DE3609911A1

DE3609911A1 - Gesteinsbohrer, insbesondere fuer hammerbohrmaschinen

Info

Publication number: DE3609911A1
Application number: DE19863609911
Authority: DE
Inventors: Mogens Glostrup Nielsen
Original assignee: Joran Bor A S
Current assignee: Joran Bor A S
Priority date: 1985-04-01
Filing date: 1986-03-24
Publication date: 1986-10-09
Anticipated expiration: 2006-03-25
Also published as: DK152555B; DK152555C; DE3609911C2; DK146185A; DK146185D0

Description

Beschreibung:
Die Erfindung betrifft einen Gesteinsbohrer der im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Art.
Bei bekannten Gesteinsbohrern dieser Art verläuft die Grundfläche der Bohrmehlnut oder -nuten im wesentlichen parallel zur Achse des Bohrers, siehe beispielsweise die DE Bl 2 358 447, oder bildet einen solchen spitzen Winkel zur Achse des Bohrers, dass die Nutentiefe in Richtung zur Bohrschneide hin zunimmt, siehe die dänische Patentanmeldung Nr. 3382/78 mit Priorität von der DE P 2735227.8. Die Begründung fur die letztgenannte Lösung ist die, dass trotz eines zunehmenden Verschleisses gegen die Rückenfläche des Zwischenstücks nach wie vor Raum genug für das Bohrmehl vorhanden sein soll, das in der Regel im unteren Drittel der Nut - gelegen auf der Trägermehlfläche, die die der Bohrschneide abgekehrte Seitenfläche des Zwischenstücks ist - gefordert wird.
Die Erfindung hat den Zweck, eine solche Ausbildung der Bohrmehl nut zu schaffen, dass man im Verhältnis zu den früher bekannten Bohrern einen besseren und schnelleren - d.h. wirksameren -Transport von Bohrmehl aus dem Bohrloch heraus erreicht und damit den für das Bohren erforderlichen Effektaufwand herabsetzt sowie genauere Locher erzielt.
Dieser Zweck wird erfindungsgemäss dadurch erreicht, dass der eingangs angegebene Gesteinsbohrer durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen Massnahmen gekennzeichnet ist.
Der im Anspruch 1 angegebene spitze Winkel hat zur Folge, dass der Bohrer, im Querschnitt gesehen, eine Keilform erreicht, die während der Rotation des Bohrers zum Transport des Bohrmehls aus dem Bohrloch heraus beiträgt.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen Fig. 1 einen erfindungsgemässen Gesteinsbohrer in Seitenansicht, Fig. 2 einen Querschnitt längs der Linie 2-2 in Fig. 1 und Fig. 3 einen axialen Längsschnitt durch einen Teil des in Fig. 1 gezeigten Bohrers.
Der in der Zeichnung gezeigte Gesteinsbohrer hat eine Bohrschneide 2 und zwei Bohrmehlnuten 3 und 4, die in der Axialrichtung durch zwei wendelförmige, um die Achse des Bohrers verlaufende Zwischenstücke 5 und 6 abgegrenzt sind.
Wie im axialen Längsschnitt in Fig. 3 gezeigt ist der Boden der Bohrmehlnuten 3 und 4, und zwar 7 bzw. 8, im wesentlichen geradlinig und bildet einen spitzen Winkelarzur Achse 9 des Bohrers 1. Dieser spitze Winkel averläuft so seitwärts, dass die Nutentiefe in Richtung zur Bohrschneide 2 hin abnimmt.
Wenn der Gesteinsbohrer 1 den in Fig. 3 gezeigten Långsschnitt mit dem spitzen Winkel tr hat, wird er infolgedessen den in Fig. 2 gezeigten Querschnitt aufweisen, der dadurch gekennzeichnet ist, dass das Bohrloch lo und jede der Nuten 3 und 4 die gezeigte Keilform im Verhältnis zu der durch den Pfeil P gezeigten Drehrichtung des Bohrers bilden. Der Bohrer ist wie gezeigt von der Bohrschneide 2 in Richtung zum Schaft 12 hin gesehen. Es sei bemerkt, dass die Keilform nicht für den Fall ensteht, dass der Winkel « 0 ist, indem die Bogen 7, 8 und lo dann konzentrisch sind.
Gerade diese von dem spitzen Winkel a bedingte Keilform hat den wirksameren Transport von Bohrmehl aus dem Bohrloch heraus zur Folge. Der Bohrer fungiert nach dem Förderschneckenprinzip und schiebt das Bohrmehl beim Kontakt mit dem Bohrloch lo, mit dem das Bohrmehl eine grossere Reibung hat als mit dem eigentlichen Bohrer, hinauf.

Claims

GESTEINSBOHRER, INSBESONDERE FUR HAMMERBOHRMASCHINEN PATENTANSPRUCHE: 1. Gesteinsbohrer (1), insbesondere für Hammerbohrmaschinen, mit einer Bohrschneide (2) und mindestens einer Bohrmehlnut (3,4), die in der Axialrichtung durch ein wendelförmiges, um die Achse (9) des Bohrers (1) verlaufendes Zwischenstück (5,6) abgegrenzt ist, dadurch g e k e n nz e i c h n e t, dass der Boden (7,8) der Bohrmehlnut (3,4), in einem Längsschnitt durch die Achse (9) des Bohrers (1) gesehen, und zwischen den Nutboden abgrenzenden Teilen des Zwischenstücks (5,6) hauptsächlich geradlinig verläuft und einen solchen spitzen Winkel «zur Achse (9) des Bohrers(l) bildet, dass die Nuttiefe in Richtung zur Bohrschneide (2) hin abnimmt.
2. Gesteinsbohrer nach Anspruch 1, dadurch g e k e n nz e i c h n e t, dass der erwähnte spitze Winkel a zwischen 10 und 120, vorzugsweise 1 bis CO, beträgt.