DE3610108A1 - Verbrennungsmotor - Google Patents
VerbrennungsmotorInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Verbrennungsmotor,
insbesonders zur Verwendung in Kraftfahrzeuqen.
Derartige Motoren sind seit über 100 Jahren bekannt und
in unzähligen Varianten vorgeschlagen oder gebaut worden,
so daß sich eine nähere Beschreibung des Prinzips er
übrigt. Am bekanntesten und fast ausschließlich in der
Praxis benutzt ist der Hubkolbenmotor, der jedoch gra
vierende Nachteile hat, die bis heute nicht zufrieden
stellend behoben werden konnten. Vor allem sind die
oszillierenden Massen nachteilig, da sie Unwuchten auf
weisen, die zu Schwingungen führen. Außerdem ist es
energietechnisch gesehen widersinnig, zunächst eine
Linearbewegung zu erzeugen, die dann in eine Rotations
bewegung umgesetzt werden muß. Man benötigt also Hub
kolben, Pleuelstangen zum Umsetzen der Bewegung und
Kurbelwellen. Außerdem erzeugen die Pleuelstangen Seiten
kräfte, die schädliche Reibungen an den Zylinderwänden
bewirken.
Die Hubkolbenmotore arbeiten meist im Viertakt und be
nötigen Ventile, da die Zylinder während des Arbeits
taktes für die Zufuhr des Brennstoffes verschlossen und
für den Abzug der verbrannten Reste wieder geöffnet
werden müssen. Die Ventilsteuerung ist bekanntlich sehr
kritisch und aufwendig, was auch die Drehzahl des Motors
begrenzt.
Mit dem Kreiskolbenmotor hatte man geglaubt, diese Nach
teile und Schwierigkeiten überwinden zu können, doch hat
die Praxis gezeigt, daß auch dieser Motor Nachteile hat,
die eine Verdrängung des Hubkolbenmotors nicht zuließen.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, einen Ver
brennungsmotor zu schaffen, der von dem Prinzip des Hub
kolbenmotors abweicht und daher auch nicht dessen Nachteile
aufweist. Die Erfindung geht auch einen ganz anderen Weg
als bei dem bekannten Kreiskolbenmotor und vermeidet da
her viele Schwierigkeiten, die bei diesem Motor auftreten.
Die Erfindung betrifft demnach einen Verbrennungsmotor,
der insbesonders nach dem bekannten Viertaktprinzip,
nämlich Ansaugen, Verdichten, Arbeiten, Ausstoßen, arbeitet.
Die Erfindung ist durch die Merkmale des Hauptanspruches
gekennzeichnet.
Als wichtigster Vorteil ist zu nennen, daß der neue Motor
keine oszillierenden Hubbewegungen des Kolbens ausführt, die in eine
Rotationsbewegung umgesetzt werden müßten. Man benötigt
deshalb auch keine Pleuelstangen, die die oben genannten
schädlichen Seitenkräfte erzeugen. Da der Kolben sich
gleichmäßig dreht und nur eine virtuelle Gleitbewegung
ausführt, ist es auch nicht nötig, ihn ständig zu be
schleunigen bzw. abzubremsen. Ferner werden die vier
Motortakte in einem Arbeitstakt erzielt, wobei die An
triebswelle (Kurbelwelle) sich doppelt so schnell dreht
wie die Zylinder, d.h. in einem Arbeitstakt dreht sich
der Zylinder um 180° und die Kurbelwelle um 360°.
Durch die paarweise Anordnung der Zylinder und Kolben
mit synchronem Antrieb wird erreicht, daß während der
gesamten 360°-Umdrehung der Kurbelwelle Kraft auf diese
übertragen wird. Im Vergleich hierzu benötigt man bei
den herkömmlichen Viertakt-Motoren für einen Arbeits
takt zweimal 360°-Umdrehungen der Kurbelwelle, wobei
die Kraftübertragung aber nur während 180°, d.h. bei
einem Viertel des Arbeitstaktes erfolgt.
Ferner weist der neue Motor auch keine Ventile auf, so
daß alle mit ihnen verbundenen Nachteile und Schwierig
keiten vermieden sind, und die Einlaßöffnung für das
Kraftstoffgemisch und die Auslaßöffnung für die Reste
des verbrannten Gemisches können relativ groß sein.
Durch die Verwendung von zwei versetzten Zylindersystemen
erhält man keine Totpunktsituation und damit eine optimale
Kraftverteilung.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus
den Unteransprüchen und der folgenden Beschreibung, in der die
Erfindung beispielsweise erläutert wird.
Es zeigen:
Fig. 1 einen Schnitt durch den neuen Motor
Fig. 2 den Schnitt A-A der Fig. 1
Fig. 3 und
Fig. 4 den Arbeitsablauf des Motors gemäß Schnitt B-B
der Fig. 1
Fig. 5 ein abgewandeltes Ausführungsbeispiel und seinen
Arbeitsablauf.
Der Aufbau des Motors wird zunächst anhand der Fig. 1 und Fig. 2
erläutert. Wie man sieht, besteht der Motor aus einem oberen Teil
A, dem sogenannten Arbeitsteil, und dem unteren Teil B, dem
sogenannten Versorgungsteil.
Die Bedeutung von Arbeits- und Versorgungsteil wird
weiter unten erläutert. Die beiden Motorteile sind
identisch und spiegelbildlich zusammengefügt. Es
genügt daher, nur den einen Motorteil zu beschreiben,
wobei für den zweiten Motorteil die gleichen Bezugs
zeichen eingetragen sind.
Der Motor weist eine Welle 1 auf, auf der zwei, um 180°
gegeneinander versetzte Exzenterscheiben 2 und 3 sitzen,
die in die senkrecht zur Welle 1 liegenden Kolben 4 und
5 eingreifen, wobei letztere um 90° geqeneinander ver
dreht sind und in den Zylindern 6 bzw. 7 virtuell
gleiten. Die Zylinder 6 und 7 sind in den Rotor 8 dicht
eingelassen, der sich um die virtuelle Achse C, die in
einer zur Welle 1 parallelen Ebene liegt und gegenüber
der Welle 1 in der Bildebene nach unten bzw. nach oben
versetzt ist, auf den Laqern 9 und 10 dreht. Die Ex
zenterscheiben 2 und 3 sind in dem Kolben 4 bzw. 5
über das Nadellager 11 (Fig. 2) gelagert, so daß beim
Drehen der Welle 1 die Exzenterscheiben an dem Nadel
lager 11 abrollen und die Kolben 4 und 5 in Drehung ver
setzen. Wegen der versetzten Welle 1 und Achse C ent
steht hierbei eine Über- bzw. Untersetzung von 1 : 2 bzw.
2 : 1, so daß sich bei einer Drehung des Rotors 8 um 180°
die Kolben 4 und 5 um 360° und damit die Exzenterwellen 1
um 360° drehen. Die hier erreichte Über- bzw. Untersetzung
folgt dabei dem im deutschen Patent 31 06 464 geschützten
Prinzip. Die Bedeutung dieser Übersetzung wird weiter unten
im Zusammenhang mit dem Funktionsablauf erläutert.
Die Rotoren 8 sind von einem entsprechend ausgebildeten
Gehäuse 12 bzw. 13 umgeben, wobei das Gehäuse 12 einen
Einlaufstutzen 14 und das Gehäuse 13 einen Auslaufstutzen
15 aufweist. Die Rotoren 8 können sich in den Gehäusen 12
und 13 drehen. Wie man ferner sieht, ist die Wandung des
Gehäuses 12 auf der linken Seite auf einem Umfang von et
wa 180° dünner als am übrigen Umfang, während diese Ver
dünnung bei dem Gehäuse 13 auf der rechten Seite vorhan
den ist. Hierdurch entstehen Ansaug- bzw. Auslaßschlitze 16 bzw. 17. Durch diese unterschiedliche Wandstärke entsteht
der Hohlraum 16 bzw. 17 für die Aufnahme des Kraftstoff
gemisches bzw. der Verbrennungsrückstände.
Die beiden Gehäuse 12 und 13 sind dicht miteinander ver
bunden. Die Zylinder 6 und 7 weisen Durchbrüche 18 und 19
auf, so daß der Kraftstoff in die Zylinder eindringen bzw.
wieder austreten kann. Auf der linken Seite des Motors
(Fig. 2) ist die Zündkerze 20 angedeutet. Die beiden Ex
zenterwellen 1 sind über das Getriebe 21, 22 miteinander
gekoppelt, so daß ein synchroner Umlauf mit verkehrtem
Umlaufsinn erfolgt.
Die Funktion und Arbeitsweise des Motors wird anhand der
Fig. 3a-3e und 4a-4e erläutert.
Der untere Teil des Motors wird als Versorgungsteil und
der obere Teil als Arbeitsteil bezeichnet, was aus der
folgenden Erläuterung klar wird.
Es wird angenommen, daß der Rotor 8 (Fig. 3a) dea Arbeits
teils mittels eines Anlassers in Richtung des Pfeils 23
in Dehnung versetzt wird. Dann drückt beispielsweise der
Zylinder 4 auf die Exzenterscheibe 2 und versetzt so die
Exzenterwelle 1 in gleicher Richtung in Umdrehung, wie
durch den Pfeil 24 angedeutet ist. Über das Getriebe 21, 22 werden
der Rotor 8 und die Welle 1 des Vorbereitungsteils in umgekehrter Richtung
angetrieben, wie die Pfeile 29 und 30 zeigen.
Dabei wird über den Stutzen 14 Kraftstoffgemisch in den
Bereich 16 angesaugt. In dem Zylinderraum 25 soll sich
schon Kraftstoffgemisch befunden haben. Wie die Fig. 3b
bis 3d erkennen lassen, wird mit weiterer Umdrehung des
Zylinders 4 der Raum 25 immer kleiner, da der Kolben 4
in dem Hohlzylinder 6 virtuell gleitet, so daß das in dem
Raum 25 befindliche Kraftstoffgemisch verdichtet wird.
Der Zylinderraum 26, der an der entgegengesetzten Seite
des Kolbens 4 liegt, wird bei dieser Drehbewegung immer
größer und gestattet über den Durchbruch 18 den Eintritt
des Kraftstoffgemisches. Wenn der Rotor eine Drehung von
180° vollführt hat, was man an dem Pfeil 23 in Fig. 3e
erkennt, zeigt der Pfeil 24, daß die Exzenterwelle 1
360° zurückgelegt hat. Nach dieser 360°-Drehung des Kol
bens 4 (Fig. 3e) ist der Raum 25 am kleinsten und das
Kraftstoffgemisch am stärksten verdichtet. In dieser
Stellung stehen sich die Durchbrüche 18 und 19 der Zylinder 6
gegenüber, so daß das verdichtete Kraftstoffgemisch in den
Arbeitsteil des Motors übergeben werden kann. Die Stellung
der Fig. 3e entspricht also der Stellung der Fig. 3a, nur
daß alle Kolben eine 180°- und die Exzenterwellen eine
360°-Umdrehung gemacht haben, d.h., daß wie bei herkömmlichen
Motoren ein kompletter Viertakt in einem Arbeitstakt durchge
führt wurde, nämlich Ansaugen des Kraftstoffgemisches bis
zum Ausstoßen der verbrannten Restbestände.
Dies wird bei der Beschreibung der Stellungen des Arbeits
teiles deutlich.
Gemäß Fig. 3a war angenommen, daß beim Starten mit dem An
lasser im Versorgungsteil Kraftstoffgemisch vorhanden war;
dann ist auch im Arbeitsteil das Kraftstoffgemisch so weit
verdichtet, daß es gezündet werden kann, wenn der Kolben 4 b
in den Bereich der Zündkerze 20 gedreht wird (Fig. 3b).
Beim Zünden wird Kraft auf den Kolben 4 b in Richtung des
Pfeiles 31 ausgeübt, die über die Exzenterscheibe 2 b die
Welle 1 b in Drehung versetzt. Beim weiteren Drehen des
Rotors 8 b bzw. des Kolbens 4 b gelangt der Zylinderraum 27
mit der Öffnung 28 in den Bereich des Auslaufschlitzes 17,
so daß das verbrannte Kraftstoffgemisch ausgestoßen werden
kann. In Fig. 3e ist wieder die Ausgangsstellung mit um
180° verdrehtem Rotor 8 b und um 360° verdrehter Exzenter
welle 1 dargestellt. Das Erreichen der Ausgangsstellung
bedeutet also einen Arbeitstakt; während dieses Arbeits
taktes sind jedoch die vier Takte eines Verbrennungs
motors durchgeführt worden.
Wie man ferner erkennen kann, treten keine oszillierenden
Bewegungen der Kolben auf, die in eine Rotationsbewegung
umgesetzt werden müßten. Die Kolben 4 a und 4 b drehen sich
kontinuierlich und führen nur virtuell eine Hubbewegung
aus, so daß auch keine Beschleunigungs- bzw. Abbrems
kräfte erforderlich sind.
Durch die Kopplung der beiden Motorenteile über das Ge
triebe 21, 22 wird der Versorgungsteil synchron von dem
Arbeitsteil angetrieben.
Wie anhand der Fig. 1 und 2 erläutert wurde, hat jeder
Motorteil zwei um 90° gegeneinander verdrehte Kolben, in
die die Exzenterscheiben 2, 3 eingreifen.
Fig. 4a - 4e zeigen nun den Arbeitsablauf des zweiten Kolben
paares, der sich ohne weiteres aus den Darstellungen in Zu
sammenhang mit der Beschreibung der Fig. 3a-3e ergibt.
In der Ausgangsstellung liegen die Kolben 5 a und 5 b waage
recht; im Arbeitsteil ist das Ansaugen des Kraftstoffge
misches in den Zylinderraum 33 schon im Gange, während in
dem Zylinderraum 32 die Verdichtung schon fortgeschritten
ist. Im Arbeitsteil hat die Zündung schon stattgefunden,
und die Verbrennungsrückstände werden über den Auslauf
stutzen 15 ausgetrieben. Beim weiteren Drehen des Kolbens
ergeben sich dann die oben zu Fig. 3a-3b beschriebenen
Abläufe.
Wie aus der Patentschrift 31 06 464 bekannt ist, hat die
Verwendung von zwei gegeneinander versetzten Exzenter
scheiben den Vorteil, daß die Kraftübertragung zwischen
Antriebs- und Abtriebswelle optimal ist. Dies ist auch
hier der Fall. Ferner ergibt sich der Vorteil, daß ständig
Kraftstoffgemisch angesaugt wird und daß die Kraftüber
tragung auf die Antriebswelle für das Kraftfahrzeug auf
vollen 360° stattfindet.
Die Beschreibunq hat ferner gezeigt, daß keine Ventile
und keine Pleuelstange erforderlich sind, da keine Hin-
und Herbewegung auftritt, die in Rotationsbewegung umge
setzt werden müßte.
Die erforderlichen Abdichtungen sind nicht besonders beschrieben,
da diese vom Fachmann in geeigneter Weise durchgeführt werden können.
Das beschriebene Beispiel kann selbstverständlich noch in
mannigfacher Weise mit dem Wissen des Fachmannes modifiziert
werden, ohne den Bereich der Erfindung zu verlassen; insbe
sonders können das Material und die Formgestaltung abgewan
delt werden.
Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung ergibt sich
aber, wenn man die Stirnseiten der Kolben des Arbeitsteils
des neuen Motors plan ausbildet, wie es auch aus den Figuren
des beschriebenen Beispiels zu ersehen ist. Die Kolben des
Vorbereitungsteils sind nämlich an ihren Stirnseiten ge
krümmt, so daß sie an der Innenseite des Rotors 8 form
schlüssig anliegen können. Die planparallele Ausbildung
bringt den Vorteil, daß der Übergaberaum im Arbeitsteil
größer ist und somit das verdichtete Kraftstoffgemisch
besser übernommen werden kann.
Wie weiter oben gesagt, soll die Anordnung der Zündkerze 20
so sein, daß sich eine optimale Zündung des Kraftstoffge
misches ergibt. In diesem Sinne geht eine andere Weiterbil
dung der Erfindung dahin, die Nullstellung der beiden
Systeme im Vorbereitungs- und Arbeitsteil nicht exakt spiegel
bildlich symmetrisch zu machen, sondern die Nullstellung in
dem Arbeitsteil um 45° im Uhrzeigersinn zu verdrehen. Diese
Anordnung bringt den Vorteil, daß während einer 45°-Drehung
des Zylinders des Arbeitsteils eine Nach- bzw. eine Zusatz
verdichtung stattfindet, so daß die Zündung im optimalen
Zeitpunkt erfolgen kann.
Es ist selbstverständlich auch möglich, bei dem neuen Motor
eine Einspritzung des Kraftstoffes vorzusehen. Dabei ist es
zweckmäßig, die Einspritzdüse so anzuordnen, daß die ange
saugte Luft schon etwas verdichtet ist, wenn die Einspritzung
des Kraftstoffes erfolgt.
Zur Veranschaulichung der beiden letztgenannten Weiterbil
dungen dienen die Fig. 5a-5e.
Aus der Erläuterung gemäß den Fig. 3 und 4 läßt sich der
Ablauf bei dem Einspritzmotor leicht erkennen. Der Rotor 34
des Vorbereitungsteils dreht sich im Sinne des Pfeils 35
(Fig. 5a). Nach etwa 45° Drehung (Fig. 5b) ist die über
den Stutzen 36 angesaugte Luft schon etwas verdichtet; in
diesem Bereich erfolgt dann die Einspritzung des Kraft
stoffes, wie man an der Einspritzdüse 37 erkennen kann.
Der weitere Ablauf ist dann wie vorstehend beschrieben.
Man erkennt auch hier, daß sich die Exzenterwelle 38 bzw.
die Exzenterscheibe 39 um 360° gedreht hat, wie der
Pfeil 40 zeigt, während der Rotor 30 sich nur um 180°
gedreht hat, wie der Pfeil 31 zeigt.
Claims (5)
1. Verbrennungsmotor, insbesondere Vier-Takt-Motor mit
Zylindern und Kolben, dadurch gekennzeichnet, daß
der Motor aus
zwei identischen Motorteilen (Vorbereitungsteil B, Arbeitsteil (A) besteht mit jeweils folgendem Aufbau:
zwei parallele, um 90° gegeneinander verdrehte Zylinder (6, 7) mit je einem in ihnen virtuell gleitenden Kolben (4, 5),
je eine zu den Seitenwänden der Zylinder mittig in den Kolben angeordnete Exzenterscheibe (2, 3), wobei die beiden Exzenterscheiben (2, 3) um 180° gegenein ander versetzt auf einer ortsfest gelagerten Exzenter welle (1) sitzen und in kreisförmigen Aussparungen der Kolben abrollen können,
einen Rotor (8) mit einer zur Exzenterwelle parallelen aber versetzten Drehachse (C) in welchen die Zylinder (6, 7) fest eingebettet sind, und
daß jeder Rotor (8) von einem zylindrischen Gehäuse (12, 13) umgeben und in diesem drehbar gelagert ist und die beiden Gehäuse (12, 13) spiegelbildlich mit einander fest und dicht verbunden sind, und
daß jeder Rotor (8) an den Stirnseiten des Kolbens eine Ein- (18) bzw. Austrittsöffnung (19) aufweist,
daß ferner die Wandstärke der Gehäuse (12,13) auf etwa 180° ihres Umfanges reduziert ist, so daß Ansaug- bzw. Auslaß schlitze (16, 17) zwischen Gehäuse (12, 13) und Rotor (8) ent stehen, an denen die Einlaß- (14) bzw. Auslaßstutzen (15) für das Kraftstoffgemisch bzw. die Verbrennungsrückstände angesetzt sind, wobei die beiden Stutzen (14,15) bezüglich des Umfangs der Gehäuse um 180° versetzt sind, und daß schließlich im Arbeitsteil (A) die Zündkerze (20) angeordnet ist.
zwei identischen Motorteilen (Vorbereitungsteil B, Arbeitsteil (A) besteht mit jeweils folgendem Aufbau:
zwei parallele, um 90° gegeneinander verdrehte Zylinder (6, 7) mit je einem in ihnen virtuell gleitenden Kolben (4, 5),
je eine zu den Seitenwänden der Zylinder mittig in den Kolben angeordnete Exzenterscheibe (2, 3), wobei die beiden Exzenterscheiben (2, 3) um 180° gegenein ander versetzt auf einer ortsfest gelagerten Exzenter welle (1) sitzen und in kreisförmigen Aussparungen der Kolben abrollen können,
einen Rotor (8) mit einer zur Exzenterwelle parallelen aber versetzten Drehachse (C) in welchen die Zylinder (6, 7) fest eingebettet sind, und
daß jeder Rotor (8) von einem zylindrischen Gehäuse (12, 13) umgeben und in diesem drehbar gelagert ist und die beiden Gehäuse (12, 13) spiegelbildlich mit einander fest und dicht verbunden sind, und
daß jeder Rotor (8) an den Stirnseiten des Kolbens eine Ein- (18) bzw. Austrittsöffnung (19) aufweist,
daß ferner die Wandstärke der Gehäuse (12,13) auf etwa 180° ihres Umfanges reduziert ist, so daß Ansaug- bzw. Auslaß schlitze (16, 17) zwischen Gehäuse (12, 13) und Rotor (8) ent stehen, an denen die Einlaß- (14) bzw. Auslaßstutzen (15) für das Kraftstoffgemisch bzw. die Verbrennungsrückstände angesetzt sind, wobei die beiden Stutzen (14,15) bezüglich des Umfangs der Gehäuse um 180° versetzt sind, und daß schließlich im Arbeitsteil (A) die Zündkerze (20) angeordnet ist.
2. Verbrennungsmotor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Stirnseiten der Kolben des Arbeits
teils (A) planparallel ausgebildet sind.
3. Verbrennungsmotor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Nullstellung der Kolben bzw. Zylinder des Arbeits
teils (A) um etwa 45° im Uhrzeigersinn gegenüber der
Nullstellung der Kolben bzw. Zylinder des Vorbereitungs
teils (B) verdreht ist.
4. Verbrennungsmotor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß am Vorbereitungsteil (B) Einspritzdüsen (33) für den
Kraftstoff vorgesehen sind.
5. Verbrennunqsmotor nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Einspritzdüsen (33) um etwa 45° entgegen dem Uhr
zeigersinn versetzt sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863610108 DE3610108A1 (de) | 1986-03-26 | 1986-03-26 | Verbrennungsmotor |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863610108 DE3610108A1 (de) | 1986-03-26 | 1986-03-26 | Verbrennungsmotor |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3610108A1 true DE3610108A1 (de) | 1987-10-01 |
DE3610108C2 DE3610108C2 (de) | 1989-10-19 |
Family
ID=6297260
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863610108 Granted DE3610108A1 (de) | 1986-03-26 | 1986-03-26 | Verbrennungsmotor |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3610108A1 (de) |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1576240A1 (de) * | 1966-03-12 | 1970-05-06 | Kaipainen Matti Tapio | Vorrichtung zur Verwendung als Motor,insbesondere Hydraulikmotor,Verbrennungskraftmaschine,Pumpe u.dgl. |
DE2325197A1 (de) * | 1973-05-18 | 1974-12-05 | Schubert Emil | Rotationsmotor |
DE3204017A1 (de) * | 1982-02-05 | 1983-08-25 | Kurt Dr.-Ing. 7802 Merzhausen Heber | Drehkolbenmotor |
DE3106464C2 (de) * | 1981-02-21 | 1985-10-24 | Edmundas 7000 Stuttgart Jurksas | Exzentergetriebe zum Übertragen einer Drehbewegung im Über- bzw. Untersetzungsverhältnis 1 : 2 bzw. 2 : 1 |
-
1986
- 1986-03-26 DE DE19863610108 patent/DE3610108A1/de active Granted
Patent Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3610108C2 (de) | 1989-10-19 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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