DE3603997C2 - - Google Patents
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- D—TEXTILES; PAPER
- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
- D01G—PRELIMINARY TREATMENT OF FIBRES, e.g. FOR SPINNING
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- D01G—PRELIMINARY TREATMENT OF FIBRES, e.g. FOR SPINNING
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- D01G7/06—Details of apparatus or machines
- D01G7/10—Arrangements for discharging fibres
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- Textile Engineering (AREA)
- Preliminary Treatment Of Fibers (AREA)
Description
Vorrichtung zum Herstellen einer Mischung aus Faser
gut, insbesondere Baumwolle u. dgl.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum
Herstellen einer Mischung aus Fasergut, insbesondere
Baumwolle u. dgl., nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1,
Bei einer solchen Vorrichtung wird ein Kastenspeiser
von einer Vorrichtung zum Öffnen von in Reihe aufge
stellten Fasergut-Preßballen beschickt, bei dem das
geöffnete und nacheinander von den Ballen schichtweise
abgenommene Fasergut pneumatisch dem Kastenspeiser zu
einem Füllraum zur Bildung eines Fasergutbettes und von
diesem einer Verarbeitungsmaschine zugeführt wird.
Zum Mischen des geöffneten Fasergutes von in einer
Reihe aufgestellten Faserballen ist es nach der
DE 29 31 500 A1 bekannt, das von den in einer Reihe auf
gestellten Preßballen nacheinander schichtweise ab
genommene Fasergut einem Kastenspeiser zuzuführen. Der
Kastenspeiser weist im allgemeinen ein schräg
aufwärts und auswärts gerichtetes Nadellattentuch auf,
vor dem ein Aufnahmeraum für das angelieferte Fasergut
angeordnet ist. Weiterhin ist eine hin- und herbewegba
re Zuführungsvorrichtung für das von dem Ballenöffner
angelieferte Fasergut vorgesehen. Da das schichtenwei
se von der Ballenreihe abgenommene Fasergut eine gewis
se Mischung der Fasern aller Ballen einer Ballenreihe
aufweist, kann in dem Kastenspeiser insofern eine wei
tere Mischung erfolgen, als das angelieferte Fasergut
in dem Aufnahmeraum des Kastenspeisers in Höhenrichtung
aufgeschüttet wird und das Nadellattentuch des Kasten
speisers das Fasergut an der Stirnfläche des Faserhau
fens in dem Aufnahmeraum des Kastenspeisers von unten
nach oben entnimmt. Die Zuführung des Fasergutes von
dem Ballenöffner geht hierbei in der Weise vor sich,
daß die Zuführungsvorrichtung sich über dem Aufnahme
raum in Richtung senkrecht zur Fläche des Nadellatten
tuch hin- und herbewegt. Dies hat zur Folge, daß, da
der Kastenspeiser in baulicher Hinsicht auf eine bestimm
te Höhe beschränkt ist und die Zuführungsvorrichtung in
der Hin- und Herbewegung ebenfalls mit einer beschränk
ten Geschwindigkeit gefahren werden kann, das dem Na
dellattentuch zugeführte Fasergut in dem Aufnahmeraum
des Kastenspeisers in bezug auf das Nadellattentuch
hintereinander zu liegen kommt, so daß an der dem Na
dellattentuch zugekehrten Fläche der Stirnseite des
Fasergutbettes Fasergut gelagert ist, das von einer ge
ringen Anzahl der Ballen der Ballenreihe herrührt.
Zwar ergibt sich auch hierbei ein weiteres Mischen des
Fasergutes bei dem Durchgang durch den Kastenspeiser.
Insbesondere, wenn bei der Öffnungsvorrichtung die
Ballen in einer großen Anzahl in einer Ballenreihe
vorgesehen sind, ist der Mischungseffekt nicht sehr
durchgreifend.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer
Vorrichtung zum Herstellen einer Mischung aus Fasergut,
das von unterschiedlichen Fasergut-Preßballen sequen
tiell zugeführt wird, eine erhebliche Verbesserung des
Mischeffekts zu erzielen und gleichzeitig die Baugröße
der Vorrichtung zu reduzieren.
Zur Lösung dieser Aufgabe dienen die Merkmale des An
spruchs 1.
Dadurch, daß die sich über die Breite des Kastenspei
sers erstreckende Zuführvorrichtung das Fasergut durch
Hin- und Herfahren über die Breite der an einer Längs
seite des Kastenspeisers angeordneten Abtragvorrichtung
quer zur Abtragvorrichtung, z. B. einem Nadellattentuch,
ablegt, wird erreicht, daß in jeder Schicht des ge
schichteten Fasergutes Fasergut aus einer Vielzahl von
Fasergut-Preßballen enthalten ist, so daß die Abtrag
vorrichtung, nämlich das Nadellattentuch, nicht wie
beim Stand der Technik gleichzeitig Fasergut entspre
chend der Anzahl der Schichten erfaßt, sondern ein
Vielfaches davon, z. B. das Neunfache, wenn in einer
Schicht neun unterschiedliche Faserpreßballen enthalten
sind.
Durch eine solche Arbeitsweise läßt sich also erreichen,
daß eine größere Anzahl von Ballen zur unmittelbaren
Vorlage an dem Nadellattentuch Berücksichtigung finden
kann. Gerade bei einer Vielzahl von Ballen an der Öff
nervorrichtung werden die jeweils abgefrästen Fasergut-
Teilmengen in dem Kastenspeiser unmittelbar an dem Na
dellattentuch übereinandergeschichtet. Sie bleiben in
vorderster Linie in dem Füllraum des Kastenspeisers.
Das Nadellattentuch erfaßt die ihm unmittelbar vorge
legten Fasergut-Teilmengen einer größeren Anzahl von
Ballen gleichzeitig, was zu einer Steigerung des Misch
effektes führt. Die Ballenreihe an der Öffnervorrich
tung kann wesentlich größer gehalten werden. Zugleich
ergibt sich ein Kastenspeiser, der - im Längsschnitt
gesehen - wesentlich kürzer und gedrungener ausfällt
als die bisher verwendeten Großraum-Kastenspeiser, die
- in Querrichtung zum Nadellattentuch gesehen - eine
erhebliche Länge aufweisen. Der Kastenspeiser hat einen
wesentlich geringeren Raum- und Platzbedarf. Der frei
werdende Raum kann für andere Zwecke genutzt werden.
Ein weiterer wesentlicher Vorteil der erfindungsgemäßen
Vorrichtung besteht darin, daß mit einer verhältnismäßig
geringen Neigung der Begrenzungswände des Füllraums auf
ein Bodentransportmittel, wie es beim Stand der Technik
erforderlich ist, verzichtet werden kann.
Das Zuführen des Fasergutes zu dem Füllraum auf einem
Hin- und Hergang kann mit unterschiedlich einstellbaren
Ge
schwindigkeiten vorgenommen werden. Hierbei soll die Ge
schwindigkeit der Zuführvorrichtung in Abhängigkeit von
der Geschwindigkeit der Abnahmevorrichtung des Ballenöff
ners erfolgen.
Die Zuführvorrichtung bei dem Kastenspeiser kann ein pneu
matisch arbeitender Kondenser sein, der mit der Abnahme
vorrichtung des Ballenöffners für die Faserballenreihe ver
bunden ist.
Der Füllraum des Kastenspeisers kann ferner ein Boden
transportband aufweisen, das quer zur Längsseite des Fa
sergutbettes bewegt werden kann.
Der Kastenspeiser kann in verschiedener Weise ausgebildet
sein. Der Füllschacht des Kastenspeisers kann - im Quer
schnitt gesehen - mittels mehr oder weniger schräg oder
auch senkrecht verlaufenden Wänden zu dem unteren Teil
eines Nadellattentuches oder des Bodentransportbandes be
grenzt sein. Ferner kann vor dem Nadellattentuch ein der
Schräglage desselben angepaßter Schachtraum vorgesehen
sein, der zu dem Füllschacht einem spitzen Winkel steht.
Weiterhin kann der Füllschacht durch Querwände in Ab
schnitte unterteilt sein, wobei die Füllschachtabschnitte
mit abnehmbaren Deckplatten zum wahlweisen Füllen dieser
Abschnitte versehen sein können.
Die Erfindung wird anhand der in der Zeichnung darge
stellen Ausführungsbeispiele nachstehend erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 eine Ausführungsform der Vorrichtung
gemäß der Erfindung im Schnitt, schematisch.
Fig. 2 eine weitere Ausführungsform
gemäß der Erfindung im Schnitt und im Schema.
Fig. das Zusammenwirken des Kastenspei
sers gemäß der Erfindung mit einer Vorrichtung zum Öffnen von in Rei
he aufgestellten Fasergut-Preßballen im Schaubild und im
Schema.
Fig. 4 das Schaubild der Fig. 3 und einen
baulich etwas geänderten Kastenspeiser.
Der Kastenspeiser 1 zum Auflösen und Mischen des Fasergu
tes für das gleichmäßige Beschicken einer nachfolgenden
Maschine, z. B. Karde, weist ein Gehäuse 2 auf, in dem eine
Abtragsvorichtung 3 um die Walzen 4, 5 und 6 umlaufen kann,
wobei eine Abtragsvorrichtung (Nadellattentuch) 3 sich in einr Schräglage be
findet und nach oben umläuft. An das obere Ende des Na
dellattentuches 3 schließt sich eine Abstreifwalze 7 an,
die in dem Gehäuseteil 2a gelagert ist. Das geförderte
Material kann durch die Öffnung 8 auf ein (nicht darge
stelltes) Transportband fallen, von dem es der nachfol
genden Bearbeitungsmaschine zugeführt wird.
Der Kastenspeiser 1 ist mit einem Füllschacht 10 versehen,
der - im Schnitt gesehen - durch Schrägwände 11 und 12
begrenzt ist, die zu dem unteren Teil des Nadellattentu
ches 3 gerichtet sind. Die Schrägwände 11 und 12 können
parallel zueinander verlaufen. Sie umschließen einen
Füllraum 13, in dem das durch die Einfallöffnung 14 angeliefer
te Fasergut gehäuft werden kann und unmittelbar vor dem
unteren Teil des Nadellattentuches 3 zu liegen kommt.
Ein unmittelbar am Nadellattentuch 3 sich erstreckender
Schacht 15 dient zur ungehinderten Aufnahme des durch
das Nadellattentuch 3 mitgenommenen Fasergutes. Der
Schacht 15 ist durch eine Wand 16 begrenzt, die als Klap
pe oder als parallel zu sich verstellbare Wand ausgebil
det sein kann, so daß der Querschnitt des Schachtes 15
entsprechend veränderlich gehalten werden kann. Der Füllraum Auf
nahmeraum) 13 ist am oberen Ende zweckmäßig wie ein Trich
ter 17 erweitert.
Oberhalb der Öffnung 14 des Füllschachtes 10 ist eine Zu
führungsvorrichtung 19 für das anzuliefernde Fasergut hin-
und herverfahrbar angeordnet, und zwar in Querrichtung
zu dem Verlauf der Abtragvorrichtung 3. Diese Zuführungs
vorrichtung 19 ist zweckmäßig ein Kondenser mit einer Zu
laßöffnung 20, einer Siebtrommel 21, und einer Auslaß
öffnung 22. Außen an dem Gehäuse 23 des Kondensers 19 be
findet sich ein Sauggebläse 24, das von der Welle 25 der
Siebtrommel 21 angetrieben wird. Der Motor 26 treibt über
Übertragungsglieder die Welle 25 an. Das Gehäuse 23 des
Kondensers 19 ist mit Laufrädern 27 ausgerüstet, die
längs der Schienen 28 rollen können, so daß der Konden
ser 19 in Parallellage zu der Fläche des Nadellattentuches
3 oder eine Walzen-Abtragvorrichtung über die Breite des Ge
häuses 2 des Kastenspeisers 1 hin und hergefahren werden kann.
Bei der Ausführungsform des Kastenspeisers 30 der Fig. 2
ist das Gehäuse 31 des Kastenspeisers 30 so ausgebildet,
daß der Füllschacht 32 zunächst senkrecht nach unten ver
laufend angeordnet ist. Erst von einer bestimmten Höhe ab
sind die Begrenzungswände 33 und 34 des Füllschachtes 32
im spitzen Winkel so vorgesehen, daß das Fasergut dem
unteren Teil des Nadellattentuches 3 zugeführt wird.
Der Aufnahmeraum 13 für das anzuliefernde Fasergut setzt
sich also aus einem senkrecht verlaufenden Teil 32 und
einem kutzen Schrägschacht (Füllschacht) 35 zusammen. Der Kondenser 19
verläuft auch beim Kastenspeiser 30 in Querrichtung zum
Verlauf des Nadellattentuches 3, so daß as Fasergut quer
zum Nadellattentuch 3 an diesem schichtenmäßig aufgebaut
werden kann. Mit 36 ist ein Füllhöhentastorgan bezeich
net, mittels dessen die Höhe der Füllung des Füllschach
tes 32 konstant gehalten werden kann.
In Fig. 3 ist eine Öffnervorrichtung (Ballenöffner) 38 für mindestens eine
Ballenreihe 39, 40 in Verbindung mit der Speisevorrichtung (Kostenspeiser)
veranschaulicht. Die dargestellte Öffnervorrichtung 38
zum Auflösen und Abtragen von Flocken u. dgl. von einer
Reihe von Faserballen 39 bzw. 40 weist einen Ständer 42
auf, der auf einem Wagen 43 längs der Ballenreihe 39, 40
hin- und hergefahren werden kann. Hierzu ist eine Schie
nenführung 44 vorgesehen, auf der die (nicht dargestell
ten) Räder des Wagens 43 geführt sind. Der Ständer 42
besitzt an einer Seite einen Ausleger 45, in dem sich eine
Fräsvorrichtung 46 zum Abtragen der Faserballen befindet.
Die Fräsvorrichtung 46 kann aus zwei Fräswalzen 46a beste
hen, die um ihre Längsachse rotierend angetrieben sind.
Der Ausleger 45 mit der Fräsvorrichtung 46 kann gemäß
dem Pfeil 47 in Höhenrichtung mittels eines einstellba
ren Vorschubes auf und nieder bewegt werden. Unterhalb
des Ständers 42 mit dem Wagen 43 befindet sich eine Vor
richtung 49 zum Auffangen und Abtransportieren der von
den Ballenreihen (39, 40) abgearbeiteten Flocken. Diese Vorrich
tung 49 ist als Kasten 50 ausgebildet, der an einem Ende
geschlossen ist und in den innerhalb des Ständers 42 die
Faserflocken fallen können, wobei der Kasten 50 mittels
eines Auslasses 51 an eine pneumatisch arbeitende Förder
leitung 52 angeschlossen ist. Die obere Seite des Kastens
50 ist durch Bänder 53, 54 dichtend abgeschlossen, wobei
die Enden der Bänder 53, 54 auf jeder Seite des Ständers 42 mit
diesem fest verbunden sind. Die den Kasten 50 abdichten
den Bänder 53 und 54 können mit ihren in den Ständer 42
ragenden Enden mit (nicht dargestellten) Haspeln verbunden
sein. Auf diese Weise kann der Ständer 42 unter Verschluß
des Kastens 50 hin- und herbewegt werden, wobei die abge
tragenen Faserflocken von dem Ausleger 45 innerhalb des
Ständers 42 in den Kasten 50 gemäß dem Pfeil 55 durch
Saugzug befördert werden. Der Saugzug kann durch das an
dem Kondensergehäuse 23 befindliche Sauggebläse 24 mit
Motor 26 erzeugt werden.
Beim Abtragen einer Reihe von Faserballen 39, 40 durch die Öffnervorrichtung
38 werden beim Hin- und Herfahren des Stän
ders 42 Fasern bzw. Flocken von den Ballenreihen 40 bzw. 39 mit
tels der Fräsvorrichtung 46 so abgetragen, daß die Fasern
nacheinander von den in einer Reihe aufgestellten Faser
ballen abgenommen und mittels des Saugzuges abtranspor
tiert werden. Hierbei ergibt sich zugleich eine Mischung
bei den abgenommenen Fasern. Die Ballen der Ballenreihe
40 und/oder 39 können Fasern unterschiedlicher Qualität
aufweisen, wobei je nach der Art der gewünschten Mischung
die Ballen in der Reihe zu Gruppen gleicher oder unglei
cher Art zusammengestellt werden können.
Die in der vorbeschriebenen Weise von der Öffnungsvor
richtung 38 gemischten Fasern gelangen auf pneumatischem
Wege zu dem Kondensator 19 und werden in dem Aufnahmeraum
13 der Speisevorrichtung 1 parallel zum Nadellattentuch
3 abgelegt, wobei das Gehäuse der Speisevorrichtung 1
eine vorbestimmte Breite aufweisen kann. Die von dem Kon
denser 19 abgegebene Fasermischung wird also dem Nadel
lattentuch 3 unmittelbar über die Breite desselben vorge
legt. Hierbei kann erreicht werden, daß Fasern von einer
größeren Anzahl von Faserballen zugleich durch das Nadel
lattentuch 3 erfaßt werden, was den Mischungseffekt erhöht.
Es läßt sich auf diese Weise auch eine verhältnismäßig
große Anzahl von Ballen einer Ballenreihe 39, 40 der Öffnungs
vorrichtung zur weiteren Mischung bei der Speisevorrich
tung 1 erfassen. Hierbei ergibt sich zugleich die Mög
lichkeit, daß viele kleine Portionen von Fasern gemischt
werden.
Bei der Ausführungsform der Fig. 4 ist der Kastenspeiser
1a mit einem Füllschacht 10a versehen, der - im Schnitt
gesehen - durch die senkrecht verlaufende Gehäusewand 11a
und die Wand 12a begrenzt ist, die schräg verlaufen und
im wesentlichen der Schräge des Nadellattentuches 3 ange
paßt werden kann. Der Füllschacht 10a ergibt einen
Füllraum 13a, in dem das angelieferte Fasergut gehäuft
werden kann. Am Boden des Füllschachtes 10a kann ein Bo
denlattentuch oder ein Bodentransportband 56 angeordnet sein, mit
dem das gehäufte Material dem Nadellattentuch 3 zugeführt
wird. Die Geschwindigkeit des Bodentransportbandes 56 kann verän
dert werden, und zwar in Abhängigkeit von der Bewegung
des Nadellattentuches 3 oder auch der Zuführungsvorrich
tung 19. Weiterhin ist es möglich, daß die Füllschächte
10, 10a, 32 durch Querwände 57, 58 in Abschnitte unter
teilt werden können, wobei die gebildeten Füllraum-Ab
schnitte gleich oder unterschiedlich groß ausfallen können.
Außerdem können die Füllschacht-Abschnitte mit abnehmbaren
Klappen oder Schiebern 59 ausgerüstet sein. Dies gilt ins
besondere für die pneumatische Zuführung des Fasergutes,
bei der der Luftfaserstrom in vorbestimmter Zeitfolge je
weils nur in einen Abschnitt geleitet wird. Auf diese Wei
se ergibt sich zusätzlich die Möglichkeit, daß die Mi
schung des Fasergutes beeinflußt werden kann, je nach dem
ob Füllraumabschnitte und welche davon mit der Belieferung
von Fasergut vorgesehen sind.
Zur Erzielung eines besonderen Mischeffektes können die
Geschwindigkeiten der Bewegung der Zuführvorrichtung 19
und der Bewegung des Ständers 42 mit der Abtragevorrich
tung 46 und auch gegebenenfalls des Bodentransportbandes 56 zuein
ander abgestimmt werden. Alle drei Geschwindigkeiten sind
regelbar vorgesehen. Bei geeigneter Abstimmung der Ge
schwindigkeit der Zuführvorrichtung 19 und der Geschwin
digkeit des Ständers 42 des Ballenöffners 38 kann z. B. er
reicht werden, daß das Fasergut eines bestimmten
Ballens einmal auf der linken Seite, dann in der Mitte
oder auf der rechten Seite des Füllraumes 13, 13a des Kastenspei
sers 1, 1a, 30 geworfen wird. Dies führt zu einer weiteren inten
siven Durchmischung der Komponenten des Fasergutes.
Claims (10)
1. Vorrichtung zum Herstellen einer Mischung aus
Fasergut, insbesondere Baumwolle u. dgl., mit einem
von einem Ballenöffner für Fasergut-Preßballen be
schickten Kastenspeiser, mit einer längs eines im
Füllraum des Kastenspeisers gebildeten Fasergut
bettes hin- und herfahrbaren, sich über die Breite
des Kastenspeisers erstreckenden Zuführvorrichtung,
die das zugeführte Fasergut in Schichten in dem
Füllraum ablegt und mit einer Abtragvorrichtung,
die das geschichtete Fasergut in Höhenrichtung
abträgt,
dadurch gekennzeichnet,
daß
das Fasergut durch Hin- und Herfahren dere Zuführvorrichtung (19) über die Breite
der an einer Längsseite des Kastenspeisers (1; 1a, 30)
angeordneten Abtragsvorrichtung (3)
ablegbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Geschwindigkeit der Antriebsvorrichtung
für die Zuführvorrichtung (19) des Kastenspeisers
(1; 1a; 30) veränderbar ist, und
daß die Geschwindigkeit der Antriebsvorrichtung der Zuführvorrichtung (19) des Kastenspeisers (1; 1a) zu der Arbeitsgeschwindigkeit des Ballen öffners (38) in gegenseitiger Abhängigkeit regel bar ist derart, daß das Fasergut eines bestimmten Fasergut-Preßballens auf unterschiedliche Stellen des Fasergutbettes ablegbar ist.
daß die Geschwindigkeit der Antriebsvorrichtung der Zuführvorrichtung (19) des Kastenspeisers (1; 1a) zu der Arbeitsgeschwindigkeit des Ballen öffners (38) in gegenseitiger Abhängigkeit regel bar ist derart, daß das Fasergut eines bestimmten Fasergut-Preßballens auf unterschiedliche Stellen des Fasergutbettes ablegbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Zuführvorrichtung (19) ein
pneumatisch arbeitender Kondenser ist, der mit
einer Faserguttransportvorrichtung (49) des Bal
lenöffners (38) verbunden ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß der Füllraum (13a) des
Kastenspeisers (1a) ein Bodentransportband (56)
aufweist, das quer zur Längsrichtung des Faser
gutbettes bewegbar ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß der Kastenspeiser
(1, 1a) mit einem Füllschacht (10; 35) versehen ist,
der - im Querschnitt gesehen - mittels Schrägwän
den (11, 12, 33, 34) zu dem unteren Teil eines Nadel
lattentuches als Abtragsvorrichtung (3) begrenzt ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, da
durch gekennzeichnet, daß die Zuführungsvorrichtung
(19) für das anzuliefernde Fasergut an der Einfüll
öffnung (14) des durch die Schrägwände (11, 12)
gebildeten Füllschachtes (10) in Richtung der
Schachtbreite verlaufend angeordnet ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß vor dem Nadellatten
tuch (3) ein der Schräglage desselben angepaßter
Schachtraum (15) vorgesehen ist, der zu dem Füll
schacht (10; 35) in einem spitzen Winkel steht.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß der Schachtraum (15)
mit einer verstellbaren Wand (16) in der Breite
variabel einstellbar ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß der Füllschacht
(10a; 32) senkrecht verlaufende Begrenzungswände
(11a, 31) aufweist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß der Füllschacht
(10; 10a; 32) durch Querwände (57, 58) in Abschnitte
unterteilt ist, und daß die unterteilten Füll
schachtabschnitte mit einer abnehmbaren Abdeckung,
z. B. Klappe oder Schieber (59), versehen sind.
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