DE3601963A1 - Transportanordnung - Google Patents

Transportanordnung

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DE3601963A1 DE19863601963 DE3601963A DE3601963A1 DE 3601963 A1 DE3601963 A1 DE 3601963A1 DE 19863601963 DE19863601963 DE 19863601963 DE 3601963 A DE3601963 A DE 3601963A DE 3601963 A1 DE3601963 A1 DE 3601963A1
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Description

Henkel, Feiler, Hänzel & Partner i Patentanwälte
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KABUSHIKI KAISHA TOSHIBA :^'?}?^ ^
Kawasaki, Japan
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ld- MYT-60P523-2 2 3. Januar 1986
Transportanordnung
Die Erfindung betrifft eine Transportanordnung, bei der ein Läufer (runner) als Fahrzeug oder Wagen durch eine ihn von außen her beaufschlagende Vorwärts- oder Rückwärts-Antriebskraft angetrieben oder angehalten wird.
^/ Eine bisherige Transportanordnung dieser Art verwendet einen Linearinduktionsmotor. Dabei ist eine Reaktionsplatte (oder -schiene) am Läufer angebracht, während Statoren als die Vortriebs- oder Antriebskraft ausübende Elemente in vorbestimmten Abständen längs der Transportstrecke des Läufers angeordnet sind und durch eine Stromversorgungseinheit so erregt werden, daß der sich zeitlich ändernde Magnetfluß die Reaktionsplatte beaufschlagt. Die Änderung des Magnetflusses bewirkt eine feste, vorwärts oder rückwärts gerichtete Vortriebs- oder Antriebskraft an der Reaktionsplatte, wodurch der Läufer antreibbar oder anhaltbar ist.
Wenn die Stromversorgung für die Statoren aufgrund eines Stromausfalls oder eines Bedienungsfehlers ausfällt, bleibt der Läufer möglicherweise in einer Stellung auf der halben Strecke zwischen zwei benachbarten Statoren stehen. Aus dieser Stellung kann dann der Läufer nicht mehr durch eine Antriebskraft in Bewegung gesetzt werden.
Üblicherweise wird daher der Läufer nach einem der folgenden Verfahren in eine der vorbestimmten Stellungen entsprechend den Statoren zurückgeführt:
1. Wenn die Stromzufuhr wieder hergestellt ist, wird der angehaltene Läufer durch einen anderen Läufer, welcher der Antriebskraft von den Statoren unterworfen ist,, aus der Transportstrecke entfernt.
2. Der Mittelbereich der Transportstrecke wird höher angeordnet als die vorbestimmten, den Statoren entsprechenden Stellen, so daß sich der Läufer unter Schwerkrafteinfluß zu einer solchen vorbestimmten Stelle bewegt und dort anhält.
3. Der Läufer wird von Hand verfahren.
Bei den unter 1. und 3. genannten Maßnahmen ist es zeit- und arbeitsaufwendig, den angehaltenen Läufer zu einer Stelle zu verfahren, aus der er anfahren kann. Die unter 2. angegebene Maßnahme behindert andererseits die freie Auslegung der Transportstrecke.
H Im Hinblick auf die oben geschilderten Gegebenheiten liegt der Erfindung damit die Aufgabe zugrunde, eine Transportanordnung zu schaffen, bei welcher ein erster Läufer (oder auch Fahrzeug oder Wagen) einfach und schnell in eine Anfahrstellung zurückgeführt werden kann, wenn er aufgrund eines Stromausfalls oder einer Fehlbedienung an einer Stelle angehalten hat, von welcher aus er nicht anzufahren vermag; hierdurch sollen die Bedienungsperson von Problemen entlastet und eine kompakte Konstruktion gewährleistet werden.
Jj Im folgenden sind bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische perspektivische Darstellung einer einen ersten Läufer (runner) aufweisenden Transportanordnung gemäß einer Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 2 eine Schnittansicht zur Darstellung der Anordnung einer Transportstrecke,
Fig. 3 einen in vergrößertem Maßstab gehaltenen Schnitt längs der Linie B-B in Fig. 2 zur Darstellung des unteren Abschnitts der Transportstrecke,
Fig. 4A und 4B eine schaubildliche Darstellung bzw. eine graphische Darstellung zur Verdeutlichung des Arbeitsprinzips eines Linearinduktionsmotors,
Fig. 5 eine schematische Aufsicht zur Darstellung der Ausgestaltung der Transportstrecke,
Fig. 6 eine schematische perspektivische Darstellung der Transportanordnung mit einem zweiten Läufer,
Fig. 7 eine schematische Querschnittansicht des zweiten Läufers,
Fig. 8 ein Blockschaltbild einer Transportsteuerschaltung für den zweiten Läufer,
Fig. 9 eine schematische Schnittansicht eines einseitig wirkenden (unilateral) Linearmotors als Abwandlung der Ausführungsform nach Fig. 1,
Fig. 10 eine schematische perspektivische Darstellung einer einen ersten Läufer aufweisenden Transportanordnung gemäß einer anderen Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 11 einen Querschnitt durch eine Transportstrecke und den ersten Läufer bei der Trans portanordnung nach Fig. 10,
Fig. 12 eine schematische perspektivische Darstellung der Transportanordnung nach Fig. 10 mit einem zweiten Läufer, 5
Fig. 13 eine schematische Schnittansicht zur Darstellung des Aufbaus des zweiten Läufers nach Fig. 12 und
Fig. 14 eine (Teil-)Schnittansicht einer Abwandlung
der zweiten Ausführungsform.
Im folgenden ist eine Ausführungsform der Erfindung in Anwendung auf eine Transportanordnung unter Verwendung eines Linearinduktionsmotors anhand der Fig. 1 bis 9 und zunächst im Zusammenhang mit einem Läufer (oder auch Fahrzeug oder Wagen), der durch eine von außen einwirkende oder externe Vortriebs- oder Antriebskraft antreibbar ist, beschrieben.
Gemäß den Fig. 1 und 2 weist ein extern antreibbarer Läufer 1 einen Aufbau (housing) 2 zur Beförderung von Gegenständen oder Gut auf. Von der Unterseite des Aufbaus 2 ragt eine Reaktionsplatte (oder -schiene) 3 nach unten, die aus einem Metall, wie Kupfer, Aluminium o.dgl., hergestellt und mit einer Vorwärtsoder Rückwärts-Antriebskraft beaufschlagbar ist, die auf dem von noch zu beschreibenden Statoren 9 erzeugten Magnetfluß beruht.
An den vorderen und hinteren Abschnitten der Seitenflächen des Aufbaus 2, in Laufrichtung A des Läufers 1 gesehen, sind vier erste Räder 4 jeweils um eine lotrechte Achse drehbar gelagert. Die Umfangsflache jedes Rads 4 ragt über den Umriß des Aufbaus 2 hinaus. Weiterhin sind an jeder Seite des Aufbaus 2 je zwei zweite Räder 5 um eine waagerechte Achse drehbar ge-
lagert; der Läufer 1 weist somit insgesamt vier Räder 5 auf. Zur Verringerung des Reibungskoeffizienten gegenüber der Transportstrecke 6 bestehen die ersten und zweiten Räder 4 bzw. 5 aus Rollen aus Teflon oder Somalite (superhochmolekulares Polyethylen).
Die Transportstrecke 6, längs welcher der erste Läufer (oder auch Fahrzeug oder Wagen) 1 läuft, besteht aus zwei Leitschienen 7 eines U-förmigen Querschnitts in einer solchen Anordnung, daß ihre Profilausnehmungen einander zugewandt sind. Der Abstand a zwischen den lotrechten Innenflächen 7a der beiden Leitschienen ist geringfügig größer als das durch die ersten Räder 4 bestimmte Quermaß (Breite) b des Läufers 1. Der Abstand zwischen den gegenüberliegenden Ober- und Unterseiten 7a bzw. 7c jeder Leitschiene 7 ist etwas größer als der Durchmesser d der zweiten Räder 5. In Fig. 1 ist mit el die Gesamtlänge des ersten Läufers 1 in seiner Laufrichtung bezeichnet. Die lotrechten Flächen 7a bilden Leitflächen für die ersten Räder 4; die gegenüberliegenden Flächen 7b und 7c dienen als Leitflächen für die zweiten Räder 5.
Unter der Transportstrecke 6 ist ein Linearinduktionsmotor 8 angeordnet, der die Reaktionsplatte (oder -schiene) 3 als am Aufbau 2 befestigtes bewegbares Element sowie Statoren 9 umfaßt, die über die Transportstrecke 6 einander zugewandt angeordnet sind.
Gemäß den Fig. 3 und 4A besteht jeder Stator 9 aus einem Schichtgebilde aus einer Vielzahl von Eisenblechen, die jeweils an der einen Seitenkante gezahnt sind. Durch die zwischen den Zähnen gebildeten Ausnehmungen ist eine Wicklung gewickelt. Zwischen der Reaktionsplatte 3 und den Statoren 9 wird ein fester Abstand oder Spalt g aufrechterhalten.
Nachstehend ist anhand der Fig. 4A und 4B das Prinzip der Erzeugung einer Vorwärts- oder Rückwärts-Antriebskraft durch den Linearmotor kurz erläutert. Wenn die Wicklungen der Statoren 9 mit einem Zweiphasen- oder Dreiphasen-Wechselstrom gespeist werden, bestimmt sich die Momentangröße bg (T) der Magnetflußdichte am Spalt g zu
bg = Bg cos (tut- r χ/ τ )
Darin bedeuten: Bg = Spitzenwert der Magnetflußdichte; ω (= 2 TTf) = Winkelfrequenz (rad/s) der Stromversorgung; f = Frequenz (in Hz); t = Zeit (in s); χ = Abstand (m) an der Fläche des Stators; und τ = PoMteilungs)abstand (w) . Der Polabstand τ ist der HaIbperiodenlänge des Magnetflusses äquivalent. Da der durch die Statoren 9 erzeugte Magnetfluß ein Wechselstromfluß ist, bewirkt er nach dem Lenzschen Gesetz die Erzeugung eines Wirbelstroms in der Reaktionsplatte 3 als dem bewegbaren Element. In Fig. 4A geben die schwarzen Punkte und die Kreuze an einem Teil der Reaktionsplatte 3 die Richtung bzw. die Größe des Wirbelstroms an. Wenn der Spitzenwert des Wirbel-Stroms gleich Jr ist, bestimmt sich der Momentanwert jr des Wirbelstroms zu
jr = Jr sin(wt-TTx/t-<l·)
Darin bedeuten: ψ = Phasendifferenz aufgrund der Impedanz der Reaktionsplatte 3. Da die Magnetflußdichte bg am Spalt g ein sich verschiebendes (wanderndes) Magnetfeld erzeugt, liefert das Produkt aus Dichte bg und Stromgröße jr eine kontinuierliche Vortriebs- oder Antriebskraft (impelling force) F gemäß der Flemingschen Linke-Hand-Regel. Diese Antriebskraft kann in beiden waagerechten Richtungen gemäß Fig. 4A
ausgeübt werden bzw. wirksam sein. Gemäß Fig. 4B ist jedoch bg χ jr im linken Bereich größer als im rechten Bereich, so daß die Reaktionsplatte 3 gemäß Fig. 4A nach links bewegt wird.
Auf die Reaktionsplatte 3 kann eine Rückwärts-Antriebskraft ausgeübt werden, indem den Wicklungen der Statoren 9 ein Wechselstrom negativer Phase aufgeprägt wird. Die Intensität oder Größe der Antriebskraft F kann durch Änderung der Wechselstromfrequenz f oder der Wechselstromamplitude variiert werden.
Im folgenden ist anhand von Fig. 5 die Transportstrecke 6 für den ersten Läufer 1 beschrieben, welcher auf vorstehend erläuterte Weise mit einer Antriebskraft beaufschlagt wird. Gemäß Fig. 5 ist die Transportstrecke 6 beispielsweise U-förmig ausgelegt. Unterhalb der Transportstrecke 6 sind längs dieser in vorbestimmten Abständen Statoren 9A bis 91 angeordnet. Der erste Läufer 1 kann somit an jeder Stelle, welche einem der Statoren 9A - 91 entspricht, anfahren oder anhalten. An beiden Enden der U-förmigen Transportstrecke 6 sind Stationen 1OA und 1OB für einen noch zu beschreibenden zweiten Läufer (oder auch Fahrzeug oder Wagen) 20 als Bergungsläufer vorgesehen. Die Stationen 1OA und 1OB sind jeweils mit einer Eingabeeinheit 11 zur Lieferung von Transportinformationen zum zweiten Läufer 2 0 versehen.
Im folgenden ist anhand der Fig. 6 bis 8 der zweite Läufer 20 als Bergungsläufer (recovery runner) im einzelnen beschrieben.
Der zweite Läufer 20 ist längs derselben Leitschienen 7 wie der erste Läufer 1 verfahrbar. Zu diesem Zweck ist der Läufer 20, der dieselbe Form und Größe besitzt wie der erste Läufer 1, mit allen nötigen EIe-
menten für das Verfahren auf den Leitschienen versehen. Der zweite Läufer 20 umfaßt, genauer gesagt, einen Aufbau 21 zur Aufnahme eines noch näher zu beschreibenden Transportmechanismus 30, erste Räder 22, die jeweils mit der Umfangsflache über die Breite des Aufbaus 21 hinausragen, sowie zweite und dritte Räder 23 bzw. 24, die auf beiden Seiten des Aufbaus 21 angeordnet sind.
Die zweiten Räder 23 sind Antriebsräder, die durch eine Antriebskraft vom Transportmechanismus 30 angetrieben werden. Die Räder 23 rollen kraftschlüssig auf den unteren Leitflächen 7c der betreffenden Leitschienen 7 ab und erteilen damit dem zweiten Läufer 20 eine Vortriebskraft. Der Fläche der Abrollberührung zwischen den zweiten Rädern 23 und den Leitflächen 7c ist gleich derjenigen zwischen den zweiten Rädern 5 des ersten Läufers 1 und den Leitflächen 7c. Zur Gewährleistung eines höheren Reibungskoeffizienten zwischen den Rädern 23 und 24 sowie den Leitflächen 7c bestehen diese Räder aus Gummirollen, die in ihren Umfangsflachen mit Kerbprofilen 23a und 24a versehen sind.
An vorderer und hinterer Stirnfläche des Aufbaus 21 des zweiten Läufers sind jeweils Stoßdämpfer und Sensoren 26 vorgesehen. Die Stoßfänger 25 dienen zur Aufnahme des beira Zusammenstößen der beiden Läufer erzeugten Stoßes, während der jeweilige Sensor 26 das Vorhandensein des ersten Läufers 1 feststellt. Die Gesamtlänge e2 des zweiten Läufers 20 in dessen Laufrichtung entspricht im wesentlichen der Gesamtlänge el des ersten Läufers 1. Der Transportmechanismus 30 ist somit im Aufbau 21 der Länge e2 eingeschlossen. Da der zweite Läufer 20 im Gegensatz zum ersten Läufer 1 mit Eigenantrieb fahren kann und keine externe Antriebskraft benötigt, ist er, wie in Fig. 7 veranschaulicht, nicht mit einer Reaktions-
platte oder -schiene als Sekundärleiter der Statoren versehen.
Der Transportmechanismus 30 ist nachstehend anhand von Fig. 8 im einzelnen beschrieben.
Der Transportmechanismus 30 umfaßt eine Steuereinheit 31 für Transport- oder Fahrsteuerung, eine Energie-Speichereinheit 32 und eine mechanische Einheit 33 für Transport- bzw. Fahroperation. Die Speichereinheit 32 kann beispielsweise aus Akkumulatoren bzw. Sammlern bestehen. Die mechanische Einheit 33 umfaßt einen mit elektrischem Strom von den Sammlern speisbaren Motor, ein Untersetzungsgetriebe für die zweckmäßige Verringerung der Motordrehzahl und ein Übertragungssystem zum Übertragen der Antriebs- oder Ausgangsleistung vom Untersetzungsgetriebe zu den Antriebsrädern .
Der zweite Läufer 20 ist weiterhin mit einer Eingabe/-Ausgabeeinheit 34 versehen, die mit den Eingabeeinheiten 11 in Verbindung zu treten vermag. Die Eingabe/Ausgabeeinheit 34 und der Sensor 26 sind an die Steuereinheit 31 angeschlossen. Die Eingabeeinheiten 11 liefern der Eingabe/Ausgabeeinheit 34 Eingabesignale, einschließlich Startinformation, Startstellungsinformation, Anhaltestellungsinformation usw.. Ausgangs- oder Ausgabesignale von der Einheit 34 sind beispielsweise eine vom Sensor 26 gelieferte Detektionsinformation für den ersten Läufer 1.
Nachstehend ist die Arbeitsweise der Transportanordnung mit dem beschriebenen Aufbau erläutert.
Zur Beaufschlagung des ersten Läufers 1 mit einer Antriebskraft wird auf vorher beschriebene Weise ein Zweiphasen- oder Dreiphasen-Wechselstrom an die Wick-
lungen der Statoren 9 angelegt, um letztere einen Magnetfluß erzeugen zu lassen. Durch diesen Magnetfluß wird in der Reaktionsplatte 3 ein Wirbelstrom erzeugt. Das Produkt aus den Größen des Magnetflusses und des Wirbelstroms erzeugt nach der Flemingschen
Linke-Hand-Regel eine kontinuierliche oder fortlaufende Antriebskraft F. Der mit dieser Antriebskraft beaufschlagte erste Läufer 1 wird durch Trägheitskraft längs der Transportstrecke 6 in der Weise angetrieben, daß die am Aufbau 2 gelagerten Räder 4 und 5 durch die U-förmigen Leitschienen 7 geführt werden.
Durch Anlegung eines Stroms negativer Phase an die Statoren 9 wird in der Reaktionsplatte 3 eine Rückwärts-Antriebskraft erzeugt, so daß der erste Läufer 1 in einer Stellung über einem der Statoren 9 angehalten werden kann. Ersichtlicherweise kann der Läufer 1 aus jeder der Ruhestellungen an einem der Statoren wieder angefahren werden.
In bestimmten Fällen kann jedoch der erste Läufer 1 an einer außerhalb der Reichweite der Antriebskraft der Statoren 9 liegenden Stelle anhalten. Ein solcher Fall kann dann eintreten, wenn in der Stromversorgungseinheit für die Statoren 9 ein Stromausfall oder eine sonstige Störung auftritt, aber auch im Fall einer Fehlbedienung durch die Bedienungsperson.
In einem solchen Fall wird der zweite Läufer 20 längs der Leitschienen 7 verfahren, um den stehenden ersten Läufer 1 zu einer Stelle zu schieben, an welcher der Läufer 1 wieder anfahren kann. Zu diesem Zweck liefert die Bedienungsperson zunächst die Transportinformation über die Eingabeeinheit 11 zum zweiten Läufer 20. Nach Maßgabe der Transportinformation betätigt die Steuereinheit 31 die Energiespeichereinheit 32 und die mechanische Einheit 33. Dadurch wer-
den die Antriebsräder 23 in Drehung versetzt, so daß der zweite Läufer 20 eigenständig die Leitschienen 7 entlangfahren kann. Da die mit den Leitschienen 7 ° in Berührung stehenden Umfangsflachen der Räder 23 und 24 mit den Kerbprofilen 23a bzw. 24a versehen sind, besitzen die Räder 23 und 24 einen erhöhten Reibungskoeffizienten zur Gewährleistung einer ausreichend großen Antriebskraft.
10
Im Verlauf der Transportstrecke 6 stößt der zweite Läufer 20 gegen den ersten Läufer 1 an, wobei deren Stoßfänger 2 5 unmittelbar aneinander anstoßen. Sodann wird der erste Läufer 1 unter der Vortriebskraft des zweiten Läufers 20 verfahren. Wenn die Anhaltestellung des zweiten Läufers 20 im voraus bestimmt wird, kann der erste Läufer 1 in eine Wiederanfahrstellung über einem der Statoren 9A - 91 ausgerichtet werden. Hierauf wird der zweite Läufer 20 zur Station 1OA oder 1OB als seiner Ausgangsstellung zurückverfahren. Im Fall eines Bedienungsfehlers kann die Transportanordnung unmittelbar nach diesem Rückverfahrvorgang wieder in Betrieb genommen werden. Bei einem Stromausfall kann die Anordnung unmittelbar nach der Wiederherstellung der normalen Stromversorgung wieder in Betrieb gesetzt werden.
Die Verschiebung des ersten Läufers 1 mittels des zweiten Läufers 20 kann auf verschiedenartige Weise gesteuert werden. Beispielsweise kann der erste Läufer 1 ohne Rücksicht auf seine Anhaltestellung in eine Stellung über dem Stator 9A oder 91 am Ende der Transportstrecke 6 verfahren werden. In diesem Fall ist die vom zweiten Läufer 20, der von der Station 1OA oder 1OB aus anfährt, zurückgelegte Strecke in jedem Fall konstant. Hierdurch wird die Verschiebungssteuerung sehr .vereinfacht.
Wahlweise kann die Rückholstellung des ersten Läufers 1 über die Eingabeeinheit 11 eingegeben werden. Weiterhin kann die Anhaltestellung des ersten Läufers 1 mittels des Sensors 26 des zweiten Läufers 2 festgestellt werden, so daß der erste Läufer 1 über dem der festgestellten Stellung am nächsten liegenden Stator 9 wieder_ausgerichtet wird.
Wenn die beiden Läufer 1 und 20 bei der Wiederausrichtung oder Verschiebung gegeneinander auflaufen, wird der Kollisionsstoß von den Stoßfängern 25 am zweiten Läufer 20 aufgefangen. Infolgedessen sind das vom ersten Läufer 1 transportierte Gut sowie die beiden Läufer vor Beschädigung geschützt.
Der zum Wiederausrichten oder Verschieben des ersten Läufers 1 dienende zweite Läufer 20 läuft auf den Leitschienen 7, die eigentlich als Laufstrecke für den ersten Läufer 1 vorgesehen sind. Trotz der Verwendung unterschiedlicher Antriebssysteme für die beiden Läufer (oder auch Fahrzeuge oder Wagen) benötigt die Transportanordnung daher keine zusätzlichen Schienen für den zweiten Läufer 20, woraus sich ein einfacher Aufbau und damit verringerte Anlagenkosten ergeben.
Obgleich für die beiden Läufer 1 und 20 eine gemeinsame Laufstrecke vorgesehen ist, kann der Wirkungsgrad der Trägheitsbewegung (inertial run) des ersten Läufers 1 durch Herabsetzung der Reibung zwischen seinen Rädern 4 und 5 und den Leitschienen 7 verbessert werden. Andererseits kann durch Vergrößerung der Reibung zwischen den Antriebsrädern 23 des Läufers 20 und den Leitschienen 7 der zweite Läufer 20 mit wirksamerer Antriebskraftübertragung fahren.
Die Transportstrecke 6 ist in ihrem mittleren Bereich gekrümmt. Da die Transportstrecke 6 ursprünglich oder eigentlich für den ersten Läufer 1 ausgelegt ist, wird der Krümmungsradius dieses Krümmungsabschnitts unter Berücksichtigung der Gesamtlänge el des ersten Läufers 1 zur Gewährleistung eines ruckfreien Laufs desselben bestimmt. Die Gesamtlänge e2 des zweiten Läufers 20 entspricht jedoch im wesentlichen der Gesamtlänge el des ersten Läufers 1, so daß der zweite Läufer 20 die Transportstrecke 6 ebenfalls zügig und ruckfrei abfahren kann. Aus diesen Gründen muß der Transportmechanismus 30 des zweiten Läufers 20 so kleine Abmessungen besitzen, daß er im Aufbau 21 mit der Gesamtlänge e2 unterbringbar ist.
Bei der beschriebenen Ausführungsform ist ein Transportmechanismus 30 eines Energiespeichertyps in den zweiten Läufer 20 eingebaut. Wahlweise kann jedoch bei Bedarf die Antriebsenergie dem Transportmechanismus auch von außen zugeführt werden. Beispielsweise kann die Transportenergie- oder Stromzufuhr über ein längs der Transportstrecke 6 verlegtes Kabel (Fahrleitung) und
einen Pantograph-Stromabnehmer erfolgen. Im Fall einer solchen Anordnung kann der Einbauraum für den Transportmechanismus 30 verkleinert sein, wodurch eine Verkleinerung der Abmessungen des zweiten Läufers 20 möglich wird. Der Läufer 20 kann nach verschiedenen Verfahren angetrieben werden, so daß er nach Maßgabe der Transportinformation eigenständig anfahren und anhalten kann.
Selbstverständlich ist die Erfindung keineswegs auf die vorstehend dargestellte und beschriebene Ausführungsform beschränkt, sondern verschiedenen Änderungen und Abwandlungen zugänglich.
Beispielsweise kann die Antriebseinrichtung des ersten Läufers 1 ein Gleichstrom-Linearmotor, ein Impuls- oder Schrittlinearmotor oder ein anderer Linearmotor anstelle des Linearinduktionsmotors sein. Weiterhin kann der Linearmotor durch verschiedene andere herkömmliche Einrichtungen ersetzt werden, die den Läufer extern mit einer Antriebskraft zu beaufschlagen vermögen.
Während bei der beschriebenen Ausführungsform ein zweiseitig wirkender oder bilateraler Linearmotor verwendet wird, kann dieser auch durch einen einseitig wirkenden oder unilateralen Linearmotor ersetzt werden, wie dies bei der in Fig. 9 dargestellten Abwandlung der Fall ist. In diesem Fall liegen Stator 9 und Reaktionsplatte 3 waagerecht, wobei sie einander mit einem zweckmäßigen Abstand parallel gegenüberliegen. Bei dieser Anordnung stellt der zweite Läufer 2 0 eine den Transportvorgang behindernde Last dar, wenn er durch die Antriebskraft des Krafterzeugungsmechanismus beeinflußt wird. Der zweite Läufer 20 muß daher zweckmäßig vor dem Einfluß der Antriebskraft geschützt sein.
Der zweite Läufer 20 ist aus diesem Grund nicht mit einem Sekundärleiter des Stators 9 versehen, wie er bei der vorher beschriebenen Ausführungsform verwendet wird. Bei Verwendung eines einseitig wirkenden oder unilateralen Linearmotors sollte weiterhin das als Sekundärleiter dienende Element vorzugsweise vom Stator 9 entfernt gehalten werden, damit es nicht durch die Magnetkraft des Linearmotors beeinflußt wird. Falls sich diese Bedingung nicht ohne weiteres erfüllen läßt, kann der Stator 9 in einen entregten Zustand gesteuert werden, wenn der zweite Läufer 20 am Stator vorbeiläuft.
Die Führungsstrecke für die beiden Läufer 1 und 2 0 ist nicht auf die vorher beschriebene Form beschränkt, sondern kann auf verschiedene andere zweckmäßige Weise ausgelegt sein.
Weiterhin ist der erfindungsgemäß verwendete zweite Läufer 20 nicht nur auf einen solchen beschränkt, der nur zum Wiederausrichten bzw. Verschieben des ersten Läufers 1 dient. Wahlweise kann er eine Tragplattform o.dgl. zum Befördern von Gut zu einer beliebigen Stelle aufweisen.
Weiterhin sind bei der vorher beschriebenen Ausführungsform erster und zweiter Läufer 1 bzw. 20 als sich eine gemeinsame Transportstrecke teilend beschrieben. Wahlweise kann jedoch die Transportanordnung auf die Weise ausgebildet sein, wie dies für die andere Ausführungsform nach Fig. 10 bis 14 dargestellt ist. In der folgenden Beschreibung der zweiten Ausführungsform sind den Teilen der ersten Ausführungsform entsprechende Teile mit denselben Bezugsziffern wie vorher bezeichnet und nicht mehr im einzelnen erläutert.
Gemäß Fig. 10 besteht eine Transportstrecke 6' eines ersten Läufers (oder auch Fahrzeugs oder Wagens) 1' aus zwei Schienen 7' eines L-förmigen Querschnitts, die mit einem gegenseitigen Abstand parallel zueinander angeordnet sind. An jeder Seitenfläche des Aufbaus 2 des ersten Wagens I1 sind je zwei Räder 5A und 5B gelagert, die in Abrollberührung mit der Oberseite der betreffenden Schiene 71 stehen. Von der Unterseite jeder Seitenwand des Aufbaus 2 ragt jeweils eine Tragplatte 4 nach unten, an welcher Räder 5C und 5D gelagert sind, die jeweils mit Abstand unterhalb der Räder 5A bzw. 5B angeordnet sind. Die Räder 5C und 5D stehen in Abrollberührung mit der Unterseite
der betreffenden Schiene 7'.
Die Abstände zwischen den jeweiligen Außenumfangsflächen der Räder 5A und 5C sowie denen der Räder 5B und 5D sind geringfügig größer als die Wanddicke der Schiene 7'.
Gemäß Fig. 10 umfaßt außerdem die Lauffläche jeder Schiene 71 eine erste Lauffläche 7A im inneren Bereich, eine zweite Lauffläche 7B im äußeren Bereich sowie eine Leitfläche 7C zur Begrenzung einer Querbewegung des ersten Läufers 1'. Die Flächen 7A und 7C sind glatt, während die Lauffläche 7B aufgerauht ist. Die Räder 5A - 5D stehen in Abrollberührung mit der ersten Lauffläche 7A.
An jeder Seitenfläche des Aufbaus 2 des ersten Läufers I1 sind je zwei Räder 41 vorgesehen; der Läufer 1' weist somit insgesamt vier derartige Räder 4* auf. Die ümfangsflache jedes Rads 41 ragt über die Breite des Läufers I1 hinaus. Jeweils zwei Räder 4" stehen in Abrollberührung mit der Leitfläche IC der betreffenden Schiene 7', und zwar unter Festlegung eines kleinen Abstands oder Spalts zwischen jedem Rad 41 und der Leitfläche 7C.
Bei dieser Anordnung kann sich der erste Läufer I1 in Richtung des Pfeils A in Fig. 10 längs der Transportstrecke 61 in der Weise bewegen, daß die betreffenden Räder 5A und 5C bzw. 5B und 5D die jeweilige Schiene 71 zwischen sich einschließen oder erfassen. Hierdurch wird ein Herablaufen des Läufers I1 von den Schienen 7' beim Durchfahren einer Kurve der Transportstrecke verhindert.
Gemäß Fig. 12 weist ein zweiter Läufer 20' einen Aufbau 21 mit einem eingebauten Transportmechanismus 30,
Räder 22', deren Umfangsflachen über den Aufbau 21 hinausragen, sowie Paare von einander lotrecht gegenüberstehenden Rädern 23A - 23D auf, die an jeder Seitenfläche des Aufbaus 21 gelagert sind. Die Räder 23A - 23D werden durch eine Feder 36 (vgl. Fig. 13) in Abrollberührung mit der zweiten Lauffläche 7B gehalten. Die Räder 23A und 23C sind Antriebsräder, die durch den Transportmechanismus 30 in Drehung versetzbar sind. Diese Räder rollen kraftschlüssig auf den zweiten Laufflächen 7B der Leit-Schienen 7' ab, um damit den zweiten Läufer 20' anzutreiben. Zur Erhöhung der Reibung mit den zweiten Laufflächen 7B können die Räder 23A und 23C an ihren Umfangsf lachen mit Kerbprofilen versehen sein.
Im folgenden ist die Arbeitsweise der zweiten Ausführungsform der Transportanordnung mit dem beschriebenen Aufbau erläutert.
Wenn - wie im Fall der ersten Ausführungsform - der erste Läufer 1" mit einer Antriebskraft beaufschlagt wird, bewegt er sich längs der Transportstrecke 6', wobei die Räder 5A - 5D und 4' am Aufbau 2 durch die L-förmigen Leit-Schienen 7' geführt werden. Hierbei wird der Läufer 1' durch die jeweils glatt ausgebildeten ersten Laufflächen 7A und die Leitflächen 7C geführt, so daß der Reibungswiderstand herabgesetzt ist und die Trägheitsbewegung, d.h. die Bewegung des Läufers unter seiner Trägheit, begünstigt wird.
Wenn andererseits der zweite Läufer 20' eigenständig verfahren wird, stehen die Antriebsräder 23A und 23C in Abrollberührung mit der angerauhten zweiten Lauffläche 7B. Infolgedessen "ist die Antriebsreibung (bzw. die Traktion) erhöht, so daß eine für effektive Fahrbewegung ausreichend große Antriebskraft gewährleistet wird.
Obgleich somit erster und zweiter Läufer I1 bzw. 20' eine gemeinsame Laufstrecke benutzen, laufen sie jeweils auf ihren zugeordneten Laufflächen mit unterschiedlichen Reibungskoeffizienten. Die Wirksamkeit der Trägheitsbewegung des ersten Läufers 1" kann durch Herabsetzung der Reibung zwischen den Leit-Schienen 7' und den Rädern 5A - 5D und 4' des Läufers 1' erhöht werden. Andererseits kann durch Vergrößerung der Reibung zwischen den Schienen 7' und den Antriebsrädern 23A und 23C des Läufers 20" die Vortriebs- oder Antriebskraft effektiver auf den zweiten Läufer 20' einwirken.
Die Transportstrecke zur Führung von erstem und zweitem Läufer 1' bzw. 20' ist nicht auf die in Verbindung mit der zweiten Ausführungsform beschriebene Form beschränkt, sondern verschiedenartig abwandelbar. Außerdem ist auch die Art und Weise der Ausbildung der Laufflächen mit unterschiedlichen Reibungskoeffizienten nicht auf die vorstehend beschriebene beschränkt. Beispielsweise können erste und zweite Lauffläche 7A und 7B aus getrennten Teilen unterschiedlicher Reibungskoeffizienten gebildet sein. In diesem Fall können, wie bei der Abwandlung gemäß Fig. 14 veranschaulicht, Gummielemente 35 eines hohen Reibungskoeffizienten auf die Schienen aufgetragen bzw. an ihnen angeklebt sein.
Bei den beschriebenen Ausführungsformen kann jeweils ein zweiter Läufer 20 (20') mit seinen Stoßfängern 25 gegen einen ersten Läufer 1 (I1) herangefahren werden, um damit den ersten Läufer 1 (I1) aus einer Anhaltestellung zu verschieben. Die Erfindung ist jedoch nicht auf diese Ausgestaltung beschränkt. Anstelle der Stoßfänger kann beispielsweise ein mit magnetischer Anziehungskraft wirkender Mechanismus oder ein Kupplungsmechanismus zum Verbinden von erstem
und zweitem Läufer verwendet werden, so daß der erste Läufer in der einen oder anderen Richtung aus der Anhaltestellung verfahrbar ist, wenn sich der zweite Läufer in derselben Richtung bewegt. Eine solche Ausgestaltung ermöglicht ein Rückholen oder Zurückziehen des ersten Läufers.

Claims (13)

  1. Patentansprüche
    ö 1. Transportanordnung, umfassend
    eine Leitschiene (7), die eine vorbestimmte Transportstrecke (6) festlegt,
    einen ersten Läufer (oder auch Fahrzeug oder Wagen) (1), der bei Beaufschlagung mit einer von außen einwirkenden oder externen Antriebskraft auf der Transportstrecke (6) verfahrbar ist, und eine Anzahl von längs der Transportstrecke (6) in vorbestimmten gegenseitigen Abständen angeordneten Magnetfeld-Erzeugungseinheiten (9), die Magnetfeldänderungen herbeizuführen vermögen, durch welche eine Vortriebs- oder Antriebskraft auf den ersten Läufer (1) zum Verfahren desselben ausgeübt wird, Λ
    gekennzeichnet durch r
    einen zweiten Läufer (oder auch Fahrzeug oder Wagen) (20), der mittels einer Antriebskraft von einer eingebauten Transporteinheit (30) auf der Transportstrecke (6) verfahrbar (to be transported) ist.
  2. 2. Transportanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Läufer (1) einen ersten Aufbau (2), ein an letzterem angebrachtes und mit der Antriebskraft von der Magnetfeld-Erzeugungseinheit (9) beaufschlagbares Betätigungselement (actuator) (3) und einen Satz erster Räder (5), die am ersten Aufbau (2) drehbar gelagert sind und auf der Transportstrecke (6) abzurollen vermögen, aufweist.
  3. 3. Transportanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Läufer (20) einen die
    Transporteinheit (30) enthaltenden zweiten Aufbau (21) und einen Satz zweiter Räder (23) aufweist, die am zweiten Aufbau (21) drehbar gelagert sind und auf der Transportstrecke (6) abzurollen vermögen, und daß die zweiten Räder (23) durch Übertragung der Antriebskraft von der Transporteinheit (30) auf sie in Drehung versetzbar sind, um den zweiten Läufer (20) auf der Transportstrecke (6) zu verfahren.
  4. 4. Transportanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß erste und zweite Räder (5 bzw. 23) auf derselben Transportstrecke (6) der Leitschiene (7) abrollen.
  5. 5. Transportanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Reibungskoeffizient zwischen der Transportstrecke (6) und den ersten Rädern (5) kleiner ist als derjenige zwischen der Transportstrecke (6) und den zweiten Rädern (23).
  6. 6. Transportanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Transportstrecke (6') eine
    erste Transportstrecke (7A), auf welcher die ersten Räder (5) abrollen, und eine zweite Transportstrecke (7B), auf welcher die zweiten Räder (23) abrollen, umfaßt.
  7. 7. Transportanordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Reibungskoeffizient zwischen der ersten Transportstrecke (7A) und den ersten Rädern (5) kleiner ist als derjenige zwischen der zweiten Transportstrecke (7B) und den zweiten Rädern (23).
  8. 8. Transportanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Satz der ersten Räder (5)
    sowohl von der Oberseite als auch von der Unterseite her an der Transportstrecke (6) angreift.
  9. 9. Transportanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Satz der zweiten Räder (23) sowohl von der Oberseite als auch von der Unterseite her an der Transportstrecke (6) angreift.
  10. 10. Transportanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Transporteinheit (30) den zweiten Läufer (20) so steuert, daß dieser nach Maßgabe von Eingangsinformationen anfährt und anhält.
  11. 11. Transportanordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß Vorbelastungsmittel (36) zum Andrücken der zweiten Räder (23) gegen die Unterseite der Transportstrecke (6) vorgesehen sind.
  12. 12. Transportanordnung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorbelastungsmittel (36) Schraubenfedern sind.
  13. 13. Transportanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Läufer (20) an seiner Stirnseite einen Stoßfänger (25) aufweist, mit dem er gegen den ersten Läufer (1) anzudrücken vermag.
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