DE3607012A1 - Einlagestreifen fuer aufnahmeschachteln von tabletten oder dgl. - Google Patents
Einlagestreifen fuer aufnahmeschachteln von tabletten oder dgl.Info
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf Einlagestreifen für Aufnahmeschachteln
von Tabletten oder dgl., bei denen die Tabletten oder dgl. jeweils einzeln
in den Vertiefungen von Blisterstreifenabschnitten aufgenommen und zum
Gebrauch durch deren dünne Rückenabdeckfolie durchdrückbar sind, und
deren Abmessungen der Innenfläche der zuzuordnenden Aufnahme
schachtel so angepaßt sind, daß bei in die Aufnahmeschachtel
eingeführtem Einlagestreifen dieser im wesentlichen in seiner Lage
festgelegt ist, sowie weiterhin auf ein Verfahren zur Herstellung solcher
Einlagestreifen.
Tabletten, Kapseln, Dragees, Zäpfchen oder dgl. werden üblicherweise in
sogenannten Blisterstreifen verpackt, die jeweils aus einer Trägerfolie
bestehen, in die napfartige Vertiefungen zur Aufnahme jeweils einer
Tablette oder eines solchen Gegenstandes ausgebildet sind. Die Rückseite
der Trägerfolie, zu der die Vertiefungen hin offen sind, ist mit einer
meist aus Aluminium hergestellten dünnen Rückenabdeckfolie versehen,
die oberhalb der Vertiefungen mit der Trägerfolie in geeigneter Weise
verbunden ist. Das Material der Trägerfolie ist dabei verhältnismäßig
steif, gestattet aber dennoch das Eindrücken der Vertiefungen und das
Herausdrücken der Tabletten oder dgl. durch die Rückenabdeckfolie
hindurch zur Gebrauchsfreigabe.
Die Rückenabdeckfolie ist dabei so ausgebildet, daß sie die Vertiefungen
hermetisch abschließt, aber dann, wenn durch Eindrücken einer
Vertiefung der darin befindliche Gegenstand gegen sie angedrückt wird,
örtlich einreißt, so daß das einzelne Entnehmen der Tablette oder dgl.
möglich ist.
Die Vertiefungen bei Blisterstreifen sind mit gegenseitigem Abstand
sowie mit Abstand zum Rand der Streifen hin angeordnet, damit oberhalb
der Öffnung jeder Vertiefung und vollständig um diese herum eine
Verklebung der Rückenabdeckfolie mit der Trägerfolie möglich und damit
der hermetische Verschluß der Vertiefungen sichergestellt ist, auch wenn
die Abdeckfolie an einer benachbarten Vertiefung durch Entnahme einer
Tablette oder dgl. aufgerissen ist.
In der Regel wird die Trägerfolie aus durchsichtigem Kunststoff gebildet,
so daß auf einen Blick erkennbar ist, ob aus einer Vertiefung die darin
befindliche Tablette, Kapsel oder dgl. bereits entnommen ist oder nicht.
Demgegenüber ist die Rückenabdeckfolie dagegen in aller Regel
undurchsichtig und trägt auf ihrer freien Rückseite Beschriftungsfelder,
die erkennen lassen, welche Tabletten oder Gegenstände eingelegt sind,
um damit Verwechslungen auszuschließen.
Tabletten, Kapseln oder dgl. werden jedoch nicht in Form reiner Blister
streifen vertrieben, sondern die Blisterstreifen vielmehr als Einlage
streifen für entsprechende Aufnahmeschachteln ausgebildet und in diese,
meist in mehreren Lagen übereinander, eingelegt. Dabei sind diese
Einlagestreifen den Abmessungen der zugehörigen Aufnahmeschachteln so
angepaßt, daß die in die Aufnahmeschachteln eingeführten Einlagestreifen
in diesen im wesentlichen in ihrer Lage festgelegt sind, wobei sie zwar
mühelos in die Aufnahmeschachtel eingebracht werden können,
andererseits in der Aufnahmeschachtel jedoch möglichst wenig lose
beweglich sind. Sollen Blisterstreifen direkt als Einlagestreifen für
Aufnahmeschachteln benutzt werden, dann ist es erforderlich, daß die be
treffenden Blisterstreifen nach Länge und Breite mit den entsprechenden
Ausmaßen der Aufnahmeschachtel übereinstimmen, um zu verhindern, daß
ein unerwünschtes Herumrutschen der Einlagestreifen in den Schachteln
selbst bei vollständig und ordnungsgemäß gefüllter Schachtel auftreten
könnte. Vielfach werden Blisterstreifen gleich in den entsprechenden, den
Aufnahmeschachteln angepaßten Größen hergestellt, so daß es nurmehr er
forderlich ist, diese Einlagestreifen in der gewünschten Anzahl in die
Aufnahmeschachteln einzulegen.
Allerdings gibt es auch Fälle, bei denen die Blisterstreifen nicht
unmittelbar als Einlagestreifen in Aufnahmeschachteln eingesetzt werden
können. Solche Fälle ergeben sich z.B. beim Import von Arzneimitteln,
die für einen anderen Markt und damit auch für andere Packungsgrößen
hergestellt sind. Innerhalb des Arzneimittelmarktes haben sich nationale
Gebindegrößen entwickelt, die in dem jeweiligen Land üblich sind und von
der Arzneimittelindustrie so gut wie ausnahmslos angeboten werden.
Wenn nun z.B. Tabletten aus einem anderen Land importiert werden,
kann es geschehen, daß in diesem anderen Land andere Gebindegrößen als
im Importland angeboten werden, so daß die importierten Produkte
aufgrund der im Importland andersartigen und der Arzteschaft hier
vertrauten Gebindegrößen entsprechend umgepackt werden müssen.
Dieses Umpacken ist in aller Regel jedoch nicht problemfrei möglich, da
vielfach die im Ausland in die Schachteln eingelegten Einlagestreifen
eine solche Anzahl von Tabletten beinhalten, dergegenüber die im Inland
üblichen Gebindegrößen kein ganzzahliges Vielfaches mehr darstellen.
Dies bedeutet, daß ein einfaches Umpacken dieser aus dem Ausland
kommenden Einlagestreifen, vielleicht in größerer oder kleinerer Anzahl,
in eine Aufnahmeschachtel noch immer nicht zu den im Inland üblichen
Gebindegrößen führt.
Ausgehend hiervon liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, Einlage
streifen für Aufnahmeschachteln von Tabletten oder dgl., deren
Abmessungen der Innenfläche der Aufnahmeschachteln so angepaßt sind,
daß bei eingelegten Aufnahmestreifen diese im wesentlichen in ihrer
Lage in der Schachtel festgelegt sind, vorzuschlagen, bei denen Blister
streifenabschnitte verwendet werden können, die nach ihren Abmessungen
wie auch nach der Anzahl der von ihnen aufgenommenen Tabletten oder
dgl. für das Format der zu ihrer Aufnahme bestimmten Aufnahme
schachtel zu klein sind. Ferner soll ein Verfahren zur Herstellung solcher
Einlagestreifen angegeben werden.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe bei einem Einlagestreifen der
eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß der kleiner als die
Außenabmessungen des Einlagestreifens ausgebildete, die Tabletten ent
haltende Blisterstreifenabschnitt auf einem steifen, dünnen, mit
mindestens einer Aussparung versehenen Trägerstreifen derart befestigt
ist, daß der die Vertiefungen mit den Tabletten enthaltende Bereich des
Blisterstreifenabschnitts durch die Aussparung, die an seine Form im
wesentlichen angepaßt ist, hindurchragt und in einem über die
Begrenzungslinien der Aussparung überstehenden ebenen Randbereich mit
der Rückseite des Trägerstreifens verbunden ist. Dabei bilden nunmehr
Trägerstreifen und Blisterstreifenabschnitt gemeinsam einen Einlage
streifen aus, dessen Gesamtabmessungen denen der Innenfläche der
Aufnahmeschachtel entspricht, d.h. der für die Innenfläche der
Aufnahmeschachtel relativ zu kleine Blisterstreifenabschnitt wird durch
einen als zusätziichen Haltestreifen ausgebildeten Trägerstreifen auf die
entsprechende wünschenswerte Gesamtgröße des Einlagestreifens "er
gänzt". Dies geschieht vorzugsweise in der Form, daß der Trägerstreifen
insgesamt Außenabmessungen der gewünschten Größe aufweist, wobei die
Aussparung zur Aufnahme des Blisterstreifens vorzugsweise im mittleren
Bereich des Trägerstreifens ausgestanzt wird. Vorzugsweise kann die
Aussparung jedoch auch als einseitige Einbuchtung auf einer Seite des
Trägerstreifens ausgebildet sein, wobei hier dann der Blisterstreifenab
schnitt mit den Vertiefungen formschlüssig an diese Einbuchtung angelegt
und auf dem sich mit dem Trägerstreifen überdeckenden Randbereich mit
dem Trägerstreifen verbunden wird, sowie auf seiner der Einbuchtung
gegenüberliegenden Seite über den Trägerstreifen so weit übersteht, daß
auch hier der Trägerstreifen und der an ihm einseitig anliegende und
überstehende Blisterstreifenabschnitt insgesamt den Einlagestreifen der
gewünschten Größe ergeben. Hierfür ist es durchaus ausreichend, wenn
der Trägerstreifen sich zwar über die volle Breite der Schachtel, jedoch
nur über einen Teil der Länge der Schachtel erstreckt, weil durch den
dabei überstehenden Blisterstreifenabschnitt eine Ergänzung auf die volle
gewünschte Länge des Einlagestreifens stattfindet, was für einen
nicht-lockeren Sitz innerhalb der Schachtel völlig ausreicht.
Durch die Erfindung wird also der an und für sich zu kleine Blister
streifenabschnitt über den Trägerstreifen so weit vergrößert, daß der so
entstehende Einlagestreifen sauber in die zu seiner Aufnahme bestimmte
Aufnahmeschachtel paßt. Die Rückseite des Blisterstreifenabschnitts,
welche die zwingend erforderliche Beschriftung trägt, bleibt hierbei
völlig freiliegend und ist in der gewohnten Weise von der Rückseite her
stets lesbar, so daß auf eine zusätzliche Beschriftung des über den Rand
des Blisterstreifenabschnitts noch überstehenden Teiles des Träger
streifens verzichtet werden kann. Völlig ohne Beeinträchtigung können
auch die Tabletten o.ä. durch die Deckfolie des Blisterstreifens weiterhin
zur Gebrauchsentnahme durchgedrückt werden.
Die Erfindung erlaubt es, einen für die vorgesehene Verpackungsgröße zu
großen Blisterstreifen in kleinere Blisterstreifenabschnitte zu
zerschneiden, die dann ihrerseits jeweils in der erfindungsgemäßen Weise
an einem Trägerstreifen befestigt und zu einem geeignet großen Einlage
streifen ergänzt werden können. Andererseits ist es aber auch gleicher
maßen möglich, Blisterstreifen, die von vorneherein für die vorgesehene
Aufnahmeschachtel viel zu klein sind, in Mehrzahl auf einem
entsprechenden Trägerstreifen dadurch anzuordnen, daß in vorteilhafter
Ausgestaltung der Erfindung mehrere Aussparungen im Trägerstreifen
ausgebildet sind, an deren jeder ein solcher eigener Blister
streifenabschnitt entsprechend vorgesehen und befestigt ist. Nur dann,
wenn ein Blisterstreifenabschnitt so klein ausfallen sollte, daß er nicht
mehr in jedem Fall das volle Schriftbild für die Bezeichnung seines
Inhalts trägt, ist es zusätzlich möglich, auch noch den Trägerstreifen auf
seiner Rückseite mit einer entsprechenden Beschriftung zu versehen.
Zusätzlich könnte vorteilhafterweise der Trägerstreifen insgesamt so
eingefärbt werden, daß er sich an die Farbgebung des Blisterstreifens
anpaßt oder aber dessen Schriftfeld hervorhebt.
Soweit eine Kante des Blisterstreifenabschnitts oder eines Teiles
desselben eine Seitenkante oder einen Teil einer Seitenkante des Einlage
streifens ausbilden sollte, ist es nicht mehr erforderlich, daß diese Kante
geradlinig verläuft: sie kann dann auch Vorsprünge besitzen, solange diese
nur die angestrebte Abstützung des Einlagestreifens innerhalb der
Aufnahmeschachtel sicherstellen.
Der Trägerstreifen könnte z.B. aus einer Metallfolie bestehen, wird aber
vorzugsweise aus Karton oder Kunststoff gewählt. Hierbei sollte der
Trägerstreifen mindestens so steif sein wie der Blisterstreifenabschnitt
selbst, da dessen Steifigkeit bereits hinsichtlich seiner Verpackung in
einer Schachtel optimiert ist. Es wäre auch möglich, den Trägerstreifen
wesentlich steifer als den Blisterstreifenabschnitt auszubilden, so daß er
gewissermaßen einen den Blisterstreifen aufnehmenden "Halterahmen"
ausbildet.
Beim erfindungsgemäßen Einlagestreifen wird bevorzugt der sich mit dem
Trägerstreifen überdeckende Randbereich des Blisterstreifenabschnitts
mit der Rückseite des Trägerstreifens verklebt und/oder verschweißt.
Um eine möglichst breite Verbindungszone zwischen Blisterstreifen
abschnitt und Trägerstreifen schaffen zu können, weist in weiterer
vorzugsweiser Ausgestaltung der Erfindung die zur Aufnahme der Ver
tiefungen des Blisterstreifenabschnitts ausgebildete Aussparung des
Trägerstreifens mindestens eine zwischen jeweils zwei am Rande der
Aussparung angeordnete Vertiefungen hineinragende Zunge auf, wodurch
einerseits eine möglichst großflächige Verklebungs- oder Schweißzone
zwischen Blisterstreifenabschnitt und Trägerstreifen gebildet wird,
andererseits aber auch geradlinige, ein Abknicken fördernde Kanten der
Aussparung vermieden werden.
Falls die Unterseite des Blisterstreifenabschnitts mit den Vertiefungen
und den darin enthaltenen Tabletten oder dgl. aus einem durchsichtigen
Material bestehen sollte, wird in weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der
Erfindung zum Zwecke der Kindersicherung vorgesehen, daß die die Ver
tiefungen enthaltende Unterseite des Blisterstreifenabschnitts mit einer
undurchsichtigen dünnen Folie versehen ist, die in dem über die
Begrenzungslinien der Aussparung überstehenden Randbereich einerseits
mit der Rückseite des Trägerstreifens und andererseits mit dem
Randbereich des Blisterstreifenabschnitts verbunden, vorzugsweise
verklebt oder verschweißt ist. Besonders günstig ist es dabei, wenn die
Folie als eine der Form der Unterseite des Blisterstreifenabschnitts
entsprechend vorgeformte, vorgefertigte Tiefziehfolie ausgebildet ist, die
über die Unterseite des Blisterstreifenabschnitts übergestülpt und im
Randbereich mit dem Blisterstreifenabschnitt einerseits sowie dem
Trägerstreifen andererseits verbunden ist.
Das erfindungsgemäße Verfahren geht aus von einem Verfahren zur Her
stellung von Einlagestreifen für Aufnahmeschachteln von Tabletten oder
dgl., bei dem die Tabletten jeweils einzeln in den Vertiefungen
vorgefertigter Blisterstreifen aufgenommen angeliefert werden und die
Anzahl der in jedem Blisterstreifen enthaltenen Tabletten oder dgl. nicht
der gewünschten Anzahl für die Einlagestreifen entspricht.
Erfindungsgemäß werden hierbei die Blisterstreifen in einzelne Blister
streifenabschnitte mit der gewünschten Tablettenanzahl derart
zerschnitten, daß keine der eine Tablette enthaltenden Vertiefungen vom
Schnitt berührt wird, sodann wird für jeden Einlagestreifen ein steifer,
dünner Haltestreifen mit mindestens einer Aussparung versehen, deren
Formgebung im wesentlichen der Form des die Vertiefungen mit den
Tabletten enthaltenden Bereiches eines Blisterstreifenabschnitts ent
spricht, und schließlich durch jede Aussparung ein Blisterstreifenabschnitt
mit seinem die Vertiefungen enthaltenden Bereichen durchgesteckt sowie
in seinem über die Begrenzung der Aussparung überstehenden
Randbereich mit dem Haltestreifen verbunden. Das erfindungsgemäße
Verfahren erfordert zwar in der Regel die Anfertigung eines zusätzlichen
Haltestreifens, doch dies kann mit relativ geringem Aufwand geschehen,
verglichen etwa mit der Herstellung eines eigenen Blisterstreifens des
gewünschten Formats. Das erfindungsgemäße Verfahren ermöglicht die
einfache und rasche Herstellung von Einlagestreifen für Aufnahme
schachteln praktisch beliebiger Größe und praktisch beliebiger
Inhaltsmenge ungeachtet der Größe der Ausgangs-Blisterstreifen.
Hierdurch könnte z.B. das Umpacken der unterschiedlichsten Tabletten
oder dgl. für eine einzige Aufnahmeschachtel-Größe ausgelegt werden, da
selbst bei sehr unterschiedlichen Ausgangs-Blisterstreifen durch die
Erfindung stets auf Einlagestreifen einer vorgegebenen Ausgangsgröße
"hochergänzt" werden könnte. In jedem Fall ermöglicht es das erfindungs
gemäße Verfahren, in einfacher und kostengünstiger Weise aus den unter
schiedlichsten Ausgangsgrößen von Blisterstreifen bzw. Blister
streifenabschnitten geeignete Einlagestreifen für inländische Gebinde
größen bzw. Packungsgrößen herzustellen.
Dabei ist es zum Füllen einer Aufnahmeschachtel durchaus nicht er
forderlich, daß alle Einlagestreifen in der Aufnahmeschachtel untereinan
der gleichartig ausgebildet sind. So ist es z.B. möglich, einen zu langen,
etwa zehn Tabletten in zwei Reihen zu jeweils fünf Tabletten auf
weisenden Blisterstreifen durch Abtrennen eines jeweils zwei Tabletten
aufnehmenden Einzelabschnitts auf die gewünschte Länge eines Einlage
streifens zu verkürzen, um den abgetrennten, nur zwei Tabletten
enthaltenden Blisterstreifenabschnitt dann seinerseits auf einem
erfindungsgemäßen Einlagestreifen entsprechend angepaßter Größe zu be
festigen. Damit liegen dann zwei gleich große, wenn auch in ihrem
Aufbau unterschiedliche Einlagestreifen vor, die problemfrei in eine ent
sprechende Aufnahmeschachtel eingelegt werden können. Wie dieses
Beispiel zeigt, kann in Ausnahmefällen auch auf den Trägerstreifen völlig
verzichtet werden, und zwar dann, wenn der vorhandene Blisterstreifen
ohne weiteres und ohne Verletzung der Vertiefungen für die einzelnen
Tabletten oder dgl. auf das Format des vorgegebenen Einlagestreifens
zugeschnitten werden kann und die Anzahl der dann vorhandenen
Tabletten mit der gewünschten Tablettenanzahl übereinstimmt, wobei der
abgetrennte Restabschnitt des Blisterstreifens seinerseits getrennt in
einem erfindungsgemäß entsprechend ausgebildeten Einlagestreifen
angeordnet werden kann.
Wie bereits oben erwähnt, ist die Verwendung einer durchsichtigen Träger
folie bei Blisterstreifen zwar grundsätzlich vorteilhaft und findet auch
vielfach Einsatz, sollte aber dort vermieden werden, wo es möglich ist,
daß der Blisterstreifen in die Hände unerfahrener Kinder gelangt. In
vorteilhafter Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens wird
deshalb vorgesehen, daß bei Verwendung von Blisterstreifen mit durch
sichtigen Vertiefungen die die Vertiefungen enthaltende Unterseite jedes
Blisterstreifenabschnitts vor deren Hindurchstecken durch die Aussparung
im Trägerstreifen mit einer ihr entsprechend vorgeformten, undurch
sichtigen Tiefziehfolie abgedeckt, sodann mit dieser gemeinsam durch die
Aussparung hindurchgesteckt und mit ihr sowie mit dem Trägerstreifen
im über die Aussparung überstehenden Randbereich verbunden, vorzugs
weise verklebt und/oder verschweißt wird. Bevorzugt könnte dabei auch
vorgesehen sein, daß vor dem Abdecken der Unterseite des Blisterstreifen
abschnitts mit der vorgeformten Tiefziehfolie in deren Vertiefungen
jeweils ein wenig Klebstoff eingebracht wird, so daß beim fertig
gestellten Einlagestreifen auch an den Scheiteln der Vertiefungen des
Blisterstreifenabschnitts eine Verbindung mit den dort vorhandenen
komplementären Stellen der vorgeformten Tiefziehfolie stattfindet.
Auf diese Weise kann erfindungsgemäß ein Blisterstreifen mit
durchsichtiger Trägerfolie in Form erfindungsgemäßer Einlagestreifen
auch zum Abpacken solcher Aufnahmeschachteln eingesetzt werden, für
die undurchsichtige Vertiefungen gefordert oder erwünscht sind.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung im Prinzip bei
spielshalber noch näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine handelsübliche Blisterstreifen-Verpackungseinheit;
Fig. 2 ein halbfertiges Produkt zur Erzeugung eines erfindungsgemäßen
Einlagestreifens;
Fig. 3 zwei aus den Elementen der Fig. 1 und 2 gebildete erfindungs
gemäße Einlagestreifen;
Fig. 4 ein Ausführungsbeispiel für eine weitere Form eines bei einem
erfindungsgemäßen Einlagestreifen verwendeten Trägerstreifens;
Fig. 5 einen aus dem Haltestreifen der Fig. 4 hergestellter Einlage
streifen;
Fig. 6 ein weiteres Ausführungsbeispiel für einen erfindungsgemäßen
Einlagestreifen;
Fig. 7 ein weiteres Ausführungsbeispiel einer handelsüblichen Blister
streifen-Verpackungseinheit als Ausgangspunkt für die Herstellung eines
erfindungsgemäßen Einlagestreifens;
Fig. 8 einen aus einem Abschnitt des Blisterstreifens der Fig. 7 her
gestellten, erfindungsgemäßen Einlagestreifen, sowie
Fig. 9 ein weiteres Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen
Einlagestreifens mit Kindersicherung, in Explosionsdarstellung.
In Fig. 1 ist eine Blisterstreifen-Verpackungseinheit 1 gezeigt, die (in der
Zeichnung nicht dargestellt) aus einer dem Beschauer zugewandeten
Trägerfolie besteht, in die sich zum Beschauer hin erstreckende
Vertiefungen 2 eingeprägt sind, die zum Rand der Blisterstreifen-Ver
packungseinheit 1 hin und gegeneinander durch einen insgesamt mit 3
bezeichneten Randbereich getrennt sind.
Die Blisterstreifen-Verpackungseinheit 1 enthält zwanzig Vertiefungen,
die in fünf jeweils gegeneinander um eine halbe Teilung versetzten,
nebeneinanderliegenden Reihen von jeweils vier Vertiefungen angeordnet
sind, wie dies in Fig. 1 dargestellt ist.
Jede dieser Vertiefungen 2 ist zur Aufnahme z.B. jeweils einer Tablette
eingerichtet. Alle Vertiefungen 2 sind gemeinsam mit der gesamten
Trägerfolie auf der vom Beschauer abgewandten Seite mittels einer
Rückenabdeckfolie abgedeckt, die hermetisch mit dem Rand 3
verschweißt und/oder verklebt sowie so beschaffen ist, daß sie dann,
wenn vom Beschauer her eine der Vertiefungen 2 eingedrückt wird, unter
dem auf die Tablette ausgeübten Druck aufreißt und die Tablette
freigibt.
In Fig. 2 ist eine Platine 4 für einen Trägerstreifen gezeigt, deren Breite
mit jener des gewünschten Einlagestreifens 6 (vgl. Fig. 3) übereinstimmt
und die zwei in Längsrichtung hintereinanderliegende, sich nahezu über
die gesamte Breite erstreckende, gegeneinander und zur Außenseite des
Trägerstreifens 4 hin getrennte, ausgestanzte Aussparungen 7 aufweist.
Die Konturen dieser Aussparungen 7 sind so bemessen, daß sich die
Blisterstreifen-Verpackungseinheit 1 (deren Breite mit jener des Träger
streifens 4 übereinstimmt) genau mit ihren Vertiefungen 7 in diese
Konturen einsetzen läßt.
Die beiden einander gleichen Konturen der Aussparungen 7 sind, wie aus
Fig. 3 ersichtlich, so ausgebildet, daß jede derselben jeweils eine Gruppe
von zehn Vertiefungen 7 passend umgreift, wobei zwischen einigen
zueinander benachbarten, am Rand der Aussparung 7 angeordneten
Vertiefungen 2 jeweils eine Zunge 8 ausgebildet ist, die zwischen diese
Vertiefungen in Richtung zur Mitte der Aussparung 7 eingreift.
Die beiden Aussparungen 7 sind über einen Trennsteg voneinander
getrennt. Die Konturen der Blisterstreifen-Verpackungseinheit 1 sind von
der Trägerstreifen-Platine 4 abgedeckt und in Fig. 3 strichpunktiert
dargestellt.
Die Trägerstreifen-Platine 4 besteht aus verhältnismäßig steifer, aber
biegsamer Kunststoffolie, bevorzugt aus PVC, einer Dicke von
vorzugsweise 0,1 mm bis 0,25 mm.
Nachdem die Blisterstreifen-Verpackungseinheit 1 mit der Trägerstrei
fen-Platine 4 fest verklebt, schmelzverklebt oder verschweißt wurde,
wird sie längs der in Fig. 3 gezeigten Schnittlinie 10 auseinandergetrennt,
so daß zwei Einlagestreifen 6 entstehen, die jeweils einen Trägerstreifen
5 aufweisen.
Die eine Schmalseite der beiden Einlagestreifen 6 wird jeweils durch die
Schnittlinie 10 gebildet; der Trägerstreifen 5 und der zugehörige Blister
streifenabschnitt 1′ haben somit, wie aus Fig. 3 ersichtlich, über den
größten Teil ihrer Längsseiten sowie über die bereits genannte
Schmalseite hinweg die gleichen Schnittkanten. Nur an der
gegenüberliegenden Schmalseite steht der Trägerstreifen 5 über den
Blisterstreifenabschnitt 1′ über.
Die Schnittlinie verläuft inmitten des Trennsteges 9 mit Abstand zu den
einzelnen Vertiefungen 2, wobei ein Teil des Randes 3 zu jeder der Ver
tiefungen 2 hin verbleibt, der, gefördert durch die Verklebung oder Ver
schweißung mit dem Trennsteg 9, ausreicht, um zu den benachbarten
Vertiefungen 2 hin hermetisch abzudichten.
Die beiden Einlagestreifen 6 weisen jeweils die Länge L auf (Fig. 3),
wobei die eine, von der Schnittlinie 10 gebildete Schmalseite nicht durch
eine gerade Kante, sondern vielmehr durch eine wellenförmige Kante
gebildet wird. Da diese wellenförmige Kante aber zwei bzw. drei
Vorsprünge aufweist, ist sie geeignet, gegenüber der geraden lnnenwand
einer Aufnahmeschachtel eine definierte Abstützung zu liefern, so daß
der Trägerstreifen 5 beim Einschieben in eine Aufnahmeschachtel dort
ausreichend lagefixiert ist.
In Fig. 4 ist ein Trägerstreifen 5 gezeigt, der bereits die Länge und
Breite des angestrebten Einlagestreifens aufweist. Länge und Breite des
Trägerstreifens 5 sowie die Kontur der Aussparung 7 stimmen mit den
entsprechenden Abmessungen des Einlagestreifens 6 aus Fig. 3 überein.
Die Blisterstreifen-Verpackungseinheit ist, ohne in eine Träger
streifen-Platine eingesetzt zu werden, durch einen Schnitt längs der
Schnittlinie 10, wie in Fig. 3 gezeigt, in zwei Abschnitte aufgetrennt,
von denen jeder in den Trägerstreifen 5 der Fig. 4 einführbar und dort
anklebbar bzw. anschweißbar ist. Hierdurch wird der in Fig. 5 gezeigte
Einlagestreifen 6 gebildet. In Fig. 5 sind ferner die Konturen des Blister
streifenabschnitts 1′ gestrichelt gezeigt, soweit sie nicht sichtbar sind.
Hierbei ist erkennbar, daß der Trägerstreifen 5 zu seinen beiden Schmal
seiten hin über den Blisterstreifenabschnitt übersteht. Lediglich längs
eines Teiles der Längsseiten weisen der Blisterstreifenabschnitt 1′ und
der Trägerstreifen 5 eine gemeinsame Kontur auf.
Die Schnittlinie 10 verläuft quer zur Längsmitte mittig durch die Blister
streifen-Verpackungseinheit 1 und trennt diese in zwei Abschnitte auf,
die jeweils zehn Vertiefungen 2 aufweisen. Es ist nun möglich, jeden
dieser Blisterstreifenabschnitte 1′ nochmals durch eine mittige, gleich
artige Schnittlinie in jeweils zwei weitere Abschnitte aufzutrennen, die
jeweils fünf Vertiefungen 2 aufweisen, falls dies gewünscht ist (vgl. Fig.
6).
In Fig. 6 ist nun ein Einlagestreifen 6 gezeigt, in dem ein solcher
Unterabschnitt in einen gegenüber den vorherigen Ausführungsbeispielen
verkleinerten Trägerstreifen 5 eingesetzt ist, dessen Aussparung 7 eine
solche Kontur aufweist, daß sie die fünf Vertiefungen 2 umgreift, wobei
zwischen einigen zueinander benachbarten Vertiefungen zwei zungen
artige Vorsprünge 8 gebildet sind.
Bei der in Fig. 7 gezeigten Blisterstreifen-Verpackungseinheit 1 sind zwei
nebeneinanderliegende Reihen von jeweils fünf Vertiefungen 2
vorgesehen. Diese Blisterstreifen-Verpackungseinheit 1 soll nun z.B. zum
Füllen einer Aufnahmeschachtel (nicht gezeigt) verwendet werden, deren
Innenkontur zur Aufnahme von Einlagestreifen 6 eingerichtet ist, wie
einer derselben in Fig. 8 gezeigt ist. Die Breite dieses Einlagestreifens 6
stimmt mit jener der Blisterstreifen-Verpackungseinheit 1 aus Fig. 7
überein, ist dieser gegenüber jedoch verkürzt.
Hier wird nun zunächst die Blisterstreifen-Verpackungseinheit 1 längs der
in Fig. 7 gestrichelt gezeigten Schnittlinie 10 unterteilt in einen
passenden Blisterstreifenabschnitt 6′, der seinerseits bereits die
angestrebten Abmessungen eines Einlagestreifens 6 aufweist, und in einen
nur zwei nebeneinanderliegende Vertiefungen 2 aufnehmenden Blister
streifenabschnitt 1′. Ein in Fig. 8 gezeigter Trägerstreifen 5, dessen
Konturen mit jenen des gewünschten Einlagestreifens 6 übereinstimmen,
weist zwei so nebeneinanderliegende und bemessene Aussparungen 7 auf,
daß diese zur Aufnahme der Vertiefungen 2 des Blisterstreifenabschnitts
1′ geeignet sind. In Fig. 8 ist der Blisterstreifenabschnitt 1′ mit dem
Trägerstreifen 5 zu einem Einlagestreifen 6 verklebt; die Schnittlinie 10
ist dabei gestrichelt gezeigt.
Fig. 9 stellt ein weiteres Ausführungsbeispiel für einen Einlagestreifen 6
in Explosionsdarstellung dar.
Eine Blisterstreifen-Verpackungseinheit 1 wurde durch eine längs ihrer
Längsmitte verlaufende Schnittlinie 10 in einen Blisterstreifenabschnitt 1′
und einen zweiten Abschnitt aufgetrennt, der in Fig. 9 nur gestrichelt
angedeutet ist. Ein Trägerstreifen 5, der die gewünschten Außen
abmessungen des Einlagestreifens aufweist, ist mit einer Reihe von
Aussparungen 7 versehen, die komplementär zur Größe und Anordnung
der Vertiefungen 2 im Blisterstreifenabschnitt 1′ ausgebildet und
angeordnet sind. Diese Aussparungen 7 sind unter Bildung von Zungen 8
jeweils miteinander über ausgestanzte Zwischenstege verbunden.
Eine vorgeformte, formstabile und undurchsichtige PVC-Tiefziehfolie 11
einer Dicke von 0,15 mm wird zwischen den Trägerstreifen 5 und den
Blisterstreifenabschnitt 1′ eingelegt und ist mit ihren Außenabmessungen
so groß wie der Blisterstreifenabschnitt 1′ ausgeführt. Auf der Tiefzieh
folie 11 sind, völlig der Lage der Vertiefungen 2 auf dem Blisterstreifen
abschnitt 1′ entsprechend, passende Vertiefungen 2′ ausgewölbt. Die
Größe und Lage der Vertiefungen 2′ in der vorgeformten Tiefziehfolie ist
dabei so gewählt, daß die Tiefziehfolie gleichsam als eine "Kappe" zum
festen Abdecken des Blisterstreifenabschnitts 1 (bei der in Fig. 9
gezeigten Darstellung: von oben her) zur Abdeckung des Blister
streifenabschnitts 1′ eingesetzt werden kann, wobei sich die ebenen
Abschnitte der Tiefziehfolie 11 an die entsprechenden ebenen Abschnitte
des Blisterstreifenabschnitts 1′ anlegen, während die Vertiefungen 2 des
Blisterstreifenabschnitts 1′ genau von den entsprechend vorgeformten
Vertiefungen 2′ der Tiefziehfolie 11 aufgenommen und überdeckt werden.
Hat man die Tiefziehfolie 11 und den Blisterstreifenabschnitt 1′ in dieser
Weise aufeinandergelegt, dann läßt sich (bei der in Fig. 9 gezeigten Dar
stellung: von oben her) der Trägerstreifen 5 überstülpen, so daß genau
die von den Vertiefungen 2′ abgedeckten Vertiefungen 2 des Blister
streifenabschnitts 1 durch die entsprechenden Aussparungen 7 im Träger
streifenabschnitt 5 hindurchragen. Anschließend wird dann in geeigneter
Weise längs des ebenen Randbereiches des Blisterstreifenabschnitts 1′
eine Verbindung, vorzugsweise ein Verschweißen, Klebschweißen und/oder
Verkleben der dort übereinander angeordneten drei Schichten, so
ausgeführt, daß insgesamt der gewünschte Einlagestreifen entsteht.
Material und Dicke der Tiefziehfolie 11 sind dabei so gewählt, daß sie
das Eindrücken der jeweiligen Vertiefung 2 und das Durchdrücken einer in
dieser befindlichen Tablette durch die (in den Figuren nicht gezeigte) Ab
deckfolie keinesfalls behindert, sondern weiterhin ein leichtes Ausdrücken
von Hand ermöglichen. Wenn die Verklebung der Folie 11 mit dem
Trägerstreifen 5 und dem Blisterstreifenabschnitt 1′ bis in den Bereich
der Zungen 8 des Trägerstreifens 5 und in dem Bereich des Randes 3 des
Blisterstreifenabschnitts 1′ erfolgt, bleibt voll gewährleistet, daß eine
Vertiefung 2 durch die undurchsichtige Tiefziehfolie 11 auch dann
abgedeckt bleibt, wenn benachbarte Tabletten herausgedrückt wurden.
Die in den Ausführungsbeispielen gezeigten Einlagestreifen 6 bzw. 6′
können einzeln oder zu mehreren in eine (nicht gezeigte) Aufnahme
schachtel eingepackt werden, wobei erforderlichenfalls auch Einlage
streifen mit einer ungleichen Anzahl von Vertiefungen in ein und
derselben Schachtel zusammengepackt werden können, um eine Ver
packungseinheit zu bilden, die eine gewünschte Anzahl von Vertiefungen
und somit Tabletten oder dgl. enthält.
Claims (11)
1. Einlagestreifen für Aufnahmeschachteln von Tabletten oder dgl., bei
dem die Tabletten oder dgl. jeweils einzeln in den Vertiefungen eines
Blisterstreifenabschnitts aufgenommen und zum Gebrauch durch dessen
dünne Rückenabdeckfolie durchdrückbar sind, und dessen Abmessungen
der Innenfläche der Aufnahmeschachtel so angepaßt sind, daß bei in die
Aufnahmeschachtel eingeführtem Einlagestreifen dieser im wesentlichen
in seiner Lage festgelegt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der kleiner als
die Außenabmessungen des Einlagestreifens (6) ausgebildete, die Tablet
ten enthaltende Blisterstreifenabschnitt (1′) auf einem steifen, dünnen,
mit mindestens einer Aussparung (7) versehenen Trägerstreifen (5) derart
befestigt ist, daß der die Vertiefungen (2) mit den Tabletten enthaltende
Bereich des Blisterstreifenabschnitts (1′), an den die Form der
Aussparung (7) angepaßt ist, durch die Aussparung (7) hindurchragt und in
einem über die Begrenzungslinien der Aussparung (7) überstehenden
ebenen Randbereich mit der Rückseite des Trägerstreifens (5) verbunden
ist.
2. Einlagestreifen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Trägerstreifen (5) aus Karton oder Kunststoff besteht.
3. Einlagestreifen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
der überstehende Randbereich des Blisterstreifenabschnitts (1′) mit der
Rückseite des Trägerstreifens (5) verklebt oder verschweißt ist.
4. Einlagestreifen nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die zur Aufnahme der Vertiefungen (2) des Blister
streifenabschnitts (1′) ausgebildete Aussparung (7) des Trägerstreifens (5)
mindestens eine zwischen zwei jeweils am Rand der Aussparung (7)
angeordnete Vertiefungen (2) hineinragende Zunge (8) aufweist.
5. Einlagestreifen nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß die die Vertiefungen (2) enthaltende Unterseite des
Blisterstreifenabschnitts (1′) mit einer undurchsichtigen dünnen Folie (11)
versehen ist, die in dem über die Begrenzungslinien der Aussparung (7)
überstehenden Randbereich einerseits mit der Rückseite des Träger
streifens (5) und andererseits mit dem Randbereich des Blisterstreifen
abschnitts (1′) verbunden, vorzugsweise verklebt oder verschweißt ist.
6. Einlagestreifen nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
Folie als eine der Form der Unterseite des Blisterstreifenabschnitts (1′)
entsprechend vorgeformte Tiefziehfolie ausgebildet ist, die über die
Unterseite des Blisterstreifenabschnitts (1′) übergestülpt ist.
7. Einlagestreifen nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Aussparung (7) als Einbuchtung auf einer Seite
des Trägerstreifens (5) ausgebildet ist und der Blisterstreifenabschnitt (1′)
auf seiner der Einbuchtung gegenüberliegenden Seite über den Träger
streifen (5) übersteht.
8. Einlagestreifen nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß mehrere Aussparungen im Trägerstreifen (5)
ausgebildet sind, an deren jeder ein eigener Blisterstreifenabschnitt (1′)
entsprechend vorgesehen und befestigt ist.
9. Verfahren zur Herstellung von Einlagestreifen für Aufnahme
schachteln von Tabletten oder dgl. nach einem der Ansprüche 1 bis 8, bei
dem die Tabletten jeweils einzeln in den Vertiefungen vorgefertigter
Blisterstreifen aufgenommen angeliefert werden und die Anzahl der in
jedem Blisterstreifen enthaltenen Tabletten oder dgl. nicht der
gewünschten Anzahl für die Einlagestreifen entspricht, dadurch
gekennzeichnet,
daß die Blisterstreifen in einzelne Blister streifenabschnitte mit der gewünschten Tablettenanzahl derart zerschnitten werden, daß keine der eine Tablette enthaltenden Vertiefungen vom Schnitt berührt wird,
daß für jeweils einen Einlagestreifen ein steifer, dünner Trägerstreifen mit mindestens einer Aussparung versehen wird, deren Formgebung im wesentlichen der Form des die Vertiefungen mit den Tabletten enthaltenden Bereiches eines Blisterstreifenabschnitts entspricht,
und daß durch jede Aussparung ein Blisterstreifenabschnitt mit seinem die Vertiefungen enthaltenden Bereich hindurchgesteckt sowie in seinem über die Begrenzung der Aussparung überstehenden Randbereich mit dem Trägerstreifen verbunden wird.
daß die Blisterstreifen in einzelne Blister streifenabschnitte mit der gewünschten Tablettenanzahl derart zerschnitten werden, daß keine der eine Tablette enthaltenden Vertiefungen vom Schnitt berührt wird,
daß für jeweils einen Einlagestreifen ein steifer, dünner Trägerstreifen mit mindestens einer Aussparung versehen wird, deren Formgebung im wesentlichen der Form des die Vertiefungen mit den Tabletten enthaltenden Bereiches eines Blisterstreifenabschnitts entspricht,
und daß durch jede Aussparung ein Blisterstreifenabschnitt mit seinem die Vertiefungen enthaltenden Bereich hindurchgesteckt sowie in seinem über die Begrenzung der Aussparung überstehenden Randbereich mit dem Trägerstreifen verbunden wird.
10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß bei Ver
wendung von Blisterstreifen mit durchsichtigen Vertiefungen die die Ver
tiefungen enthaltende Unterseite jedes Blisterstreifenabschnitts vor dem
Hindurchstecken durch die Aussparung im Trägerstreifen mit einer ihr
entsprechend vorgeformten, undurchsichtigen Tiefziehfolie abgedeckt,
sodann mit dieser gemeinsam durch die Aussparung hindurchgesteckt und
mit ihr sowie mit dem Trägerstreifen im über die Aussparung über
stehenden Randbereich verbunden wird.
11. Verfahren nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß die
Verbindung im Randbereich des Blisterstreifenabschnitts durch Kleben
und/oder Schweißen vorgenommen wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863607012 DE3607012A1 (de) | 1986-03-04 | 1986-03-04 | Einlagestreifen fuer aufnahmeschachteln von tabletten oder dgl. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863607012 DE3607012A1 (de) | 1986-03-04 | 1986-03-04 | Einlagestreifen fuer aufnahmeschachteln von tabletten oder dgl. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3607012A1 true DE3607012A1 (de) | 1987-09-10 |
Family
ID=6295446
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863607012 Withdrawn DE3607012A1 (de) | 1986-03-04 | 1986-03-04 | Einlagestreifen fuer aufnahmeschachteln von tabletten oder dgl. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3607012A1 (de) |
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- 1986-03-04 DE DE19863607012 patent/DE3607012A1/de not_active Withdrawn
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