DE3604904A1 - Einrichtung zur regelung der laufruhe einer brennkraftmaschine - Google Patents
Einrichtung zur regelung der laufruhe einer brennkraftmaschineInfo
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Description
Es ist eine Einrichtung zur Regelung der Laufruhe
einer Brennkraftmaschine bekannt, mit deren Hilfe
das Schwingen eines Kraftfahrzeugs im unteren Dreh
zahlbereich, insbesondere im Leerlauf, behoben wird.
Dieses Schwingen des Kraftfahrzeugs wird oftmals als
"Schütteln" bezeichnet und ist eine Folge von Fer
tigungstoleranzen, die in der Serienherstellung der
Einspritzausrüstung auftreten.
Die in die einzelnen Zylinder einzuspritzenden Kraft
stoffmengen sollen durch eine Laufruheregelung, bei
der jedem Zylinder eine eigene Regelung zugeordnet
wird, so korrigiert werden, daß jeder Zylinder mög
lichst das gleiche Drehmoment abgibt, so daß dadurch
ein ruhigerer Motorlauf entsteht. Bei dieser Lauf
ruheregelung wird die Ist- und Sollwertbildung zum
gleichen Zeitpunkt durchgeführt, was bei Groß
signal-Drehzahlschwankungen den Nachteil ergibt, daß
das Maß für die Abweichung des Istwerts bezüglich
des Mittelwerts verfälscht wird, weil das Sollwert
signal eine Verzögerung bzw. eine Phasenverschiebung
erfährt. Dieser Nachteil führt zu einer Verschlechte
rung des dynamischen Verhaltens des Einspritzsystems.
Die erfindungsgemäße Einrichtung zur Regelung der Lauf
ruhe einer Brennkraftmaschine hat demgegenüber den Vor
teil, daß bei Großsignal-Drehzahlschwankungen die Pha
senverschiebung, die zwischen Ist- und Sollwert auf
tritt, kompensiert wird, so daß eine wesentliche Ver
besserung des dynamischen Verhaltens des Einspritzsy
stems erzielt wird. Die Kompensation der Phasenverschie
bung zwischen Sollwert und Istwert wird dadurch erreicht,
daß der Sollwert um z-1 Segmente eines bekannten Segment
rades, das z Segmente aufweist, wenn es an der Kurbel
welle angebracht ist, gegenüber dem Istwert verzögert
wird. Die bevorzugte Ausführungsform sieht vor, daß eine
vereinfachte Mittelwertbildung des Sollwerts mit Hilfe
eines Filters erfolgt, der die Frequenz des "Schüttelns"
herausfiltert, so daß 2×z Speicherzellen eines Mikro
prozessors, der die Laufruheregelung und noch weitere
Steuer- und/oder Regeleinrichtungen für die Kraftstoff
zumeßeinrichtung steuert, weniger benötigt werden. Die
Festlegung der Grenzfrequenz des Filters erfolgt nach
2 Gesichtspunkten: Einerseits muß das gemittelte Dreh
zahlsignal bei Großsignal-Drehzahlschwankungen der Mo
mentandrehzahl gut folgen können, andererseits muß eine
bestmögliche Dämpfung der Nockenwellen-Drehzahlschwin
gungen gewährleistet sein.
Ein weiterer Vorteil bietet sich bei der Verwendung von
2×z Proportional-Integral-Reglern statt z Proportional-
Integral-Reglern, da dadurch auf eine Synchronisations
einrichtung der Laufruheregelung verzichtet werden
kann. Sind nur z Proportional-Integral-Regler in das
Einspritzsystem eingebaut, so ist keine Synchronisation
notwendig.
Bei einer Erhöhung der Drehzahl wird der Leerlaufregler-
Integral-Zuwachs negativ und alle Leerlaufregler-Inte
gratoren werden kleiner bis sie Regelweg=0 erreichen.
Der Integrator wird für die Regelweg-Sollwert-Ausgabe
auf 0 begrenzt, intern wird aber der Integrator so lange
reduziert, bis alle Integratoren Regelweg=0 erreicht
haben. Durch diese Maßnahmen wird gewährleistet, daß
bei höheren Drehzahlen die Kraftstoffmenge nicht ver
fälscht wird und die Integratoreneinstellungen beibe
halten werden, damit beim nächsten Leerlaufbetrieb die
richtigen Integratorstellungen schon eingestellt sind.
Um die Stellzeit für die Laufruhe-Stellgrößen bei Kraft
stoffmengenstellwerken mit bestimmter Einstellzeit zu
verkürzen, wird eine Formung der Stellgröße durchge
führt. Diese Stellgrößenformung bringt besonders bei
hoher Zylinderzahl z, erhöhter Leerlaufdrehzahl und be
grenzter Stellwerksstellzeit Vorteile. Die Formung er
folgt derart, daß dem Stellwerk kurzzeitig eine zu große
bzw. zu kleine Stellgröße vorgetäuscht und damit die
Stellgeschwindigkeit erhöht wird.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung
näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 die gleitenden Mittelwerte über 2 und 8 Segmente,
Fig. 2 den gleitenden Mittelwert über 2 Segmente und
den gleitenden Mittelwert über 8 Segmente um 3 Segmente
verzögert,
Fig. 3 eine erste Möglichkeit des Prinzips der Laufruhe
regelung mit 4 Proportional-Integral-Reglern ohne Syn
chronisation,
Fig. 4 das Prinzip der Laufruheregelung mit 8 Propor
tional-Integral-Reglern,
Fig. 5 eine zweite Möglichkeit des Prinzips der Lauf
ruheregelung mit 4 Proportional-Integral-Reglern ohne
Synchronisation,
Fig. 6 das Prinzip der Laufruheregelung mit 4 Propor
tional-Integral-Reglern mit Synchronisation,
Fig. 7 ein vereinfachtes Blockschaltbild mit Einbin
dung der Laufruheregelung in das Einspritzsystem,
Fig. 8 den Verlauf der Laufruheregelung-Integratoren
im Leerlauf und außerhalb des Leerlaufs,
Fig. 9 eine erste Alternative zur Soll- und Istwert
bildung,
Fig. 10 eine zweite Alternative zur Soll- und Istwert
bildung und
Fig. 11 das Prinzip der Stellgrößenformung zur Verkür
zung der Stellzeit.
In Fig. 1 sind die gleitenden Mittelwerte über 2 und
8 Segmente aufgezeichnet. Die Zylinderzahl beträgt z=4.
Der Sollwert wird dadurch erstellt, daß der Mittelwert
über die zurückliegenden 2×z=8 Segmentzeiten gebildet
wird. Der Istwert ergibt sich als Mittelwert der beiden
zurückliegenden Segmentzeiten, was einen Arbeitshub eines
Zylinders entspricht. Weiterhin zeigt Fig. 1, daß bei
Großsignal-Drehzahlschwankungen eine größere Verzöge
rung bzw. Phasenverschiebung des Sollwert gegenüber dem
Istwert auftritt.
Fig. 2 zeigt den gleitenden Mittelwert über 2 Segmen
te und den gleitenden Mittelwert über 8 Segmente, der
um 3 Segmente verzögert ist. Diese Maßnahme ermöglicht,
wie aus Fig. 2 zu entnehmen ist, daß die Regelung der
Laufruhe auch bei Großsignal-Drehzahlschwankungen das
richtige Maß für die Abweichung des Istwerts bezüglich
des Mittelwerts erkennt.
Fig. 3 weist eine erste Möglichkeit des Prinzips der
Laufruheregelung LRR mit Proportional-Integral-Reglern
(PI-Regler) ohne Synchronisation aus. Hierzu sind fol
gende Größen über der Zeitachse t aufgetragen. Momentan
drehzahl, Segmentimpulse, Einspritzung, Zeit, Timerwert-
Normierung TN über 1 Segment, Stellgröße und Segment
zähler. In diesem Zeitdiagramm sind Berechnungszeit
punkte von Soll- und Istwert angegeben. Im Zeitpunkt der
Sollwert- und Stellgrößenberechnung für den Regler liegt
der berechnete Istwert bereits 3 Segmente zurück.
Fig. 4 veranschaulicht das Prinzip der Laufruherege
lung LRR mit 8 Proporional-Integral-Reglern (PI-Regler),
wobei dieselben Größen wie in Fig. 3 über der Zeit
achse t aufgetragen sind. Dieses Zeitdiagramm zeigt,
daß nach jedem Segmentimpuls die Stellgröße eines Reg
lers berechnet und 2 Segmente später ausgegeben wird.
Die Istwertbildung im Regler 1 erfolgt über die Segmente
1 a und 1 b, für Regler 2 über die Segmente 1 b und 2 a,
usw. Dabei wirken sich die Stellgrößen der Regler 2, 4,
6, 8 nicht auf eine Einspritzung aus. Ferner verdeutlicht
dieses Zeitdiagramm, daß die Einspritzung die Segment
zeit 2 a beeinflußt, und daß Regler 1 und Regler 2 die
Drehzahlabweichung ausregeln mit dem Unterschied, daß
die Stellgröße 1 eine Auswirkung auf die Einspritzung
hat und Stellgröße 2 nicht, wobei Regler 1 und Regler 2
über die Segmentzeiten gekoppelt sind. Es korrigieren
also immer z Regler die Kraftstoffmenge so, daß die
Drehzahlabweichungen gleich 0 werden, so daß eine Syn
chronisation nicht notwendig ist.
In Fig. 5 ist eine zweite Möglichkeit des Prinzips der
Laufruheregelung LRR mit 4 Proportional-Integral-Reg
lern (PI-Regler) ohne Synchronisation gebildet. Die
Fig. 5 ist mit Fig. 3 zu vergleichen. Diese zweite
Möglichkeit läßt ebenfalls wie die erste Möglichkeit
in Fig. 3 eine stabile Laufruheregelung LRR zu. Die
Fig. 5 zeigt, daß die Reaktion auf die Einspritzung
im Zylinder 1 (Z 1) im zweiten und dritten Segment da
nach erfaßt wird, in Fig. 3 bereits im ersten und zweiten
Segment. Die Zeitpunkte für die Reglerberechnung und
die Stellgröße verschieben sich bei der zweiten Möglich
keit jeweils um ein Segment gegenüber der ersten Mög
lichkeit. Da es diese beiden Einstellmöglichkeiten gibt,
ist keine Synchronisation notwendig, und es bleibt dem
Zufall überlassen, welche Einstellung sich vom Start weg
einstellt.
Die Fig. 6 zeigt das Prinzip der Laufruheregelung LRR
mit 4 Proportional-Integral-Reglern (PI-Regler) mit
Synchronisation, wobei die Reaktion auf die Einsprit
zung im Zylinder 1 (Z 1) im zweiten und dritten Seg
ment danach erfaßt wird. Bei Zylinderzahlen z≧6 wer
den die Bereiche schlechter Dynamik gleich oder größer
als ein Segment, so daß hier auf eine Synchronisation
nicht verzichtet werden kann. Eine Synchronisation für
Zylinderzahlen z<6 ist auch notwendig, wenn das Stell
werk der Kraftstoffzumeßeinrichtung nicht schnell genug
ist, während eines Segments den Endwert zu erreichen
und wenn eine größere Einstellmöglichkeit der Segment
impulslage gewünscht wird.
Die Fig. 7 zeigt ein vereinfachtes Blockschaltbild mit
Einbindung der Laufruheregelung LRR in das Einspritz
system. Der Leerlaufregler ist in einen Proportional-
Anteil, LL-P-Anteil, und einen Integral-Anteil, LL-I-
Anteil, und eine Integralzuwachsberechnung, I-Zuwachs,
aufgeteilt. Der Integralzuwachs wird zu den Stellgrößen
und Integratoren der Leerlaufruheregelung LRR addiert.
Es wird der Mittelwert MW der Laufruhe-Integratoren ge
bildet. Dieser Mittelwert MW wird einer Umrechnungs
stelle U zugeführt, die über den Timerwert die Kraft
stoffmenge bestimmt, die dem Zylinder zugeführt wird.
Diese Umrechnungsstelle U wird mit einer Additions
stelle 1 verbunden. Der Leerlauf-Regler-Proportional-
Anteil wird ebenso mit dieser Additionsstelle 1 ver
knüpft. Der Additionsstelle 1 wird bei Betätigung des
Fahrpedals FP über die Änderung des Fahrverhaltens des
Kraftfahrzeugs KFZ ein drittes Signal zugeführt. Die
Fahrgeschwindigkeitsregelung FGR und die Additions
stelle 1 sind an einen Maximalwertbegrenzer MAX ange
schlossen, der zusammen mit einer Vollast/Rauch-Begren
zung VL/R Signale an einen Minimalbegrenzer MIN abgibt.
Dieser Minimalbegrenzer MIN führt über eine Kraftstoff
temperaturkorrektur KTK, einem Pumpenkennfeld (Pumpen-KF)
und einer Timerwert-Normierung TN Signale einer Sub
traktionsstelle 2 zu. Das Ausgangssignal des gebildeten
Mittelwerts MW der Laufruhe-Integratoren wird ebenfalls
der Subtraktionsstelle 2 zugeleitet. Das Ausgangssignal
der Subtraktionsstelle 2 wird einer Additionsstelle 3
zugeführt, die ein weiteres Signal durch die Laufruhe
regelung LRR über eine Stellgrößenumschaltung SGU er
hält. Das Ausgangssignal der Additionsstelle 3 wird der
Regelweg-Sollwert-Ausgabe des Einspritzsystems zugeführt.
Der Minimalbegrenzer MIN ist mit der Laufruheregelung
LRR gekoppelt, in der Form, daß außerhalb des Leerlauf-
Betriebs die Integratoreinstellung unter der Nullinie
gespeichert wird.
Fig. 8 zeigt den Verlauf der Laufruheregelung LRR-
Integratoren 1 bis 4 im Leerlauf LL und außerhalb des
Leerlaufs LL. Wenn die Laufruheregelung LRR arbeitet und
der Motor ruhig läuft, stellen sich die Integratoren ein
wie im Zeitpunkt t 0. Tritt der Fahrer das Fahrpedal FP,
dann erhöht sich die Drehzahl und der Zuwachs des Leer
lauf-Regler-Integrals wird negativ und alle LRR-Inte
gratoren werden kleiner bis sie Regelweg RW=0 erreichen.
Im Zeitpunkt t 1 hat der Integrator 2 den Regelweg
RW=0 erreicht. Für die Regelweg (RW)-Sollwert-Aus
gabe wird der Integrator auf 0 begrenzt, intern wird
der Integrator so lange reduziert, bis alle Integra
toren =0 sind, so daß bei höheren Drehzahlen die Kraft
stoffmenge nicht verfälscht wird. Die Integratorein
stellungen werden beibehalten, und somit sind beim
nächsten Leerlauf-Betrieb die richtigen Integrator
stellungen schon eingestellt. Die Kennlinie a zeigt den
Mittelwert MW der Integratoren der Laufruheregelung im
Leerlauf und außerhalb des Leerlaufs.
In Fig. 9 und 10 sind zwei Möglichkeiten der Soll- und
Istwertbildung dargestellt, die den Vorteil haben, daß
weniger Speicherzellen notwendig sind. Als Istwert wird
nur eine Segmentzeit verwendet. Es wird das Segment ver
wendet, in dem sich die Reaktion der entsprechenden Ein
spritzung am besten auswirkt. Der Sollwert wird über
z Segmente gebildet. Es werden abhängig vom Istwert die
langen (Fig. 9) oder kurzen (Fig. 10) Segmente zur Soll
wertbildung verwendet. Statt der Verarbeitung der Seg
mentzeiten kann auch der entsprechende Drehzahlwert zur
Soll- und Istwertbildung verwendet werden.
In Fig. 11 ist eine Möglichkeit zur Verkürzung der Stell
zeit bei Kraftstoffmengen-Stellwerken mit einer bestimmten
Stellzeit (z. B. Magnet-Stellwerke) gezeigt. Kurz nach
dem Ausgabezeitpunkt für die nächste Stellgröße wird
nicht der neue Endwert (z. B. S 1) ausgegeben, sondern
eine Vorsteuergröße VS 1, die wie folgt gebildet wird:
VS 1=Faktor × (neue Stellgröße S 1 - vorherige Stellgröße S 4)
Der Faktor muß größer als 1 (z. B.=2) gewählt werden.
Die Vorsteuerstellgröße VS 1 steht für die Zeit dt an.
Der Faktor und die Zeit dt müssen auf die Stellgeschwin
digkeit abgestimmt sein.
Claims (23)
1. Einrichtung zur Regelung der Laufruhe einer Brenn
kraftmaschine, bei der jedem Zylinder der Brennkraft
maschine eine Regelung zugeordnet wird, und jede Rege
lung aus einem ihr zugeordneten Istwert und einem Mit
telwert einen Stellwert für den ihr zugeordneten Zy
linder bildet, dadurch gekennzeichnet, daß bei Großsi
gnal-Drehzahlschwankungen eine zeitliche Verzögerung
bzw. eine Phasenverschiebung, die zwischen dem Istwert
und einem Sollwert auftritt, kompensiert wird, und bei
einer Zylinderzahl z eine entsprechende Anzahl z Pro
portional-Integral-Regler (PI-Regler) eingebaut sind,
die automatisch eine Synchronisation vornehmen.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Sollwert gleich dem Mittelwert der Zeit über
2×z Segmente eines bekannten, an der Kurbelwelle ange
brachten Segmentrades ist, das z Segmente aufweist.
3. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Istwert gleich der Zeit
über zwei Segmente des bekannten Segmentrades ist.
4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der Istwert über das nächste und zweitnächste Seg
ment nach einer Einspritzung oder über das zweit- oder
drittnächste Segment gebildet wird.
5. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Soll- und der Istwert
als Drehzahl oder als Zeit verarbeitet werden.
6. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Istwert auch über 1 Seg
ment und der Sollwert über z Segmente gebildet werden
kann, wobei zwischen den z Segmenten für die Sollwert
bildung immer 1 Segment liegt, das nicht verwendet wird.
7. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Sollwert gegenüber dem
Istwert um z-1 Segmente des bekannten Segmentrades ver
zögert ist.
8. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß zur Mittelwertbildung des
Sollwerts ein Filter verwendet wird.
9. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Filter eine Grenzfre
quenz besitzt, die so festgelegt ist, daß bei Großsi
gnaldrehzahlschwankungen ein gemitteltes Drehzahlsi
gnal dem Momentandrehzahlsignal folgen kann und eine
Dämpfung von Nockenwellen-Drehzahlschwingungen gewähr
leistet ist.
10. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung von 2z PI-
Reglern nach jedem Segmentimpuls, bei Verwendung von
z PI-Reglern nach jedem zweiten Segmentimpuls eine Stell
größe berechnet wird.
11. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Stellgröße zwischenge
speichert wird und bei Verwendung von 2z Reglern um z-2
Segmente, bei Verwendung von z Reglern ohne Synchroni
sation um z-3 Segmente und bei Verwendung von z Reglern
mit Synchronisation um z-4 Segmente verzögert wird.
12. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung eines Stell
werks, das die Kraftstoffwunschmenge erst nach einer be
stimmten Zeit einstellen kann, eine Stellgrößenformung
vorgenommen wird, mit dem Ziel, daß die Kraftstoffmenge
schneller eingestellt wird.
13. Einrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeich
net, daß die Stellgrößenformung aus der Differenz von
aufeinanderfolgenden Stellgrößen multipliziert mit einem
Faktor größer als 1 gebildet wird und während der Zeit
dt nach einem Stellgrößenausgabezeitpunkt wirksam ist.
14. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß bei einer Zylinderzahl z
die gleich oder größer als 6 ist, durch eine Anordnung
von 2×z Proportional-Integral-Reglern (PI-Regler) auto
matisch eine Synchronisation erfolgt.
15. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß bei einer Einbindung der
Laufruheregelung (LRR) in das Einspritzsystem im Leer
lauf (LL) ein Integral-Zuwachs (I-Zuwachs) des Leer
laufreglers (LL-Regler) auf alle Integratoren der Lauf
ruheregelung (LRR) aufaddiert wird und somit alle In
tegratoren der Laufruheregelung (LRR) gemeinsam ver
ändert.
16. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß bei Bedienung des Fahrpedals
(FP) der Integral-Zuwachs (I-Zuwachs) negativ werden
kann und alle Integratoren der Laufruheregelung (LRR)
kleiner werden, bis sie Regelweg (RW)=0 erreichen.
17. Einrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeich
net, daß ein Integrator zu dem Zeitpunkt, ab dem er den
Regelweg (RW)=0 erreicht, für die Regelweg-Sollwert-
Ausgabe auf 0 begrenzt wird.
18. Einrichtung nach Anspruch 16 oder 17, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Integrator, der Regelweg (RW)=0
erreicht hat, intern so lange reduziert wird, bis alle
Integratoren den Regelweg (RW)=0 erreicht haben.
19. Einrichtung nach einem der Ansprüche 17 oder 18,
dadurch gekennzeichnet, daß bei höheren Drehzahlen die
Integratoren ihre Einstellungen beibehalten, so daß beim
nächsten Leerlauf (LL)-Betrieb die richtigen Integra
torstellungen vorliegen.
20. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß ein Mittelwert der Laufruhe
integratoren gebildet wird.
21. Einrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeich
net, daß der Mittelwert der Laufruheintegration zum Leer
lauf-Proportional-Anteil addiert wird.
22. Einrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeich
net, daß der Mittelwert der Laufruheintegration von einem
aus dem Pumpen-Kennfeld (KF) abgeleiteten Wert subtrahiert
wird.
23. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß Stellgrößen der Laufruhe
regelung (LRR) auf die Kraftstoffmenge aufgeschaltet
werden.
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