DE3600620C1 - - Google Patents

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DE3600620C1
DE3600620C1 DE3600620A DE3600620A DE3600620C1 DE 3600620 C1 DE3600620 C1 DE 3600620C1 DE 3600620 A DE3600620 A DE 3600620A DE 3600620 A DE3600620 A DE 3600620A DE 3600620 C1 DE3600620 C1 DE 3600620C1
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Sigmar 7460 Balingen De Majer
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Groz Beckert KG
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Theodor Groz and Soehne and Ernst Beckert Nadelfabrik KG
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    • D04BKNITTING
    • D04B35/00Details of, or auxiliary devices incorporated in, knitting machines, not otherwise provided for
    • D04B35/02Knitting tools or instruments not provided for in group D04B15/00 or D04B27/00
    • D04B35/04Latch needles

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  • Textile Engineering (AREA)
  • Knitting Machines (AREA)
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Description

Die Erfindung betrifft eine Zungennadel für Textil­ maschinen mit einer in einem Längsschlitz des Nadel­ schaftes verschwenkbaren Zunge, die mittels einer durchgehenden Lagerbohrung auf zwei koaxialen Achsstummeln schwenkbar gelagert ist, welche an den den Längsschlitz seitlich begrenzenden Nadelschaftwangen in den Längsschlitz vorragend an­ geordnet sind. Außerdem bezieht sich die Erfindung auf ein Verfahren zur Herstellung einer solchen Zungennadel.
Zungennadel dieser Art werden in verschiedenen Textilmaschinen, insbesondere in Strick- und Wirk­ maschinen, aber auch bspw. in Spezial-Nähmaschinen, verwendet.
Bei heute in großem Umfang praktisch benutzten Zungennadeln dieser Art sind die beiden in den Längsschlitz seitlich vorragenden Achsstummel durch aus den beiden Nadelschaftwangen herausge­ drückte und in das Zungenloch hinein verformte Teile nach Art von Lagerzapfen gebildet, die an den Nadelschaftwangen einstückig angeformt sind. Beispiele für Zungennadeln mit dieser Art der Zungenlagerung finden sich bspw. in der US-PS 39 34 109 und der GB-PS 8 36 297. Dadurch, daß die beiden Lagerzapfen keine feste Verbindung mitein­ ander besitzen und sich in der Zungenbohrung allen­ falls stirnseitig berühren, erhält das Zungenlager eine gewisse Elastizität, die sich im Hinblick auf ei­ ne Verminderung des Auftretens von Brüchen der Nadel­ schaftwangen als günstig erwiesen hat. Andererseits hat sich aber in der Praxis erwiesen, daß sich das in die Zungenbohrung hinein verdrängte Material der Seitenwangen durch sein nicht vorhersehbares Fließ­ verhalten in seiner Form nur unvollkommen der Ge­ stalt der Zungenbohrung anzupassen vermag, so daß sich tatsächlich mehr oder minder große Abweichungen von der theoretischen Zylinderform der Achsstummel ergeben. Tatsächlich ist selbst bei einer fabrik­ neuen Zungennadel der Flächentraganteil der Nadel­ zungenbohrung auf den durch solche durch einen Prägevorgang an den Nadelschaftwangen angeformten Lagerzapfen verhältnismäßig gering. Mit zunehmender Betriebsdauer ergibt sich daraus die Gefahr für den Ausfall der Nadel dadurch, daß wegen des auftretenden Verschleißes der Zungenführungsfläche auf den beiden nur sehr unvollkommen einer Zylinderform entsprechen­ den Lagerzapfen das Zungenlagerspiel so vergrößert wird, daß die Zunge bei ihrer Schließbewegung mit ihrem freien Ende den Nadelhaken verfehlt oder seitlich von diesem abgleitet, womit die Nadel unbrauchbar wird. Auch die bekannte Maßnahme (bspw. US-PS 39 34 109), die die Achsstummel bildenden, an die Schaftwangen angeformten, geprägten Lager­ zapfen bspw. mit einem stark focussierten Laser­ strahl an ihrer Stirnseite zusammenzuschweißen, schaffte keine Abhilfe dieses Problems, das ins­ besondere dann an Bedeutung gewinnt, wenn solche Zungennadeln in schnellaufenden Strickmaschinen arbeiten oder robuste Garne zu verstricken haben, d. h. an die Lagerung der Zunge sehr hohe An­ forderungen nicht nur in bezug auf die Genauigkeit der Zungenführung, sondern auch auf mechanische Belastbarkeit gestellt werden.
Daneben sind auch Zungennadeln bekannt, bei denen die Lagerung der Zunge durch einen einstückigen, zylindrischen Achsstift oder -bolzen erfolgt, der den Längsschlitz des Nadelschaftes überquerend mit seinen beiden Enden in entsprechenden koaxialen Bohrungen der Schaftwangen liegt, mit denen er bspw. verschraubt oder durch Laserschweißung starr ver­ bunden ist (DE-PS 12 96 734). Zungennadeln, deren Zunge auf einem solchen getrennt gefertigten, ge­ nau zylindrischen, durchgehenden Achsbolzen gelagert sind, der in eine entsprechende Querbohrung der Schaftwangen eingefügt ist, weisen zwar wegen der genau bearbeiteten zylindrischen Mantelfläche des glatten Achsbolzens eine bezüglich Genauigkeit und Verschleißfestigkeit hervorragende Zungen­ führung auf, doch sind diese Zungennadeln heute nahezu bedeutungslos, weil die durch den durch­ gehenden Achsbolzen bedingte starre und quer zur Nadelsymmetrieachse völlig unelastische Zungen­ lageranordnung bei hoher, insbesondere auch dy­ namischer Nadelbelastung Brüche der Nadelschaft­ wangen zur Folge hat, durch die die Lebensdauer dieser Nadeln in unerwünschtem Maße begrenzt ist.
Daneben ist es auch bekannt (DE-PS 2 15 749), den Achsbolzen auf einer Seite in einem Sackloch der zugeordneten Nadelschaftwange zu lagern und ihn auf der anderen Seite in der Querbohrung der ent­ sprechenden Nadelschaftwange durch Verschweißen zu sichern. Damit ist zwar eine gewisse Elastizi­ tät der Zungenlagerung gegeben, doch ist diese beschränkt, abgesehen davon, daß die Herstellung dieser Nadeln aufwendig ist, so daß sie für eine Massenproduktion nicht geeignet ist.
Aufgabe der Erfindung ist es deshalb, eine Zungen­ nadel zu schaffen, die in Massenproduktion wirt­ schaftlich herstellbar ist und sich durch eine verschleißarme Lagerung und ein enges Lagerspiel der Zunge auszeichnet und damit auch über lange Betriebszeiträume ihre volle Gebrauchstauglichkeit behält, wobei gleichzeitig die Gefahr des Auftretens von Brüchen der Nadelschaftwangen beseitigt bzw. auf ein Minimum reduziert ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist die eingangs genannte Zungennadel erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daß jeder der in Gestalt eines eigenen zylindrischen Bolzens ausgebildete Achsstummel in eine durchgehende Bohrung der zugeordneten Schaftwange mit enger Passung eingesteckt und in dieser verschiebesicher fixiert ist.
Durch die glatten, genau zylindrischen Mantelflächen der beiden Achsstummel ergibt sich im Zusammenwirken mit einem der Breite des Längsschlitzes genau anpaßbaren Zungenschaft ein größtmöglicher Flächentraganteil zwischen der Lagerachse und der Zungenbohrung, wo­ durch die spezifische Drehlager-Flächenbelastung entsprechend minimiert wird, was zu einer Erhöhung der Verschleißfestigkeit des Zungenlagers führt. Da der Zungenbohrungsdurchmesser den im Durchmesser gleichbleibenden Achsstummeln auf bspw. +0,001 mm und weniger Durchmesserdifferenz angenähert werden kann, läßt sich ein äußerst enges Zungenlagerspiel sowohl axial als auch radial erreichen. Die Zunge erhält damit eine sehr präzise Führung, so daß sie auch nach längerer Betriebsdauer in ihrer Schwenk­ bewegung nicht nennenswert von der Nadelsymmetrie­ achse abweicht und sich beim Schließvorgang zuver­ lässig auf den Haken legt. Da die beiden Achsstummel stirnseitig miteinander unverbunden sind, weist die Zungenlagerung gleichzeitig eine so große Elastizität quer zur Nadelsymmetrieachse auf, daß Brüchen der Nadelschaftwangen dauerhaft vorgebeugt ist. Der axiale Abstand der benachbarten Stirn­ flächen der Achsstummel in der Zungenbohrung sollte wenigstens ca. 0,01 mm betragen. Versuche haben aber gezeigt, daß bei Unterschreiten bestimmter Nadeldicken eine ausreichende Elastizität der Zungenlagerung auch schon dann gegeben ist, wenn die beiden Achsstummel stirnseitig aneinander an­ stoßend angeordnet sind.
Die beiden Achsstummel sind zweckmäßigerweise im Bereiche ihrer dem Längsschlitz abgewandten Stirn­ seiten in der Bohrung fixiert, wozu sie bspw. mit den Schaftwangen insbesondere durch Laserschweißung verschweißt sein können. Als besonders vorteilhaft hat es sich aber erwiesen, wenn die Achsstummel durch in die Bohrung hineinragende Verformungen des die Bohrung umgebenden Materials der jeweili­ gen Schaftwange fixiert sind. Solche Verformungen können durch einen Prägevorgang hergestellt sein.
Die Anordnung kann dabei derart getroffen sein, daß die Achsstummel lediglich in dem etwa bis zur Hälfte der Bohrungslänge reichenden, dem Längsschlitz benachbarten Bereich der Bohrungen der Schaftwangen gelagert sind, so daß der ver­ bleibende freie Teil der Bohrungen für die Fixierung der Achsstummel zur Verfügung steht. Dabei ist in einer bevorzugten Ausführungsform in der Nähe des dem Längsschlitz abgewandten Endes jedes Achsstummels ein in den freien Bohrungsteil hineinragender ringförmiger Ma­ terialwulst angeordnet, der aus dem die Bohrung umgebenden Material der jeweiligen Schaftwange geformt ist. Der Materialwulst kann im Abstand zu der benachbarten Stirnfläche des zugeordneten Achsstummels angeordnet sein, so daß er lediglich ein Herauswandern der Achsstummel aus der Bohrung unter der Wirkung der Zungenbewegung verhindert, eine Beeinträchtigung der Elastizität der Zungen­ lagerung aber auf jeden Fall sicher ausgeschlossen ist.
Die Herstellung einer solchen Zungennadel kann in besonders einfacher, rationeller und präziser Weise erfindungsgemäß dadurch geschehen, daß aus­ gehend von einem ungeschlitzten Nadelschaft in dem Nadelschaft zunächst eine mit der Zungenschwenk­ achse koaxiale Querbohrung angeordnet wird, daß sodann in die Querbohrung ein durchgehender zy­ lindrischer Bolzen mit enger Passung eingefügt und anschließend der Längsschlitz unter Abteilen des Bolzens in den Nadelschaft eingearbeitet wird, und daß nach dem darauffolgenden Einlegen der Zunge in den Längsschlitz die in den beiden den Längs­ schlitz seitlich begrenzenden Nadelschaftwangen verbleibenden Bolzenteile als Achsstummel beid­ seitig in die Lagerbohrung der Zunge eingeschoben und schließlich in der Bohrung der Schaftwangen verschiebesicher fixiert werden.
Der in die Querbohrung eingefügte Bolzen kann da­ bei beidseitig über den Nadelschaft um eine höchstens der Hälfte der Breite des späteren Längsschlitzes entsprechende Länge vorstehen, wobei nach dem Ein­ schieben der Bolzenteile diese außen mit den Nadel­ schaftseitenteilen im wesentlichen bündig sind. Die beiden Bolzenteile können auch mittels in die Bohrung der Schaftwangen greifender Preßwerkzeuge eingeschoben werden und eine solche Länge aufweisen, daß sie im ein­ geschobenen Zustand mit ihren außenliegenden Stirnflächen innerhalb der jeweiligen Bohrung liegen. Zur Fixierung der Bolzenteile kann dann das die Bohrung der Schaft­ wangen umgebende Material der Schaftwangen plastisch verformt werden, wobei bei einer bevorzugten Aus­ führungsform das Material der Schaftwangen jeweils zu einem in die jeweilige Bohrung hineinragenden Ringwulst verformt wird, der gegebenenfalls im axialen Abstand zu der benachbarten Stirnseite des zugehörigen Bolzenteils liegt.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des Gegenstandes der Erfindung dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 eine Zungennadel gemäß der Erfindung, teil­ weise im Längsschnitt, in einer Seitenansicht und im Ausschnitt,
Fig. 2 die Zungennadel nach Fig. 1, geschnitten längs der Linie A-B der Fig. 1, in einer Seitenansicht und in einem anderen Maßstab,
Fig. 3 die Zungennadel nach Fig. 1, in einer abgewandel­ ten Ausführungsform, geschnitten längs der Linie A-B der Fig. 1, in einer Seitenansicht und in einem anderen Maßstab,
Fig. 4-7 die Zungennadel nach Fig. 1, jeweils geschnitten längs der Linie A-B der Fig. 1, in einer Seiten­ ansicht und in einem anderen Maßstab, unter Ver­ anschaulichung von vier aufeinanderfolgenden Zu­ ständen bei der Herstellung, und
Fig. 8-10 die Zungennadel nach Fig. 1, geschnitten längs der Linie A-B der Fig. 1, in einer Seitenansicht und in einem anderen Maßstab, unter Veranschaulichung von drei aufeinanderfolgenden Zuständen bei der Herstellung.
Die in Fig. 1 dargestellte Zungennadel weist einen Nadelschaft 1 auf, an den einenends ein Haken 20 angeformt ist und der wenigstens einen nicht weiter dargestellten Fuß zur Steuerung der Nadel über be­ kannte Schloßteile, bspw. einer Strickmaschine, auf­ weisen kann. In den Nadelschaft 1 ist ein zur Nadel­ längsachse symmetrischer Längsschlitz 2 eingefräst, der sich über einen Durchbruch 3 der Nadelschaft­ unterkante öffnet und in dem eine Nadelzunge 4 schwenkbar angeordnet ist, die mit einem Zungenlöffel 5 in der dargestellten geschlossenen Stellung eine Nadel­ spitze 6 überdeckt. Die Nadelzunge 4 weist im Schaft 7 in der Nähe ihres dem Zungenlöffel 5 abgewandten Endes eine durchgehende zylindrische Lagerbohrung 8 auf, die zu ihrer schwenkbaren Lagerung dient. Die querverlaufen­ de Schwenkachse ist bei 9 angedeutet.
In jeder der den Längsschlitz 2 seitlich begrenzenden Nadel­ schaftwangen 10 ist in der insbesondere aus den Fig. 2, 3 ersichtlichen Weise eine zu der Schwenkachse 9 ko­ axiale, zylindrische Bohrung 11 vorhanden, in die ein in Gestalt eines eigenen zylindrischen Bolzens ausge­ bildeter Achsstummel 12 mit enger Passung (Preßsitz) derart eingefügt ist, daß er in die Lagerbohrung des Zungenschaftes 7 eingreifend in den Längsschlitz 2 vorragt. Die beiden koaxialen, zylindrischen Achs­ stummel 12 weisen an ihren einander zugewandten parallelen Stirnflächen einen axialen Abstand 13 von wenigstens 0,01 mm auf.
Auf den glatten Mantelflächen der beiden koaxialen, zylindrischen Achsstummel 12 ist die Zunge 4 mit ihrer Lagerbohrung 8 mit kleinem Spiel gelagert, wo­ bei eine Durchmesserdifferenz von +0,001 mm und weniger vorhanden ist. Der Zungenschaft 7 ist zwi­ schen den den Längsschlitz 2 begrenzenden parallelen Flächen der Nadelschaftwangen 10 mit geringem Spiel präzise geführt.
Die beiden zylindrischen Achsstummel 12 sind in der jeweiligen Bohrung 11 der zugeordneten Nadelschaft­ wange 10 verschiebesicher fixiert:
Bei der Ausführungsform nach Fig. 2 sind die Achs­ stummel 12 lediglich in dem etwa bis zur Hälfte der Bohrungslänge reichenden, dem Längsschlitz 2 benach­ barten Bereich der Bohrungen 11 der Nadelschaftwangen 10 gelagert. In dem die Bohrung 11 umgebenden Material jeder Nadelschaftwange 10 sind in die Bohrung 11 hineinragende Verformungen 14 ausgebildet, die vor­ zugsweise die Gestalt eines Ringwulstes aufweisen und ein axiales Verschieben der Achsstummel 12 zur Schaftwangenaußenseite hin verhindern. Anstelle eines Ringwulstes können auch einzelne finger- oder zahnartig in die Bohrung 11 vorragende Einprägungen oder ent­ sprechende Verformungen des Schaftwangenmaterials zur Fixierung vorhanden sein.
Der Ringwulst 14 oder die entsprechenden Einprägungen bzw. Verformungen können, wie in Fig. 2 dargestellt, unmittelbar an der benachbarten Stirnfläche des jeweils benachbarten Achsstummels 12 angeordnet sein. Die Anordnung kann aber mit Vorteil auch derart getroffen sein, daß ein axialer Abstand zu der be­ nachbarten Stirnfläche vorhanden ist, die dann, wie in Fig. 2 gestrichelt angedeutet, bei 12 a ver­ läuft.
Die Ausführungsform nach Fig. 3 entspricht im wesentlichen jener nach Fig. 2; gleiche Teile sind deshalb mit gleichen Bezugszeichen versehen und nicht nochmals erläutert. Im Unterschied zu der Ausführungs­ form nach Fig. 2 sind hier die beiden koaxialen, zy­ lindrischen Achsstummel 12 in der zugeordneten Bohrung durch Schweißung - vorzugsweise mittels eines Laser­ strahls - fixiert. Die Schweißnaht oder -stelle ist jeweils bei 15 angedeutet.
Die Herstellung der Zungennadel nach Fig. 1 kann - soweit es die Zungenlagerung anbelangt - in besonders einfacher und präziser Weise in der in den Fig. 4-7 oder, leicht abgewandelt, in der in den Fig. 8-10 veranschaulichten Weise geschehen:
Ausgehend von einem Nadelrohling mit einem noch un­ geschlitzten Nadelschaft 1 a, wie er in den Fig. 4 und 8 dargestellt ist, wird in dem Nadelschaft 1 a zunächst eine zu der Zungenschwenkachse 9 koaxiale zylindrische Boh­ rung 11 a bspw. durch Ausstanzen hergestellt, deren Durchmesser dem Durchmesser der beiden Achsstummel 12 entspricht. In die durchgehende Querbohrung 11 a wird sodann ein zylindrischer Bolzen 120 (Fig. 5) oder 120 a ( Fig. 8) mit enger Passung eingedrückt, wobei die Bolzenlänge in Fig. 5 der Dicke des Nadelschaftes 1 a und in Fig. 8 etwa dem 1,25fachen der Schaftdicke entspricht. Dem­ gemäß ist der eingesteckte Bolzen 120 in Fig. 5 mit den Nadelschaftseitenflächen bündig, während der Bolzen 120 a in Fig. 8 über die Nadelschaftseiten­ flächen um einen entsprechenden Betrag vorsteht, der aber höchstens der Hälfte der Breite des späteren Längsschlitzes 2 entspricht.
Anschließend wird in den Nadelschaft entsprechend Fig. 6 bzw. Fig. 9 der Längsschlitz 2 eingefräst, wobei gleichzeitig der Bolzen 120 bzw. 120 a mit durchgefräst und damit in die beiden Achsstummel 12 unterteilt wird.
Sodann wird die Nadelzunge 4 mit ihrem Schaft 7 in den Längsschlitz 2 derart eingelegt, daß ihre Lagerbohrung 8 koaxial zu der Schwenkachse 9 liegt, worauf die beiden die Achsstummel 12 bildenden Bolzenteile von beiden Seiten her zur Symmetrie­ ebene der Nadel hin axial vorgeschoben und damit in die Lagerbohrung 8 des Zungenschaftes 7 einge­ schoben werden. Im eingeschobenen Zustand können die beiden Achsstummel 12, wie bereits vermerkt, entweder den kleinen Abstand 13 (Fig. 2) aufweisen, oder alternativ auch stirnseitig aneinander anliegen.
Während bei der Ausführungsform nach den Fig. 8-10 die beiden Achsstummel 12 im eingeschobenen Zustand (Fig. 10) mit ihren nach außen weisenden Stirnflächen mit den Nadelschaftseitenflächen bündig sind, erfolgt bei der Ausführungsform nach den Fig. 4-7 das Ein­ schieben der Achsstummel 12 mittels eines nicht wei­ ter dargestellten, in die Bohrung 11 jeweils ein­ greifenden Preßwerkzeugs, derart, daß die nach außen weisenden Stirnflächen der beiden Achsstummel 12 in dem sich etwa bis zur Hälfte der Bohrungslänge reichen­ den Teil in der Nähe des Längsschlitzes 2 gelagert sind.
Schließlich werden die beiden eingeschobenen Achs­ stummel 12 in der Bohrung 11 der durch den Längs­ schlitz 2 voneinander getrennten Nadelseitenwangen 10 in der aus Fig. 2 oder 3 ersichtlichen Weise ent­ weder durch den eingeprägten Ringwulst 14 oder durch Verschweißen bei 15 verschiebesicher fixiert.

Claims (14)

1. Zungennadel für Textilmaschinen, mit einer in einem Längsschlitz des Nadelschaftes verschwenkbaren Zunge, die mittels einer durchgehenden Lagerbohrung auf zwei koaxialen Achsstummeln schwenkbar gelagert ist, welche an den den Längsschlitz seitlich begrenzenden Nadel­ schaftwangen in den Längsschlitz vorragend angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der in Gestalt eines eigenen zylindrischen Bolzens ausgebildete Achs­ stummel (12) in eine durchgehende Bohrung (11) der zu­ geordneten Schaftwange (10) mit enger Passung eingesteckt und in dieser verschiebesicher fixiert ist.
2. Zungennadel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Achsstummel ( 12) stirnseitig aneinander anstoßend angeordnet sind.
3. Zungennadel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Achsstummel (12) an ihren benachbarten Stirnseiten einen Abstand von wenigstens 0,01 mm aufweisen.
4. Zungennadel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Achsstummel (12) im Bereiche ihrer dem Längsschlitz (2) abgewandten Stirnseiten in der Bohrung (11) fixiert sind.
5. Zungennadel nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Achsstummel (12) mit den Schaftwangen (10) insbesondere durch Laserschweißung verschweißt sind.
6. Zungennadel nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Achsstummel (12) durch in die Bohrung (11) hineinragende Verformungen (14) des die Bohrung (11) umgebenden Materials der jeweiligen Nadelschaft­ wange (10) fixiert sind.
7. Zungennadel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Achsstummel (12) lediglich in dem etwa bis zur Hälfte der Bohrungs­ länge reichenden, dem Längsschlitz (2) benachbarten Be­ reich der Bohrungen (11) der Nadelschaftwangen (10) gelagert sind.
8. Zungennadel nach den Ansprüchen 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß in der Nähe des dem Längsschlitz (2) abgewandten Endes jedes Achsstummels (12) ein in den freien Bohrungsteil hineinragender ringförmiger Materialwulst (14) angeordnet ist, der aus dem die Bohrung (11) umgebenden Material der jeweiligen Nadel­ schaftwange (10) geformt ist.
9. Zungennadel nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Materialwulst (14) im Abstand zu der benach­ barten Stirnfläche (12 a) des zugeordneten Achsstummels (12) angeordnet ist.
10. Verfahren zur Herstellung einer Zungennadel nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekenn­ zeichnet, daß ausgehend von einem ungeschlitzten Nadelschaft, in dem Nadelschaft zunächst eine mit der Zungenschwenkachse koaxiale Querbohrung angeordnet wird, daß sodann in die Querbohrung ein durchgehender, zylind­ rischer Bolzen mit enger Passung eingefügt und anschließend der Längsschlitz, unter Abteilung des Bolzens, in den Nadel­ schaft eingearbeitet wird, und daß nach dem darauffolgen­ den Einlegen der Zunge in den Längsschlitz die in den beiden den Längsschlitz seitlich begrenzenden Nadel­ schaftwangen verbleibenden Bolzenteile als Achsstummel beidseitig in die Lagerbohrung der Zunge eingeschoben und schließlich in der Bohrung der Nadelschaftwangen verschiebesicher fixiert werden.
11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der in die Querbohrung eingefügte Bolzen beid­ seitig über den Nadelschaft um eine höchstens der Hälfte der Breite des späteren Längsschlitzes ent­ sprechende Länge vorsteht und nach dem Einschieben der Bolzenteile diese außen mit der Nadelschaft­ seitenfläche im wesentlichen bündig sind.
12. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Bolzenteile mittels in die Bohrung der Schaftwangen eingreifender Preßwerkzeuge einge­ schoben werden und eine solche Länge aufweisen, daß sie im eingeschobenen Zustand mit ihren nach außen weisenden Stirnflächen innerhalb der jeweiligen Bohrung liegen.
13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß zur Fixierung der Bolzenteile das die Bohrung der Schaftwangen umgebende Material der Nadelschaft­ wangen plastisch verformt wird.
14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Material der Nadelschaftwangen jeweils zu einem in die jeweilige Bohrung hineinragenden Ring­ wulst verformt wird, der gegebenenfalls im axialen Abstand zu der benachbarten Stirnseite des zuge­ hörigen Bolzenteils liegt.
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