobei auf der Unterseite des Pfropfens eine passende Packung 41 vorgesehen ist, um einen Austritt der in den Zylinder eingeleiteten Druckflüssigkeit zu verhindern, wie erläutert werden wird. Das obere Ende der Kolbenstange 40 ist mit einem Kopf 42 versehen, der sich zwischen den Armen 37 der zugehörigen und benachbarten Klinke befindet und der seitlich sich erstreckende Zapfen 43 aufweist, die in die Schlitze 38 eingreifen. Die Schlitze ermöglichen ein Schwingen der Klinke in bezug auf die Kolbenstange. Oben auf der Kammer 35 befindet sich eine gewöhnlich durch eine Kappe 45 geschlossene Öffnung 44, die Zutritt zur Klinke und ihrer Verbindung mit der Kolbenstange ermöglicht, zwecks Zusammenbaues. oder Ersetzens. dieser Teile. Bei Wegnahme der Kappen 45 kann durch die Öffnungen 44 Öl in die Kammern 35 und die Hülse 25 eingeleitet werden, so daß ein hydraulisches Polster vorhanden ist, welches das Absenken des Formkastentragrähmens 2o verzögert, wenn die Klinken vom Eingriff mit den Nuten 26 gelöst sind. Das Ölpolster ist hier nicht dargestellt.
  • Um den Antrieb der Klinken zu steuern, ist ein als Ganzes mit der Zahl 46,bezeichnetes und in Abb. 5 dargestelltes Steuerorgan vorgesehen. Besondere Einzelheiten der Bauart dieses Steuerorgans sind unwesentlich, mit Ausnahme, daß es hier als Vierweghahn dargestellt ist, obschon untergewissen Umständen auch ein Dreiweghahn angewendet werden kann. Dieser Hahn weist ein Gehäuse 47 auf, das mit einem Einlaß ¢8, Auslässen 49 und So und einer Austrittsöffnung 51 versehen ist. Der Einlaß 48 ist mit einer possenden Druckluftquelle verbunden, während die Auslässe 49 und 5ö mit Rohren 52 bzw. 53 verbunden sind, die durch Öffnungen 54 und 55 des Zylinders 28, welche sich unterhalb bzw. oberhalb des Kolbens 39 befinden, unten und oben mit dem Zylinder 28 verbunden sind. Im Gehäuse 47 ist ein Hahnküken 56 mittels eines Handgriffes 57 drehbar angeordnet. Dieses Hahnküken 56 weist Durchlässe 58 und 59 auf, von welchen der erstere eine Verbindung zwischen dem Einlaß 48 und dem Auslaß 50 oder dem Auslaß 5o und der Austrittsöffnung 51 und der letztere eine Verbindung zwischen dem Einlaß 45 und dem Auslaß 49 oder dem Auslaß 49 und der Austrittsöffnung 51 ermöglicht, und zwar in Abhängigkeit von der durch teilweise Drehurig des Handgriffes 57 bestimmten Stellung des Kükens 56. Praktisch wird der Hahn 46 vorteilhaft an der Maschine nahe dem Hahn 6o, welcher den Zutritt des Druckfluidums zum Rüttelzylinder i 9 und Preßzylinder i i steuert, angeordnet, um die Steuervorrichtung für die ganze Maschine sehr leicht zugänglich zu machen.
  • Die Wirkungsweise der Maschine ist wie folgt Beim Druckvorgang wird der Preßkalben 16 und der Preßkolbenkopf 17 aufwärts gedrückt und dabei der Formkastentragrahmen mitgenommen, wobei am Ende des Druckvorganges die Klinken 31 mit den Nuten 26 zusammenwirken, um den Formkastentragrahmen. in gehobener Lage festzuhalten. Die Betätigung der Klinken 31 erfolgt durch Drehen des Handgriffes 57 des Steuerorgans in die in Abb. 5 durch strichpunktierte Linien angedeutete Lage. Dadurch wird der Durchlaß 59 in Verbindung mit dem Einlaß 48 und dem Auslaß 491 gebracht, worauf ein Druckfluidum vom Einlaß 48 durch den Durchlaß 59, den Auslaß 49, die Leitung 5a und die Öffnungen 54 in den unteren Teil des Zylinders 24 gelangt, d. h. unterhalb der Kolben 39, die folglich aufwärts bewegt werden, wobei die Kolbenstangen 4o die Klinken 31 nach auswärts drehen, so daß deren Klinkenzähne 36 in die Nuten 26 eingreifen und den Rahmen 2o sowie den durch ihn getragenen Formkasten in angehobener Lage festhalten. Der Hahn kann langsam betätigt werden, um eine zu starke Auswärtsbewegung der Klinken, welche dadurch beschädigt werden könnten, zu vermeiden. Wenn der Hahn sich in dieser Lage befindet, steht der Durchlaß 58 mit dem Auslaß 5o und der Austrittsöffnung 51 in Verbindung, so daß vor den Kolben bei deren Bewegung keine Luft zusammengedrückt wird. Nach dem Formen, Rütteln und Pressen und dem Herausnehmen der Modelle wird der Rahmen 2o abwärts bewegt. Dazu wird der Handgriff 57 so betätigt, daß das Hahnküken 56 in eine Lage kommt, in welcher der Durchlaß 58 mit dem Einlaß 48 und dem Auslaß 5o verbunden ist. Dadurch' wird das durch den Einlaß 48 eintretende Druckfluidum durch den Durchlaß- 58, den Auslaß 5o, die Leitung 53 und die Öffnungen 55 in den oberen Teil der Zylinder 28 gelangen, d. h. über die Kolben 3,9. Gleichzeitig ist der Durchlaß 59 mit der Leitung 49 und der Austrittsöffnung 51 verbunden, so daß das vorgängig unter die Kolben 39 eingelassene Druckfluidum durch die Öffnungen 54, die Leitung 52, den Auslaß 49, den Durchlaß 59 und die Austrittsöffnungen 51 hindurchgeht. Der Zutritt des Druckfluidums über die Kolben 39 drückt dieselben abwärts, so daß die Kolbenstangen 40, deren Zapfen 43 in die Schlitze 38 der Arme 37 der Klinken eingreifen, die Klinken einwärts gegeneinander schwingen und sie außer Eingriff mit den Nuten 26 bringen, wodurch der Rahmen 20 und der durch denselben getragene Formkasten in ihre tiefere Stellung zurückkehren können.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zum Festhalten des Formkastentragrahmens beim Absenken nach dem Verdichten des Formsandes an Formmaschinell, gekennzeichnet durch eine mit Gas- oder Flüssigkeitsdruck zu betätigende Sperrklinke (3i).
DEN41482D 1937-01-12 1937-12-29 Vorrichtung zum Festhalten des Formkastentragrahmens beim Absenken nach dem Verdichten des Formsandes an Formmaschinen Expired DE676437C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US485846XA 1937-01-12 1937-01-12

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE676437C true DE676437C (de) 1939-06-03

Family

ID=21955347

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEN41482D Expired DE676437C (de) 1937-01-12 1937-12-29 Vorrichtung zum Festhalten des Formkastentragrahmens beim Absenken nach dem Verdichten des Formsandes an Formmaschinen

Country Status (4)

Country Link
CH (1) CH201688A (de)
DE (1) DE676437C (de)
FR (1) FR831941A (de)
GB (1) GB485846A (de)

Also Published As

Publication number Publication date
GB485846A (en) 1938-05-25
FR831941A (fr) 1938-09-16
CH201688A (de) 1938-12-15

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