DE3612207A1 - Papiermaschinenwalze mit profilregelbarem mantel - Google Patents

Papiermaschinenwalze mit profilregelbarem mantel

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DE3612207A1
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Martti Jyväsktlä Pullinen
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    • F16CSHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
    • F16C13/00Rolls, drums, discs, or the like; Bearings or mountings therefor
    • F16C13/02Bearings
    • F16C13/022Bearings supporting a hollow roll mantle rotating with respect to a yoke or axle
    • F16C13/024Bearings supporting a hollow roll mantle rotating with respect to a yoke or axle adjustable for positioning, e.g. radial movable bearings for controlling the deflection along the length of the roll mantle
    • F16C13/026Bearings supporting a hollow roll mantle rotating with respect to a yoke or axle adjustable for positioning, e.g. radial movable bearings for controlling the deflection along the length of the roll mantle by fluid pressure
    • F16C13/028Bearings supporting a hollow roll mantle rotating with respect to a yoke or axle adjustable for positioning, e.g. radial movable bearings for controlling the deflection along the length of the roll mantle by fluid pressure with a plurality of supports along the length of the roll mantle, e.g. hydraulic jacks
    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21GCALENDERS; ACCESSORIES FOR PAPER-MAKING MACHINES
    • D21G1/00Calenders; Smoothing apparatus
    • D21G1/02Rolls; Their bearings
    • D21G1/0206Controlled deflection rolls
    • D21G1/0213Controlled deflection rolls with deflection compensation means acting between the roller shell and its supporting member
    • D21G1/022Controlled deflection rolls with deflection compensation means acting between the roller shell and its supporting member the means using fluid pressure

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Description

  • Papiermaschinenwalze mit profilregelbarem Mantel.
  • Beschreibung Die Erfindung betrifft eine Papiermaschinenwalze mit regelbarem Durchbiegungsprofil, insbesondere Pressenwalze, Kalanderwalze oder Streichmassenzuteilwalze, die hauptsächlich aus einem zylinderförmigen Mantel besteht, dessen Gesamtwanddicke in bezug auf die den Mantel quetschende Belastung des an der Walze gebildeten Pressenspaltes genügend groß ist.
  • In Papiermaschinen werden mehrere Walzen verwendet, die mit einer Gegenwalze einen entwässernden Pressenspalt, Ausgleichsspalt oder Kalanderspalt bilden. Bei diesen Einsatzzwecken ist wichtig, daß die Verteilung des Liniendruckes des Pressenspaltes, d. h. das Profil in Axialrichtung der Walzen konstant bleibt oder daß sich dieses Profil dem Bedarf entsprechend regeln läßt, z. B. um das Feuchtigkeitsprofil und/ oder Dickenprofil in Querrichtung der Bahn zu beherrschen.
  • Für diesen Zweck sind verschiedene durchbiegungsgeregelte oder durchbiegungskompensierte Walzen bekannt, mit denen angestrebt wird, die Liniendruckverteilung des Pressenspaltes zu beeinflussen, Bezüglich des technischen Standes genannter Walzen wird als Beispiel auf folgende Patentschriften hingewiesen: SE-227 177, US-3 119 324 und US-4 089 094. Das genannte SE-Patent stellt eine sog. Küsters-Walze vor, die aus einer stationären Mittelwelle, einem um diese rotierenden Walzenmantel und einem zwischen genannter Welle und dem Wellenmantel angebrachten Belastungsschuhsystem besteht, in dem sich in Axialrichtung der Walze mehrere nebeneinander befindliche, gegen die Innenfläche des Walzenmantels liegende Gleitschuhe befinden, mit denen durch Regelung deren Belastungsdruckes auf die Form des rotierenden Mantels und damit auf das Pressenspaltprofil eingewirkt werden kann. Eine Walze ähnlicher Art ist in dem genannten US-Patent 3 119 324 (Anmelderin Beloit Iron Works) beschrieben. Im genannten US-Patent 4 089 094 wird eine Lösung der Anmelderin für eine durchbiegungskompensierte Walze vorgestellt, bei der eine Kombination aus einem Gleitschuh und einer mit Druckmedium belasteten Kammer angewendet wird.
  • Außerdem sind durchbiegungsgeregelte Walzen bekannt, bei denen im Raum zwischen der stationären Walzenwelle und dem rotierenden Walzenmantel in Axialrichtung mehrere nebeneinander befindliche mit Druckmedium belastbare Kammern angebracht sind, in denen das Druckmedium direkt gegen die Innenfläche des Walzenmantels wirkt.
  • Es sind auch Lösungen bekannt, bei denen inner- und/ oder außerhalb der Walze entweder auf Heizflüssigkeit oder induktive Heizung beruhende Heizvorrichtungen angebracht sind, mit denen durch Einwirkung auf die axiale Temperaturverteilung des Walzenmantels die Axialverteilung der Walzendurchmesser geregelt und damit z. B. das Druckprofil der von Kalanderwalzen gebildeten Pressenspalte geregelt wird.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, die im vorstehenden genannten durchbiegungskompensierten Papiermaschinenwalzen weiter zu entwickeln.
  • Als Problem bei den betreffenden durchbiegungskompensierten oder -geregelten Papiermaschinenwalzen erkannte die Anmelderin die axiale Steifigkeit des Mantels. Der Walzenmantel muß gegen die von der Spaltbelastung verursachte "Quetschung" sehr steif sein, was anstrebt, dem Walzenmantel im Querschnitt hauptsächlich die Form einer Ellipse zu geben.
  • Die genannte Steif igkeitsforderung hat verursacht, daß der Walzenmantel bei Verwendung von bekannten Lösungen auch in Längsrichtung verhältnismäßig steif wird. Das führte wiederum zu dem Nachteil, daß sich das Axialprofil des Mantels häufig nicht mit ausreichend großer Steigung und genügend kleinem axialem Änderungsintervall regeln läßt, weil der in Längsrichtung steife Mantel nicht mehr als eine bestimmte Manteldurchmesserveränderung je axiale Längeneinheit des Mantels zuläßt.
  • Der im vorstehenden gestreifte Nachteil wurde in letzter Zeit immer mehr durch den Übergang von Walzen mit Belastungsschuhen und -kammern auf auf Beheizung und/oder Kühlung beruhende Profilregelung des Mantels versucht zu verringern.
  • Die letztgenannten Regelungslösungen haben jedoch ihre eigenen Nachteile, wie z. B. die Wärmeleitung von dem Heizungsbereich nach den Seiten des Mantels hin und die dadurch verursachten unerwünschten Manteldurchmesserveränderungen.
  • Außerdem beeinflussen die am Temperaturprofil verursachten Veränderungen häufig auch das Feuchtigkeitsprofil der Bahn in unbeherrschter Weise. Die außenseitig am Walzenmantel anzubringenden Heizvorrichtungen nehmen häufig viel Platz in Anspruch, an dem es oft fehlt.
  • Die vorliegende Erfindung stellt eine neue Lösung der im vorstehenden behandelten Probleme vor derart, daß sich die durchbiegungsgeregelten Walzen oder dergleichen auf einfachere Weise mit weniger Platz fordernden und/oder billigeren Lösungen als bisher ausführen lassen.
  • Zur Erreichung der im vorstehenden beschriebenen und später deutlich werdenden Ziele ist für die Erfindung im wesentlichen charakteristisch, daß zur Steigerung der Schärfe und Genauigkeit der Regelung des axialen Profils des von genannter Walze gebildeten Pressenspaltes die axiale Biegungssteifigkeit genannten Walzenmantels im Vergleich zur Biegungssteifigkeit eines entsprechenden Walzenmantels aus Vollmaterial oder -materialien mit Hilfe von an dem Mantel angebrachten, hauptsächlich in radialer Ebene verlaufenden Schwächungsrillen, Zwischenräumen, Schwächungshohlräumen oder dergleichen wesentlich verkleinert ist.
  • Der erfindungsgemäße Walzenmantel verändert in seiner Axialrichtung das Durchmesseränderungsprofil bedeutend sensibler als bisher, womit eine ausreichend genaue und genügend scharfe axiale Außenprofilregelung des Walzenmantels gewährleistet wird. Trotzdem kann bei Verwendung des erfindungsgemäßen Mantels die bisherige Steifigkeit des Walzenmantels bezüglich der diesen quetschenden Belastungen im wesentlichen beibehalten werden.
  • Im folgenden wird die Erfindung unter Hinweis auf einige in den Figuren der beigefügten zeichnung dargestellte Ausführungsbeispiele, auf deren Einzelheiten die Erfindung jedoch nicht beschränkt ist, ausführlich beschrieben.
  • Fig. 1A zeigt als schematischen Axialschnitt eine der Erfindung zugrunde liegende durchbiegungskompensierte Walze.
  • Fig. 1B zeigt das gleiche wie Fig. 1A teilweise als Schnittbild in Richtung der Gleitschuhanordnung gesehen.
  • Fig. 2 zeigt einen in Radialebene gelegten Schnitt einer erfindungsgemäßen Walze.
  • Fig. 3 zeigt den in Fig. 2 eingetragenen Schnitt III-III.
  • In Fig. 4 sind vier verschiedene prinzipielle Ausführungen A, B, C und D eines erfindungsgemäßen Walzenmantels gezeigt.
  • Fig. 5 zeigt einen radialen Senkrechtschnitt eines erfindungsgemäßen Walzenmantels, der von einer Gleitschuhreihe belastet wird.
  • Fig. 6 zeigt den in Fig. 5 eingetragenen Schnitt VI-VI.
  • Fig. 7 verdeutlicht ein Verfahren zur Montage eines erfindungsgemäßen Walzenmantels.
  • Fig. 8 zeigt eine Variante des erfindungsgemäßen Walzenmantels.
  • Fig. 9 zeigt einen erfindungsgemäßen, aus einem Stück gebildeten Walzenmantel.
  • Nach Fig. lA und 1B wird die durchbiegungsgeregelte Walze 10 aus einer massiven und stationären Walzenwelle 11 gebildet, die an ihren Wellennaben 15a und 15b abgestützt wird. Der rotierende Walzenmantel 12 ist auf den Wellennaben 15a und 15b mit Lagern 14a und 14b drehbar gelagert. Der Walzenmantel 12 hat eine glatte Außenfläche 12' und eine Innenfläche 12". Der Walzenmantel 12 ist eine Spezialkonstruktion, die weiter unten beschrieben wird. Zwischen der stationären Welle 11 und der Innenfläche 12" des Walzenmantels 12 befindet sich ein Zwischenraum 16. Im Zwischenraum 16 arbeiten mögliche Belastungsvorrichtungen 18 des Walzenmantels, von denen in Axialrichtung der Walze mehrere nebeneinander vorhanden sind. In jede Belastungsvorrichtung wird durch einen Kanal 19 eine bezüglich des Druckes getrennt regelbare Flüssigkeit, wie z. B. Hydrauliköl, geleitet. In an sich bekannter Weise war der Walzenmantel 12 aus einem Stück und seine dicke H0 war verhältnismäßig groß derart, daß der Walzenmantel 12 in senkrechter Richtung zur Hauptebene der durch den Pressenspalt laufenden Bahn, d. h. entgegen der Quetschung des Walzenmantels, genügend große Festigkeit erhielt. Dies hat, wie gesagt, verursacht, daß der Walzenmantel, der seitens der Regelung ein genügend "steiles" Mantelprofil hatte, in Längsrichtung der Walze eine viel zu große Steifigkeit besaß.
  • Nach Fig. 2 und 3 ist der Walzenmantel 12 aus zwei zylinderförmigen Teilen zusammengesetzt, nämlich einem Außenmantel 20, der ein einheitlicher Plattenmantel ist, und einem in diesem befindlichen Innenmantel 21. Die axiale (später als längsgerichtet bezeichnet) Biegefestigkeit des aus den Teilen 20, 21 gebildeten Mantels 12 wurde wesentlich verringert, indem der Innenmantel 21, der wesentlich dicker ist als der Außenmantel 20, mit ringförmigen Rillen 23 oder ähnlichen Spiralrillen versehen wurde, die sich deutlich über die Hälfte der Dicke von Mantel 21 hinaus erstrecken. Die in Fig. 2 und 3 dargestellten Schwächungsrillen 23 sind außerdem zur Unterbringung von Heizkabeln 24 genutzt, die über Verbindungskabel 41 an eine Stromquelle 40 angeschlossen sind.
  • Die Kabelschichten 24 jeder Rille 23 sind getrennt heizbar ausgeführt. Mit dem in den Rillen 23 angeordneten Kabel 24 kann jede Stelle von Mantel 12 mit passend geregelter Leistung beheizt werden derart, daß aufgrund der im vorstehenden beschriebenen Temperaturprofilregelung die Durchmesser des Walzenmantels 12 geändert und damit das Druckprofil des von der Walze gebildeten Pressenspaltes (nicht gezeigt) geregelt werden kann. Wenn erfindungsgemäß mit Hilfe der Rillen 23 die längsgerichtete Steifigkeit des Walzenmantels 12 wesentlich verringert ist, kann die Regelung des axialen Durchmes- serprofils genügend steil erfolgen. Nach Fig. 2 und 3 sind die genannten Schwächungsrillen 23 zusätzlich auf neue Weise als Unterbringungsraum für Heizkabel 23 oder entsprechende Durchflußrohre einer Heizflüssigkeit genutzt.
  • In Fig. 4 sind schematisch vier verschiedene Ausführungsbeispiele für einen erfindungsgemäßen in Längsrichtung der Walze geschwächten Walzenmantel 12 dargestellt, der jedoch bezüglich der den Walzenmantel quetschenden Belastungen eine Festigkeit von im wesentlichen ursprünglicher Größe besitzt.
  • Nach Fig. 4A entspricht der Walzenmantel 12 dem in Fig.
  • 2 und 3 dargestellten und besitzt einen Außenmantel 20 und einen mit Ring- und Spiralrillen 23 versehenen Innenmantel.
  • Die Außenfläche 12' des Walzenmantels 12 bildet die glatte Außenfläche des Außenmantels 20 und die Innenfläche 12" die Innenfläche des Mantelteils 21.
  • Nach Fig. 4B besteht der Mantel 12 aus einem dünneren Innenmantel 17 und einem darauf befindlichen, mit ringförmigen Rillen 23 oder ähnlichen Spiralrillen versehenen stärkeren Außenmantel 21, dessen glatte Außenfläche die Außenfläche 12' von Mantel 12 bildet.
  • Nach Fig. 4C wird der Mantel 12 aus zwei einheitlichen dünnen Zylindermänteln, nämlich dem Außenmantel 20 und dem Innenmantel 17, gebildet, zwischen denen einen Zwischenmantel bildende Ringe 21' angebracht sind, zwischen deren senkrechten Seiten ringförmige Räume 123 verbleiben.
  • Nach Fig. 4D wird der Mantel 12 aus einem einheitlichen Außenmantel 20 und mehreren innerhalb von diesem angebrachten nebeneinander liegenden Ringteilen 21' gebildet, zwischen denen Zwischenräume 123 vorhanden sind, wobei der Innenmantel völlig fehlt.
  • Die im vorstehenden beschriebenen einzelnen Mantelteile können aus verschiedenen Materialien bestehen derart, daß am teuersten Material z. B. derart gespart werden kann, daß zur der Außenmantel 20 aus korrosionsbeständigem Material besteht.
  • In Fig. 5 und 6 ist eine Variation der Erfindung gezeigt, bei der innerhalb des Walzenmantels 12 eine Reihe'von Belastungsschuhen verwendet wird. Der Walzenmantel 12 entspricht dem im vorstehenden beschriebenen Mantel, der aus einem einheitlichen Außenmantel 20 und einem mit Schwächungsrillen 23 versehenen wesentlich stärkeren Innenmantel 21 besteht. Zwischen den gegen die glatte Innenfläche 12" des Mantels 12 arbeitenden Gleitflächen der Belastungsschuhe 29 und der Innenfläche 12" bilden sich geschmierte Gleitflächen 30. Jeder Belastungsschuh 29 wird von einem in einer Zylinderbohrung 26 befindlichen Kolben 25 über ein Kugelgelenk 28 belastet. In den Zylinderbohrungen 26 befinden sich Ringdichtungen 27 in einer Rille der Bohrung 26. In die Bohrungen 26 führen Eintrittskanäle 26' für die Druckflüssigkeit.
  • Durch Regelung des Belastungsdruckes der Kolben 25 und Anwendung der erfindungsgemäßen "geschwächten" Mantelkonstruktion 12 erhalten die Veränderungen der Durchmesser D der Walze 10 bezüglich der Profilregelung die genügende Steigung Im folgenden sind die Variationsgrößen der in Fig. 6 eingetragenen Maße für typische Ausführungen angegeben.
  • Dicke des Außenmantels 20 A = 2-20 mm, Axialteilung der Schwächungsrillen 23 B = 20-200 mm, Bodenmaterialstärke der Rillen 23 C = 2-20 mm, Dicke des geschwächten Innenmantels 21 H = 10-100 mm, Breite der Rillen 23 E = 5-50 mm.
  • Von den im vorstehenden angegebenen Maßen bestimmen insbesondere die Bodenmaterialstärke C und die Dicke A des Außenmantels die axiale Biegungssteifigkeit des erfindungsgemäß geschwächten Mantels 12.
  • Das Charakteristische der Erfindung besteht darin, daß die längsgerichtete Biegungssteifigkeit des im vorstehenden beschriebenen Mantels 12 durch Rillen 23, 223, Zwischenräume 123 oder ähnliche Hohlräume 323 im Vergleich zur axialen Biegungssteifigkeit eines aus Vollmaterial bestehenden Mantels wesentlich, wenigstens um ca. 25 %, im allgemeinen um ca. 50 %, gelegentlich sogar um fast 100 % geschwächt worden ist.
  • Durch diese Schwächung der Steifigkeit wird die Möglichkeit einer genügend scharfen Walzenprofilregelung erzielt. Die meisten Ausführungen der Erfindung liegen in einem Bereich, in dem der genannte Schwächungsprozeß bei 40-90 %, zweckmäßig 60-80 % liegt. Es ist nochmals zu betonen, daß die Steifigkeit des Walzenmantels 12 gegen die quetschenden Spaltbelastungen trotz der erfindungsgemäßen Schwächung im wesentlichen erhalten geblieben ist oder sich nur in unwesentlichem Maße verringert hat.
  • In Fig. 7 ist eine Art der Montage des Außenmantels 20 auf den Innenmantel 21 verdeutlicht. Bei dieser Montage werden die ringförmigen Rillen 23 des Innenmantels 21 ausgenutzt, in welche durch Löcher 35 Drucköl (Pfeil 0) geführt wird derart, daß sich der Außenmantel 20 zwischen den Dichtungsringen 32 und 33 ausdehnt, wobei sich der Außenmantel 20 durch Drücken mit genügender Kraft in Richtung des Pfeiles F gegen den um den Außenmantel herumgeschweißten Montagering 31 über den Innenmantel 21 schieben läßt. Mit fortschreitendem Aufschieben von Außenmantel 20 auf den Innenmantel 21 wird die Druckölbelastung in die Rillen 23 gegeben. Das Ende des Mantels 20, an dem sich der Montagering befindet, ist mit einer Aussparung 34 versehen, um die Montage zu erleichtern.
  • Bei der Montage der Mantelteile können in an sich bekannter Weise auch die Wärmedehnungen der einzelnen Teile und in den Verbindungen der Mantelteile nach dem Ausgleich von Temperaturdifferenzen entstehende an sich bekannte Schrumpfverbindungen verwendet werden.
  • Fig. 8 und 9 sollen einige Variationsmöglichkeiten der Erfindung aufzeigen. Nach Fig. 8 wird der Walzenmantel 12 aus einem einheitlichen Außenmantel 20 und einem stärkeren Innenmantel 21 gebildet, in dem sich spezielle Rillen 223 befinden, die aus einem weiteren, z. B. im Querschnitt runden Innenteil 224 und einem engeren Mundstück 225 bestehen.
  • In Fig. 9 ist ein erfindungsgemäßer Mantel 12 gezeigt, der aus einem Stück, z. B. aus Gußeisen besteht. Als Schwächungen des Mantels 12 dienen Hohlräume 323, die in an sich bekannter Weise in der Gußphase hergestellt werden. Nach Fig. 9 sind die Ringhohlräume 323 völlig geschlossen, aber es sind auch offene Schwächungshohlräume möglich.
  • Die im vorstehenden beschriebenen Außenmäntel 20 sind als einheitliche, verhältnismäßig dünne Plattenmäntel dargestellt, die eine glatte Außenfläche 12' haben. Die Plattenmäntel können jedoch bei Bedarf auch gerillt sein oder mit einem anderen Außent-eil, wie z. B. mit einer elastischen Beschichtung versehen sein. Außer dem Plattenmantel 20 oder anstelle von diesem können auch an sich bekannte, durch Aufwickeln von Profilband hergestellte entweder gerillte oder glatte Mäntel verwendet werden, die z. B. mit Hilfe der von der Anmelderin entwickelten sog. G-Technik hergestellt werden können.

Claims (10)

  1. Patentansprüche 1. Papiermaschinenwalze mit regelbarem Durchbiegungsprofil, insbesondere Pressenwalze, Kalanderwalze oder Streichmassenzuteilwalze, die hauptsächlich aus einem zylinderförmigen Mantel (12) besteht, dessen Gesamtwanddicke (H0) in bezug auf die den Mantel quetschende Belastung des an der Walze gebildeten Pressenspaltes genügend groß ist, dadurch gekennzeichnet, daß zur Steigerung der Steigung und Genauigkeit der Regelung des axialen Profils des von genannter Walze (10) gebildeten Pressenspaltes die axiale Biegungssteifigkeit genannten Walzenmantels (12) im Vergleich zur Biegungssteifigkeit eines entsprechenden Walzenmantels aus Vollmaterial oder -materialien mit Hilfe von an dem Mantel angebrachten, hauptsächlich in radialer Ebene verlaufenden Schwächungsrillen (23; 223), Zwischenräumen (123), Schwächungshohlräumen (323) oder dergleichen wesentlich verkleinert ist.
  2. 2. Walzenmantel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die axiale Biegungssteifigkeit des Walzenmantels (12) im Vergleich zu einem aus entsprechendem Vollmaterial oder -materialien bestehenden Mantel wenigstens um 25 %, zweckmäßig ca. 40-90 % verkleinert ist.
  3. 3. Walze nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Walzenmantel (12) hauptsächlich aus einem aus einheitlichem Material bestehenden Außenmantel (20) und einem wesentlich dickeren Innenmantel (21) gebildet wird, der als Schwächungen Ring- oder Spiralrillen (23; 223) oder Zwischenräume (123) von Ringstücken (21') hat (Fig. 2, 3, 4A, 4C, 4D, 5, 6, 7 und 8).
  4. 4. Walze nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Dicke (H) des mit Schwächungsrillen oder dergleichen versehenen Innenmantels (21) des Walzenmantels (12) ungefähr fünfmal so groß ist wie die Dicke (A) des genannten Außenmantels (20).
  5. 5. Walze nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der genannte Walzenmantel (12) einen einheitlichen Innenmantel (17) hat, der dünner als der Zwischen- oder Außenmantel ist (Fig. 4C).
  6. G. Walze nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Außenteil des Walzenmantels (12) von einem Außenmantel gebildet wird, der als Schwächungen sich nach innen öffnende Ring- oder Spiralrillen hat, die ein dünnerer Innenmantel (17) abdeckt (Fig. 4B).
  7. 1. Walze nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Maße des Walzenmantels (12) in folgenden Bereichen liegen: Dicke des Außenmantels (20) A = 2-20 mm, Dicke des mit Schwächungsrillung (23) oder -zwischenräumen (123) Versehenen Innen- oder Zwischenmantels H = 10-100 mm, Durchmesser des Walzenmantels (12) D = 200-2000 mm, Breite der schwächungsrillen oder dergleichen G = 5-50 mm, Dicke des Bodenmaterials der Schwächungsrillen des Innenmantels oder Zwischenmantels C = 2-20 mm.
  8. 8. Walze nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Walzenmantel (12) hauptsächlich aus einem aus einheitlichem Werkstoff bestehenden Zylinderring gebildet wird, innerhalb dessen sich eine Reihe von Schwächungshohlräumen (323) befindet (Fig. 9).
  9. 9. Walze nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß in den genannten Schwächungsrillen Einrichtungen angebracht sind, wie z. B. elektrische Heizkabel (24) oder Durchflußrohre einer Heizflüssigkeit, mit denen das Durchmesserprofil des Walzenmantels aufgrund von Temperaturänderungen geregelt wird (Fig. 2 und 3).
  10. 10. Walze nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Walzenmantel (12) eine massive, stationäre Zentralwelle (11) hat, an der sich in Axialrichtung hintereinander liegende Belastungskolben (25) und/oder Kammern befinden, in die zur Belastung jedes/jeder einzelnen davon ein ein Druckmedium regelnder Druck geleitet werden kann und daß genannte Kolben (25) oder dergleichen Gleitschuhe (29) und/ oder die Kammerdrücke die Innenseite des Walzenmantels (12) direkt belasten, über welche das regelbare Belastungsprofil gegen die Innenseite (12") des in seiner Längsrichtung geschwächten Walzenmantels (12) gerichtet wird.
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