DE3610140C2 - - Google Patents
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- DE3610140C2 DE3610140C2 DE19863610140 DE3610140A DE3610140C2 DE 3610140 C2 DE3610140 C2 DE 3610140C2 DE 19863610140 DE19863610140 DE 19863610140 DE 3610140 A DE3610140 A DE 3610140A DE 3610140 C2 DE3610140 C2 DE 3610140C2
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01D—HARVESTING; MOWING
- A01D34/00—Mowers; Mowing apparatus of harvesters
- A01D34/01—Mowers; Mowing apparatus of harvesters characterised by features relating to the type of cutting apparatus
- A01D34/02—Mowers; Mowing apparatus of harvesters characterised by features relating to the type of cutting apparatus having reciprocating cutters
- A01D34/08—Mowers; Mowing apparatus of harvesters characterised by features relating to the type of cutting apparatus having reciprocating cutters hand-guided by a walking operator
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- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Harvester Elements (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine handgeführte selbstfahrende Maschine zur
Bearbeitung oder Pflege von Gärten, Grundstücken oder dergleichen,
bestehend aus einem Grundgerät mit Holmen zum Führen der Maschine,
mit einem Motor als Fahrantrieb und mit einer ebenfalls vom
Motor über ein Getriebe antreibbaren, um eine X-Achse drehbare
Welle und weiterhin aus einem vorn an der Maschine angebrachten Arbeitsgerät
mit mindestens einem Werkzeug, das über die Welle und unter
Verwendung einer Kurbeleinrichtung in Richtung einer horizontalen
Y-Achse hin- und herbeweglich antreibbar ist.
Die Arbeitsgeräte von Maschinen der vorgenannten Art bestehen z.B.
aus einer horizontalen Balkenmähvorrichtung, die vorn an dem
Grundaufbau der Maschine zu dieser quer verlaufend und in der Regel
auswechselbar befestigt ist. Diese Vorrichtung weist wenigstens ein
hin- und hergehend antreibbares Schneidmesser auf, das beim Mähvorgang
erhebliche Schwingungen in seiner horizontal verlaufenden
Längsrichtung hervorruft, die sich auf die Maschine und damit auch
auf deren Führungsholme übertragen und der Bedienungsperson die
Handhabe der Maschine erschweren und auf die Bedienungsperson
selbst unangenehm wirken.
Zur Lösung dieses Problems gibt es Vorschläge, die darauf abzielen,
die genannten Führungsholme vibrationsarm zu halten. Man hat z.B.
die Führungsholme mit Gummielementen von der übrigen Maschine
entkoppelt, was jedoch eine nachteilig ist, da hierdurch die
Maschine und das an ihr angebrachte Arbeitsgerät in ihrer bzw.
seiner Führungsfähigkeit stark eingeschränkt sind und somit die
Bewegungshandhabungen der Bedienungsperson nur sehr ungenau auf
das Arbeitsgerät übertragen werden können. Ferner ist es bekannt,
im Bereich der Verbindung zwischen Arbeitsgerät und Maschine eine
pufferartige Dämpfungseinrichtung vorzusehen, um die vom Arbeitsgerät
auf die Maschine wirkenden Vibrationen schon an dieser Stelle
zu dämpfen. Durch diese Lösung werden die Vibrationen gedämpft
übertragen und damit die Führungsfähigkeit der Maschine
verbessert, jedoch werden die diesbezüglich erreichten Verbesserungen
noch nicht als ausreichend empfunden und die Lebensdauer der
pufferartigen Dämpfungseinrichtung wird noch als zu gering angesehen.
In der am 2.4.1953 veröffentlichten deutschen Patentanmeldung P 42 931
D ist eine Maschine zur Bearbeitung oder Pflege
von Gärten, Grundstücken oder dergleichen beschrieben, die vorne
ein Mähwerk mit horizontalem Mähbalken aufweist, das bzw. der
von einem Motor der Maschine angetrieben wird. Der Motor treibt
zunächst eine im wesentlichen horizontale Welle an, die an ihrem
Vorderende eine Kurbelscheibe besitzt, die ihrerseits einen zweiarmigen
Schwinghebelmechanismus antreibt, der seinerseits dann den
Mähbalken antreibt. Mittels der Kurbelscheibe wird der eine Arm des
Schwinghebelmechanismus auf einer Kreisbahn bewegt, während
dessen anderer Art hin- und hergehend angetrieben wird, so daß das
Schneidmesser des Mähbalkens ebenfalls hin- und hergehend angetrieben
wird. Um die etwa vertikale Schwenkachse des Schwinghebelmechanismus
schwenkt ebenfalls ein rückwärtiger Hebel, an dessen
Ende ein Massenausgleichsgewicht starr befestigt ist, um die hin- und
herschwingenden Massen des Mähbalkens auszugleichen. Das Vorsehen
eines Schwinghebelmechanismus bedeutet einen erheblichen
Mehraufwand an Bauteilen und Fertigungskosten, zumal der Mechanismus
relativ kompliziert aufgebaut ist, da er aus zwei gelenkig
miteinander verbundenen Hebelarmen besteht, von denen sich der
eine Arm zum Antreiben des Mähmessers hin- und herbewegen und
der andere Arm eine kreisende Bewegung ausführen muß, da er von
der Kurbelscheibe angetrieben wird. Der kreisende Hebelarm erfordert
wiederum eine Ausgleichsmasse, weshalb die Kurbelscheibe mit
einem Gegengewicht versehen ist. Außerdem erfordert der Schwinghebelmechanismus
und das Gegengewicht beträchtlichen Einbauplatz,
was einer kompakten Bauweise der Maschine entgegensteht. Da der
Schwinghebelmechanismus im wesentlichen aus beweglichen Bauteilen
besteht, muß er sorgfältig gewartet werden, um seine Funktionssicherheit
zu gewährleisten.
Durch die deutsche Patentschrift 9 22 622 ist eine weitere Maschine
mit einer vorderen Mähbalkeneinrichtung bekannt, deren Aufbau
demjenigen der vorstehend beschriebenen Maschine im wesentlichen
gleicht, d. h. diese Maschine weist ebenfalls einen Schwinghebelmechanismus
zum hin- und hergehenden Antrieb des Mähmessers der
Mähbalkeneinrichtung auf. Ein Massenausgleich für die hin- und hergehenden
Massen des Mähmessers ist in dieser Patentschrift nicht
beschrieben. Diese Maschine weist somit größtenteils die gleichen
Nachteile auf, wie sie zu der vorstehend beschriebenen Maschine
erwähnt sind.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, bei einer Maschine der
einleitend angeführten Art die Vibrationen, die durch das von der
Kurbeleinrichtung angetriebene Werkzeug des Arbeitsgerätes hervorgerufen
werden, so stark zu dämpfen, daß die verbleibenden Vibrationen
von der Bedienungsperson nicht mehr als unangenehm empfunden
werden, wobei die genaue Führungsfähigkeit der Maschine einschließlich
des Arbeitsgerätes erhalten bleiben soll.
Die Lösung dieser Aufgabe ist in dem Patentanspruch 1 angeführt.
Vorteilhafte Ausgestaltungen einer Maschine nach Anspruch 1 sind in den
Unteransprüchen gekennzeichnet.
Eine bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Maschine,
bei der z.B. das Arbeitsgerät als Balkenmäher ausgebildet und mit
einer die rotierenden Teile des Werkzeugantriebes abdeckenden
Haube versehen ist, besteht darin, daß die Haube als Massenausgleichskörper
vorgesehen ist und daß die Haube in ihrem hinteren
Bereich um eine zumindest im wesentlichen vertikal auf der X-Achse
stehende Z-Achse schwenkbar gelagert und in der Nähe des Werkzeuges
die hin- und hergehende Massenbewegung zulassende Führungseinrichtung
mit einem feststehenden Bauteil des Arbeitsgerätes verbunden
ist. Die Führungseinrichtung kann hierzu ein an der Haube
starr befestigtes Führungselement und eine ortsfeste, parallel zur Y-Achse
liegende Querstange aufweisen, auf der das Führungselement
zwischen zwei, das Element beiderseits belastenden Wendelfedern hin
und her gleitet.
Durch die erfindungsgemäße Lösung sind diejenigen Vibrationen der
Maschine der einleitend angeführten Art, die durch die horizontalen
Schwingungen des Werkzeuges des Arbeitsgerätes hervorgerufen
werden, mit Hilfe der gegenläufig zur Masse des Werkzeuges frei
hin- und herschwingenden Ausgleichsmasse so stark gedämpft, daß
sie von der Bedienungsperson nicht mehr als unangenehm empfunden
werden. Gleichzeitig ist aber auch die Führungsfähigkeit der Maschine
gesichert, so daß die auf die Führungsholme der Maschine ausgeübten
Steuerbewegungen der Bedienungsperson weiterhin genau auf
die Maschine und damit auch auf das Arbeitsgerät übertragen werden
können, weil das Arbeitsgerät, abgesehen von seiner Antreibbarkeit,
ansonsten starr mit der Maschine verbunden ist. Ferner kann der
Massenausgleich sehr einfach und kostengünstig hergestellt werden,
weil er einfach aufgebaut ist. Dies ist insbesondere dann der Fall,
wenn aus Sicherheitsgründen für freiliegende drehende Teile der
Maschine eine Abdeckhaube verwendet wird, so daß deren Masse
wenigstens teilweise zum Massenausgleich herangezogen werden
kann. Gegebenenfalls kann die Haube mit Zusatzmassekörpern versehen
sein, um die erforderliche Größe der Ausgleichsmasse herzustellen.
Durch das Nichtvorhandensein eines Schwinghebelmechanismus
ist die Maschine in ihrem vorderen Bereich kompakt aufgebaut
und erfordert in diesem Bereich nur eine geringe Wartung.
Die Erfindung ist nachstehend anhand eines in den anliegenden
Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es
zeigt
Fig. 1 eine Vorderansicht auf das Ausführungsbeispiel,
Fig. 2 eine Seitenansicht gemäß dem Pfeil A in Fig. 1,
Fig. 3 eine Aufsicht auf das Ausführungsbeispiel,
Fig. 4 einen Teilschnitt nach der Linie IV in Fig. 3 in vergrößertem
Maßstab;
Fig. 5 einen vereinfachten Schnitt nach der Linie V-V
in Fig. 3,
Fig. 6 einen Teilschnitt nach der Linie VI-VI in Fig. 3
in vergrößertem Maßstab.
Der wesentliche Aufbau des Grundgerätes der Maschine ist all
gemein bekannt und besteht aus einem Radsatz 1, aus einem
Motor 2, der u.a. als Fahrantrieb der Maschine dient, aus
zwei Holmen 3 mit den üblichen Bedienungselementen zur Hand
habung der gesamten Maschine, wobei alle Teile an einem ge
meinsamen Rahmen montiert sind, und aus dem allgemein mit
4 bezeichneten und vorn an dem Grundgerät montierten Arbeits
gerät, das vorzugsweise als abnehmbares Arbeitsgerät ausgebil
det ist und durch ein anderes Arbeitsgerät ersetzt werden kann.
Der Motor 2 treibt üblicherweise über ein Getriebe auch gleich
zeitig das Arbeitsgerät 4 an, das wenigstens ein Werkzeug auf
weist und ferner von der Art ist, daß beim Betrieb des Werk
zeuges hin- und hergehende Schwingungen auftreten, die neben
den Motorvibrationen zu weiteren Vibrationen der gesamten
Maschine führen, die gedämpft werden sollen.
Ein derartiges Arbeitsgerät ist vorzugsweise eine Mähbalken
vorrichtung 5, deren Aufbau ebenfalls allgemein bekannt und
deshalb im einzelnen nicht näher erläutert ist. Eine solche
Vorrichtung hat z.B. ein hin- und hergehend angetriebenes
Obermesser 5a, das mit einem feststehenden Untermesser 5b
zusammenwirkt, um den Schneidvorgang auszuführen. Es können
jedoch auch andere Werkzeuge in Betracht kommen als die
vorerwähnten Messer; wichtig in dem hier fraglichen Zusam
menhang ist lediglich, daß bei deren Betrieb unerwünschte,
hin- und hergehende Schwingungen entstehen, die zu dämpfen
sind.
Das von Hand geführte, jedoch von einem Motor vorwärts an
getriebene Grundgerät besitzt eine bekannte Zapfwelle, die
mit der Antriebswelle des Arbeitsgerätes bzw. der Balken
mähvorrichtung verbunden wird bzw. ist. Die beiden Wellen
verlaufen innerhalb eines für diesen Zweck üblicherweise
verwendeten Rohrträgers 6.
Zum leichteren Verständnis des vorgeschlagenen Lösungs
prinzips sei die gemeinsame Drehachse der beiden vorgenann
ten Wellen als X-Achse bezeichnet (Fig. 5 und 6). Quer zu
dieser Achse verläuft eine horizontale Y-Achse (Fig. 3),
innerhalb der die hin- und hergehende, vibrationsauslösende
Bewegung des schwingenden Werkzeuges bzw. des Schneidmessers
5a stattfindet.
Um die durch die hin- und hergehenden Schwingungen des Mes
sers hervorgerufenen Vibrationen zu dämpfen, ist eine Aus
gleichsmasse vorgesehen, die sich, abgesehen von einem ge
wissen Nachlauf, im wesentlichen gegenläufig zu den Schwin
gungsbewegungen des Werkzeuges bzw. des Obermessers bewegt,
das heißt hin- und hergehend in Richtung einer Achse, die
parallel zur erwähnten Y-Achse verläuft. Die Größe der Aus
gleichsmasse wird von Fall zu Fall verschieden sein und
kann durch Versuche für jeden Anwendungsfall leicht ermit
telt werden. Wichtig ist, daß eine ausreichende Gegenläu
figkeit der Ausgleichsmasse zu den Bewegungen des Werkzeuges
bzw. Obermessers gegeben ist. Die ausreichend träge Aus
gleichsmasse ist frei schwingend gelagert und ferner stän
dig einer Federbelastung unterworfen, um sie im Bereich der
Umkehrpunkte ihrer schwingenden Bewegung zu verlangsamen
bzw. zu bremsen und im übrigen den Schwingungsbewegungen des
Schneidmessers anzupassen, das sich ebenfalls nicht gleich
förmig linear bewegt.
In Fig. 5 ist der Aufbau und die Funktion der Ausgleichs
masse am deutlichsten zu erkennen, insbesondere wenn die Fig.
1 bis 3 mit herangezogen werden.
Die Ausgleichsmasse besteht im gezeigten Beispiel aus der
anteiligen Masse einer Haube 7, die als Schutzabdeckung
für Teile des Balkenmähers 4 dient. Die Haube bzw. deren an
teilige Masse ist mittels einer Führungseinrichtung 8 vorzugs
weise in Nähe des Mähbalkens 5 schwingungsfähig gelagert,
und zwar entlang der erwähnten, zur Y-Achse parallelen Achse.
Andererseits ist die Haube 7 mit Abstand zu der Führungs
einrichtung um eine zumindest im wesentlichen vertikal auf
der X-Achse stehenden Z-Achse schwenkbar gelagert (Fig.
2 und 4).
Die Führungseinrichtung 8 weist ein über eine Platte 9 an der
Haube 7 starr befestigtes Führungselement 10 auf, das auf
einer Querstange 11 hin- und hergleitet und hierzu vorteil
haft mit einer Lagerbuchse 12 aus z.B. verschleißfestem
Kunststoff versehen ist, um ein reibarmes und wartungs
freies Gleiten zu ermöglichen. Die Querstange 11 ist mit
tels eines Bügels 13 mit einer Stützplatte 14 z.B. ver
schraubt, die wiederum starr an dem Rohrträger 6 befestigt
ist. Die Querstange ist ferner so ausgerichtet, daß sie
parallel zu der erwähnten Y-Achse verläuft. In Ruhestellung
befindet sich das Führungselement 10 mittig auf der Quer
stange 11 und ist beidseitig von zwei die Querstange koaxial
umgebenden Wendelfedern 15, 16 belastet. Die Lagerbuchse 12
sitzt mit einem solchen Spiel auf der Querstange 11, daß
der vordere Haubenteil in ausreichenden Amplituden hin- und
herschwingen kann, während der hintere Haubenteil um die
Z-Achse hin- und herschwenkt.
Zur hinteren Schwenklagerung der Haube 7 ist an dieser eine
Platte 17 mit einer Hülse 18 befestigt. Eine Schraube 19
durchgreift die Hülse und das Oberende einer Stütze 20 und
trägt dann eine Mutter 21, die sich dauerhaft so einstellen
läßt, daß ein gewisses Spiel zwischen der Hülse 18 und der
Stütze 20 verbleibt, so daß sich die Haube leicht schwen
ken läßt. Die Stütze ist andererseits am Rohrträger 6 be
festigt.
Aus Fig. 6 ist die Zusammenwirkung zwischen dem Mähbalken
5a, 5b des Arbeitsgerätes 4 und der Ausgleichsmasse (Haube 7)
ersichtlich.
Die Antriebskonstruktion und Lagerung des Mähbalkens ist be
kannt und daher nur kurz erläutert. Die in dem Rohrträger 6
mittels Wälzlager 21 gelagerte Geräte-Welle 22 versetzt ei
nen vorzugsweise im wesentlichen massenausgeglichenen, rad
förmigen Schwungkörper 23 in Umdrehung, der einen exzen
trischen Zapfen 24 mit einer darauf lose drehbar gelagerten
Rolle 25 trägt. Die somit auf einem Kreis bewegliche Rolle
25 läuft in einem horizontalen hin- und herbewegbaren Kulis
senaufbau 26, an dem das Obermesser 5a starr befestigt ist,
das somit in Richtung der erwähnten Y-Achse hin- und her
schwingt.
Bei hin- und herschwingendem Obermesser 5a, das heißt im ein
geschwungenen Zustand des Systems Werkzeug/Haube wird sich
der vordere Massenanteil der Haube 7 einschließlich even
tuell zusätzlich an ihr vorgesehener Ausgleichsmassen mit
einem gewissen Nachlauf auf
der Querstange 11 frei schwingend gegenläufig zu der schwin
genden Masse des Obermessers 5a bewegen. Dadurch werden die
durch das in Richtung der Y-Achse schwingende Obermesser
hervorgerufenenVibrationen des Rohrträgers 6 und der darin
gelagerten Welle 22 sehr stark gedämpft mit der Folge, daß
die übrige Maschine einschließlich der Führungsholme den
Schwingungsauswirkungen des arbeitenden Werkzeuges bzw.
Obermessers weitgehend entzogen ist.
Anstelle der Verwendung der Haube 7 als schwingende Ausgleichs
masse kann auch eine Extramasse vorgesehen sein. Die Haube ist
dann feststehend angeordnet. Schließlich kann die vorstehend
beschriebene Dämpfungseinrichtung auch in Verbindung mit
anderen Dämpfungsvorrichtungen, die z.B. in dem Rohrträger
6 integriert sind, angewendet werden.
Claims (5)
1. Handgeführte selbstfahrende Maschine zur Bearbeitung oder Pflege
von Gärten, Grundstücken oder dergleichen, bestehend aus einem
Grundgerät mit Holmen zum Führen der Maschine, mit einem Motor
als Fahrantrieb und mit einer ebenfalls vom Motor über ein Getriebe
antreibbaren, um eine X-Achse drehbaren Welle und weiterhin aus
einem vorn an der Maschine angebrachten Arbeitsgerät mit mindestens
einem Werkzeug, das über die Welle und unter Verwendung
einer Kurbeleinrichtung in Richtung einer horizontalen Y-Achse hin-
und herbeweglich antreibbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß in
Nähe des direkt von der Kurbeleinrichtung (23, 24, 25) antreibbaren
Werkzeuges (5) des Arbeitsgerätes (4) wenigstens ein im wesentlichen
linear und parallel zu der Y-Achse hin- und herbeweglicher
Massenausgleichskörper (7) vorgesehen ist, dessen Hin- und Herbewegungen
durch Federmittel (15, 16) dämpfend belastet sind und der
im übrigen freischwingend gelagert ist.
2. Maschine nach Anspruch 1, bei der das Arbeitsgerät als Balkenmäher
ausgebildet und mit einer die rotierenden Teile des Werkzeugantriebes
abdeckenden Haube versehen ist, dadurch gekennzeichnet,
daß die Haube (7) als Massenausgleichskörper vorgesehen ist und daß
die Haube (7) in ihrem hinteren Bereich (18 bis 21) um eine zumindest
im wesentlichen vertikal auf der X-Achse stehende Z-Achse
schwenkbar gelagert und in der Nähe des Werkzeugs (5) über eine
die hin- und hergehende Massenbewegung zulassende Führungseinrichtung
(8) mit einem feststehenden Bauteil (6) des Arbeitsgerätes
(4) verbunden ist.
3. Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Führungseinrichtung (8) ein an der Haube (7) starr befestigtes
Führungselement (10) und eine ortsfeste, parallel zur Y-Achse liegende
Querstange (11) aufweist, auf der das Führungselement (10) zwischen
zwei, das Element beiderseits belastenden Wendelfedern (15, 16) hin
und her gleitet.
4. Maschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das
Führungselement (10) eine auf der Querstange (11) gleitende Lagerbuchse
(12) aus verschleißfestem Werkstoff aufweist.
5. Maschine nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß
an der Haube (7) eine Platte (9) und daran das Führungselement (10)
befestigt ist und daß die Platte (9) und das Führungselement (10)
eine zusätzliche Ausgleichsmasse bilden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863610140 DE3610140A1 (de) | 1986-03-26 | 1986-03-26 | Handgefuehrte selbstfahrende maschine zur bearbeitung von gaerten, grundstuecken oder dergleichen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863610140 DE3610140A1 (de) | 1986-03-26 | 1986-03-26 | Handgefuehrte selbstfahrende maschine zur bearbeitung von gaerten, grundstuecken oder dergleichen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3610140A1 DE3610140A1 (de) | 1987-10-01 |
DE3610140C2 true DE3610140C2 (de) | 1993-06-17 |
Family
ID=6297285
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863610140 Granted DE3610140A1 (de) | 1986-03-26 | 1986-03-26 | Handgefuehrte selbstfahrende maschine zur bearbeitung von gaerten, grundstuecken oder dergleichen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3610140A1 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5195865A (en) * | 1988-05-30 | 1993-03-23 | Jean Koehl | Rapid interchangeability device for earth-moving devices carrying vibrators |
AT403336B (de) * | 1996-07-18 | 1998-01-26 | Bauer & Co Gmbh Reform Werke | Handgeführte, selbstfahrende arbeitsmaschine |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE922622C (de) * | 1951-05-18 | 1955-01-20 | Iruswerke Dusslingen | Motormaehmaschine mit vorgelagertem Schneidwerk und Grasverteiler |
-
1986
- 1986-03-26 DE DE19863610140 patent/DE3610140A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3610140A1 (de) | 1987-10-01 |
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Legal Events
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