DE358748C - Naehmaschine, bei welcher die Nadeln und Greifer auf schraegen, die Vorschublinie schneidenden Linien angeordnet sind - Google Patents

Naehmaschine, bei welcher die Nadeln und Greifer auf schraegen, die Vorschublinie schneidenden Linien angeordnet sind

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DE358748C
DE358748C DEU7215D DEU0007215D DE358748C DE 358748 C DE358748 C DE 358748C DE U7215 D DEU7215 D DE U7215D DE U0007215 D DEU0007215 D DE U0007215D DE 358748 C DE358748 C DE 358748C
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needles
needle
grippers
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sewing machine
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DEU7215D
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Union Special Machine Co
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Union Special Machine Co
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Publication date
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B15/00Machines for sewing leather goods
    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B57/00Loop takers, e.g. loopers
    • D05B57/02Loop takers, e.g. loopers for chain-stitch sewing machines, e.g. oscillating

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

  • Nähmaschine, bei welcher die Nadeln und Greifer auf schrägen, die Vorschublinie schneidenden Linien angeordnet sind. Gegenstand der Erfindung ist eine Nähmaschine, bei welcher die Nadeln und Greifer auf schrägen, die Vorschublinie schneidenden Linien angeordnet sind, und welche insbesondere zum Nähen des Oberleders von Schuhen dient. Bei diesen Ledernähmaschinen wird der Stich aus zwei parallelen Reihen von Nadelfadenschlingen und einem Greiferfaden derart gebildet, daß der Greifer mit dem von ihm geführten Faden in zwei Nadelfadenschlingen eintritt und dann Greifer, Greiferfaden und Nadelfadenschlingen ein Dreieck bilden, in welches die Nadeln beim nächsten Abwärtshub eintreten, worauf die Fäden verschlungen und gehalten werden. Um die Dreiecke zu bilden, müssen die Nadelfadenschlingen zur gegebenen Zeit nach einer Seite oder zurückgezogen werden.
  • Bisher wird dies dadurch erreicht, daß der Greifer auf seiner Unterseite mit einem Höcker versehen ist, der beim Rückwärtshub des Greifers beide Nadelfadenschlingen nach einer Seite zieht und damit .das Fadendreieck spreizt oder öffnet. Dieser Greifer ist jedoch teuer.herzustellen, weil er zur Erfüllung seines Zweckes sehr genau sein ruß; außerdem werden die Fäden durch den Höcker des Greifers mehr oder weniger abgenutzt. Das Zurückziehen der Nadelfadenschlingen ist auch durch Zusammenarbeiten eines mit einem Einschnitt versehenen Greifers mit einem unter der Stichplatte angebrachten besonderen Halter ausgeführt worden. Jedoch ist auch hierbei große Genauigkeit in der Herstellung und Einstellung erforderlich.
  • Gemäß der Erfindung ist nun die Maschine bzw. der stichbildende Mechanismus derselben so ausgebildet, daß Greifer gewöhnlicher Ausführung mit glatten Außenflächen verwendet werden können. Die Erfindung besteht nun darin, daß die Nadeln in Paaren auf parallelen schrägen Linien liegen und zu jedem Nadelpaar je einer der Greifer gehört, die so angetrieben werden, daß sie beim Vorwärtshub mit dem von ihnen geführten Faden .durch die Fadenschlingen der an ihrem unteren Hubende befindlichen Nadelpaare gehen ,und dann nach Aufwärtshub der Nadeln und während des Werkstückvorschubes gleichzeitig derart seitlich und rückwärts geführt werden, daß die Nadelfadenschlingen, die Greiferfäden und die Greifer selbst die üblichen Fadendreiecke bilden, in welche die Nadelpaare beim nächsten Abwärtshub eintreten. Bei dieser Anordnung liegen auch die Nadeln versetzt zueinander, so daß weniger Gefahr vorhanden ist, daß das Material (z. B. Leder) ,beim Nähen von den Nadeln gebrochen oder gespalten wird.
  • Sodann ist noch gemäß der Erfindung eine Nadelführung vorgesehen, deren Führungsflächen schräg zur Vorschublinie und parallel zu den Nadellinien auf der Seite der Nadeln liegen; auf welcher die Greifer ihren Vorwärtshub ausführen. Durch die Führung werden die Nadeln stets in solcher Lage gehalten, daß dieselben nicht gegen die Greifer stoßen.
  • ,In den Zeichnungen ist der .Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt, und zwar zeigen: Abb. i eine Vorderansicht der Nähmaschine, Abb. 2 -einen -Längsschnitt durch dieselbe mit den Nadeln und Greifern in der Vorderansicht, Abb.3 einen Schnitt nach .der Linie des Stoffvorschubes, Abb. 4 eine Draufsicht der unter dem Arbeitsbett liegenden Teile, unter anderem die Lage der Nadeln darstellend, Abb. 5 eine Draufsicht der Greiferwelle mit Vorrichtung zum Schwingen derselben, Abb. 6 bis i i Ansichten, welche die Arbeitsweise der Nadeln und der Greifer veranschaulichen, und Abb. 12 eine Draufsicht der Nadelführung. Die Nähmaschine umfaßt in bekannter Weise einen Arbeitstisch und einen überhängenden Arm 2, in welchem sich .die zwei Nadelpaare ¢, 4 und 5, 5 tragende Nadelstange 3 auf und ab bewegt. Dieselbe erhält ihre Bewegung von dem mit ihr durch Gelenk 7 verbundenen Hebel 6. Das Material wird von einem Druckerfuß 8 auf .den Tisch i gedrückt und durch den Stoffschieber 9 quer darüber geführt. Letzterer wird von einer auf der Schwinge ii sitzenden Stange io getragen. Bei der Hin- und Herbewegung .der Schwinge i i führt auch der Schieber 9 dieselbe Bewegung aus. Die Stange io wird von einem auf der Welle 13 sitzenden Exzenter 12 gehoben und gesenkt. Mit den Nadeln 4,4 arbeitet ein Greifer 14 und mit .den Nadeln 5, 5 ein Greifer 15 zusammen. Beide Greifer sitzen auf einem Träger 16, welcher durch einen besonders gebogenen Arm 17 auf einer Welle 18 befestigt ist. Dieselbe wird von einer von einem Exzenter auf der Welle 13 bewegten Gabel i9 in geeigneten Lagern in Drehschwingungen versetzt. Der Träger 16 der Greifer erhält hin und her gehende Bewegung von einer Schubstange 2o, welche mit einer Verlängerung 21 des Hebels 6 verbunden ist.
  • Die Nadeln 4, 4 liegen in einer Linie schräg zur Vorschublinie des Werkstückes unter einem Winkel von etwa 45 Grad. In gleicher Weise und parallel zu den Nadeln 4, 4 sind die Nadeln 5, 5 angeordnet. Die Greifer sind ' Kettenstichgreifer von üblicher Form mit glatten Außenflächen, ohne Einschnitte oder Vorsprünge, und liegen konzentrisch zu der Achse ihres Trägers. Jeder Greifer trägt einen Faden und bewegt sich beim Vorwärtshub in das zugehörige Nadelschlingenpaar auf der Rückseite der Nadeln, wie Abb. 6 bis i i zeigen. Abb. 6 und 7 zeigen die Lage der Nadeln und Greifer in dem Augenblick, wo letztere sich nach vorwärts bewegen, um in .die Nadelschlingen zu fahren. In Abb. 8 und 9 befinden sie sich in den Schlingen an den äußeren Enden ihres Vorwärtshubes. Von hier vollführen sie in bekannter Weise eine seitliche, die Nadelbahn umgehende Bewegong, welche durch das Schwingen der Welle 18 erzeugt wird, wobei sie gleichzeitig leicht zurückgezogen werden. In Abb. i o und i i haben die Greifer .die seitliche und teilweise zurückgehende Bewegung vollendet. Der Vorwärtshub der Greifer, d. h. ihr Eintritt in die Nadelfadenschlingen, erfolgt, sobald die Nadeln am unteren Ende ihres Abwärtshubes angelangt sind und ihren Aufwärtshub beginnen. Wenn die Nadeln ihr oberes Hubende erreichen, wird das Werkstück . weitergeschoben. Dadurch werden die um .die Greifer liegenden Nadelschlingen straff an die Greifer gezogen, so.daß sie bei der gleichzeitigen seitlichen und rückwärts gehenden Bewegung der Greifer von diesen mitgenommen und von den Greiferfäden wegbewegt werden, wobei die Fadendreiecke entstehen, in welche die Nadelpaare vor den Nadelschlingen beim nächsten Ablwärtshub eintreten. Die seitliche oder die Nadel umgebende Bewegung der Greifer erfolgt in einer dein Vorschube des Werkstückes entgegengesetzten Richtung, weshalb sie bei dieser Bewegung und gleichzeitiger Rückbewegung weiter an den Nadelfadenschlingen ziehen, so daß dieselben auf ihnen zurückgleiten. Durch die gemeinsamen Bewegungen .des Werkstückvorschubes, Seiten- und Rückwärtsbewegung der Greifer spreizen oder öffnen sich die Fadendreiecke.
  • Damit die Nadeln genau in übereinstiminenden Richtungen befestigt und geführt werden können, ist eine Nadelführung 22 mit Schrägflächen 23 und 24 vorgesehen, von welchen die erstere mit den Nadeln 4, 4 und die letztere mit den Nadeln 5, 5 arbeitet. Diese Nadelführung befindet sich auf einer Stange 26, welche von einem auf .der Hauptwelle sitzenden Exzenter so bewegt wird, daß die Flächen 23 und 24 mit den Nadeln in Berührung treten, wenn diese auf irgendeine Art abgelenkt werden und letztere so zu ,den Greifern halten, daß diese an den Nadeln sicher, ohne anzustoßen, vorbeigehen. Die Flächen 23 und 24 sind, wie erwähnt, gleich den Nadeln zur StOffvorschublinie schräg gestellt. Zur Betätigung der Nadelführung verwendet man zweckmäßig das Exzenter 12, welches auch die Stoftschieberstange io hebt und senkt. An .der Stange 26, welche die Nadelführungen trägt, sind Winkelstücke 30 befestigt, von welchen jede einen Arm 31 besitzt, so daß bei der Drehung des Exzenter 12 die Stange hin und her bewegt wird. Dieselbe ist einstellbar durch Schrauben 27 an einem Arm 28 befestigt. Derselbe sitzt auf einer Stange 29, .die von einem Arm 33 getragen wird und drehbar auf der Stange 34 gelagert ist, welche die Vorschubschwinge ii trägt. Dadurch kann die Stange, welche die Nadelführungen trägt, sich vermittels des Exzenters 12 frei vor- und zurückbewegen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Nähmaschine, bei welcher .die Nadeln und Greifer auf schrägen, die Vorschublinie schneidenden Linien angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Nadeln in Paaren (4, 5) auf parallelen schrägen Linien liegen und zu jedem Nadelpaar j e einer der Greifer (14, 15) gehört, die so angetrieben werden, daß sie beim Vorwärtshub mit dem von ihnen geführten Faden durch die Fadenschlingen der an ihrem unteren Hubende befindlichen Nadelpaare gehen und dann nach Aufwärtshub der Nadeln und während des Werkstückvorschubes gleichzeitig derart seitlich und rückwärts geführt werden, daß die Nadelfadenschlingen, die Greiferfäden und die Greifer selbst die üblichen Fadendreiecke bilden, in welche die Nadelpaare beim nächsten Abwärtshu!b eintreten.
  2. 2. Nähmaschine .mit mehreren Nadeln nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine bewegliche Nadelführung (22, 26), deren Führungsflächen (23,24) schräg zur V orschublinie und parallel zu den Nadellinien auf der Seite der Nadeln (4, 5) liegen, auf welcher sich die Greifer (14, 15) bei ihrem Vorwärtshub bewegen.
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