DE3609634A1

DE3609634A1 - Kontaktanordnung fuer elektrische schaltgeraete

Info

Publication number: DE3609634A1
Application number: DE19863609634
Authority: DE
Inventors: Jakob Bolz
Original assignee: Kloeckner Moeller Elektrizitaets GmbH
Current assignee: Eaton Industries GmbH
Priority date: 1986-03-21
Filing date: 1986-03-21
Publication date: 1987-09-24

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Kontaktanordnung für elektrische Schaltgeräte, bestehend aus zwei parallel angeordneten Kontaktbrücken, die mit Fest kontaktteilen zusammenwirken und mittels einer Kon taktdruckfeder in einem Kontaktbrückenträger gehalten werden.

Es sind bereits derartige Kontaktanordnungen bekannt, bei denen die Kontaktbrücken aus zwei parallel ange ordneten Kontaktbrückenteilen bestehen. Derartige Parallelkontakte werden insbesondere zur Erzielung einer hohen Kontaktsicherheit bei Niederspannungs schaltgeräten eingesetzt. Hierzu ist eine wichtige Voraussetzung die widerstandsarme Verbindung der beiden Kontaktbrückenteile miteinander. In der DE-PS 31 36 354 ist eine derartige Kontaktanordnung mit einer in Längsrichtung zweigeteilten Kontaktbrücke beschrieben, die zwischen Kontaktbrücke und Kontakt druckfeder einen zusätzlichen Federteller aufweist, mit dem neben der widerstandsarmen Verbindung der beiden Kontaktbrückenteile auch eine Halterung der Teile im Kontaktbrückenträger erreicht werden soll.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Kon taktanordnung der eingangs beschriebenen Art derart zu verbessern, daß auf ein zusätzliches Teil zwischen Kontaktdruckfeder und Kontaktbrücke verzichtet werden kann, und daß die Montage im Kontaktbrückenträger vereinfacht wird.

Diese Aufgabe wird in einfacher Weise durch die Merk male des Anspruchs 1 gelöst. Bei dieser Lösung werden die beiden Kontaktbrücken durch die wenigstens letzte Windung der Kontaktdruckfeder zusammengehalten und bilden mit dieser eine Montageeinheit. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.

Der Gegenstand der Erfindung wird anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 eine Ansicht der Montageeinheit aus Kontakt druckfeder und Kontaktbrücken;

Fig. 2 eine Draufsicht der Montageeinheit;

Fig. 3 die Anordnung der Kontaktdruckfeder und der Kontaktbrücken im Kontaktbrückenträger;

Fig. 4 eine Kontaktbrücke in der Draufsicht;

Fig. 5 einen vergrößerten Ausschnitt der Berührungs punkte der Kontaktbrücken.

Wie in Fig. 1 dargestellt, weisen die Kontaktbrücken 1, 1′ rechtwinklig hochgebogene Blechlaschen 2, 2′ auf. Die Breite der Blechlaschen 2, 2′ ist etwas größer bemessen als der Innendurchmesser der Kontakt druckfeder 5. Die erste Windung 6 der Kontaktdruckfe der 5 ist über die Blechlaschen 2, 2′ geschoben und hält die Kontaktbrücken 1, 1′ kraftschlüssig zusammen. Die Stabilität dieser Montageeinheit aus Kontaktdruck feder 5 und Kontaktbrücken 1, 1′ wird noch erhöht, wenn die Blechlaschen 2, 2′ im Bereich ihrer Biegekante mit Aussparungen 8, 8′ versehen sind, in die die erste Windung 6 der Kontaktdruckfeder 5 formschlüssig eingreift.

In Fig. 2 erkennt man, wie die Kontaktdruckfeder 5 die beiden Blechlaschen 2, 2′ der Kontaktbrücken 1, 1′ umgreift und diese zusammenhält. In dieser Dar stellung sind zwischen den hochgebogenen Blechla schen 2, 2′ geprägte Butzen 3, 3′, 4, 4′ erkennbar, die für den Stromübergang zwischen den beiden Kon taktbrücken 1, 1′ definierte widerstandsarme Punkte bilden.

Fig. 3 zeigt die Anordnung der Kontaktbrücken 1, 1′ und der Kontaktdurckfeder 5 in einem Fenster eines Kontaktbrückenträgers 10. Durch die versenkte Anord nung der Kontaktdruckfeder 5 im oberen Bereich des Kontaktbrückenträgers 10 und die kraft- und form schlüssige Verbindung der Kontaktbrücken 1, 1′ mit der Kontaktdruckfeder 5 sind keine weiteren Maßnah men zur Halterung der Kontaktanordnung im Kontakt brückenträger 10 erforderlich.

In Fig. 4 ist die Seitenansicht einer Kontaktbrücke gezeigt. Im Bereich der Biegekante am Fuß der hochge zogenen Blechlasche 2 befindet sich auf jeder Schmal seite eine Aussparung 8, 8′, in die, wie Fig. 1 zeigt, die erste Windung 6 der Kontaktdruckfeder 5 eingreift.

Fig. 5 zeigt eine vergrößerte Darstellung der Berüh rungspunkte der beiden Kontaktbrücken 1, 1′. Die beiden Kontaktbrücken 1 und 1′ werden im montier ten Zustand durch die Kontaktdruckfeder 5 derart gegeneinander gedrückt, daß sich an den geprägten Butzen 3, 3′, 4, 4′ definierte niederohmige Strom übergangsstellen bilden.

Claims

1. Kontaktanordnung für elektrische Schaltgeräte, bestehend aus zwei in einem Kontaktbrückenträger parallel angeordneten Kontaktbrücken, die über Kontaktauflagen mit Festkontaktteilen zusammen wirken und mittels einer Kontaktdruckfeder im Kontaktbrückenträger gehalten werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktbrücken (1, 1′) rechtwinklig zur Kontaktbrücke gebogene Blechlaschen (2, 2′) auf weisen, die so bemessen sind, daß sich die Kon taktdruckfeder (5) mit wenigstens ihrer ersten Windung (6) über die Blechlaschen (2, 2′) schiebt, auf diese Weise die Kontaktbrücken (1, 1′) zu sammenhält und mit diesen eine Montageeinheit bildet.

2. Kontaktanordnung für elektrische Schaltgeräte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktbrücken (1, 1′) im Bereich der Biegekanten der hochgezogenen Blechlaschen (2, 2′) Aussparungen (8, 8′) aufweisen, in die die erste Windung (6) der Kontaktdruckfeder (5) greift.

3. Kontaktanordnung für elektrische Schaltgeräte nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die hochgebogenen Blechlaschen (2, 2′) gepräg te Butzen (3, 3′, 4, 4′) aufweisen, die definierte Anlagepunkte gewährleisten.

4. Kontaktanordnung für elektrische Schaltgeräte nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden parallel angeordneten Kontaktbrücken (1, 1′) völlig gleich ausgeführt sind.